< PreviousENERGIE WICHTIGER HINWEIS: AB 24. AUGUST 2023 DÜRFEN T16 UND T26 LEUCHTSTOFFRÖHREN NICHT MEHR IN DEN MARKT GEBRACHT WERDEN . DENKEN SIE SCHON JETZT AN ERNEUERUNG UND AN DIE MÖGLICHKEIT, MIT EINER LED-BELEUCHTUNG ZUSÄTZLICH MASSIV ENERGIE EINZUSPAREN! JA ZU 1:1 AUSTAUSCH MIT LED-LEUCHTEN – Sanierungen mit 1:1 LED-Austausch sind förderfähig – Neue Komplettleuchten haben Prüfzeichen – Modernste LED-Leuchten mit optimierter Lichttechnik – Durch den Einsatz moderner LED-Leuchten ist die Ausfallrate über die gesamte Lebensdauer sehr gering – Erfüllung zeitgemäßer Anforderungen an die Beleuchtungsqualität – Bedarfsgerechtes Lichtmanagement ist möglich RIDI Leuchten GmbH BELEUCHTUNGSSANIERUNGEN MIT KÖPFCHEN RIDI ist Ihr Partner, wenn es um professionelle Beleuchtung und Beratung geht. Kontaktieren Sie uns und profitieren auch Sie von unserer jahrzehntelangen Projekterfahrung. Ridi Leuchten: LED-Umstellung bringt satte Einsparungen Mit 23.2.2023 ist die Inverkehrbringung von kompakt- und ringförmigen Leuchtstofflampen verboten. „Bei die- sem ersten Schritt sind Kunden die Kompakt-Leuchtmittel ohne eingebau- tes Vorschaltgerät im Altbestand haben, besonders betroffen. Diese Leuchtmit- tel finden sich in großer Anzahl in Downlights, Wand- und Deckenleuch- ten und teilweise auch in der Außen- beleuchtung“, so Ridi Leuchten-Ge- schäftsführer Franz Werner gegenüber REGAL. Nachsatz: „Die weitaus größere Auswirkung ist durch die Einschrän- kung per 25. August 2023 gegeben. Ab dann gilt nämlich das Verbot der Inver- kehrbringung für die Leuchtstofflam- pen T26 und T16. Diese Leuchtmittel wurden in der Vergangenheit in sehr großen Stückzahlen verbaut und finden sich in allen möglichen Arten von Leuchten für die Grundbeleuchtung.“ Kapazitäten. Noch sind diese Fristen nicht bei allen Partnern angekommen, die Zeit drängt. „Momentan sind die Kapazitäten noch ausreichend, um die Erneuerung der Beleuchtung im Alt- bestand rasch durchführen zu kön- nen. Da immer mehr Kunden Maß- nahmen zur Energieeinsparung set- zen wollen, werden die Wartezeiten aber entsprechend anwachsen“, warnt der Geschäftsführer. „Wir sind, vorbe- haltlich möglicher sich entwickelnden Krisen (Taiwan – China etc.) optimis- tisch, dass das gröbste überstanden ist. Wobei Ridi aufgrund der hohen Wert- schöpfung und Fertigungstiefe, wir bestücken die meisten unserer LED- Boards selbst, schon in der Vergangen- heit recht gut mit der Situation umge- gangen.“ Rund 60 Prozent „alter Beleuch- tungstypen“ sind österreichweit noch verbaut. Eine LED-Umstellung mache in jedem Fall Sinn. „Aus unserer lang- jährigen Erfahrung können wir davon ausgehen, dass Einsparungen von 50 Prozent und mehr möglich sind. Beim Austausch einer veralteten Beleuch- tungsanlage (Leuchtstofflampe T26 mit KVG), die durch eine modernen LED- Beleuchtungsanlage mit Tageslicht- und Präsenzsteuerung ersetzt wird, sind es auch bis zu 80 Prozent und mehr.“ Werner: „Die Erneuerung einer veralteten Beleuchtungsanlage spart dem Investor sofort Geld, während sich andere Investitionen, wie z.B. eine Pho- tovoltaik, erst rentieren muss. Es macht Sinn, wenn man zuerst unnötige Ener- gie einspart.