< PreviousHaben noch Wachstums- potenziale Editel zählt 20.000 Partner international 400 Millionen Transaktionen pro Jahr Editel-Chef Gerd Marlovits GREEN EDITION W ir sind der klassische Informati- ons-Logistiker“, erklärt Editel- Chef Gerd Marlovits im REGAL-Ge- spräch. Dabei kümmert sich die Tochterunternehmung der GS1 Austria um einen reibungslosen, elektronischen Datenaustausch (kurz EDI: Electronic Data Interchange) zwischen Handel und Industrie. Und das seit dem Jahr 1977. Die laufende Optimierung und Automatisierung digitaler Prozesse ist die Hauptaufgabe und die Triebfeder des Unternehmens. Und Marlovits räumt mit fälschlichen Aufgabengebieten auf: „Wir haben deshalb weder mit Self-Scanning Pro- zessen im Handel, noch mit dem aktuellen großen Thema ESL zu tun. Wir kümmern uns um die Ver- besserung der B2B-Prozesse. Das ist eine Reise, die niemals endet.“ Transaktionszahl. Konkret geht es Editel um eine Bereitstellung von „Bewegungsdaten.“ Also: Bestellungen, Lieferscheine, Rechnungen, Inven- turdaten, Stammdaten oder Zahlungsabwicklung. „Wir fungieren als eine Art digitales Postamt, das die entsprechenden Daten zwischen den zu ver- netzenden Geschäftspartnern verschickt und in IT-Systeme integriert.“ Und dafür einen Obulus verlangt, dessen Höhe sich auf die Art der Dienst- leistung bezieht. „Über unsere Datendrehscheibe laufen 400 Millionen Transaktionen pro Jahr.“ CEE-Wachstum. Dabei konnte Editel vom Headquarter Österreich aus europaweit wachsen und ist mittlerweile in 20 CEE-Ländern unter- wegs. Insgesamt sind mehr als 150 Personen bei Editel beschäftigt. Der Großteil in der Wiener Zentrale. Tendenz weiter steigend. Denn: „Es gibt noch weitere Wachstumsmöglichkeiten.“ So nut- zen derzeit rund 1.500 Partner in Österreich und 20.000 Partner international den digitalen Logis- tiker. „Eine Zahl, die ausbaubar ist.“ Eine weitere Schlagrichtung sind aber auch kleine und mittlere Unternehmen, denen das digitale Know-how fehlt, um von den EDI-Möglichkei- ten zu profitieren. „Hier bieten wir eine ent- sprechende Dienstleistung an.“ Denn: Die möglichen Einsparungspotenziale sind enorm: „Jeder abgeschlossene Circle eines Order-to-Cash-Prozesses kostet auf her- kömmlichen Weg bis zu 51 Euro. Jeder Rech- nungsbeleg auf Papier schlägt sich mit 18 Euro zu Buche.“ Öffentliche Hand als Impulsgeber. Ein weiterer Wachstumstreiber und Impulsgeber ist die öffentliche Hand, die mit verschiede- nen Gesetzesvorlagen, neue digitale Verände- rungen des Geschäftsverhältnisses zwischen Handel und Industrie anstößt. Stichwort: LMIV. Oder: Verpflichtende elektronische Rechnungslegung bei Lieferungen an öffent- liche Stellen. Aktuell ist mit der EPREL (Euro- pean Product Registry for Energy Labelling) ein neuer Vorstoß auf dem Tisch, der eine ent- sprechende digitale Lösung benötigen wird. Weitere Zukunftsthemen sind die geplante Herkunftskennzeichnung oder andere Rück- verfolgbarkeits-Tools. Sicherheit. Dabei verlässt sich die Editel auf Rechenzentren der T-Systems-Austria. „Das sind entsprechende Hochsicherheits- rechner. Denn Sicherheit und ständige Ver- fügbarkeit sind für uns ein sehr wichtiges Gut. Es kann sich keine Filiale leisten, mehrere Minuten offline zu gehen.“ Dass Editel für die- se Anforderungen perfekt gerüstet ist, zeigten auch die letzten Monate. „Unsere Systeme haben trotz der gestiegenen digitalen Bewe- gungen aufgrund der Corona-Krise sehr gut standgehalten.“ „Sicherheit und ständige Verfügbar- keit sind für uns ein sehr wichtiges Gut.“ ©EDITEL/NADJA NEMETZ 80 | REGAL 03-2021 080 R03 Editel.indd 8026.03.21 15:14janatuerlich.at #klimaschutzpaket #klimateller Gibt’s nur bei: Dem Boden nicht mit Gewalt mehr abringen, als er bereit ist zu geben. Ihm in Form von Kompost samt Regenwürmern das zurückzugeben, was er braucht, um wieder Gutes hervorzubringen. So wird der Boden zum CO 2 -Speicher und damit zum Klimaschützer. Und ganz sicher keine chemisch-synthetischen Spritzmittel, wo es doch gegen jeden Schädling einen Nützling gibt. Danke, sagt der Boden im Namen der Artenvielfalt. Aus unseren gesunden, lebendigen Bio-Böden ernten wir unsere Produkte und das schmeckt man. So beginnt Klimaschutz bereits auf dem Teller. GUT FÜR UNS. UND DAS KLIMA, NATÜRLICH! GESUNDER BODEN MIT IM KLIMA- SCHUTZPAKET: Ja! Natürlich: Klimaschutz im Fokus „Klimaschutz beginnt am Teller“, so Klaudia Atzmüller, Geschäftsführe- rin von Ja! Natürlich, im REGAL Ge- spräch, und stellt dabei die neue Kampagne vor. „Wir treten den Be- weis an, dass biologische Landwirt- schaft besser für die Umwelt ist.