< PreviousREGAL: Ihre Firma &US leistet Wachstumsberatung und deckt die Geschäftsbereiche Full-Service-Werbeagentur, Markenberater und Unternehmensberater ab. Bitte um Ihre Expertenmeinung, welche Maßnahmen Handel und Markenartikelindustrie ergreifen müssen, um sich in der Coronakrise richtig zu positionieren und die Absätze rasch wieder zu steigern? Helmut Kosa: Wir haben beobachtet, dass die Branchen während Corona unterschiedlich wachsen. Die Krise war definitiv ein Brandbeschleuniger, vor allem, was die digi- talen Kanäle angeht, also sind ein guter Online-Auftritt, Omnichannel oder E-Commerce-Auftritt unerlässlich. Auch eine klare Positionierung ist erfolgskritisch. Wer erst jetzt damit beginnt, ist zu spät. Welche weiteren Wachstumstreiber müssen Handel & Markenartikelindustrie aktivieren, um erfolgreich aus der Krise zu kommen? Erich Silhanek: Wichtiger denn je ist die aktuelle Innovationskraft zu nutzen, agil auf Veränderungen zu reagieren und sich den neuen Gegebenheiten anzupassen. Kosa: Ergänzend müssen Handel und die Industrie die Daten, die sie aus ihren digitalen Kanälen generieren, sinnvoll nutzen und richtig analysieren. Corona hat die Digitalisierung befeuert und Abläufe werden immer mehr automatisiert. Hier haben österreichische Unternehmen noch viel Luft nach oben, wie man am Beispiel Amazon sehen kann. Ein weiterer Wachstumstreiber ist das Wachstum trotz Covid Erich Silhanek und Helmut Kosa, seit 2018 Gründer einer Wachstums beratungsfirma, sprechen über Eigenmarken, digitale Kanäle und wie Marken und Unternehmen trotz Krise Wachstum generieren können. Experteninterview mit &US-Geschäftsführern Erich Silhanek und Helmut Kosa INTERVIEW: ANNA LENA WAGNER Einkaufserlebnis zu verändern und den Wünschen des Kunden anzupassen. Marketing vs. digitales Marketing – wohin geht die Reise? Kosa: Meiner Meinung ist das so nicht mehr zu unterschei- den. Dem Konsumenten ist das egal, ob der Einkauf digital erfolgt oder nicht. Außerdem wird im Laufe der Jahre alles digital werden. Aktuell ist der Trend ein Mix aus beiden. Welche Art der Werbung war während der Krise im Trend? Kosa: Ein Anstieg war bei TV-Werbung zu verzeichnen und auch digitale Werbeformen konnten profitieren. Wobei ich hier anmerken will, dass der Anstieg digitaler Werbung nicht linear mit der Zeit, die ein Mensch auf seinem Handy oder Laptop verbringt, verläuft. Der OOH-Bereich hat während der Krise gelitten. Und welcher digitale Kanal ist gerade im Trend? Silhanek: Das ist natürlich für jedes Unternehmen unter- schiedlich und abhängig von der Zielgruppe. Kosa: Tiktok ist eine Plattform, die enorm im Trend liegt, jedoch rein von Jugendlichen genutzt wird. Facebook hin- gegen war früher ein Medium für jüngere Menschen und wird mittlerweile auch von der älteren Generation genutzt. Silhanek: Hier ist es wichtig, dass Unternehmen agil sind und nicht auf einen Kanal beharren, weil er im Trend ist, sondern sich mit ihrer Zielgruppe ändern und weiterent- wickeln. © Foto: shutterstock.com/blackzheep ©&US HELMUT KOSA (li.) und ERICH SILHANEK (re.) 180 | REGAL 04-2021 MARKETING & VKF REGAL_180_189_04-2021_Marketing & VKF_ 18003.05.2021 09:50:34www.feibra.at/digitaler-prospekt Die passende Ergänzung zu Ihrer Print-Kampagne Gleiches Streugebiet, gleiche Zielgruppe, wenig Aufwand: Wir spielen Ihren Prospekt über ein Partnernetzwerk hochwertiger Onlinemedien aus – zum bequemen Durchblättern, am Desktop und mobil. © Foto: shutterstock.com/blackzheep Wir verteilen Ihren Prospekt Jetzt auch online! Das gilt auch für Marken? Kosa: Richtig, bei einer Marke ist das auch wichtig. Früher wurde die Marke durch einen Einbahn-Kanal beworben. Mittlerweile diskutiert jeder mit. Das heißt, die Marke muss authentisch und nachhaltig sein. Was intern und extern kommuniziert wird, hat Auswirkungen auf die Zielgruppe und auch auf die Mitarbeiter. Gibt es ein best practice Beispiel? Kosa: Wir betreuen zum Beispiel die Marke Milka. Die Art der Kommunikation hat sich bei Milka geändert. Die Werte sind authen- tisch und werden auch klar mit dem Konsu- menten geteilt. Das hat in den letzten Jahren zu einer erfolgreichen Entwicklung geführt. Wie bewerten Sie die Positionierung des österreichischen Handels? Kosa: Rewe tut sich mit seiner breiten Basis an Vertriebskanälen und Marken sehr schwer. Hier hat es Spar mit einer Ein-Markenstrategie leichter. Die Diskonter schaffen es dafür mit kultiger Werbung und einem breiten Bio-Sor- timent mit den Supermärkten aufzunehmen. Marken vs. Eigenmarken? Wohin geht diese Entwicklung? Kosa: Eigenmarken sind am Wachsen, dies sehen wir gerade deutlich bei Rewe und Spar. Dadurch erhöht sich der Druck der Marken- artikler. Die müssen jetzt kräftig zurück- schlagen und wieder Wachstum aufbringen. Vielen Dank für das Gespräch! ©REDPIXEL - STOCK.ADOBE.COM MARKETING & VKF REGAL_180_189_04-2021_Marketing & VKF_ 18103.05.2021 09:50:36Jetzt Musterexemplar anfordern. www.sampling.at 0916 Werbeagentur MAGA ZIN sampling 1 AUSGABE 05/2021 Sachets sampeln mit dem SamplingMagazin Sampling, Bewerbung & Marktforschung P aukenschlag bei 0916. Die Wiener Werbeagentur bringt ihr Tochter-Unternehmen Sampling GmbH in Stellung. Gernot Glasl will als Steuermann beider Unter- nehmen dabei neue Methoden für die Begleitung von Pro- duktlaunches etablieren und noch größer ausrollen. Ne- ben der Speerspitze SamplingBox und SamplingCoolBox arbeitet das Unternehmen akribisch an weiteren Möglich- keiten, Innovationen neben der üblichen Listungsmaschi- nerie des Handels bekannt zu machen, aber sich auch rasch Markterforschungserkenntnisse in ausgewählten Zielgruppen zu erarbeiten. „Einige echte Neuheiten be- kommen erst gar nicht die Chance sich bei einer breiten Konsumentenschaft zu bewähren und vorzustellen. Hier bieten wir mit unseren Tools eine neue Möglichkeit“, so Glasl. Die SamplingBox hat mittlerweile am Markt Fuß ge- fasst. Die Idee: Produzenten buchen ein Fach in der auffäl- lig gestalteten Box und werden in 500er Tranchen an die richtigen Zielgruppen verschickt. Durch selbst erhobenen und gut betreuten Kunden-Daten lässt sich auch eine sehr gute Response-Quote beim Feedback erwirken. „Wir be- reiten sie auf und stellen sie unseren Partnern zur Verfü- gung.“ Zusätzlich schafft die SamplingBox gleich auf An- hieb eine Listungsmöglichkeit. „Wir haben einen eigenen Online-Shop, bei dem wir auf Wunsch den neuen Artikel sofort einstellen und eine neue Vertriebsmöglichkeit schaf- fen.“ Die gleiche Idee wird mit der neu auf den Markt ge- brachten – aber gekühlten – SamplingCoolBox umgesetzt. „Hier konnten wir vor kurzem unsere erste Premieren- Box, unter der Einhaltung der Kühlkette, auf den Weg bringen.“ Doch Glasl schraubt längst an neuen Sampling-Mög- lichkeiten. „Unsere Community ist auf mittlerweile 17.000 Adressen angewachsen. Diese Breite wollen wir in regel- mäßigen Abständen nutzen.