< PreviousD er heimische Handel liebt Delikates- sen aus aller Welt und lebt von der Viel- falt seiner Produkte. Reisebeschrän- kungen, Lockdowns, Verhaltensregeln. All die Schwierigkeiten der letzten Jahre ver- stärkten das Fernweh der österreichischen Bevölkerung und die Lust auf internationale Spezialitäten. Der Inselstaat Zypern hat dafür allerhand zu bieten. Halloumi. Eines der Export-Highlights des zypriotischen Angebots ist Halloumi. 2020 reiste der Grillkäse mit 39.555 Tonnen im Wert von 266,5 Millionen Euro in 51 verschie- dene Länder um die Welt. Österreich mag flä- chenmäßig kleiner sein als viele Länder, steht im zypriotischen Halloumi-Ausfuhr-Ranking dennoch auf dem vierten Platz. 1.777 Tonnen des halbfesten Käses trafen im Vorjahr hier- zulande ein. Wertmäßig schaffte es die vege- tarische Grillalternative auf 12,4 Millionen Euro. Für Zypern ein bedeutender Anteil, mit steigender Tendenz. Trotz der Krise sind die Ausfuhren der Spezialität weltweit um rund 6.000 Tonnen gestiegen, das ist knapp ein Seit 1999 ist „Halloumi“ in der EU als Gemein- schaftskollektivmarke registriert. Am 12. April 2021 hat die Europäische Kommission „ Χαλλούμι / Halloumi/ Hellim“ als geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.) eingetragen, sodass der wertvolle Name seit 1. Oktober 2021 vor Nachahmung und Missbrauch in der EU geschützt ist. Nur „Χαλλούμι “ (Halloumi)/“Hel- lim“, der von zertifizierten Erzeugern auf der Insel Zypern und nach dem traditionellen Rezept hergestellt wird, darf nun in der EU unter diesen Namen vermarktet werden. Highlights aus Zypern → Jänner bis August 2021 reisten 1.724 Tonnen Hal- loumi im Wert von 12.093.168 Euro nach Österreich → Zypriotische Weine gewinnen an Relevanz im Wein-Sektor Fünftel. In Österreich lag der Anstieg über- durchschnittlich bei 22 Prozent. Und auch 2021 reißt der Käse-Trend nicht ab. Allein von Jänner bis August exportierte Zy- pern nach Österreich 1.724 Tonnen Halloumi im Wert von 12,09 Millionen Euro. Damit weist die salzige Köstlichkeit ein Umsatzplus von 15 Prozent zum Vergleichszeitraum auf. Nährwert. Eine der großen USP des wei- ßen Käses ist sein unverwechselbarer Ge- schmack mit mindestens 43 Prozent Fett in der Trockenmasse. Halloumi verfügt über ei- nen hohen Anteil an Kalzium und – vergli- chen mit anderen Käsesorten – über einen geringen Cholesterinanteil. Bei einer Lage- rung von +2 bis +4 Grad ist Halloumi drei Mo- nate haltbar, bei -18 Grad sind es sogar zwölf Monate. Eine weitere Besonderheit: Selbst bei größter Hitze behält der Käse am Grillrost sei- ne Form, ohne zu schmelzen. ZYPERN VON LISA WEBER 50 | REGAL 11-2021ZYPERN Wein. Auch der zypriotische Wein kann sich sehen lassen. Archäologische Funde be- weisen, dass hier schon vor mehr als 5.000 Jahren Wein produziert wurde. Während der antiken Zeit genossen die Weinproduzenten große Anerkennung im römischen und by- zantinischen Imperium. Commandaria. Beweis dafür ist der süße Commandaria aus Zypern, ein Wein mit lan- ger Tradition, was seine Herstellungsweise und Ursprungsbezeichnung angehen bzw. der älteste Wein mit einer g.U. Eintragung. Er hat den Ruf als einer der Klassiker der Süß- weine weltweit