< PreviousHANDEL | C&C C&C-Markt: Neue Zuwachsraten Entspannung am Cash & Carry- Markt. Das Gastropanel zeigt für das erste Halbjahr 2022 ein kumuliertes Plus um sechs Prozent. Und das im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau 2019. Auffällig: Die Zustellung wird dabei immer stärker. Während die Abholung umsatzmäßig um 3,1 Pro- zent nachgab, kletterte die Zustellung um satte 10,2 Prozent hinauf. In Spit- zenmonaten (wie im Februar 2022) entfällt auf den stationären Betrieb nur mehr 27 Prozent der Umsätze. Ein Blick in die Sortimente zeigt: Generell gab es bei Lebensmittel ei- nen Schub nach oben. Werden die Zahlen zwischen dem ersten Halb- jahr 2022 mit den ersten sechs Mona- ten des Jahres 2019 verglichen, dann zeigt sich ein sattes Plus von 10,9 Pro- zent. Ebenfalls im Steigflug: Mopro mit 8,7 Prozent, TK-Artikel mit 12,2 Prozent. Auch bei den Non Food I- Ranges zeigt die Kurve nach oben (+ 9,3 Prozent). Interessant: Zu den Verlierern gehören alkoholfreie Ge- tränke (– 2,5 Prozent) und frische Backwaren (– 6,2 Prozent). Und während Wien in den letzten drei Jahren sein Umsatz-Niveau nicht ganz halten konnte (– 1,7 Prozent), schreiben alle anderen Bundesländer Steigerungsraten. Am stärksten ist die Performance in Kärnten (+ 12,4 Pro- zent), im Burgenland (+ 11,9 Prozent) und in Oberösterreich (+ 8,9 Prozent). Der massive Umsatz-Schub ist natürlich auch durch die aktuellen Preiserhöhungen in den letzten Mo- naten bedingt. DIPL. BW STEFAN OBERGANTSCHNIG, Geschäftsführer Gastro-Data GastroPanel® → absolut in Euro und Entwicklung in % Monate Quelle: Gastrodata YTD 2022 vs. YTD 2019 (1. Halbjahr: Jan–Jun) 80 | REGAL 09-2022Papstar: Bei Einmal- geschirr muss kein Müll entstehen Das Papstar-Sortiment wächst ständig und umfasst mittlerweile über 5.000 Verbrauchsartikel der Kate- gorien Einweggeschirr und Serviceverpackungen. Diese werden durch Papstar aus rund 200 Produktio- nen zusammengeführt und zu sinnvollen Sortimen- ten für die Kunden gebündelt. Auch in Österreich er- freuen sich Einweggeschirr- und -verpackungen gro- ßer Nachfrage. „Österreich ist das Land mit dem höchsten Prokopf-Konsum an Papstar-Produkten.“ Und dennoch: Harald Steiner sieht das Ende der Fah- nenstange noch nicht erreicht. „Wir produzieren si- cher nicht für die Mülltonne. Unsere Artikel dienen in erster Linie der Sicherheit sowie der Hygiene und da- mit der Gesundheit der Verbraucher.“ Nachsatz: „Wie sinnvoll das ist, hat uns allen gerade die aktuelle Pan- demie-Situation gezeigt. Die Versorgung der Bevölke- rung in den Covid-Qua- rantänen durch Take- Home Mahlzeiten wäre ohne Einweggeschirr und Einwegverpackungen nicht möglich gewesen.“ Seit 2008 verwendet Papstar nachwachsende Rohstoffe für die kon- zerneigenen Produktio- nen in Deutschland und Österreich. „Karton ist dabei aus unserer Sicht das beste Ausgangsmate- rial: Die Bäume wachsen hier, werden hier verarbeitet. Also gibt es auch weni- ger Umweltbelastung beispielsweise durch den Trans- port.“ Dazu steigt die Nachfrage an Produkten aus Palmblatt, Bambus, Zuckerrohr, PLA oder neuerdings Agrarresten ständig. Im Segment der Becher sind vor allem solche aus Biokunststoff (PLA) sehr gefragt. „Bei diesem Material aus nachwachsenden Rohstoffen be- merkt man in Bezug auf Optik und Verwendung ei- gentlich gar keinen Unterschied zum herkömmlichen Kunststoff.