“ GF Franz WernerAGRARWIRTSCHAFT 01-2023 REGAL | 71 REGAL: Sie sind mit 1. Jänner neue Geschäftsführerin der AMA-Marketing. Wo liegen die größten Heraus- forderungen? MUTENTHALER-SIPEK : Die Themen Inflation, Kosten- steigerungen und erhöhte Rohstoffpreise wirken auch auf uns ein. Unsere RollAMA-Auswertungen zeigen, dass sich der Kostendruck im Vorjahr beim Einkaufsverhalten mengenmäßig mit minus neun Prozent widerspiegelte. Die Ausgaben liegen hier inflationsbedingt bei minus ein Prozent. Neben diesen globalen Herausforderungen ist es für die AMA-Marketing erfolgsentscheidend, den Konsumenten noch mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Das heißt? Dass wir das Verständnis und Wissen für Land- und Lebensmittelwirtschaft wieder erhöhen. In der Kommu- nikation und Werbung wird viel mit Klischees gearbeitet. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Konsumenten ein realis- tisches Bild der Lebensmittelproduktion zu vermitteln. Hat sich der Qualitätsbegriff über die Jahre verändert? Ja, das Verständnis der Konsumenten ändert sich. Früher war es ausreichend, wenn das Endprodukt qualitativ hochwertig war und gut geschmeckt hat. Heutzutage gilt dies bereits als Grundvoraussetzung. Eine größere Rolle spielen nun Themen wie Tierwohl, Produktions- bedingungen und Klimaschutz. Also der gesamte Wertschöpfungsprozess. Kürzlich waren Hühnermast-Skandale von AMA- Betrieben in den Medien. Wo wären konkretere Maßnahmen notwendig? Wir werden nun viel stärker auf Prävention setzen, in Form von Beratung und Schulungsunterlagen für unsere Vertragspartner. In den nächsten Monaten starten wir ge- meinsam mit der Branche beispielsweise mit Webinaren. Braucht es mehr Kontrollen? Jährlich finden über 15.000 Kontrollen statt. Alle 24 Minu- ten wird ein AMA-Gütesiegel-Betrieb überprüft. Wir setzen neben den oben erwähnten Präventionsmaßnahmen auf zusätzliche unangekündigte Spot-Audits und Kontroll- datenvernetzung. Für 2023 sind insgesamt über 22.000 Kontrollen geplant. Können Betriebe auch gesperrt werden? Sperren können wir die Betriebe nicht. Wir sind lediglich Lizenzgeber. Im letzten Jahr mussten wir bei über 50 Be- trieben gröbere Verstöße gegen die Qualitätsvorgaben feststellen und ihnen das AMA-Gütesiegel entziehen. Vielen Dank für das Gespräch! Frauen-Power an der Spitze der AMA-Marketing. Die neue Geschäftsführerin Christina Mutenthaler-Sipek im REGAL-Interview. →Unangekündigte Kontrollen werden aufgestockt →Tierwohl und Klimaschutz beim Einkauf immer wichtiger TEXT: MAGDALENA KRANABITL AMA baut die Kontrollen aus „Ihr Wein in sicheren Händen“Mit freundlicher Unterstüt zung von TRENDS BRANCHEN REGAL: Nachhaltige Ernährung: Rewe testet die CO 2 -Bepreisung seiner Produkte, auch Lidl hat einen ähnlichen Test hinter sich. Wird der CO 2 -Preis der künftige Kauf-Ent- scheider? Simone Frey: Diese Maßnahmen und die Ergebnisse im neuen Trendreport Ernährung zeigen, dass Verbraucher die Lebensmittelpro- duktion für einen großen Hebel hin zu mehr Nachhaltigkeit wahrnehmen. So wird zu- nehmend auf die CO 2 -Emissionen beim Kauf geachtet. Immer mehr Menschen bezeichnen sich als Flexitarier. Welche Produkte werden künftig als Fleischersatz herhalten? Unsere Experten sehen da eine große Nachfra- ge nach Rezeptideen oder speziellen Kochkur- sen. Eine Chance übrigens für Unternehmen, darüber mit Kunden in Kontakt zu treten. Trends 2023 Der Kunde von Morgen achtet mehr denn je auf sein geisti- ges und körperliches Wohlbe- finden – gleichzeitig steht das Thema Klimaschutz an vor- derster Front. Mit Nutrition Hub fanden sich 170 Experten aus dem Ernährungssektor zusammen, um die Trends für das Jahr 2023 zu analysieren. Chefin Simone Frey gibt im REGAL-Interview Einblicke in die Ergebnisse. Gesund und nachhaltig soll es sein INTERVIEW: LISA WEBER 72REGAL01-2023 R01 Branchen Trends.indd 72R01 Branchen