< PreviousOBST & GEMÜSE LGV: Ganzjahresproduktion in Schwierigkeiten Die LGV bleibt auf Kurs. Der Wiener Frisch- gemüse-Spezialist konnte im abgelaufenen Jahr seine Umsätze auf 106 Millionen pushen. Für 2022 visierte LGV-Chef Josef Peck die 110 Millionen-Euro-Marke an. „Die derzeitige Si- tuation mit den allgemeinen Preissteigerun- gen hat alles durcheinandergewirbelt. So kann die Energiepreis-Situation durchaus dazu führen, dass die Produktion teilweise geringer ausfallen oder auch früher im Herbst beendet wird.“ Viele Fragezeichen bleiben, doch Peck ist sich sicher: „Aus heutiger Sicht werden die Preise steigen müssen. Neben der Kostenexplosion bei Energie gab es auch Preissteigerungen bei allen landwirtschaftli- chen Betriebsmitteln. Da Gemüse nicht zu den Luxusartikeln bei den Lebensmitteln zählt, rechnen wir damit die Steigerungen auch weitergeben zu können.“ Dabei setzt das Unternehmen voll auf einen Konsens mit dem LEH. „Es braucht diese Adaptierungen, um die heimische Produktion zu sichern.“ Mit ei- nem Preisdruck von den Auslandsmärkten rechnet Peck nicht: „Es sind auch die Treib- stoffpreise stark gestiegen.“ Die LGV-Sonnengemüse hatte 2021 noch ihre Absatzmengen auf 45.000 Tonnen ge- pusht. 14.000 Tonnen Paradeiser, 6.200 Ton- nen Paprika, 16.000 Tonnen Gurken, 1.300 Tonnen Blattgemüse, 500 Tonnen Kräuter so- wie 7.000 Tonnen restliche Gemüsesorten stellte das Unternehmen bereit. Das Mega-Investitionspaket von acht Mil- lionen Euro ist abgearbeitet. „Unsere neue Gurkensortierung haben wir diese Woche in Betrieb genommen. Damit ist eine wesentlich effizientere und auch schonendere Sortierung der Gurken gewährleistet.“ 162 Gärtnerfamilien und Bauern der bei- den Marken LGV Gärtnergemüse und See- winkler Sonnengemüse sind aufgeschalten. „Bei uns sind neue Erzeuger und Gärtner im- mer willkommen. Im laufenden Jahr erwar- ten wir aber auch durch die Rohstoffkosten- entwicklung keinen nennenswerten Zu- wachs.“ Insgesamt werden über 60 Sorten kultiviert. Rund 95 Prozent der Ernte geht di- rekt an die heimischen Handelspartner. Der Export spielt weiter eine untergeordnete Rol- le. „Wir lagen zuletzt bei 1,3 Prozent.“ Die bewirtschafteten Flächen in Wien und Niederösterreich belaufen sich auf 185 Hektar geschützt und 33 Hektar Freiland so- wie im Burgenland 31 Hektar geschützt und 280 Hektar Freiland. In der Steiermark kommt die LGV auf neun Hektar geschützt und 41 Hektar Freiland. Problematisch sieht Peck die Ganzjahresproduktion. „Sie ist durch die ak- tuelle Energiepreissituation stark unter Druck gekommen. Aktuell sind Höchsterträge nicht möglich bzw. wirtschaftlich nicht sinnvoll.“ © WWW.ZWEISCHRITTWEITER.AT Fruit Logistica: Rund 2.000 Aussteller erwartet STARKER ANDRANG AUF DIE FRUIT LOGISTICA. Die Verantwortlichen rechnen 2021 wieder mit rund 2.000 Ausstellern aus 80 Ländern. „Wir haben in den letzten zwei Monaten von unseren Ausstellern sehr positives Feedback für den neuen Termin im April erhalten. Im Vergleich zu 2020 werden also mehr als 70 Prozent der Hauptaussteller an der Fruit Logistica teilnehmen. Wir spüren, dass die Branche einen starken Wunsch und ein großes Bedürfnis hat, sich persönlich zu treffen“, so Kai Mangelberger, Projektleiter der Fruit Logistica. Zuletzt haben 73.000 Einkäufer und Fachbesucher aus mehr als 135 Ländern an der Veranstaltung teilge- nommen. Die Fruit Logisitca findet vom 5. bis 7. April 2022 in Berlin statt. JOSEF PECK, LGV-Chef 220 | REGAL 03-2022ADVERTORIAL SAISONSTART MIT NEUER POSITIONIERUNG UND UMFANGREICHER KAMPAGNE FRECH UND ÜBERRASCHEND Sind nicht alle Äpfel gleich? Nein, sagt der erfolgreiche Club-Apfel Evelina® aus der Steiermark. U nter dem Motto „Lass dich nicht pflanzen!