< PreviousMOLKEREIPRODUKTE D ie Kärntner Milch kämpft sich gut durch das zweite Corona-Jahr. „Wir haben unseren Umsatz auf mehr als 106 Millionen Euro ausbauen können“, so Ge- schäftsführer Direktor Helmut Petschar im REGAL-Gespräch. Mini-Schritte in die richti- ge Richtung gab es auch bei den Erträgen. „Wir gehen von einem EGT von rund einem Prozent aus“, so Petschar. Nachsatz: „Im Ver- gleich von internationalen Multis, die hier auf Werte von weit über vier Prozent kommen sind das noch immer Peanuts.“ Und auch der Ausblick auf das Jahr 2022 beschert Petschar Sorgenfalten: „Das werden wohl die schwierigsten zwölf Monate in der Geschichte“, so der Direktor. Denn: Die Kos- tenspirale dreht sich immer enger ein. „Wir haben die eine Krise noch nicht verdaut und schon ist die nächste hereingebrochen.“ Der kriegerische Konflikt in der Ukraine hat direk- te Auswirkungen auf die Produktion. „20 bis 25 Prozent unserer benötigten Energie ist Gas“, rechnet der Geschäftsführer vor. Nachsatz: „Wenn der Gashahn abgedreht wird, stehen wir vor einer sehr großen Herausforderung.“ Futtermittel. Dazu treiben fehlende ukrai- nische Erntehelfer die Kosten für Fruchtzube- reitungen in die Höhe. Und fällt die Getreide- kammer Ukraine als weltweiter Versorger aus, dann treibt das auch in Österreich die Kosten für Futtermittel in die Höhe. „Diese Perspekti- ve macht klar, wie notwendig weitere Preisan- Kärntner Milch mit Umsatz-Ausbau 106 Millionen bei den Kärntnern! passungen im Handel sind. Denn die Kosten- Last für unsere Bauern war schon während der Corona-Zeit enorm.“ Im Milchauszahlungspreis ausgedrückt werden künftig Mini-Sprünge nicht mehr hel- fen. „Wenn wir von einer Volldeckung der Kosten sprechen, dann bräuchten die Land- wirte nicht ein bis zwei Cent, sondern wohl zehn bis 15 Cent mehr. Das lässt sich dann aber wohl nicht auf den Regalen abbilden.“ Milchbauern. Die Situation der Milchbau- ern in Kärnten ist mittlerweile prekär. „Die Zahl ist von 3.500 auf unter 1.000 gerutscht.“ Deshalb fordert Petschar auch Bewegung bei den Händlern. „Wir haben schon das letzte drei Viertel Jahr vor allem über Preise gespro- chen. Innovationen sind in den Hintergrund geraten. Hier gibt es Handlungsbedarf.“ Und dennoch: Vor allem die Absätze im LEH ha- ben die Ausfälle in der Gastro wettgemacht. 24 Prozent Bio. Die Kärntner punkten weiter mit ihrem verstärkten Blick auf Bio. „Bio zeigt sich in der Krisenzeit weiter stabil.“ Deshalb wird der Spezialmilch-Fokus wieder vorangetrieben. „Wir liegen mittlerweile bei einem Anteil von 24,2 Prozent. Unser mittel- fristiges Ziel ist 40 bis 45 Prozent.“ 30 Millionen Euro setzt die Kärntner Milch im Export um. „Wir haben einen Aus- landgeschäftsanteil von 28 Prozent.“ Dabei konnte die Molkerei vor allem in Deutschland punkten. „Diese Destination macht weiter den Großteil aus.“ Doch auch in Griechenland ist die Nachfrage gestiegen. Investitionsseitig will die Kärntner Milch heuer 3,9 Millionen Euro bereitstellen. „Wir werden die zweite Baustufe unserer chemi- schen Reinigung realisieren und in verschie- denen Rundläufern investieren. Dazu ist der Umbau unserer Eigenfiliale in Spittal im Fokus, die zur Genussmeierei Spittal werden soll.