< PreviousHANDEL AKTUELL Designer Outlet Parndorf. Montag bis Mitt- woch ist von 9 bis 20 Uhr und Samstags von neun bis 18 Uhr geöffnet. Die 160 internatio- nalen Shops werden durch ein umfangrei- ches Gastro-Angebot abgerundet. Denn das Management investierte kräftig in den Food- und Beverage-Anteil. Ein aktuelles Beispiel: Bei Tommy Hilfiger etwa verschmelzen Ein- kaufen & Kulinarik dank des neuen In-Store- Cafés. Umbauten. Die Lockdowns wurden von einigen Markenpartnern für Umbauten ge- nutzt. Mit neuen Brands und Shop-Designs locken etwa Tommy Hilfiger, Adidas, Nike, L’Oréal, JOOP!, Kennel & Schmenger sowie Karl Lagerfeld Man. 1998 fiel der Startschuss. Heute ist das McArthurGlen Designer Outlet Parndorf das größte Center Outlet Zentraleuropas. Im Ge- schäftsjahr 2018/2019 kamen 6,1 Millionen Besucher. In den letzten Jahren wurde an-, um- und zugebaut. Die gesamte Handelsag- glomeration ist der wichtigste Arbeitgeber des Burgenlands. Weitere wuchtige Pläne liegen auf dem Tisch. So könnten für einen IM GESCHÄFTSJAHR 2018/2019 kamen 6,1 Millionen Besucher ins McArthurGlen Designer Outlet. FAMILIE PELLEROVÁ aus der Slowakei machte einen Tages- ausflug nach Parndorf. neuen Interspar schon bald die Bagger an- rollen. Die McArthurGlen Group betreibt 26 Outlets in zehn Ländern. Der Gesamtumsatz betrug 2019 über 4,5 Milliarden Euro. Es ist Dienstag Abend. Und die Sonne verschwindet schön langsam hinter den hunderten und tausen- den Bäumen des sanf- ten Leithagebirges am Horizont. Ein kühles Lüfterl weht vom Sem- mering-Gebirge hinein in die pannonische Tief- ebene des Burgenlands. Die Autos rollen nach wie vor aus Bratislava, Györ und Wien auf die großen Parkplätze des Parndorfer Eldorados. Shoppen kennt hier kei- ne Grenzen. Ich erinne- re mich noch an Tag 1 in Parndorf, das Jahr 1998. Ich war dabei. Center- Managerin Solterer lud REGAL und einige andere Journalisten zu einer Besichtigung ein. Eine Handvoll Ge- schäfte eröffnete im Kern des Centers. Mit dabei damals übrigens auch Olymp und Hu- manic. Denn Dr. Stephan Mayer-Heinisch, heute Präsident des Handels-Verbandes, da- mals aber Geschäftsführer des Humanic in Graz, glaubte immer an das FOC Konzept in Parndorf. Mayer-Heinisch ist damals pio- nierhaft mit Humanic in Parndorf eingestie- gen. Eine Entscheidung von toller Tragweite, denn der Erfolg kann sich sehen lassen. Da- mals jedoch, am Tag 1 von Parndorf, erinne- re ich mich, kursierte nur die eine Frage un- ter den anwesenden Wiener und burgenlän- dischen Journalisten: „Wird das funktionie- ren?“ Die Antwort lautet: Parndorf war und ist, dank hervorragender Manager und groß- artiger Weichensteller, auch in Politik – LH Niessl! - neben SCS, Rewe und Spar eine der größten Erfolgs-Geschichten des österreichi- schen Handels. 