< PreviousOriginal italienisch und delizioso wie Pizza, aber noch vielseitiger! Mit unserer Focaccia treffen Sie jeden Geschmack: Einfach nur auftauen und mit Toppings ganz nach Gusto verfeinern oder aufschneiden und als Sandwich belegen oder überbacken – fertig. Erleben Sie den Genuss der köstlichen Snack- Spezialität aus bella Italia. PIZZA-ALTERNATIVE NUMERO 1 REGAL-GF MAG. ROLAND PIRKER, Nah&Frisch-Geschäfts- führer MAG. HANNES WUCHTERL, Geschäftsführerin Bundes- sparte Handel der WKÖ MAG. IRIS THALBAUER REGAL-GF MAG. ROLAND PIRKER, Spar-Kaufmann JOHANN MOHR, Geschäftsführerin Bundessparte Handel der WKÖ MAG. IRIS THALBAUER REGAL-GF MAG. ROLAND PIRKER, Adeg-Kauffrau ANITA MITTER, Geschäftsführerin Bundessparte Handel der WKÖ MAG. IRIS THALBAUER REGAL-GF MAG. ROLAND PIRKER, Payback Österreich- Geschäftsführer WALTER H. LUKNER, Geschäftsführerin Bundessparte Handel der WKÖ MAG. IRIS THALBAUERWillkommen in einer neuen Ära: George Business ist da.Neun spannende Fachvorträge am REGAL-Branchentreff Mehrweg, Mitarbeiter und Digitalisierung → Rewe baut E-Ladestationen bis 2025 kräftig aus → Verweildauer bei Online-Stelleninseraten unter zehn Sekunden S ie liefern fachliche Insights, geben Impulse, Denkanstöße, zeigen die breite Palette des Handels: die Fachvorträge des REGAL Bran- chentreffs. Dieses Mal standen ganz ak- tuelle Themen auf der Agenda. Von Digitalisierung und Nachhaltigkeit bis hin zu Mitarbeitern und Nah- versorgung. Herausforderung: Arbeits- markt. „Österreich ist zu einem Bewerbermarkt geworden“, be- richtet etwa Georg Konjovic, CEO karriere.at. Die Heraus- forderungen: zu wenig Zuwan- derung für den österreichischen Arbeitsmarkt und steigender Wettbewerb. Die aktuelle Situa- tion sei vergleichbar mit „Window Shopping“ oder „Cherry Picking“. Unter- nehmen präsentieren sich, Arbeitnehmer haben die Qual der Wahl. „Wir hatten in den ersten Monaten des Jahres so viele Zugriffe wie noch nie“, berichtet Konjo- vic. Interessanter Nebensatz: Die Ver- VON VERENA SCHNEEWEISS weildauer bei einem Stelleninserat beträgt unter zehn Sekunden. Eine aktuelle Befra- gung der Plattform zeigt: Während nur fünf Prozent der befragten Berufstätigen aktiv nach einem neuen Job suchen, wären 35 Pro- zent für einen Wechsel bereit. „Und um diese geht es. Für Arbeitgeber geht es darum, einen möglichst schnellen Weg der Bewerbung zu ermöglichen. Daran arbeiten auch wir als karriere.at.“ Mitarbeiter-Bekleidung. Einen ganz an- deren Zugang zum Thema Mitarbeiter hat DI (FH) Andreas Hauser. Mit seinem Unterneh- men „Harryson Businesswear“ kleidet er die Mitarbeiter von 250 Kunden in Österreich. „Jeder ab 30 Mitarbeitern bekommt eine eigene Design Kollektion von uns“, so Hauser bei seinem illustren Vortrag. Mitarbeiter sind die Brücke zum Kunden. „Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.“ Ein Großkunde, der neu in die Refe- renzliste hinzugekommen ist, ist Metro. 