“ Da- mit will Rewe die Kunden zu mehr Bio animieren und auch selbst noch ein Stück nachhaltiger werden. Neben ei- ner klassischen Werbekampagne setzt Ja! Natürlich auch auf Experten, im Zuge eines Online-Klimatalks, und eine umfangreiche FiBL-Green- peace Studie, die die Einflussfaktoren des Lebensmittelkonsums auf den Klimawandel konkreter Produkte un- tersucht. Regionalität. Im Fokus der Klima- schutzkampagne stehen regionale Produkte, wie der Ja! Natürlich Son- nen-Ura aus Schlägler Ur-Roggen oder der Bio-Reis aus dem Seewinkel, sowie nachhaltig Verpacktes, wie etwa Teigwaren im Papiersäckchen und auch palmölfreie Lebensmittel wie der Ja! Natürlich Dinkel-Blätter- teig. „Wichtig ist uns vor allem das Bewusstsein zu schaffen, wie die bio- logische Landwirtschaft dazu bei- trägt, die Böden gesund zu erhalten und die Artenvielfalt zu stärken. Vie- len Menschen ist nicht bewusst, dass gesunde Böden mehr CO 2 speichern können und das wiederum dem Kli- ma zugutekommt“, erklärt Atzmüller. Wo aufgrund klimatischer Gegeben- heiten keine heimische Bio-Qualität möglich ist, greift Ja! Natürlich zu Auslandsware, wie beispielsweise bei Avocados. „Dabei achten wir darauf die Transportwege so kurz wie mög- lich zu halten. Flugtransporte sind absolut verboten.“ Verpackung. „So wenig Verpa- ckung wie möglich, aber so viel wie nötig.“ Atzmüller und ihr Team arbei- ten laufend an der Verpackungsopti- mierung, wie bei den Ja! Natürlich Käsesorten in Scheiben, die 70 Pro- zent Plastik gegenüber früherer Käse- verpackungen einsparen. Neben der Vermeidung von Plastik ist das Trend- thema Mehrweg. Heuer neu in den Regalen ist die Bio-Leichtmilch in der Mehrwegflasche. „Wir befinden uns aber noch am Anfang des Weges.“ Im Herbst 2021 soll auch Ja! Natürlich Joghurt im Mehrwegglas erhältlich sein. Klaudia Atzmüller, Geschäftsführerin von Ja! Natürlich GREEN EDITIONCupper Teas: Fair, Bio und mit B Corp-Siegel Die Bio-Tees von Cupper Teas, die im britischen Ort Dorset produziert wer- den, sind ihrer Zeit voraus. Neben bio und fair setzt das Unternehmen mit dem B Corp-Siegel neue Ziele: B Corp wertet aus, welche Auswirkungen die Tätigkeit eines Unternehmens auf sei- ne Mitarbeiter, Gesellschaft, die Um- welt und seine Kunden hat. Also eine Zertifizierung weit über die Lieferket- te und Rohwaren hinaus. „Wir möch- ten damit einen Richtungswechsel in der Wirtschaft schaffen, bei dem Ge- winn nicht nur auf den Umsatz bezo- gen wird, sondern auf den Mehrwert für Menschen und Umwelt“, erklärt Eike Mehlhop, Geschäftsführer der Allos Hof-Manufaktur. Grünes Unternehmen. Den Um- weltgedanken trägt Cupper vom Tee- blatt bis zur Verpackung. Die Teebeu- tel sind „no waste“, das heißt sie be- stehen aus nicht gentechnisch veränderten und nachwachsenden sowie pflanzlichen Materialien (Mi- schung aus Abacá- und Zellulosefa- sern). Außerdem sind sie kompostier- bar: „Wir verwenden Bio-Baumwolle für die Fäden und verzichten auf Me- tallklammern.“ Die Sachets sowie die Kartonverpackungen sind aus Papier und können im Altpapier recycelt werden. Doch damit nicht genug: „Wir versuchen, stetig unsere Verpa- ckungen noch nachhaltiger zu gestal- ten“. Das britische Unternehmen mit bio- und fairtrade-zertifizierten Pro- dukten punktet außerdem mit einer kohlenstoffneutralen Produktion. „98 Prozent der Fabrikabfälle werden re- cycelt und aus unseren Teeabfällen wird grüne Energie gewonnen.“ In Österreich sind die nachhalti- gen Teas bei dm, in einigen Billa Märkten sowie bei MPreis gelistet. An weiteren Distributionen wird gearbei- tet, denn die Nachfrage beim Konsu- menten ist hoch: „In unserer schnell- lebigen Zeit bietet Tee eine kleine Auszeit im Alltag, daher hat Cupper Teas für jeden Teemoment die pas- sende Sorte.