< PreviousBAYERN REPORT K arwendel präsentiert sich in Österreich weiterhin als ver- lässlicher und nachhaltiger Wachstumsbringer. Björn Seifert, Key Account Manager National Deutsch- land/Österreich zu REGAL: „Wir sind als Karwendel, exklusive NOA und internationalen Private Labels, im ersten Halbjahr 2021 in Österreich mit einem mengenmäßigen Plus von 15 Prozent wieder zweistellig ge- wachsen. Dazu hat vor allem die weiße Linie beigetragen.“ Überproportionale Zuwächse verzeichnete der Skyr Bereich. Mit Skyr ist Karwendel in Österreich !ächendeckend ge- listet, sowohl in der Marke als auch Eigen- marke. Auch im Frischkäsebereich ist ein Wachs- tum mit der Marke Exquisa zu verzeichnen. Zusätzlich konnte testweise mit miree eine neue Marke am österreichischen Markt plat- ziert werden. So gibt es miree unter anderem bei Penny, außerdem fährt zum Beispiel Billa- Plus In & Out Aktionen. „Die ersten Zahlen sind vielversprechend“, so Seifert. Auch der Exquisa Käsekuchensnack liegt – unter anderem ob der kürzlich lancierten Line Extension Lemon Cheesecake – im 1. Halbjahr 2021 vs. Vorjahr mit 22 Prozent im Plus. Insgesamt fährt das Unternehmen Kar- wendel mit einem mengenmäßigen Plus von fast zehn Prozent ebenso voll auf der Wachs- tumsstraße. Seifert: „Wir wollen weiterhin nachhaltig und mit Wertschöpfung wachsen.“ Ein weiterer Erfolgsbringer ist diesbezüg- lich zusätzlich die Marke NOA. Denn NOA Hummus und NOA Brotaufstrich marschie- ren in Österreich mit einem kontinuierlichen Karwendel Wachstum, Wachstum → Marke NOA verdoppelte Absatz → Vegan als strategisches Standbein exponentiellen Wachstum weiter voran. „Hier konn- ten wir im 1. Halbjahr 2021 mit einem Plus von fast 100 Prozent den Absatz nahezu verdoppeln. Wir wachsen hier zum einen durch Lis- tungserweiterungen, aber auch durch eine weiter deutlich zunehmende Shop- perakzeptanz. NOA ist hierzulande gut distribuiert und zum Bei- spiel bei Eurospar/Inter- spar sowie Billa Plus in den Regalen. „Wir sehen in Ös- terreich weiteres Potenzial für NOA“, so Seifert, der die Markenpräsenz über Social Media aktuell hält. Der Exquisa Frischkäse Kräuter wird mit einer überarbeiteten Rezeptur weiter vorangetrieben. So kommt der Kräuter- geschmack ab November noch besser und milder zur Geltung. Zudem enthält die neue Rezeptur weniger Salz und kommt ohne Zu- cker aus. Auch das Trendprodukt Skyr stellt Karwendel künftig breiter auf und startet ab Oktober mit einer laktosefreien Variante im 375 Gramm Becher. Eine erste Listungszusa- ge liegt von BillaPlus schon auf dem Tisch. Seifert: „Mit dem Neukonzept wollen wir nicht nur die diagnostizierten Laktoseintole- ranten ansprechen, sondern auch die viel größere Konsumentengruppe der gefühlten Laktoseintoleranten.“ Unterstützt wird die neue Skyr-Variante über Social Media Aktivi- täten. Durch weitere signi"kante Investitionen in die Supply Chain und den Markt plant Kar- wendel auch in der Zukunft weiterzuwach- sen. Und Karwendel zimmert schon an der nächsten Wachstumssäule. „Vegane und ve- getarische Produkte sollen künftig ein strate- gisches Standbein sein. Wir bauen deshalb die Marke NOA 2022 mit Innovationen weiter aus und wollen den veganen/vegetarischen Markt auch in weiteren Kategorien bespielen“, so Seifert. → Karwendel Facts: Mengenplus in Österreich 2021: 15 Prozent Quelle: Karwendel VON ROBERT FALKINGER BJÖRN SEIFERT, Key Account Manager National Deutschland/ Österreich 182 | REGAL 09-2021Feinkostlicher Krengenuss mit ganzen