< Previous→ 26 Millionen Invest → 30.000 Non Food-Artikel INTERSPAR Öster- reich Geschäftsführer Mag. Johannes Holz- leitner, Bürgermeister Mag. Michael Schu- macher und Ge- schäftsleiter Inter- spar-Hypermarkt Leibnitz Josef Fuchs (v.l.n.r.). FOTOS: INTERSPAR/WERNER KRUG TEXT: VERENA SCHNEEWEISS BERICHTET AUS LEIBNITZ Aus Eurospar wurde Interspar. Geschäftsführer Mag. Johannes Holzleitner eröffnete kürzlich einen neuen Standort in Leibnitz L eibnitz, rund 30 Kilometer südlich von Graz. Eine Gemeinde mit acht Ortschaften. Im Kernraum leben 27.000 Einwohner. In der Wasser- werkstraße fand kürzlich ein Paukenschlag statt. Denn den Schritt von Eurospar zu In- terspar gibt es nicht oft. In Leibnitz wurde er realisiert. Mitte Mai 2022 der Spatenstich, im März 2023 die Teileröffnung. Im Dezem- ber gingen nun die gesamte Verkaufsfläche von 3.505 m² sowie das Interspar Restaurant an den Start. Im Vollbetrieb sind 130 Mitar- beiter beschäftigt. 26 Millionen Euro flos- HANDEL AKTUELL Grüner Interspar in der grünen Mark sen in den Jumbo in der Südsteiermark. „Es ist der grünste Interspar in Österreich“, sagt Mag. Johannes Holzleitner anlässlich der Eröffnung. Nachhaltige Maßnahmen. Zu den um- gesetzten Maßnahmen gehören insekten- freundliche LED-Lampen, genauso wie eine begrünte Lärmschutzwand, 50 neu ge- pflanzte Bäume, 2.111 m² Dachbegrünung oder eine PV-Anlage mit 600 Modulen. Die kreativen Köpfe, die hinter der Planung ste- cken, kommen etwa vom Architekturbüro bt architekten ZT. Non Food. Der Rundgang führt vorbei an Blumen im Eingangsbereich, Drogeriewa- ren und schließlich in die Non Food II-Wel- ten. 30.000 der insgesamt 50.000 Artikel kommen bei Interspar aus dem Non Food- Bereich. Neben Elektro- und Haushaltsge- räten, Schreibwaren oder Großgeräten ha- ben, gerade rund um die Weihnachtszeit, Spielwaren eine wichtige Rolle. „Wir setzen verstärkt saisonale Schwerpunkte“, so Holz- leitner. Dabei helfen verschiebbare Regale, welche die Welten anlassbezogen größer oder kleiner werden lassen. Flächenmäßig wird ein Drittel mit Non Food bespielt. Ladenbau. Am Ende der Gänge buhlen Aktionszonen um die Aufmerksamkeit der Kunden. Zwischen den Regalen setzt man bei Interspar auf das Arena-Prinzip. Zum Einsatz kommen Schütten in unterschiedli- chen Höhen, sie gewähren Einblicke beim Einkauf. Holzleitner: „Vorne niedrig, in der Mitte halbhoch, hinten hoch.“ 20 | REGAL 12-2023O&G-ABTEILUNG IM Interspar Leibnitz (li) und der Bedienbereich für Frischfisch (re) der insgesamt 50.000 Artikel kommen aus dem Non Food-Bereich 30.000 Frische. Unter dem Dach von „Von daho- am das Beste“ sammeln sich 450 Artikel von 70 Betrieben aus dem Umkreis von 30 Kilo- metern. „Wir sind hier mitten im Herzen der Südsteiermark in der glücklichen Lage, vie- len hervorragenden landwirtschaftlichen Betrieben und kleinen, familiär geführten Manufakturen Regalflächen in unseren Märkten zu bieten“, sagt Geschäftsleiter Jo- sef Fuchs. Vorbei an 2.700 Mopro-Produk- ten und 2.700 Fleisch- und Milchalternati- ven wartet die Frische-Zone. Hier spielt Lichtinszenierung eine ganz wichtige Rolle. Fisch- und Fleischtheke, Käse in Bedienung und SB und die Backstube. „Die sinnlichste Abteilung“, sagt der Interspar-Geschäfts- führer mit mildem Lächeln. Am Ende: die Kassenzone. Alles Bedienkassen. SCO-Tests gäbe es bei Interspar, aber nicht hier. Glei- ches gilt für elektronische Preisschilder. Einkauf. „Wir brauchen ein Einzugsge- biet von 50.000 bis 60.000 Kunden, die uns innerhalb von 20 Autominuten erreichen können“, erklärt Holzleitner. Hier in Leib- nitz ist die Rechnung bisher aufgegangen. „Der Markt wird gut angenommen.