“ Be Happy und Little Dreamer sind in Österreich die Top- seller unter den insgesamt 17 Teesor- ten. Saisonabhängig bringt Cupper auch diverse Neuheiten in die Regale. Für Herbst 2021 sind der Tee-Advents- kalender sowie drei verschiedene Winterteesorten geplant. Im Handel werden die Neuheiten sowie die Klas- siker mit aufmerksamkeitsstarken POS-Maßnahmen begleitet: Displays, Handzettel mit Werbepreisen, Pay- backaktionen bei dm, sowie diverse Social Media- und PR-Aktionen. „So- bald es wieder geht, wollen wir auch Verkostungen im Markt anbieten.“ EIKE MEHLHOP, Geschäftsführer der Al- los Hof-Manufaktur GREEN EDITION Wiesbauer: Mega-Investition in Verpackungsanlagen Wiesbauer treibt seine Nachhaltig- keits-Vorhaben weiter voran. „Wir ha- ben in den letzten Jahren ein Verpa- ckungskonzept zur Reduktion von Folienmaterial und einer möglichst hohen Wiederverwertbarkeit des Ver- packungsmaterials entwickelt“, so Geschäftsführer Thomas Schmied- bauer gegenüber REGAL. Dabei sind die Key-Elemente für den Vorstoß: vermeiden, reduzieren und verbes- sern. Konkret: Durch eine neu entwi- ckelte Schalengeometrie ist es etwa gelungen im Unterfolienbereich bis zu 30 Prozent Kunststoff einzusparen. Um die Nachhaltigkeit weiter zu stei- gern, werden Hartfolien mit einem rPET-Anteil in den Zwischenschich- ten von bis zu 80 Prozent eingesetzt. „Damit haben wir bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.“ Testreihen. Derzeit sind Testrei- hen im Laufen, damit in Zukunft die Verbundstoffe durch recycelfähige Monomaterialien und Polyolefin-Ver- bunde ersetzt werden können. „Es gibt zwar dabei erste positive und vielversprechende Ergebnisse, jedoch sind in den nächsten Wochen und Monaten noch viele produktionstech- nische Hürden zu meistern. Auch deshalb, da Produktsicherheit, Verpa- ckungsstabilität und Funktionalität der Verpackung dabei nie aus den Augen verloren werden dürfen“, so Schmiedbauer. Um die recycelfähi- gen Monofolien und Polyolefin-Ver- bunde optimal verarbeiten zu können, hat Wiesbauer mehrere Millionen Euro in acht neue Verpackungsanla- gen investiert, die für derartige Zu- kunftsprojekte prädestiniert sind und die ab Oktober 2021 zum Einsatz kommen werden. Geschäftsführer Thomas SCHMIEDBAUER 82 | REGAL 03-2021GREEN EDITION Brau Union: Nachhaltige Bierkultur Maresi: Neue Marke Cycle im Sortiment Photovoltaikanlage der Brauerei Puntigam mit Blick auf das Brauquartier Puntigam. Maresi Austria hat jetzt mit der Marke Cycle einen Neuzugang im Sortiment. Die Marke Cycle steht für den welt- weit ersten Reiniger, der ohne Zusatz von Quell- und Trinkwasser produ- ziert wird. Die volle Putzkraft erzielt Cycle natürlich mit Bio-Essig, der ebenso wie das verwendete Wasser mit innovativer Recycling-Technolo- gie aus Klärschlamm gewonnen wird. Maresi expandiert mit NonFood. Andreas Nentwich, Geschäftsführer von Maresi: „Wir sind stolz, Cycle in Österreich vertreten zu dürfen. Die Marke passt perfekt in unser strategi- sches Suchfeld nachhaltiger Produkte mit Mehrwert und gibt Maresi gleich- zeitig die Chance, in den Bereich Non Food zu expandieren.“ Cycle bietet ein Sortiment an Rea- dy-to-use Kraft-Reinigern für speziel- le Anwendungsbereiche wie Bad, WC und Glas ebenso wie für den univer- sellen Einsatz. Erhältlich sind die Pro- dukte bereits jetzt bei dm-drogerie- markt, Interspar und Merkur/Billa- Plus. Maresi plant, die Distribution in Österreich zügig auszuweiten und wird für einen impactstarken Auftritt am POS ebenso wie in den sozialen Medien sorgen. Cycle: Recycled for YOUmanity. Sunny Bhasin, Erfinder von Cycle und CEO des von ihm begründeten Start- ups reNEW mit Sitz in Ungarn: „Cycle ist mehr als ein kraftvoller, nachhalti- ger Reiniger auf natürlicher Basis. Die Marke ist ein Aufruf an alle, aktiv zum Schutz unseres Lebensraumes beizu- tragen. Wir haben Maresi als Ver- triebspartner für Cycle gewählt, weil das Team unsere Leidenschaft für die Marke teilt und mit seinem Portfolio eindrucksvoll demonstriert, wie man die österreichischen Konsumentin- nen gewinnt.