< PreviousSpar schlägt in Staatz (Bezirk Mistelbach) zu. Zweiter Standort für Ewald Fiby. Spar-Konzept pusht Frische Markt im 2.0-Look zugeschlagen. Vor Bau- start musste neben der Bundesstraße aufge- schüttet werden und für die nahe gelegene Siedlung wurde ein eigener Weg angelegt. In fünf Monaten Bauzeit wurde das Geschäft auf der grünen Wiese hochgezogen. Der Unter- nehmer selbst investierte 500.000 Euro. Sein persönliches Ladenbau-Highlight: „Durch die ungerade Linie in der Feinkost wird die Kundschaft beim Einkauf immer wieder ge- stoppt.“ Dementsprechend wichtig ist auch ihr Anteil. „Die Feinkost macht geschätzt über 30 Prozent aus.“ Weitere Eckpunkte: niedrige Regale bei Kühlung und Obst sowie breite Gänge. LED gehört bereits zur Standard-Aus- stattung. Abwärme und Photovoltaik. Laut einer aktuellen EHI-Studie wächst der Anteil an ge- kühlten Sortimenten an der Gesamtverkaufs- fläche. Durchschnittlich werden in der DACH-Region auf 21 Prozent der Verkaufsflä- che im Lebensmittelhandel gekühlte Waren angeboten. So ist auch bei Fiby der Faktor S chon von weitem ist die Burgruine Staatz im nördlichen Weinviertel sicht- bar. Am Fuße des Hügels sticht seit ei- nigen Wochen ein neues Gebäude ins Auge. Die Sonne spiegelt sich in der kubistisch an- mutenden Außenfassade wider. Das Tannen- Logo ragt hoch in die Luft. Bei starkem Schneefall hat Spar-Kaufmann Ewald Fiby im Dezember seinen zweiten Markt in Enzers- dorf bei Staatz eröffnet. „Wir hatten eine ex- trem starke Eröffnungswoche, dann war der allgemeine Lockdown zu Ende, das hat sich bei uns bemerkbar gemacht“, erzählt Fiby im REGAL-Gespräch. Seine Umsatzerwartung liegt zwischen 3,4 und 3,7 Millionen Euro. Et- was mehr als die Hälfte stuft Fiby als Stamm- kunden ein. In seinem Stammgeschäft in Neudorf nimmt der Sparianer rund zehn Pro- zent Verlust wahr. „Aber damit habe ich ge- rechnet.“ Kunden-Stopps. Pläne für das von der Spar finanzierte Gebäude gibt es schon meh- rere Jahre. Nun wurde mit einem 620 m²- → Niedrige Regale, Abwärme für Heizung, Photovoltaik-Anlage → Umsatzerwartung zwischen 3,4 und 3,7 Mio. Euro VON VERENA SCHNEEWEIß LADENBAU → Auszug Ladenbau- Partner Architekt: Galli Regale und Feinkost: Umdasch Baufirma: Schmid Baugruppe Elektrik: WFS Haustechnik Kühlung: Hauser Licht: Zumtobel Leergut: Tomra Photovoltaik: PVS Energy GmbH Quelle: Spar Fiby Erfolgreiche Eröffnung mit Spar Direktor Mag. Alois Huber (2.v.r.) und Wolfgang Helm (re.) Leiter Vertrieb Einzelhandel 50 | REGAL 1-2022Energiekosten ein wesentliches Thema. „Ich habe hier nicht ganz das Doppelte an Energiekosten, verglichen mit meinem Stammgeschäft mit 310 m².“ Geschlossene Kühlungen sind für ihn dennoch kein Thema. „Das wäre eine zu große Hürde für den Kunden.“ Auf eine klassische Heizung wurde im Markt verzich- tet. Die Abwärme der Kühlanlange wird für die Behei- zung via Fußbodenheizung genutzt. Geplant ist auch noch die Installation einer 50kW-Photovoltaikanlage. Damit soll rund ein Viertel des Strombedarfs abgedeckt werden. Gebäudesteuerung. Einen Kunstgriff gibt es auch bei der Gebäudesteuerung. „Die Rollos werden zum Bei- spiel automatisch bedient. Kurz nach dem Aufsperren ist das Licht in gedämmtem Modus, 15 Minuten vor dem Aufsperren geht es in Vollbetrieb.