“ Um die Abfallproblematik besser in den Griff zu bekommen, ist vor allem die Politik gefragt. „Ich den- ke zum Beispiel nicht, dass wir unseren Müll nach Übersee verschiffen sollten. Jedenfalls unternehmen wir alles dafür, möglichst geschlossene Wertstoff- kreisläufe zu schaffen. In Deutschland haben wir vor zwei Jahren dafür die Papstar Solutions gegründet. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, Kreislauflösungen für unsere Produkte zu schaffen. Diesen Weg wollen wir auch in Österreich – in Abstimmung mit unseren re- gionalen Entsorgungsbetrieben – beschreiten“. MAG. HARALD STEINER, Prokurist und Direktor der Papstar Österreich AGHANDEL | C&C Wedl: Neue Strategie Wedl-GF Lorenz Wedl stellt das Großhandelshaus neu auf → Nah&Frisch- Exit →Einkaufs- ausstieg bei Top Team →C&C-Standort Vöcklabruck wird völlig modernisiert K nall-Effekt beim Großhandels- haus Wedl. Der Tiroler Traditi- onsbetrieb fokussiert sich auf den Gastro-Großhandel und trennt sich vom Ur-Geschäft: Wedl steigt bei Nah&Frisch aus. „Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Aber aus kaufmänni- scher und strategischer Sicht war es sicherlich die richtige Entscheidung“, so Geschäftsführer Lorenz Wedl im REGAL-Gespräch. Die kritische Masse an Einzelhan- delsumsatz und Kaufleuten war erreicht. Am Ende noch 45 Lieferstellen, davon 17 Nah&Frisch-Standorte aufge- schalten. „Dieser Geschäftsteil hat nur mehr rund 0,5 Pro- zent unserer Umsätze dargestellt. Wir haben uns die letz- ten Jahrzehnte einfach klar Richtung Gastronomie weiter- entwickelt und wollen in diesem wichtigen Kerngeschäft weiterwachsen und fokussiert investieren“, so Wedl weiter. Und trotzdem war die Logistik, Lagerhaltung, Außen- dienst und Dispo mit der Kaufmannschaft stark beschäf- tigt. „Wir gehen davon aus, dass sich etwa die Komplexität in der Lagerhaltung, der Dispo und dem Einkauf durch diesen Schritt vereinfachen wird“, so der Geschäftsführer weiter. Auch beim Fernziel die Gesamtpaletten von 30.000 auf 20.000 Produkte zu reduzieren, „hilft diese Unterneh- mensentscheidung.“ Aktuell wird hart an der bestmögli- chen Übergabe der Kaufleute zu anderen Nah&Frisch- Mitgesellschaftern gearbeitet. „Uns liegt die Nahversor- gung natürlich weiter am Herzen.“ Dabei ist der Schnitt jedoch endgültig, auch die Eigenfiliale in Hall in Tirol nimmt Wedl vom Netz. Insgesamt zeigt sich die Wedl Gruppe 2022 deutlich erholt. „Wir liegen deutlich über den Umsätzen von 2019“, so Wedl. Aktuell wurde alleine in Österreich bis Ende Au- TEXT: HERBERT SCHNEEWEISS gust ein Umsatzplus von 75 Millionen im Vergleich zum Vorjahr erwirtschaftet. „Eine Prognose für das letzte Quartal abzugeben ist schwierig. Wir müssen jetzt abwarten, wie sich die Energieproblematik entwickelt und welche Rahmenbedingungen es für den diesjäh- rigen Wintertourismus letztendlich geben wird.