“ → EGT bei einem Prozent → Investpaket von 3,9 Millionen Euro geschnürt → 25 Prozent der Energie ist Gas → Zahl der Milchbauern von 3.500 auf 1.000 gesunken TEXT: HERBERT SCHNEEWEIß → Kärntner Milch 25 Prozent der Energie ist Gas 106 Millionen Euro Umsatz 24,2 Prozent Bio Quelle: Kärntner Milch Geschäftsführer Direktor Helmut Petschar 200 | REGAL 03-2022MACHT STRESS EINFACH HERRLICH CREMIG ... NEU: VANILLE- ERDBEER Schärdinger. So schmeckt mir das Leben! Die Greek-Style Joghurts von Schärdinger: 100 % heimische Milch, 100 % köstlich. SRD_CASH_GreekStyle_Joghurt_210x197.indd 124.02.22 07:54M üller Vegan Reis war im letz- ten Jahr einer der ersten Schritte der Molkerei Müller ins Segment der pflanzlichen Produk- te. Ein erfolgreicher Schritt, der heuer seine Fortsetzung findet. Acht Sorten umfasst die noch junge Range, die sich in Deutschland mit vier Millio- nen verkauften Einheiten auf Platz eins innerhalb der pflanzlichen Des- serts katapultiert hat und auch in Ös- terreich gut angenommen wird. „Wir sind sehr zufrieden, der Vegan Reis ist von der Drehung im Vergleich zu an- deren veganen Produkten ganz vorne dabei“, unterstreicht Key Account Manager Markus Witt. Neues Design. Um die Dynamik fortzuschreiben, wurde das Design des Vegan Reis komplett überarbeitet – eine deutliche Differenzierung und eine starke Aufmerksamkeit im Kühl- regal sind das Ergebnis. „Die Kon- sumgewohnheiten haben sich geän- dert. Wir haben ein kontinuierliches Wachstum pflanzlicher Produkte in der weißen Linie und auch die Käu- ferreichweite legt zu“, analysiert Witt. Wachstumssieger im veganen Mopro- markt sind Desserts, die in Deutsch- land Umsatz und Absatz im letzten Jahr verdoppeln konnten. Ein Trend, der von den aktuellen Innovationen der Molkerei Müller weiter unter- stützt wird. Vegan Pudding in den Sorten Schoko und Vanille sowie ein Vegan Schoko-Mousse – alle Produkte auf Kokos basis – sind die jüngsten Neuigkeiten, mit denen Müller die Flexitarier im Visier hat. Ein einheit- liches Design der veganen Produkte von Müller schafft Wiedererkennbar- keit für den Konsumenten. „Wir emp- fehlen unseren Kunden dringend ve- gane Blöcke einzurichten“, betont Norbert Humpa, Gebietsverkaufsleiter Deutschland und Österreich, die rich- tige Platzierung am POS. „Das spie- geln auch die Shopper eindeutig wider.“ Bereits in der Pipeline für den heu- rigen Herbst ist die vegane Ecke, mit der Müller in das vegane Joghurtseg- ment einsteigt. Parallel zu den veganen Aktivitä- ten werden auch die klassischen Mar- ken nicht vernachlässigt. Joghurt mit der Ecke erleichtert nach einem De- sign-Relaunch die Orientierung im Kühlregal, mit Müller Porridge erwei- tern die Aretsrieder aktuell ihr Portfo- lio um reis-nahe Produkte. Die jüngs- te Innovation ersetzt die saisonalen Reissorten und soll insbesondere die Millenials ansprechen. Perspektive 2022. „Es wird si- cher ein anspruchsvolles Jahr“, gibt Witt einen Ausblick. Nach einem vier- prozentigen Absatzplus von Müller in Österreich im letzten Jahr lassen die Rahmenbedingungen