“ Deshalb lässt die Sampling GmbH jetzt ein Sampling Magazin vom Stapel. Konkret geht es dabei um eine sechs- bis achtseitige Flügelmappe, Sampling GmbH: Neues SamplingMagazin startet mit Mai die mit entsprechenden Sachets (kleinen Produktproben) versehen ist und im Inneren auch ein Printwerk mit Pro- duktinformationen, Rezepten und Beiträgen mit den Men- schen hinter den Produkten bereithält. Die Druck-Publi- kation kann dabei auch als zusätzliche Cross-Selling-Pro- motion für die SamplingBox eingesetzt werden. Fix ist: „Es wird nie ein Magazin ohne Produktproben geben. Das ist zusammen mit der Marktforschung unser USP.“ Gestartet wird bereits im Mai. Die Auflage beziffert Glasl mit 5.000. Das Sampling Magazin ist nur ein Zwischenschritt zu einer weiteren Verbreiterung des Sampling-Angebots. „Wir wollen der Inbegriff des ‚Smart Samplings‘ werden. Künftig wird es auch physische Maßnahmen wie eine Sampling-Truck-Tour genauso geben wie neue Schritte im Bereich der Digitalisierung. Wir haben zum Beispiel auch eine Umfrage-App geplant.“ Dazu arbeitet die Sampling GmbH kontinuierlich am Ausbau der Konsumenten-Adressen. „Ich denke, dass wir die Marke von 50.000 aktiven Consumern spätestens im Frühjahr 2022 erreichen werden,“ so die Projektleiterin Natascha Mark. Die Tochter-Unternehmung der 0916 Wer- beagentur soll im ersten Jahr schon mit einer schwarzen Null bilanzieren. v.l.n.r: Sebastian Giller, Felizitas Wachauer, Natascha Mark, Jakob Götz, Gernot Glasl MARKETING & VKF REGAL_180_189_04-2021_Marketing & VKF_ 18203.05.2021 09:50:40DAS NEUE E-PAPER DER WIENER ZEITUNG Jetzt abonnieren! abo@wienerzeitung.at wienerzeitung.at/abo +43 1 417 0 427 Mit neuen Funktionen und einer verbesserten User Experience wird das Lesen des E-Papers nun noch angenehmer. Und über die E-Paper-App kann bequem auf die komplette Zeitung sowie alle Beilagen und Magazine zugegriffen werden. Mut zum Scheitern DI PETER UMUNDUM, Vorstand für Paket & Logistik →Ausbau von SB-Services für B2C-Bereich → 150.000 Pakete per Post-Only-Service bewegt Österreichische Post E s gibt in Österreich wohl kaum jeman- den, dem die gelben Boten kein Begriff sind. Einige kennen die Person sogar, die ihr auffälliges Auto in der Einfahrt parkt und mit Freude an der Tür empfangen wird. Für alle, die ihren „Postler“ jedoch nicht persönlich begrüßen können, arbeitet das Unternehmen an Lösungen. DI Peter Umun- dum, Vorstand für Paket & Logistik, erklärt: „Für Privatkunden setzen wir stark auf den Ausbau von SB-Services. So bieten wir mitt- lerweile mehr als 53.000 Empfangsboxen, über 86.000 Fächer in Abholstationen und mehr als 460 Versandboxen. Auch die Paket- umleitung wird sehr gut angenommen.“ Die Projekte tragen auch zur hohen Erstzustell- quote von 94 Prozent bei. Momentan wird mit der Vorzimmerzustellung außerdem ein neu- er Service getestet. Dadurch sollen Pakete trotz Abwesenheit des Kunden im Wohnbe- reich abgestellt werden können: Mittels smar- tem Türschloss erhält der Zusteller die Be- rechtigung, Sendungen ins Vorzimmer zu stellen - der Weg zur Abholung in der Filiale entfällt somit. Per Smartphone kann der Vor- gang vom Empfänger mitverfolgt werden. Der Service „AllesPost“, quasi das ultimative Kun- denbindungsprogramm, wird, so Umundum, gut angenommen. Bereits über 20.000 User haben die Post-Only-Zustellung ausprobiert. „Vor dem Hintergrund der spitzen Zielgruppe ist das deutlich mehr als wir erwartet haben. Allein im ersten Jahr wurden über 150.000 Pakete mit ,AllesPost’ bewegt. Aktuell haben wir zirca 4.400 laufende Verträge.