30 | REGAL 08-2021 Parndorf.indd 3016.07.21 10:11Wir ändern jetzt die Marke, weil es das Richtige ist. Impulsstark am POSPrintanzeigen Bei Ben’s Original ™ sind wir davon überzeugt: „Jeder verdient einen Platz am Tisch“ Wir unterstützen daher Caritas Österreich dabei im Rahmen der Winterhilfe 2021 Menschen in Not in Österreich eine warme Mahlzeit zukommen zu lassen. Große POS Promotion in Q4 2021 Mehr als nur ein neuer Markenname. TV-Spot Reichweitenstarke OnlinekampagneHANDEL AKTUELL Adeg ARNO RIEDL GESCHÄFTSFÜHRER ADEG WOLFSBERG 32 | REGAL 08-2021 Adeg Wolfsberg.indd 3216.07.21 07:09M it unveränderter Schlagzahl, Akribie und Vision taucht die Adeg Wolfsberg durch die Corona- Krise. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“, erklärt Geschäftsfüh- rer Arno Riedl im REGAL-Gespräch. Trotz der schwierigen Situation für einige Geschäftsfelder – hauseigenen Restaurants VON HERBERT SCHNEEWEISS Neue Pläne in Unterkärnten, LEH mit Plus 11,5 Prozent in Wolfsberg und Völkermarkt, den Adeg Cafés in St. Marein und St. Jakob, Werkzeug- und Spielwarenmarkt sowie der AGM-Märk- te – fällt das Resümee sogar positiv aus. „Wir sind am Ende sogar mit einem leichten Plus ausgestiegen.“ Dabei gab es aufgrund der vereinheitlichten Unternehmensstruktur keine staatlichen Umsatz-Wiedergutma- chungen. „Und das, obwohl wir gerade in der C&C-Schiene an manchen Monaten sogar um bis zu Minus 70 Prozent abgestürzt sind und unter dem Strich einen Abgang von 20 Prozent wegstecken mussten“, rechnet Riedl vor. LEH mit Zuwächsen. Rückenwind gab es durch den klassischen LEH: Der Einzelhan- delsumsatz machte einen Schub um 11,5 Pro- zent. Alleine das umgebaute Euco-Center in Wolfsberg konnte seine Umsätze um satte 20 → 400.000 Euro Invest in Flotte → Rewe-Zusammenarbeit wird weitergeführt → Idee der „Billa-Kaufleute“ wird genau beobachtet HANDEL AKTUELL Wolfsberg mit Biss INSGESAMT SIND 17 FILIALEN und sechs Kaufleute bei der Adeg Wolfsberg am Netz 08-2021 REGAL | 33 Adeg Wolfsberg.indd 3316.07.21 07:092021 liegt die Adeg Wolfsberg um zwei Prozent vorne HANDEL AKTUELL Prozent steigern. „Auch die kleineren Stand- orte konnten durchwegs gut performen.“ Besonders stark war die Entwicklung wie- derum bei umgebauten Flächen. Bestes Bei- spiel: Maria Rojach. Der im letzten Jahr mo- dernisierte Markt konnte 2020 ein Wachstum von 37,5 Prozent erzielen. „Wir haben 100.000 Euro für die Neuaufstellung investiert und die Kunden haben uns dieses Vertrauen in den Standort mit vielen Besuchen zurückge- zahlt. Dazu hat sich die neue Marktleiterin mit ihrem Team wirklich hineingehängt und bewiesen, was mit einer sehr persönlichen Standortleitung alles möglich ist.“ 24 Standorte. Die Adeg-Wolfsberg-Flotte von 17 Filialen, sechs Kaufleuten und 1,5 C&C-Standorten blieb unverändert. „Wir ha- ben noch einen weißen Fleck im Liefergebiet im Auge. Dennoch liegen aktuelle Pläne für einen Neubau nicht in der Schublade. Wir sind noch in der Validisierungs-Phase“. Das Investitionspaket ist heuer 400.000 Euro schwer. „Wir haben einige Vorhaben im Be- reich Kühlung und Klimatisierung eingetak- tet.“ Auch das Mega-Umbau-Projekt „Euco- Center“ wird 2021 abgeschlossen. „Es fehlt nur noch die geplante Werbe-Video-Wall.