dieses Jahr nur schwer eine Prognose zu. „Wir ha- ben die Situation, dass derzeit alle Komponenten in der Lieferkette – ob Rohstoff, Verpackung oder Energie – von Preiserhöhungen betroffen sind“, schildert er. Daher seien bei allen Pro- dukten Preisanpassungen im zwei- stelligen Prozentbetrag dringend not- wendig. Konsequent arbeitet Deutschlands größte Privatmolkerei an der Opti- mierung von Verpackungen und Re- zepturen. Wie dünn kann die Verpa- ckung werden, ohne dass die Qualität des Produktes leidet oder die Sicher- heit des Transportes nicht mehr ge- währleistet ist? Wieviel Zuckerreduk- tion ist möglich, ohne zu Lasten des Geschmacks zu gehen? „Wir stellen uns diesen Themen schon sehr lange und setzen diese auch um“, unter- streicht Witt. Molkerei Müller Vegane Offensive → Pflanzliche Sortimente werden ausgebaut → Absatzplus 2021 betrug vier Prozent Molkerei Müller am REGAL Branchentreff Kristian Rott, Robert Kerper, Markus Witt, Harald Neumer, Norbert Humpa, von links MOLKEREIPRODUKTE VON STEFANIE DÄHMLOW 202 | REGAL 03-2022www.gmundner-molkerei.com 22 Käseweltmeister für Gmundner Milch Der Stoderer Rauchkäse wurde bei den Käseweltmeisterschaften in Wisconsin/USA 2022 mit Gold prämiert. Die mild über Buchenholz geräucherte Käsespezialität zeichnet sich durch ein feines Raucha- roma in Kombination mit einem leicht süßlichen Geschmack und einem reduzierten Salzgehalt aus. Werte, die ausgezeichnet schmecken! Reduzierter Salzgehalt Geprüfte Qualität nach AMA Gütesiegel, IFS, Gentechnikfrei Im Traditionsdesign der Gmundner Keramik Manufaktur Mehrfach national und international ausgezeichnet Top-Produkt bei heimischen Fachmedien MOLKEREIPRODUKTE B io. Regionalität. Tierwohl. Nachhaltig- keit. Es sind die Mega-Trends in der Milchwirtschaft und gleichzeitig ele- mentare Bestandteile der Unternehmens- DNA von Gabler-Saliter. Das umweltfreundli- che Abfüllen in recycelbaren Glasflaschen gehört zur unverrückbaren Historie genauso wie ein ungebremstes Streben nach neuen klimafreundlichen Lösungen. Unermüdlich wird an der Optimierung der Gebinde und der CO₂-armen Herstellung der Produkte ge- feilt. Maßnahmen wie die Umstellung auf Ökostrom und LED-Technik sowie die Reduk- tion des Energieverbrauchs durch Investitio- nen in einen neuen Dampfkessel mit Brenn- werttechnik wurden längst abgearbeitet. Kleine Details mit großer Wirkung stehen im Vordergrund: So setzen die Allgäuer bei ihrer Bio-Range auf leicht ablösbare Etiketten, die den Konsumenten Mülltrennung einfach ma- chen. Für Energie-Fragen wurde längst ein fünfköpfiges Nachhaltigkeits-Team einge- setzt, das die Strategien der Unternehmens- leitung vorantreiben soll. Neue Zielgruppe im Fokus. Es ist eine zu- kunftsorientierte Positionierung, die vor allem auch jungen Zielgruppen den Griff auf Gabler- Saliter-Artikel erleichtert. Bestes aktuelles Bei- spiel: Bio Barista Milch. „Die Zusammenset- zung garantiert feinporigen, cremigen und zu- gleich stabilen Milchschaum“, heißt es aus Obergünzburg. Die ultrahocherhitzte Milch in der 500-ml-Glasflasche wird im H-Regal eben- so zu finden sein wie im Kühlregal. Die