
Online-Handel verliert massiv
Rund 72,5 Milliarden Euro Umsatz konnten die heimischen Einzelhändler im Gesamtjahr 2022 erwirtschaften, so aktuelle Zahlen der Statistik Austria. Das entspricht zwar einer nominellen Steigerung von Plus 8,1 Prozent, inflationsbereinigt aber ein leichtes Minus von 0,8 Prozent.
Der Lebensmitteleinzelhandel musste 2022 inflationsbereinigt einen Umsatzrückgang von Minus 3,2 Prozent verkraften und hat damit hin zur Bevölkerung inflationsdämpfend agiert. Der Non-Food-Handel konnte real ein leichtes Plus von 1,3 Prozent erwirtschaften, wobei es hier große Unterschiede zwischen den Sektoren gab."Im Branchenvergleich musste im Vorjahr vor allem der eCommerce massiv Federn lassen. Nominell sind die Umsätze um 3,2 Prozent zurückgegangen, real sogar um 7,8 Prozent. Das ist das höchste Minus in der Geschichte des österreichischen Onlinehandels", sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.