< PreviousHANDEL INTERVIEW straße in Wien an. Hier haben wir 13 Jahre für die Realisierung benötigt. Es gibt also Projekte, die über einen langen Zeitraum dahinköcheln. Sehen Sie noch weiße Flecken? Insgesamt gibt es in Österreich so gut wie keine weißen Flecken mehr. Wir haben eine exzellente Nahversorgung. Aus Rewe-Sicht gibt es aber sehr wohl noch Gebiete, wo wir uns noch mehr Durchdringung wünschen würden. Möglichkeiten gibt es auch durch Zuzug in Ballungszentren. Im Wiener Neudorfer Reisenbauer-Ring eröffnet Billa einen neuen Standort nur einen Steinwurf weit vom alten Markt entfernt. Das ist unser klassischer Fall eines Stand- ortabtauschs. Beim bestehenden Markt gab es keine Erweiterungsmöglichkeit, keine Parkplätze mehr. Jetzt ziehen wir einen neuen, größeren Markt gegenüber des Be- standsgeschäfts hoch und auf der Fläche des Bestandsmarktes entstehen zusätzliche Parkplätze. Der Standort ist perfekt einge- führt und läuft damit ohne Probleme an. Sie haben die Baukosten-Steigerungen angesprochen. Hat das auch Folgen für die Lebenszyklen eines Marktes? Ja. Die Einrichtung ist in der Regel auf 15 Jahre ausgelegt. Nach zwei Zyklen ist eine Gebäude-Generalsanierung, ein Um- oder Neubau einzutakten. Jetzt kann es bei Standorten Sinn machen, erst nach 16, 17 Jahren Änderungen vorzunehmen. Das können dann auch konzeptionelle Korrek- turen sein, die zum Beispiel den Kunden- lauf betreffen. Mit der Inflation stiegen auch die Miet- kosten. Ein Faktor für die Rewe? Wenn wir die Kaufchance haben, dann set- zen wir auf Eigentum. Denn die Mieten sind wirklich eine Kostenherausforderung geworden. Wobei wir in diesem Bereich sehr gut aufgestellt sind. Rund die Hälfte der Standorte befinden sich im Eigentum oder sind Superädifikate, die andere Hälfte Miete. Generell ist zu sagen, dass wir der- zeit eine außergewöhnliche Indexsituation bei den Handelsimmobilien sehen. Die ge- samte Branche, Food und Non Food, befin- det sich in einem Strukturwandel, mit offe- nem Ausgang, vielen Risken, aber auch Chancen. Während des Online-Hypes wurde eine neue Flächen-Thematik in den Raum ge- stellt und überlegt, ob Trockensortimen- te überhaupt in dieser Breite stationär künftig dargestellt werden sollten? Der Online-Lebensmittelhandel ist nicht so vom Fleck gekommen, wie einige Prognosen es angezeigt hätten. Nach der Corona-Zeit sind jetzt vor allem breitere Sortimente ge- fragt und damit auch größere Flächen. Ich muss heute für alle Ernährungsbedürfnisse eine Palette anbieten, um den Kunden zu be- friedigen. Und das kann ich bei der zuneh- menden Regulatorien nicht mehr tun. Hier hat die Politik versagt. Da reichen Verkaufs- flächen um die 500 m 2 nicht mehr, um ein möglichst breites Sortiment für unsere un- terschiedlichen Zielgruppen anzubieten. Drohen weitere Strukturschließungen? Unser Netz ist gut aufgestellt. Vielleicht sind es noch zehn bis 20 Geschäfte, deren Geschäftsentwicklung wir näher beobach- ten müssen. Ist die Rewe in dieser Frage härter ge- worden oder haben sich die Kostenstruk- turen derartig schnell verändert, dass heute Märkte vom Netz gehen müssen, die vor der Krise aber noch weitergeführt worden wären? Wir haben derzeit eine Gemengelage von stark gestiegenen Energiekosten und wach- senden Betriebs- sowie Personalkosten. Dazu kommt noch eine veränderte politi- sche Regulatorik, die ebenfalls kostentech- nisch ins Gewicht fällt. Dementsprechend verändern sich für die Märkte die Umsatz- niveaus, die zu erreichen sind, um den Standort wirtschaftlich führen zu können. In den letzten Monaten sind nach Insol- venzen wie kika/Leiner oder Delka zahl- reiche Handelsflächen auf den Markt ge- kommen. Sind interessante Standorte für die Rewe dabei? „Wenn wir die Kaufchance haben, dann setzen wir auf Eigentum.