“ Energie zu sparen und schonend mit Ressourcen umzugehen - all das hat bei der Brau Union Österreich hohen Stellenwert und eine lange Tradition. Der jährliche österreichische Bierkul- turbericht von der Brau Union Öster- reich Unternehmenskommunikation ist 2020 zum 12. Mal erschienen. In diesem ist nachzulesen, welche An- forderungen die österreichischen Biertrinker an ihr Bier haben. Wie zum Beispiel im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit. Für 82 Prozent der österreichischen Biertrinker ist die Verwendung regionaler Rohstof- fe wichtig, für 67 Prozent nachhalti- ges Brauen. 78 Prozent legen wieder- um großen Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber auch die Herkunft des Bieres ist bedeutend: 75 Prozent sind für eine österreichi- sche Marke aus einer österreichischen Brauerei. Daher ist es das erklärte Ziel der Brau Union Österreich, die beste Bierkultur für die Zukunft zu schaffen und diese nach sozialen und ökologi- schen Herausforderungen zu gestal- ten. Gemäß der Nachhaltigkeitsstra- tegie „Brewing a better world“, der sich das Unternehmen als Teil der in- ternationalen Heineken-Familie ver- schrieben hat, werden an allen Stand- orten nachhaltige Projekte umgesetzt. Puntigam braut mit der Kraft der Sonne. Das mit Bier geheizt wer- den kann, beweist die Brauerei Punti- gam bereits seit 2018. Ein innovatives Konzept ermöglicht es, die Abwärme aus dem Brauprozess für die Wärme- versorgung von 800 Wohnungen des Brauquartiers Puntigam zu nutzen. Nun soll am Standort auch mit der Kraft der Sonne gebraut werden. Denn zunächst wurde am Dach der Mehrweghalle der Brauerei eine Pho- tovoltaik-Volleinspeis-Anlage instal- liert, die nun Strom für circa 600 Haushalte erzeugt. Erst in einem zweiten Schritt wird eine Eigenver- brauchsanlage in Betrieb genommen, die Strom für die Nutzung in der Brauerei selbst liefert. Der Baustart dieser Photovoltaikanlage am Dach der Einweg- und Logistikhalle ist im zweiten Quartal 2021 geplant. © BRAU UNION ÖSTERREICH 84 | REGAL 03-2021S chon seit Jahrzehnten trägt Mautner Markhof mit einer Vielzahl an Maß- nahmen zur Schonung der Ressourcen bei. Nachhaltigkeit hat eine lange Tradition. Carbon Foodprint und Recyklatanteil spielen beim Feinkost-Spezialisten dementspre- chend eine gewichtige Rolle. Geschäftsführer Jürgen Brettschneider zu REGAL: „Jede neue Investitionsentscheidung steht stets auf dem Prüfstand der Nachhaltigkeit.“ Mit Einfüh- rung der neuen 0 % Zucker Sirup-Sorte Oran- ge-Mango macht das Unternehmen jetzt ei- nen großen Schritt in Richtung eines maxi- malen Recyclinganteils. Denn erhältlich ist die neue Sirup-Idee in 100 Prozent rPET Fla- schen. Die Umstellung von 30 Prozent auf 100 Prozent rPET Flaschen für alle 0,7-Liter Maut- ner Markhof Sirupe erfolgt sukzessive ab Ap- ril. Mit dieser Maßnahme spart das Traditi- onsunternehmen pro Flasche 90 Prozent des CO 2 -Ausstoßes ein und erzielt dadurch eine CO 2 -Reduktion von 750 Tonnen pro Jahr. „Wir gehen hier in Vorleistung. Es rechnet sich nicht, aber es ist ein wichtiges Thema für die Zukunft und hat für junge Konsumenten eine große Bedeutung“, so der Geschäftsführer. Bei den Alutuben hat Mautner Markhof einen Recyclinganteil von bis zu 30 Prozent. Der Glasflaschen Recyclinganteil beträgt bei Weißglas circa 52 Prozent und bei Buntglas ca. 64 Prozent. Alle Papieretiketten sind aus 100 Prozent FSC (Forest Stewardship Council®) zertifiziertem Papier. „Gerade ha- ben wir in eine neue Verpackungsmaschine investiert, mit der wir 20 Prozent Stretchfolie einsparen können“, so Brettschneider, der die neue Abfüllhalle am Wiener Standort mit ei- Mautner: 100 Prozent rPET bei Sirup Dach aus Biomasse und Photo- voltaikanlage am Standort in Wien Simmering nem grün-innovativen Dach aus Biomasse bedecken lässt. Nicht die einzige nachhaltige Dach-Idee. Bereits 2018 wurde eine neue Photovoltaikanlage installiert. Damit werden zwölf Prozent des gesamten Stromverbrau- ches selbst erzeugt und so 320.000 KWh pro Jahr eingespart. Das entspricht dem Ver- brauch von 134 Haushalten mit vier Personen in einem Jahr. Des Weiteren bewirkt die An- lage eine Verringerung des CO 2 -Ausstoßes um bis zu 180 Tonnen. Insgesamt kommt der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbarer Ener- gie. Durch eine Reihe von Maßnahmen konn- ten in den letzten Jahren der Energiever- brauch, der CO 2 -Ausstoß und der Wasserver- brauch deutlich reduziert werden. So konnte in den letzten zehn Jahren der CO 2 -Ausstoß