< PreviousSTEIERMARK Neueröffnung: Stadtparkquartier Weiz Das oststeirische Weiz hatte An- fang April einen Grund zu feiern: coronabedingt findet die Eröff- nung des neuen Einkaufszent- rums in mehreren Etappen statt – kürzlich öffnete das Stadtpark- quartier aber bereits seine (ersten) Tore. Teil der Eröffnung ohne Feierlichkeiten waren eine Hervis Filiale mit 1.000 m², ein Bipa mit 550 m² und die Bäckerei Sorger mit 220 m² Fläche. Prä- miere macht im Ort außerdem der Discounter Lidl mit seiner 2.000 m² großen Filiale. Im Mai sollte, wenn die Gege- benheiten es zulassen, ein Steaklo- kal eröffnet werden. Ab Herbst wird das Cineplexx mit seinen fünf Sälen und 720 Sitzplätzen Besu- cher empfangen können. Auch die 6.000 m² große Parkfläche ist der- zeit noch in Arbeit und wird be- grünt. Fehlende Herkunfts- bezeichnung auf Fertigware Bei einem Store-Check der Land- wirtschaftskammer Steiermark im steirischen LH wurden Mängel in der Herkunftsbezeichnung von verarbeitetem Fleisch festgestellt. Bei fast drei Viertel der Dosengu- lasch-Ware war das genaue Her- kunftsland nicht feststellbar. Ein fünftel ist mit rot-weiß-rotem Fähn- chen bedruckt, um „Österreichs beliebteste Suppen“ zu kennzeich- nen – eine Herkunftsangabe fehlt dennoch. Nur bei 29 Prozent kommt das Fleisch aus Österreich. Frankfurter schnitten besser ab: 86 Prozent haben heimische In- haltsstoffe, die restlichen Würste sind ungenügend deklariert. Trend: Fleischlose Kost In Krisenzeiten ändern sich Ge- wohnheiten – nicht verschont blieb das Essverhalten der Steirer, wie eine Auswertung des Liefer- dienstes mjam zeigt. Insgesamt stieg die Nachfrage nach geliefertem Essen an. Beson- ders in den Städten Bruck an der Mur, Feldbach, Graz, Kapfenberg und Leoben. Die Top-Seller sind in der Steiermark Burger, Vegetari- sches Essen und Pizza/Pasta – Hei- mische Gerichte schafften es nur auf den vierten Platz. Dass vegeta- rische Speisen unter den Top drei landen, ist für den österreichischen Liefermarkt eine Neuheit. Diese überholten vielerorts normal häu- fig bestellte Speisen wie Kebap oder asiatische Gerichte. Beson- ders beliebt waren fleischlose Ge- richte in der Landeshauptstadt. Bundeslandweit beträgt der durch- schnittliche Warenkorb 22 Euro. Marketing-Offensive für Schladming- Dachstein Trotz enormen Ausfällen in der Wintersaison blickt die Urlaubs- region positiv in Richtung Sommer saison. Marketing-Aktivi- täten sollen den Fokus auf die Kernmärkte Österreich, Deutsch- land und Tschechien legen. Teil der Strategie sind Videos auf So- cial-Media Plattformen und große Plakate in Wien, Linz und Graz. Trockenheit: Futter- mittel könnten knapp werden Zwar sind Bauern durch die Win- terniederschläge mit ausreichend Feuchtigkeit ins Frühjahr gestartet. Seit einigen Wochen ist das Wetter aber zu trocken und kalt. Das wirkt sich laut Landwirtschaftskammer Steiermark vor allem auf den Grün- landbestand aus. Wiesen sind im Wachstum um bis zu drei Wochen hinten. + + + + + + + + + + 80 | REGAL 04-2021REGAL: Die aktuelle Pandemie ist eine Belastung. Aber gerade in der Arbeitswelt ist Corona noch ein wei- terer Stressfaktor, der oftmals nicht adressiert wird. Frau Mag. Vittoria Bottaro, Sie sind Consulterin, geben (Online-) Kurse, Seminare und coachen Führungskräfte, welche Folgen hat die Pandemie für die Mitarbeiter? VITTORIA BOTTARO: Seit einem Jahr leben wir mit dieser Pandemie und erleben viele Veränderungen. Vor allem die Themen Online-Präsenz und Home-Office stehen im Vorder- grund. Dafür gibt es in den Betrieben viel Bereitschaft, in gewissen Berei- chen verändert sich dadurch auch sehr viel. Es müssen neue Strukturen und Regeln her. Es muss eine gesunde Mitte gefunden werden, um mit die- sen neuen On- und Offline-Herausfor- derung umzugehen. Eines ihrer Standbeine