“ Erfolgreich angelaufen ist auch das Geschäft mit der Partnerfirma Wörndle Interservice, die im Raum Brescia ein neues Verteilerlager eröffnet hat. „Die neuen räumli- chen Kapazitäten mit knapp 20.000 m² bebauter Fläche er- lauben es uns neue Liefergebiete zu erschließen. Gastro- Kunden werden nun bis runter nach Sizilien bedient.“ Aber auch in Österreich konnten Kunden dazugewonnen wer- den. „Die Unruhe am C&C-Markt hat uns hier geholfen. Es gab Gastro-Kunden, die sich nicht von einem zum anderen Händler mitnehmen lassen wollten.“ Dazu stellt Wedl den neuen Markt in Saalfelden (Investsumme: 16 Millionen Euro) ein gutes Zeugnis aus. „Wir werden in den nächsten Monaten weiter investieren und den Standort in Vöckla- bruck um drei Millionen Euro modernisieren.“ Ebenfalls auf der Agenda: Weitere Photovoltaik-Anlagen-Aufrüstung. „Dafür werden wir einen Millionen-Betrag veranschlagen.“ Einen Umkehrschwung gibt es in Sachen Einkauf. Rund 70 Millionen Euro wurden zuletzt über Top Team abgewickelt. „Wir wollen wieder unabhängiger werden und unsere Eigenständigkeit als Familienbetrieb stärken.“ Auf der To-do-Liste ist darüber hinaus der Ausbau einer eigenen Eigenmarken-Schiene: Wedl Gourmet. „Wir star- teten heuer mit zehn Artikeln, wollen die Range aber wei- ter sukzessive ausbauen. So sind 40 bis 50 neue Produkte geplant. Wobei wir unter dieser Marke spezielle Kreatio- nen in höchster Qualität anbieten wollen.“ © ??? WEDL-CHEF LORENZ WEDL und Wedl Zentrale in Mils bei Innsbruck 82 | REGAL 09-2022B echer ist nicht gleich Becher. Pacovis verfügt über jahre- lange Erfahrung und ist der kompetente Berater und Lieferant im Bereich von Verpackungslö- sungen für unterschiedlichste An- wendungen. Unter anderem für Trinkgefäße aller Art. Bei der Ause- wahl der geeigneten Getränkebe- cher kommt es darauf an, ob diese mehrmals oder nur einmalig ver- wendet werden sollen. Nachhalti- ge Möglichkeiten gibt es in beiden Bereichen. Die Behälter unterscheiden sich in ihrem Verwendungszweck, so- wie in ihren Materialien und deren Verarbeitung, wobei sich beides stark auf die Eigenschaften des Endproduktes auswirkt. Die Pacovis-Mehrwegbecher be- stehen aus dem Monomaterial Po- lypropylen, welches sich durch eine lange Lebensdauer auszeichnet, sowie nach der Nutzung grund- sätzlich wieder aufbereitet werden kann. Die Ressourcenaufwendung für Mehrwegprodukte wurde wei- testgehend reduziert und so wenig Material wie notwendig eingesetzt. Die Mehrwegvarianten sind in di- versen Größen und mit praktischen Deckeln erhältlich. Ob beim Bä- cker, auf Festivals, Sportveranstal- tungen, in der Kantine oder im Restaurant, die Becher eignen sich besonders gut für Veranstaltungen und Betriebe mit wiederkehren- dem Gästeaufkommen. Im Einwegbereich der Pacovis- Produktepalette ist von Kaltge- tränkebechern bis zu doppelwan- digen Heißgetränkebechern alles dabei. Varianten, welche ohne Plastiklaminierung auskommen und daher auch nicht von der Kennzeichnungspflicht nach der Europäischen Richtlinie betroffen sind, stechen besonders hervor. Als nachhaltig gelten in diesem Bereich Produkte, die über den ge - samten Produktlebenszyklus 100 % klimaneutral sowie biologisch abbaubar und nach DIN EN 13432 zertifiziert sind. Egal ob Einweg- oder Mehrweg- lösungen, Pacovis bietet beides an und steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Wir finden für die unter- schiedlichsten Bedürfnisse die ge- eignete, auf den Betrieb zuge- schnittene Lösung. Seit bald 90 Jahren steht Pacovis dafür, bestmögliche Lösungen für die Kundinnen und Kunden zu ent- wickeln. Ganz im Sinne der Paco- vis-Philosophie „Happy to Serve.