“ Und auch der Businessbereich steht nicht still: „Wir ar- beiten immer an neuen Lösungen, wie dem neuen Shop zur bequemeren Bestellung von Weinpaketen oder Sendungsabholungen.“ Image. Die zahlreichen Ideen schlagen sich positiv auf das Image nieder. Eine Befra- gung von marketmind aus dem Jahr 2020 zeigt, dass drei Viertel einen (sehr) guten Ge- samteindruck von der Post haben. „Damit stehen wir wesentlich besser da als vergleich- bare Mitbewerber.“ Die Post boomt vor allem im B2C-Bereich: „Im Privatkunden-Bereich liegt der Marktanteil bei 71 Prozent, während der B2B-Bereich bei 30 Prozent steht.“ Insge- samt stand der Anteil am heimischen Paket- markt 2020 bei 58 Prozent. Trial & Error. Bei Projekten wie der Koffer- raumzustellung war der Test zwar erfolgreich, die Ausrollung bringt derzeit jedoch noch Schwierigkeiten: „Die notwendigen Schlösser sind nicht serienmäßig in den Fahrzeugen eingebaut. Die Nachrüstung wäre teuer und aufwendig.“ Der Vorstand sieht die Umset- zung in Nischen wie der Baustellenbeliefe- rung jedoch als gelungen. „Projekte anzuge- hen ist nie falsch, man darf nur nicht an Ideen festhalten, die nicht funktionieren. So hat beispielsweise auch das Projekt der Zustel- lung per Drohnen im Test erfolgreich funktio- niert. In der Praxis gibt es aktuell aber keine Umsetzungsmöglichkeit für uns.“ → Post Marktanteile: 71 % B2C 30 % B2B 58 % Gesamt 184 | REGAL 04-2021 Marketing & VKF.indd 18403.05.21 10:32R ückenwind für Eremit Display. Das Unternehmen konnte das Jahr 2020 sehr positiv abschließen. „Wir haben die Krisenzeit gut über wunden und von einem tollen inner betrieblichen Krisenmanagement, innovativen Produktideen und moti vierten Mitarbeitern profitiert“, so Verkaufsleitung & Technik Ing. Ro bert Trebitsch. Nachsatz: „Manche Artikel, die in der Krise entstanden sind, bringen nach wir vor gute Um sätze und lassen uns noch nicht vor handene Geschäftsfelder ersetzen.“ Ein wesentlicher Anteil ging im abge laufenen Jahr auf die Produktion von Plexiglas Trennwänden und Gesichts schutzvisieren zurück. Für Eremit Display war diese Marktpräsenz ein Eremit Display: Neue antivirale Schutzfolie im Köcher Türöffner bei vielen großen Unter nehmen, Institutionen und öffentli che Einrichtungen. Während der Corona-Krise wur de das Augenmerk hauptsächlich auf die Produktion von Spuckschutzele menten und transparenten Trenn wänden gelegt. „Mit einer eigenen Themenseite www.eremitcare.at ha ben wir eine Plattform geschaffen, wo der Kunde alles rund um das Thema Hygienemaßnahmen findet.“ Aktuell rückt hier die Polifilm Antivirale Schutzfolie in den Fokus. „Dabei han delt es sich um eine transparente selbstklebende Schutzfolie, die auf sämtliche Oberflächen appliziert werden kann und nachweislich Viren und Bakterien abtötet.“ Die Folie ist sehr einfach anzuwenden und schließt Lücken im Hygienesystem. „Häufig benutzte Flächen wo man mit dem Desinfizieren kaum nach kommt, schützt man dauerhaft mit dieser Folie.“ Aktuell ist die Neuheit aber nur über den Onlineshop erhält lich. Zudem arbeitet Eremit Display intern an der Schaffung von weiteren Kapazitäten. TRENNWÄNDE als Wachstumsmotor MARKETING & VKFMARKETING & VKF Marketing & VKF.indd 18503.05.21 10:29„Die Coronapandemie hat Entwicklungen im Lebensmit- telhandel beschleunigt und einige sogar verstärkt. Dazu gehören für mich in erster Linie Regalautomatisierung und dann natürlich die Frische und Convenience“, erklärt Mag. André Rossmann Commercial Director von HL Dis- play Österreich gegenüber REGAL. Und weiter: „Um die Kundenfrequenz zu erhöhen und um sich den Besuch der Konsumenten zu verdienen, muss der stationäre Einzel- handel deshalb ein besseres Einkaufserlebnis bieten.