Trends.indd 7227.01.23 14:3527.01.23 14:35Gesundes Convenience Food: Welche Eigenschaften müs- sen die Produkte mitbringen, um für die Konsumenten als solches wahrgenommen zu werden? Fordernde Jobs und das Verschwimmen von privater und beruflicher Sphäre lassen nicht immer die Zeit zu, gesund zu essen. Daher ist die Nachfrage nach proteinreichen und pflanzlichen Convenience-Produkten besonders hoch. Es wird erwartet, dass diese Produkte ohne Zusatzstoffe aus- kommen und gut schmecken. Darüber hinaus wird Wert auf möglichst regionale Zutaten sowie auf Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der gesamten Lieferkette gelegt. Wie macht sich das Bewusstsein für gesunde Ernährung sonst bemerkbar? Treiber dieser Entwicklung sind Influencer, Medien und der Handel. In Form von Artikeln, Blogs, Videos oder Bei- trägen auf Social-Media-Kanälen wie Instagram geben sie Tipps für eine gesunde Ernährung. Unsere Experten beobachten, dass sie zunehmend auf sehr gut informierte Klienten treffen, die sich bereits Hintergrundwissen an- geeignet und ihre Ernährung umgestellt haben. Das wirkt sich bereits auf das Kaufverhalten aus, in dem die Zutatenliste genau gelesen wird oder auf die Herkunft der Rohstoffe geachtet wird. Die angesprochene Zielgruppe klingt sehr begrenzt. Viele Trends zeigen Veränderungen auf, die uns mindes- tens die nächsten zehn Jahre begleiten werden. Diese Ver- änderungen sind ganz schleichend und werden von vielen erst abgelehnt. Ab einer bestimmten Masse kann es dann aber ganz schnell gehen. Digitale Ernährungsberatung: Welche Chancen und Risiken birgt der Markt für Gesundheits-Apps? Es gibt in Deutschland geprüfte, zugelassene Ernährungs- Apps auf Rezept. Gleichzeitig nutzen viele Apps, Tracker oder Smartwatches, um ihre Fitness oder ihr Ernährungs- verhalten nachzuverfolgen und zu analysieren. Die sind alle nicht von einer offiziellen Stelle geprüft worden. Das lässt sich nicht verhindern. Daran ist ersichtlich, dass der digitale Wandel auch in der Ernährung angekommen ist. Wir sehen das positiv, denn durch diese Angebote können viel mehr Menschen auf ihre Ernährung achten und erken- nen, was ihnen gut und weniger gut tut. Wie passen die Trends mit der sinkenden Kaufkraft der Konsumenten zusammen? Vor allem Familien aus niedrigeren Einkommensgruppen trifft die Inflation besonders hart. Hier befürchten einige Fachleute sogar gravierende gesundheitliche Folgen bis hin zur Fehl- und Mangelernährung. Eine positive Auswir- kung der gestiegenen Lebensmittelkosten: In vielen Haus- halten wird mehr gekocht als zuvor. Die Suchanfragen im Internet nach Rezepten zum Selberkochen werden zahl- reicher. Allgegenwärtig ist auch das Thema der Strom- und Gaskosten: Anfragen zu energiesparendem Kochen in der Küche nehmen laut unseren Experten zu. Vielen Dank für das Interview! „Die Nachfrage nach protein reichen und pflanzlichen Convenience-Produkten ist besonders hoch.“ „Anfragen zu energie- sparendem Kochen in der Küche nehmen laut unseren Experten zu.