< PreviousD er Markt für Teigwaren wurde 2020 von Bevor- ratungskäufen, Lockdowns und erhöhtem In- Home Verzehr vor sich hingetrieben: In der Menge wuchs er um ganze 20 Prozent und im Wert sogar um 23 Prozent. Barilla glänzte dabei mit einem Marktanteils-Anstieg bis im laufenden Jahr auf über 19 Prozent im Wert. Geschäftsführer von Barilla Ös- terreich, Matthias Spiess, erklärt: „Die Marktanteils- zugewinne von Barilla haben insbesondere nach der ersten Panikkaufwelle stattgefunden und halten er- freulicherweise auch im laufenden Jahr an. Das zeigt uns, dass die Verbraucher in unsicheren Zeiten gerne auf Marken zurückgreifen, denen sie ein hohes Vertrauen schenken.“ (A.C. Nielsen Market Track, Ö, Teigwaren, Abs. konv.; Umsatz, LH incl.. H/L, MAT KW 52 2020 & KW 24 2021) Auch der Markt für Saucen zeigt ein ähnliches Bild. Es ist sowohl im Wert, als auch in der Menge, eine deutliche Steigerung zu beobachten: Das Mengen- wachstum konnte um 23 Prozent, der Wert der Kate- gorie konnte um ein Viertel gesteigert werden. Der Barilla-Marktanteil für Saucen blieb derweil auf ei- nem stabilen Niveau von 40 Prozent. Bei Pesto gab es jedoch einen Push: „Diesen konnten wir 2020 auf über 49 Prozent steigern. Die Entwicklung hält sich auch im rollierenden Jahr weiter: Wir konnten den Markt- anteil in Wert auf tolle 54 Prozent ausbauen.“ (A.C. Nielsen Market Track, Österreich, Saucen ungekühlt, Abs. konv.; Umsatz, LH incl. H/L, MAT KW 52 2020 & KW 24 2021) Die Verkaufszahlen von Barilla bestätigen: Am heimischen Markt sind fleischlose Saucen immer noch am beliebtesten: „Im Bereich Saucen stehen bei Barilla an der Spitze des Sortiments unser Pesto Ge- novese und unser Pesto Rosso. Ebenso großer Beliebt- Premium- Range erweitert →Fleischloses Sugo ist Top-Seller →Barilla Collezione um kurze Sorten erweitert BarillaOHNE ZUSATZ VON KONSERVIERUNGSSTOFFEN. NUR PREMIUMZUTATEN. JETZT NEU OHNE ZUCKERZUSATZ OHNE KONSERVIERUNGSSTOFFE OHNE GESCHMACKSVERSTÄRKER © BARILLA ÖSTERREICH heit erfreuen sich nach wie vor das Sugo Basilico und das Sugo Arrabbiata.“ Top-Seller im Teigwaren-Bereich sind und bleiben wohl die Klassiker. Lange Pasta-Formen wie Spaghetti und Spaghettini. Wachstumspotential hat, laut Spiess, das Segment Teigwaren aus Hülsenfrüchten. „Sie be- spielen das Bedürfnis nach pflanzenbasierter, prote- inreicher Kost. In diesem Jahr werden wir das Trend- Segment weiter ausbauen und unsere Hülsenfrüchte- Linie durch eine Innovation erweitern: Die reisförmigen Risoni aus Hülsenfrüchten.“ Neben der Erweiterung des Hülsenfrüchten- Segments verstärkt das Unternehmen seine Premi- um-Strategie: Die Barilla Collezione wird ausgeweitet, mit einer Range von kurzen, kreativen Pasta-Formen wie Castellane oder Casarecce. Dabei wurde für eine der Sorten mit dem Designer Walter de Silva zusam- mengearbeitet. Auch bei Saucen wird ein Schritt in Richtung Premium gesetzt: ,Vero Gusto‘ wird aus aus- gewählten Tomaten und einem reichhaltigen Soffritto hergestellt. Die Österreich-Marktstrategie wird sich 2021 vor allem auf dieses Segment fokussieren. MATTHIAS SPIESS, Geschäftsführer Barilla Österreich @c@c8119%@c@c6040%@c@c5149% Barilla Marktanteile TeigwarenPestoSaucen Quelle: NielsenTEIGWAREN & DIE WELT ZU GAST D as Wetter könnte passender nicht