“ Im Durchschnitt lassen Kunden pro Einkauf hier 46 Euro. Gemeinsam mit ISM • DIE WELTWEIT GRÖSSTE MESSE FÜR SÜSSWAREN UND SNACKS KÖLN, 28.-31.01.2024 Jetzt Ticket sichern: ism-cologne.de Gesell GmbH & Co. KG Sieveringer Str. 153, 1190 Wien Tel. +43 1 3205037 Fax +43 1 3206344 office@gesell.comMARKTLEITERIN KATHARINA DANGL betreut seit 2020 den Dorfladen der Marktgemeinde Gastern. TEXT: MAGDALENA KRANABITL Adeg Marktleiterin Katharina Dangl aus Gastern, Waldviertel (NÖ) I m nördlichen Waldviertel hat der Winter Einzug gehalten. Dicke Schnee- flocken rieseln vom Himmel. Die um- liegenden Felder, Straßen und Häuser- dächer sind mit Schnee bedeckt. REGAL ist vor Ort in Gastern im Bezirk Waidhofen an der Thaya. Hier betreut Marktleiterin Katharina Dangl seit 2020 den Dorfladen der Markt- gemeinde Gastern. Zuvor als Nah&Frisch, hat sich die Gemeinde heuer für den Adeg Großhandel entschieden. Seit Oktober 2023, nach zehn Tagen Umbauarbeiten, läuft der Markt nun unter dem grünen Kleeblatt der Adeg. Näheres zum Umbau erklärt Kathari- na Dangl im Gespräch: „Die Kühlungen in der Feinkost und Mopro wurden ausge- tauscht sowie die gesamte Feinkost und der Kassenbereich. Darüber hinaus wurde das Design der Adeg adaptiert.“ 2.300 Artikel. Auf rund 200 Quadratme- tern Verkaufsfläche bietet der Dorfladen rund 2.300 Artikel. „Die jö-Karte und Preis- gestaltung ziehen. Auch die neue Farbge- staltung wird von der Kundschaft positiv angenommen.“ HANDEL AKTUELL → Neue Kühlmöbel und Regale im Zuge des Umbaus → Kaffee-Eck als wichtiger Treffpunkt → Unverpackt-Station im Geschäft Der Frischeanteil liegt, samt Mopro, bei 17,4 Prozent. Vier Mitarbeiter kümmern sich aktuell um das Wohl der Kundschaft: „Wir sind derzeit auf der Suche nach einem Mitar- beiter und sind froh dabei auf Bewerbungen aus der Gemeinde zurückgreifen zu können.“ Treffpunkt. Besonders beliebt ist das ge- mütliche Kaffee-Eck neben der Feinkost. Das zeigt sich auch beim REGAL-Besuch an einem Dienstagvormittag. „Um neun Uhr ist wo- chentags die Stoßzeit im Kaffee-Eck. Die Ar- beiter aus der Umgebung setzen sich hier ger- ne in der Pause mit einem Kaffee und einer Wurstsemmel zusammen. So auch Wartende der um die Ecke gele- genen Autowerkstatt oder Eltern aus der Musikschule“, erzählt die gebürtige Wald- viertlerin. Dem Jau- sen-Geschäft schreibt Dangl den klaren Haupt-Umsatzbringer zu. Die Kundenfre- quenz liegt täglich bei aktuell rund 130 Kun- den. Gastern setzt auf Adeg → Adeg Dangl Facts 1 5 Mitarbeiter 200 m 2 Verkaufsfläche Rund 2.300 Artikel FOTOS: REWE GROSSHANDEL GMBH/LEONARDO RAMIREZ PHOTOGRAPHY (5) MARKTLEITERIN KATHARINA DANGL (m.) bei der Eröffnung im Oktober. 