< PreviousJOSEF LEHNER, GF Genussland Marketing OberösterreichKAUFFRAU DES JAHRES – MARIA PÖLL, Nah&Frisch, Rastenfeld DI JOACHIM WOLF, GF Wolf NudelnDR. GÜNTHER HELM, CEO Müller Drogerie R10 Regal Branchentreff Goldenes Regal.indd 7028.10.21 19:22Welche Rolle spielt das ERP bei der Digitalisierung von Lebensmittelbetrieben? Das ERP-System ist die zentrale Software zur Datenverarbeitung. Das war schon immer so – doch nie war es so wichtig wie heute. Denn durch den Megatrend Digitalisierung verlagert sich die Bedeutung des ERPs: Was früher ein Betriebsmittel zur operativen Business-Unterstützung war, ist jetzt ein wichtiger strategischer Baustein. Als Daten- und Prozesshub ist das ERP an jedem Digitalisierungs- projekt beteiligt. Wenn Molkereien ihre Chargen mit RFID rück- verfolgbar machen wollen, wenn Wurstproduzenten ihre Overall Equipment Effectiveness (OEE) steigern wollen, oder wenn man einen B2B-Webshop für seine Kunden aufbauen will: Verbesse- rungen in Supply Chain, Verwaltung, Produktion oder im Vertrieb speisen sich in den meisten Fällen aus den ERP-Daten. Dasselbe gilt, wenn Sie Blockchain und Künstliche Intelligenz in Ihrer Digita- lisierungsstrategie verankern oder die smarte Lebensmittelfabrik bauen wollen. Ohne das ERP im Hintergrund wird weder das eine noch das andere Realität. Nicht zu vergessen das Thema Kostensenkung. Wer in der aktu- ellen Situation nicht alle Digitalisierungsmöglichkeiten nutzt und das ERP-System als Kostensenker versteht, geht schweren Zeiten entgegen. Schaut man sich die Wertschöpfungsprozesse in der Branche an, stehen hier allerdings viele Unternehmen erst am An- fang. Immer noch verwenden knapp 68 Prozent der Unternehmen bei der Arbeit mit dem ERP-System Papier ein – ein Zustand, von dem sich durchgehend digitalisierte Betriebe schon vor Jahren verabschiedet haben. Fazit: Ob Backwaren, Molkereiprodukte, Fleisch oder Getränke – mit dem ERP haben Sie die beste Basis für Ihre Digitalisierung. Egal, ob Sie Ihre Prozesse digital auf Vordermann bringen wollen, Ihr Geschäftsmodell erweitern wollen oder einfach nur agiler in der Produktion werden wollen. Besuchen Sie unseren virtuellen Messestand und sprechen Sie uns an! Ihr direkter Kontakt: CSB-System AUSTRIA GmbH Martin Schöggl | Hietzinger Kai 13 Top 9, 1130 Wien | Tel.: 01/ 815 82 83 martin.schoeggl@csb.com | www.csb.comJOHANNES HOLZLEITNER, Interspar Geschäftsführer DR. RAINER TREFELIK, Handelsobmann WK Österreich LISA WEBER BSC, REGAL Redakteurin, mit ING. KLAUS TESAR, REGAL Marketing Am Vorabend des Branchentreffs fand im Campus WU im exklusiven Kreis eine kleine Feier statt. Das Networking Event war für Aussteller, Speaker und Handel. Das Get2Gether KLAUS SCHÖRGHOFER, Vorstandsvorsitzender Brau Union Österreich, KR JULIUS KIENNAST und Unimarkt-Chef DKFM. ANDREAS HAIDER (v. li) DI JOACHIM WOLF, Marketing 72 | REGAL 10-2021 BT_Fotostory 1.indd 7228.10.21 12:56EUGEN LAMPRECHT, Geschäftsführer Top Spirit MAG. ROLAND PIRKER (li), REGAL Geschäftsführer mit Siegfried Sperling, Ver- kaufsleiter Fleischwerke E. Zimmermann DAS GET2GETHER am Vorabend des Branchentreff war ein Erfolg DI JOACHIM WOLF, GF Wolf Nudeln, sowie vom REGAL Marketing ING. KLAUS TESAR und ROBERT TREITNER (v.li) Das