“ Gesteuert wird das Tool zum Teil über die Spar-Zentrale. Dienstleistungen. Bezahlt werden kann an drei Kas- sen. Neben Trafik und Lotto bietet der Kaufmann ab Mit- te Februar auch das Post-Service für seine Kunden an. Ein aktueller Frequenzbringer ist die PCR-Abgabebox. Die Tests werden drei Mal täglich geholt. Nicht selten werden die „Einwerfer“ auch zu Kunden. Auffallend sind die Öffnungszeiten. Mit Start um 06:15 und Schließung um 18:30 Uhr (Montag bis Freitag) hat Fiby die erlaubten 72 Stunden den Bedürfnissen der Kunden angepasst. „Wir erreichen mit dem frühen Start viele Pendler.“ Den- noch sei der Markt tendenziell Wochenend-lastig. Ein Schub könnte künftig auch noch das kleine geplante Bis- tro mit acht Sitzplätzen bringen. Corona-bedingt heißt es hier vorerst aber noch: „Geschlossen“. LADENBAU Batterie-Sammelbox Sicher ist sicher NACHHALTIGE UND SICHERE BATTERIE-ENTSORGUNG MIT UMDASCH umdasch.com SICHER IST SICHER am POS. Die umdasch Batterie-Sammelbox ist eine brandsichere Umhausung für die standardisierte Karton-Sammelbox in Ihrem Store und dient der sicheren Aufbewahrung rücknahmepflichtiger Batterien und Akkumulatoren. Eine Initiative des Klimaschutzministeriums und ausgewählter Kooperationspartner. Mehr Infos unter hermitleer.at Scannen und informieren„Wir haben unseren Wachstumskurs fortge- setzt“, erklärt Gerold Knapitsch, Managing Director umdasch Food Retail über die umdasch The Store Makers. 214,8 Mil- lionen Euro spielte die Unterneh- menstochter 2020 ein. 2021 zeigte die Kurve nach oben, Zahlen gibt es aber erst im zweiten Quartal. „Einerseits ist im Lebensmittel- handel, im Drogeriesegment und in den Branchen Bauen & Woh- nen eine erfreuliche Entwicklung zu beobachten, was dazu führt, dass die Kunden investitionsfreudi- ger sind. Jedoch ist unser Wachstum 2021 zu einem großen Teil Resultat unserer wertvollen strategischen Arbeit und intensiven Kundenbetreuung der ver- gangenen Jahre. Wir wissen, was der Markt benötigt und stellen die passenden Lösungen dafür zur Verfügung.“ Dementsprechend wurden „zahlreiche Projekte“ abgewickelt. Ein besonderes Highlight für umdasch the umdasch The Store Makers Skandinavisch, nachhaltig und funktionell → umdasch The Store Makers können Umsatz von 214,8 Millionen Euro überspringen → 66 Refilling-Systeme werden 2022 umgesetzt Store Makers war der Interspar am Schotten- tor. „Aber auch die Umbauten zahlreicher Billa und Billa Plus Filialen in ganz Österreich sind hervorzuheben, so zum Beispiel in Strasshof oder Weppersdorf“, so Knapitsch. Auch der Roll-out der umdasch-Nachfüll- stationen „Liquid Dispenser“ wird weiter vor- angetrieben. „Ab September letzten Jahres wurden 126 Refilling-Systeme installiert und bis Mitte 2022 werden weitere 66 solcher Sta- tionen folgen“, so der Managing Director wei- ter. Neben den Lebensmittelmärkten führ- te umdasch im Vorjahr Sonderprojekte im Bereich der Vinotheken durch. Dazu zählen die Shop-Konzepte namhafter Marken der Weinregi- on Südsteiermark wie die Vino- faktur, Sattlerhof und Skoff, bei