neuar- tige Etiketten-Gestaltung mit schwarzem Hin- tergrund schlägt elegant den Bogen von Tradi- tion zu Moderne. Emanuel Bär, Abteilungsleiter Gabler-Saliter Neuer Vorstoß mit Bio Barista → Allgäuer Molkerei erwirtschaftete 2020 rund 50,5 Millionen Euro → 21 Artikel umfasst das Portfolio von Gabler- Saliter Vertrieb und Marketing, erklärt: „Mit diesem Design bewegen wir uns in einer anderen Welt als bisher, da wir mit der Barista Milch auch jüngere Menschen ansprechen möchten.“ Bildsprache, Schrift und Grafik sind deutlich peppiger geworden. Wie bei Saliter üblich, zählt jedoch vor allem der Inhalt. Ebenfalls künftig in den Regalen: Heu- milch Kakao. „Die Heumilch dafür stammt von Bauern, die auf Bioland-Niveau arbeiten. Der Kakao ist UTZ-zertifiziert“, so Bär weiter. Sie enthalte doppelt so viele Omega-3-Fett- säuren und konjugierte Linolsäuren wie her- kömmliche Milch. „Damit ist sie besonders gesund und bekömmlich.“ Der Fettgehalt bleibt naturbelassen vier bis 4,5 Prozent. Entwicklung. Es sind diese Neuheiten, die Gabler-Saliter zuletzt sukzessive wachsen ließ. „Wir konnten 2020 einen Umsatz von 50,5 Millionen Euro erzielen“, so Bär. 2018 lag das Unternehmen noch bei einem Wert von 48,2 Millionen Euro, 2019 bei 49,6 Millionen Euro. Die Exportquote pendelte sich bei 22 Prozent ein. Der Österreich-Anteil steckt noch in den Kinderschuhen und kommt 2020 auf 0,1 Prozent. Gabler-Saliter verarbeitet insgesamt 40 Millionen Liter Milch. „26 Prozent davon in Bio-Qualität.“ Dabei werden 21 Artikel unter der Marke sowie zehn verschieden Pulver-Mi- schungen angeboten. TEXT: HERBERT SCHNEEWEIß → Gabler- Saliter 50,5 Millionen Euro im Jahr 2020 22 Prozent Exportquote 40 Millionen Liter Milch werden verarbeitet Quelle: Gabler-Saliter Emanuel Bär, Abteilungsleiter Vertrieb und Marketing 204 | REGAL 03-2022www.alma.at A LP ENREGI ON Der Alma Holderschatz gewinnt den Coups de Coeur beim internationalen Salon du Fromage in Paris – eine der größten Auszeichnungen der Käsebranche. Der handgemachte Käse aus unbehandelter Heumilch begeistert mit seinem feinen Mantel aus Holunderblüten die Jury als echte Spezialität. Begeistern auch Sie Ihre Kunden für solche echten Schätze von Alma. Zu Ihrem Gewinn! Der wohl größte Gewinn für jede KäsethekeMOLKEREIPRODUKTE „Wir haben sehr zufriedene und treue Kundinnen und Kunden“, erklärt Sa- bine Kahrer, Geschäftsleitung Tante Fanny, im REGAL-Gespräch. Die Wie- derverkaufsrate liegt bei 96 Prozent. Mehr als zwei Drittel der befragten Österreicher kennt gestützt die Teig- marke. Und auch bei der Distributi- onssituation ortet Kahrer am heimi- schen Markt wenig Lücken. Poten- ziale gibt es dennoch noch. „Der Ansatzpunkt ist mit Sicherheit die Verwendungshäufigkeit und die Stei- gerung des Pro-Kopf-Verbrauchs.“ 2021 weist ein Nielsen-Vergleich Ös- terreich auf Platz drei im Europa- Ranking aus. „Es werden hierzulande vier Packungen konsumiert.“ Mit Luft nach oben: Denn bei Leader Frank- reich werden acht, bei der zweitplat- zierten Schweiz sieben Packungen verbraucht. 