22 | REGAL 12-2023DAS JAUSENGESCHÄFT ist stets der Haupt-Um- satzbringer im Adeg in Gastern. HANDEL AKTUELL Schwierigkeiten. Die größte Herausfor- derung sieht Dangl in den hohen Ansprü- chen der Kundschaft: „Momentan ist es schwierig, den Kunden gerecht zu werden. Dies bereitet oft eine Menge an zusätzlicher Arbeit im Hintergrund, was wiederum zu einem erhöhten Stresspegel für meine Mit- arbeiter und mich führt. Den Kunden ist teilweise nicht bewusst, wie anstrengend es ist, im Lebensmittelhandel zu arbeiten.“ Schwierig sei es auch, den bestehenden Kundenstamm zu halten: „Ich versuche, über Social Media und Facebook mit den Kunden in Kontakt zu treten und die Platt- formen zwecks Werbung zu verwenden. Mir ist wichtig, vor allem der jüngeren Genera- tion zu vermitteln, wie essenziell die regio- nale Nahversorgung ist.“ Nachhaltigkeit. 17 regionale Lieferanten beliefern den Standort mit etwa 150 regio- nalen Produkten. Der Regionalitäts-Anteil liegt bei rund 15 Prozent. Zu finden sind die Köstlichkeiten in einem separaten Regal sowie in der Kühlung und Feinkost. „Darü- ber hinaus gibt es bei uns auch eine Unver- packt-Station. Hier können die Kunden bei- spielsweise unsere im Adeg selbst getrock- neten Semmelbrösel in wiederbefüllbare Behälter geben. Hierfür muss ich jedoch noch viel Erklärungsarbeit leisten, da sich etliche noch nicht trauen, das Angebot zu nutzen. Ich sehe trotzdem ein gutes Poten- zial gegeben.“ Zukunft. Bereits im Frühjahr 2024 steht das nächste große Projekt sprichwörtlich vor der Tür: „Uns wird vorübergehend das Grundstück gegenüber von unserem Adeg- Markt für weitere Parkplatzflächen zur Ver- fügung gestellt. Bis dato haben wir nur sie- ben Stellplätze direkt an der Marktfront. Das Parken gestaltet sich als Herausforderung, da alles sehr eng ist. Auch für die Anlieferun- gen ist es immer wieder eine Challenge.“ NEBEN PRODUKTEN AUS DER REGION gibt es auch eine Unverpackt-Station. → Adeg Dangl Facts 2 Prozent 17,4 Frische regionale 17 Lieferanten etwa 150 regionale Produkte Regionalitätsanteil 15 Prozent ø Kundenfrequenz 129 7 Parkplätze 12-2023 REGAL | 23Zwischen Tradition und Moderne R EGAL BEGINNT EINE NEUE SERIE über beliebte Einkaufs- Destinationen bei unseren Nachbarn. Vom Osten bis in den Westen Österreichs wollen wir hier 2024 den Bogen spannen. Wer sind die Flaggschiffe im LEH außerhalb Österreichs? Wie wird Innenstadt bei unseren Nachbarn gedacht, welche Ideen gibt es, was sind die Herausforderungen? Vielen Dank für den fachlichen Input zu dieser Serie an Standort+Markt Geschäftsführer Dr. Roman Schwarzenecker. Wir beginnen in dieser Ausgabe mit der Tourismus-Hochburg Bratislava an der Donau. Hauptstadt der Slowakei. In den letzten 20 Jahren hat sich dort der Handel stark verändert. Aushängeschild ist eine überragende Innenstadt. Aber auch die von Österreich aus gemanagten Billa und dm spielen eine große Rolle. REGAL auch im Ausland beliebt. Im Hintergrund ein innerstädtischer Süßwaren-Shop in der Panska Straße Bratislava im Portrait D iese Stadt an der Donau hat meh- rere Gesichter. Moderne trifft auf Tradition. Reichtum auf Armut, In- nenstadthandel auf moderne Shop- ping-Paläste an der