ist die Verein- barkeit von Beruf & Familie, in Zei- ten von Home-Office, ist das für viele schwierig? Ja! Aber das Home-Office wird zum Teil auch bleiben, darum müssen wir jetzt damit umgehen lernen. Für Füh- rungskräfte heißt das, genau hin- schauen, neue Strukturen, Regeln und Methoden erarbeiten und diese dem Mitarbeiter klar kommunizieren. Und Angestellte? Es gibt unterschiedliche Arten von Mitarbeitern. Jene, die sich am Home- Office und der neuen Freiheit erfreu- en, die offene Strukturen schätzen und jene, die einsam sind und vom Chef mehr Struktur und Kontakt be- nötigen. Und die dritte Gruppe sind Familien, vorwiegend Frauen mit Kin- dern, die durch Home-Schooling einer zusätzlichen Belastung ausgesetzt sind. Was kann der Chef hier tun? Unterstützung anbieten, zum Beispiel in Form von Arbeitsbesprechungen. Viele Führungskräfte und Mitarbeiter warten noch auf die alte Normalität, diese wird aber nicht mehr zurück- kommen. Ihr zweites Standbein ist die Lehr- lingsausbildung. Wie sieht die Situa- tion diesbezüglich aus? Die Herausforderung für Lehrlinge war in der Coronazeit ganz unter- schiedlich, je nach Branche. Für Lehr- linge, die zuhause bleiben mussten, waren die Herausforderungen die Ablenkung zuhause und das Fehlen einer Ansprechperson. Welche Branchen litten am meisten? Ich glaube, dass wir im letzten Jahr die Gastronomie- und Hotellerie-Lehrlin- ge verloren haben. Was muss jetzt passieren? Wir müssen die Lehrlinge wieder fit machen. Jugendliche dürfen nicht den Kontakt zur Arbeit und zur Arbeits- struktur verlieren. Hier wird noch ei- niges in puncto Online-Events auf uns zukommen. Für Führungskräfte heißt es, ganz besonders auf die Lehrlinge zu schauen, den Tag für die Jugendli- chen strukturieren, Pläne machen, nachzufragen, Feedback geben und begleiten, ohne, dass das mit Kontrol- le und Kritik verwechselt wird. Vielen Dank für das Gespräch! Wir verlieren die Lehrlinge Vittoria Bottaro ist seit zehn Jahren selbstständige Unternehmensberaterin und auf Lehrlings ausbildung sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie spezialisiert. Seit der Pandemie sind beide Bereiche geforderter denn je. Im Interview mit Unternehmensberaterin Mag. Vittoria Bottaro INTERVIEW: ANNA LENA WAGNER Mag. Vittoria Bottaro → REGAL.AT/JOBS • POWERED BY STEPSTONE REGAL JOBS | MITARBEITER 4-2021 REGAL | 81©PRESSMASTER - STOCK.ADOBE.COM REGAL SCHWERPUNKT 82 | REGAL 04-2021 Payment ANNA LENA WAGNER, MA Redaktion REGAL „Wie werden wir in Zukunft bezahlen? Hofer CEO Horst Leitner spricht von Diskonter-Filialen ohne Kassen. Mobile Payment ist in Österreich am Vormarsch, während in China schon die E-Währung einge- führt wird.“ C orona hat die Zahlungsmethoden grundlegend geändert: In Zeiten der globalen Pandemie wurden Kunden gebeten, kontaktlos zu zahlen. Und auch ein Jahr später sind bargeldlose Alternativen im Trend und entsprechen dem aktuellen Be- Mobile Payment im Trend →Bankomatkarte ist die präferierte Zahlungsmethode unter allen Karten →Schub durch Erhöhung des Betrages ohne PIN-Eingabe auf 50 Euro dürfnis nach schnellerem und kontaktlosem Bezahlen. Aber welche Karte wird an der Kas- sa gezückt? Laut einer Gallup-Studie in Auf- trag von Mastercard, ist die beliebteste Pay- mentmethode die Bankomatkarte. 96 Prozent der Österreich nutzen diese und knapp die Gallup-Studie über die Zahlungsvorlieben der Österreicher REGAL_082_084_04-2021_Payment_ 8230.04.2021 13:38:0304-2021 REGAL | 83 PAYMENT ©PRESSMASTER - STOCK.ADOBE.COM Hälfte der Befragten gaben an, während des vergangenen Jahres häufiger bargeldlos be- zahlt zu haben als davor. Debitkarte. Und der Trend wird sich halten. 