um 50 Prozent reduziert werden. Ziel ist es, am Standort die Emissionen auf Null runter- zufahren. Im Vorjahr wurde das Unterneh- men für sein nachhaltiges Wirtschaften als ÖkoBusinessPlan Wien Betrieb bereits zum zehnten Mal ausgezeichnet. Auch in Zukunft setzt Mautner Markhof auf Innovation, Wachstum, Nachhaltigkeit und Regionalität. Demnächst wird im Export überlegt, die Logistik von der Straße auf die Schiene zu verlagern. → Mautner Facts: 100 Prozent rPET: 750 Tonnen CO 2 -Reduktion pro Jahr Quelle: Mautner Mit der Photovoltaik- anlage werden zwölf Prozent des gesamten Stromverbrauches selbst erzeugt. TEXT: ROBERT FALKINGER 03-2021 REGAL | 85GREEN EDITION Ölz: Grüner Erweiterungsbau für 27 Mille Das Vorarlberger Unternehmen hat sich große Umweltziele gesetzt. An- gefangen bei der Verantwortung für seine Produkte, liegen die Ziele bei Regionalität, kurzen Transportwegen und natürlichen Rohstoffen bzw. dem Verzicht auf Konservierungsstoffen. „85 Prozent des verarbeiteten Mehls sind innerhalb 90 Minuten in der Bä- ckerei“, so Mag. Daniela Kapela- ri-Langebner, Geschäftsführerin Ver- trieb, Marketing, Human Resources. Außerdem setzt das Unternehmen auf energieeffiziente Baupro- jekte, auf nachhaltige Ver- packungen und deren Re- cyclierbarkeit. Klimaschutz. Zum fünften Mal wurden die Vorarlberger mit dem kli- maaktiv-Auszeichen aus- gelobt. Die aktuellste Aus- zeichnung erhielt Ölz für das Projekt der Wärme- rückgewinnung der Back- wärme – „das bedeutet, dass die Backofenwärme mit der ein Ölz Toast oder Ölz Sandwich gebacken wurde, ein zweites Mal im Unternehmen für an- dere Energie nochmals genutzt wird.“ Standorterweiterung. Außerdem erweitert das Unternehmen auf dem Standort in Dornbirn-Wallenmahd die Bäckerproduktion. Auf 1,8 Hektar wird ein mehrstöckiger Zubau samt Büroräumen, Logistikzentrum und Hochregallager realisiert. Sämtliche energierelevante Faktoren werden berücksichtigt: Abwärme der Back- öfen, 1.000 m² Photovoltaikanlage und 4.800 m² große Dachbe- grünung. 27 Millionen Euro wurden in den Erweite- rungsbau gesteckt. „Voraus- sichtlich ab Mitte 2022 wer- den erste Produkte aus der neuen Bäckerei in den Rega- len zu finden sein.“ Umsatz. Im Coronajahr konnte Ölz einen Warenwert von 217 Millionen Euro gene- rieren. Vor allem durch die hohe Nachfrage an verpack- ten SB-Backwaren, allen vor- an Toast und Sandwichbrote, erreichte Ölz ein Wachstum von 5,1 Prozent. Der Exportanteil belief sich 2020 auf 44 Prozent. „Deutschland und die Schweiz sind weiterhin die wichtigsten Zielmärkte, stark wach- sende Märkte waren zudem Tsche- chien und die Slowakei.“ Mag. Daniela KAPELARI-LANGEBNER → Ölz Facts: Warenwert: 217 Millio- nen Euro Wachstum: 5,1 Prozent Export: 44 Prozent Quelle: Ölz © PETRA RAINER/ÖLZ Katjes: Mit Veggie-Sortiment zum Klimaschutz Der Pionier im vegetarischen Frucht- gummi-Segment verzeichnet 2020 eine starke Entwicklung. Die gesamte Katjes-Range ist seit 2016 komplett auf „alles veggie“ umgestellt und das schmeckt den Konsumenten: „Mit ei- nem Plus von 42 Prozent Umsatz- wachstum waren wir die am stärksten wachsende Marke“, erklärt Clemens Kurz, Country Manager Austria. (Quelle: Nielsen, TOTAL AT LEH exkl. Hofer & Lidl inkl. DM, Total Fruit Gum, Kat- jes, Sales Value, YTD KW 44 2019 vs. YTD KW 44 2020). Neuheiten. Die Top Sel- ler unter den Katjes-Pro- dukten sind der Evergreen Yoghurt-Gums, gefolgt von dem Grün-Ohr Hasen, so- wie die Wunderland Pro- dukte „Sauer“ und „Rain- bow“. 2020 waren die Neuheiten: Kat- jes Wunderland + Vitamine in den Sorten „Frucht“ und „Sauer“ – 100 Prozent vegetarisch bzw. „Sauer“ so- gar vegan, mit zusätzlichen Vita- minen. Schokolade. In einer neuen Kate- gorie hat sich Katjes den Trendsetter Titel geholt. Mit Chocjes, veganer Schokolade mit Haferdrink, baut das Unternehmen die Range weiter aus. Drei Sorten sind bereits national bei dm gelistet: Sea Caramel, Cookie Lo- ver und neu: Salty Pretzel. Klimaschutz. Schon vor fünf Jah- ren hat Katjes mit der Umstellung auf ein 100-prozentiges Veggie-Sortiment einen großen Schritt zu mehr Klima- schutz eingeleitet. „Der Verzicht auf tierische Gelatine reduzierte den CO 2 -Footprint für einzelne Produkte um knapp 20 Prozent“, so Kurz. Zu- sätzlich stellte das Unternehmen auf Grünstrom um und seit 2020 wirt- schaftet Katjes in den drei Produkti- onsstandorten in Deutschland klima- neutral. „Und seit Januar 2021 sind wir noch einen Schritt weitergegangen: Alle Katjes Produkte sind klimaneut- ral, denn Katjes gleicht auch die Emis- sionen entlang der vor- und nachgela- gerten Herstellungskette aus.