Unternehmen wurde im Jahre 1883 gegründet und befindet sich nach wie vor in Familienbesitz. Schon damals wurden exklusive Spezialitäten nach strengsten Qualitäts- kriterien ausgesucht und Österreichs Genießern näherge- bracht. Für Schenkel sind traditionell der Geschmack und die Qualität der Produkte ausschlaggebend. Auch heute ist der Name Schenkel ein Garant für höchsten Genuss. Dem Leitsatz „Aus Liebe zum guten Essen“ entsprechend, führt das Unternehmen Feinkostspezialitäten aus aller Welt. Vielfalt und höchste Qualität zeichnen das Sortiment von Schenkel aus. Die eigene Marke „Schenkel Delikatessen“ ist österreichweit im Handel eingeführt und markenrechtlich geschützt. Kunden des Hauses wissen, dass sie bei Schenkel Delikatessen nur das Beste erwarten dürfen. Das gilt natürlich speziell für Pro- dukte aus den Bereichen Räucherfisch und Caviar, für die Schenkel seit Jahrzehnten bekannt ist. Schenkel importiert heute Feinkostspezialitäten aus über 30 kulinarisch bedeutenden Ländern und vertritt international anerkannte Feinkostmarken. Mit seiner langen und erfolg- reichen Historie beweist Schenkel, dass guter Geschmack immer Saison hat! www.schenkel.at Seit über 135 Jahren im Dienst des Feinschmeckers Schenkel Delikatessen ADVERTORIAL FOTO: SCHENKEL BT_Fotostory 1.indd 7328.10.21 12:57I n der digitalen Welt ist unglaublich viel los. Die rasant ansteigende Digitalisierung bringt viele Chancen und Herausforderungen mit sich. Im 21. Jahrhundert spricht man von einer Netzwerkökonomie. Der Kunde steht im Mittelpunkt. Um ihn werden Produkte gebaut, sodass er sich wohl fühlt. Der klassische E-Commerce entwickelt sich zum Social-Commerce. Das bedeutet, dass ein Produkt nicht einfach nur mehr verkauft wird son- dern, dass das Produkt so verkauft wird, dass der Kunde nach dem Kauf noch über das Produkt redet. Als Markenbotschafter postet er aktiv in Sozialen-Netzwerken wie Facebook, Instagram und Co. Somit wird der Consumer zum Prosumer, der selbst produziert und Werbung verbreitet. Auch dem Social Selling wird, laut Florian Gschwandtner, Unterneh- mer und Investor, eine immer wichtigere Bedeutung zugeschrieben. Hier- bei werden die Produkte neben dem Online-Store auch in den sozialen Netzwerken angezeigt. Somit sind weitere, neue Kanäle miteinander Die Zukunft ist Digital → Der Kunde steht im Mittelpunkt → E-Commerce hin zu Social-Commerce → Macht und Power der Kundendaten ist enorm VON MAGDALENA KRANABITL Spitzen-Vortrag von Florian Gschwandtner, Unternehmer und Investor © KATHARINASCHIFFL 74 | REGAL 10-2021 R10 Regal Branchentreff GschwandtnerV2.indd 7428.10.21 19:15verbunden. Die Reichweite wird erhöht und die Nähe zum Kunden gestärkt. Kundenbindung. Das Linzer Unternehmen „hello again“, das 60 Mitarbeiter und 400 Kun- den im DACH-Bereich verzeichnet, entwickelt digitale Kunden-Apps. Ein Beispiel ist die digi- tale Müller App. Hierbei können Kunden Rech- nungen einscannen, Müller-Blüten sammeln, um wieder andere Deals einlösen zu können. Was dahinter steckt, erläutert Gschwandtner: „Dadurch bekommt man wichtige Kundenda- ten und versteht das Einkaufsverhalten der Kunden. Man kann die passenden Aktionen zur richtigen Zeit dem Kunden ausspielen, um ihn in den Laden zu bringen.