76 Prozent Export. Das gelte auch für den Export. „Wir haben einen Aus- landsgeschäftsanteil von 76 Prozent“, so Kahrer. Der größte Ansatzpunkt bleibt Deutschland. „Darüber hinaus sind Belgien und Schweiz Wachstums- märkte. Ungarn ist traditionell ein wichtiger Absatzmarkt. Und die Nie- derlande wird ein immer interessante- rer Markt, weil hier auch viele Trends geboren werden.“ Dabei ist Tante Fanny die rot-weiß- rote Lok im Frischteig-Sortiment. Jahr für Jahr glückt eine stärkere Perfor- mance als im Gesamtsegment, das 2020 absatzmäßig um 20 Prozent hin- aufkletterte und 2021 nachgab. „Wir sind mit einer Entwicklung mit plus minus null ins Ziel gekommen“, so Kahrer. Die Marktführerschaft wurde ausgebaut. „Dabei machen Eigen- marken aber mehr als 60 Prozent der Warengruppe aus. Wir sind mit einem Anteil von 34 Prozent Marktführer.“ Eine neue Imagekampagne soll neuerlich auf das Image der Tante Fanny einzahlen. „Wir haben dieses Mal die Perspektive verändert. Die Emotionalität und Marken-Werte ste- hen im Vordergrund. Wir sind Prob- lemlöser, einfach und schnell, geling- sicher, convenient und lassen Raum für eigene Kreativität.“ Der Spot soll in einer ersten Welle ab der KW zehn bis zur KW 20 vor allem auf ORF 1 und ORF 2 zur Pre-Primetime laufen. Gus- to, Servus und Woman sowie Online- Maßnahmen werden flankierend ein- gesetzt. „Im Hörfunk sind wir nicht. Wir leben von den Bildern.“ Die Kern-Zielgruppe ist dabei nach wie vor weiblich, zwischen 25 und 55 Jahre alt, im Familienverbund lebend. „Aber natürlich sprechen wir auch Silver Agers an, die ihren Enkel schnell etwas kochen möchten und immer mehr auch Männer.“ 33 Produkte zählt das Portfolio derzeit. Eine Range, die in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen ist. Pizza-, Mürb-, Strudel-, Flammku- chen- und Blätterteige. „Wobei wir versucht haben in unserer Waren- gruppe weitere Segmente auszudefi- nieren.“ XXL- oder Dinkel-Varianten waren Antworten. „Zuletzt haben wir rustikale Sorten gelauncht. Aktuell steht ein rustikaler Quiche- und Tar- tare-Teig im Roll-out.“ Und dennoch: 2022 will Kahrer das Gesamt-Sorti- ment beleuchten und bestehende Ver- besserungsmöglichkeiten umsetzen. Rohstoff-Preise. Der Ausblick für 2022 fällt schwer. Die Preissituation hemmt die Entwicklung. „Notwendi- ge Rohstoffe, Zutaten, Energie oder Verpackungen. Wir haben es in ein- zelnen Bereichen mit sehr stark ge- stiegenen Preisen zu tun.“ Und den- noch: Tante Fanny nimmt sich ein Absatzplus von rund zwei Prozent vor. Und umsatzmäßig? Da will die Geschäftsleiterin keine neuen Zahlen nennen. Seit dem Verkauf von Tante Fanny an Wawelka 2019 hat sich hier die Policy verändert. Die letztgenann- te Umsatzzahl lag bei rund 60 Millio- nen Euro. Werbe-Push Tante Fanny zieht Image-Kampagne auf → 96 Prozent Wieder- verkaufsrate → Zielgruppe: Frauen zwischen 25 und 55 TEXT: HERBERT SCHNEEWEIß Geschäftsleiterin Sabin Kahrer und Geschäftsleiter Christian Werner 206 | REGAL 03-2022RUPP HAT S’BESCHTE ECK VOM KÄS Österreich liebt Cheddar . Zum Streichen, Snacken und Kochen. JETZT GEWINNEN! www.rupp.at neu ! Alle lieben Cheddar! Deshalb macht Rupp jetzt noch mehr Appetit auf das vielseitigste Cheddar-Sortiment Österreichs. Der