< PreviousBROT & BACKWAREN K uchen-Peter bäckt sich durch die Corona-Krise. Mit einer enormen Kraft-Anstrengung erfüllten die Niederösterreicher ihr Leitmotiv „Wir liefern die bestellte Ware in jedem Fall“ und trugen ihren Teil zur Sicherstellung der Grundver- sorgung bei. „Es war trotzdem eine echte Herausforderung, ein Balance- Akt zwischen Bedarfsspitzen auf- grund von Hamster-Käufen und über- vollen Lagern nach Nachfrage-Ein- brüchen“, beschreibt Vertriebs-Chef Edwin Tomanek gegenüber REGAL. Dazu kam noch das Managen von Co- rona-Clustern und eine verhaltene Krapfen-Saison. Und dennoch: Ku- chen-Peter konnte umsatzmäßig neu- erlich die 50-Millionen-Euro-Marke überspringen. „Die geplanten Um- satzziele sind aufgrund der Corona- Pandemie aber nicht erreicht worden.“ Krapfen. Für 2022 gibt sich Toma- nek entsprechend kämpferisch und will die Krapfen-Lust wieder anstacheln. „Die Saison war verhalten, aber das spornt umso mehr an, die positive Ent- wicklung der letzten Jahre in der kom- menden Saison weiter voran zu trei- ben.“ Der aktuelle Ausstoß ist bereits gigantisch. So wurden 2020 über 53 Millionen Krapfen produziert. Dabei lässt Kuchen-Peter nichts unversucht, um das Parade-Produkt weiter zu ver- bessern. „Das Optimierungspotenzial unserer Krapfen findet sich nicht nur im Geschmack wieder, sondern in der Grammatur, der Füllung und im Zu- ckerbild. Nicht zuletzt geht es auch um die Verpackung und die optimale Handhabung im Markt. Wir versuchen als lösungsorientierter Betrieb gemein- sam mit unseren Partnern maßge- schneiderte Konzepte zu erarbeiten.“ Marille am beliebtes- ten. Wichtigstes Zugpferd in der gesamten Krapfen- Palette ist die Marillen-Va- riante. „Auf den Favoriten entfallen mehr als 80 Pro- zent unserer Produktionsmenge.“ Weit abgeschlagen, aber mit soliden Absät- zen, sind Füllungen wie Vanille und Nougat. Auch der vegane „Vrapfen“ sei aus dem Sortiment nicht mehr wegzu- denken. Himbeer- und Mehrfrucht- Füllungen sind dagegen im Export Fixstarter. „Insgesamt liegen wir mitt- lerweile bei einem Auslandsgeschäfts- anteil von knapp unter zehn Prozent.“ Neben den Premium-Krapfen ist auch das Oliven-Feta-Brot stark nachge- fragt. „Unsere Hauptexportmärkte sind Deutschland, gefolgt von Slowe- nien, Schweiz und Ungarn.“ Portfolio. 250 Produkte umfasst das Kuchen-Peter-Portfolio. Im Gebäck- Bereich gehören die Klassiker wie Sem- mel, Kornspitz, Mohnflesserl und Salz- stangerl sowie Haus-, Krusten- oder Sonnenblumenbrot zu den Top-Sel- lern. Semmelbrösel und -würfel sind ebenfalls weiter nachgefragt. „Seit 25 Jahren sind wir auch einer der wich- tigsten Lieferanten für Bio-Brot und -Gebäck und haben sich sehr viel Ex- pertise in diesem Bereich aufgebaut.“ Neuheiten. Doch auch die Innova- tionsmaschinerie halten die Hagen- brunner am Laufen. „Rustikale Haus- mannskost ist hier genauso ein Thema wie die Verwendung von nicht so klassischen Brot-Gewürzen, wie etwa Curry.“ Thurner Feinbackwaren: Fokus auf Inland Neuer Schub bei Thurner Feinbackwaren. Beim burgenländischen Traditionsbetrieb zeigen sowohl die Absatz- als auch die Umsatzkurve nach oben. „Wir konnten im abgelaufenen Jahr über 14 Millio- nen Einheiten absetzen. Das ist ein Wachstum, das zum Teil auch Corona geschuldet ist“, erklärt Geschäftsführer Johann Suntinger gegenüber REGAL. Und dennoch: Auch 2021 will Suntinger die letztjährigen Zahlen erreichen. „Wobei wir uns auf den heimischen Markt konzentrieren und im gesamten, gut sortierten österreichischen Lebensmit- telhandel vertreten sind. Um der Frische auch gerecht zu werden, ist ein begrenztes Absatzgebiet sinnvoll. Daher beschränkt Thurner sein Liefergebiet auf das Inland.“ Kapazitäten sind vorhanden: „Diesbezüglich hat es sich bezahlt gemacht, dass wir bei Thurner in den burgenländischen Standort Jahr für Jahr investieren. 