“ startet der am meisten verkaufte heimische Club-Apfel eine umfassende Kommunikations- offensive. Auf humorvolle Weise wird mit Kli- schees zum Thema Äpfel aufgeräumt, während die Be- nefits der frischen und modernen Apfelmarke Evelina® plakativ und witzig hervorgehoben werden. Der süße, knallrote Apfel mit feinen gelben Sprenkeln stammt großteils aus der Steiermark. DIE THEMEN REGIONALER ANBAU UND NACH- HALTIGKEIT stehen auch im Fokus der Kampagne. Dies und die Evelina®-Eigenschaften konstante Frische und Knackigkeit werden unter dem Motto: „frech und überraschend, für mehr Differenzierung am Markt“ transportiert. „Regionalität sorgt für kurze Wege und unterstützt Familienbetriebe aus der Region“, weiß Roland Rosenzopf von der AFG – Austrian Fruit Group, die die erfolgreiche Clubsorte Evelina® in Österreich betreut und die Evelina®-Obstbauern vertritt. LASS DICH NICHT PFLANZEN! Plück Dir den Unterschied. „APFEL IST DOCH GLEICH APFEL.” Ö S T E R R E I C HA U S Genial Regional! Evelina startet knackig mit neuer Kampagne in die Saison. DIE MARKETINGKAMPAGNE SETZT AUF VER- SCHIEDENE MASSNAHMEN. Von April bis Anfang Mai läuft auf Ö3 eine groß angelegte Radiokampagne, begleitet von einer Print- sowie Online-Kampagne, u. a. auf krone.at und derstandard.at. Das TV-Sponso- ring der beliebten ORF-Sendung „Silvia kocht“ rundet das Maßnahmenpaket ab.OBST & GEMÜSE Austrian Fruit Group: Neuer Push für Evelina und Tessa Evelina und Tessa werden in Öster- reich immer beliebter. Mittlerweile 157 familiengeführte heimische Ap- fel-Produktionsbetriebe sind öster- reichweit aufgeschaltet. „114 Apfel- bauern beschäftigen sich mit der Sor- te Evelina, 43 mit Tessa“, erklärt AFG-Geschäftsführer Roland Rosen- zopf im REGAL-Gespräch. Als Lizenz- nehmer der beiden Apfel-Sorten tritt die Austrian Fruit Group dabei als Marketingorganisation auf. „Wir sind keine Vertriebseinheit. Vielmehr geht es uns um eine koordinierte Marke- tingaktivität, um eine nachhaltige Vermarktung der hochwertigen Sor- ten zu ermöglichen“, so Rosenzopf. Mit Erfolg. Schon in der Saison 2019/2020 hat jeder Österreicher im Schnitt zwei Evelina-Äpfel gegessen. Österreichweit werden Evelina und Tessa bereits auf rund 230 Hektar an- gebaut. „Hauptanbaugebiet ist die Steiermark“, so Rosenzopf. Die Speerspitze stellt dabei Evelina dar. „95 Prozent der Mengen gehen aktuell auf diese Sorte zurück.“ Auf- grund gestiegener Anbauflächen wird sich das Mengenverhältnis in den nächsten Jahren aber noch etwas verändern. „Wir gehen davon aus, dass die Mengenverteilung zukünftig rund 75 Prozent Evelina- und 25 Pro- zent Tessa sein wird“, so der Vertreter der AFG GmbH. Doch was macht die beiden Club- Varianten aus? Die rote Evelina über- zeugt mit seiner Ausgewogenheit zwischen süßen und sauren Kompo- nenten. Ein weiteres Plus: „Der Apfel ist auch zu Hause sehr gut lagerfähig und bleibt lange frisch und saftig.“ Tessa ist dagegen „sweet aber kein Softy“. „Dabei handelt es sich um ei- nen besonders knackigen und mo- dernen Apfel mit süßen Inneren. Am POS überzeugt Tessa durch seine in- tensive und leuchtende Rotfärbung.