sein. Brütende Hitze. Warme Luft umgibt die Wiener Stadtbewohner. Vierter Bezirk, Margaretenstraße, Ecke Preußgasse. Der klei- ne Feinkostladen Donatella sticht an der Kreuzung hervor. Beim Betreten des Ladens steigt der würzige Duft von frisch gemahle- nem sizilianischem Kaffee in die Nase. Man könnte sich direkt in die Kindheit zurückver- setzt fühlen. Urlaub an der italienischen Küs- te, die Düfte, die Aromen, das Flair. Die Kun- den werden herzlich von den beiden Besitzern Donatella und Paolo empfangen. Die zwei ge- bürtigen Neapolitaner eröffneten ihren Shop vor elf Jahren gemeinsam mit Georgia, einer Freundin aus Rom. Ihr Ziel: Ein kleines Stück Italien nach Wien bringen. Spezialitäten . Dabei haben sie ganze Arbeit geleistet. Das Ehepaar kennt die meisten seiner Lieferanten persönlich. „Uns ist wichtig, ein enges Verhältnis zu den Herstellern zu haben. Nur so können wir die beste Qualität für unse- re Kunden gewährleisten. Einige der Lieferan- ten sind enge Freunde”, erklärt Paolo mit merk- barer Leidenschaft für sein Geschäft. Dona- tella bringt inzwischen ein Glas Pomodoro di Collina, eingelegte Tomaten aus Kam- panien, bekannt für ihr herausragendes Aroma. „Im Herbst bekommen wir die Tomaten ganz frisch geliefert. Schon Wochen vorher sind die Früchte von unseren Kunden reserviert. Wir bestel- len zwar immer mehr, es ist aber niemals genug”, Donatella freut sich sichtlich über den Andrang auf ihre geliebten Tomaten. Pasta war während der Krise besonders beliebt, das kann auch der kleine Feinkostla- den bestätigen. Nudeln, Pestos und Co. sind und bleiben ein beliebtes Gericht der Wiener. „Ich muss aber auch sagen, wir hatten wäh- rend der Lockdowns ein besseres Geschäft als Italien mitten in Wien →75 m² für Feinkost, Gastro und Verkauf →Wöchentliche frische Käse-Lieferung aus Italien danach. Jetzt, wo alles wieder offen ist, geht der Verkauf stark zurück. Das haben mir auch ei- nige Kollegen aus anderen Bezirken bestätigt”, so Paolo. Supermärkte sehen die beiden Ge- schäftsleute allerdings nicht als ihre Konkur- renz. „Die Zielgruppe ist eine andere und un- sere Kunden wissen zu schätzen, dass sie hier echte italienische Qualität finden. Wer einmal Pasta von Gentile gekostet hat, kennt den Un- terschied. Der Geschmack ist nicht vergleich- bar mit herkömmlicher Supermarkt-Pasta.” Die Kundschaft des Geschäftes ist, so Paolo, sehr gemischt. „Wir haben natür- lich viele italienische Kunden. Wir mer- ken auch, dass es immer mehr Süd-Ita- liener in Wien gibt.” Trotzdem zählen zu den zahlreichen Stammkunden auch viele Wiener und – zur Überraschung des Paares – einige Vorarlberger. „Die nach Wien Zugezogenen wissen besonders unse- re Käse-Auswahl sehr zu schätzen”, erzählt Donatella humorvoll von ihrer Beobachtung. Der Käse wird übrigens wöchentlich frisch aus Italien geliefert: „Donnerstag ist immer Liefer- tag für Mozzarella. Darauf freut sich ein Groß- teil unserer Kundschaft sehr.” Italiener betreiben mitten in Wien einen kleinen Shop DAS GESCHÄFTS- UND EHEPAAR Donatella und Paolo vor ihrer Feinkost- theke 92 | REGAL 08-2021Inzersdorfer: Erfolg für Pure Beef Sugo Inzersdorfer Sugo aus dem Hause Maresi ist auf Erfolgskurs. Corona be- feuerte das Wachstum. Dr. Andreas Nentwich, Geschäftsführer Maresi Austria zu REGAL: „Bei Inzersdorfer haben wir im letzten Jahr viele neue Konsumenten gewonnen, die sich mittlerweile zu loyalen Stammkäu- fern entwickelt haben. Neben dem klassischen Sortiment ist unser neues Pure Beef Sugo-Sortiment ein voller Erfolg. Wir haben zu Jahresende mit nur drei Sorten zehn Prozent Markt- anteil erreicht (Quelle: Nielsen Wert, Dezember 2020, LEH+H/L).