beschte Mix aus marktnaher Plakatwerbung, innovativer Digitalwerbung und verkaufsfördernden Kooperationen lässt die Umsätze steigen. Und alle Käufer:innen, die ihren Kassabon auf www.rupp.at hochladen, können tolle Preise gewinnen. >> Gewinnspiel von April bis Juni >> Großflächen-Plakate in Supermarkt-Nähe >> Innovative Spotify Platzierung >> Banner auf reichweitenstarken Web-Plattformen >> Kooperation mit Piatnik, LeCreuset und Napoleon S’Beschte für mehr Umsatz 2221004 RUP Inserat Regal A4 Cheddar RZ.indd 114.03.22 15:51MOLKEREIPRODUKTE D ie Obersteirische Molkerei hält den Kurs. „Unsere Genossen- schaft umfasst rund 2.800 Mit- glieder mit mehreren Geschäftsfeldern“, erklärt Geschäftsführer Mag. (FH) Michael Riegler gegenüber REGAL. Eine wichtige Speerspitze dabei: Die Molkerei. „In diesem Segment konnte wir 2021 einen Umsatz von rund 118 Millionen Euro erwirtschaften“, so Riegler weiter. Der wesentlichste Wachstums- motor sind die Spezialmilchen. 180 Millionen Kilogramm verarbeiteten die Steirer zuletzt. 75 Millionen Kilogramm davon sind Spezial- Varianten. „Diese Differenzierung war ein wesentlicher Umsatztreiber der letzten Jahre. Erlebnissennerei Zillertal: Absatzkurve zeigt nach oben Die Erlebnissennerei Zillertal nimmt Tempo auf. „Es war ein schwieriges Jahr 2021. Wir waren mit massiven Kostensteigerungen in allen Bereichen konfrontiert, konnten aber mit unserer regionalen Marke punkten und auch die Absätze haben sich stabilisiert“, so Geschäftsführer Christian Kröll gegenüber REGAL. Insgesamt konnten die Tiroler sogar die 20-Millionen-Marke übertreffen. Auch heuer zeigt die Absatz- kurve nach oben. „Unser Ziel ist es, dass wir mit den Kostenstei- gerungen und der sich schnell verändernden Struktur gut zurecht zu kommen.“ Top-Seller im Portfolio der Tiroler sind Berg-Heumilch, Natur- joghurt 1-kg-Eimer und der Bergkäse. „Auch die Kurkuma-Ing- wer-Heumilch mit Bienenhonig tut nicht nur unseren Kunden, sondern auch der Erlebnissennerei Zillertal gut“, so Kröll. Neu in die Regale kommt das limitierte Sommerjoghurt Birne-Quitte sowie das neu-erweiterte Almmilch-Sortiment sowie die laktose- freie Heumilch. Dazu ist der Export ein wichtiger Eckpfeiler. „Wir liegen bei einem Auslandsgeschäftsanteil von 15 Prozent.“ Obersteirische Molkerei Spezial-Milchen als Umsatztreiber → Push bei gelber Palette Dabei konnte insbesondere der Bereich Bio zuletzt stark zulegen und weist schon seit Jahren ein kontinuierliches Wachstum auf.“ Ein Blick ins Portfolio zeigt: Zugpferd für die Obersteirische Molkerei sind naturge- reifte Käsespezialitäten. „Dafür sind wir eu- ropaweit bekannt.“ Wichtige Top-Seller sind der Steirische Bergkäse, Erzherzog Johann, Weinkäse und der Spielberger Premium. „Da- bei handelt es sich um allesamt mehrmals national und international ausgezeichnete Produkte von höchster Güte und Qualität.“ Riegler: „Wir konnten in den letzten Tagen unsere internationale Auszeichnungsserie wesentlich erweitern.