und ist nach dem Gebiet be- nannt, in dem er hergestellt wird. Als im Jahr 1192 die Johanniterritter nach Zypern kamen, machten sie ein Anwesen nahe Kolossi zu ih- rem Hauptquartier, das unter dem Namen „Grande Commanderie“ bekannt ist. Dieses Land war das fruchtbarste der Insel. Es brach- te Reben hervor, die bei der Herstellung des süffigen süßen Weines benutzt wurden. Da- her wurde der überragende Wein aus dieser Gegend „Vin de la Commanderie“ genannt. Der Wein wird aus zwei heimischen Sorten, der roten „Mavro Ambelisimo“ und der wei- ßen „Xynisteri“ hergestellt. Die Rebsorten gedeihen in der vulkanischen Erde der süd- lichen Hänge des Berges Troodos, ca. 30 Kilometer nördlich von Limassol. Vierzehn Dörfern wurde die Berechtigung erteilt, Com- mandaria zu produzieren. Die Produzenten in Zypern haben großes Glück: Die Insel ist frei von Rebläusen, weshalb keine Veredelung mit der amerikanischen Rebsorte notwendig ist. Dank ihren Besonderheiten beginnen die zypriotischen Weine weltweit an Popularität zu gewinnen und setzen somit einen interna- tionalen Trend unter den Weinliebhabern durch. Einige bereits in Vergessenheit gerate- ne Traubensorten wurden von einfallsreichen lokalen Produzenten wiederentdeckt. Die In- sel bietet viele unterschiedliche einheimische Rebsorten wie Xynisteri und Maratheftiko, Spourtiko oder Mavro Ambelisimo, Promara, Vasilissa oder Opthalmo, Morokanella und Yiannoudi. Heute bilden Sie das Fundament der zypriotischen Weinindustrie, welche im- mer mehr an Vertrauen und Raffinesse ge- winnt. Wachstumspotential. Die zypriotischen Weinregionen und Sorten werden noch er- forscht, kontinuierlich wird an der Produkti- on gefeilt. Die Winzer lernen immer mehr über die idealen Bedingungen für das Wachs- tum der heimischen Rebsorten. Sie verwen- den neue und alte Verfahren und schärfen die Aspekte, die die zypriotischen Weine so spe- ziell und einzigartig machen. Der Fortschritt trägt Früchte, denn immer mehr Weingüter lenken die Aufmerksamkeit auf sich und er- halten Auszeichnungen bei internationalen anerkannten Wein-Wett- bewerben. Unermüdlich stellt sich Zypern der Her- ausforderung, die neuen Weltklassenweine zu pro- moten. Halloumi weist viele Besonderheiten auf. Die Handhabe am Grill oder in der Pfanne will also gekonnt sein: ● Halloumi mit Olivenöl bepinseln, bevor er in die Pfanne kommt ● Vorab kann der Käse auch in Marinade eingelegt werden ● Dafür passen Komponenten wie Knoblauch, Zitrone, Chili und Honig ● 4–6 Minuten unter Wenden goldbraun braten ● Durch die Marinade bleibt der Käse nicht am Rost kleben ● Pfeffer, Kräuter und Co. erst nach dem Braten hinzufügen ● Experten-Tipp: Minze sorgt für frische Garnitur → Halloumi- Boom in Österreich 1.724 Tonnen 12,09 Millionen Euro von Jänner bis August 2021 Internationale Wein- Auszeichnungen Halloumi- Tipps 11-2021 REGAL | 51E r ist ein echter Vorreiter. Ein Pionier. Duje Certa ist Spars erster Kaufmann in Wien. Der ehemalige Markt- und Ge- bietsleiter erfüllte sich mit der Selbstständig- keit einen Traum und hat den gewagten Kar- riereschritt nicht bereut. „Wir sind wirklich gut unterwegs“, so Certa im REGAL-Ge- spräch. 