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GS1 Austria: Standards für Industrie 4.0
Die Plattform Industrie 4.0 hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Medien zu vernetzen – und so den Weg für die digitalisierte Industrieproduktion zu ebnen. Dazu gehört auch die reibungslose Zusammenarbeit von Systemen und Anwendungen.
Ein Fall für GS1 Austria. Kürzlich wurde ein offizielles Memorandum of Understanding (MoU) für gemeinsame Standards unterzeichnet. „Wir freuen uns sehr, als Botschafter der GS1 Standards, mit unserem Know-how einen aktiven Beitrag zur Erreichung einer globalen Interoperabilität und damit zu einer erfolgreichen Umsetzung von Industrie 4.0 leisten zu dürfen“, so GS1 Austria Geschäftsführer Gregor Herzog.
Prozessoptimierung, Effizienzsteigerung. Warum Standards und Normen zur Erreichung der Ziele von Industrie 4.0 so eine wesentliche Rolle spielen, erklärt Roland Sommer, Geschäftsführer der Plattform Industrie 4.0 Österreich: „Vor dem Hintergrund des immer intensiveren Datenaustauschs in Unternehmen und entlang von Wertschöpfungsketten spielen einheitliche Kommunikationsstandards eine zunehmend zentrale Rolle in der Industrie. Mögliche Anwendungen sind Prozessoptimierungen, Bauteilerkennungen, Stammdatenmanagement zur Ertüchtigung digitaler Geschäftsmodelle und Effizienzsteigerungen in der Logistik. Die Kooperation mit GS1 Austria ermöglicht es, etablierte Standards in den Industriebereich zu übertragen.“
Digitaler Produktpass. Das Wissen wird österreichischen Unternehmen über die Expertengruppe „Normen, Standards und IPR“ zur Verfügung gestellt. Auch GS1 arbeitet nun in dieser Gruppe mit. GS1 Austria-Projektverantwortlicher Eugen Sehorz: „Unternehmen sollen künftig noch einfacher auf Standards und Normen zugreifen und diese auch verwerten können.“ Ein konkretes Beispiel für das Zusammenspiel von GS1 Standards und Digitalisierung ist die Entwicklung digitaler Produktpässe.