3,5 Jahre wurde an der Kollektion getüftelt. Entstanden ist ein neuer Look, der Wiedererkenn- barkeit und Tradition verbindet. „Me- tro hat damit auch einen Image-Wan- del eingeläutet“, sagte Hauser bereits in einem früheren REGAL-Gespräch. Datenplattform. Zu einem Wandel des Systems tragen auch andere Vor- tragende ihr Scherflein bei – jeder aus seiner Perspektive. Etwa MMag. Rene Schweinzger, Leiter GS1 Sync DI Eva Müller-Axmann 52 | REGAL 06/07-2023↗23 Vertrieb GS1 Austria. Mit seinem Team möchte er Produkte fit für den Onlinehandel machen. „Wir kümmern uns um eine bestmög- liche Versorgung aller Geschäfts- partner.“ Die Bandbreite der GS1 Sync-Plattform reicht von Güte- siegeln bis hin zu Abbildungen und der korrekten Produktbe- zeichnung. „Die Qualität bei in- dividueller Datenbereitstellung ist niedrig. Unsere Lösung heißt GS1 Sync.“ Mit einer zentralen Plattform können alle Partner be- dient werden. Die Zahlen spre- chen für sich: 2.500 Industrie- unternehmen haben bis dato 500.000 Artikeldaten eingespielt, 60 Datenabholer beziehen diese. Smarte Automationskon- zepte. Im Themenfeld der Digi- talisierung referierte auch Anton Pirkfellner MSc. Er ist zuständig für den Branchenvertrieb Fleisch bei CSB-System Austria. Das Un- ternehmen blickt auf 1.200 Ins- tallationen in über 50 Ländern. „Wer digital gesteuert arbeitet, kann nicht nur umwelt- freundlicher produzieren, sondern schlicht- weg schneller“, so Pirkfellner. Die Zukunft liege in automatisierten Shop Floors. Smarte Automationskonzepte brauchen einen richti- gen Ansatz bei der Entwicklung, eine intelli- gente Automationsinfrastruktur und die pas- sende Softwarelösungen für eine nahtlose Kommunikation zwi- schen den Schnittstellen. Pirk- fellner lieferte ein anschauliches Beispiel eines Geflügel- und Fischproduzenten, der digital vernetzt seinen Durchsatz um 40 Prozent innerhalb von zehn Jah- ren steigern konnte. Zahlungsverkehr. Und auch im Zahlungsverkehr ist Digitali- sierung nicht mehr wegzuden- ken. Sie war und ist getrieben durch Faktoren wie dem Wunsch nach Vereinfachung, schlagkräf- tigen Innovationen, und auch Corona hinterließ seine Spuren. „NFC brachte eine große Verän- derung beim Bezahlvorgang“, sagt Manuel Schütz, Leitung Pro- duktmanagement Cards, Pay- ments und Acquiring bei der Ers- te Bank. Spannend ist auch die Entwicklung der Bankomatkarte, die zwischen 2011 und 2022 ein Plus von 98 Prozent hinlegte. Kre- ditkarten verbuchten im gleichen Zeitraum ein Wachstum von 93 Pro- zent. „Einen Einbruch gab es in den Pandemie-Jahren aufgrund der ein- geschränkten Reisetätigkeit.“ Kaufleute. Am Puls der Zeit blei- ben heißt es auch für Kaufleute. Wie sie von Social Media profitieren können, berichtet Niklas Strohmei- er, CEO und Inhaber von [kju:] digi- tal solutions. „Über 90 Prozent über 14 Jahren sind online. Über sieben Millionen Menschen nutzen Social Media.“ Die Vorteile für Kaufleute liegen für Strohmeier auf der Hand: Messbarkeit, Targeting, Kostenkon- trolle oder etwa Re-Targeting. Die große Frage lautet: „Wo erreiche ich meine Zielgruppe am besten?