denen die Ladenbau-Spezialis- ten neue Genusswelten erschaf- fen durften. Begegnungszonen. Im Kom- men sind Begegnungszonen. „Die Menschen wollen sich wie- der persönlich treffen und einan- der in ansprechenden Orten begeg- nen. Wir schaffen dafür die passenden Räume, in denen sich die Kunden wohl- fühlen – egal, ob das in einem Food Court, Supermarkt oder anderen Store ist. In diesem Zusammenhang sind besonders Begeg- nungszonen wie Lounge-Bereiche von Be- deutung. Aber auch die Emotionalisierung VON HERBERT SCHNEEWEIß GEROLD KNAPITSCH, Managing Director umdasch Food Retail Megatrends: 52 | REGAL 1-2022LADENBAU von Flächen und die Gestaltung von Erlebnis- welten bekommen einen immer größeren Stellenwert“, so Knapitsch. Zudem hält das Thema Nachhaltigkeit laut Knapitsch weiter Einzug in den klassischen Ladenbau. „Denn umweltfreundliche Materialien führen nicht nur zu kreativen Lösungen, sondern mini- mieren gleichzeitig den CO 2 -Fußabdruck.“ Bei Farben und Design ist der „skandinavi- sche Stil“ weiter gefragt. „Das bedeutet, die Farben weiß, schwarz und grau werden mit kühlen Farbtönen und hellen Hölzern kombi- niert. „Insbesondere Minimalismus, Funktio- nalität und schlichte Konzepte mit klaren Li- nien stehen dabei im Fokus.“ Schwerlast-Regale. Neu im Portfolio sind seit 2020 auch Schwerlast-Regale. „Ob Krag- arm-, Paletten- oder Narrow Aisle-Regale – die Schwerlastregale sind nicht nur stabile Lager- lösungen, sondern auch vielseitig einsetzbar.“ Modulare Systeme. Auch in der Familie des Basixx Regalsystems gibt es Zuwachs. „Das modulare Regalsystem Basixx Light zeichnet sich durch seine besonders leichte und zeitgemäße Optik aus. Es ergänzt das be- reits bestehende System Basixx perfekt, kann jedoch auch freistehend als eigenes System verwendet werden. Diese Lösung erlaubt dem Kunden, sich seine Regalwelt modular und flexibel zusammenzustellen. Dies wird mit- hilfe eines neuen Systembausteins bestehend aus Formrohren verschiedener Länge und Verbindungsknoten ermöglicht, die ein un- kompliziertes Auf-, Ab- und Umbauen gestat- ten.“ Ein wichtiges Feature im Sinne der Nachhaltigkeit: Mithilfe der Basixx Light Ele- mente kann eine bestehende Basixx-Shop- Einrichtung mit geringem Aufwand ergänzt und so ein nachträgliches Design-Upgrade erreicht werden. Bake Off Smart. Mit „Bake Off Smart“ gibt es auch eine Ergänzung im Bereich Bake Off Kleingebäcksysteme. Dieses basiert auf einer ausgeklügelten Wiegetechnik und kann da- durch feststellen, wie viele Stück Gebäck sich noch in einer Warentasse befinden. Wenn ein gewisses Gewicht unterschritten wird, dann erfolgt ein automatischer Impuls, der eine Nachbestückung der Teiglinge auslöst. In den dahinterliegenden Algorithmus fließen auch tagesaktuelle Informationen wie das Wetter oder der jeweilige Wochentag ein, wodurch eine ausreichende Menge der benötigten Wa- ren zur richtigen Zeit garantiert werden kann: „Das Bake Off Smart ermöglicht den maxima- len Frischegrad zu jeder Zeit in der passenden Menge und verhindert damit gleichzeitig die Lebensmittelverschwendung.