“ 100 Prozent österreichisches Rindfleisch. Mit Pure Beef ist Inzers- dorfer in das Premiumsegment ein- gestiegen. Die Linie punktet mit 100 Prozent österreichischem Rindfleisch und besonders gehaltvollen Rezeptu- ren, die durchaus mit hochwertiger Wirtshausküche mithalten kann. Für das Sugo kommt ausschließlich hoch- wertiges Rindfleisch aus Österreich zum Einsatz und davon extra viel: Bis zu 27 Prozent Rindfleisch geben dem Sugo einen Geschmack wie hausge- macht. Dafür wird auch auf Ge- schmacksverstärker und Konservie- rungsstoffe verzichtet (laut Gesetz). Mit Pure Beef Sugo Bolognese hat das Unternehmen einen echten Klassiker im Portfolio. Pure Beef Sugo Arrabia- ta spricht Schärfe-Liebhaber an und Pure Beef Fleischsugo Parmesan bie- tet den Konsumenten zusätzliche Convenience-Vorteile. DR. ANDREAS NENTWICH, Geschäfts- führer Maresi Austria sich der Kreislauf. Wolf kann weitge- hend autark wirtschaften. Nicht nur das, überschüssiger Strom kann teil- weise sogar als grüner Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Auch Regionalität zählt für den Geschäftsführer als wichtiger Baustein. Seit Jahren werden die Grünstrom-Nudeln aus 100 Prozent österreichischen Rohwaren produ- ziert – In turbulenten Corona-Zeiten offenbar ein Verkaufsfaktor, denn: 2020 brachte ein Plus von 15 Prozent. Mit zahlreichen Initiativen hat Wolf Nudeln Geschäftsführer Joachim Wolf bereits bewiesen: Nachhaltig- keit ist Maßnahmen-Sache. Seit lan- ger Zeit nimmt der Nudel-Produzent aus Güssing im Burgenland Abstand von gekauften CO 2 -Zertifikaten und Energie vom Netz. Eier stammen aus- schließlich frisch von eigenen Hüh- nern, deren Mist auch gleich als Dünger für die Felder verwendet wird. Mit der Inbetriebnahme der zweistufigen Bio-Gasanlage schließt Wolf: Grüne Nudeln TOP NEWS AUS DEM HAUSE Mit extra viel Fleisch für Ihren Umsatz! Für Ihren Geschäftserfolg: starke Performance am Sugo Markt auffällige POS Displays Für Ihre Kunden: 100 % Fleisch aus Österreich extra viel Rindfleisch www.inzersdorfer.atTEIGWAREN & DIE WELT ZU GAST Die Asiamarke Shan’shi konnte im Jahr 2020 ihr Wachs- tum, in einem sehr dynamischen Markt, über das Katego- rie-Wachstum hinaus steigern. Durch starke Promotions am POS in Kombination mit medialer Begleitung hat die Asiamarke mit einem Umsatzplus von 38,8 Prozent ihren Marktanteil um 1,3 Prozentpunkte versus Vorjahr aus- bauen können und führt mit einem Marktanteil von 19,1 Prozent weiterhin das Asia-Segment als Industriemarken- führer an. (Quelle: NielsenIQ Market Track, Asia Produkte nach Maresi Kundendefinition inkl. Basis/Fix & Würzsau- cen, Gemüsekonserven/Sauergemüse, Kalte Saucen Nass, Kokosmilch/Creme, Meal Kits, Öle, Saucen Nass, Snacks, Teigwaren asiatisch, exkl. asiatischer Fertiggerichte, FY 2020, Umsatz für LH inkl. H/L Österreich). Shan’shi steht für die raffinierte und facettenreiche asi- atische Küche, die nach wie vor voll im Trend