“ Die treibenden Themen 2023 Nachhaltigkeit 69 % Regionale Vermarktung/Positionierung 64 % Preiskampf 54 % Schärferer Wettbewerb 50 % Discounter werden wieder stärker 42 % Quelle: LP Trendbefragung Deutschland, NielsenIQ, Befragung November 2022, zunehmend DR. SIMONE FREY, Nutrition Hub Geschäftsführerin 73REGAL01-2023 DIE FÜNF WICHTIGSTEN ERNÄHRUNGS- TRENDS 2023 DIGITALE ERNÄHRUNGS- THERAPIE (26%) PERSONA- LISIERTE ERNÄHRUNG (19%) PFLANZE- NBETONTE ERNÄHRUNG (39%) CONVENIENCE FOOD UND GESUNDES ESSEN-TO-GO (20%) KLIMAFREUNDLICHE & NACHHALTIGE ERNÄHRUNG (48 %) R01 Branchen Trends.indd 73R01 Branchen Trends.indd 7327.01.23 14:3527.01.23 14:35Außenwerbung – der charmante Begleiter P rogrammatic DOOH. Ein Begriff, der seinen Kin- derschuhen entwachsen ist. Ein Begriff, der meint: digitale Werbeflächen vollautomatisch und indivi- duell einkaufen. Werbung in nahezu Real-Time ausspielen. So können relevante Zielgruppen bestmöglich adressiert werden. Eine Studie, bei der 1.000 Führungskräf- te aus Werbeagenturen und werbetreibenden Unterneh- men in Deutschland, den USA, Großbritannien, Frankreich und Australien befragt wurden, zeigt: 93 Prozent der Wer- betreibenden geben an, in den kommenden 18 Monaten in Programmatic DOOH zu investieren oder die aktuellen In- vestitionen beizubehalten. 28 Prozent der Verantwortlichen betonen die einfache Integration von Programmatic DOOH in ihre Multi-Channel-Kampagnenstrategie. (Quelle: Viooh-Whitepaper „Programmatische DooH-Werbung 2022“) 69,5 Prozent Nettoreichweite. Mit 38.000 Plakat-Ste- len hier in Österreich herrscht beim Thema Außer-Haus- Werbung eine große Dichte. Laut „Ambient Meter“ werden mit Out of Home-Werbung hierzulande 69,5 Prozent (Netto- reichweite) an Österreicherinnen und Österreichern er- reicht. Bei Digital Out of Home liegt diese Zahl sogar noch darüber. 109 Minuten lang sind Herr und Frau Österreicher täglich unterwegs. 54 Minuten davon im Individualverkehr, zu Fuß sind es 30 Minuten. Es sind die täglichen Wege und Routinen, bei denen Personen abgeholt werden. Auf dem Weg zum Bäcker, in die Arbeit, ins Fitnesscenter, beim War- ten auf den nächsten Bus oder Zug oder während des Shop- pingtrips in der Einkaufsstraße. Aufstrebende Werbeform. DOOH erreicht Menschen in Bewegung. Und sie bewegt selbst. Von 2013 bis 2019 ging die Kurve sukzessive nach oben. Corona verpasste dem Di- gital Out of Home-Format eine kleine Delle. 2021 erholte sich die digitale Außenwerbung wieder. Laut Statista lag der Bruttowerbewert in Österreich bei knapp 63 Millionen Euro. Reichweitenstärkster Player in diesem Konzert ist Goldbach Austria mit 8.000 Screens, 64,4 Prozent Netto- reichweite und 252 Millionen Bruttokontakten in zwei Wo- chen. (Quelle: Ambientmeter. Österreich, 14-69 Jahre) „Im Digital Out of Home-Bereich ist zum einen die Hardware deutlich günstiger geworden und gleichzeitig werden Screens im öffentlichen Raum immer breiter eingesetzt“, erklärt CCO Alexander Leitner. Kunden. Goldbach hat Programmatic DOOH bereits seit 2016 im Repertoire. Kunden, die bereits darauf setzen, sind etwa Hornbach, Salzburgerland Tourismus, Coca Cola oder das Technische Museum Wien. Zuletzt spannte Goldbach mit ihren Portfolio-Partnern ein massives programmati- sches DOOH-Netzwerk über Österreich. 7.800 Screens im Bereich Roadside, in Bahnhöfen, Stadtzentren, Liften, öf- fentlichen Gebäuden, Schulen sowie am POS. • Programmatic Digital Out of Home voll im Trend • Knapp 70 Prozent Nettoreichweite mit Out of Home-Werbung Wohin geht die Reise bei Digital Out of Home? 74REGAL01-2023 R01 Branchen Trends.indd 74R01 Branchen Trends.indd 7427.01.23 14:3527.01.23 14:35Werbung in Echtzeit REGAL: Goldbach war vor über zehn Jahren der Vor- reiter in Sachen digitaler Außenwerbung. Alexander Leitner: Wir bei Goldbach haben von Anfang an an das Potential von Digital out of Home geglaubt. Be- gonnen haben wir 2011 mit der Vermarktung der digitalen MediaWalls in den größten Bahnhöfen Österreichs. Mit Ende 2022 haben wir bereits über 90 Prozent