“ stellen wir uns den Herausforde- rungen der heutigen Zeit und enga- gieren uns, bis die Kundschaft voll- kommen begeistert ist. Wenn Sie mehr über Pacovis erfahren möch- ten, besuchen Sie www.pacovis.at und fordern Sie uns heraus. Pacovis Mehrweg(e), um ans Ziel zu gelangen Für viele ist es in der heutigen Zeit ganz normal, den Kaffee oder Tee überall hin mitzunehmen, um diesen zu genießen, wo man will. Becher gibt es in diversen Größen, aus unterschiedlichen Materialien, einweg oder mehrweg sowie in den verschiedensten Farben. Alle mit dem Ziel, das Getränk sicher mitnehmen zu können. Doch wo liegen die Unterschiede? MERWEGBECHER UND BECHER OHNE PLASTIK LAMINIERUNG 09-2022 REGAL | 83 ADVERTORIAL HANDEL | C&C BAUMÄRKTE Obi klar vorne Obi bleibt im österreichischen Baumarkt-Ranking klar die Nummer eins. Dabei verfügt der Mega-Tanker über insge- samt 558.300 m 2 Verkaufsfläche. 79 Geschäfte führt Obi in Österreich. Damit geht österreichweit knapp die Hälfte der Baumarkt-Flächen auf die Nummer eins zurück. Das ergibt eine aktuelle Auswertung von Standort + Markt. Auf Platz zwei rangiert Bauhaus. Die Verkaufsfläche kratzt mittlerweile an der 200.000 m 2 -Marke (2022: 198.800). Einen heißen Kampf gibt es um den derzeitigen dritten TEXT: HERBERT SCHNEEWEISS Branchen-Rang. Hornbach hat mit seiner Flotte von 14 Geschäften und einer Fläche von 172.200 m2 noch die Nase vorn, doch Hagebau rückt mit einem Netz von 43 Outlets immer näher. Derzeit belegt der Viertplat- zierte 162.800 m2 Baumarkt-Fläche. Neuer Anbieter steigt ein. Interessant: Mittlerweile tummeln sich wieder zwölf Anbieter in der Baumarkt- branche. „Das Ranking ist grundsätzlich stabil. Ein- zig der Einstieg eines Diskont-Konzepts mit Tho- mas Philipps ist erwäh- nenswert“, so Dr. Roman Schwarzenecker, Gesell- schafter und Prokurist bei Standort+Markt gegenüber REGAL. Der neue Player könnte Schwung in die gesamte Szene bringen. „Thomas Philipps strebt in den nächsten fünf Jahren 25 bis 30 Märkte hierzu- lande an, mit einer durch- schnittlichen Fläche von 2.000 m2. Sollte Thomas Philipps seine Planungen realisieren, ist nach langen Jahren der Stagnation mit zusätzlichen Baumarktflä- chen zu rechnen.“ Dage- gen sieht Schwarzenecker bezüglich City-Lagen kei- ne Bewegung. „Die Trends haben sich kaum verän- dert.“ DR. ROMAN SCHWARZEN- ECKER, Standort+Markt Baumärkte** Anzahl Verkaufsfläche in m² Verkaufsfläche in m² VK in % Bauhaus20198.750198.80015,5% BayWa Vorarlberg413.50013.5001,1% Hagebau43162.778162.80012,7% Hellweg Baufreund733.70033.7002,6% Hornbach14172.712172.70013,5% Let's do it1624.17824.2001,9% Lieb Markt637.30037.3002,9% Obi79558.331558.30043,7% Quester1631.25031.3002,4% Thomas Philipps (in Expansion) 34.3004.3000,3% Würth-Hochenburger1341.90041.9003,3% Gesamt2211.278.6991.278.800100,0% *Auswahl filialisiert ab 1.000 m² Verkaufsfläche, ** Auswahl filialisiert ab 1.000 