2020 glückte umsatzmäßig ein Sprung um 15 Prozent und auch heuer konnte er den Tannen-Standort weiter nach oben führen. „Wir haben den erreichten Umsatz nicht nur verteidigen, sondern nochmals eine Schippe drauflegen.“ Hoher Stammkunden-Anteil. Dabei hilft auch der Umbau-Boost, den die Umstellung auf das Spar-Konzept 2.0 im August 2020 brachte. „Es war ein Totalrelaunch. Bis auf die Fliesen wurde eigentlich alles verändert“, so der Kaufmann. 1.100 bis 1.300 Kunden be- Der Kaufmanns- Pionier in Wien → Duje Certa führt einen rund 700 m 2 Spar-Markt in der Laaerbergstraße in Wien Favoriten → Frische, TK und Wenco sind dabei wichtige Erfolgspuzzles grüßt Certa mittlerweile Tag für Tag. „Wir konnten den Stammkundenanteil von 80 auf 85 Prozent weiter pushen.“ Dabei erlebt der Standort im Herzen Favoritens einen Push bei Frische, TK, Mopro und vor allem auch bei Non-Food-II. Ein Erfolgspuzzle dabei: Wenco. „Wir haben hier eine breite Palette auf rund zehn Laufmeter eingelistet.“ Die Zugkraft sei gewaltig. „In jedem dritten Einkaufswagen ist ein Wenco-Artikel.“ Wenco als Zugpferd. Vor allem der Party- Meter, das Kerzen-Sortiment oder die Kü- chenhelfer sind Top-Seller. „Wenco bietet ein echtes Sorglos-Paket. Die Laufmeter werden eigenständig betreut, bespielt und in Schuss gebracht. Dazu gibt es auch durchaus die Möglichkeit selbst Ideen und Sortiments- Wünsche einzubringen“, so Certa. So stehen für den Spar-Kaufmann einfache Werkzeuge auf dem Wunschzettel. „Wir sehen hier eine Nachfrage nach Hammer, Schraubenzieher und Co, gerade bei den weiblichen Kunden.“ Hoher Abtausch des Sortiments. Für Wenco-Geschäftsführer Dkfm. (FH) Roland Berger sind das wichtige Anfragen und In- puts. „Die wir gerne mit unserer Zentrale be- sprechen und alles was möglich ist, möglich machen.“ 25 Prozent des Sortiments werden unterjährig überarbeitet. Insgesamt stehen VON HERBERT SCHNEEWEISS 52 | REGAL 11-2021HANDEL www.wenco.at WARENGRUPPENKOMPETENZ Disposition, Regalbestückung, Retourenmanagement SERVICEKOMPETENZ ca. 6.000 Artikel des Täglichen Bedarfs CATEGORY MANAGEMENT Gemeinsame, verkaufsstarke Konzepte mit dem Handel DER SPEZIALIST IM NON FOOD SERVICE 6.000 Artikel zur Verfügung. „Es braucht diese Innovation, diesen Abtausch, um für die Kun- den interessant zu bleiben.“ Neue Sortimentsteile. Zuletzt sorgte Wenco mit einer neuen Tierbedarf-Serie für Furore. Auch Nachhaltigkeit ist ein ständiger Begleiter. „Wir versuchen bei den Überverpa- ckungen Plastik zu sparen und auch bei den Produkten. Stichwort Nature-Line. So setzen wir bei den Haarbürsten auf Wood-Style statt Plastik-Griff.“ Kunden-Liste. 2.800 Kunden und 10.000 Platzierungen betreut Wenco mit einem eige- nen Team von 25 Personen auf der Fläche. Dabei sorgt die eingespielte Mannschaft für die Bestellung, Betreuung und Abwicklung im Outlet. „Der Kaufmann, der Filialleiter braucht sich um diese Meter nicht kümmern. Wir machen auch keinen Unterschied, ob wir einen 250 m2 Markt oder einen Jumbo betreu- en. Was zählt ist die Drehung des Sortiments, der entweder einen Zwei- oder Vier-Wochen Rhythmus notwendig macht.