unseres DOOH-Inventars programmatisch angebunden und so auch für automatisierte Buchungen verfügbar gemacht. Welche Vorteile bietet diese Form der Werbung? Programmatische Kampagnen ermöglichen datenbasierte Echtzeit-Ausspielungen, die sich an das individuelle Um- feld anpassen. Hierfür werden externe Quellen, wie Wetter- daten, Verkehrsdaten, etc. genutzt und mit Kundendaten kombiniert. Der Einsatz von Daten ermöglicht eine höhere Werbewirkung, bessere Messbarkeit und verstärktes Ver- ständnis der Customer Journey – somit höhere Effizienz. Der Handel ist eine der wichtigsten Säulen in Ihrer Ver- marktung – sowohl als Werber als auch Werbeplattform. Welche neuen Wege gibt es im Bereich DOOH? Im Bereich Dynamic Content Optimization konnten wir einige Cases umsetzen. Die Werbewirkung wird durch den Einsatz einzelner, dynamischer Motive innerhalb eines Gesamtwerbemittels auf dem Screen erhöht. Wirklich spannend ist auch die Kombination von DOOH und Mo- bile. Personen, die Werbung auf Screens gesehen haben, werden gezielt über ihre Mobile Devices angesprochen. So könnten etwa QR-Codes oder Gewinnspiele und Angebote zugeschickt werden, die dann unmittelbar am POS ein- gesetzt werden können. In weiterer Folge kann ergänzend über einen Footfall Report die Effektivität der Kampagne aufgezeigt werden. Welche Vorteile bieten etwa Advanced TV oder Online für den Handel? Über unsere Advanced TV Angebote können werbetrei- bende Unternehmen Zielgruppen am großen Screen im Wohnzimmer erreichen, die über lineares Fernsehen kaum mehr erreichbar sind. Mobile Rich Media ermöglicht, die noch jüngere Zielgruppe im Social Media Style abzuholen. Mit Online-Kampagnen in kuratierten und glaubwürdigen Umfeldern, wie heute.at, kann die Stärke der Tagesreich- weite und die jeweilige Brand sowie der relevante Content genutzt werden, um beispielsweise Aktionen zu entspre- chenden Aktionstagen zu bewerben. Danke für das Interview. Goldbach Austria vermarktet TV, Advanced TV, Online, Mobile und DOOH. Insbesondere Digital out of Home bietet Inserenten eine Vielzahl an Möglichkeiten: 8.000 Screens, 252 Millionen Bruttokontakte und 40 Partner. Dynamische Ausspielungen nehmen an Bedeutung zu. Goldbach ist hier First Mover. ALEXANDER LEITNER, Geschäftsführer und CCO Goldbach Austria, über die aktuellen Trends TV. ONLINE. MOBILE. DOOH. ADVANCED TV. Um Ihre Zielgruppe zu erreichen, verfügen wir über themenspezifische TV Umfelder, datengetriebene Online Lösungen, kreative mobile Werbemöglichkeiten, ein reichweitenstarkes und programmatisches DOOH Netzwerk und innovative Formate im Advanced TV. Ihre Markenbotschaft auf jedem Screen. Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, für die passende Zielgruppe. sales.at@goldbach.com | +43 1 370 88 08 0 www.goldbach.com GOLD RICHTIG PLATZIERT. R01 Branchen Trends.indd 75R01 Branchen Trends.indd 7527.01.23 14:3527.01.23 14:35A ngekommen im Jahr 2023 klingt die Corona- Krise langsam ab, Remote-Arbeiten bleibt jedoch auf einem erfreulichen Beliebtheits-Hoch. Nicht nur berichten Unternehmen zu großen Teilen von einer Verbesserung der Produktivität und Leistung, auch für Arbeitssuchende dient die Möglichkeit auf Home Office als Ausschlusskriterium, wie die Deloitte Flexible Working Studie vom Herbst 2022 zeigt. „Flexibles Arbeiten sehen viele Mitarbeitende aller Generationen schon als Selbstverständlichkeit an. Klassisches Home Office wird dadurch immer mehr zum Hygienefaktor, der unbedingt erfüllt sein sollte. Abheben kann man sich damit