< PreviousMOLKEREIPRODUKTE W oerle arbeitete 2022 seine To-do- Liste konsequent ab. „Die klaren Highlights waren 2022 die Finali- sierung unserer Naturkäserei mit der Imple- mentierung der neuen Käseform ‚Herzstück‘ sowie der Design- und der teilweise Verpa- ckungs-Relaunch der Marke Woerle“, erklärt Geschäftsführer Gerrit Woerle gegenüber REGAL. Zudem glückte auch die Umstellung der Herzstücke und Scheiben auf neue Ver- packungsschalen aus 100 Prozent rPET. „Das ist die Zukunft. Wir wollen verstärkt an der Entwicklung von Lösungen arbeiten, die dem Konzept der Kreislaufwirtschaft entsprechen und gleichzeitig die Produkte bestmöglich schützen“, so Woerle weiter. Dazu legte das Unternehmen auch eine positive Zwischen- bilanz für regionale CO 2 -Reduktion vor. „Grundsätzlich richten wir unseren Fokus auf einer klaren Kommunikation unserer Woerle-Nachhaltigkeitsmission und kom- munizieren diese auch auf unseren Verpa- ckungsdesigns.“ 36 Käse-Produkte zählt mittlerweile das Portfolio. „Mit 24 Artikeln bildet der Naturkä- se das größte Segment ab. Diese Spezialitäten werden vorwiegend aus frischer Heumilch gekäst.“ Zusätzlich gehören auch noch zehn hochqualitative Schmelzkäseprodukte sowie zwei cremig zarte Bio-Frischkäseprodukte zum Repertoire der Salzburger. Und 2023? „Da liegt unser Fokus klar auf Heumilch-Spe- zialitäten.“ Export. Ein wichtiger Eckpfeiler des Er- folgs bleibt der Export. „Unser Auslandsge- Woerle Naturkäse- Spezialitäten im Fokus schäftsanteil liegt bei über 50 Prozent. Die Kunden sind nach wie vor von der Qualität unserer ‚Happy Cow‘- Produkte überzeugt.“ Neue Länder nennt Woerle nicht, Indonesien sei aber noch nicht auf der Agenda. „Indone- sien scheitert immer noch an bürokratischen Hürden.“ Umsatz. Zuletzt spulte das Unternehmen jährlich rund 130 Millionen Euro ab. „Die all- gemeine Preisentwicklung für Lebensmittel im vergangenen Jahr trug dazu bei, dass der Umsatzwert aus dem Vorjahr übertroffen werden konnte. Unter Berücksichtigung der gestiegenen Produktionskosten in allen Kal- kulationsbereichen (Milch, Energie, Rohwa- ren, Verpackung und Logistik) ist diese – auf den ersten Blick – positive Entwicklung je- doch relativiert zu betrachten.“ → 36 Käse-Produkte zählt das Portfolio → 2023 liegt der Fokus auf Heumilch-Spezialitäten TEXT: HERBERT SCHNEEWEIß Paukenschlag bei der Erlebnis Sennerei Zillertal. Das Familienunternehmen startet einen Großausbau. Konkret legen die Tiro- ler sechs Millionen Euro auf den Tisch. „Wir werden die Käse-Reifekeller erweitern und neue Lagerkapazitäten schaffen“, erklärt Geschäftsführer Christian Kröll. Das Herz- stück des Ausbaus: Das 80 Meter lange, 12 Meter breite und zehn Meter hohe Hochre- gallager bietet auf einer Fläche von 960 m 2 Platz für 600 Paletten Verpackungsmate- rial und 1.400 Paletten im Kühllager. Dank des erweiterten Reifekellers können wir bis zu 8.400 Stück Käselaibe lagern und haben nun auch die Möglichkeiten neue Käse-Sorten auszuprobieren“, so Geschäftsführer und Produktionsleiter Heinrich Kröll. Der Umsatz lag zuletzt bei über 20 Millionen Euro mit einem Exportanteil von 15 Prozent. Hauptfokus-Land dabei: Deutschland. Erlebnis Sennerei Zillertal baut aus Geschäftsführer Christian Kröll Gerrit Woerle, Geschäftsführer © WOERLE/NEUMAYR 140 | REGAL 03-2023MOLKEREIPRODUKTE D ie ARGE Heumilch fügt auch 2022 ein neues Kapitel an eine wahre Erfolgs- geschichte. „Die besondere Wirt- schaftsweise brachte den heimischen Heu- milchbauern im Vorjahr einen