“ Regalautomatisierung. Besonders bei Kategorien mit schnelldrehenden Produkten oder vielen Verpackungsar- ten und -größen ist die Einführung von Merchandising- Lösungen für eine gute Regalorganisation und vor allem auch Automatisierung wichtig. Dem Folge leistend, führte HL Display das Pusher System «Next» ein. Das Pusher Sys- tem, das keine Fachböden benötigt, schiebt die Schokolade einfach nach vorne an die Regalkante. Nach der Installation von „Next“ im Edeka in Düsseldorf, verzeichnete der Markt eine Umsatzsteigerung von 27 Prozent für die Schokoladen- marke Romy, die in den untersten Regalen platziert ist und vor der Installation eher ein Ladenhüter war. In Österreich wird das Pusher System nicht nur bei Süßware verwendet, sondern auch bei Unterwäsche oder abgepacktem Salat. „Zeitersparnis durch Automatisierung liegt immer im Trend, denn alle Lösungen, die den Marktmitarbeitern Ar- beit abnehmen, sind immer gerne gesehen”, so Rossmann. Frische ist King. Auch wenn der Onlinehandel zu- nimmt, wollen viele Kunden ihre Produkte nach wie vor ansehen und selbst aussuchen, besonders bei Frischwaren. Wenn es um Obst und Gemüse geht, wollen Kunden die Produkte anfassen, fühlen, riechen und sogar 76 Prozent der Käufer sagen, dass sie diese Produkte in einem stationä- ren Markt kaufen möchten. Die Merchandising-Lösungen, die hier zum Einsatz kommen, sind jene, die eine üppige, reichhaltige Präsentation ermöglichen und dabei weniger Produkte auf der Fläche erfordern und sogar eine längere Innovative RegalLösungen für den POS →Trends: Automatisierung, Frische und Convenience →Neuheiten im Portfolio: Pusher System „Next“ und wartungsarmes Warenvorschubsystem „Multivo Max“ und Gleitplatten HL Display Haltbarkeit ermöglichen. „In Beuteln verpacktes Gemüse wie z.B. Salat, ist ebenfalls für Lösungen mit Pusher geeig- net, die nach dem First-in-first-out Prinzip funktionieren und so für weniger Verderb sorgen.“ Convenience. „Die Menschen sind aktuell nicht mehr so viel unterwegs und verbringen mehr Zeit im Home-Of- fice, aber die Convenience beim Einkaufen steht immer noch hoch im Kurs, sobald es um den Einkauf von Lebens- mitteln geht. Das wird uns auch 2021 erhalten bleiben“, ist Rossmann überzeugt. Doch zu Hause essen, heißt nicht automatisch selbst kochen. Essen zum Mitnehmen liegt im Trend. „HL bietet eine Reihe von Lösungen für schnelle und bequeme Einkaufserlebnisse bei gleichzeitiger Vereinfa- chung der Wartung für das Marktpersonal.“ Wie zum Bei- spiel das wartungsarme Warenvorschubsystem Multivo Max, ein Metalldraht-Pusher-Tray für jene Einzelhändler, die ihre alten Regale und Fachböden behalten wollen und ein perfektes Ausrichten an der Regalkante mit großer Fle- xibilität und flexibler Platznutzung anstreben. Sortimentserweiterung. „Neu in unserem HL Sorti- ment sind unsere Gleitplatten, die man in so gut wie jedem Bereich einsetzen kann, natürlich auch in der Convenience, sogar bei Wraps und Sandwiches.