“ Dabei stehen Systeme für eine Non-Food-II-Abteilung von einem Laufmeter genauso zur Verfügung wie für eine Strecke von 15 Laufmetern. Erfolg in Tschechien. Rund 2.100 Klien- ten betreut Wenco alleine in Österreich. „Wir haben erst vor kurzem einen Auftrag von ei- nem namhaften Player mit rund 100 Standor- ten in Tschechien bekommen.“ Die Nachfrage boomt. „Wir konnten im abgelaufenen Ge- schäftsjahr ein zweistelliges Plus einfahren und heuer nochmals zweistellig wachsen.“ Speerspitze des Sortiments. Haarmode ist weiter die Speerspitze im Sortiment. „Schreib- und Spielware ist in den letzten Mo- naten am stärksten gewachsen.“ Spar Supermarkt Duje Certa, Laaerbergstraße, Wien PETER PIRCK MARKEN BRAUCHEN PROFIL – HEUTE MEHR DENN JE Der Autor: Peter Pirck ist ge- schäftsführender Gesellschafter der Brandmeyer Marken- beratung in Hamburg und war vormals am Genfer Institut für Markentechnik aktiv. Seit über 20 Jahren berät der Dipl.-Sozio- loge Unternehmen und Institutionen in Sachen Markenfüh- rung. Beraten hat er u.a. Kunden wie Bit- burger, Dr. Oetker, tesa, Alpecin, Möven- pick, Schlumberger, Zwilling oder die AMA. GAST KOMMENTAR „D ifferentiate or die“ – so lautete der Titel eines Marketing-Fachbuchs aus der Feder von Jack Trout, das vor gut 20 Jahren erschien und verdienterma- ßen zum Klassiker avancierte. Kernbotschaft seinerzeit: Wenn Marken sich nicht unter- scheiden, verschwinden sie über kurz oder lang vom Markt. Denn Konsumenten haben eine kaum überschaubare Auswahl an Pro- dukten, die mehr oder weniger identisch sind. Ohne ihre Preise zu senken und damit die Margen von Hersteller und Handel zu redu- zieren, ist Differenzierung für Marken der einzige Weg zu Wachstum und Ertrag. Warum ich das schreibe? Weil diese fast schon banal anmutende Erkenntnis – „kein Profit ohne Profil“ – aktueller denn je erscheint. Denn gerade in Zeiten von Krisen und Um- brüchen, wie wir sie seit Beginn der Pandemie erleben, suchen Menschen Orientierung. Marken können Konsumenten diese Orientie- rung bieten und Halt geben. Vorausgesetzt sie haben eine starke Statur und sind klar positi- oniert. Charakter ist mehr gefragt denn je. Marken dürfen daher kein Abziehbild des Marktes sein, sondern brauchen Mut zur eige- nen Gestalt. Eine prägnante, erlebbare Positi- onierung ist dafür essenziell. Marken hinge- gen, die alle Trends, Werte und Codes einer Kategorie besetzen wollen, verlieren ihre ei- gene Gestalt. Marke aber ist Unterschied – in ihrer Besonderheit und Differenz zum Wett- bewerb liegt ihre Kraft. Was generisch ist, trägt zur Markenbildung nichts bei. Nur mit erkennbarer Differenz können Marken punkten und an Profil gewin- nen. Zugegeben: Leicht gesagt in einem Um- feld, welches zunehmend Gleichheit produ- ziert – durch gleiche Ausbildung, durch glei- che Produktionstechniken, durch gesetzliche und durch Branchen-Normen, durch Bench- marking und Anpassung an Wettbewerber. Aber der Wille zur Ungleichheit ist wohl das Unternehmerischste an einer Marke über- haupt. Wer dabei heute noch glaubt, dass Marke nur der emotionale Added Value eines be- kannten Markennamens bei ansonsten aus- tauschbaren Produkten ist, wird es morgen am Markt schwer haben. Denn die Konsu- menten werden kritischer. Sie wollen mehr wissen über Produkte, Leistungen, Lieferket- ten