Raspeln Schamel ist Deutschlands meistgekaufte Krenmarke* *Quelle: Nielsen, MarketTrack, Meerrettich, Gesamtjahr 2019, Umsatz (in €) für LEH+DM+C&C, Deutschland Zeigen Sie Ihre Krenkompetenz mit dem unvergleichlichen Raspelstix ® WACHSTUMSTREIBER RASPELSTIX ® DER EINZIGARTIGE KRENGENUSS FÜR IHR FEINKOSTREGALBAYERN REPORT REGAL: 2020 Entwicklung Franzis- kaner? MAARTEN SCHÜRMANN: Genau wie Österreich verkörpert Franziska- ner Tradition und Qualität. Das ist nur einer der vielen Gründe, warum Franziskaner eines unserer am meis- ten geschätzten Produkte auf dem ös- terreichischen Markt bleibt. Wir sehen ein konstantes Wachstum der Marke, sowohl in Bezug auf Volumen als auch auf den gescha!e- nen Wert. In der ersten Jahreshälfte verzeich- nete unser berühmtes bayerisches Weißbier ein zweistelliges Volu- menwachstum, ange- trieben von unserem Hauptprodukt: dem Franziskaner Hefe Weiss Hell. Wir freuen uns sehr, dass unsere alkoholfreie Version des Hefe-Weißbieres Hell ebenfalls kons- tant gute Ergebnisse erzielt. Welche anderen Marken stehen heu- er noch im Fokus? Corona ist unsere Schwerpunktmar- ke und unsere erste Priorität. Unser bekanntes mexikanisches Bier war für unsere Verbraucher noch nie so relevant wie während der Pandemie. Corona hat in der Tat im ersten Halb- jahr wieder einmal gute Ergebnisse erzielt. Es hat jetzt einen beträchtli- chen Marktanteil und ist in den ers- ten sechs Monaten des Jahres 2021 mengenmäßig schneller gewachsen als der Markt. Gemeinsam mit unse- ren Partnern planen wir, dieses Wachstum fortzusetzen. Welches Potential sehen Sie für in- ternationale Biermarken in Öster- reich? Internationale Marken sind in Öster- reich immer noch eine „Nische“. In- zwischen beobachten wir ein wach- sendes Interesse an ausländischen Produkten, ein Trend, der sich welt- weit fortsetzt, insbesondere auf den etablierten Biermärkten in Europa. Die Verbraucher sind bereit, verschie- dene Stile und Geschmacksrichtun- gen auszuprobieren und in der Tat se- hen wir ein wachsendes Interesse an internationalen Premiumprodukten und Spezialitäten. Unser breites Mar- kenportfolio ermöglicht es uns, auch die anspruchsvollsten Verbraucher Maarten Schürmann, Country Manager Austria & Switzerland bei AB-InBev Marke Corona ist im Fokus → Franziskaner wächst zweistellig INTERVIEW: ROBERT FALKINGER Maarten Schürmann, Country Manager Austria & Switzerland Simmental 100 % IN BAYERN BEHEIMATET IN DER WELT BERÜHMT www.vionfoodgroup.com 184 | REGAL 09-2021BAYERN REPORT Bayernwald: Zuckerreduzierter Kinderpunsch Seit 1923 widmet sich Bayernwald der Verarbeitung von Qualitätsfrüchten zu hochwertigen Halbwaren (z.B. Säf- te, Saftkonzentrate & Pürees zum Einsatz in der Getränke- und Spiritu- osenindustrie, in Fruchtzubereitun- gen für den Molkereibereich, sowie u.a. für Babynahrung) und der Pro- duktion erlesener Beerenweine und Glühweine nach traditionellen Re- zepturen. In Österreich will sich das Unternehmen mit Sitz im bayerischen Hengersberg mit einem zuckerredu- zierten Kinderpunsch unter der Mar- ke Hitzköpfchen sowie einem Frucht- glühwein aus hochwertigem Frucht- wein unter der Marke Hitzkopf positionieren. Bio-Qualität ist hier auch ein "ema. Damit greift Bayern- wald den großen Trend „Zuckerredu- zierung“ auf. Ebenso setzt das Fami- lienunternehmen auf hochwertige Früchte und Beeren, echte Gewürze sowie Sortenvielfalt – und das alles aus einer Hand. Immerhin gelangen 40 verschiedene Früchte in die Verar- beitung. Mit einer vielfältigen