“ Clemens Kurz, Country Manager Austria 86 | REGAL 03-2021GREEN EDITION Messerle: Nachhaltige Verpackungen im Trend Die Nachfrage nach nachhaltiger Take-away-Verpackung und Verpa- ckungslösungen für den Lebensmit- telhandel ist ungebrochen hoch. Das kann Geschäftsführer Heiner Mess- erle auch an den Zahlen festmachen. Der Verpackungsspezialist generierte 2020 einen Umsatz von 26 Millionen Euro. Bedingt durch Corona spricht die Branche von einem Nachhaltig- keits-Trend. Doch Messerle weiß: „Ressourcenschonende Take-away- und Lebensmittelverpackungen sind kein Trend mehr, das ist ein Muss! Handel mit Haltung und Verpa- ckungen mit Sinn!“ Grüne Verpackung. Darum setzt Messerle bei seinen Produkten auf Zellulose – mit moder- ner Veredelung. Bei Pro- dukten, bei denen Trans- parenz und Durchsich- tigkeit gefragt sind, setzt Messerle auf zellulosebasierte Folie und rPet. Wei- tere Material-Trends sind Bagasse und Holz. Außerdem wird im Sinne der Nachhaltigkeit das Produktge- wicht reduziert, leicht trennbares Monomaterial verwendet und Mate- rialverbunde vermieden. „Der Recyc- ling-Anteil unserer Eigenmarke Lo- gisch Öko mit seinen Produktlinien Greet, Johann, Matteo, Lucy und Mia liegt bei 95 Prozent.“ Feinkost-Theke. 60 Prozent macht der Verpackungsbereich bei Messerle aus. „Im Lebens- mittelbereich machen es die Eigenmarken mmmhh…, cool & fresh sowie Logisch Öko mit Suppen-, Feinkost- und Salatschalen zum abso- luten Verkaufsschlager.“ Top Seller ist die Greet-Serie. Ziele. Die nachhaltige Messlatte liegt hoch bei Messerle: „Rohstoffe und Produktion in Europa sind für uns ein wichtiger Schwerpunkt“, so der Geschäftsfüh- rer. → Messerle Facts: Umsatz 2020: 26 Millionen Euro Verpackung: 60 Prozent Recycling-Anteil bei Eigenmarken: 95 Prozent Quelle: Messerle Geschäftsführer HEINER MESSERLE Conserve Italia: Hülsenfrüchte im Karton Der Lebensmittelkonserven-Spezia- list konnte mit der Conserve Italia Group im Jahr 2020 rund 830 Millio- nen Euro umsetzten. Das starke Wachstum resultierte aus dem Kon- serventrend im LEH. In Österreich setzten die Italiener 2020 rund 2,6 Millionen Euro um. Hierzulande ver- kauft das Unternehmen unter der Marke Cirio Tomaten- und Hülsen- fruchtkonserven. Die Top Seller im Sortiment sind neben der Cirio Pass- ata Rustica und Verace in der Glasfla- sche auch die fertige Pizzatomaten- sauce Cirio Pizzassimo. Nachhaltigkeit. Conserve Italia verspricht Nachhaltigkeit vom Feld bis zum Regal. Die italienische Ge- nossenschaft wird von über 14.000 landwirtschaftlichen Mitgliederbe- trieben beliefert. Mit gentechnikfrei- em Industriesaatgut und Verarbei- tungsbetrieben in der Nähe der Felder wird der Umwelt Rechnung getragen. Außerdem investieren die Italiener in Forschung und Entwicklung, setzen auf grüne Energie, wie Windparks, recyceltes Wasser, minimieren den Einsatz von chemischen Insektiziden, bearbeiten die Böden mit erprobten und modernen Techniken und kön- nen dadurch eine sichere Ernte ga- rantieren und gleichzeitig den CO 2 -Fußabdruck verringern. Smartfarming. Neben den um- weltschonenden Maßnahmen am Feld hat Conserve Italia mit einem neuen Projekt gestartet: Smartfar- ming. Das Projekt, das gemeinsam mit der Universität Mailand, der Uni- versität Genua und der Cica in Bo- logna umgesetzt wird, soll zu einer Verbesserung des Managements von Wasserressourcen, Düngemitteln und Pestiziden im ländlichen Raum füh- ren. Mittels Smartphones können Düngung, Bewässerung und Ernte auf den Feldern überwacht werden. So kann der perfekte Reifegrad der Tomaten festgelegt werden. Das führt zu Premiumprodukten und einem unverschmutzten Boden. Österreich. Am österreichischen Markt deckt Conserve Italia den Nachhaltigkeitsgedanken mit dem neu eingeführten Cirio-Sortiment ab: Hülsenfrüchte in 380g Kartonverpa- ckung. Weitere Neuheiten: gebrauchs- fertige Nudelsaucen wie Cirio Pasta- sauce mit Kräutern, Arrabbiata und mit Basilikum. 