2019 erfolgte etwa ein Zubau von über 400 m 2 und somit wurde mehr Platz für Versand und Verpackung geschaffen. Außerdem wurde in eine vollautomatische Verpackungs- anlage für Kleingebäcke und Kipferl investiert.“ Die Top-Seller bei Thurner sind neben den Zöpfen, Mohn- und Nuss-Strudel mit handgemachter Füllung, „für die wir auch wieder DLG-Preise in Gold erringen konnten.“ Ein weiterer Verkaufsschla- ger sind die klassischen Kipferl. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor dabei sind die hochwertigen Roh- stoffe aus regionaler Herkunft sowie „der Einsatz unserer Mitarbeiter in allen Abteilungen.“ Kuchen-Peter Krapfen-Lust soll 2022 wieder steigen → 53 Millionen Krapfen wurden 2020 vom Paradebetrieb produziert → Umsatz lag bei über 50 Millionen Euro Vertriebs-Chef Edwin Tomanek und Mag. (FH) Verena Skopek 80 | REGAL 08-2021BROT & BACKWAREN Pacovis Österreich GmbH & CO KG Zum Wiesfeld 11, A-2000 Stockerau t +43 2266/65317, office@pacovis.at, www.pacovis.at Unterstreichen Sie die handwerkliche Note Ihrer Produkte Egal ob Sie einen saftigen Kuchen oder krosses Brot zaubern, Backformen sind aus der Backstube nicht wegzudenken. Unsere Backformen sind in diversen Formaten erhältlich und definitv ein Blickfang für Ihre Theke. Neben den praktischen Formen finden Sie in unserem Backsortiment Brotbeutel, Backtrennpapiere, Sandwichverpackungen und vieles mehr. Die Natur als Antwort auf die Herausforderungen der Zeit Die veränderten Essgewohnheiten verlangen intelli- gente und nachhaltige Verpackungen. Sind Sie auf der Suche nach umweltfreundlichen Verpackungslösun- gen? Mit unserer Marke naturesse bieten wir weit über 700 Take-away-Verpackungen und Bedarfsartikel aus schnell nachwachsenden Rohstoffen an. Besuchen Sie uns online oder rufen Sie uns an: +43 2266/65317, www.pacovis.at www.naturesse.com Genuss in seiner schönsten Form. Pacovis legt mit „naturesse“ an Marktpräsenz zu Verkaufsleiter Florian Dienst Pacovis glänzt am neuen Firmen- standort in Stockerau, Niederöster- reich. Ein moderner Logistik- und Ver- waltungsbetrieb auf einem 36.000 m² großen Grundstück. Die Fakten: deut- lich mehr Kapazitäten, ein Lager mit 10.000 Europaletten-Plätzen, eine state-of-the-art Infrastruktur. „Das erste Halbjahr 2021 war für uns von der Umsatzentwicklung her sehr er- folgreich und über unseren Erwartun- gen“, sagt Verkaufsleiter Florian Dienst. Die Marke „naturesse“, das nachhalti- ge Steckenpferd im Pacovis-Portfolio, konnte kräftig an Marktpräsenz zule- gen. Dementsprechend wurden einige neue Mitarbeiter bei Pacovis Öster- reich angestellt. Für Anspannung sor- gen weiterhin Rohstoff- und massive Transportkosten-Erhöhungen. „Diese können wir jedoch mit unserem brei- ten Sortiment und dem Verständnis unserer Kunden kompensieren.“ Take-away. Der Lockdown hat dem Thema Convenience und Take- away nochmals einen Boost verschafft und die Position von Pacovis bei den Gastro-Kunden gefestigt. „Die Nach- frage ist enorm. Take-away Produkte sind auch von den EU-Kunststoff-Res- triktionen betroffen. Hier bieten wir unseren Kunden intelligente Lösun- gen an und arbeiten proaktiv an der Aufklärung im Markt mit.“ Im Brot- und Backwarenbereich bedient Pacovis eine Vielzahl von Bä- ckern und Konditoren – die Range reicht von Bäckerhandwerksbetrie- ben bis hin zu Manufakturen und Fi- lialisten. „Verpackungen auch als Webemittel zu nutzen und somit auch über den POS hinaus die Marke des Unternehmens sichtbar zu machen, rückt immer mehr in den Fokus der Kunden“, so Dienst. Individuelle Be- druckung nimmt an Bedeutung zu. In Anspruch genommen werden kann dies für den klassischen Semmelsack, bis hin zu Holzbackformen, Sand- wich-Verpackungen oder Cruffin- Transportkartons. BROT & BACKWAREN Jomo: Gute Nachfrage bei den Klassikern Jomo kämpft sich durch die Krise. „Wir