liegt. Sie ist leicht und bekömmlich und entspricht genau den Anfor- derungen einer zeitgemäßen Ernährung. Gerade in diesen Zeiten, in denen „Cooking at home“ gefragter ist denn je, profitiert die Asiamarke vom starken in-home Konsum: Shan’shi spricht besonders junge Familien an, die durch Homeoffice und Distance Learning verstärkt auf das hei- mische Kochen zurückgreifen und eine abwechslungsrei- che Ernährung präferieren (Quelle: GfK Consumer Panel AT Total, Asia Konsumenten Studie für Maresi, November 2020). „Shan’shi steht als vertrauensvolle Marke während der Krise und bietet Konsumenten das Asia Erlebnis für Zu- hause. Im Feld vieler Nischenanbieter können wir mit un- serem reichhaltigen Sortiment punkten“, freut sich Dr. Andreas Nentwich, Geschäftsführer der Maresi Austria GmbH. Shan’shi offeriert eine umfassende Auswahl an Produkten des asiatischen Kontinents und bietet verschie- dene Rezepte der asiatischen Küche (thailändisch, chine- sisch, indisch) zum Nachkochen für jedermann. Innovation und ständige Produktweiterentwicklung stehen im Fokus. Besonders wichtig ist beständige Innova- tion: Shan’shi arbeitet kontinuierlich an der Entwicklung neuer Produkte, auch die laufende Verbesserung und Wei- terentwicklung bestehender Produkte ist ein wichtiges Thema. Erklärtes Ziel dabei ist es, die Tradition asiatischer Küche aufzunehmen und an den Geschmack heimischer Konsumentinnen und Konsumenten so anzupassen, dass die authentisch asiatischen Komponenten – wie spezielle Zutaten oder Zubereitungsarten – bewahrt werden. Asiati- sche Kochkunst auf österreichisch „zu übersetzen“ und damit Genuss und Freude am Kochen und Experimentie- ren zu ermöglichen, ist das Ziel der Marke. SHAN’SHI OFFERIERT eine umfassende und vielfältige Auswahl an Produkten Shan’shi treibt Asia-Segment Entwicklungen im Ethno-Segment *Reichweite vor Corona Quelle: GfK Consumer Panel Laut Daten des GfK Consumer Panels erfreut sich im Asia-Segment besonders die Kokosnussmilch mittlerweile besonderer Beliebtheit. Auch Tortillas und Wraps stiegen in den letzten zehn Jahren steil an. Soja Sauce wird in österreichischen Haushalten mindestens einmal pro Jahr gekauft, die Käuferreichweite stieg deutlich: Vor Corona stand sie noch bei 21 Prozent. Ein Käufer- haushalt kauft aktuell 0,6 Liter Soja Sauce pro Jahr ein und gibt dafür 5,6 Euro aus. Vergleich Käuferreichweite vor zehn Jahren und aktuell Kokosnussmilch Tortillas/Wraps Soja Sauce 13 %30 % 12 %28 % 21 %*28,6 % 94 | REGAL 08-2021Shan’shi Restl. Markt Shan’shi wächst überproportional im sehr dynamischen Markt und führt mit 19,1 % Marktanteil weiterhin das Asia- Segment als Industriemarkenführer an.* 25,9 % der österreichischen Haushalte kaufen Shan’shi (rd. 1 Mio. Haushalte).** Asia-Fans greifen zu Shan‘shi. 1/3 der Shan’shi Käufer generieren 68 % des Shan’shi Umsatzes.