Mehrwert im Milchpreis von 25 Millionen Euro. Im den vergangenen fünf Jahren konnte ein Plus von 139 Millionen Euro erzielt werden“, erklärt Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig. Summen, die die Landwirte wieder in ihre Wirtschaften investieren, so ARGE Heumilch- Obmann Karl Neuhofer. Mengen. Insgesamt stieg die Heumilch- Menge 2022 auf 528 Millionen Kilogramm. Davon handelte es sich bei 38 Prozent um Bio- Heumilch. „Alles in allem entfällt 15 Prozent der in Österreich produzierten Milch auf Heu- milch“, so Geschäftsführerin Christiane Mösl. Europaweit liegt der Anteil lediglich bei drei Prozent, in Deutschland pendelte sich die Zahl bei 0,5 Prozent ein. ARGE Heumilch Neue Rekordwerte Zusammen mit den deutschen Heumilch- Partnern steht der ARGE Heumilch eine Ge- samtmenge von rund 600 Millionen Kilo- gramm zur Verfügung. „Wir haben jeden Ki- logramm in der Verarbeitung“, so Mösl. Große Wachstumssprünge nach oben zeichnen sich nicht ab. „Jedoch gibt es in Oberkärnten und Osttirol durchaus noch Potenziale.“ Budget. Das Werbebudget beläuft sich 2023 auf 5,5 Millionen Euro. Dabei ist auch ein EU-Absatzförderprojekt für nachhaltige Pro- dukte inkludiert. „60 Prozent der Heumilch werden in Deutschland als Heumilchkäse vermarktet. Wir sehen hier großes Interesse an unserer Wirtschaftsweise und unseren Produkten. Diesen Weg gehen wir mit vollem Elan weiter und werden 2023 mit einer um- fangreichen Kampagne auf die Stärken der Heuwirtschaft in Deutschland aufmerksam machen“, so Mösl weiter. Bekanntheit. Die Heumilch-Bekanntheit legte nach der Corona-Delle wieder zu und lag 2021 bei 86,7 Prozent. In Deutschland kennen 2022 bereits 35 Prozent das Heumilch-Siegel. „Das ist ein sehr guter Wert“, so Mösl. Modernisiert wurde zudem Siegl und Claim. „Wir haben nun mit der roten Blumen- blüte als Schwanz unserer Heumilch-Kuh ei- nen echten Eye-Catcher“, so die Geschäfts- führerin weiter. → 528 Millionen Kilogramm rot-weiß-rote Heumilch → Rund 8.000 Heumilchlieferanten und 60 verarbeitende Unternehmen am Netz TEXT: HERBERT SCHNEEWEIß Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, Christiane Mösl/Geschäftsführerin der ARGE Heumilch und Karl Neuhofer/Obmann der ARGE Heumilch (von links nach rechts) „Im den vergangenen fünf Jahren konnte ein Plus von 139 Millionen Euro erzielt werden.“ Landwirtschaftsminister NORBERT TOTSCHNIG 142 | REGAL 03-2023So lecker schmeckt pflanzlich! NEU JETZT LISTEN! VEGAN Das Produkt Vielseitig & pflanzlich mit Mandeln und Hafer 97% bestätigen den cremig frischen Geschmack* Die Unterstützung Aufmerksamkeitsstarke Digitalkampagne Abverkaufunterstützende POS Tools Handelsnutzen Starke Marke tri t auf dynamisch wachsendes Trendsegment Generiert zusätzliche Kaufimpulse und erhöht den durchschnittlichen Kassenbon Ansprache neuer, jüngerer Zielgruppen *Mondelez SnackChat, Konsumentendiskussion, Februar 2022MOLKEREIPRODUKTE R und 800 Millionen Euro Umsatz spulte Ehrmann 2021 ab. Für 2022 liegen noch keine Zahlen auf dem Tisch, aber: „Das Jahr 2022 war für uns und unsere Branche si- cherlich ein ganz spezielles Jahr, geprägt von unerwarteten Herausforderungen und Ein- flüssen. Die Pandemie hat das Einkaufsver- halten der Verbraucher beeinflusst und es kamen die Post-Corona und Ukraine-Krieg Effekte wie Rohstoffverfügbarkeiten und Kos- tensteigerungen noch stärker zum Tragen. Wir sind grundsätzlich aber solide durch die- ses herausfordernde Jahr gekommen“, so Ar- nold Pichl, Key Account Manager Österreich gegenüber REGAL. Export. In über 70 Ländern sind die All- gäuer unterwegs. „Der Exportanteil aus Deutschland beträgt rund 30 Prozent“, so Pichl. Nachsatz: „Im Bereich Export fahren wir eine Doppelstrategie: Zum einen begleiten wir die deutschen Händler bei ihrer Expansion ins Ausland, zum anderen sind wir aber auch bei vielen nationalen Händlern mit unseren Pro- dukten vertreten.