“ Wichtiger Vertriebs-Partner ist ganz klar der LEH. „Der Konsument wünscht sich noch mehr heimisches, regional produziertes und hochwerti- ges Obst. Wir können diesen Ruf er- füllen, wenn es eine funktionierende Partnerschaft gibt“, erklärt Rosenzopf weiter. Bei der Clubsorte konnte die AFG zusammen mit dem Handel be- EVELINA sorgt für weitere Regionalität in der O&G-Abteilung reits einige Erfolgskapitel schreiben. „Die von der AFG GmbH gemeinsam mit dem Lizenzgeber gesetzten ver- kaufs- und bekanntheitsfördernden Marketingaktivitäten unterstützen sowohl unsere Handelspartner im Verkauf der in Österreich produzier- ten Äpfel als auch die Produzenten. Sie profitieren von einer durchgehen- den Listung auf einem guten Regal- platz.“ Die nächsten Pläne liegen bereits auf dem Tisch: „Es ist unser Ziel, diese gemeinsame und erfolgreiche Koope- ration mit den Partnern auch mit der Sorte Tessa zukünftig mit gleichwer- tigem Erfolg zu leben.“ In diesem Jahr ist Tessa auch wie- der auf der Fruit Logistica in Halle 2.2, Stand D-11 vertreten.OBST & GEMÜSEOBST & GEMÜSE Erzeugergemeinschaft Eferdinger Landl- Gemüse: Der Handel ist gefordert Die Erzeugergemeinschaft Eferdinger Landl-Gemüse konnte das Jahr 2021 als Erfolgskapitel schließen. „Wir ha- ben unseren Umsatz um mehr 20 Prozent steigern können. Ich denke, dass auch die letzten Zweifler des LEH erken- nen konnten, dass der Wunsch des Konsumenten nach regionalem Gemüse ungebrochen ist. Durch die kom- mende Umweltdiskussionen der nächsten Jahre wird dies sogar noch befeuert“, erklärt Obmann Mag. Manfred Schauer gegenüber REGAL. Kosten und Preise. Die aktuelle weltpolitische Situa- tion hat auch konkrete Konsequenzen auf die EZG. „50 Prozent der Arbeitskräfte kommen in einem normalen Jahr aus der Ukraine. Wenn sich die Lage nicht rasch ver- bessert, werden gewisse Kulturen wie Erdbeeren und Spargel nicht in vollem Umfang geerntet werden können.“ Dennoch sei der O&G-Bereich im Frischebereich von drohenden Engpässen nicht betroffen, „weil der globale Markt eine geringere Rolle spielt.“ Dagegen ist die Kosten- situation „besorgniserregend.“ Schauer: „Die Dünger- preise haben sich verdrei- bis vervierfacht. Zudem sind die Logistikkosten deut- lich gestiegen. Wir hoffen eindringlich, dass der LEH uns in dieser herausfor- dernden Zeit unterstützt und die notwendigen Preissteigerungen mit- trägt. Ansonsten werden einige Betriebe nicht mehr überleben können.“ Dazu hakt es auch bei der Versorgung des LEH mit heimischer Ware in den Wintermonaten. „Denn die Lagerkosten werden vom LEH nicht abgegolten. Klimatisierte Läger sind sehr teuer, durch Verdunstung und erhöhtem Abfall entstehen zu- sätzliche Kosten.“ Grundsätzlich geht es Schauer um „eine faire Wert- schöpfung für unsere Bauern. Wir denken nicht in Um- sätzen und Absatzmengen.“ MAG. MANFRED SCHAUER, Obmann„Energie, Logistik, Ver- packung, alles steigt und steigt. Die Branche stöhnt. Das Umfeld wird schwieriger. Dennoch halten die Getränkehersteller mit Innovationen tapfer dagegen. Gesundheit und Nachhaltigkeit sind die großen Trends. 2021 kletterte laut dem Verband der Getränke- hersteller die Inlands- produktion zweistellig.