Palette von alkoholischen und nicht alkoholi- schen Getränken will das Unterneh- men für Geschmacksexplosionen sorgen. Dabei achtet das Unterneh- men auf eine perfekte Säure-Balance und eine ansprechende Getränke- Optik, vor allem hinsichtlich der Sen- sorik. Das Ziel der Produktentwick- lung ist es, außergewöhnliche Mi- schungen mit hohem Fruchtgehalt zu kreieren. Statt Rot- oder Weißwein wird ein Fruchtwein zur Herstellung bzw. als Basis für Hitzkopf verwen- det. Fruchtweine werden genau wie Rot- oder Weißweine her- gestellt, nur mit Obst- und Beeren – keine Trauben. → Bayernwald Facts: Umsatz: 60 Mio. € Mitarbeiter: 160 Quelle: Bayernwald zufrieden zu stellen. Auch wenn die- se Segmente noch relativ klein sind, ist das Potenzial doch recht groß. Lef- fe und Stella Artois zeigten im ersten Halbjahr ein Volumenwachstum. Aktivitäten Nachhaltigkeit? Auch wenn wir in letzter Zeit die Zahl der Mitarbeiter, die in Österreich für AB-InBev arbeiten, erhöht haben, sind wir immer noch ein kleines Team, das sich voll und ganz für ein nachhaltiges und langfristiges Wachstum einsetzt. Seit Beginn diesen Jahres unterstützen bereits sechs neue Mitarbeiter unser jun- ges Team. Nachhaltig- keit ist in der Tat unser Geschäft und nicht nur ein Teil davon. Auf globaler Ebene haben wir uns 2017 sehr ehr- geizige Ziele gesetzt, die mehrere Bereiche unseres Geschäfts ab- decken, um ein nach- haltiges Wachstum zu gewährleisten. Dazu gehört, dass die Grundsätze der „smart“ Landwirtschaft (quali#ziert, vernetzt und #nanziell unabhängig) bei allen unseren Direktlandwirten angewandt werden und wir die Was- serverfügbarkeit und -qualität in Ge- bieten mit hoher Belastung verbes- sern. Wir streben auch an, Strom nur aus erneuerbaren Ressourcen zu be- ziehen und unseren Verbrauchern unsere Produkte nur in Verpackun- gen anzubieten, die wiederverwend- bar sind oder aus recycelten Materia- lien bestehen. Unser o$zielles Unter- nehmensziel lautet „Gemeinsam für eine bessere Welt“ und das se- hen wir auch als unsere Mission hier in Öster- reich, wo wir jeden Tag daran arbeiten, ein nach- haltiges Wachstum in ei- nem immer integrative- ren Umfeld zu gewähr- leisten. Wir arbeiten zum Beispiel bereits an der Optimierung unserer Lie- ferungen, um unseren ökologischen Fußab- druck zu reduzieren. Wir haben, soweit die Co- vid-19 Restriktionen es zulassen, auch einige in- teressante Marketing-Aktivitäten mit unseren brandneuen Elektro-Bier- fahrrädern geplant, mit denen wir si- cherstellen, dass wir „nachhaltiges“ Corona und Stella Artois bei ver- schiedenen Veranstaltungen in den kommenden Monaten ausliefern können. Sind Innovationen geplant? Neben der Nachhaltigkeit sind eben- falls Innovationen entscheidend für ein erfolgreiches Unternehmen. Die Welt hat sich in einem Tempo verän- dert, das wir uns nicht einmal vor- stellen konnten, und das gilt auch für unsere Kunden und Verbraucher. Um in diesem sich wandelnden Umfeld erfolgreich zu sein, müssen wir fo- kussiert sein und uns gleichzeitig schnell an Chancen und Bedrohun- gen anpassen – das ist der Schlüssel zu unserer Innovationsstrategie. Im Jahr 2022 werden wir allen unseren Kunden, sowohl im Einzelhandel wie auch der Gastronomie, Neuigkeiten mitteilen. Wir werden unseren Part- nern das bieten, was für eine langfris- tig erfolgreiche Zusammenarbeit er- forderlich ist. Danke für das Gespräch. → AB InBev Facts: Umsatz 2019 (exkl. Joint Ventures und assoziierter Unternehmen): 43,3 Milliarden Euro