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Henkel steigert Recycling-Anteil
Im Henkel-Werk in Wien gingen zuletzt rund 175.000 Tonnen flüssige Wasch- und Reinigungsmittel vom Band. Gemeinsam mit der Ara will das Unternehmen die getrennte Sammlung und Verwertung sowie die Versorgung von Unternehmen mit qualitativ hochwertigen Sekundärrohstoffen sicherstellen und so die Kreislaufwirtschaft in Österreich stärken.
Ziel ist, bei Konsumgütern bis 2025 die Menge an neuem Kunststoff aus fossilen Quellen um 50 Prozent zu reduzieren und im Gegenzug den Anteil von recyceltem Kunststoff auf mehr als 30 Prozent zu erhöhen. In den im Wiener Werk hergestellten Waschmittelgel-Verpackungen von Persil und Weißer Riese wird bereits 50 Prozent recyceltes Plastik verwendet, bei der Hauptpackungsgröße von fewa Gel, Silan und bei Pril- und Clin-Verpackungen liegt der Anteil bereits bei 100 Prozent rPET.
Ein wichtiger Meilenstein für den Ausbau des Einsatzes von Recyclingkunststoff erfolgte im Jahr 2022 – in Verbindung mit einer fünf Millionen Euro-Investition in eine Luftreinigungsanlage sowie der Anschaffung neuer Flaschenblaswerkzeuge –, als für Persil die Umstellung auf eine Verpackung mit rPE-Anteil umgesetzt werden konnte. „Aktuell testen wir nun auch den Einsatz von rPP, also recyceltem Polypropylen, für die Flaschenverschlüsse unserer Clin-Fensterreiniger. Läuft dieser Pilot erfolgreich, wollen wir bereits heuer in die Serienproduktion gehen“, erzählt Erich Schlenz, Packaging Manager Europe bei Henkel Consumer Brands.