“ AF-Getränke MAG. ROBERT FALKINGER Redaktion REGAL REGAL SCHWERPUNKT Energie, Logistik: 224 | REGAL 03-2022Stopp Kostenwahn! dem AF-GETRÄNKE 03-2022 REGAL | 225REGAL im Gespräch mit Mag. Florian Berger, Geschäftsführer des Verbandes der Getränkehersteller Österreichs Energie, Logistik: Branche in der Kostenfalle AF-GETRÄNKE 226 | REGAL 03-2022AF-GETRÄNKE REGAL: Herr Berger, wie hat sich die Bran- che im zweiten Corona-Jahr 2021 entwickelt? MAG. FLORIAN BERGER: Die Getränke- branche konnte trotz der vielen Lockdowns in den letzten zwei Pandemiejahren das Ge- schäft weiter vorantreiben. Basierend auf un- seren Verbandszahlen kletterte die Inlands- produktion von alkoholfreien Erfrischungs- getränken im Jahr 2021versus 2020 um elf Prozent. Gegenüber dem Vorkrisen-Niveau 2019 ergibt sich immer noch ein Plus von zwei Prozent. Die Branche profitierte im Ver- gleich zu anderen Kategorien wie etwa Bier von einem relativ geringen Gastronomie- Anteil, den ich auf circa 15 Prozent schätze. Zwar war die Entwicklung im LEH sehr gut, dennoch konnten die guten Zahlen aus dem Handel das Minus aus dem Außer-Haus-Ge- schäft bei manchen Kategorien nicht kom- pensieren. Welches Bild zeichnen die einzelnen Kategorien? Gelitten hat etwa die Kategorie Eistee. Hier stieg zwar die Menge im Vorjahr um zwei Prozent, gegenüber 2019 gab es aber ein Mi- nus von zwei Prozent. Der Ausfall des Außer- Haus-Konsums spielte eine wesentliche Rol- le. Ein ähnliches Bild bei Mineralwasser: Hier gab es zwar ein Plus von drei Prozent, gegen- über Vorkrisen-Niveau verzeichnete die Kate- gorie ein Minus von acht Prozent. Bei Frucht- saft gab es 2021 ein Minus von einem Pro- zent, versus 2019 beträgt das Minus neunzehn Prozent. Hier spiegelt sich die schon seit Jahren rückläufige Marktentwick- lung wieder, wohl bedingt durch die immer wieder kehrende Zuckerdiskussion. Wie ist die Stimmung in der Branche? Die Herausforderungen werden immer viel- schichtiger und komplexer. Ein Riesenthema ist die Energie. Hier spielen nicht nur die Die Getränkehersteller halten das Geschäft in der Spur. Basierend auf Verbandszahlen* kletterte die Inlandsproduktion von alkoholfreien Erfrischungsgetränken 2021 um elf Prozent, gegenüber dem Vorkrisen-Niveau 2019 ergibt sich ein Plus von zwei Prozent. Der Preishammer bei Energie, Logistik, Verpackung drängt die Branche jedoch in die Kostenfalle. Einwegpfand und Mehrwegquote lassen Industrie und Handel an einem Strang ziehen. massiven Verteuerungen eine Rolle, sondern auch die Verfügbarkeit. Die Situation bei Ver- packungsmaterial war schon vor der Ukrai- ne-Krise mit enormen Verteuerungen prekär und ist jetzt nochmal durch die Störung von Lieferketten in Osteuropa verschärft worden. Beispielsweise hat ein bedeutender Produzent von Glasgebinden sein Werk in der Ukraine kriegsbedingt schließen müssen. Die Unsi- cherheit bei Kosten und Verfügbarkeit ist unter den Mitgliedern groß. Die Getränke-Logistik ist ebenfalls eine Herausforderung. Ja, es herrschte schon vorher ein Mangel an LKW-Fahrern, jetzt kommen Ausfälle von ukrainischen Fahrern noch verschärfend hinzu. Daneben spielen natürlich die hohen Spritpreise eine große Rolle. Wie sieht die Einschätzung für das Konsu- mentenverhalten vor dem Hintergrund einer steigenden Inflation aus? Der Konsument ist ja von Verteuerungen bei Energie, Wohnkosten etc. ebenso betroffen. Die Haushalte werden Abstriche machen, wenn es die Situation erfordert. Ich rechne daher mit einem geänderten Konsumenten- verhalten. Der Konsument wird noch genau- er schauen, wofür er sein Geld ausgibt. Bitter: Gerade jetzt läuft die OOH-Saison an. Was kann der Verband tun? Als Teil der Wirtschaftskammer sind wir für unsere Mitgliedsbetriebe sowohl Anlaufstelle als auch Informationsquelle für Fragen aus der Branche. Und Fragen gibt es aktuell ange- sichts der zahlreichen Herausforderungen viele. Wie ist das Plastikpfand einzuordnen? Hier sehe ich mit B2B und Konsumenten zwei große Dimensionen. Die Konsumenten ha- INTERVIEW: ROBERT FALKINGER 03-2022 REGAL | 227AF-GETRÄNKE ben noch relativ lange Zeit, bis sich diese Maßnahmen zur Stärkung der Kreislaufwirt- schaft bei ihnen bemerkbar machen. 