sind gut durchgekommen, haben aber Umsatzeinbußen hinnehmen müssen“, erklärt Jomo-Geschäftsführer Johann Suntinger. Kündigungen konnten ver- mieden werden, Kurzarbeit war eben- falls kein Thema. „Die Corona-beding- ten massiven Frequenzrückgänge spü- ren wir bei Jomo natürlich erheblich, da unsere Kuchen und Rouladen zum großen Teil spontan gekauft werden. Diese klassischen Impulskäufe sind vom geänderten Einkaufsverhalten im letzten Jahr merkbar betroffen gewe- sen. Zudem haben die Verbraucher wieder vermehrt zuhause selbst geba- cken“, legt der Geschäftsführer dar. Export. Noch schwieriger war die Lage im Export. „Hier haben wir die Corona-Krise noch drastischer ge- spürt als im Inland.“ Besonders stark gingen die Umsätze in den Niederlan- den, Italien und Tschechien zurück. „Eine positive Entwicklung konnten wir im Vorjahr in der Schweiz ver- zeichnen, da viele Kunden in ihrem Land und nicht in den angrenzenden Ländern einkauften.“ Länder. Derzeit konzentriert sich Jomo auf das gewohnte Absatzgebiet in Zentral- und Südeuropa. „Wir sind seit längerem in rund 17 Ländern in Europa tätig und wollen das auch bei- behalten.“ Die Exportquote liegt wei- ter stabil bei rund 50 Prozent. Top-Seller. Die Top-Seller sind weiter die Rouladen. Dabei waren die Klassiker wie Erdbeere, Marille und Kakao sehr stark nachgefragt. Ebenso beliebt sind die klassischen Varianten Marmor, Topfen, Bauern und Zitrone bei den Guglhüpfen. „Diese haben wir noch durch Choco und Stracciatella ergänzt.“ Ebenfalls im Portfolio: Schnitten, Block- und Riefenkuchen sowie Spezialitäten, etwa Punschtört- chen und Kuchenboden. „Neben dem Dauersortiment bieten wir auch zahl- reiche Saisonartikel an, wie zum Bei- spiel einen Sommer-, Halloween-, Winter-, Faschings- und Muttertags- Guglhupf, sowie eine Sommer- oder Winter-Roulade. Besonders beliebt sind derzeit unsere neuesten Produkt- Varianten mit Eierlikör.“ Neuheiten. Neu in die Regale kommt eine Sommer-Roulade mit fruchtiger Erdbeernote und einer Cremefüllung mit Mascarpone. „Dar- über hinaus haben wir drei typische Herbst-/Winter-Artikel geplant wie etwa unser beliebter Apfel-Zimt-Gugl- hupf.“ Jomo-GF JOHANN SUNTINGER Kuchenmeister: Wachstumskurs in Österreich 2019 zündete Kuchenmeister den Umsatz-Turbo. Das Soester Familien- Unternehmen konnte ein neues Re- kordhoch von 265 Millionen Euro er- wirtschaften. Ein Top-Wert. Auch 2020 kämpfte sich der Kuchen-Spezi- alist durch die Krise. „Durch Corona und dem obligatorischen Home Office haben viele unserer deutschen Kon- sumenten das Selberbacken für sich entdeckt. Dieser Trend hat auch unser Kuchensortiment erfasst und uns für das letzte Jahr erstmalig einen klei- nen Umsatzrückgang beschert“, er- klärt Verkaufs-Chef Detlef Brandes gegenüber REGAL. Dagegen bewegt sich Kuchenmeis- ter in Österreich auch im Corona-Jahr auf Wachstumskurs. „In Österreich haben wir trotz allem weiterhin eine sehr positive Entwicklung. Offenbar wurde hier schon immer mehr selbst gebacken als in Deutschland“, so Brandes weiter. Die Umsatz-Lokomo- tiven sind weiterhin der traditionelle Top-Seller Blockkuchen 400 Gramm. Aber auch die Kinderhörnchen und die Vielzahl kleiner Kuchen performt besonders gut. „Sehr erfreulich ist die Entwicklung eines neuen Vollkorn- brotes aus unserer kleinen, aber fei- nen Tochtergesellschaft, der Bäckerei Haverland, das wir erstmalig bei einer großen Handelskette in Österreich platzieren konnten.“ Mehr noch: Auch im C&C-Bereich ist der Einstieg mit Portionspackungen geglückt. „Mit diesem Sortiment sind wir seit vielen Jahren sehr erfolgreich und freuen uns, dass wir jetzt auch unsere öster- reichischen Kunden für das stark wachsende Sortiment der Außer-Haus- Verpflegung gewinnen konnten.