“ In Europa ist Ehrmann flä- chendeckend vertreten. Wichtige Fokus- Länder sind neben den Niederlanden und Tschechien vor allem Österreich. „Das ist eines unserer strategisch wichtigen Exportländer, das uns besonders am Herzen liegt.“ Der Erfolg gibt dem Traditionsbetrieb Recht. „Ehr- mann setzte auch 2022 seinen erfolgreichen Kurs in Öster- reich fort und konnte ein Um- satzplus von 68 Prozent versus Vorjahr erreichen.“ Foodie-Vorstoß und Proteinwelle Top-Seller. Dabei konnte das Unterneh- men hierzulande mit Grande Dessert sowie der High Protein-Range, bestehend aus Pud- ding, Pudding mit Topping, Joghurt und Mousse-Varianten punkten. „Hier gab es er- folgreiche Listungen. Insbesondere der High Protein Schokopudding erfreut sich großer Beliebtheit.“ Dabei setzen die Allgäuer auch weiter auf das Thema Protein. „Die Trendmarke High Protein trifft den Nerv der Zeit: viel Protein, kein Zuckerzusatz, wenig Fett, laktosefrei, glu- tenfrei und 100 Prozent Genuss. Die Verknüp- fung von funktionalen Lebensmitteln mit Ge- nuss ist uns mit High Protein-Pudding-Joghurt und -Mousse sehr gut gelungen“, so Pichl. Nachsatz: „Das Thema gesunder Genuss hat weiterhin einen hohen Stellenwert bei den Ver- brauchern und so sehen wir nach wie vor den Trend im Bereich Proteinprodukte.“ Innovationen. Dazu wirft Ehrmann auch die Innovationsmaschinerie weiter an. „Ab April 2023 bringen wir eine Neuheit auf den Markt: Ehrmann Foodie, die vollwertige und ausgewogene Trinkmahlzeit mit Protein, Vit- aminen, Mineralien, Aminosäuren und Bal- laststoffen.“ Pichl: „Unser Foodie kann mit nur einer Trinkmahlzeit 30g Protein sowie 26 Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe lie- fern und gibt jedem die Kraft den Tag weiter zu rocken.“ Das neue Produkt gibt es zum Start in fünf ausgewählten Sorten: Chocoli- cous, Vanilla, Vanilla-Blueberry, Coffee Mac- chiato Style und Pistachio Style. Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit gehört zur Unternehmens-DNA von Ehrmann. „Als Fa- milien-Molkerei in dritter Generation ist un- ser Geschäftsmodell per se schon „nach- haltig“. Unsere Nachhaltigkeitsstrategie im Bereich Ökologie fußt auf drei Säu- len: Landwirtschaft & Tierwohl, Ver- packung und Klima. Reduktion von Verpackungsmaterial, Aufbringen von Entsorgungshinweisen aber auch Kooperationen gegen Lebens- mittelverschwendung sind nur eini- ge Beispiele, die wir in letzter Zeit re- alisiert haben und künftig weiterhin optimieren werden“, so Pichl. → 2022 legte der Austro-Markt um 68 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu → In über 70 Ländern ist Ehrmann aktiv → Im April startet das Unternehmen mit dem neuen Produkt Foodie TEXT: HERBERT SCHNEEWEIß Ehrmann: Arnold Pichl, Key Account Manager Österreich „Ehrmann konnte in Österreich ein Umsatz- plus von 68 Prozent im Vergleich zum Vor- jahr errei- chen.