03-2021 REGAL | 87REGAL: Welche Bedeutung hat der Nachhaltigkeitsgedanke in Ihrem Unternehmen? OLIVER BROGER: Jedes Unterneh- men im 21. Jahrhundert sollte den ei- genen Nachhaltigkeitsgedanken be- reits in der Vision verankern und in der Mission leben. So auch bei Christl Gewürze. Bei der Beschaffung und Verwendung von Verpackungsmate- rialien suchen wir nachhaltige Roh- stoffe aus, die unseren Anforderun- gen entsprechen und einen möglichst niedrigen CO 2 -Ausstoß verursachen. So achten wir sowohl während der Produktion als auch beim Transport auf nachhaltige Fakten bei der Aus- wahl unserer Lieferanten. So kauft man eher beim Lieferanten vor Ort (Europa), als billig aus Nahost. Woher kommen grundsätzlich die Rohstoffe? Aufgrund unserer Tätigkeit als Ge- würzproduzent beziehen wir unsere Rohstoffe aus der ganzen Welt. Aber: Wir achten aber beim Anbau der Rohstoffe und beim Transport nach Österreich sehr auf Nachhaltigkeit. Hier gilt ganz klar Qualität vor Quan- tität. Als regionales Produkt in unse- rer Branche könnt man etwa den Ma- joran aus Thüringen (DE) nennen, welcher eine wirklich hohe und gute Qualität aufweist. Photovoltaik-Anlage ist ein Thema? Auf der Dachfläche unseres Produk- tionsstandortes in Moosdorf haben wir vor einigen Jahren eine Photovol- taikanlage an unser Stromnetz ange- schlossen. In den Sommermonaten können wir bis zu 25 Prozent unseres Strombedarfs selbst abdecken. Spielt Klimaneutralität eine Rolle? Natürlich versuchen auch wir, so gut es uns möglich ist, klimaneutral zu han- deln. Dazu wurde eben auch die Photo- voltaikanlage angeschlossen. Weiters hat uns der Lockdown im letzten Früh- jahr gezeigt, dass sehr viele Meetings mit Kunden in der ganzen Welt auch oftmals online abgehalten werden kön- nen. Dies spart einerseits Kosten, Zeit und natürlich CO 2 -Ausstoß. Auf welche Verpackungen setzen Sie? Vor allem bei unserer neuen und trendigen Gewürzmarke Myspice setzen wir auf nachhaltige Weiß- blechdosen, die wiederverwendbar oder wiederverwertbar sind. Wie hoch ist in etwa die jährliche In- vestition in diesem Bereich? In den letzten Jahren haben wir rund 200.000 Euro in Umwelttechnik in- vestiert. Dabei handelt es sich aber um einen laufenden Prozess. Vielen Dank für das Gespräch! Produktionsstandort Moosdorf mit Photovoltaikanlage ausgestattet Rohstoffe im Fokus, die möglichst niedrigen CO 2 -Ausstoß verursachen Nachhaltigkeit als laufender Prozess REGAL-Interview mit Geschäftsführer Oliver Broger, Christl Gewürze GREEN EDITION Geschäftsführer OLIVER BROGER Egger Getränke: Mehrweg-Glas weiter im Kommen 25 Millionen Euro investierte Egger zuletzt in eine neue Glasan lage. Ein Investment, das Früchte trug. „Wir konnten in allen drei Geschäftsbereichen, in denen wir tätig sind, nämlich eigene Pre miummarken, Lohnabfüllung und Handelsmarken, den Anteil an MehrwegGlas signifikant steigern und merken, dass sich diese Entwicklung fortsetzt und die Nachfrage nach MehrwegGlas weiter steigt“, erklärt Frank Van der Heijden, Geschäftsführer Verkauf und Marketing Egger Getränke gegenüber REGAL. Als prominenten Kunden nennt er etwa die Handels kette Spar, die seit vergangenem April fünf verschiedene Getränke der Marke „Spar“ von Egger Getränke in 1LiterMehrwegGlasflaschen abfüllen lässt. Aktuell freut sich van der Heijden über einen bekannten Kunden im Bereich Lohnabfüllung: Ab sofort setzt auch Almdudler für seine Produkte „Almdudler Original“, „Almdudler zuckerfrei“ und „Spezi Orange“ auf die zeitgemäße 1LiterMehrwegFlasche. Und nicht zuletzt hat Egger im eigenen Portfolio Erfolg. So wurde die neu entwickelte 1LiterMehrwegGlasflasche von Radlberger Limö mit dem „Staatspreis Smart Packaging“ in der Kategorie „Bran ding“ ausgezeichnet. Die Nachfrage nach MehrwegLösungen steigt weiter an: „MehrwegGlas hat ein sig nifikantes Potenzial, das wir auch heben werden. Der MehrwegAnteil bei Limonaden im LEH liegt im Moment bei etwa zwei Prozent – das bietet viel Platz für Wachstum. Wir gehen davon aus, dass in drei bis fünf Jahren dieser Anteil zweistellig sein wird.