“ Batterie-Sammelbox. Als weitere Neu- heit nennt Knapitsch die umdasch Batterie- Sammelbox als brandsichere Umhausung für die standardisierte Karton-Sammelbox: „Mit diesem Produkt möchten wir den Handel in seinen Bemühungen unterstützen, die Sam- melquote für Batterien und Akkumulatoren zu erhöhen. Neben dem Green Shelf und dem Liquid Dispenser ist die Batterie-Sammelbox ein weiterer Schritt im Zeichen der Nachhal- tigkeit und trägt außerdem zur Sicherheit bei der Sammlung rücknahmepflichtiger Batte- rien und Akkus bei.“ Digital. Auch die enge Zusammenarbeit mit den umdasch Digital Retail-Experten, insbesondere im Bereich der elektronischen Preisauszeichnung (ESL), brachte 2021 inno- vative Lösungen zutage, wie der umdasch Food Retail Manager erklärt: „Eine der ESL- Neuheiten kann man bei Spar MedUni in Linz entdecken, wo die mit 12.2 Zoll derzeit größ- ten verfügbaren elektronischen Preisschilder als Eyecatcher am Aktionsregal, an den Gon- delköpfen und über den Palettenplätzen zum Einsatz kommen.“ Im Investitions-Fokus steht 2022 auch der Umstieg von Chrom VI auf Chrom III im de- korativen Verchromungsprozess in Leibnitz. „Die Metal Masters der umdasch Auftragsfer- tigung folgten als erfahrene Spezialisten für Oberflächentechnik und Komponentenferti- gung dem Ruf nach einer Umstellung auf eine umweltfreundlichere Chrom-Alternative. Dank jahrzehntelanger Erfahrung sowie lau- fender Prozessoptimierung konnte diese neue Art der Verchromung rasch umgesetzt und in den Produktionsablauf integriert werden.“ 1-2022 REGAL | 53LADENBAU S chauplatz: Rund 100 Kilometer östlich von Prag, im Zentrum von Hradec Králové. Nach einer Totalreno- vierung erstrahlt der Albert Supermarkt auf 960 m² Verkaufsfläche im neuen Glanz. Das komplette Equipment wurde erneuert, der Kassenbereich ausgeweitet und drei Selbst- bedienungskassen hinzugefügt. Besonders erfreut zeigt sich die Kundschaft über den vergrößerten Frischebereich, samt neuem Sortiment aus frischen Kräutern und Salaten. Rund 100 Mitarbeiter sind im Markt tätig. Im Jahr 2021 modernisierte die Super- marktkette Albert 27 Märkte. In rund 300 Fi- lialen wurden die offenen Wandregale der Brot- und Backwaren durch Backboxen er- setzt. Zehn Albert Märkte erhielten neue, umweltfreundlichere Kühlanlagen. Weitere sieben wurden neu eröffnet. Ladenbau/Shop Design Albert setzt Modernisierung fort → Gewaltige Feinkost und Frischebereich → SB-Terminals weiter im Vormarsch TEXT: ANETA ZEUNEROVÁ → Facts: 960 m² Verkaufsfläche Rund 100 Mitarbeiter 2020: 7 Neueröffnungen 54 | REGAL 1-2022www.ideal-ake.at Flexible Waren- Präsentation in der goldenen Shop-Mitte Caleo setzt Produkte perfekt in Szene und ist dabei beliebig kombi - nierbar. Vom heißen Snack zu frischem Sushi, von Salat oder Obst zu Brot oder Sandwiches – passend zur Tageszeit! WARM. KALT. MODULAR. CALEO U M W E L T F R E U N D L I C H E S K Ä L T E M I T T E L U M W E L T F R E U N D L I C H E S K Ä L T E M I T T E L V E R K A U F G R A B & G O V E R K A U F G R A B & G O Umsatz auf kleinster Fläche steigern? Bestehende Shop-Konzepte flexibel erweitern! Attraktive Speisepräsentation und kurze Wege – das geht auch ohne großen Umbau. Heiße oder kalte Waren, in Bedienung oder zur