“ E-Mobilität. Diese Frage kann Ronald Lausch, CSO bei Smatrics, klar beantworten. Seine Zielgruppe sitzt in einem E-Fahrzeug. Und so- bald es ums Tanken geht, kommt Smatrics mit seinen 500 Ladelösun- gen an 250 Standorten ins Spiel. Bis 2030 sollen es insgesamt 1.500 High Power Charging Ladepunkte werden. Der Handel spielt dabei keine unwichtige Rolle. Über 40.000 Nutzer zählt Smatrics in seinem Lade- netz insgesamt in vier Ländern. Der Retail ist ein wichtiger Standort-Partner. Neben Ikea, Metro und Bauhaus gibt es auch an 70 Stand- orten der Rewe Ladestationen bis zu 300 kW. „Bis 2025 kommen hier 120 weitere hinzu“, kündigt Lausch an. Er ist überzeugt: „Der Anteil des öffentli- chen Ladens wird steigen.“ Kreislaufwirtschaft. Um effizi- ente Bewegung geht es auch DI Eva Müller-Axmann – und zwar idealer- weise im Kreis. Denn sie ist General Manager bei RecycleMe, der inter- national agierenden Beratungsge- sellschaft für nachhaltiges Verpa- ckungsmanagement und Schwes- terfirma von Reclay Systems. Ihr tagtägliches Geschäft dreht sich um das Vorantreiben der Kreislaufwirt- schaft. Gleich zu Beginn stellt sie klar: „Der Materialfußabdruck ist uns entglitten.“ Weltweit liegt der Zirkularitäts- index bei 7,2 Prozent. Am Weg in ein neues Zeitalter sei vor allem ei- nes gefragt: Out of the box-Denken. Denn die EU-Ziele werden die Re- zyklatanteile ordentlich nach oben schrauben, um nur ein Beispiel zu nennen. Das betrifft Kunststoff- MMag. Rene Schweinzger, GS1 Austria DI (FH) Andreas Hauser, Harryson Businesswear 54 | REGAL 06/07-2023schalen, genauso wie Kontaktverpackungen (nicht aus PET) oder Einweggetränkeflaschen. „Mit den derzeiti- gen Recyclingmöglichkeiten wird das nicht machbar sein. EPR ist das Modell der Zukunft“, ist Müller-Ax- mann überzeugt, und: „Unsere Mission muss sein, wert- volle Materialien im Kreislauf zu halten.“ Und das am besten mit einem guten Zusammenwirken im Dreieck von Design, Material und dem Abfallsystem. Mehrweg. Seinen Beitrag zur Circular Economy soll auch „Loopos“ beitragen. Dabei handelt es sich um ein Mehrwegdisplay, das sich langsam den Weg in den Han- del bahnt. Hinter der Lösung stehen Packservice Austria und HB RTS, vormals Container Centralen. „Wir ver- edeln die Produkte unserer Kunden“, berichtet Michael Tercek, Vertrieb Packservice Austria. 15 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet das Unternehmen an 25 Stand- orten in der DACH-Region. Rund drei Millionen Dis- plays sind jährlich im Einsatz. Das entspricht zwölf bis 18 Millionen Kilogramm Karton. 100 Mehrweg-Displays sollen 612 Kilogramm CO 2 -Einsparung bringen. Im Handel liefen kürzlich bereits Tests bei Billa Plus und Spar in Marchtrenk. Künftig sollen weitere Partner auf- springen. ↗23 Anton Pirkfellner MSc., CSB-System Austria Georg Konjovic, CEO karriere.at „Im Vordergrund all unseres Tuns steht immer, die Qualität unserer Produkte zum Vorteil unserer Kunden zu verbessern!“ www.kuchenpeter.atWie wird die Zukunft des Handels aussehen? Was werden die Kon- sumentenanforderungen an den LEH sein? Keynote-Speakerin, Handels-Expertin und Zukunfts- forscherin Theresa Schleicher zeichnete ein Bild. HANDELS-EXPERTIN und Zukunfts- forscherin THERESA SCHLEICHER E iner der absoluten Mega- trends liegt in der Urbanisie- rung der Gesellschaft. Bis 2050 werden 70 Prozent der Men- schen in Städten leben. „Stadt und Land wird somit zur Beziehungsar- beit.