“ 144 | REGAL 03-2023VON SCHÄRDINGER NEUER KÄSEGENUSS ZUR JAUSE– Schärdinger. So schmeckt mir das Leben! SRD_Inserat_REGAL-03-2023_Jausenkäse_A4.indd 1SRD_Inserat_REGAL-03-2023_Jausenkäse_A4.indd 108.03.23 11:5108.03.23 11:51MOLKEREIPRODUKTE R upp baut sein Exportgeschäft kontinu- ierlich aus. „Wir liegen mittlerweile bei einem Auslandsgeschäftsanteil von 94 Prozent“, erklärt Rupp-Vorstand Daniel Mar- tie gegenüber REGAL. Dabei findet sich der Käse der Vorarlberger mittlerweile in 65 Län- dern. „Einen wichtigen Beitrag leistet dazu unser Vertriebsbüro in Dubai, in dem mittler- weile fünf Personen arbeiten und die unter- schiedlichsten Märkte auch vor Ort betreuen“, so der Vorstand weiter. Und dennoch fällt das Resümee für das Jahr 2022 aufgrund der Rahmenbedingungen „durchwachsen“ aus. Dabei war es umsatz- seitig ein starkes Jahr. „Wir konnten 2022 die Marke von 330 Millionen Euro erreichen.“ Rupp. Freude machte Marte vor allem die Entwicklung der Rupp-Produkte. „Besonders großen Anklang finden die Rupp Cheddar Chili Scheiben. Die Scheiben sind nach wie vor die einzigen Schmelzkäse-Scheiben mit Chili in Österreich und sorgen mit den Jalape- ño-Stücken für den besonderen Schärfe- Kick.“ Von Ende April bis Mitte Juni wird das Produkt auch im Rahmen eines Gewinnspiels zusammen mit Kooperationspartner Doppel- Grillweltmeister Adi Matzek vor den Vorhang geholt. „Als Hauptgewinn winkt eine von drei Grillpartys mit Rupp und Adi Matzek bei sich zu Hause für 20 Personen.“ Alma. „Glücklich“ zeigt sich der Rupp- Vortstand auch mit der Performance des Al- ma-Käsesortiments. „Unsere Alma Streich- käsen sind in ihrer auffälligen Halbmond- Rupp Rupp steigt in neuen Markt ein → Rupp bringt pflanzliche Alternativ-Produkte in Stellung → Umsatz liegt bei 330 Millionen Euro → Exportanteil liegt bei 94 Prozent schachtel nach wie vor ein Verkaufsschlager im Regal. Besonders stolz machen uns auch die guten Absatzzahlen bei unseren eigenen Hartkäseprodukten. Allen voran ist natürlich der Alma Vorarlberger Bergkäse g.U. in seinen unterschiedlichen Reifegraden nach wie vor der Alma Bestseller.“ Pflanzliche Alternative. Einen neuen Vor- stoß gibt es in Sachen pflanzlichen Alternati- ven. „Wir sind sehr glücklich, dass wir dieses Jahr nach längerer Entwicklungszeit unter den Namen Rupp Veinschmecker drei Neuproduk- te einführen, welche dieses Kundenbedürfnis erfüllen.“ Und Marte weiter: „Wir arbeiten auch weiterhin mit Hochdruck an der Erweite- rung des Veinschmecker-Sortiments.“ Poten- ziale sind dabei auch im Bereich „Private-La- bel-Produktion“ sowie in der weiterverarbei- tenden Industrie zu heben. „Dabei überzeugen unsere qualitativ hochwertigen und schmack- haften Käse-Alternativen nicht nur auf natio- naler Ebene, sondern sind auch im internatio- nalen Marktumfeld gefragt.“ Investitionen. Investitionsseitig wurde zuletzt ein Paket von acht Millionen Euro ab- gearbeitet. „Es wurde mit dem Bau eines neu- en Hochregallagers gestartet, mit dem Ziel, die Flexibilität in der Produktion zu erhöhen und die beengte Situation bei den Arbeitsplät- zen in der Produktion zu verbessern.“ → Factbox: Umsatz: 330 Millionen Euro Export: in 65 Ländern aktiv Investition 2022: 8 Millionen Euro Quelle: Rupp TEXT: HERBERT SCHNEEWEIß Rupp-Vorstand Daniel Martie 146 | REGAL 03-2023ADVERTORIAL DIE KÄSEMACHER PRÄSENTIEREN UNVERZICHTBARE FIXSTARTER: SO SCHMECKT FRÜHLING! DIE KÄSEMACHER verraten, was in der kommenden warmen Jah- reszeit für ein gemütliches Bei- sammensein bei einem Picknick, Jause oder Grillerei mit Freunden oder Familie nicht fehlen darf. PEPPERSWEET GEFÜLLT MIT FRISCH- KÄSE. Per Hand geerntet und anschlie- ßend Stück für Stück mit feinstem Frisch- käse befüllt ist der Peppersweet der Anti- pasti-Klassiker