“ Insgesamt will Kuchenmeister sein Sortiment bei 500 Artikeln stabil hal- ten. „Die Entwicklung neuer Produkte ist ein permanenter Prozess. Auf der anderen Seite müssen wir immer wie- der Produkte aus dem Sortiment neh- men, die ihren Zyklus überschritten haben oder nicht so erfolgreich waren wie erhofft. Wir versuchen die Ge- samtanzahl der Artikel konstant zu halten, um uns nicht zu verzetteln.“ Zukunftsprognosen abzuschätzen, sei aktuell schwierig. „Alles ist mög- lich, der weitere Trend zu hygienisch einzeln verpackten Artikeln und Pro- dukten mit einem Nutzen für die ge- sunde Ernährung, aber auch ein Wechsel zu purem Genuss. Auf be- sonders schwere Zeiten folgte einst die Epoche des Barock.“ Verkaufs-Chef Detlef Brandes 82 | REGAL 08-2021BROT & BACKWAREN www.toperczer.com Professionelles Duo für Backshops Zubereitung auf kleinstem Raum für mehr Abstand und bessere Hygiene A Convotherm mini black Kombidämpfer – Blickfang und leistungsstarkes Multitalent A Merrychef e2s Schnellgarsystem – leckere Snacks auf kleinster Stellfläche Brot stabilisiert sich, leichter Aufwind bei Gebäck „Die Österreicher verbrau- chen aktuell 35 Kilogramm Brot pro Jahr und geben da- für 120 Euro aus. Insgesamt gehen sie knapp 47 Mal pro Jahr Brot einkaufen und nehmen pro Einkaufsakt drei Viertel Kilogramm Brot mit. Die Nutzung von Brot hat sich für den In-Home- Konsum nach dem ersten Corona-Lockdown stabili- siert. Das Kaufverhalten be- ziehungsweise der Ver- brauch hat sich auf einen Mittelwert zwischen Vor-Corona und ersten Shutdown 2020 (inkl. Hamsterzeit) eingependelt. Abgepacktes Brot er- freut sich weiterhin eines steigenden Konsums, allen voran getrieben von Toastbroat. Bei Toastbrot hat im aktu- ellen Zeitraum (MAT Apr 2021) beson- ders American Sandwich und Voll- korntoast zugelegt – American Sand- wich verbrauchen die Österreicher im Schnitt um neun Prozent mehr Menge und bei Voll- korn-Toast ist die Käufer- zahl deutlich um knapp fünf Prozentpunke auf 28 Prozent Käuferreichweite gestiegen (beides vergli- chen mit dem Vorjahres- zeitraum). Im aktuellen Zeitraum kaufen die Österreicher nun wieder etwas mehr of- fenes Gebäck. Pro Jahr verbrauchen die Österrei- cher 13,5 Kilogramm Ge- bäck und geben dafür 91 Euro aus. Insgesamt wird 40 Mal pro Jahr Ge- bäck eingekauft. Pro Einkaufsakt wird ein Drittel Kilogramm Gebäck besorgt. Hamburger Buns sind be- liebt. Im aktuellen Zeitraum und auch YTD 2021 sind hier wieder neue Käu- fer dazugekommen. Feingebäck hat sich im aktuellen Zeitraum sehr postiv entwickelt. Pro Käuferhaushalt wurde hier 1,2 Kilo- gramm mehr Feingebäck gekauft. In Summe kauft ein österreichischer Haushalt 18,5 Kilogramm Feingebäck und gibt dafür 139 Euro aus. Inner- halb von Feingebäck haben folgende Segmente zugelegt: „Verpackte Roula- de“ hat neue Käufer gewonnen und ist im Verbrauch pro Haushalt ange- stiegen. Waffeln steigern seit Corona- Anfang den Verbrauch pro Käufer- haushalt weiter. Schnecken haben nach der Corona-Stagnation wieder einige Neukäufer gewonnen. Maca- rons haben an Beliebtheit gewonnen, Schaumrollen/-Spitzen/-Becher ha- ben ebenfalls deutlich mehr Käufer im aktuellen Zeitraum. Das gesamte Segment von Saisonware, wie Stollen, Früchtebrot oder Panettone hat sich deutlich positiv entwickelt.“ Quelle: Sämtliche Daten basieren auf dem GfK Haushaltspanel und der analysierte Zeit- raum ist MAT Apr 2021 vs. Vorperioden. Die Haushaltspaneldaten spiegeln den In- Home-Konsum der österreichischen Privat- haushalte wider. +++ KOMMENTAR +++ KOMMENTAR +++ KOMMENTAR +++ KOMMENTAR +++ KOMMENTAR +++ Zuzana Kienast, Senior Marketing Consultant, Consumer Panel Services GfK Austria Der Mann: Expansion geht weiter voran Der Mann hält sein Expansionstempo weiter hoch. „Was einst als Ein-Mann-Betrieb begann, ist heute ein erfolgreiches Unternehmen mit mehr als 80 Filialen in Wien und Niederöster- reich“, erklärt Geschäftsführer Michael Mann. Alleine in den vergangenen zwei Jahren brachten die Wiener sieben neue Standorte ans Netz. „Heuer planen wir die Eröffnung von vier weiteren Märkten“, so Mann. Ende April ging eine neue Filiale am Tabor in Betrieb. „Der mittlerweile dritte Standort im zweiten Bezirk.