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Marktcheck: Diskonter mit viel Plastik
Bei den Diskontern Hofer, Lidl und Penny sind nur ein Fünftel der bei einem Greenpeace Marktcheck untersuchten Produkte unverpackt oder in Mehrweg erhältlich. Bei den Vollsortimentern wie Spar, Billa und MPreis gibt es ein Unverpackt-Angebot, doch finden sich in den Filialen kaum Informationen dazu. Bei dem aktuellen Greenpeace-Marktcheck konnte Interspar am meisten überzeugen und belegt den ersten Platz.
Für die Bewertung war entscheidend, ob Mehrweg-Flaschen angeboten und Lebensmittel auch unverpackt erhältlich sind - etwa indem selbst mitgebrachte Essensboxen angenommen werden oder eine Abfüllstation für Trockenartikel vorhanden ist. Insgesamt wurden 35 Produktkategorien, darunter Käse, Schinken, Brot, Bier und Müsli abgefragt.
Positiv anzumerken ist, laut Greenpeace, dass es in allen Filialen mit einer Feinkosttheke möglich ist, den selbst mitgebrachten Behälter für etwa Brot, Käse, Wurst und Aufstriche zu verwenden. Zudem kann auch der eigene Becher für den Coffee-to-go verwendet werden. Nur der entsprechende Hinweis für die Konsumenten solle besser ausgeschildert werden. “Das Unverpackt-Angebot in den Supermärkten ist gut gemeint, aber meistens schlecht umgesetzt. In den Filialen wird viel zu selten darauf hingewiesen, dass man die eigenen Behälter und Becher für den Einkauf verwenden darf”, kritisiert Lisa Panhuber, Konsumexpertin bei Greenpeace.