als Un- ternehmen nicht mehr“, sagt dazu Christian Havranek, Deloitte Österreich Partner. So erleben 93 Prozent der befragten Unternehmen, dass die Erwartungen von Bewerbenden an Home Of- fice Möglichkeiten deutlich gestiegen sind. Und in 73 Prozent der Unternehmen haben auch die Erwartungen an Remote Working aus dem Ausland zugenommen. Home Office, Arbeiten von unterwegs und aus dem Ausland. Was bis März 2020 in Österreich oft noch als exoti- sche Überlegung abgetan wurde, erlangte spätestens mit der ersten Corona-Welle große Popularität. Mieten oder kaufen? Im professionellen Umfeld lohnt es sich, am neuesten Stand der Hardware zu sein. Gar keine so leichte Aufgabe. Arbeitsplätze laufend mit neuer Gerätschaft auszustatten ist nämlich nicht nur ein finanzieller, sondern auch ein ad- ministrativer Aufwand. Verlässlichen Anbieter suchen. So stellt sich für Fir- men früher oder später die Frage, ob sich der Besitz der zahlreichen Elektrogeräte auch lohnt. Produktzyklen sind kurz, neue Modelle erscheinen jährlich. Bei starken Part- nern werden nicht nur hohe Investitionskosten eingespart und zahlreiche Serviceleistungen und Softwarelösungen angeboten – auch die steuerliche Behandlung ist eine ande- re. Es zahlt sich also aus, sich bei einem erfahrenen Anbieter über ein passendes Service zu informieren. Vernetzter Arbeitsplatz wird zum Must-Have Gekommen, um zu bleiben. 89 Prozent der befragten Unternehmen berichten Ende 2022, dass mindestens die Hälfte ihrer Mitar- beitenden aus dem Home Office arbeiten kann. „Bei 80 Prozent wurde diese Arbeitsform nun außerdem nachhaltig für Bereiche ermöglicht, in denen dies vor der Pandemie häufig noch undenkbar war. Die Tatsache, dass immer mehr rein digitale Jobs ent- stehen, beschleunigt diese Entwicklung zusätzlich“, heißt es in dem Bericht. QUELLE: DELOITTE FLEXIBLE WORKING STUDIE; * ERHEBUNG IM ERSTEN LOCKDOWN APRIL 2020 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % * 201720182019202020212022 Worcation wird zum Trend. Nachdem Home-Of- fice für viele Mitarbei- ter bereits ein unbe- dingt zu erfüllender Faktor ist, soll nun auch das Arbeiten aus dem Ausland vermehrt kommen. 76REGAL01-2023 R01 Branchen Trends.indd 76R01 Branchen Trends.indd 7627.01.23 14:3527.01.23 14:35Magenta: Stabiler Partner für Remote-Lösungen Werner Kraus, CCO Magenta Business, zum großen Umdenken in der Arbeitswelt. REGAL: Ist Remote-Working ge- kommen, um zu bleiben? Werner Kraus: Der Arbeitsplatz von heute und morgen ist digital vernetzt und ortsunabhängig: Er ist nicht länger auf das klassische Büro be- schränkt. Laut Ergebnissen unseres aktuellen B2B Monitors ist der Anteil der mobil arbeitenden Berufstäti- gen mit 37 Prozent etwas höher als jener, die im Home-Office arbeiten. In Summe bevorzugt aber nur noch knapp die Hälfte der Unternehmen den Dienst vor Ort im Büro. Was sind die kritischen Faktoren für die erfolgreiche Implementierung? Es scheitert eigentlich nie an der Technologie. Aber Startschwierigkei- ten können natür- lich immer wieder vorkommen. Umso wichtiger sind eine gewissenhafte Vorbe- reitung, klare Regelungen und eine gute technologische Umsetzung. Wichtig ist auch ein klares Commitment vom gesamten Unter- nehmen sowie den Führungskräften, die eine neue Arbeitsform mittragen. Welche Tipps haben Sie für Kunden? Stabilität, Sicherheit und Verlässlichkeit sind wohl die wichtigsten Kriterien bei der Wahl eines geeigneten Business- Partners für Internet und Telefonie. Er- fahrung und Kompetenz gehen damit Hand