Mitarbeiter: 170.000 Biermarken: über 500 Quelle: AB-InBev 09-2021 REGAL | 185BAYERN REPORT Bayernland: Starke Entwicklung im LEH Händlmaier stellt sich strategisch neu auf. Eigentümer und Geschäftsführer Franz Wunderlich im REGAL-Ge- spräch: „Wir wollen die Mr. Lowcarb Range, die es derzeit bei den Salat- Dressings gibt, auf andere Produkte ausweiten und als zukunftsfähiges Konzept langfristig etablieren. Es soll unser wichtigster Bereich werden“. Pläne und Ideen sind bereits einge- taktet. Der Start ist für Jänner 2022 vorgesehen. Natürlichkeit & Lifestyle. Fix ist: Die Produkte sollen keinen „Ver- zichts-Genuss“ predigen, sondern gut schmecken. Neben weniger Kalorien gehen deshalb die Rezepturen stark in Richtung Natürlichkeit und Life- style/Fitness. Das Potenzial loteten bereits die vier Sorten Mr. Lowcarb Salat-Dressings mit einer Umsatzver- doppelung im LEH in Deutschland aus. Deutlich ist auch, dass das neue Konzept Akzeptanz vor allem im ur- banen Bereich #nden wird. „Die kon- ventionellen Produkte haben natür- lich weiterhin ihre Berechtigung“, so der Top-Manager, der im Corona-Jahr 2020 den Umsatz um 15 Prozent push- te und auch in Österreich wieder Wachstumszahlen lieferte. Das völlig neue Konzept ruft nach Bekanntheit. Wunderlich fährt deshalb den Werbe- motor ordentlich hoch. Neben klassi- scher Werbung soll der Social Media Bereich stark ausgebaut werden. Mit dem "ema Regionalität ist Händlmaier bei süßem Senf bereits stark aufgestellt. Mit den Mr. Lowcarb Konzept erweitert das Traditionsun- ternehmen jetzt seinen Radius. „Das ist ein europaweites "ema“, so Wun- derlich mit Blick auf die Landkarte nach Italien oder Slowenien. Die Ver- marktung der Marke Mr. Lowcarb in Österreich startet zum 1. November durch die Wiener Handelsagentur Winkelbauer. Das Corona-Jahr 2020 ging auch an Bayernland nicht spurlos vorüber. Prokurist Ressortleiter Marketing & Vertrieb Franz Edmaier: „Wir hatten Covid-19 bedingt starke Einbrüche im GV/Hotelbereich. Die Entwicklung im LEH/Convenience-Kanal war hinge- gen überproportional stark.“ Als Ren- nerprodukte erwiesen sich letztes Jahr vor allem Bio-Artikel, Mozzarel- la, Reibekäse sowie Frischkäse. Das Unternehmen mit Verwaltungssitz Nürnberg setzt auf die aktuellen Trends und bietet modernes Käse- handwerk in seiner ganzen Vielfalt – von traditionell bis trendig. So lotet der Betrieb gerade die Möglichkeiten für vegane Artikel aus. Auch Trends wie Nachhaltigkeit, gesunde Lebens- mittel (Reduzierung von Salz, Zucker, Zusatzsto!en), weniger Verpackungs- material hat Bayernland auf dem Ra- dar. Für 2021/2022 bereitet Bayern- land jedenfalls schon weitere Innova- tionen vor. Standortumbau. Auf Produkti- onsseite kommt es heuer zu Umstruk- turierungen. So schließt mit 2022 der Standort für Schnittkäse in Kemnath. In Bayreuth zieht Bayernland eine neue Schnittkäserei hoch, die mit Ende des Jahres ans Netz gehen soll. Daneben produziert das Unterneh- men noch in Amberg und in Regens- burg. Besonders wichtig ist Bayern- land der Bezug zu den 2.500 Milchlie- feranten, die über die Domspitzmilch eG, die Käserei Bayreuth eG und die Molkereigenossenschaft Pleystein eG organisiert sind. Ressortleiter Marketing & Vertrieb FRANZ EDMAIER Händlmaier: Neue Lowcarb Strategie Eigentümer und Geschäftsführer Franz Wunderlich 186 | REGAL 09-2021NEU * als vergleichbare Produkte B!yernw!ld KG · www.b!yernw!ld-getr!enkewelt.de vertrieb@b!yernw!ld.com · Telefon +49 9901 18-178 Der wunderb!r fruchtige Hitzköpfchen ® Kinderpunsch Mit seinem n!türlichen Zuckergeh!lt von 6,9 g pro 100 ml liegt der Zuckergeh!lt von Hitzköpfchen deutlich unter dem des Wettbewerbs – ein echtes Alleinstellungsmerkm!l! WENIGER ZUCKER, MEHR UMSATZ!BAYERN REPORT D as Familienunternehmen Al- penhain aus Lehen bei Mün- chen veredelt seit über 115 Jah- ren frische Alpenmilch zu hochwertigen Käsespezialitäten. 