“ Frank Van der Heijden 88 | REGAL 03-2021ADVERTORIAL NACHHALTIGE GETRÄNKEKARTONS VON SIG EINE VERANTWORTUNGSVOLLE WAHL Verantwortungsvoller mit Ressourcen umzugehen und nachhaltige Entscheidungen zu treffen ist heute für viele Verbraucher ein wichtiger Bestandteil ihrer Kaufentschei- dungen. Auch Verpackungen spielen dabei eine große Rolle. Der Getränkekarton erfährt auf Grund seiner von Natur aus nachhalti- gen Eigenschaften erhöhte Aufmerk- samkeit. Unabhängige Ökobilanzstu- dien bestätigen, dass Ge tränkekartons in den wichtigsten Umweltwirkungska- tegorien deutlich besser abschneiden als alternative Verpackungsarten. Dies ist vor allem ihrem hohen Anteil an er- neuerbaren Rohstoffen zu verdanken. Diana Bechtold, Head of Sales für Österreich, Schweiz und Israel bei SIG: „SIG-Kartonpackungen verbrauchen für eine Reihe von Lebensmitteln wie UHT-Milch, kohlensäurefreie Erfri- schungsgetränke und Food-Produkte zwischen 38 % und 77 % weniger fossile Ressourcen als alternative Verpackun- gen. Und sie haben einen um 28 % bis 70 % geringeren CO 2 -Fußabdruck.“ Ziel von SIG ist es, das bestehende Material weiter zu optimieren und dort wo es geht zu reduzieren, um wertvolle Ressourcen zu sparen. combibloc ECO PLUS von SIG bei- FOTOS: SIGBEZAHLTE ANZEIGE SIG (FSC ® Lizensierungsnummer: FSC ® C020428) ist ein führender System- und Lö- sungsanbieter für aseptische Verpackungen. Das Unternehmen wurde 1853 ge- gründet und hat seinen Hauptsitz in Neuhausen, Schweiz. Die Kompetenz und Er- fahrung der rund 5.500 Mitarbeiter weltweit ermöglichen es, schnell und effektiv auf die Bedürfnisse unserer Kunden in mehr als 60 Ländern einzugehen. 2020 pro- duzierte SIG 38 Milliarden Packungen und erzielte einen Umsatz von 1,8 Milliarden Euro. Weitere Informationen finden unter www.sig.biz ÜBER SIG spielsweise reduziert den CO 2 -Fußab- druck einer Standard-SIG-Kartonpa- ckung des gleichen Formates um wei- tere 28 % – erreicht wird das durch eine innovative Verbundstruktur, welche die Barriereschicht aus Aluminiumfo- lie überflüssig macht. Es ist die welt- weit erste aluminiumfreie aseptische Kartonpackung. Sie besteht zu 82 % aus erneuerbarem Rohkarton. Ultradünne Polymerschichten dienen als Barriere, um das Produkt vor Aromaverlust und äußeren Fremdgerüchen zu schützen, die Flüssigkeit im Inneren einzuschlie- ßen und Feuchtigkeit von außen fern- zuhalten. SIGNATURE: Polymere zu 100 % in Verbindung zu pflanzlichen Materialien Aufbauend auf dem aluminiumfrei- en Verbund combibloc ECO PLUS hat SIG das weltweit erste aseptische Ver- packungsmaterial entwickelt, das zu 100 % auf pflanzlichen Materialien ba- SIG’S INNOVATIVE PACKUNGSMATERIA- LIEN: SIGNATURE 100, SIGNATURE FULL BARRIER & COMBIBLOC ECOPLUS siert. Das heißt: Auch der geringe An- teil an Polymeren steht in Verbindung zu nachwachsenden, holzbasierten Rohstoffen. SIG NATURE 100 für Mol- kereiprodukte bietet im Vergleich zu einer Standardpackung von SIG einen um 58 % geringeren CO 2 -Fußabdruck. Zusätzlich bietet SIG die Lösung SIG NATURE Full Barrier an, die eine hauchdünne, nach den Standards der Aluminium Stewardship Initiative (ASI) zertifizierte Aluminiumschicht enthält. Sie dient dazu, Produkte wie Orangen- saft zu schützen, die empfindlicher auf Licht und Sauerstoff reagieren. Beide SIGNATURE-Lösungen un- terstützen den Übergang von her- kömmlichen Kunststoffen aus fossilen Rohstoffen hin zu Kunststoffen aus nachwachsenden Rohstoffen. Der Bedarf an nachhaltigen, kohlen- stoffarmen Verbundstrukturen wächst immer stärker. Bis heute wurden in Eu- ropa ca. 1,5-Milliarden SIG-Getränke- kartons ohne Aluminium auf den Markt gebracht – das bedeutet ein Wachstum von fast 45 % von 2019 zu 2020. Neben combibloc ECO PLUS und SIG NATURE kann SIG noch eine Reihe weiterer Branchenneuheiten für sich verbuchen: SIG war das erste Unter- nehmen, das seinen Kunden die Mög- lichkeit bot, das FSC®-Label auf jede SIG-Kartonpackung zu bringen; das erste Unternehmen, das Kartonpa- ckungen mit verantwortungsvoller, ASI-zertifizierter Aluminiumfolie an- bietet, und jüngst auch das erste Unter- nehmen, das Kartonpackungen mit re- cyceltem Kunststoff im Portfolio hat. ASEPTISCHE GETRÄNKEKARTONS sind die von Natur aus beste Lösung. 03-2021 REGAL | 89 GE_SIG-Adv.indd 8925.03.21 07:17Next >