in Hand, die wir bei Magenta Business mit über 25 Jahren am Markt definitiv mitbringen. Wir bieten alle wichtigen Tools, die Unterneh- men zur Implementierung von vernetzten Arbeits- plätzen brauchen. Das betrifft nicht nur die richtige Hardware, sondern auch ein attraktives Tarifange- bot, Kommunikations- und Kollaborations- tools sowie umfassende Sicherheitssoftware. Welche Erwartungen setzen Sie ans kommende Jahr? Wir starten voller Optimismus ins neue Jahr, stellen 2023 unsere Kunden noch mehr in den Mittelpunkt und werden neue Maßstäbe in punkto Digitalisierung setzen. Vielen Dank! Digital voraus: Mit Device as a Service von Magenta Business Smartphones und Tablets einfach nutzen – ohne Anschaffungskosten. Informieren Sie sich jetzt und vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch unter 0800 700 771 oder unter magentabusiness.at/hms Hardware Managed Service R01 Branchen Trends.indd 77R01 Branchen Trends.indd 7727.01.23 14:3527.01.23 14:35D er österreichische Immobilienmarkt erreichte 2022 ein Transaktionsvolumen von rund vier Mil- liarden Euro. Rund neun Prozent, etwa 350 Millio- nen Euro, entfiel dabei auf Einzelhandelsprojekte. 2021 lag diese Zahl noch bei 17,8 Prozent (bei einem Volu- men von 4,550 Milliarden Euro). Während High-Street-Lagen florieren, werden die Nachnutzungen für B- oder C-Lagen aber immer schwieri- ger. „Es gibt in Österreich derzeit etwa 36.800 Einzelhan- delsgeschäfte. Echte expansive Formate orten wir kaum noch“, erklärt RegioPlan-Geschäftsführerin Romina Jenei im REGAL-Gespräch. Nachsatz: „Flächen suchen noch Dis- kont-Linien wie Action, Tedi oder Kik.“ Die Expansion bei den LEH-Standorten sei dagegen mit Vorsicht zu bewerten. „Hier sehen wir mittlerweile vor allem Standort-Abtäusche und – Optimierungen.“ Dazu gehen immer mehr Verkaufs- flächen vom Netz. „Seit 2014 sprechen wir von einem Minus von zwei Prozent jährlich.“ Auch die Analyse von Standort+Markt-Gesellschafter Dr. Roman Schwarzenecker fällt ähnlich aus. „Generell muss festgestellt werden, dass der große Run auf die Han- delsflächen (derzeit) vorüber ist. Am meisten Potenzial sehen wir in den meist innerstädtischen Quartiersentwick- lungen.“ Dabei sei in den Bundesländern, die sich durch ri- gide Raumordnung ausgezeichnet haben, etwa in Vorarlberg, die Nachfrage am größten, aber: „Generell ist der Nachfragedruck aber deutlich geringer als beispielswei- se vor zehn Jahren.“ Immer schwieriger werden auch etwaige Nachnutzun- gen. „Handels-Leerstände werden immer mehr vom Be- reich Dienstleistungen übernommen. Eine Nachnutzung des klassischen Handels wird immer unwahrscheinlicher. Da geht es vielmehr um Friseur-Geschäfte, Lokale, Bildung oder Betreuung. Wobei immer mehr kleinere Fläche rund um 200 m2 gefragt sind“, so Jenei weiter. Sie fordert mehr Flexibilität der Eigentümer. „Sie müssen sich bewegen, sich von der Handelsweiternutzung oft verabschieden.“ Beispielhaft zeigt Schwarzenecker die Nachnutzung von Zielpunkt und bauMax. „Wir schätzen, dass etwa 15 Prozent der Zielpunkt Märkte noch keine Nachnutzung er- fahren haben, wobei auch einigen die Einzelhandelsnut- zung entzogen wurde. Aus eine Filiale wurde beispielsweise die Ordination eines Augenarztes. Bei bauMax ist unseres Wissens nach nur noch eine ehemalige Fläche (in Leoben) noch nicht verwertet. Auch hier werden nicht alle Filialen weiterhin mit Einzelhandel bespielt, ein ehemaliger Mega- bauMax ist nun beispielsweise eine Lagerfläche der NÖM.