“ ROBERT NAGELE, BILLA-VORSTAND VERKOSTUNGEN kommen gut an 20 | REGAL 09-2023Alle Jahre wieder … kommt der Winter und hat eine frohe Botschaft im Gepäck: Die neue Red Bull Winter Edition ist da. Diesmal kombiniert sie die bewährten Flüüügel von Red Bull mit dem fruchtig-würzigen Geschmack von Birne und Zimt. Gut sichtbar und eisgekühlt platziert, beweist sie nicht nur guten Geschmack, sondern beschert auch den Umsatzzahlen neue Höhenflüge. Eines gilt nämlich das ganze Jahr über: Red Bull verleiht Flüüügel ® . NEU BEFLU ¨ U ¨ U ¨ GELT DURCH DEN WINTER. MIT DEM GESCHMACK VON BIRNE UND ZIMT.HANDEL INTERVIEW Es gibt kaum neue Möglichkeiten für uns, weil schon alleine die notwendigen Wid- mungen für den Lebensmittelhandel fehlen oder die meisten freigewordenen Flächen schlicht zu klein oder zu groß für unsere Formate sind. Ein Blick in das Sortiment: Ist das Ende der Bedientheken gerade im Käsebereich gekommen? Die Situation diesbezüglich ist sehr schwie- rig, 90 Prozent der Konsumenten entscheidet sich für sechs bis sieben Sorten Schnittkäse. Der Trend geht Richtung SB. Es bleibt ein Aber. Der Game Changer könnte neue EU- weite Überlegungen in den Packaging Waste Regulation sein, die auf jeder Fläche einen bestimmten unverpackten Anteil von Ware vorsehen. Das spräche auch für den Bedien- bereich. Wir stehen klar hinter dem Thema Bedienung, der etwa im Convenience-Seg- ment überhaupt nicht wegzudenken ist. Wenn Sie vier aktuell neue zukunftsori- entierte Märkte hervorstreichen müss- ten, dann? Dann wäre das unser Markt am Schotten- tor (Palais Ephrussi), wo wir auf einen hochfrequentierten Standort im November mit einem urbanen Konzept auf 265 m 2 für den schnellen Frische- und Convenience- Kauf und ein verdichtetes Sortiment eröff- nen. Oder der ebenfalls im November ans Netz kommende Billa Plus auf der Schön- brunner Schloßstraße. Wo wir über 2.160 m 2 Fläche verfügen und unsere gesamte Sortimentsbreite herzeigen können. Dazu unser Markt in Stainz mit 850 m 2 , wo wir eine Filiale vorstellen, die unser derzeitiges Ideal für Nahversorger-Supermärkte reprä- sentiert. Und der bereits besprochene Standort in Wiener Neudorf, Reisenbauer- Ring ist unser viertes klassisches Format auf 1.200 m 2 , wo wir echte Vollversorgung garantieren können. Mit 2025 startet das Einwegpfand. Wie wird die Rewe diese Rücknahme-Erlebnis gestalten? Eine One-fits-all-solution wird es nicht ge- ben. Wir werden bei unseren Märkten sehr individuelle, auf jeden einzelnen Markt zu- geschnittene Lösungen sehen. Aber: Der Best-case wäre eine Positionierung der Au- tomaten im Eingangsbereich, leicht zugäng- lich und convenient mit entsprechenden La- gerräumen. Das ist der Weg, den wir vor al- lem bei neuen Standorten sehen werden. Ein Modell für alle Märkte? Das würde enorm hohe Kosten verursa- chen. Das ist bei 1.300 Filialen nicht durch- führbar. In Summe investieren wir hier fast 70 Millionen Euro bis das Pfandsystem starten kann. Auf welche Modelle wird die Rewe bauen? Auch das wird unterschiedlich sein. Bei Billa und Billa Plus ist klar: Es wird nur eine maschinelle Rücknahme geben. Bei ei- nigen Adeg-Standorten und auch bei Tank- stellen werden auch manuelle Lösungen umgesetzt. Dennoch: Ich glaube, je conve- nienter das System