** Käufer % AnteilUmsatz % Anteil 33% 68% 32% 67% Shan‘shi Buyer Shan‘shi Heavy Buyer Reichweitenstarke TV Kampagne Social Media & Online Präsenz Impactstarke POS Promotion MARKEN SIND UNSERE LEIDENSCHAFT +38,8%+29,6% * Quelle: Nielsen IQ Market Track, Asia Produkte nach Maresi Kundendefinition inkl. Basis/Fix & Würzsaucen, Gemüsekonserven/Sauergemüse, Kalte Saucen Nass, Kokosmilch/Creme, Meal Kits, Öle, Saucen Nass, Snacks, Teigwaren asiatisch, exkl. asiatischer Fertiggerichte, FY 2020, Umsatz für LH inkl. H/L, AT * *Quelle: GfK Consumer Panel AT Total, Asia Konsumenten Studie nach Maresi Konsumentendefinition November 2020 TOP NEWS AUS DEM HAUSE www.maresi.at Handelsinserat_210x297_Regal_ShanShi_010721_RZ.indd 102.07.21 11:11TEIGWAREN & DIE WELT ZU GAST Mani: Mit Crowdfunding ganz groß www.mani.bio/natives-olivenoel DER NEUE KÜCHEN HELD DAS 100% NATIVE OLIVENÖL Hingucker im Regal NEU OLIVENÖL & OLIVEN Solidarisch Nachhaltig Unverschwendet Ideal zum Kochen, Braten, Frittieren In vielen Haushalten bereits ein Kü- chenstandard: Das Olivenöl. Genau da hakte die Familie Bläuel bereits vor über 40 Jahren ein, als sie in das Oliven-Geschäft in Griechenland einstieg und begann, sich mit dem Vertrieb und dem ökologischen An- bau des ,grünen Goldes‘ zu beschäf- tigen. Der konsolidierte Jahresumsatz von 15 Millionen Euro gibt dem Un- ternehmen recht. Das Familienunter- nehmen exportiert weltweit griechi- sches Olivenöl, naturbelassene Oli- venspezialitäten in Rohkostqualität und Feinkostprodukte. Das bio-zerti- fizierte Produktsortiment umfasst fünf Olivenöle, drei Fruchtöle, fünf- zehn verschiedene Olivenprodukte, sechs Mezes (griechische Vorspeisen) und eine Oliven Biokosmetik-Linie mit 13 Produkten. Export. Zu 99 Prozent werden die Produkte aus dem griechischen Pelo- ponnes weltweit exportiert. „Wobei das Schwergewicht bei uns auf Euro- pa liegt. Am wichtigsten ist für uns die DACH-Region“, erklärt Geschäfts- führer Felix Bläuel. 1.000 Tonnen Olivenöl und 350 Tonnen Tafeloliven werden jährlich produziert. Daran sind mehr als 300 Olivenbauern beteiligt, die rund 800 Hektar Land bewirtschaften – 500 davon in ökolo- gischer Anbauweise. In Österreich sind der LEH mit der Spar und die Biogast im Großhandel die wichtigs- ten Abnehmer. Investitionen. Seit 2019 nutzt der Produzent eine alternative Finanzie- rungsform: Die Crowdfunding-Ini- tiative „Olivenbäumchen Darlehen“ brachte bereits 2,4 Millionen Euro an Geldern ein. Davon wurden bereits neue Abfüllmaschinen für Oliven und Olivenöl finanziert. Ab Herbst beginnt auch der Ausbau der Produk- tionsstätte. Die 180.000 Euro Voraus- zahlung wurden ebenfalls mittels Crowdfunding finanziert. FELIX BLÄUEL, Geschäftsführer Italiens, verbuchte 2020 einen be- achtlichen Umsatz im dreistelligen Millionenbereich und konnte somit, trotz Corona-Krise und all ihren Schwierigkeiten, sein Niveau halten. Die in Österreich vertriebene Marke Cirio performte, laut dem Unterneh- men, besser als erwartet. Das Ge- schäftsjahr wurde in Österreich mit einem zweistelligen Prozent-Plus ab- geschlossen. Der Umsatz machte also insgesamt satte 2,6 Millionen Euro am heimischen Markt aus. Top Seller der Konserven-Firma sind dabei die Cirio Passata Rustica in der 680 g Flasche, die Passata Verace in der 680 g Flasche und die Cirio Piz- zassimo, mit 400 g Füllgewicht. Künf- tig wird aber ein erweitertes Angebot in unseren Regalen angekündigt. Ci- rio wartet mit Hülsenfrüchten im Tet- ra Pak und ab sofort auch mit Pasta Saucen in drei verschiedenen Sorten auf: mit Kräutern, Arrabiata, mit Basi- likum. Die Innovation geht, so das Unternehmen, Hand in Hand mit der Nachhaltigkeits-Initiative. Das Unternehmen Conserve Italia, eine der größten