“ Immer mehr Handels- leerstände werden neuen Branchen zugeführt • Transaktionsvolumen 2022 bei rund vier Milliarden Euro • Handelsflächen müssen oft neuen Branchen zugeführt werden 78REGAL01-2023 R01 Branchen Trends.indd 78R01 Branchen Trends.indd 7827.01.23 14:3527.01.23 14:35rund 100 Retail-Immobilieneinheiten und haben mehrere Mandate für große institutionelle Auftraggeber im Center- und Asset-Management-Bereich. Welchen Umsatz konnte EHL 2022 erwirtschaften? Wir haben 2022 fast 50.000 m² Gewer- beflächen vermittelt, dazu noch 1.850 Wohnungen und damit in beiden großen Vermietungssegmenten einen deutlichen Zuwachs erzielt. Darüber hinaus waren wir an institutionellen Investmenttransaktionen mit einem Volumen von 1,47 Milliarden Euro beteiligt, haben Immobilien im Wert von 18 Milliarden Euro bewertet und verwalteten Ob- jekte mit einer Gesamtnutz- fläche von mehr als 2,1 Milliarden m². Nachverwertung von Leer- ständen als Spezialgebiet REGAL: Welche Immobilien sind aktuell besonders im Fokus? Schwaiger: Aktuell sind vor allem High Street-Lagen, beispielsweise Kärntner - straße, Graben, Kohlmarkt in Wien, im Bereich zwischen 500 m² bis 1.500 m² sehr gefragt. Aber hier ist es wegen der geringen Leerstände oft nicht ganz einfach, rasch einen geeigneten Stand- ort zu finden. Gefragt sind aber auch Flächen in gut frequentierten Fach- marktzentren mit Nahversorgungs- charakter. Diskont-Ketten suchen darüber hinaus immer wieder auch Erdgeschoßflächen in Wohnanlagen an Standorten mit großer Konsumenten- zahl im unmittelbaren Einzugsgebiet. Wann ist EHL der richtige Ansprech- partner? Die EHL-Gruppe hat wohl das breiteste Leistungsspektrum aller österreichischen Immobiliendienst- leister und daher sind wir der richtige Ansprechpartner. Im Bereich Einzel- handel decken wir die Suche und Vermittlung von Flächen ebenso ab wie Center- und Asset-Management sowie Bewertung. Konkret reicht unsere Expertise von Beratung und Unterstützung beim Markteintritt, Standortberatung und -akquisition, Unterstützung bei der Standortent- wicklung, Projektentwicklung von Refurbishment-Objekten, Center Management und Hausverwaltung, Market Research, Markteinschätzung und -evaluierung, Optimierung des nationalen und internationalen Bran- chen-Networks bis hin zur Geschäfts- flächenvermietung. Wobei wir hier insbesondere auf Nachverwertung von Leerständen und leerstehenden Objekten, etwa aus dem LEH-Bereich, spezialisiert sind. Welche Bedeutung haben LEH- Standorte in Ihrem Portfolio? Dieses Segment spielt aus mehreren Gründen aktuell eine zentrale Rolle in unseren Einzelhandelsaktivitä- ten. Zum ersten, weil es weiterhin einer der aktivsten Teilmärkte ist, zum zweiten, weil wir vor allem im Großraum Wien viele Entwicklungs- projekte – Einzelhandel und Mixed- Use gesamthaft betreuen und hier Lebensmittel-Ankermieter in einem möglichst frühen Stadium gesucht werden. Drittens und vielleicht vor allem, weil wir hier in einem Spezial- bereich unser breites Leistungsspek- trum besonders gut nutzen können: Wir suchen für große Ketten Nach- mieter für Filialen, die im Zuge von Umstrukturierungen geschlossen werden und für die oft auch komplett andere Nutzer in Frage kommen, zu denen reine Einzelhandelsmakler oft weniger Zugang haben. Wie viele Projekte bearbeitet EHL? Wir vermarkten derzeit in Summe MAG. MARIO SCHWAIGER, Leiter Einzel handelsimmobilien bei EHL Gewerbe immobilien Aktuell werden rund 100 Retail-Immobilien- einheiten vermarktet R01 Branchen Trends.indd 79R01 Branchen Trends.indd 7927.01.23 14:3527.01.23 14:35Next >