oder Herkünfte der Rohstoffe. Je digitaler die Kommunikation, desto konkreter und faktischer ihre Inhalte. Was also hat Ihre Marke zu bieten? Womit können Sie Konsumenten überzeugen und sich vom Wettbewerb unterscheiden? Tau- chen Sie tief in die DNA Ihrer Marke ein – und schälen Sie jene Facetten heraus, mit denen Sie im Wettbewerb punkten können. Auch wenn es aktuell nicht den Anschein haben mag: Die Zeit für starke, differente Marken ist besser als je zuvor. 54 | REGAL 11-2021ADVERTORIAL ERSTMALIG IN ÖSTERREICH: MPREIS ERÖFFNET BARGELDLOSEN SUPERMARKT Der Tiroler Lebensmittelhändler MPREIS probiert es in einem seiner Märkte in Innsbruck ohne Scheine und Münzen. Als erster Supermarkt Österreichs wird der miniM am SOWI-Gelände komplett bargeldlos geführt. A ußer mit der Kredit- oder Bankomatkarte ist das Be- zahlen heute auch mit dem Handy oder Wearable möglich. Für viele war diese Möglichkeit schon einmal die Rettung, wenn das Geldbörserl den Weg in die Ein- kaufstasche nicht gefunden hat. Während der Corona-Auflagen wurde das kontaktlose Zahlen zur bevorzugten Methode. Viele haben so die Vorteile des bargeldlosen Be- zahlens entdeckt und schätzen ge- lernt. Die bargeldlose Abwicklung bringt Vorteile für das Marktperso- nal ebenso wie für die Kund*innen. So gibt es etwa keine Fehlerquellen beim Wechselgeld und insgesamt wird viel Zeit gespart. In der miniM-Filiale am SOWI- Gelände in Innsbruck wird ab so- fort auf ein rein bargeldloses Sys- tem umgestellt. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Selbstbedie- nungskassen. MPREIS betont, dass die Bedienung an den Kassen voll- ständig erhalten bleibt. Dem wich- tigsten privaten Arbeitgeber Tirols geht es nicht um das Einsparen von Personal, sondern um die zeitge- mäße Anwendung verfügbarer Technologien. Der stark von Studierenden und urbanem Publikum besuchte Markt ist für das innovative Projekt ein ideales Testgelände. Während der Einführungsphase gibt es Chips aus Holz, mit denen sogar das Einkaufswagerl bargeldlos be- nutzt werden kann. Die Filiale wird vorerst bis zum Ende des Winterse- mesters ohne Bargeld geführt. Da- nach wird diese Testphase evalu- iert, und nächste Schritte gezogen. PILOTPROJEKT MIT PIONIERCHARAKTER Mastercard und MPREIS arbei- ten seit vielen Jahren erfolgreich zusammen und konnten bereits zukunftsweisende Konzepte für den Handel umsetzen. „Gemein- sam mit MPREIS machen wir tech- nische Innovationen im Alltag zu- gänglich. Die bargeldlose Bezah- lung spielt dabei eine essenzielle Rolle. Sie entspricht nicht nur dem Bedürfnis vieler Österreicherinnen und Österreicher, den Zahlvorgang bequem und einfach abzuwickeln, sondern spart dabei auch viel Zeit“, CHRISTIAN SCHICKER (Mastercard), DAVID MÖLK und PETER PAUL MÖLK (MPREIS) sowie Skilegende BENNI RAICH eröffneten am 21. Oktober den ersten bargeldlosen Super- markt Österreichs. BEZAHLTE ANZEIGE • Erster bargeldloser Supermarkt in Österreich • Schnell und unkompliziert bezahlen • Keine Fehler beim Wechselgeld • Geringere Wartezeiten • Bewährte Partnerschaft mit Mastercard Factbox so Christian Schicker, Director of Business Development Mastercard Austria. Das Tiroler