“ Die Gleitplatten sind aus reibungsarmem Material hergestellt. Dank der Schwer- kraftfunktionalität sind die Produkte immer an der Regal- kante ausgerichtet und somit Ausverkäufe sofort erkennbar, was dazu beiträgt, Umsatzverluste zu vermeiden. Bildlizenzen von shutterstock.com © 2021 Hasbro © 2021 Mattel © 2021 Asmodee © Disney MAG. ANDRÉ ROSSMANN, Commercial Director von HL Display Österreich 186 | REGAL 04-2021 MARKETING & VKF REGAL_180_189_04-2021_Marketing & VKF_ 18603.05.2021 09:50:47Ihr ProduktSpielerische Zugabe Gesteigerter Abverkauf www.assaltenburger.de Spielen verbindet Generationen! Bildlizenzen von shutterstock.com © 2021 Hasbro © 2021 Mattel © 2021 Asmodee © Disney Übermitteln Sie Ihre Werbebotschaft spielerisch, nachhaltig und mit Mehrwert! Erzielen Sie großartige Werbewirkung mit Top Entertainment Marken! Für jede Zielgruppe das passende Spiel! feibra GmbH: Flugblätter und Digitale Prospekte im Trend F lugblätter, Prospekte, Türhänger und Haftnotizen – die Marketingtools kommen nicht ohne feibra in die Wohnungen und Häuser der Österreicher. Seit 1963 ist das Unternehmen für die Verteilung dieser verantwortlich. Seit 2011 ist feibra von der Postbehörde RTR lizensierter Postdienstleister. Ein weiteres Standbein ist die Zustellung adressierter Direct Mails, Briefe und Zeitschriften. „Seit mehreren Jahren bieten wir unseren Kunden auch Online- Werbelösungen an, um die Reichweite ihrer Kampagnen zu erhöhen“, erklärt feibra Geschäftsführer Mag. Franz Hausleitner gegenüber REGAL. Der Erfolg lässt sich an den Zahlen ablesen: Mit unad- ressierter Werbung erreicht feibra rund drei Millionen Haushalte. In der Zustellung adressierter Sendungen kon- zentriert sich das Unternehmen auf rund 2,2 Millionen Adressen in Ballungsräumen. „Dadurch können wir at- traktive Preise bieten“, betont Hausleitner. Corona beflügelt Flugblatt. Die Pandemie hat feibra nicht verschont: „Natürlich haben sich die Lockdowns mit temporären Schließungen negativ auf die Werbeakti- vitäten im stationären Handel ausgewirkt.“ Doch die Situation hatte auch etwas Gutes, denn viele Händler haben erkannt, dass gerade Direktwer- bung eine hervorragende Möglichkeit bietet, die Men- schen dort zu erreichen, wo sie in Pandemiezeiten vorwie- gend anzutreffen sind: nämlich daheim. „Es ist auch zu beobachten, dass Einkäufe besser geplant werden und mehr auf Angebote geachtet wird, was wiederum dem Flugblatt in die Karten spielt“, so Hausleitner. Online-Kanäle liegen im Trend. „Wir beobachten, dass klassische Flugblattkunden verstärkt auch Online-Kanäle bespielen möchten.“ Das digitale Prospekt dient den Wer- bern, ihre Flugblattkampagnen einfach online zu verlän- gern, um zusätzliche Reichweite zu generieren. MAG. FRANZ HAUSLEITNER, Geschäftsführer LUKAS ILGNER MARKETING & VKFMARKETING & VKF REGAL_180_189_04-2021_Marketing & VKF_ 18703.05.2021 09:50:48Österreich von großer Bedeutung PRODUKTION ASS Altenburg Spielkartenfabrik Altenburg D ie Spielkartenfabrik Altenburg nimmt weiter Tempo auf. Trotz der wirtschaft- lich kompetitiven Rahmenbedingun- gen im Jahr 2020 konnte das Unternehmen über 44 Millionen Euro erwirtschaften. Das Vorjahresergebnis von 30 Millionen Euro wurde förmlich pulverisiert. Die Zugkraft der unterschiedlichen Divisions Retail (Handel), Industry (Werbung) und Publishing Services (Verlagsproduktion) ist ungebrochen. Der Boom in der Spieleszene hält weiter an. Der Bedarf an Unterhaltungsmöglichkeiten ist in der Corona-Zeit angestiegen. „Wir konnten im abgelaufenen Jahr sogar einen neuen Mengen-Rekord von 14 Millionen Schachtel- spielen und knapp 40 Millionen Kartendecks aufstellen“, erklärt Geschäftsführer Stefan Luther. 