ist, desto mehr wird es der Kunde goutieren. Nachhaltigkeit bleibt das Dauerthema? In jedem Fall. Wir werden im Q1 2024 wieder einen „grünen“ Billa eröffnen, der all das zeigt und beinhaltet, wie wir alle neuen Standorte künftig nachhaltig umsetzen wer- den. Bis Ende 2024 werden wir 40 grüne Märkte am Netz haben. Wir verordnen uns dabei Standards, die über den gesetzlich ver- pflichtenden Regulativen liegen. Das Ziel ist klar: Wir wollen bis 2040 klimaneutral sein. Dementsprechend wird auch der Photovolta- ik-Vorstoß weitergehen. Wir liegen derzeit bei rund 120 Anlagen, werden heuer die 150er Marke erreichen und werden auch künftig ein hohes Tempo gehen. Wir bleiben auch unserer Strategie treu nur 100 Prozent Grünstrom zu verwenden und haben uns erst kürzlich zehn Megawatt von einem Projekt in der Nordsee gesichert, um mehr Preissi- cherheit zu erlangen. Vielen Dank für das Gespräch. BILLA FLAGSHIP- STORE am Michaeler- platz in Wien FOTO: BILLA AG/ROBERT HARSON hat der neue Hoch- frequenzstandort am Schottentor in Wien 265 M 2 BILLA-MARKT in Mariazell 22 | REGAL 09-2023Auch vor den Toren Wiens wächst bestes Getreide für die österreichische REWE Group. WWW.REWE-GROUP.AT Seit über 70 Jahren stehen wir für Handschlagqualität und gegenseitiges Vertrauen. Durch die zuverlässige Zusammenarbeit mit unseren Partner:innen ist es uns möglich, täglich mehr als 1,9 Mio. Kund:innen mit Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs zu versorgen. Mit über 2.550 Filialen und dem BILLA Online Shop sichern wir österreichweit verlässlich die flächendeckende Nahversorgung. Österreichische Produkte und österreichische Lieferant:innen haben bei uns Vorrang – über 2.500 Lieferant:innen aus Österreich beliefern die Geschäfte der REWE Group in Österreich mit rund 94.000 heimischen Artikeln. Gemeinsam mit unseren Partner:innen arbeiten wir für die Österreicherinnen und Österreicher – denn unser Handschlag zählt. VERLÄSSLICH FÜR ÖSTERREICHSpar-Geschäftsführer ALOIS HUBER, Spar Kauffrau HEIKE MIES mit ihrem Partner HUBERT KNEBELREITER, Bürgermeister RUPERT DWORAK (v.li.) TEXT: HERBERT SCHNEEWEISS Paukenschlag in Ternitz D er stillgelegte Schlot der Papier- fabrik Schlögelmühle. Die ange- schlossenen verlassenen Fabrik- hallen aus unverputzten, gewit- terten Ziegelsteinen. Alles Dokumente und Zeitzeugen einer Fabrik- und Arbeiterstadt, dessen Hauch von Industrial Style die Stadt Ternitz trotz aller Evolution und Entwick- lung heute noch umgibt. Understatement trifft Modernität. Da passt der neue Spar- Standort nur einen Steinwurf von den alten Anlagen entfernt, perfekt ins Bild. „Das ist meine 112. Eröffnung eines neu- en Marktes“, lacht Spar-Direktor Mag. Alois Huber nach kurzem Nachdenken. Kein per- sönlicher Jubiläumsmarkt. Und dennoch: Etwas ganz Besonderes. Es ist der neue gro- ße grüne Wurf der Tanne. 4,7 Millionen Euro wurden in den Vorzeige-Markt im Ter- nitzer Industriegebiet investiert. Jede Ener- giespar-Möglichkeit ausgereizt. „Wir haben HANDEL AKTUELL Der grüne Spar Knüller → 4,7 Millionen Euro wurden investiert → Fläche beträgt 650 m 2 → Energiemanagement-Lösungen implementiert hier einen Markt, wo wir all unser Know- how hineingepackt haben.“ Mit einer Größe von 650 m 2 ist er die Blaupause einer „perfekten Nahversorger- Größe.“ Wärmerückgewinnung, LED-Be- leuchtung, Niedrig-Energiebau-Status sind dabei längst Pflichtprogramm. „Es geht künftig darum, dass jetzt der Strom nicht nur dort produziert wird, sondern auch zu dem Zeitpunkt, wo man ihn braucht.