Familienun- ternehmen MPREIS übernimmt dabei eine Vorreiterrolle in Öster- reich. „Während eine rein bargeld- lose Abwicklung etwa in Skandina- vien längst zum Alltag gehört, wagt MPREIS im österreichischen Le- bensmitteleinzelhandel mit die- sem Test als erstes diesen Schritt,“ so einer der beiden MPREIS-Ge- schäftsführer, Peter-Paul Mölk. Erfreulicherweise profitiert von diesem Pilotprojekt mit Pionier- charakter auch die Umwelt bzw. das Klima. Mastercard hat den am- bitionierten Plan, im Rahmen sei- ner Priceless Planet Coalition bis 2025 100 Millionen Bäume in genau den Regionen zu pflanzen, in de- nen die Aufforstung die potenziell größten positiven Auswirkungen auf das Klima hat. MPREIS betei- ligt sich an diesem Projekt mit 15.000 Bäumen. 11-2021 REGAL | 55 Mastercard/MPreis-Adv 2.indd 5525.11.21 11:31E rfolgreiche Produkte oder Services schaffen Wert für KonsumentInnen, sie stiften den KonsumentInnen Nut- zen. Im besten Fall nicht nur eindimensional (z.B. in Bezug auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis), sondern mehrdimensional (z.B. die Qualität ist gut, der Preis stimmt, gleichzeitig macht es aber auch Freude das Produkt zu konsumieren, man spricht gerne darüber, man hat ein gu- tes Gefühl in Bezug auf den ökologischen Fußabdruck, usw.). Die Nutzendimensionen können vielfältig sein. Eine Rolle des Marketings ist es, diesen mehrdimensionalen Nutzen sichtbar zu machen sowie diesen in der Werbung zu kommunizieren. Ein Produkt oder Service mag noch so ausgeklügelt sein (z.B. technisch innovativ, bestens konzi- piert, oder eine aufwendige Umsetzung von kreativen Zu- satzservices am Point-of-Sale), wenn KonsumentInnen den Nutzen nicht sehen, wird eine Vermarktung schwieri- ger. Aus einer Marketingperspektive geht es also vielmehr um die Wahrnehmung der nutzenstiftenden Merkmale von Produkten oder Services seitens der KonsumentInnen, nicht nur um die nutzenstiftenden Merkmale per se. Die menschliche Wahrnehmung ist jedoch vielen Einflussfak- toren unterworfen, sie ist selektiv und auch von inneren Prozessen gelenkt. Und sie ist vor allem subjektiv, d.h. der wahrgenommene Nutzen ist nicht zwangsläufig für alle KonsumentInnen gleich. Daraus ergibt sich ein spannen- der Gedanke für das Marketing: unterschiedliche Nutzen- wahrnehmungen können als Segmentierungsansatz ver- wendet werden. So sind es für manche KonsumentInnen eher die kognitiven Faktoren wie Funktionalität oder Preis eines Produktes, für andere stehen die emotionalen Faktoren, wie z.B. Prestige, Status oder Spaß im Vor- dergrund. Eine nutzenbasierte Segmentierung bietet sich z.B. im Bereich von Kundenbindungspro- grammen an. Wir befinden uns mitten in der Vorweihnachtszeit. Eine wichtige Periode, wenn es ums Konsumieren geht, und damit verbunden auch die Möglichkeit, um Kundenbeziehungen zu stär- ken. So können in Kundenbin- dungsprogrammen z.B. strategi- sche Allianzen mit anderen Unter- nehmen einen Mehrwert liefern, welcher auf Begeisterung bei den KundInnen stößt. Je nachdem welche Nutzendimensionen für die jeweiligen Segmente vorrangig wichtig sind, kön- nen z.B. Rabatte einerseits oder das Ermöglichen besonde- rer Erlebnisse andererseits, angeboten werden. Hier liegt durch die nutzenbasierte Segmentierung noch einiges an Potential, um Kundenbeziehungen zu managen. Nähere Informationen unter monika.koller@wu.ac.at. GAST KOMMENTAR → PRIV.