“ Weitere Eröffnungen folgen im Juli und August mit jeweils einer neu- en Filiale in Berndorf und im neuen Ikea am Wiener Westbahnhof. Die vierte Standorteröffnung ist für Wimpassing in Neunkirchen geplant. Top-Seller sind der nach traditionellem Rezept gebackene Gugel- hupf „Sisi’s Süßer“ sowie die Zimtschnecke. „Hinsichtlich Brot- und salzigen Backwaren sind unsere beliebtesten Produkte das ‚(N)ur Korn‘, das ‚100 Prozent Dinkelbrot hell‘ und unser ‚Bio-Salzstangerl‘“. Neue Innovationen will Mann im Schnitten- und Snack-Sorti- ment lancieren. „Diesen Sommer dürfen sich die Kundinnen und Kunden beispielsweise auf unsere Blutorangen-Aperol-Schnitte, die Crispy- Cherry-Schnitte sowie die erfrischende und palmölfreie Zitronentarte freuen.“ Besonders innovativ zeigen sich die Wiener mit den Schnecken-Variationen, die aus beliebten Butterplunder- teig gefertigt werden.“ Geschäftsführer Michael Mann 08-2021 REGAL | 83BROT & BACKWAREN Eat the Ball: Deal mit FC Bayern München Der österreichische Brot-Hersteller Eat the Ball mit Bäckerei in Asten bei Linz kooperiert künftig mit dem FC Bayern München. Konkret produziert das Unternehmen ab sofort exklusiv Brot mit dem Logo des deutschen Fußball-Rekordmeisters für Gastro- nomie, Großhandel und Einzelhan- del. Ab August 2021 wird Eat the Ball Brot nach ihrem weltweit geschützten Backverfahren für den deutschen Re- kordmeister herstellen. „Durch unse- re besondere Art des Brotbackens ist es möglich, Brot in außergewöhnli- chen Formen zu gestalten“, betont Eat the Ball Geschäftsführer Felix Thun- Hohenstein. „Mit dieser einzigartigen Personalisierung des traditionellen Produktes ‚Brot‘ kann es in Form von Burger-Buns und Brotbällen Fans nicht nur in der Gas- tronomie im eigenen Stadion, sondern auch in Sportbars, Fanclubs und im Lebensmittel- handel begeistern.“ Die FC Bayern-Verantwortli- chen zeigen sich von der Kooperation überzeugt. „Wir freuen uns endlich einen Partner ge- funden zu haben, der unsere starke Marke im Brotbereich glaubwürdig transportieren kann“, so Moritz Münch, Team Lead Licences & Direk- tion Merchandising und Lizenzen vom FC Bayern München. Eat the Ball. Der Grundstein für die einzigartigen Produkte von Eat the Ball wurden bereits 2012 mit der Entwick- lung eines weltweit neuartigen 3D-Back- verfahrens gelegt, das mittlerweile unter der patentierten Marke pro.ferment.iced global geschützt ist. Durch diese Technologie kann Brot bei niedriger Temperatur in speziellen 3D-Formen unter 120 Grad hergestellt werden. Dadurch bleiben die wertvol- len Nährstoffe, Vitamine und Minera- lien der natürlichen Zutaten im Brot erhalten und es entstehen keine un- gesunden Röststoffe. Eat the Ball wird damit zum besonders bekömmlichen Brot und bleibt lange frisch. Wasa: Umsatzturbo für das Knäckebrot- Aushängeschild Rückenwind für Knäckebrot. Die Pan- demie verändert das Konsumenten- verhalten im österreichischen Handel massiv. Die gesamte Kategorie mach- te einen mächtigen Satz nach oben. 23 Prozent legte die Warengruppe im Vorjahr zu. (Quelle: A.C. Nielsen Mar- ket Track, Österreich Knäckebrot, Ab- satz/Umsatz, FY 2020, LH inkl. H/L.). Wasa entwickelte sich sogar besser als der Markt. „Wasa konnte in dieser Pe- riode seine Stellung als führende Knäckebrot-Marke weiter ausbauen und sowohl in der Menge als auch im Umsatz mit einem Plus von 26 Prozent überproportional zulegen. (Quelle: A.C. Nielsen Market Track, Österreich Knäckebrot, Absatz/Umsatz, FY 2020, LH inkl. H/L.). Daraus können wir schließen, dass Shopper speziell in Krisenzeiten