“ Smar- 24 | REGAL 09-2023E-ZAPFSÄULEN VON KOSTAD UND BEGRÜNTE PARK- PLÄTZE zeichnen den neuen Markt aus. FOTO: SPAR/BRUNNBAUER FOTO: SPAR/BRUNNBAUER HANDEL AKTUELL te Energiemanagement-Lösungen sind ge- fragt. „In Ternitz können wir mit der Photo- voltaik-Anlage am Dach 40 Prozent Ener- gie-Last vom Markt wegnehmen und Energiespitzen glätten“, so Huber. Dabei brennt Huber für neue Lösungen. „Da sind meine Mitarbeiter gefragt. Jeden Energiespar-Millimeter, den wir heben kön- nen, hilft.“ Huber feuert an, treibt an. „In den TK-Schrank-Türen sind Heizungen ver- baut, die das Beschlagen verhindern. Die nehmen wir jetzt außerhalb der Öffnungs- zeiten vom Netz.“ Ein Ansatz, den die Spar für den gesamten Betrieb und den Schließ- BKND EINFACH. SCHNELL. NACHHALTIG. BKND – Ihr Komplettanbieter für Elektro-Ladelösungen. Lassen Sie uns Ihr Unternehmen auf die Zukunft der Mobilität vorbereiten – alles aus einer Hand. www.bknd.atHANDEL AKTUELL zeiten des Marktes verfolgt. „Das lässt sich ebenfalls durch ausgeklügeltes Energiema- nagement umsetzen.“ Die Kosteneinspa- rungen: „Auch wenn es nur 2.000 Euro im Jahr sind, gilt es diese zu heben.“ Doch Huber sieht den Auftrag der Konsu- menten ganzheitlicher. „Dass wir die Er- nährungsbedürfnisse der Konsumenten mit einer unglaublichen Sortimentsvielfalt widerspiegeln, ist selbstverständlich. Es gibt Menschen, die sich für Klimaschutz, Bodenschutz und moderne Mobilität inter- essieren. Auch die müssen wir abholen“, so Huber. Nachsatz: „Für Green Washing bin ich dabei nicht zu haben.“ Vier E-Säulen. Nach der Übernahme des Grundstücks wurden Renaturalisierungs- Maßnahmen gesetzt. Bei der Umsetzung des neuen Marktes brach die Spar in Ternitz dann auch noch den Parkplatz auf. 26 be- grünte Autoabstellplätze sind es letztlich geworden. „Wir haben hier Grünziegel ein- gesetzt, um auch den Abstellraum natürli- cher zu gestalten.“ Dazu wirken sie sich auch kühlend auf die Umgebung aus. Doch auch die Schattenspender am Parkplatz sind speziell: „Unsere PV-Anlagen spenden hier den Schatten.“ Ein Fixpunkt: Die vier E-Säulen der Firma Kostad, die ein gleich- zeitiges Schnell-Laden der angeschlossenen Fahrzeuge ermöglichen. Nachhaltige Themen sind „dabei nie fer- tiggedacht.“ Huber: „Es gibt keinen Still- stand. Vielleicht ist der nächste große Wurf schon in den Köpfen meiner Mitarbeiter.“ Zehn Standorte pro Jahr. Realisie- rungsmöglichkeiten gibt es noch viele. „Wir wollen weiter zehn neue Standorte pro Jahr eröffnen.“ Rund 500 Millionen Euro hat die Tanne in den letzten fünf Jahren in Ostösterreich investiert. „Wir hätten noch viel vor und brauchen damit weitere Investition in unse- rem Gebiet.“ Ob die Spar in Wien, Niederösterreich oder Burgenland die Nummer 1-Rolle über- nehmen kann. „Wir arbeiten daran. Der Rückstand wird kleiner“, lacht Huber, der bei der Expansion alle Hebel betätigen wird. „Es gibt starke Kaufleute wie hier Heike Mies, die uns als Großhandel antreiben. Es gibt aber auch weitere Upgrade-Möglichkei- ten, Chancen, aus Supermärkten Eurospar- Läden oder auch Interspar-Standorte ent- wickeln.“ Huber: „Ich bin Steinbock und die gelten als besonders ehrgeizig.“ Expansion. Märkte sind für die nächsten zwei Jahre bereits eingetaktet. „Das gilt auch für das Burgenland, wo wir die Aus- wirkungen der Raumordnung erst in drei bis vier Jahren sehen werden, weil alle Händler ihre Projekte frühzeitig genehmi- gen ließen. Danach braucht es genaue Wirt- schaftlichkeitsüberprüfungen, ob ein neuer Standort Sinn macht oder nicht.