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AMA-Gütesiegel weitet Standards aus: Pflanzliche Drinks ab 2026 mit geprüfter Herkunft
Ab Jänner 2026 kennzeichnet das AMA-Gütesiegel erstmals auch pflanzliche Drinks – mit Fokus auf österreichische Rohstoffe, lückenlose Rückverfolgbarkeit und hohe Qualitätsstandards. Die AMA-Marketing zieht zugleich Bilanz über ein kontrollintensives Rekordjahr.
Mit dem Schritt, pflanzliche Drinks wie Hafer-, Dinkel- oder Sojadrinks ab Anfang 2026 unter dem AMA-Gütesiegel zu kennzeichnen, reagiert die AMA-Marketing auf die wachsende Bedeutung pflanzlicher Produkte. „Pflanzliche Drinks sind längst fixer Bestandteil vieler Haushalte. Wer dabei auf nachvollziehbare österreichische Herkunft setzen möchte, kann künftig auf das rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel vertrauen“, erklärt Christina Mutenthaler-Sipek, Geschäftsführerin der AMA-Marketing. Voraussetzung für die Auszeichnung ist, dass der Hauptrohstoff aus Österreich stammt und die strengen Kriterien des Gütesiegels erfüllt.
Im Rückblick auf das Jahr 2024 verzeichnet die AMA-Marketing mit 30.171 AMA-Gütesiegel-Kontrollen einen neuen Höchstwert. „Vertrauen braucht Kontrolle – und wir als Qualitätsgemeinschaft setzen alles daran, dem Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten gerecht zu werden“, so Mutenthaler-Sipek. Rund 200 Betrieben wurde die Lieferberechtigung zeitweise entzogen – ein Anteil im Promillebereich. Auch das AMA-Gütesiegel „Tierhaltung plus“ im Milchbereich, das auf Tierwohl und palmölfreies Futter aus Europa setzt, habe 2024 wesentliche Impulse gesetzt: Bereits 86 Prozent der Milchviehbetriebe arbeiten nach den erweiterten Standards.