Peripherie. Bratislava. Hauptstadt der Slowakei. Einen müden Stein- wurf von Niederösterreich und dem Burgen- land entfernt. In der Stadtmitte thront die imposante „Burg“. Und am Fuße der Burg, neben der Donau, der Martinsdom, wo 1741 Kaiserin Maria Theresia zur Königin von Un- garn gekrönt wurde. Dazwischen, und rund herum, die Innenstadt. Touristenhochburg. Hunderte Restaurants, Hotels und ebenso viele Geschäfte. Von klein bis groß. Von Qua- lität bis Ramsch. Lidl ist in der Slowakei stark da, auch Kauf- land und Billa. Carrefour hat sich schon ver- abschiedet, dafür steht der portugiesisch-pol- nische Multi Biedronka in der Startmaschine. Doch in Bratislava, in der Monarchie sagte man Preßburg, regieren Zentren-Burgen: Eu- rovea, Avion und Aupark, und das 2021 mit Handel bei den Nachbarn REGAL PRÄSENTIERT DIE SERIE 24 | REGAL 12-2023KAUFLAND performt mit 10 Märkten in Bratislava, hier ein Markt im Avion Center in der Nähe des Flughafens BILLA im neuen Wohngebiet in Petrzalka, Slnečnice FMZ 350 Millionen Euro Invest eröffnete Nivy. An- ker, dm und Humanic sind dort mit dabei, insgesamt 250 Geschäfte. Shopping in Austria. Der Kaufkraft-Ab- fluss hält sich mittlerweile in Grenzen, so Standort-Planer. Eher umgekehrt. Viele Slo- waken pendeln nach Parndorf, Neusiedl, Kitt- see und Hainburg zum Shopping. Ein toller Billa Plus, ein starker Frische-Eurospar oder ein biologischer Denn’s punkten mit Qualität. Und das schätzt man in dieser ehemaligen osteuropäischen Metropole. 2024 plus 2,4 Prozent. Die slowakische Wirtschaft wuchs vor der Pandemie norma- lerweise zwischen drei und vier Prozent pro Jahr. 2022 lag das Wirtschaftswachstum noch bei 1,7 Prozent, 2023 wird es um 1,1 Prozent liegen. Die Aussichten haben sich vor allem durch den Ukraine-Krieg und die Energie- Krise getrübt. Die Prognosen gehen erst 2024 wieder von einer leichten Erholung mit plus 2,4 Prozent aus. Das Budgetdefizit wird der- zeit für 2023 auf 5,5 Prozent des BIP prognos- tiziert und macht eine Konsolidierung unaus- weichlich. Exporte steigen. Das bilaterale Wachstum im Warenhandel war vor der Pandemie eine Erfolgsstory. Das Jahr 2022 brachte nach dem Pandemie-Schock eine Erholung: die österrei- chischen Waren-Exporte in die Slowakei stie- gen um mehr als 17 Prozent. Die Importe aus der Slowakei stiegen 2022 um mehr als fünf Prozent. Damit liegt die Slowakei im weltwei- ten Trend, ihre Position im Ranking der öster- reichischen Handelspartner liegt auf Platz 13. Diesen 13. Platz kann die Slowakei bisher auch im Jahr 2023 verteidigen, die österreichischen Waren-Exporte im ersten Halbjahr 2023 stie- gen um mehr als acht Prozent an, wohingegen die Waren-Importe um über zehn Prozent san- ken. Es wird Abend in Bratislava. Metro schließt um 20 Uhr. Kaufland um 21 Uhr. Tesco um 22 Uhr. Keine Spur mehr von 0 bis 24 Uhr- Hypermärkten. Die Innenstadt wird leer, Lich- ter und barocke Häuser dominieren. Etwas Charme der Monarchie tritt hervor. Längst hat der letzte Twin City Liner Bratislava in Rich- tung Wien-Schwedenplatz verlassen. Manager sitzen in den Lokalen. Abend-Termine. Busi- ness-Leute, vom Typ her erinnern sie etwas an Van der Bellen, Kurz oder Glawischnig. Noch