m² Verkaufsfläche (exkl. Lagerhaus) Quelle: Standort+Markt Baumärkte in Österreich →Neue Baumarkt-Diskontschiene sorgt für Bewegung →Insgesamt 221 Standorte am Netz 84 | REGAL 09-2022Top-Grablichter von AMBROSIUS Einzigartig ☛ … Regenfest ☛ … garantiert 5 Tage Brenndauer ☛ … zum Aufstellen im Freien geeignet ☛ … getestete Motive ☛ … ab sofort verfügbar 5 TAGE MOTIVKERZENHANDEL | C&C Compo mit Bio-Power Die Normalität hält wieder Einzug. Auch bei Garten-Experte Compo. Ge- schäftsführer Ingo Schnagge: „Wur- den wir in den Jahre 2020 und 2021 aufgrund von Lockdowns und man- gelnder Reisebereitschaft mit hohen Zuwachsraten im Bereich Garten- grün und Gartenhart bedacht, entwi- ckelte sich das Geschäftsjahr 2022 wieder normal.“ In einem rückläufi- gen Gesamtmarkt konnte Compo Marktanteile ausbauen und die Marktführerschaft festigen. Durch Bioarche Rocherbauer: Traumstart geglückt Direktvermarktung von Bio-Rind und Bio-Putenfleisch waren neben dem Verkauf von Holz und Milch die Haupteinnahmenquellen der Abte- nauer Bioarche Rocherbauer. „Wir betreiben unseren Hof mit starkem Fokus auf die uns umgebende Natur“, erklärt Josef Quehenberger gegen- über REGAL.“ Dementsprechend wollten die Salzburger ihre Rohstoffe auch allumfassend verwerten. Das galt für die Federn der Puten nach der Schlachtung genauso wie für die Wol- le nach der halbjährlichen Schaf- schur. Darauf fußte rasch die Idee Düngemittel herzustellen, deren Pro- duktion Ende Februar in Kooperation mit dem Schaf- und Ziegenzuchtver- band Salzburg startete. Ein halbes Jahr später zeigen sich die ersten Er- gebnisse: „Speziell das erste Jahr ist spannend, weil es noch keine Refe- renzen zu den Vorjahren gibt. Ur- sprünglich sehr konservativ geplant, ist ein fulminanter Start gelungen“, so Quehenberger. So eroberte das Unter- nehmen mit dem speziellen Dünge- mittel zahlreiche Regalplätze. „Auch die Rückmeldungen von den End- kunden sind sehr zufrieden stellend und speziell die starke Düngewir- kung wurde vielfach betont.“ Auch die Zahlen passen: „Wir konnten un- sere Umsatzerwartungen bei weitem übertreffen.“ Im kommenden Jahr soll die Ver- triebsstruktur vor allem im Bereich Heimwerker und Gartencenter, Flo- risten und Gärtner sowie im Bereich der Komposterzeugung ausgebaut werden. „Wir kalkulieren erneut kon- servativ in diesen schwierigen Zeiten und hoffen auf eine Umsatzsteige- rung von rund 20 Prozent.“ Dabei fal- len die größten Investitionen im Be- reich der Energieerzeugung.GF JOSEF QUEHENBERGER die Lockdowns wurde das Thema Selbstversorgung angekurbelt, Obst und Gemüse verstärkt in den eigenen vier Wänden und Gärten angebaut. „Wir konnten daher in 2022 den Pro- duktbereich für Bio-Verzehrprodukte stark ausbauen. Der Bio Gesamt- markt, der bereits in den letzten Jahre für stetigen Zuwachs sorgte, legte auch heuer wieder zu.“ Im heurigen Jahr sind erstmals alle Compo Sana Erden für Verzehrkulturen torffrei in den Regalen. PRIV.-DOZ. DR. MONIKA KOLLER, WU WIEN AKTUELLE THEMEN PRIV.