von DIE KÄSEMACHER. Das Saatgut für diesen Kirschpaprika wird in mühevoller Kleinar- beit und mit viel Ge- duld nach altbewähr- ter Tradition gezogen. Er überzeugt durch seinen knackigen Biss und den milden, süßli- chen Geschmack. Der Peppersweet ist ein Allrounder unter den Antipasti: Zum Sna- cken alleine oder mit Familie und Freunden, als Beilage auf der def- tigen Bretteljause oder als Topping auf Sala- ten. Der Genussvielfalt ist keine Grenze ge- setzt. ANTIPASTI-TELLER. Eine Selektion der ganz besonderen Art und ein wahrer Ver- kaufs-Garant sind die Antipasti-Teller in den Sorten „Bunter Mix“ und „Mediterra- ner Mix“. Die Komposi- tion aus Peppersweet, Pomodori Secchi, Schaf käsehäppchen, Pfefferoni und mari- nierten Oliven erinnert an Urlaub am Mittel- meer und eignet sich hervorragend als Er- gänzung zu mediterranen und orientali- schen Gerichten oder als Beilage zu Fisch oder Fleisch. GEGRILLTE PAPRIKA. Schonend gegrillt und eingelegt in einer feinen Marinade aus Rapsöl und verschiedensten Kräutern, bie- tet diese Produktpalette eine g´schmackige Ergänzung für Grillmeister. Besonders ge- eignet ist das gegrillte Gemüse als Beilage oder für Vegetarier und Veganer als gänz- liche Alternative zu Fleischprodukten. DIE KÄSEMACHER Tipp: Kurz angewärmt oder auf den Grill gelegt, entfaltet sich das volle, rauchige Grillaroma. POMODORI SECCHI. Wer es mediterran mag, greift am besten zu Pomodori Secchi. Durch das Kochen in Peppersweet Lake er- halten die sonnengetrockneten Pomodori Secchi von DIE KÄSEMACHER ihren un- verwechselbaren, würzigen Geschmack. Ob als Hauptzutat für selbstgemachtes Pesto, als gesunder und schmackhafter Brotbelag oder für schnell zubereitete Bru- schettas. Die getrockneten Tomaten von DIE KÄSEMACHER sollten in keiner Küche fehlen und sind ideal zum Verfeinern jedes Gerichts, egal ob warm oder kalt PEPPERSWEET-CHUTNEY. Dieses wür- zig, pikante Chutney wird mit der original „Peppersweet“ Kirschpaprika von DIE KÄSEMACHER hergestellt und ist nicht nur ein stimmiger Begleiter zu den halb- festen Schnittkäsen der Niederösterreicher sondern passt vor allem auch hervorra- gend zu Fisch, gegrilltem Fleisch oder zu herzhaften Burgern. PEPPERSWEET GEFÜLLT MIT FRISCHKÄSE: Der Antipasti-Klassiker Peppersweet gefüllt mit Frischkäse darf bei keiner Jause fehlen. Erhältlich als 700g Kübel oder 140g Tasse. ANTIPASTI-TELLER in unterschiedlichen Sorten als leckere Beilage. GEGRILLTE PAPRIKA: Volles, rauchiges Grillaroma als g’schmackige Ergän- zung. POMODORI SECCHI: Mediterranes Geschmackserlebnis PEPPERSWEET CHUTNEY: Würzig pikantes Chutney für jeden Anlass. WIR FREUEN UNS AUF SIE: DIE KÄSEMACHER GmbH. Europastraße 5, 3902 Vitis Tel.: 02841/80 045 office@kaesemacher.at www.kaesemacher.at 03-2023 REGAL | 147MOLKEREIPRODUKTE N euer Schub bei der Gmundner Molke- rei. „Wir konnten 2022 ein Plus von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzie- len“, erklärt Geschäftsführer Christoph Engl gegenüber REGAL. Die Oberösterreicher konnten ihre Umsätze auf 267 Millionen Euro ausbauen. „Wir konnten in unseren gewohnt starken Segmenten wie naturgereiften Käse und UHT-Milch weiter wachsen“, so Engl weiter. Investitionen. Der Fokus ist auch durch die Neustrukturierung der Molkerei im abge- laufenen Jahr unverändert. „Wir bleiben un- seren wichtigen Themen wie UHT-Produkte, Pasta Filata, Trinkmilch, Cottage Cheese und naturgereifte Käsespezialitäten treu“, so der Geschäftsführer. Nachsatz: „Wir werden hier auch noch weiter investieren.