“ SPAR-KAUFFRAU HEIKE MIES und ihr Team freu- en sich, die Kundinnen und Kunden im neuen Spar Supermarkt beraten zu dürfen. Spar stv. Vorstandsvorsitzender KR HANS K. REISCH (li) mit Regionaldirektor MAG. ALOIS HUBER (re) bei der Eröffnung des Spar Gourmet am Wiener Fleischmarkt im November 2022 FRISCHE steht im „grünen“ Spar in Ternitz im Vordergrund NEUE STANDORTE pro Jahr E-ZAPFSÄULEN der Firma Kostad 10 4 FOTOS: SPAR/BRUNNBAUER (2) 26 | REGAL 09-2023A b 1. Jänner 2025 gilt in Österreich ein neues Einwegpfand. Leergut wird dann gegen ein Pfand von 25 Cent zurückgenommen. Allen voran errichtet dazu der Lebensmittelhandel die passende Infrastruktur, denn es braucht mehr als eine Sammelstelle. Vielmehr geht es darum, die Zufriedenheit zu steigern, um die Kundschaft zu begeistern. Was funktio- niert, zeigt eine aktuelle Online-Umfrage. Die durchgeführte Studie 1 , in der 7000 Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren befragt wurden, bringt eindeutige Ergebnisse. Zufriedene Verbraucher sind treue Kunden Am wichtigsten sind optimierte Betriebs- zeiten: Einfach zu bedienende Leergutrück- nahmesysteme (88 %) sowie Bequemlichkeit (Convenience) bzw. die Möglichkeit, alle Behälter in demselben Automaten zu retournieren (84 %). Gewünscht werden also saubere und einfach zu bedienende Maschinen, die den Bedürfnissen nach Usability (88 %) und reibungslosem Ablauf (91 %) entsprechen. Wichtig: Funktionierende, saubere Leergutrücknahme Wer unüberlegte, schnelle Entscheidungen für die scheinbar einfachste Lösung trifft, riskiert Rückschläge. Denn bei der Wahl des Einkauforts wird eine gut funktionierende Leergutrücknahme als enorm wichtiges Kriterium (20 %) genannt. Dies ist noch wichtiger als einfache Parkmöglichkeiten (14 %). Sammelstellen in den gewohnten Lebensmittelgeschäften, bzw. in der Nähe des Wohnorts, werden präferiert. „Das neue Pfandsystem ist eng mit dem Einkaufserlebnis verbunden.“, erklärt Roman Postl, VP, Head of Business Unit East Central Europe bei TOMRA Collec- tion. „Ein reibungsloser Ablauf ist dabei wesentlich. Anbieter von Sammelstellen sind somit gut beraten, wenn sie allem voran eine rasche, saubere und einfache Pfand rückgabe garantieren. Gleichzeitig sind effiziente Abläufe wichtig und gut für das Team. Unter diesen Aspekten wird das PFANDRÜCKGABE ALS ERLEBNISFAKTOR ADVERTORIAL Es braucht weit mehr als ein Pfandrücknahme-Gerät im Geschäft neue System zur großen Chance für alle Beteiligten und für die Umwelt,“ so Postl. Effizientes Recycling-Erlebnis fördert Kundentreue Für 91 % der Befragten ist ein reibungsloser Ablauf der Pfandrückgabe sehr wichtig. So gab mehr als jeder Dritte an, das Geschäft zu wechseln, wenn es zu langen Warteschlangen oder Ausfallzeiten bei der Rücknahme kommt. Zu kleine oder wenig durchdachte Lösungen können somit zu Kundenverlusten führen. Weiters interessant: 87 % der Be fragten geben das retournierte Geld dort aus, wo das Pfand erstattet wurde. 1Umsetzung 2022 in 7 Ländern (Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Deutschland, den Niederlanden und der Slowakei) Befragte geben mindestens jeden zwei- ten Monat Getränkeverpackungen zum Recycling zurück. Auftraggeber: TOMRA Collection, ein erfahrener Anbieter von Leergutrücknahmesystemen im Lebensmitteleinzelhandel.FOTOS: SCHUHMAYER (1), HOFER (3), SCREENSHOT TV21.AT (1) TEXT: GREGOR SCHUHMAYER Der modernste Hofer Österreichs wurde in Leopoldsdorf (Marchfeld) eröffnet HANDEL AKTUELL Der Prachtmarkt → Photovoltaik → Pfandrückgabe-Möglichkeit → 1.000 Quadratmeter → LED Beleuchtung → E-Ladestationen L eopoldsdorf. Vor den Toren Wiens. Marchfeld. Hofer eröffnete seinen mo- dernsten Standort Österreichs an ei- nem neuen Kreisverkehr. Dabei ver- eint der Diskonter modernes Design, nach- haltige Technik sowie ein qualitativ hochwer- tiges und günstiges Angebot. Der Markt beginnt mit Obst und Gemüse. Marktplatz. Es folgt die berühmte BackBox. Große Letter. Dazwischen immer wieder Ak- tions-Inseln. Hofer verdeutlicht am POS Preis-Aggressivität. Der Markt hat einen Linksdrall, Laufrichtung also von links be- ginnend. Außen ist ein Frischegürtel. Dieser wird mit einer hochmodernen TK-Lösung – Wand-Truhen-Kombi wie im Supermarkt – abgeschlossen. Im 1.000 Quadratmeter gro- ßen Markt sind drei Check-Outs eingerichtet. Direkt im Eingangsbereich investierte Hofer in zwei Leergutautomaten samt umfangrei- cher Anlage mit Förderband. Dabei ist eine Pfandrückgabe-Möglichkeit gegeben. Technik. Rund vier Monate hat es gedau- ert, doch nun gehören die Bauarbeiten an der Hauptstraße 47 in Leopoldsdorf der Vergan- genheit an. Der fast 1.000 Quadratmeter gro- ße Markt erfüllt viele Ansprüche in Sachen Energieeffizienz und punktet unter anderem mit Strom sparender LED-Beleuchtung. Dar- über hinaus nützt eine spezielle Kälte-Wär- me-Verbundanlage die Abwärme der Gewer- bekälteanlage zum Beheizen der Filiale. Auch NEUE HOFER FILIALE in Leopoldsdorf im Marchfeld E-Ladestation 28 | REGAL 09-2023Service und Zubehör Rechtzeitig zum Räderwechsel Jetzt Termin buchen. Bei Ihrer TopCard ist der Räderwechsel inklusive. Erhältlich bei allen teilnehmenden Volkswagen Nutzfahrzeuge Service Betrieben. Angebot exklusive eventuell notwendiger zusätzlicher Arbeiten und Materialien. Bitte beachten Sie, dass sich durch Son- derausstattungen und Zubehör relevante Fahrzeugpara meter, wie z.B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und sich dadurch abweichende Verbrauchswerte und CO2-Emis sionen ergeben können. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Angebote unter vw-nutzfahrzeuge.at/service-zubehoer/raederwechsel Volkswagen empfiehlt Reifen von: Aktion 3+1 GRATIS Die Volkswagen Original Alu-Winter komplett- rad Aktion: In Verbindung mit der Volkswagen Nutzfahrzeuge TopCard erhalten Sie beim Kauf von 3 Winterkompletträdern das 4. gratis dazu. Gültig bis 30.4.2024 bzw. solange der Vorrat reicht. wird die Filiale mit Photovoltaikanlagen am Dach aus- gestattet. Auf dem Parkplatz mit 44 Stellplätzen – davon zwei Behindertenstellplätze und vier Familienstellplät- ze – gibt es auch E-Ladestationen. 16 Mitarbeitende wurden beschäftigt. Viele Produkte aus Österreich. Das Sortiment umfasst rund 1.500 Produkte des täglichen Bedarfs, er- gänzt durch wöchentlich wechselnde Aktionsartikel. Im Innenbereich punktet die Filiale mit mehreren Highlights, zu welchen das Hofer eigene Brot- und Backwarensystem gehört. Bis zu 40 Sorten an Brot und Gebäck warten in der Backbox auf Abnehmer. „Wir freuen uns auf einen Diskonter im Herzen des March- felds. Damit wird es rund 1.000 Einkaufsfahrten im Monat in größere Destinationen weniger geben,“ sagt Bürgermeister Clemens Nagl. Logistisch gehört der Markt zu Stockerau. Hofer betreibt in Österreich 530 Märkte. Der Um- satz stieg laut „trend“ 2022 um 4,5 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Zuletzt wurde auch die Fi- liale in Horn (1.300m2/100 Park- plätze) modernisiert und wieder- eröffnet. HOFER GENERALDIREKTOR HORST LEITNER ZWEI LEERGUTAUTOMATEN im EingangsbereichNext >