“ Eine große Herausforderung stellt nach wie vor der Riese Amazon dar. „Amazon ist im letzten Jahr verglichen mit 2019 jeden Tag um 400 Mil- lionen Euro gewachsen. In Hamburg gibt es eine Einkaufsstraße, die im Jahr circa 400 Millionen Euro Umsatz macht. Das heißt, dass Amazon jeden Tag irgendwo in der Welt eine Einkaufs- straße wegfrisst“, erklärt Gschwandtner. Logistik. Die Kunden erwarten zukünftig noch mehr Service, so Gschwandtner: „Sie wollen die Zustellung des Pakets, wenn sie zu Hause sind. Der Zusteller sollte somit am bes- ten mit dem Google Kalender der Kunden ver- bunden sein und zehn Minuten vor Lieferan- kunft Bescheid geben. Oder er bekommt einen automatischen Zugang in das intelligente Smart-Home und kann so alles liefern.“ Die Zu- stellung per Drohnen wird laut dem Unterneh- mer in Zukunft steigen. Automatisierte LKWs sieht er in fünf bis zehn Jahren auf den Straßen. PoS. Auch am Point of Sale tut sich einiges. Mobile Payment, Virtual Reality, Bezahlen via Kameratracking und Smarte Einkaufswägen. „All das ist nicht die Zukunft, sondern schon das jetzt“, so Florian Gschwandtner, der den Verkauf "durchaus noch moderner" gestalten würde. DER VORTRAG erhielt großen Applaus. FLORIAN GSCHWANDTNER (li) mit Müller Drogerie Chef Dr. Günter Helm beim REGAL Branchentreff. Wie erfassen, drucken und verarbeiten Sie Ihre Barcodes? Wir von Barcotec helfen Ihnen dabei, Ihre Codes professionell zu drucken, sicher zu erfassen und erfolgreich an Ihre Datenbank weiterzuleiten. Und wir sorgen persönlich dafür, damit Ihnen das gelingt. Kontaktieren Sie uns: sales@barcotec.at Salzburg: 0662 424 600 Wien: 01 786 39 40 www.barcotec.at R10 Regal Branchentreff GschwandtnerV2.indd 7528.10.21 19:15TEXT: VERENA SCHNEEWEISS → Digitalisierungsgrad hängt mit Umsatz und Produktivität zusammen → Kontamination bei Flaschenrückgabe oder über den Einkaufswagen Abwechslungsreicher Vormittag mit Fachvorträgen am REGAL Branchentreff Digitalisierung, Hygiene, Transparenz Z ugespitzt, vielfältig und informa- tiv zeigte sich die Hauptbühne am diesjährigen REGAL Branchentreff. Mit Maximilian Jansen von Espera konnte man eintauchen in die Digitalisierung im Produktionsalltag. Der Produzent, der im Spannungsfeld von Supermarkt, Shopper und Gesetzgebung steht und mit Entwick- lungen wie Single Packs und Individua- lisierung konfrontiert ist. Die Digitali- sierung schafft Abhilfe. GS1 Austria sorgt für die Standardisierung hinter den genannten Prozessen. Fünf Milliar- den Strichcodes werden täglich ge- scannt. GS1 ist die Datendrehscheibe der Österreichischen Lebensmittel- und Konsumgüterbranche. Als digitaler Brü- ckenbauer tritt Editel Austria, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von GS1 Austria, auf. Für CSB Systems Aust- ria Geschäftsführer Mag. Martin Schöggl ist ein schlagkräftiges ERP-Sys- tem die Basis für eine zentrale Daten- haltung und der wesentliche Katalysator für Digitalisierung. In diesem Zusam- menhang spricht Schöggl auch von der digitalen Dividende. Demnach hängt der Digitalisierungsgrad eines Unter- nehmens unmittelbar mit Umsatz und Produktivität zusammen. „Gerade bei KMUs sehen wir Aufholbedarf.