2024 kommt die Mehrwegquote, 2025 kommt das Einwegpfand. Von jetzt an gerechnet wird sich das daher die nächsten zwei bis drei Jah- re im Geldbörsel nicht niederschlagen. Grundsätzlich ist aber die Bereitschaft des Konsumenten, hier mitzumachen, aus mei- ner Sicht vorhanden. Der Klimaschutzgedan- ke ist in den Köpfen der Konsumenten breit verankert. Im B2B Zusammenhang ist Ein- wegpfand und Mehrwegquote aber absolut top. Hier ist viel zu organisieren. Der erste Schritt erfolgt schon diesen Herbst 2022, wo die ersten Verordnungen konkret ausgearbei- tet sein werden. Daher wird schon jetzt in den Arbeitsgruppen mit Hochdruck daran gearbeitet, wie man die vielen Themen ange- hen kann. Dies fließt dann idealerweise auch im Sinne der Praktikabilität in die Verord- nungen mit ein. In dem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass es zwischen der Geträn- keindustrie und den Handelsunternehmen ein sehr gutes Gesprächsklima gibt. Wirken Ihrer Meinung nach die genannten Kostentreiber als Innovations- und Werbe- bremse? Ich glaube nicht, dass das auf die Innovati- onskraft der Branche einen entscheidenden Einfluss hat. Innovationen werden mitunter zeitversetzt auf den Markt kommen. Zur Wer- bung: Der Wettbewerb der Ideen wird wichti- ger, daher jeder Entscheidungsmoment beim Konsumenten für Marke und Produkt noch wertvoller. Da gilt es genau abzuwägen, ob es sinnvoll ist, gerade bei der Werbung zu sparen. Rückt die Eigenmarkenproblematik angesichts der Kostendynamik in den Hintergrund? Ja, das wird meiner Einschätzung nach von der ganzen Beschaffungsdiskussion überla- gert. Hier sitzen ja Handel und Industrie im gleichen Boot. Trends? Bei den Produkten ist wenig bis gar kein Zu- cker gefragt. Verpackungsseitig geht der Trend, dort wo es geht, zu Glas und recycle- baren Materialien. In der Geschmacksrich- tung dominiert die Vielfalt. Zitrusvarianten sind immer „in“. Danke für das Gespräch. * Quelle: Verbandsstatistik, Verband der Getränkehersteller Österreichs, produzierte Menge. Österreichs Getränkeindustrie Facts: 2021 2021 vs 2020 2021 vs 2019 Alkoholfreie Erfrischungsgetränke („Limos“) Inland11 %2 % Export Total Exportanteil17 % Einweg %-Anteil an Inland88% Mehrweg12 % Eistee Inland2 %–2 % Export Total Exportanteil65 % Einweg %-Anteil an Inland97 % Mehrweg3 % Mineralwasser Inland3 %–8 % Export Total Exportanteil5 % Einweg %-Anteil an Inland82 % Mehrweg18 % Fruchtsaft, -haltige Getränke Inland-1 %–19 % Export Total Exportanteil65 % Einweg %-Anteil an Inland95 % Mehrweg5 % 228 | REGAL 03-2022Die Tage werden wärmer, die Nächte wieder kürzer – langsam aber sicher kündigt sich der Sommer an. Und damit auch die neue Red Bull Summer Edition. Unser diesjähriger Sommerstar vereint den aufregend-fruchtigen Geschmack von Marille-Erdbeere mit den Flüüügeln von Red Bull – und sorgt so für frische Akzente im Regal und sommerliche Aussichten auf fruchtenden Umsatz. Nicht umsonst sagen wir das ganze Jahr über: Red Bull verleiht Flüüügel ® . FLU ¨ U ¨ U ¨ GEL FU ¨ R DEN SOMMER. MIT DEM GESCHMACK VON MARILLE-ERDBEERE. NEU BELEBT GEIST UND KÖRPER ® . RedBull_RBATET-00064_SUMMER MarilleErdbeere_Handelsanzeige_A4h_l1.indd 225.02.22 11:42Next >