Genossenschaften Conserve Italia: 2020-PushNEU! Mediterrane Vielfalt für jeden Geschmack! Wachsendes Segment durch hohe Verbrauchernachfrage! TOP-MARKE für ethnische Molkereiprodukte! gazi.de | gazi-grillkäse.de 210708_GAZi_Anzeige_Regal-AT_210x297mm_SC_RZ.indd 112.07.21 09:58MOLKEREIPRODUKTE 98 | REGAL 08-2021 Erlebnis sennerei Zillertal: Grillbuddies in Stellung Die Erlebnissennerei Zillertal bringt ihr Grillbegleiter-Sorti- ment in Stellung. Konkret geht es etwa um den Zillertaler Graukäse, der als Superfood als leichter Begleiter für den Abend gilt. Ebenfalls Teil der „Grillbuddies“: Sauerrahm, Sen- nerei Butter, Reibkäse Sackerl, Almkäse und die Edelziege für Gourmet Griller. Karwendel: TV-Push für Noa Rupp AG: Rupp schnappt sich den Doppel-Grillweltmeister ADI MATZEK: © H. LEHMANN Rupp holt Adi Matzek an Bord. Der Vorarlberger Traditionsbetrieb geht mit dem österreichischen Doppel- Grillweltmeister und Fleischermeis- ter Adi Matzek eine langfristig ange- setzte gemeinsame Partnerschaft ein. „Adi Matzek ist nicht nur ein begabter Grill-Profi, sondern überzeugt auch durch seine sympathische und au- thentische Art. Deshalb ist er für uns ein wertvoller Partner im Grill-Be- reich, den wir mit unserem Rupp Käse stärker fokussieren werden“, so Flori- an Beyer, Vertriebsleiter der DACH Region. Das Ziel der Kooperation ist gemeinsam an grillfähigen und grill- begleitenden Käsespezialitäten und Rezepten für den österreichischen Grilltisch zu arbeiten. Erstes Beispiel hierfür ist Adi`s Signaturburger „BurgerWiesen“, der mit dem besch- ten Eck vom Käs, den neuen Rupp Schwarzer Pfeffer Scheiben zubereitet wird. Zudem wird sich die Partnerschaft auch auf Produktentwicklungen aus- wirken. „Für Rupp stehen Konsumen- ten-Bedürfnisse an oberster Stelle. Durch Adi Matzeks Markt-Nä- he und sein breit aufgestelltes Netzwerk, wird sich der inten- sive Austausch auch in den Produkten widerspiegeln“, so Beyer. Die 1908 gegründete Privat- käserei Rupp bietet unter den Marken Rupp und Alma Schmelz- sowie Naturkäse- spezialitäten an. Darüber hin- aus sind die Vorarlberger im B2B-Segment tätig. Mit über 700 Mitarbeitern erzielt Rupp 2020 einen Umsatz von 210 Millionen Euro in 60 Verkaufs- länder. Über Adi Matzek. Adi Matzek, absolvierte seine Lehre als Flei- scher in Salzburg beim Parade- fleischer Ablinger in Obern- dorf. Seine Lehrzeit (Gesellen- prüfung) schloss er 1987 ebenso mit Auszeichnung ab, wie die Meisterprü- fung 1991. Seine handwerklich produzierten Fleisch- und Wurstspezialitäten wur- den immer wieder bei nationalen und internationalen Wettbewerben aus- gezeichnet. Insgesamt waren es bis- her 18 Goldmedaillen, 27 Silberme- daillen und 5 Bronzemedaillen. Noa startet mit TV-Kampagne. Der Top-Player in der Warengruppe der pflanzlichen, gekühlten Brotaufstri- che aus dem Hause Karwendel will die individuell gestalteten Werbe- Platzierungen in erfolgreichen Sen- dungen wie „Das Perfekte Dinner“ oder „Grill den Henssler“ auf VOX, „taff Weekend“ auf Pro 7 und weite- ren, reichweitenstarken Sendungen platzieren. „Die Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen ist unge- brochen, das Wachstum der Marke für pflanzlichen Genuss entwickelt sich mit rund 65 Prozent nochmals stärker als der Markt für vegane/vege- tarische