“ Hygiene-Risiken. Den Einkauf im Su- permarkt betrachtet Prof. Dr. Reinier Mutters aus einer ganz speziellen Sicht- weise. In seinem Vortrag „Unerkannte Hygiene-Risiken im Supermarkt“ gibt er tiefere Einblicke in die für Viren und Bakterien besonders beliebten Zonen. Er präsentierte etwa Fakten zur Kontaminati- on bei der Flaschenrückgabe oder über den Einkaufswagen. Ganz andere Sorgen haben die 500.000 Österreicher, die von Ernährungs- unsicherheit betroffen sind, wie Dr. Alexand- ra Gruber, Obfrau des Verbandes der österrei- chischen Tafeln, berichtet. Businesswear. Maximarkt-Mitarbeiter sind mit Harryson Businesswear ausgestattet. „Maximarkt steht für Sortimentsvielfalt und Lokalität bzw. Regionalität. Es war klar, dass wir nichts von der Stange nehmen“, sagt Ma- ximarkt Geschäftsführer Thomas Schrenk. Heraus kam ein modulares System im coolen Jeans-Look. 100 Prozent Rückverfolgbarkeit – darauf setzt Gourmetfein. „Die Bauern müssen aus der Anonymität herauskommen“, sagt Mag. Florian Hippesroither MBA. Bei Gourmetfein wird das Fleisch direkt von den 46 Schweine-, 160 Rinder und 14 Ab-Hof-Bauern bezogen. Um 24 Stunden Verfügbarkeit geht es bei Bis- troBox. Mittlerweile betreiben 29 Franchise- Nehmer 37 Standorte in Österreich. Die 24h- Pizzeria hat rund 100.000 Kunden im Monat und mehr als drei Millionen Verkäufe. Und: Wie können Prüf- und Gütesiegel den Einkauf beeinflussen? Das wurde in einem Vortrag der DLG beleuchtet. Das Ergebnis: Grundsätzlich erhöhen diese die Kaufbereitschaft, bei man- chen Auszeichnungen („Frei von“ oder „ohne Gentechnik“) kann es aber auch zu Negativ- Effekten kommen. PROF. DR. REINIER MUTTERS referierte über Hygiene-Risiken im Supermarkt DI (FH) ANDREAS HAUSER, Ge- schäftsführer Har- ryson Business- wear und Maxi- markt-GF Thomas Schrenk über die Macht der Beklei- dung im Handel. 76 | REGAL 10-2021 BT_Hauptbühne VM.indd 7626.10.21 07:18Brot und Gebäck von der Backwelt Pilz schmeckt nachhaltig besser. Kein Wunder, schließlich stehen wir als Waldviertler Familienunternehmen schon seit Generationen für beste tiefgekühlte Backwaren aus vorwiegend heimischen Rohstoffen und für ein naturbelassenes Geschmackserlebnis. Von 100 % CO 2 - neutralem Ökostrom über recycelbares Verpackungs- material und Anlieferung des Mehls als Lose-Ware bis hin zu unseren betriebseigenen Bienenstöcken – wir tun unser Bestes für den Klimaschutz. Zukünftig werden wir mit einer Photovoltaik-Anlage und der Umstellung auf E-Mobilität die Produktion noch umweltfreundlicher gestalten. Denn auch Nachhaltig- keit ist für uns Ährensache. So kann unser Brot und Gebäck mit gutem Gewissen genossen werden! www.backwelt-pilz.com NACHHALTIGKEIT IST ÄHRENSACHE! QUALITÄT IST ÄHRENSACHE!DKFM. ANDREAS HAIDER (li), Unimarkt-Chef, transportierte eine UniBox in die Messe Wien THOMAS SCHRENK (li), Maximarkt-GF und Josef Kirisits (Gemeos) WENN SUPERKRAFT AUF DER EINKAUFSLISTE STEHT. Zink + mehr als 10 Ballaststoffe natürliches Weizenkeim -Spermidin nur im Super- markt Neu Spar Kaufmann JOE WAGNER, Adeg-Kaufmann THOMAS SCHUSTER, HANS STEINBERGER (Eurospar) und Spar-Ost-Dir. MAG. ALOIS HUBER (v.li) BT_Fotostory 3.indd 7828.10.21 13:02MEIN LEBEN. MEIN HOCHRIEGL. hochriegl.at LIEBER ECHT, STATT G'SPRITZT. 210x297_hr_anzeige_winter_regal_1021_rz.indd 127.10.21 13:41Next >