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Neues Spar Zentrallager Frische in Vorchdorf
Spar hat ihre Logistik-Struktur erweitert. In Vorchdorf (OÖ) wurde ein Zentrallager Frische für Kühlprodukte installiert, eine Drehscheibe für Obst und Gemüse. Kapazität: 6.000m² gekühlte Fläche. Damit sollen die Regionallager in ganz Österreich im Bereich gekühlte Ware, wie Wurst- oder Molkereiprodukte, nachhaltig entlastet werden.
Spar Regionallager befinden sich in St. Pölten, Graz, Maria Saal, Marchtrenk, Wörgl und Dornbirn. Das neue Spar-Zentrallager Frische wurde in einem bereits bestehenden Gebäude realisiert. Fritz Poppmeier, Spar-Vorstandsvorsitzender: „Wir haben gerade in den vergangenen beiden Jahren bewiesen, dass wir in jeder Lebenslage die Nahversorgung sicherstellen können. Dies ist nur möglich, weil wir im Hintergrund hocheffiziente Lager- und Logistikabläufe haben. Das neue Spar-Zentrallager Frische erweitert gemeinsam mit der Obst- und Gemüse-Drehscheibe diese Struktur. Damit ist sichergestellt, dass wir unserem Auftrag, die heimische Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen, auch weiterhin schnell und vor allem sicher nachkommen können.“
Vor allem das vegetarische und vegane Angebot konnte mit der neuen Lagerfläche ausgebaut werden. Der oberösterreichische Zentralraum gilt logistisch als „Mittelpunkt“ oder zentraler Punkt Österreichs, um das ganze Land gleichmäßig zu erreichen. In Ungarn wäre das rund um die Hauptstadt Budapest, aufgrund der östlichen Lage der Bundeshauptstadt Wien gibt es allerdings in Österreich keine ähnliche Lage.
Am Standort Vorchdorf entstehen mittelfristig rund 100 Arbeitsplätze.
Einen Großteil des Obstes und Gemüses bezieht Spar vom steirischen Familienunternehmen Frutura. Neben einer eigenen Bananen- und Exotenreifung und der neuen Frischedrehscheibe in Vorchdorf setzte Frutura mit der Frutura Thermal Gemüsewelt im steirischen Blumau schon früh einen Meilenstein in nachhaltiger, regionaler Gemüseproduktion. Für die Beheizung der Gewächshäuser sorgt Thermalwasser, das über eine Tiefenbohrung an die Oberfläche gepumpt wird, und die Glashäuser beheizt, ehe es wieder zur Gänze rückgeführt wird. Im Vergleich zu herkömmlich beheizten Gewächshäusern werden so mehr als 28.000 Tonnen CO₂ jährlich eingespart – das entspricht dem durchschnittlichen jährlichen Stromverbrauch von 20.500 Haushalten in Österreich. Die Firma Frutura feiert 2022 ihr 20-jähriges Bestehen.