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Online-Revolution blieb aus
Die Online-Dynamik bremste sich im zweiten Pandemie-Jahr deutlich ein, wie Ergebnisse des EU-17-Online-Shopping-Reports der Johannes Keppler Universität (JKU) in Linz zeigen. 219,2 Millionen Konsumenten shoppen in der EU online. In Österreich sind es 4,2 Millionen.
Die zentralen Ergebnisse: Im EU-Durchschnitt beträgt die Online-Shopping-Durchdringung im Vorjahr 66 Prozent, eine Erhöhung um einen Prozentpunkt gegenüber 2020. Vom Vorkrisenjahr 2020 ist der Wert hingegen deutlich stärker gestiegen (von 60 auf 65 Prozent). Mit Blick auf Österreich sinkt der Anteil der Online-Shopper hierzulande sogar im Jahr 2021 von 66 auf 63 Prozent. Im internationalen Vergleich liegen weiterhin die skandinavischen Länder, Dänemark als Nummer Eins, an der Spitze.
Was wird Online gekauft? Besonders beliebt ist der Internet-Einkauf von Mode, in Österreich shoppen knapp unter der Hälfte Bekleidung und Schuhe teilweise übers Internet. An zweiter Stelle folgt Möbelkauf (23 Prozent). Bei Lebensmittel betrage der Anteil der Online-Shopper zwölf Prozent, was einem Zuwachs von sieben Prozentpunkten und somit einer mehr als Verdoppelung der Shopper-Zahlen entspreche. Diese Entwicklung beziehe sich vor allem auf den urbanen Raum.