300 Mitarbeiter zählt mittlerweile der Betrieb. Dabei zählen zur Cartamundi-Gruppe ins- gesamt 23 Niederlassungen in 17 Ländern be- ziehungsweise drei Kontinenten. „Österreich hat für uns eine große Bedeutung. Wir streben mittelfristig einen Umsatz von zwei Millionen Euro an. Der Vertrieb in Österreich wird von Robert Parteder aus der Nähe von Wien betreut“, so Luther. Der Bereich Industry (Marketing-, On- Pack-Aktionen) ist einer der drei Haupt-Ge- schäftsbereiche und hat somit eine besondere Bedeutung für die Spielkartenfabrik Alten- burg. „Jedes unserer Spiele können wir perso- nalisieren. Von der einfachen Logo-Integrati- on über eine individuelle Werberückseite bis hin zum komplett gebrandeten individuellen Karten-, Gesellschaftsspiel oder sogar Puzzle sind den Werbemöglichkeiten keine Grenzen gesetzt.“ Zum Portfolio gehören starke Lizenz- →Umsatz steigt auf über 44 Millionen Euro →23 Niederlassungen in 17 Ländern →Österreich-Ziel: zwei Millionen Euro ROBERT PARTEDER, Vertrieb Österreich 188 | REGAL 04-2021 MARKETING & VKF REGAL_180_189_04-2021_Marketing & VKF_ 18803.05.2021 09:50:502020 konnten wir beim medianet xpert.award gleich sechsmal punkten: Gold für die REICHLUNDPARTNER Werbeagentur (Kategorie Werbeagenturen), Gold für SMC Social Media Communications* (Kategorie Dialog- marketing), Bronze für REICHLUNDPARTNER Media (Kate- gorie Mediaagenturen), Bronze für REICHLUNDPARTNER Public Relations (Kategorie PR-Agenturen), Silber für SMC Social Media Communications* sowie Bronze für REICHLUNDPARTNER eMarketing (Kategorie Digitalagen- turen). Die Kunden bewerteten unter anderem Kreativität, Innovationskraft, Beratungsstärke und Kompetenz der österreichischen Agenturen. Wir danken all unseren Kunden für ihr Vertrauen! Lassen Sie uns Ihr Gewinn sein! Ihre Anfrage richten Sie bitte an good.vibrations@reichlundpartner.com. *Ein Unternehmen der REICHLUNDPARTNER Gruppe www.reichlundpartner.com Der schönste Gewinn: zufriedene Kunden. spiele von Mattel (z.B. Uno, Phase10, Skip-Bo), Hasbro als Kartenspiele (z.B. Monopoly, Twis- ter, Trivial Pursuit) und Disney-Kartenspiele, welche auch mit Kundenlogo produziert wer- den können. „Somit können wir für jede Ziel- gruppe ein passendes Angebot unterbreiten.“ Auf diese und weitere spannende Themen haben im letzten Jahr Mercedes-Benz Öster- reich GmbH, Leibniz Keks’n Cream, Lindt & Sprüngli (Austria) GmbH oder auch die Wald- quelle Kobersdorf Ges.m.b.H. gesetzt. Für 2021 werden Automatisierungs- und Optimierungsprozesse weiter vorangetrie- ben. „Wir wollen Service und Qualität für Ver- lags-, Industrie- und Handelskunden weiter verbessern und werden hohe Investitionen tätigen.“ Dieses Vorhaben wird zukünftig vom neuen Research & Development-Center im belgischen Turnhout unterstützt. „Am Stand- ort des Cartamundi-Hauptsitzes arbeitet ein Team aus Ingenieuren und Entwicklern dar- an, die Produktionsstätten auf der ganzen Welt so effizient und modern wie möglich zu gestalten.“ Neben dem technischen Fort- schritt steht im nächsten Jahr für die Carta- mundi-Gruppe vor allem der „Cartamundi Global Fund“ im Vordergrund. „Er soll in den Bereichen Gesundheit, gesellschaftlicher Zu- sammenhalt und Bildung, Projekte für Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt unter- stützen“, heißt es seitens des Unternehmens. REGAL_180_189_04-2021_Marketing & VKF_ 18903.05.2021 09:50:52Next >