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Nachfrage und Produktion in der Vorproduktindustrie. Hohe Lagerbestände dämpfen die Auswirkungen von Auftragszuwächsen auf die Industrieproduktion. © WIFO-Konjunkturtest, Statistik Austria, saisonbereinigte Werte
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WIFO: Industriekonjunktur zeigt leichte Erholung, Unsicherheit bleibt

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Laut aktuellem WIFO-Konjunkturbericht hellt sich die Industriekonjunktur in Österreich leicht auf, bleibt jedoch von hoher Unsicherheit geprägt. Im ersten Quartal 2025 wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) laut Statistik Austria gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent. Damit dürfte der konjunkturelle Tiefpunkt durchschritten sein.

Besonders die Herstellung von Waren entwickelte sich positiv (+1,0 % im Vergleich zum Vorquartal), während etwa die Bauwirtschaft (-0,3 %) und Dienstleistungsbereiche wie Gastronomie (-2,6 %) rückläufig waren. Auf der Nachfrageseite stiegen die öffentlichen Konsumausgaben deutlich (+2,3 %), die Bruttoinvestitionen gingen hingegen zurück (-1,3 %).

„Die derzeit hohen Lagerbestände ermöglichen es Industrieunternehmen, Neuaufträge durch Lagerabbau statt durch eine höhere Produktion zu bedienen“, erklärt Christian Glocker, Autor des WIFO-Konjunkturberichtes.

Die Frühindikatoren zeigten zuletzt ein gemischtes Bild: Während sich die Stimmung in der Industrie verbesserte, trübten sich die Erwartungen im Bereich Gastronomie und Beherbergung ein. Gleichzeitig blieb das Verbrauchervertrauen auf niedrigem Niveau, auch wenn das subjektiv empfundene Arbeitsplatzverlustrisiko leicht zurückging.

Die Teuerung blieb im April mit 3,3 Prozent im harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) über dem Eurozonen-Durchschnitt. Auch der BIP-Deflator legte weiter zu (+2,1 % gegenüber dem Vorjahr). Trotz dieser Preisentwicklung stagniert der Arbeitsmarkt: Die Zahl der Erwerbstätigen sank leicht, die Arbeitslosenquote lag bei geschätzten 6,9 Prozent, was einem Anstieg von 0,5 Prozentpunkten im Jahresvergleich entspricht.

Besondere Unsicherheit geht laut WIFO vom internationalen Umfeld aus – insbesondere durch drohende Zollerhöhungen der USA, deren mögliche Auswirkungen bislang in den Indikatoren noch nicht abgebildet sind.

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