schnell ein Sandwich beim Billa „Carlton“ neben dem berühmten Carlton Ho- tel gegenüber der historischen Oper. Innen- städtische Handelskultur auf hohem Niveau. Grell beleuchtet und hübsch gestaltet sind die unzähligen Auslagen in der City. Eine tolle Visitenkarte des Handels. Ja, und es gibt ihn auch, den ältesten Shop der Stadt, auf Biela 419, wo der Handel früherer Epochen nach- gestellt ist. GREGOR SCHUHMAYER DAS NIVY CENTER wurde 2021 um 350 Mille hochgezogen LIDL in der Innenstadt von Bratislava EUROVEA-ZENTRUM in Bratislava BRATISLAVA mit Burg, Martinsdom und Hänge- brücke mit Restaurant Ufo über der Donau 12-2023 REGAL | 25LIONEL SOUQUE, Vorstandsvorsitzender Rewe TEXT: GREGOR SCHUHMAYER Nachhaltigkeit und Energie-Wende bei Rewe Deutschland Rewe: Hybrid-Konzept auf Großfläche! Mit hybriden Testmärkten in Köln und Berlin, die sowohl klassi- sche Bezahlmöglichkeiten als auch nahtlosen Pick&Go Check- Out anbieten, sowie einem Markt mit vollautonomen Check-Out via Pick&Go in München, ist Rewe ein Vorreiter in Deutschland im kassenlosen Einkaufen. In den kommenden Monaten starten drei weitere Rewe Märkte mit Pick&Go Technologie in Düsseldorf und Hamburg (Frühjahr 2024). Darunter auch der bislang größte Pick&Go Markt mit einer Fläche von rund 1.200 Quadratmetern in Hamburg. Mit Rewe Pick&Go werden Einkäufe mittels Kame- ra- und Sensortechnologie sicher und datensparsam erfasst und nach Verlassen des Marktes ohne Kassenvorgang automatisch abgerechnet. A ls großer Lebensmittelhändler in Deutschland bezieht Rewe ab 2025 für ihre Märkte, Lager und Reisebü- ros Grünstrom aus einem Windpark in der Nordsee. Nach umfangreicher Planung und Vorbereitung haben jetzt die Installations- Arbeiten des Windparks Borkum Riffgrund 3 (BKR03) von Ørsted, Weltmarktführer für Off- shore-Windparks, begonnen. In den kommen- den Monaten werden die 83 Fundamente für den Windpark fertiggestellt. Anschließend er- folgt die Installation der Windkraftanlagen. Die Inbetriebnahme wird für 2025 erwartet. Aus dem Windpark wird Rewe künftig Strom für rund 1.500 Märkte beziehen. Mit dem Be- zug von Grünstrom aus der neuen Anlage in- vestiert Rewe direkt in den Ausbau erneuerba- rer Energien, ein großer Schritt auf dem Weg zur Erreichung der Klimaziele. Ziele. „Wir wollen bis 2040 klimaneutral werden. Dabei spielt die Energieversorgung eine strategische Rolle. Offshore-Windenergie hat ein enormes Potenzial. Mit dem Bezug des ersten Grünstroms aus der Nordsee gehen wir einen weiteren Schritt in die richtige Richtung“, HANDEL AKTUELL Rewe: Riesen-Windpark in der Nordsee → Grüne Windenergie für die Rewe Group → Windpark Borkum Riffgrund 3 wird gebaut → Strom für 1.500 Märkte sagt Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der Rewe Group. Offshore-Windparks sind Wind- parks, die im Küstenvorfeld der Meere errich- tet werden. Die Unternehmen einigten sich vertraglich auf eine jährliche Leistung von rund 100 Megawatt (MW), der jährlichen Ver- brauchsmenge von rund 1.500 Märkten der Rewe Group. 