“ Die Anforderungen ändern sich. Technologie integriert sich immer mehr in den Alltag, Blockchain schafft neue Transparenz, Gesundheit, Wohl- befinden und Begegnung spielen eine wesentlichere Rolle. Und: Der größte Disruptor stellt unsere Umwelt dar. Die Eckdaten sollten bekannt sein – „Schon bei fünf Grad mehr Erderwär- mung ist das Leben in weiten Teilen der Erde nicht mehr möglich.“ Doch was bedeutet das alles für den LEH? Schon heute auf vielen Ebenen Realität: neue POS in der In- nenstadt. Das nachhaltigste, das Le- bensmittelhändler nämlich laut einer deutschland- und österreichweiten Umfrage machen können, ist: mindes- tens 20 Prozent ihrer Filialen zu schlie- ßen. Somit werden diversere Verkaufs- möglichkeiten wie Automaten mehr an Bedeutung gewinnen. Erste Anfän- ge gibt es bereits im ländlichen Raum. „Die Ideen kommen eigentlich daher. Wo keine Filialen möglich sind und die Versorgung dennoch aufrechter- New Retaility 2030 Keynote Handels-Expertin und Zukunftsforscherin Theresa Schleicher TEXT: LISA WEBER → Megatrend Urbanisierung → Filial-Schließungen → Erlebnis auf kleineren Flächen halten wird – mit Automaten, und SB- Lösungen.“ Das Erlebnis wird insgesamt auf kleineren Flächen stattfinden müssen – neben individuellen Lebensstilen, wie sie heute gelebt werden, wird es neue Zusammenschlüsse geben. Mit- einander leben, statt für sich allein. Durch diese Entwicklung werde auch Handarbeit wieder höheren Wert er- fahren. Weitere Key-Points: Power Ser- vices und Pleasure Products. Digitale Innovationstreiber mit Last Mile Solu- tions, Automatisierung, Self-Check- outs sind bereits heute breit vertreten. Dennoch warte eine gewaltige Tech- nologie-KI-Welle auf die Branche. In- telligente Lösungen gehören dann zum guten Ton. Mit Pleasure Products werden Produkte mit der Zero-Funk- tion gepusht. Schon heute geben 67 Prozent der Jugendlichen an, in nach- haltigen Lösungen die größte Innova- tion, Faszination, Neugierde, Zu- kunftsjobs, Spaß, Modernität und Vielfalt zu sehen. Fast der Hälfte der Konsumenten ist die Veränderung in den Produkten und Angeboten heute noch zu wenig. Zusammengefasst lässt sich sa- gen: Wo heute Gewinn, Expansion und Umsatz die Erfolgsfaktoren des LEH sind, wird es in einigen Jahren der Bei- trag zum großen Ganzen, zum Leben, sein. Wo heute Kundenorientierung im Vordergrund steht, wird es „morgen“ die Welt-Orientierung sein. Für eine abgesicherte Zukunft der Kunden. Sind heute noch neue Angebote und Vielfalt die wichtigsten Sortimentsträ- ger, wird in Zukunft eine Fokussierung des Angebots, eine Verschlankung des Sortiments, tragend werden. Und: Während wir heute noch an der Pro- zessoptimierung arbeiten, wird 2030 das zirkuläre Geschäftsmodell florie- ren. Re-use Konzepte wachsen über ihre derzeitigen Grenzen hinaus. 58 | REGAL 06/07-2023www.muellermilch.de Müllermilch Shake …schütteln und eiskalt genießen! In der sortierten Steige der Schnelldreher im Regal Das perfekte Getränk für heiße Tage Alles Milch, alles lecker, alles ,… oder was?Next >