“ GH ist Rewe. Keine Veränderung gibt es in der Zusammenarbeit mit der Rewe. „Die Kooperation läuft weiter.“ Auch die Kundenkarte „Jö“ wird indes zu 100 Prozent in der Wolfs- berg-Armada umge- setzt. „Sie knabbert zwar an der Spanne, ist aber als Kunden- bindungsinstrument wertvoll.“ 2021: Plus zwei Prozent. Für 2021 ortet Riedl insge- samt Wachstumspo- tenzial. „Wir liegen im ersten Halbjahr um rund zwei Prozent vorne.“ Ein Vorsprung, den der Geschäftsfüh- rer mit der Flotte halten möchte. „Wir haben uns durchaus ein paar Prozent vorgenom- men.“ Und das sowohl im Einzelhandel als auch im Cash&Carry-Bereich. „Wobei wir nach wie vor merken, dass sich die Gastrono- mie nicht eindeckt und wenige Tage im Vor- aus plant.“ Das macht das Balance-Halten von Verderb und Verfügbarkeiten schwierig. Doch die Krise macht sich auch in anderen Dimen- sionen bemerkbar. So kamen während der Corona-Zeit auch einige Lieferstellen der Wolfsberger unter die Räder. „Wir verfügen derzeit noch über rund zehn zusätzliche Lie- ferstellen.“ Adeg’ler zu Billa? Mit Interesse blicken die Kärntner aber auf das kolportierte Rewe- Vorhaben, im zweiten Halbjahr 2021 Billa- Kaufleute aufzuschalten. „Wir sind in diese Test-Phase nicht unmittelbar eingebunden, sehen uns aber die Entwicklungen genau an.“ Hintergrund: Mögliches Konflikt-Potenzial um die Stärke der Adeg-Marke. „Es wäre mit Sicherheit problematisch, wenn sich hier eini- ge starke Kaufleute Richtung Billa verabschie- den würden, also sich die Adeg-Standorte in Groß- und Kleinflächen aufspalten. Denn: Bleibt dann auch die Werbe-Power für die Adeg in dieser Kraft erhalten?“ Riedl beschäf- tigt sich dabei mit systemimmanenten Fragen. „Natürlich müssen wir uns mit unterschiedli- chen Szenarien und ihrer Bedeutung für die Adeg Wolfsberg beschäftigen.“ Dabei gehe es um Fragen der IT und der Möglichkeit, zwei Marken „Billa“ und „Adeg“ zu führen. Wechselwillige Kaufleute kann Riedl dennoch verstehen. „Die Marke Billa ist sehr stark, deshalb kann ich mir durchaus vorstel- len, dass es für einige Selbständige gleich mit der Umflaggung einen positiven Effekt geben könnte.“ Aber: „Eine starke Marke Adeg ist für Wolfsberg in seiner Struktur – für ein selbstständiges Wei- terbestehen in der derzeitigen Form – sehr wichtig, wenn nicht überhaupt das Wichtigste.“ Kritisch beurteilt der Adeg Wolfsberg- Geschäftsführer die Hochzeit zwischen Billa und Merkur. „Hier haben wir alle Mitgift gegeben, die Aktions- und Ra- battschlacht war und ist enorm.“ REWE KOOPERATION läuft weiter 34 | REGAL 08-2021 Adeg Wolfsberg.indd 3416.07.21 07:09mit Weizen- vollkornmehl verfügbar ab Herbst Tante Fanny Wiederkaufsrate* 96 % *Quelle: PHD Österreich, Herbst 2020 ** AC Nielsen, Umsatz gek. Fertigteige, MAT KW13 2021 reich an Ballaststoffen neue Impulse am POS setzen Bewusste Ernährung als Trend & value driver! Kategorie Blätterteig mit starker Umsatzentwicklung (+ 14 %) ** Tante Fanny‘s Frischteiginnovation für Ihr Kühlregal Fannytastisch einfach! ins_Tante_Fanny_RUSTIKAL_REGAL_210x297_DRUCK.indd 106.07.21 12:34Reportage