“ So erkämpfte der Erzherzog Johann nach 2008, 2010 und 2014 zum vierten Mal eine Goldmedaille beim World Championship Cheese Contest in Wisconsin/USA. „Dem nicht genug, unter allen Kategorie-Siegern wurde der World Champion ermittelt. Mit ei- ner minimalen Zehntel-Punkt Entscheidung belegte der EHJ den dritten Platz und sicherte sich somit unter knapp 3.000 Einreichungen aus 29 Nationen die Position des „second run- ner-up“ – ein absoluter Spitzenplatz. 2014 be- legte man mit EHJ den zweiten Platz und war somit „first runner-up“. Riegler: „Das ist ein- mal mehr die Bestätigung, dass wir uns mit diesem Produkt in der absoluten Weltspitze gefestigt positioniert haben. Der Erzherzog Johann ist eigentlich ein absolutes Muss in jedem Käseregal in Österreich.“ Gelbe Palette. Und die gelbe Palette rückt auch weiter klar in den Fokus der Obersteirer. „Wir haben 2021 ein großes Investitionsvolu- men in die Hand genommen, um die Käse- produktion und Reifung kapazitätsmäßig zu erweitern. Neben einem zusätzlichen Käse- fertiger wurde eine weitere Pflegeanlage an- geschafft und die Reiferäume erweitert. In Summe können zusätzliche fünf Tausend Tonnen Käse produziert werden.“ TEXT: HERBERT SCHNEEWEIß Geschäftsführer Mag. (FH) Michael Riegler Christian Kröll 208 | REGAL 03-2022ADVERTORIAL KÄRNTENS KÄSESPEZIALITÄT AUS DER WELTBESTEN ROHMILCH: KÄSEGENUSS MIT TRADITION! V ielseitiger Genuss in höchster Qualität: Das garantiert die Kärntnermilch mit ihren aus- gezeichneten Käsespezialitäten seit vielen Jahrzehnten. Zu diesen Spezialitäten gehört der Drautaler, ein erstklassiger Schnittkäse, der aus der weltbesten Rohmilch hergestellt wird. Die Kärnt- nermilch Meisterkäser beweisen höchste Käsekompe- tenz und stellen den Drautaler mit viel Liebe zum Detail her. EINZIGARTIG IM GESCHMACK. Die wertvollen Roh- stoffe und der einzigartige Geschmack machen den Drautaler zu einem besonderen Käsegenuss. Der edel- milde Schnittkäse begeistert Groß und Klein durch seine Vielseitigkeit und eignet sich nicht nur hervor- ragend für die herzhafte Jause, sondern auch für die feine Küche. Drautaler genießen und gewinnen! Der Kärntnermilch Drautaler ist einer der beliebtesten Schnittkäse Österreichs. Aufgrund seiner großen Be- liebtheit ist der Drautaler nicht nur als klassische oder leichte Variante, sondern auch als naturgereifte oder geräucherte Spezialität erhältlich. Der Drautaler „na- turgereift“ bietet durch seine Reifung in der typischen Laibform ein mild-aromatisches, nusskernartiges, in- tensives Geschmackserlebnis. Erhältlich ist der Drau- taler in den Kärntnermilch Genuss- Meiereien und Frischemärkten sowie im gut sortierten Lebensmittel- handel. GROSSES GEWINNSPIEL. Ab sofort heißt es wieder „Mitmachen und gewinnen!“. Wer jetzt den köstlichen Drautaler genießt und die Gewinn-Etiketten auf der Verpackung einsendet, hat die Chance auf zahlreiche wertvolle Preise. Begleitet wird das Gewinnspiel von einer Werbekampagne mit Drautaler TVSpots, die un- ter anderem auf ORF zu sehen sind. WIR FREUEN UNS AUF SIE: Kärntnermilch reg.Gen.m.b.H. Villacher Straße 92 A-9800 Spittal/Drau www.kaerntnermilch.at ® Weitere Infos auf www.kaerntnermilch.at DRAUTALER Der edel-milde Schnittkäse aus der Drautaler Traditionskäserei. Jetzt mitmachen und gewinnenNext >