Selbstbedienung – entdecken Sie die Small Shop Solutions! SMALL SHOP SOLUTIONSLADENBAU Ideal AKE Pilotversuch mit innovativen Cool Boxen → 24/7-Abwicklung ohne Automaten-Technik möglich → Umsatz spielt sich auf Vorjahresniveau ein → Multifunktionale Lösungen weiter gefragt H ochwertige Lebensmittel rund um die Uhr verfügbar. Kontaktlos. Interaktiv und smart. Ohne War- teschlange. In Pöllau bei Hartberg ist diese Vision als Pilotversuch beim Flei- scher Buchberger bereits Realität. Mehr noch: In Zusammenarbeit mit dem Fleischerverband soll das bald flächen- deckende Normalität werden. Denn: Cool Boxes machen 24/7-Verkauf ohne Automaten-Technik realisierbar. Die Möglichmacher: Der internationale Spe- zialist für Kälte- und Wärmetechnik IDEAL AKE. „Es braucht in Wirklichkeit nur eine 230-Volt-Steckdose und eine waagrechte Standfläche“, erklärt Thomas Krist, Leitung Vertrieb International, ge- genüber REGAL. Bei entsprechendem Wetterschutz lassen sich die gekühlten Abholstationen auch im Freien installie- ren. Bestellung, Bezahlung am besten im Webshop und die Code-Vergabe erfolgt ebenso bequem über eine webbasierte Software. Neben der Endkonsumenten- Ansprache durch die Abholung außer- halb regulärer Öffnungszeiten sind die Cool Boxes aber auch ein interessantes B2B-Tool als Pufferlager beziehungswei- se Übergabestation für die Gastronomie sowie zeitlich unbegrenzte Anliefer-Sta- tion außerhalb von Öffnungszeiten. „Cool Boxes sind die Zukunft des Han- dels und das mit nur einer minimalen Investition pro Tag“, so Krist. Umsatzentwicklung. Innovation ist Teil der IDEAL AKE-DNA. Die Cool Boxes sind nur ein Köcher im Neuheiten-Re- pertoire. Vision und Vorwärtsstrategie sind die Triebfedern des Unternehmens, das in der Gruppe rund 60 Millionen Euro umsetzt. „Wir sind mit unserer Ent- wicklung sehr zufrieden. Natürlich plagt uns – wie wohl alle – die Dynamik am Beschaffungsmarkt und die Auswirkun- gen von Corona: auf Investitionen in der Gastronomie und Hotellerie, auf das Konsumverhalten der Endverbraucher, auf Planungssicherheit in der Produkti- on“, so Mag. Claus Schmidt, Geschäfts- führer der IDEAL Kältetechnik GmbH. Trotz der schwierigen Rahmenbedin- gungen blieb 2021 der Umsatz auf Vor- jahresniveau. Der Exportanteil – zuletzt bei 70 Prozent – performt stabil. „Der Heimmarkt präsentiert sich, insbeson- dere in Westösterreich, in der gehobenen Gastronomie und LEH sehr stark.“ TEXT: HERBERT SCHNEEWEIß Mag. Claus SCHMIDT, Geschäftsführer der IDEAL Kältetechnik GmbHLADENBAU Dabei punktet Ideal AKE mit klugen, mul- tifunktionalen Lösungen. Beispiel Caleo. Mo- dular und multifunktional. Ob warme Waren oder gekühlt (bis Sushi-Standard). „Wir set- zen gerade für die Shop-Mitte im LEH den Schwerpunkt, wo es zeitlich und inhaltlich sehr flexible Lösungen braucht. Mit unserem Möbel wird Warendruck je nach Einkaufssi- tuation erzeugt. Am Wochenende bei hoher Frequenz muss die gleiche Fläche anders ge- staltet und bespielt sein als unter der Woche zu Randzeiten. Also Snacks/Convenience ver- sus Feinkost-Fleischwaren mit Bedienung/ Beratung“, so Schmidt. Auch bei LEH-Vorzei- geprojekten wie beim Interspar am