auf Bewährtes zurück- greifen und auf starke Marken wie Wasa vertrauen“, erklärt Matthias Spiess, Geschäftsführer Barilla Öster- reich, gegenüber REGAL. Wasa Delicate. Doch auch die Snacking Artikel unter der Marke Wasa Delicate schwimmen auf der Erfolgswelle. „Hier konnten wir die Menge um 34 Prozent steigern und haben an Beliebtheit gewonnen. Das ist für uns ein klares Indiz zum anhal- tenden Healthy Snacking-Trend. Hier sehen wir auch noch weitere Wachs- tumschancen“, so Spiess. Das Ende der Fahnenstange ist dennoch nicht erreicht. „Wir sehen das größte Poten- zial mit Wasa bei der Käuferreichwei- te bei der jungen Zielgruppe. Vor al- lem die jüngeren Konsumenten ach- ten vermehrt auf gesündere, bewusste Alternativen und möchten Produkte genießen, welche die Umwelt scho- nen. Diese Bedürfnisse der jungen Generationen decken sich mit dem Anspruch, den wir an unsere Wasa Produkte stellen.“ Wasa ist zu 100 Pro- zent CO 2 -neutral, arbeitet mit 100 Prozent recycelbare Verpackung und wird ohne Palmöl hergestellt. Distribution. Wasa ist im österrei- chischen Handel bereits sehr gut ver- treten. Jetzt geht es darum auch ein weiteres Feld für die Wasa Delicate-Li- nie zu ebnen. „Unser Anspruch ist es, den Konsumenten möglichst flächen- deckend eine breite Auswahl an ‚He- althy Snacking‘ Produkten zu bieten. Insbesondere bei den Delicate Rounds und den Delicate Cracker oder der kürzlich neu eingeführten Linie Wasa Tasty Bites sehen wir noch viel Poten- zial.“ Bei den Tasty Bites geht es um „On the Go“-Snacks für das Knäcke- brotregal. Die Roggen-Cracker gibt es in den drei Geschmacksrichtungen Mohn Sauerteig & Meersalz sowie To- mate, Oregano & Meersalz und Kür- biskerne & Meersalz. MATTHIAS SPIESS, Geschäftsführer Barilla Österreich 84 | REGAL 08-2021Circular Packaging Verpackung des Monats REGAL PRÄSENTIERT FH-PROF. IN DR. IN SILVIA APPRICH, Studiengangsleitung Fachbereich Verpackungs- und Ressourcen- management ULRICH ETIKETTEN QUALITÄT IN ALLEN FACETTEN. Mit Hightech in die Zukunft. www.ulrich.at Exklusiv für REGAL • powered by Packforce Austria, FH Campus Wien & Ulrich Etiketten A nalysiert wurden sechs unterschiedliche Ver- packungssysteme mit einer funktionellen Einheit von 500g Füllgewicht. Die Bewertung der technischen Recyclingfähigkeit zeigt, dass alle Verpackungen über eine sehr gute Recy- clingfähigkeit verfügen. Fünf von sechs Verpackungen wurden mit einer technischen Recyclingfähigkeit von 100 Prozent berechnet. Die Kartonverpackung mit PMMA Sichtfenster wurde mit 99,26 Prozent bewer- tet, da der Kunststoff aufgrund der Entsorgung im fal- schen Strom landet und somit nicht recycelt werden kann. Eine größere Varianz ergab sich bei der Berech- nung der CO 2-eq Werte der jeweiligen Verpackungs- systeme. Dies ergibt sich einerseits aus den verschiede- nen Verpackungsmaterialien und andererseits aus den unterschiedlichen Verpackungsgewichten. Das ge- ringste CO 2-eq mit 7,58 g weist der Papier Pouch mit einem Verpackungsgewicht von 8,68 g auf. Wesentlich höher mit 14,4 g fällt das CO 2-eq des Polyethylen Pouchs aus, obwohl dieser das niedrigste Verpackungs- gewicht von 6,02 g aufweist. Ein minimaler und ver- nachlässigbarer höherer Wert von 15,9 g CO 2-eq wird Teigwarenverpackungen im Vergleich 140,00 135,00 120,00 105,00 90,00 75,00 60,00 45,00 30,00 15,00 0,00 100% 99,9% 99,8% 99,7% 99,6% 99,5% 99,4% 99,3% 99,2% 99,1% 99,0% g CO 2 eq /Verpackung g CO 2 eq /Verpackungtechnische Recyclingfähigkeit in % Die dargestellten Ergebnisse spiegeln keine vollständige LCA Analyse wider. Hintergrundinformationen zu den dar gestellten Ergebnissen finden Sie unter https://regal.at/circular-packaging technische Recyclingfähigkeit / Verpackung in % 119,0 PP Pouch + Paper Inlay 100 % 99,7 Karton- verpackung 100 % 56,3 Karton- verpackung + PMMA Sichtfenster 