“ Invest-Schwerpunkte. So planen die Ober- österreicher eine zweite Pasta Filata-Linie, so- wie Maßnahmen um den Betrieb noch nach- haltiger zu gestalten und Emissionen zu ver- ringern. „Insgesamt werden wir rund acht Millionen Euro bereitstellen.“ Export. Auch der Export bleibt ein wichti- ger Eckpfeiler. „Der Auslandgeschäftsanteil liegt derzeit bei 46 Prozent, nach wie vor sind die wichtigsten Absatzmärkte Deutsch- land und Italien.“ Weitere Potenziale ortet Engl „in anderen wichtigen Ex- portländern des CEE.“ Verpackung. Innovationen gibt es auch im Bereich Verpackung. Die neue Haltbarmilch Ein-Liter-Pa- ckung enthält eine innovative, pro- duktschützende Struktur, die ohne Aluminium auskommt. Dabei wird auf europäischer Ebene eine durch- schnittliche CO 2 -Einsparung von bis zu 20 Prozent pro Packung im Ver- Gmundner Molkerei Kurve geht nach oben → Umsatz lag 2022 bei 267 Millionen Euro → Zweite Pasta Filata-Linie geplant TEXT: HERBERT SCHNEEWEIß gleich zu herkömmlichen SIG-Getränkekar- tons erzielt. Die sogenannten Ecoplus-Pa- ckungen haben zudem einen höheren Anteil an nachwachsenden Rohstoffen, sind recycel- bar, FSC zertifiziert und verzeichnen eine ver- besserte Ökobilanz. „Wir sind stolz darauf, die ersten in Österreich zu sein, die diese Pa- ckung im Einsatz haben“, so Engl weiter. Käseinnovation. Produktseitig fuhr die jüngste Käseinnovation der Marke Gmund- ner Milch – der Atterseer Käse – ein großen Erfolg ein. „Bei den letzten World Cheese Awards in Wales/GB wurde dieses Käsejuwel von der Expertenjury mit sensationellem Su- pergold bewertet.“ Benannt nach dem belieb- ten Badesee im Salzkammergut, reift diese Käsespezialität rund sechs Monate, bis sie ih- ren vollen Geschmack entwickelt. Diese Käsespezialität zeichnet sich durch ihre würzige Note, im Abgang leicht süßliche bis fruchti- ge Schärfe aus. „Sie hat eine ober- flächengereifte, rötlich gelbe bis bräunlich goldene Rinde. Der hellgelbe, schnittfeste Teig weist eine gleichmäßige schwach aus- geprägte Bruchlochung auf. Die spezielle Käsekultur verleiht dem Teig seine feste Struktur.“ → Factbox: Umsatz: 267 Millionen Euro Export: 46 Prozent Investitionsvolumen: 8 Millionen Euro Quelle: Gmundner Molkerei Geschäftsführer Christoph Engl 148 | REGAL 03-2023Kurz-Gespräch mit Nah&Frisch- Kaufmann KR Wolfgang Benischko Brauchen weiter Innovationen INTERVIEW: HERBERT SCHNEEWEIß REGAL: Welche Bedeutung haben Molkerei- Produkte für Ihre Geschäfte? WOLFGANG BENISCHKO: Es ist ein sehr wichtiges Segment, wo wir rund 20 Prozent erwirtschaften. Sehen Sie eine Änderung im Konsumverhalten in diesem Bereich? In jedem Fall. Der Zugkraft Richtung Billig-Produk- ten, Einstiegslagen und Aktionen ist ungebrochen. Bei hochpreisigen Artikeln gibt es aber durchaus eine Kaufzurückhaltung. Ist aktuell dann eine Zeit für Innovation? Wir im Handel leben und brauchen Innovationen, aber natürlich ist der Mopro-Bereich bereits ausge- reizt. Aber es gibt sicher noch Raum für Kinderpro- dukte. Wir sahen zuletzt einen Hype bei Proteinartikel? Diese große Zugkraft war auch bei mir zu spüren, aktuell ist er aber nicht mehr auf dem Höhepunkt. Welche Rolle spielen bei Ihnen Alternativ- Produkte? Ich denke, dass es hier ein Stadt-Land-Gefälle gibt. Wir haben hier am Land eine sehr überschaubare, sehr geringe Nachfrage und bieten dementspre- chend auch nur eine geringe Palette an. Das wird nach Beurteilung der Daten auch weiterhin so bleiben. Vielen Dank für das Gespräch.Next >