2021 legt die Traditi- onskäserei den Schwerpunkt auf Obazda und Camembert Creme. Der Obazda kommt immerhin auf 30 Prozent Umsatzanteil. In Deutschland ist das Unternehmen mit einem Marktanteil von über 90 Prozent klarer Markt- führer. In Österreich ist die traditionell bayeri- sche Spezialität Obazda national distribuiert. „Wir sehen beim Obazda weiterhin noch viel Potential“, so Karl Niedermaier, Key Account Manager bei Alpenhain. Denn Aufstriche sind ein Trendsegment. In Österreich stehen des- halb Zweitplatzierungen auf dem Plan. Mit dem bayerischen Originalprodukt Obazda kann sich der Handelspartner Zusatzumsatz ins Geschäft holen. Obazda darf nur in Bayern und mit g.g.A. Siegel (geogra!sch geschützte Angabe) nach traditioneller Rezeptur herge- stellt werden. Unter anderem seit über 25 Jah- ren von Alpenhain – natürlich, ohne Konser- vierungssto"e. Von August bis Anfang Okto- ber bringt der Original Obazda erneut im für kurze Zeit angepassten Verpackungsdesign Wiesn-Atmosphäre nach Hause, mit neuen Sprüchen, ganz unter dem Motto „O’bazd is!“. Vom Endkonsumenten individuell gestaltbare Etiketten im Oktoberfestdesing sprechen ver- mehrt auch eine jüngere Klientel an. Darüber hinaus steht auch ein Ausbau des Sortiments bei der Camembert Creme an. Großes Potential sieht das Unternehmen auch bei tiefgekühlten Käsesnacks in ver- Alpenhain Käsespezialitäten GmbH: Fokus auf Obazda → Ausbau des Camembert Creme Sortiments → Innovativ mit Käsesnacks schiedenen Formen, die neue Kon- sumanlässe, wie beispielsweise Fuß- ball-Welt- oder Europameisterschaften bedienen. Neben ausgefallenen Snacks wie den Back-Camembert Donuts oder den Back-Gouda Bären hat Alpenhain neu die Cheesecake Balls im Programm. Die Er- wartungen sind hoch. Im 4. Quartal ist der Start unter der Marke geplant. Wachstums- potenzial bringt auch der Grillkäse als vege- tarische Grill-Alternative mit. Hier will Nie- dermaier die Listungen für die drei Sorten weiter ausbauen. Im Corona-Jahr 2020 konnte Alpenhain in Österreich trotz der Ausfälle im Foodservice ein Plus von 30 Prozent herausholen. Auch 2021 stimmt der Kurs mit einem Plus von sechs Prozent. Auf der Exportlandkarte steht Österreich ganz oben. Der Vertrieb erfolgt weltweit in 40 Länder. Insgesamt konnte Al- penhain im Jahr 2020 einen Umsatz von 118 Millionen Euro verzeichnen. 2021 peilt das Unternehmen die 125 Millionen Euro Um- satzmarke an. Regionalität. Den Standort hält das Fami- lienunternehmen in vierter Generation wei- terhin zukunfts!t. 45 Millionen Euro #ossen in eine hochmoderne Käserei. Regionalität ist bei Alpenhain Trumpf. Die Milch kommt von rund 250 Bauernhof-Partnern aus einem Um- kreis von 50 Kilometern. Das moderne Traditionsunternehmen bleibt auch weiterhin an Innovationen dran. Im Ta- lon liegen eine neue Sorte für den Original Obazda sowie eine neue Saisonsorte für die Camembert Creme. → Alpenhain Facts: Umsatz 2020: 118 Mio Euro Milchverarbeitung: > 90 Mio Liter Mitarbeiter: ca. 450 Quelle: Alpenhain Käsespezialitäten GmbH TEXT: ROBERT FALKINGER Hochmoderner Käserei-Standort in Lehen 188 | REGAL 09-2021Next >