99,26 % 15,9 PP Pouch + wiederver- schließbarer Klebe- streifen 100 % 14,4 PP Pouch 100 % 7,58 Papier Pouch 100 % VERGLEICH TEIGWARENVERPACKUNG für den PP Pouch mit wiederverschließbaren Klebe- streifen berechnet, welcher über ein ebenfalls minimal höheres Verpackungsgewicht von 6,47 g verfügt. Die Kartonverpackung mit PMMA Sichtfenster hat mit 29,53 g nicht nur ein höheres Verpackungsgewicht wie die Pouches, sondern weist mit einem Wert von 56,3 g auch ein deutlich höheres CO 2-eq auf. Die reine Kartonverpackung weist mit 54,36 g das höchste Ver- packungsgewicht auf und erzielt ein ebenso hohen CO 2-eq von 99,7 g. Ausschlaggebend für das hohe Ver- packungsgewicht bei der Kartonverpackung sind die kugelförmigen Portionen, wodurch die Nudeln mehr Platz verbrauchen. Dadurch ist eine größere Verpa- ckung, bei einer gleichbleibenden funktionellen Einheit von 500g Füllgewicht notwendig. Das höchste CO 2-eq mit einem Wert von 119 g erreicht der PP Pouch mit Pa- pier Inlay. Obwohl das Verpackungsgewicht des Pouchs bei 9,83 g liegt ist für den hohen CO 2-eq Wert der Ver- bund zwischen Kunststoff und Papier ausschlaggebend. Packung des Monats 8_Internet.indd 8520.07.21 08:45C ovid-Rahmenbedingungen, Lockdown, geschlossene Gastronomie, Vorrats- käufe, einfache Zubereitung, Kosten- faktor und Lagermöglichkeit. Schlagworte, die den Kauf von Pasta- und Sugo-Waren im Untersuchungszeitraum Mai 2020 bis Mai 2021 stark ankurbelten. GfK Senior Marketing Consultant Mag. Zuzana Kienast im Gespräch über ein Produkt, das sich 2020 besonderer Beliebtheit erfreute. „Im aktuellen Zeitraum versus Vor-Coro- na-Zeit ist die Menge pro Käuferhaushalt um 1,5 kg pro Jahr gestiegen, auf aktuell 12,3 kg trockene Pasta pro Käuferhaushalt.“ Erstaun- liche Zahlen, doch es geht noch weiter: „Ak- tuell kaufen 93 Prozent aller Österreicher trockene Pasta und geben pro Jahr im Schnitt 30,40 Euro dafür aus. Auch die Einkaufsfre- quenz ist gestiegen – ein zusätzlicher durch- schnittlicher Einkaufstrip ist dazugekom- men. Aktuell kaufen die Haushalte im Schnitt zwölf Mal im Jahr Pasta ein.“ Gewohnheit. Die Anteile der Pasta- Formen sind dabei ähnlich geblieben. Kleine- re Segmente, wie Ofen-Pasta und Gnocchi, haben deutlichen Neukundenzuwachs ver- zeichnet. Kienast schreibt dies der „Abwechs- lung fürs verstärkte In-Home-Cooking“ zu. Bei den größeren und beliebteren Segmenten haben sich lange Pastaformen etwas besser entwickelt. „Dennoch bleiben eindeutig die kurzen Pastaformen die mit Abstand belieb- testen Nudeln der Österreicher.“ Vollkorn- Pasta bleibt auf einem ähnlichen Level wie vor Corona, mit 32,5 Prozent Käuferreichwei- REGAL SCHWERPUNKT Teigwaren & Die Welt zu Gast REGAL SCHWERPUNKT LISA WEBER, BSc, Redaktion REGAL 86 | REGAL 08-2021 „2020 war ein Pasta- Jahr. Teigwaren und Sugo erleben durch die Pandemie ein Hoch in den Super- marktregalen. Große Pasta-Hersteller bau- en ihre Umsätze aus und auch Pesto wird in größeren Mengen konsumiert.“ © FABIOMAX - STOCK.ADOBE.COM © SERGEY RYZHOV - STOCK.ADOBE.COMTEIGWAREN & DIE WELT ZU GAST te. Und die Hülsenfrucht-Alternati- ven? Auch die konnten um ein Pro- zent an Käuferreichweite zulegen und stehen nun bei 6,3 Prozent. Mehr als die Hälfte der österreichi- schen Privat-Haushalte kaufen min- destens einmal im Jahr gekühlte RTS- Pastaprodukte. Kienast führt aus: „Am beliebtesten sind hier gefüllte Nudeln (z.B. Tortellini), an zweiter Stelle stehen klassische Spätzle. Die- ser gesamte Bereich von gekühltem RTS-Essen hat dank Corona deutlich zugelegt, sowohl neue Käufer, als auch Menge pro Haushalt.“ Hersteller- versus Handelsmar- ken. Hier hält sich, laut der Expertin, die Waage – die Käuferreichweite für beides ist also vergleichbar. „Grund- sätzlich sehen wir im generellen FMCG-Konsum der Österreicher, dass Schlagwörter wie Bio bzw. gene- rell Qualitätsorientierung, Regionali- tät, Nachhaltigkeit und soziale Ver- antwortung wichtiger werden.