Schotten- tor wurde auf Installationen aus dem Hause IDEAL AKE gesetzt. Small Shop Solutions. Doch auch für Tankstellen, kleine Shops mit Gastro-Bereich bietet das Unternehmen neue Lösungen. Stich- wort: Small Shop Solutions. „Viel Wirkung ohne umfassenden Ladenbau“, fasst Schmidt zusammen. Konkret geht es darum, Waren aus einem gekühlten oder warmen Unterbau in praktische Vitrinen liefern zu können, die be- liebig auf bestehende Flächen gestellt werden können. „Bis hin zu Impulskauf-Anregung durch gekühlte Flaschenrutschen lassen sich so auf kleinem Raum höchsteffiziente Gastro- flächen realisieren, sowohl für Bedienung als auch auf Grab-and-Go umstellbar.“ Trends. Und die Trends bei Farben und Materialien? „Während die Industrie in redu- zierte Farben und recyclebare Materialien geht, interpretieren wir das für uns ähnlich: Die Natürlichkeit mit Verkleidungen aus Holz von unseren Ladenbau-Partnern und die in Designfarben individuell beschichteten Ge- räte ermöglichen eine perfekte Designkombi- nation. Viel Glas für höchste Transparenz zur Warenpräsentation bleibt das Credo allge- mein, auch wenn sich hier die Grenzen des Machbaren immer weiter verschieben.“ AHT: Immer auf der sicheren Seite Mit seinem Active Monitoring System (AMS) zeigt die AHT Cooling Systems einmal mehr ihre geballte Innovations- kraft und setzt ein deutliches Zeichen für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit. Die einzigartige Systemlösung AMS aus dem Hause AHT erkennt Probleme, noch bevor sie auftreten und der Kun- de sie bemerkt. Dadurch ist man beim Service und der Wartung dem Mitbe- werber einen klaren Schritt voraus. Zu- dem ist das AMS das entscheidende Add-on zu allen AHT Produkten. Dank AMS wird den Kunden die Filialleitung und -überwachung we- sentlich erleichtert. Denn es verkür- zen sich nicht nur die Reaktionszei- ten, sondern auch die Reaktionsfahr- ten werden optimiert und somit die Serviceeinsätze effizienter und effek- tiver gestaltet. Zusätzlich werden wichtige Kennzahlen zur Auswertung und Analyse erhoben. Mit dem innovativen Active Moni- toring System findet 24 Stunden, sie- ben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr Monitoring und Prozessoptimierung statt, auch außerhalb der Öffnungs- zeiten unserer Kunden. Daher werden Störungen bei AHT Kühl- und Tief- kühlgeräten sofort erkannt und ana- lysiert. Im Idealfall wird die Störung mittels Fernwartung direkt behoben. Sollte dies nicht möglich sein, meldet sich das Serviceteam bezüglich eines Vorort-Termins asap bei unseren Kunden. Durch die äußerst aussage- kräftige Datenqualität können Schä- den am Gerät und der Ware miniert oder sogar vermieden werden. Das AMS bietet nicht nur die Mög- lichkeit, AHT Geräte zu verwalten, sondern es ist auch eine Bestandsver- waltung von Drittgeräten möglich. Die Kunden erwartet zudem ein Re- porting, das genau auf ihre Bedürf- nisse zugeschnitten ist. Mit der DS Connectivity Solution Box ist das AMS schnell und einfach installiert und sofort einsatzbereit. Wie bereits erwähnt, ist die Monito- ring-Lösung von AHT auch mit Dritt- geräten kompatibel. Zudem kann sie auch für andere Systeme wie