über Spar-Kaufmann Eric Posnitz aus Pischelsdorf in der Ost-Steiermark VON VERENA SCHNEEWEISS HANDEL AKTUELL Spar- Power →Ausbau auf Eurospar von 800 auf 1.400 m² angedacht →Spanne bei Regionalem: über 40 Prozent →Verwertung von Kartons, Restmüll und PET-Flaschen N ein, es gibt nichts gratis an diesem drückend-warmen Sommermitt- woch im steirischen Pischelsdorf, Bezirk Weiz. Die Gewitterwolken ha- ben sich gerade verzogen. Von Regen keine Spur mehr. Das einzige, das strömt, sind die Kunden. Und zwar in den 800 m² großen Spar von Eric Posnitz. Der Kaufmann hat das Geschäft im Vorjahr von seinem Vater übernommen. Er selbst ist seit zwölf Jahren im Betrieb. Die Shoppingzei- le, mit Café von einem externen Betreiber und einem eigens betriebenen Geschäft für Ge- schenke, Spiel- und Schulwaren ist gut einge- führt im Ort. Rund 1.000 Kunden, am Wo- chenende etwas mehr, kommen täglich. Noch sind die Ausprägungen von Corona zum Teil spürbar. „Seit Corona ist die Zahl nach wie vor eine Spur geringer, der Durchschnittseinkauf 36 | REGAL 08-2021 Spar Posnitz.indd 3615.07.21 15:51REGIONALES präsen- tiert Eric Posnitz auf acht Regalmetern. Die Spanne beträgt hier 40 Prozent und mehr. HANDEL AKTUELL ist nach wie vor etwas höher als früher.“ Aktu- ell liegt Posnitz rund vier Prozent über Vor- jahr. „Die Warenkörbe haben sich verändert. Die Leute trauen sich in der Küche mehr zu und greifen zu qualitativ hochwertigeren Le- bensmitteln.“ Als Beispiel nennt der Unter- nehmer Frischfisch, der hohe Steigerungen verbucht. Regionales. Der größte Wachstumstreiber, und auch das Herzens-Sortiment des 30-Jähri- gen, ist die Regional-Palette. Acht Regalmeter hat er dafür reserviert. Von Nudeln und Meh- len, Senf, bis hin zu Weinen und Säften. „Die regionalen Artikel ziehen sich wie ein roter Fa- den durch unser Geschäft.“ Abseits der gebün- delten Platzierung finden sich Artikel aus der Umgebung auch bei Fleisch/Wurst, Brot/Ge- bäck, Obst und Gemüse oder Tiefkühl wieder. „Das ist einer der Gründe, warum Kunden zu uns kommen.“ Aktiv auf die Suche gehen muss er dabei nicht mehr. „Die Landwirte kommen auf uns zu.“ Spanne. Den Kunden schmeckt’s, der Kauf- mann freut sich – über nicht zu knappe Span- nen. „Über Spannenprobleme können wir beim Regional-Sortiment nicht klagen. Ich kalkuliere hier mit rund 40 Prozent.“ Zahlen, von denen anderswo nur geträumt werden kann. „Wir bewegen immer mehr Ware, die Spanne wird dagegen weniger.“ Eigenmarken führt Posnitz nach Schlichtplan. „Es ist gut, sie im Sortiment zu haben.“ Seine Kunden seien aber stark marken- und regionalitätsorientiert. Ein Verkaufsschlager der jüngsten Zeit ist „Bra- Tee“ des Rappers Capital Bra. Pläne für Eurospar. Derzeit wird das Ge- schäft von 30 Mitarbeitern geschupft. Ab 1. August stockt Posnitz auf 35 auf. „Wir haben heuer erfreulicherweise auch drei Lehrlinge gefunden.“ Und der ambitionierte Unterneh- mer will weiter wachsen. Die Ausbau-Pläne für den 1.400 m² großen Eurospar liegen nicht mehr in der Schublade, sondern warten bereits auf die Umsetzung. „Wir haben alle Genehmi- gungen, jetzt geht es um die genaue Planung, wie wir die Zufahrt lösen und wohin wir genau ausbauen.