“ Saucen. Sowohl Sugo als auch Pesto haben neue Käufer gewonnen. Pasta und Sugo bleiben Corona- Champion im LEH „Sugo wird aktuell von 49 Prozent der österreichischen Haushalte gekauft (Plus drei Prozentpunkte) und Pesto wird von 29 Prozent gekauft (+1,6 Pro- zentpunkte).“ Im Schnitt ist der Kon- sum durch das vermehrte Zuhause- Kochen für beide Segmente angestie- gen. Ein Käuferhaushalt verbraucht pro Jahr drei Kilogramm Sugo – am liebsten klassisch, ohne Fleisch oder Käse – und etwas mehr als ein Kilo- gramm Pesto. „Hier ist unter den Ös- terreichern Pesto Basilico/Genovese am beliebtesten.“ Die Ausgaben pro Haushalt sind für beide Segmente, durch den höheren Durchschnitts- preis von Pesto, fast vergleichbar: 12,90 Euro für Sugo und 12,60 Euro für Pesto. Diese Entwicklungen zeigen sich auch bei Unternehmen wie Recheis und Barilla. Der Verlaufsleiter der Tiroler Teigwaren spricht von 37,5 Millionen Euro Umsatz. Der italieni- sche Teigwarenersteller Barilla glänzt derweil mit Neueinführungen und Premium-Strategie. → Corona sorgte für Push auf dem Teigwaren-Markt → Kurze Pasta-Sorten bleiben am beliebtesten → Sugo und Pesto haben neue Käufer gewonnen „Ein zusätzlicher durchschnittlicher Einkaufstrip ist dazugekommen. Aktuell kaufen die Haushalte im Schnitt zwölf Mal im Jahr Pasta ein.“ MAG. ZUZANA KIENAST, GFK SENIOR MARKETING CONSULTANT © DANIEL SCHALER 08-2021 REGAL | 8708-2021 REGAL | 87TEIGWAREN & DIE WELT ZU GAST Der Tiroler Teigwarenhersteller Re- cheis konnte im Geschäftsjahr 2020 37,5 Millionen Euro Umsatz heim- holen. Der Marktanteil ist 2020 von 32 Prozent auf 32,3 Prozent gestiegen (Nielsen, LH exkl. HL, Wert, Teigwa- ren, KW 1-52). „Die Kategorie Teigwaren ist über- durchschnittlich stark, um plus 23 Prozent gewachsen“, so Marketing- und Verkaufsleiter Peter Dellemann. „Der LEH konnte einen großen Teil der Gastronomieumsätze kompen- sieren. Nicht kompensierbar waren jedoch die fehlenden Umsätze durch Gäste aus dem Ausland.“ Der LEH ist somit mit 65 Prozent die wichtigste Vertriebsschiene des Unternehmens, vor Gastro mit 25 Prozent und Industrie mit zehn Pro- zent. Trends. Top-Seller ist das Recheis Goldmarke-Sortiment: „Die Produkte dieser Linie machen etwa die Hälfte unseres Umsatzes im LEH aus.“ Au- © CHRISTIAN VORHOFER Recheis: Bald 40 Millionen Euro ßerdem sieht Dellemann den Trend zur bewussten Ernährung anhalten – neben Bio: „Wir sind im letzten Jahr im Bio-Sortiment stärker gewachsen als der Gesamtmarkt, der ein Plus von 31 Prozent verzeichnete. Wir sehen einen Trend hin zu nachhaltigeren Verpackungen, wenn dieser aktuell auch noch nicht so stark ausgeprägt ist. Unsere Bio-Linie bieten wir be- reits in umweltfreundlichen Papier- packungen an, die Linie ,1889‘ ohne Ei und Low Carb sowie Glutenfrei im Karton.“ Innovationen. Seit Anfang des Jah- res hat Recheis bereits stark auf das Innovations-Pedal gedrückt. Sowohl die Recheis Bio-Linie, die in umwelt- freundlichem Papier verpackt ist, hat mit Bio Makkaroni und Bio Dralli Zuwachs bekommen, als auch die Glutenfrei-Schiene, mit Fleckerl und Faden-Nudeln. „Als limitierte Son- dereditionen launchten wir außer- dem Bärlauchnudeln und, passend zur EM, Fußballnudeln. Weitere In- novationen sind bereits in Planung und werden noch im Herbst vorge- stellt“, führt der Marketingleiter aus. PETER DELLEMANN, Marketing- und Verkaufsleiter Käuferreichweite für Pasta und Saucen Konsum pro Haushalt Trockene Pasta allgemein Vollkorn Pasta Hülsenfrüchte Pasta Sugo Pesto 6,3 % +1 % +3 % +1,6 % 93 % 32,5 % 49 % 29 % Pesto 12,60 € pro Jahr 1 kg pro Haushalt Trockene Pasta 30,40 € pro Jahr 12,3 kg pro Haushalt Sugo 12,90 € pro Jahr 3 kg pro Haushalt © COPRID - STOCK.ADOBE.COM 88 | REGAL 08-2021Next >