-DOZ. DR. MONIKA KOLLER, WU Wien Assoziationen mit aktuellen Themen im Marketing GAST KOMMENTAR A ktuelle Themen wie „Nachhaltig- keit“, „Second Hand“, „Energiekon- sum“, oder auch speziellere The- men wie z.B. im Bereich Social Me- dia „Instagram“ oder im Bereich Ernährung „Superfood“ prägen unseren Alltag. Auch aus Marketingperspektive haben diese Bereiche in der jüngsten Vergangenheit immer mehr an Relevanz gewonnen. Was bedeuten diese Themen für Konsument*innen, welche Asso- ziationen sind damit verbunden? Wir haben uns dieses Thema etwas genauer angesehen. In einer explorativen Umfrage innerhalb der jungen Zielgruppe der Studierenden haben wir die Assoziationen von 74 Teilnehmer*in- nen qualitativ erhoben (im Alter zwischen 19 bis 25 Jahren, 50 weiblich und 24 männlich, 84% beschreiben ihren Wohnort als eher städ- tisch). Welcher Gedanke kommt dir als erstes in den Sinn, wenn du an Nachhaltigkeit denkst? Antworten auf diese Frage waren u.a.: Umwelt, umweltfreundlich, grün, Klimawan- del. Wie sieht es bei dem Thema „Second Hand“ aus? Hier ist bei unseren Teilneh- mer*innen allen voran Bekleidung als erste Assoziation dominant, weitere Kategorien waren: günstiger, Vintage, und nachhaltig. Der Begriff „Energiekonsum“ löste bei unse- ren Teilnehmer*innen Gedanken aus, die sich u.a. in folgende Kategorien zusammenfassen lassen: Kosten, Elektrizität, Heizung, erneu- erbare versus nichterneuerbare Energieträ- ger. Das Thema „Instagram“ wird von folgen- de Assoziationen dominiert: Influencer, So- cial Media sowie Fotos und Posts. Aus dem Thema Ernährung, welches speziell auch in der Zeit der Pandemie vielfach stärker in den Fokus gerückt ist, wurde der Bereich „Super- food“ ausgewählt und abgefragt. Erste Asso- ziation dazu ist bei unseren Teilnehmer*in- nen allen voran Gesundheit, gefolgt von kon- kreten Nennungen einzelner Produkte wie Acai, Chiasamen, Nüsse, Früchte und Gemü- se. Sich über die ersten Assoziationen der Konsument*innen zu bestimmten Themen Gedanken zu machen, kann im Marketing neue Perspektiven eröffnen. Nicht zuletzt auch in Hinblick auf Wertwahrnehmungen seitens der Konsument*innen und Gestaltung von Kommunikation. Nähere Informationen unter monika.koller@wu.ac.at. 09-2022 REGAL | 87REDAKTION: ANGELIKA WESSELY 88 | REGAL 09-2022 Aktuelle Studie erhoben vom market Institut Das Ranking der Neu- Einführungen Unter www.regal.at/hit finden Sie alle Siegerprodukte! REGAL HIT Innovationsstudie Die große REGAL Innovations- studie hat sich zum Fixpunkt der FMCG-Branche entwickelt. Exklusiv für REGAL bewerten Konsument Innen Neueinfüh- rungen hinsichtlich Attraktivität und Kaufanreiz. In Zeiten heißumkämpfter Umsätze im Handel und unter äußerst schwierigen Rahmen- bedingungen hat das Vertrauen in Marken und Innovationen eine essenzielle Bedeutung. Die Studie REGAL HIT 2022 schafft Klarheit über die Präferenzen der KonsumentInnen. Mit REGAL erhält der Handel von der Spitze bis zur Basis zielgerichtete Informationen zur Sortimentsgestaltung. Unter über 400 einge- reichten Produkten haben KonsumentInnen die Neueinführungen im Zeitraum Mai 2021 bis April 2022 in den nachfolgenden Sortimenten auf die Siegerplätze gewählt. Die Summe der Bewertungen macht Ihr Produkt zum REGAL HIT Produkt 2022. Lesen Sie die Ergebnisse auf den folgenden Seiten. Wir bringen zum Tanzen. 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