“ Wenn alles gut läuft, wird das Ge- bäude, das sich im Besitz der Spar befindet, bereits im kommenden Jahr ausgebaut. Am neuen Standort rechnet Posnitz mit einem Plus von fünf bis acht Prozent. „Das ist in je- dem Fall drinnen.“ Die Must-haves für seinen neuen Traummarkt skizziert er klar: „Viel Kühl- flächen, extra Regale für meine regionalen Sortimente, genügend Palettenplätze – man braucht Platz zum Spielen.“ Unterm Strich: Das Spar 2.0-System mit einigen Abwandlungen da und dort. Am aktuellen Standort wurde die letzte größere Neuerung vor zwei Jahren im TK-Bereich umgesetzt. Mit seinen sechs Milli- onen Euro Umsatz ist Posnitz kein kleiner Fisch bei Spar. Lager und Verwertung. Ein weiterer Punkt, den der neue Markt erfüllen muss: eine große Lagerfläche. „Da wir früher einen Ge- tränkemarkt hatten, besitzen wir ein großes Lager. Darauf würde ich nicht verzichten wol- len.“ Wenn der Kaufmann bestellt, dann näm- lich gleich große Mengen, wie etwa sechs Pa- letten Bier. Auch hinter der Verkaufs-Bühne weiß Posnitz zu hantieren. Mit einer Orwak- Presse für den Restmüll spart der Kaufmann zwei Restmüll-Container, auch die Kartons werden gepresst und ab 15 Paletten weiterver- kauft. Ein weiteres Verwertungs-Extra: Posnitz sammelt die PET-Flaschen seiner Kunden und verkauft sie an die A.S.A. Abfall Service AG wei- ter. „Ein weiteres spannendes Entsorgungsthe- ma, das wir uns anschauen werden, ist Altöl.“ 08-2021 REGAL | 37 Spar Posnitz.indd 3715.07.21 15:51IN TSCHECHIEN dominiert die Schwarz Gruppe den Lebens- mittelhandel. Der Marktanteil dürfte rund 25 Prozent betragen, das bedeu- tet die Nr. 1 Position. KAUFLAND versucht in Tschechien und in der Slowakei in den Frische-Abteilungen durch dekorativen Ladenbau die Kunden zu überzeugen VON ANETA ZEUNEROVA HANDEL AUSLAND Deutsche Lidl-Kaufland Gruppe modernisiert ihre tschechische Flotte Kaufland baut kräftig um → 135 Märkte → Zwei Logistikzentren → Markt in Třeboň erneuert L idl und Kaufland sind in Tschechien so etwas wie ein Platzhirsch. Lidl legte noch knapp vor der Krise um 10,3 Pro- zent an Umsatz zu und lukrierte in Böh- men und Mähren einen Umsatz von 2,13 Milli- arden Euro. Das ist Platz Eins. Doch dahinter folgt Kaufland, der Groß-Diskont mit vielen Marken. Kaufland macht zwischen Pilsen und Ostrau zwei Milliarden Euro Umsatz. Die Devise bei Kaufland (seit 1998 im Land) heißt nun: Investitionen in Bestandsfilialen. Und hier kommt die Lidl-Schwester auf 135 Märkte mit 23.000 Beschäftigten. Der neueste Coup gelang Kaufland nun et- was nördlich des Waldviertels. Der Kaufland Store in Trebon in Tschechien wurde renoviert. Schneller und bequemer Einkauf, SB-Kassen, moderne Theken mit Frischeprodukten, Lade- stationen für Elektroautos und E-Bikes, ökolo- gische Kühl- und Gefriermöbel und überdurch- schnittliche Hygienemaßnahmen. All dies begrüßt die Kunden mit fast 