26 | REGAL 12-2023HANDEL MPreis: Tempo zum Finale Über 300 Filialen → Neueröffnung im Zillertal und in Kufstein →Gute Jahres- Entwicklung der Völser Z um Jahresfinish feilt MPreis noch fleißig an seinen Fi- lialen und macht mit gleich zwei Neueröffnungen auf sich aufmerksam. Nach der Filiale in Kaltenbach im Zillertal zeigt sich auch die Kufsteiner Filiale in neuem Gewand. In alter MPreis-Manier: mit starkem Fokus auf Architektur, Ener- gieeffizienz und Nachhaltigkeit. Ob LED-Strahler oder Wärmepumpen: Die gesetzten Maßnahmen zur Energieeffizienz sparen in den beiden Märkten bis zu 40 Prozent des bisherigen Energiebedarfs ein. Der Verzicht auf die Gasheizung in Kaltenbach ver- schont seine Umwelt sogar um 30 Tonnen CO 2 . Beide Filia- len freuen sich außerdem über einen verbesserten Kun- denlauf und eine neue Anordnung der Warengruppen. MPreis im Wandel. 2023 stand im Zeichen der Transfor- mation für MPreis. Martina Dutzler führte das Unterneh- men gemeinsam mit Geschäftsführer David Mölk erfolg- reich durch einen weitreichenden Transformationsprozess. Umbau. Stellen wurden neu besetzt, das Organigramm zeigt sich in Top-Form, aus der Reihe fallende Filialen wurden geschlossen – starke Standorte weiter gestärkt. Eine weitreichende Entwicklung zeigte auch die Inbe- triebnahme des ersten H 2 -Lkw, betrieben mit hauseigens TEXT: LISA WEBER hergestelltem Wasserstoff. Gegenüber REGAL sag- te Martina Dutzler: „Wir haben umfassend um- strukturiert und unsere Liquidität nachhaltig si- chergestellt. Das war auch ein Auftrag an mich – wie können wir das Unterneh- men möglichst schnell zukunftsfit machen?“ Das hieß für die beiden Ge- schäftsführer auch, die Führungsebene sowie strategische Stellen stark zu besetzen. So wurde mit Ingo Panknin heuer ein weiterer Geschäftsführer hinzugezo- gen und die Ressorts nun, nach der volatilen Transforma- tionsphase, final verteilt. Ressorts. Neuzugang Panknin ist nun für CM, Produk- tion und Marketing verantwortlich. David Mölk zeichnet für Vertrieb, Ladenbau und Expansion verantwortlich und Martina Dutzler hat ihre Kompetenzen nun in den Themen Finanzen und Infrastruktur. Im Jahresverlauf folgte außerdem ein Feuerwerk an Neubesetzungen unter den Ressortleitern: unter anderem kamen Daniel Bosin (Vertrieb), Ulrich Theilmann (Digitalisierung), Verena Gredler als Multiressortleiterin, Thomas Steinberger (CM & Einkauf) und Christian Rausch für Marketing & Digitalisierung. DREIERSPITZE IN DER MPREIS-GESCHÄFTSFÜHRUNG: David Mölk, Martina Dutzler und Ingo Panknin (v.l.). NACH DREIMONATIGER BAUPHASE wurde die MPreis-Filiale Kaltenbach im Zillertal am 6. Dezember 2023 wiedereröffnet. → MPreis Filialnetz 2023 Supermärkte: 313 Baguette: 167 Gesamt: 480 Schließung: 11 Eröffnungen (Neubau / Sanierung): 9 28 | REGAL 12-2023Pink Lady®, als Wachstumsmotor für Ihre Abteilung. Hier fi nden Sie unsere Nachhaltigkeits-Charta Quelle : Kantar 2022 - © Richard Sprang - 12/2023. Pink Lady®, Viel mehr als ein Apfel +3 PUNKTE WAS KANN DEIN LIEBLINGSAPFEL HEUTE FÜR DICH SEIN? BEKANNTHEIT 74 % EIN KOMPLETTES SORTIMENT UNSEREN VERPFLICHTUNGEN VERPACKUNG AUS 100% KARTON KLIMA-NEUTRALITÄT BIS 2030 ERHALT DER BIOLOGISCHEN VIELFALT UND DER NATÜRLICHEN RESSOURCEN LOSE ÄPFEL ÄPFEL IN DER VERKAUFSSCHALE KINDERÄPFEL BIO-ÄPFEL FORTSCHRITT VS. 2019Next >