Klima- anlagen und Belüftungssysteme ver- wendet werden. Nähere Infos und Beratung unter: www.aht.at ADVERTORIAL 1-2022 REGAL | 57LADENBAU A kribie, Vision und absolute Kunden-Orientierung sind unverrückbare Teile der Welbilt-DNA. Kleine, flexible Modelle, die in Mini-Küchen mit nur wenig Stellfläche zum Einsatz kommen können oder Geräte mit einfacher Bedienbarkeit, die selbst angelernten Kräften einen problemlosen Umgang ermöglichen, sind fixer Be- standteil im Repertoire des international agierenden Food Service-Ausrüsters. Auch für die aktuell stark steigenden Stromkosten hat Welbilt Lösungen in der Hinterhand. „Unschlagbar im Sin- ne der Energiewerte ist der neue Convotherm maxx pro. Er verkörpert ökonomische und ökologische Vernunft auf vielen Ebenen. So steht das Produkt für höchste Zuverläs- sigkeit über viele Jahre hinweg, verbunden mit überragen- der Service- und Reparaturfreundlichkeit. Ebenfalls kann das Gerät hohe Effizienz in Sachen Energie- und Wasser- verbrauch vorweisen und wurde gegenüber seinem bereits maßstabsetzenden Vorgängermodell in Sachen Energieef- fizienz sogar noch einmal bis zu zehn Prozent verbessert. Zudem ist das Abwasser dank biologisch abbaubarer Rei- nigungsflüssigkeiten nicht umweltschädlich“, erklärt Hans Werner Schmidt, Geschäftsführer Welbilt Deutschland und VP Central & Eastern Europe gegenüber REGAL. Auch bei den anderen Marken arbeitet das Unternehmen an Weiterentwicklungen und neuen Modellen, „die ebenfalls ein Höchstmaß an Energieeffizienz werden vorzeigen kön- nen. Gerade in Zeiten von Höchstpreisen bei Strom, Was- ser und Co. verlangen Unternehmen Geräte, die auf diese neuen Herausforderungen zugeschnitten sind und sie be- rücksichtigen.“ 2021 waren es Geräte, welche die besonderen Bedürf- nisse des Außer-Haus-Marktes bedienen, gefragt. Im Be- reich Automatisierung bietet Welbilt mit ConvoSense eine einzigartige Technologie für vollautomatisiertes Backen und Kochen an, die etwa im Convotherm maxx pro zum Einsatz kommen kann. Im Bereich Digitalisierung steht mit KitchenConnect eine Technologie zur Vernetzung ein- zelner Geräte zur Verfügung. Die Geräte können damit von überall aus – Cloud-basiert und in Echtzeit – gesteuert, aktualisiert und überwacht, Prozesse analysiert, ausge- wertet und geplant werden. Kleine Modelle erfreuen sich weiter großer Nachfrage. „Für kleine Küchen mit wenig Platz eignet sich das Merry- chef Schnellgarsystem in Kombination mit dem Convo- therm mini. Beide Geräte sind klein und kompakt und lassen sich schnell und einfach in jeden Laden integrieren. Der bestechende Vorteil der Geräte ist, neben ihrer Größe, ihre große Leistungsfähigkeit. So werden sie zum unver- zichtbaren Begleiter in Back- oder Snack-Shops.“ Die Stimmung in Österreich beschreibt Schmidt „als ein Auf und Ab.“ „Sah es im Sommer noch nach Erholung aus, wurden wir alle von der Realität im Winter eingeholt. In- fektionswellen und Lieferengpässe dämpfen die Investiti- onslaune. Allgemein wird auf eine Abschwächung der Pandemie im Frühjahr, und damit verbunden die Abschaf- fung der verschärften Pandemiemaßnahmen, gehofft. Dies würde dann auch zu einer deutlichen wirtschaftli- chen Verbesserung im Außer-Haus-Markt führen.