-DOZ. DR. MONIKA KOLLER, WU WIEN PRIV.-DOZ. DR. MONIKA KOLLER, WU Wien „Wahrgenommener Nutzen eines Produktes – Basis für Segmentierung.“ Produkt-Nutzen 56 | REGAL 11-2021→ 3. Februar 2022, 13.00 Uhr, Peak Vienna, Floridsdorfer Hauptstrasse 1, 1210 Wien FLEISCH UND WURST Tickets erhalten Sie unter regal.at/fachforum Diskutieren Sie mit REGAL die brennenden Themen aus den Bereichen Fleisch, Wurst und neue Ernährungstrends. Profitieren Sie von erstklassiger Fachinformation und knüpfen Sie wertvolle Business-Kontakte! Das Muss-Event für Experten aus den Bereichen Fleischindustrie, Landwirtschaft und Tierhaltung sowie Sortimentsverantwortliche aus dem Handel (Feinkost, Fleisch-Wurst), Kaufleute, Brand-ManagerInnen, Marketing-Verantwortliche, Category-ManagerInnen, Sales-Verantwortliche, InteressensvertreterInnen Erleben Sie ausgewiesene Branchenexperten: • Josef Moosbrugger, Präsident Landwirtschaftskammer Österreich • Dipl.-Ing. Dr. Johann Schlederer, VLV & GUSTINO • DI Werner Habermann, Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf und ARGE Rind • Prof. Dr. Stefan Schillberg, Fraunhofer-Institut und andere. Moderation: Mag. Johannes Mayr, KeyQUEST; Im Anschluss haben Sie am Buffet Gelegenheit für weitere informelle Gespräche. JETZT TICKETS SICHERN! Die Fleischbranche steht vor vielfältigen Herausfor- derungen: von Herkunftskennnzeichnung über Ver- packungs- und Rohstoffproblematik, von Tierwohl über Fleisch alternativen bis hin zu den Eigenmarken des Handels streckt sich das Themenspektrum. Wir danken unseren Sponsoren Die Veranstaltung wird entsprechend den zum Veranstaltungszeitpunkt gülti- gen Corona-Regelungen umgesetzt! R11 Fachforum Fleisch und Wurst.indd 5729.11.21 09:4058 | REGAL 11-2021 REGAL BRANCHENTREFF 2022 23. Juni 2022 GOLDSTEIG Beim REGAL Branchentreff präsen tierten wir neben unseren vielfältigen Käsespezialitäten unsere Produktinno vation „Tallero Mozzarella“ – servier fertige Taler. Frische Convenience Produkte liegen im Trend und die Ansprüche an Mehrwerten bei Lebens mitteln steigen heutzutage stetig. Hierzu konnten wir mit Tallero Mozzarella den Fachbesuchern eine maßgeschneiderte Produktlösung vorstellen. ANKER Als Wiener Traditionsunternehmen feiern wir heuer unser 130jähriges Bestehen und bringen in unserem Jubiläumsjahr innovative Produkte auf den Markt. Beim REGAL Branchentreff konnten sich die BesucherInnen von unseren neuesten Brotkreationen überzeugen. Das ANKERSuperbrot, Österreichs erstes Brot mit natürlichem WeizenkeimSpermidin, und auch unsere Mehlspeise des Jahres 2021 – der ANKER Mohnguglhupf – fanden großen Anklang! WICKLEIN Es war schön zu sehen, dass trotz schwieriger Zeiten wieder so viele Menschen den REGAL Branchentreff besucht haben und wir sehr viele interessante Gespräche führen konnten! Die Besucher konnten sich direkt an unserem Stand von der hohen Qualität der Wickleinprodukte über zeugen und Kostproben einpacken. Top-Produkte & Technische Hits Die Freude war groß – über 1.000 