3.000 Neuheiten im Dauersortiment. K-Scan-Technologie. Der Laden Trebon, dessen Modernisierung bei vollem Betrieb statt- fand, bringt viele Neuerungen mit sich. Eine da- von ist die K-Scan-Technologie, also Self-Ser- vice-Shopping mit einer mobilen Anwendung. Der Shopper scannt die Ware einfach selbst, packt sie in eine Tasche und checkt schnell an den Express-Kassen ein. Durch diesen Service haben Kunden den Kaufpreis stets im Blick und sparen gleichzeitig Zeit. Sie müssen die Ware nicht mehr an der Kasse entnehmen, kaufen also komplett kontaktlos ein. Der K-Card-Rabatt wird beim Kauf automatisch aufgeladen. K-Scan ist derzeit für Kunden in 37 Geschäften erhält- lich. Bis Ende dieses Jahres will Kaufland diesen Service in 100 Filialen anbieten. Zwei Logistik-Zentren. Derzeit betreibt Kaufland in Tschechien 135 Märkte, zwei Logis- tikzentren und ein Fleischwerk. Die Investitio- nen in die Modernisierung des Marktes in Tre- bon beliefen sich auf mehrere Millionen Euro. Im Zuge der Modernisierung wurde die Lager- halle erweitert und der neue Teil begrünt. Der neue Store bietet energiesparende LED-Be- leuchtung, umweltfreundlichere Kühlung und Gefriermöbel. Die Märkte nutzen die Abwärme von Kühlboxen zur Beheizung der Filialen. Auf dem Parkplatz vor dem Laden baute Kaufland Ladegeräte für Elektroautos und E-Bikes. 38 | REGAL 08-2021 Kaufland.indd 3815.07.21 15:57HANDEL Neueröffnung: Penny Markt Wien Seyringerstraße Penny: Vorstoß → Auf 775 m 2 Verkaufsfläche rund 1.900 Produkte → 200 „Ich bin Österreich“-Artikel V or kurzem eröffnet ein neuer Penny Markt in der Seyringer- straße in Wien. „Wir bieten als Diskonter einen persönlichen Fleisch- hauer-Service“, so Penny Geschäfts- führer Ralf Teschmit. Mit rund 1.900 Produkten auf 775 m 2 Verkaufsfläche stellt der neue Pen- ny Markt ein vielfältiges Sortiment bereit. Darunter sind viele Markenar- tikel. Wie in jeder Penny Filiale sind Ein- und Auszahlungen auf das eige- ne Girokonto möglich. Beim Bezahlen mit Bankomatkarte können Kunden bis zu € 200,- im Rahmen des Einkaufs beheben. Der Rewe-Diskonter setzt auf heimische Produkte: von der re- gionalen Eigenmarke „Ich bin Öster- reich“ mit über 200 Artikeln aus ver- lässlich heimischer Produktion bis hin zu laufenden Aktionen. Penny betreibt in Österreich über 300 Filialen mit einem Sorti- ment von rund 2.000 Artikeln und rund 2.900 Mitarbeitern. Penny bie- tet an 216 Standorten den persön- lichen Service eines Filialfleischhau- ers an. Bei Obst und Gemüse ist die Devise „Frische bis zum Kassa- schluss“, Brot und Gebäck kommen mehrmals täglich frisch direkt aus dem Filialbackofen. Abgerundet wird das Angebot durch wöchentlich wechselnde Produkte und Aktionen im Nonfood- und Food-Bereich. Der Umsatz wurde von RegioData auf gut 900 Millionen Euro geschätzt. Im Schnitt kommt eine Filiale auf 660 Quadratmeter sowie rund drei Mil- lionen Euro Umsatz. Zuletzt wurde auch in Krieglach (Stmk.) neu er öffnet. G. Sch. Beste Erfrischung. Natürlich alkoholfrei. NUR FÜR KURZE ZEIT!Next >