“ Welbilt Energiesparende und kompakte Modelle gefragt www.toperczer.com Maximale Leistung und Geschwindigkeit auf kleinstem Raum A Convotherm mini black Kombidämpfer – Blickfang und leistungsstarkes Multitalent A Merrychef e2s Schnellgarsystem – leckere Snacks auf kleinster Stellfläche Gourmetsnacks auf Knopfdruck Ideal z. B. für Retail & Shop- Konzepte → Geräte mit einfacher Bedienbarkeit → Kleine, flexible Modelle Hans Werner Schmidt, Geschäftsführer Welbilt Deutschland und VP Central & Eastern Europe 58 | REGAL 1-2022LADENBAU KALEA FREEZE Air Das steckerfertige Tiefkühlmöbel KALEA FREEZE Air erfüllt dank modernster Technologie und dem nachhaltigen Kältemittel R290 schon heute die Anforderungen von morgen. Das Erfolgsmodell aus dem Hause AHT erfüllt bereits jetzt die EU F-Gas Verordnung für das Jahr 2030. Mit AHT sind Sie jetzt und in Zukunft auf der sicheren Seite. www.aht.at Wanzl: Hybrid-Formate und Mobile Stores Über 700 Millionen Euro erwirtschaf- tet Wanzl per anno. Die Österreich- Tochter wird dabei nicht eigenständig ausgewiesen. Austro-Chef Bernd Sall- mutter: „2021 war sicherlich für alle geprägt von den Entwicklungen am Rohstoffmarkt. Sowohl die Preisstei- gerungen als auch die Verfügbarkei- ten hat jede Branche direkt oder indi- rekt gespürt. Mit der Produktion in Deutschland waren wir durchgehend lieferfähig – trotz der globalen Her- ausforderungen und sehr hohen Aus- lastung konnten wir uns wieder als verlässlicher Partner erweisen.“ Die aktuellen Trends im Ladenbau seien aktuell sehr breit gespannt. „Von der Inszenierung als Hofladen mit Holz und Stroh bis zum Industrial-Look mit Stahl und Beton ist viel Raum für Krea- tivität.“ Gesetzte Farben sind dabei nach wie vor en vogue. „Einzelne Seg- mente wie Wasch-Putz-Reinigung oder auch Drogerie und Kosmetik werden gerne mit weißen Oberflächen geor- dert. Elemente aus Holz, Glas und Stahl komplettieren die Einrichtung stilvoll.“ Geht es nach Sallmutter, dann ist auch der ehrliche Verkaufsraum gefragt. „Authentische Hölzer und Stein – oder auch mal eine echte Ziegelverkleidung an der Wand – bilden den Rahmen für diesen ehrlichen Verkaufsraum.“ Ne- ben der rein optischen Erscheinung ist die Unterstützung der Abläufe im Ge- schäft durch Konzeptionierung und Einrichtung ebenso wichtig, „gerade wenn man etwa an Click & Collect denkt.“ Sallmutter: „Ein gut durch- dachter Grundriss, organisierte Abläu- fe und praktische Hilfsmittel entlasten das Personal und unterstützen das po- sitive Einkaufserlebnis des Kunden.“ Auch hybride Shopformate brachte Wanzl in Stellung. Im letzten Jahr wur- de das erste Würth 24/7-Outlet in Nordamerika umgesetzt. „In Deutsch- land ist das gleiche Konzept im Roll- out.“ Dazu sind Mobile Stores – wei- testgehend autonome Kleinflächen- shops – voll im Trend. „Wir haben im letzten Herbst im kleinen Neudorf bei Parndorf einen Containershop reali- siert. Jetzt hat der 700-Einwohner-Ort nach fünf Jahren endlich wieder einen Nahversorger. Der Einkauf wird in Selbstbedienung abgewickelt und auch Bestellungen von Sonderwün- schen sind möglich.“Next >