Gäste besuchten im Oktober den REGAL Branchentreff 2021 in der Messe Wien und informierten sich über die Zukunft von Handel und Marken. Reges Treiben herrschte bei den Ausstellern, die sich zu den Themen Food, Nonfood, Dienstleistung, neue Technologien und Verpackung präsentierten. Gerne informierte man sich über die neuesten Entwicklungen in der Branche. Immer wieder beeindruckend – die Innovationsstärke der Aussteller. Spazieren Sie auf den nachfolgenden Seiten selbst bei den Ständen vorbei und unter- nehmen Sie eine informative Reise durch die Produktwelt aller Aussteller. Innovative Aussteller 58-67_BT-Aussteller.indd 5825.11.21 12:0911-2021 REGAL | 59 REGAL BRANCHENTREFF 2022 23. Juni 2022 DACHSER AUSTRIA Heuer waren wir erstmalig als Aus steller vertreten und konnten neben dem Unternehmen Dachser auch unser logistisches Leistungsspektrum präsentieren. Die Besucher zeigten reges Interesse, so dass in zahlreichen Gesprächen ein länderübergreifender Informationsaustausch stattfand. IMPORTHAUS SCHENKEL Schenkel hat auf dem heurigen Branchentreff dazu eingeladen, die Vielfalt der Küche Asiens kennen zu lernen. Präsentiert wurden die Neu heiten der von Schenkel in Österreich vertretenen Marken deSiam, Geeta’s, Miso Tasty und Kikkoman. Wir freuen uns sehr, dass wir das Fachpublikum mit dem Geschmack und der Qualität unserer Produkte begeistern konnten und über das äußerst positive Feed back, das wir in zahlreichen persön lichen Gesprächen erhalten haben. 22 JAHRE WIENER TAFEL … bedeutet die Rettung von bis zu vier Tonnen Lebensmitteln pro Tag und die Versorgung von 16.000 armutsbetrof fenen Menschen mit den wertvollen Warenspenden von Handel, Industrie und Landwirtschaft! Auch heuer präsentierte Österreichs älteste Tafel ihre neuen Projekte, u.a. Sugo mit Sinn aus geretteten Tomaten und die neue Lebensmittelretter:innenbox. RED BULL & ORGANICS BY RED BULL Die Premium Produktlinie ORGANICS by Red Bull präsentierte am REGAL Branchentreff BioErfrischungsgeträn ke in unverwechselbaren Geschmacks varianten. Erfrischend & natürlich aus der Dose die Sorten Simply Cola, Viva Mate, Ginger Ale und Black Orange sowie Puren Genuss aus der edlen Glasflasche im 4Pack in den Sorten Tonic Water, Purple Berry und Ginger Beer. Auch die neue Red Bull Winter Edition mit dem Geschmack von Granatapfel konnten die Besucher am Stand verkosten. HAUBIS Auch dieses Jahr konnten sich die Besucher des REGAL Branchentreffs an unserem Messestand von unseren köstlichen Mehl und Süßspeisen überzeugen und ihre Gaumen unter anderem mit fruchtig veredelten Plundern und köstlichen Krapfen verwöhnen lassen. Als Besonderheit durften die Besucher unsere inno vativen Brot und Gebäckstücke mit SpirulinaAlgen probieren: Haubis AlgenVitalbrot, Algenwurzerl und Algenweckerl. MAISTRO Neben altbewährten Produkten wie die „Meine Klare Suppe“ präsentierten die Geschäftsführer Michael Strohschein und Marion Petschenig die neuesten Innovationen wie etwa die g’sunden Häferlsuppen. Ganz nach dem Motto „Suppe statt Kaffee“ wirken die chemiefreien Suppen zum Aufgießen perfekt als Muntermacher im Büro oder als Powersnack im Sport. 58-67_BT-Aussteller.indd 5925.11.21 12:09Next >