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Spar warnt vor hohen Energie-Kosten
Spar warnt vor einer Gefährdung der Versorgung mit Lebensmitteln aufgrund zu hoher Energiekosten.
„Nur die Landwirtschaft und die Industrie zu fördern, wäre ein großer volkswirtschaftlicher Fehler," betont Spar Präsident Mag. Fritz Poppmeier. Er verweist auf möglicherweise fünffache Energiepreise in den 1.500 Spar-Märkten, wovon 600 von selbstständigen Kaufleuten betrieben würden, berichtet die „Kleine Zeitung“ aus Graz. „Der steigende Energiepreis frisst unsere Erträge auf, die notwendig sind, um auch in Zukunft die Nahversorgung zu sichern.“ Die derzeit angedachten Hilfen seien nur ein Streichholz im Sturm der Energiekrise. Poppmeier betont: In einem durchschnittlichen Supermarkt mit 800 Quadratmetern Verkaufsfläche fallen statt rund 35.000 Euro Kosten für Strom inklusive Netzgebühren im Jahr 2021 heuer bereits 47.000 Euro und nach derzeitigen Angeboten im Jahr 2023 156.000 Euro an Kosten an.
Spar fordert Vorschlag seitens der Politik
Poppmeiers Fazit: „Nur die Landwirtschaft und die Industrie zu fördern, wäre ein großer volkswirtschaftlicher Fehler und würde den Druck auf Lebensmittelpreise und auf Mitarbeitende im Handel nochmals enorm erhöhen. Daher fordere ich von der Politik unter Einbindung der gesamten Wirtschaft einen Vorschlag, wie die von der EU vorgesehene Förderung für alle Beteiligten an der Lebensmittel-Lieferkette angewandt werden kann“, wird der Manager in Salzburg24 zitiert.