Produkte (Quelle: Nielsen Market Track, LEH+DM ohne Disk. YTD KW 09 2020 vs. YTD KW 10 2021). Mit der TV-Kampagne schaffen wir eine starke Visibilität für die Marke Noa und generieren hohe Aufmerk- samkeit und Markenbekanntheit“, er- klärt Thomas Pfänder, Produktmana- ger von Noa. Begleitet wird die TV-Kampagne mit einer umfangreichen Digital-Ads- Kampagne. „Noa ist mittlerweile zu einer echten Love-Brand avanciert: Wer Noa probiert hat, kauft es in der Regel wieder“, beschreibt Thomas Pfänder den Erfolg der Marke. „Unser Ziel ist es, die Bekanntheit von Noa weiter auszubauen und noch mehr Verbraucher an die Marke heranfüh- ren, um damit noch mehr Menschen den lecker-cremigen, pflanzlichen Genuss von Noa zu bieten.“ Grillweltmeister Adi MatzekWEIN/SPIRITUOSEN „Ihr Wein in sicheren Händen“ ÖWM: Austro-Weine hoch prämiert Regionales Weinkomitee Wein- viertel: Neue Geschäftsführerin M aria Obermayer ging beim Re- gionalen Weinkomitee Wein- viertel auf die Kommandobrücke. Bereits 2016 war sie als Etat Director der Werbeagentur Springer & Jacoby für den neuen Auftritt von Weinvier- tel DAC verantwortlich und bringt großes Verständnis für die Marke, Region und Wein mit. Das Vorstands- gremium sei davon überzeugt, dass sie mit ihrem profunden Know-how und neuen Ideen das Image und die Bedeutung vom Weinviertel DAC in Österreich und auf internationalen Weinmärkten weiter ausbauen wird. Ulli Hager wechselt nach 15 Jahren in die Geschäfts- führung der neuen Dachmarke Nieder- österreich Wein. Müller Glas: Neue Schubkraft durch Traditionsmarke Rex Müller Glas will 2021 wieder den Umsatzturbo zün- den. „Wir wollen heuer wieder einen Umsatz von 50 Millionen Euro erzielen“, erklärt Geschäftsführer An- dreas Dornhackl, der den niederösterreichischen Familienbetrieb 2020 übernommen hat. Pro Jahr setzt der Betrieb dabei 120 Millionen Nahrungs- und Spirituosen-Gläser ab. Der größte Anteil geht dabei auf Weingläser zurück. „Hier kommen wir auf insge- samt 75 Millionen Flaschen.“ Immer wichtiger wird für Müller Glas dabei myRex und Rex. „Hier kommen wir jeweils auf einen Umsatz von 500.000 Euro“, so Dornhackl. M aria Obermayer R iesen-Erfolg für Österreichs Wei- ne bei der International Wine Challenge in England. So schnappte sich das Weingut Schneeberger mit seinem 2019 Südsteiermark DAC Kitzeck-Sausal die International Sauvignon Blanc Trophy. „Damit ließ Österreich die Sauvignon-Gi- ganten Frankreich und Neuseeland hinter sich. Die Steiermark festigte zudem ihren Ruf als weltweite Top- Sauvignon-Herkunft“, freut sich ÖWM-Chef Chris Yorke. Süßwein. Auch im Süßwein- Bereich gab es allen Grund zum Jubeln. So wurde Hans Tschida (Anger hof Tschida aus dem Wein- baugebiet Neusiedlersee) zum„IWC Sweet Winemaker of the Year“ ge- kürt. „Und das bereits zum siebten Mal.“ Medaillen. Überhaupt gab es für die rot-weiß-roten Weine eine Medaillen-Flut. So wurden bei der IWC heuer 290 Weine ausgezeich- net, 79 davon aus Österreich. Gleich elf Österreicher dürfen von nun an IWC-Gold auf der Flasche tragen. „In Relation zu den ausgezeichne- ten Weinen pro Land hatte Öster- reich damit den höchsten Anteil an Goldmedaillen. Nicht umsonst zählt Österreich laut IWC somit zu ‚Europe’s rising stars‘“, so Yorke.ÖWM-Chef CHRIS YORKE 08-2021 REGAL | 99Next >