60 Prozent der Befragten wollen dieses Verhal- ten künftig beibehalten, bei den unter 30-Jäh- rigen sind es sogar 66 Prozent. Die Debitkarte kann sich auch mit anhaltender Bekanntheit (99 Prozent) und Beliebtheit (65 Prozent) rüh- men. Besonders geschätzt wird die Bankomat- karte von 18- bis 30-Jährigen, bereits 77 Pro- zent dieser nutzen sie mehrmals pro Woche. Von den bis 50-Jährigen sind es 71 Prozent, von den über 50-Jährigen nutzen 53 Prozent die Bankomatkarte mehrmals wöchentlich. Mobile Payment. Immer öfter sind am Zah- lungsterminal Handys im Einsatz. Die Banko- matkarte zu digitalisieren, liegt im Trend. Im letzten Jahr konnte Handyzahlen einen Be- kanntheitsschub von zehn Prozentpunkten auf 60 Prozent erleben. Mittlerweile können fast alle der in Österreich ausgegebenen Ban- komatkarten am Smartphone digitalisiert wer- den – oder auf (Smart)Watches. Dieser Trend spiegelt sich auch im Zahlungsverhalten wider: Rund 19 Prozent der Österreicher nutzen be- reits Funktionen wie Apple Pay. NFC Technologie. Im März 2020 wurde die Erhöhung des Betrages ohne PIN-Eingabe bei kontaktloser Bezahlung von 25 auf 50 Euro an- gehoben. Das kontaktlose Bezahlen wurde quasi durch Corona beflügelt. Von 53 Prozent der Befragten wird die NFC Technologie als sehr positiv bewertet – im Vergleich zu 44 Pro- zent im Vorjahr. Online-Shopping. Und auch in puncto On- line-Shopping kommt die Bankomatkarte zum Einsatz. Rund ein Drittel der Befragten nutzt inzwischen beim Online-Shopping die Debitkarte als Zahlungsmittel. „Die Banko- matkarte ist heute wandlungsfähiger denn je, offen für den E-Commerce oder auch die Nutzung am Smartphone. Diese neuen Funk- tionen waren im letzten Jahr ganz besonders entscheidend für den Handel, sowohl online wie stationär“, so Christian Rau, Country Manager bei Mastercard Austria. Payone mit neuer Gesellschaftsstruktur Änderung in der Payone-Gesellschafter-Struktur: Die Worldline Gruppe hält ab sofort 60 Prozent, die DSV Gruppe 40 Prozent (bisher 48 Prozent) der Payone-Unternehmensanteile. Payone wird als eigenständiges Joint Venture innerhalb von Worldline geführt und ist Teil des Geschäftsbereiches Merchant Services. Das Angebotsportfolio wird künftig auf Deutschland und Österreich≤Payone wird sich künftig als ein führender Zahlungsanbieter und Omni-Channel- Spezialist – quer über alle Dienst leistungsbranchen hinweg – auf Händlerkunden mit Geschäftsschwer- punkt in Deutschland und Österreich konzentrieren. Die Payone-Geschäftsführung bleibt unter der Leitung von Niklaus Santschi, CEO, bestehen. Unterstützt wird er von Frank Hartmann, CFO,Björn Hoffmeyer, CCO, und Roland Schaar, CTOO. → News: Payment in Österreich card complete-Kooperation mit Metro Die neue Partnerschaft zwischen Metro und card complete Service Bank bietet den Metro Kunden exklu- sive Vorteile, wie günstige Kartenterminals, 50 Prozent Erlass auf Einmalkosten (Konfiguration & Installation), vergünstigte Beleglogodrucke, gratis Papierrollenset (20 Rollen) sowie Werbung via card complete Newsletter und Magazin. Visa mit Netto-Null-Emissionen bis 2040 Bis 2040 will Visa die Netto-Null-Emission erreichen. Bereits 2020 hat der Konzern die Klimaneutralität für sein operatives Geschäft erreicht. Weitere Initiativen und Partnerschaften sollen Visa helfen, ein klimapositives Unternehmen zu werden. Al Kelly, Chairman und Chief Executive Officer von Visa: „Visa setzt sich für eine nachhaltigere Zukunft ein.“ REGAL_082_084_04-2021_Payment_ 8330.04.2021 13:38:05der Zahlungstransaktionen mit einem Volumen von knapp 22 Milliarden Euro wurden über NFC abgewickelt. Das sind rund 80 Prozent der POS- Zahlungen mit Bankomatkarten. Transaktionen. „Die Transaktio- nen sind insgesamt gestiegen, obwohl es mehrere Lockdowns gegeben und der Tourismus in Österreich gefehlt hat.“ 2020 hat PSA insgesamt 1,2 Mil- liarden Transaktionen im Wert von 58,3 Milliarden Euro verarbeitet. 886 Millionen Zahlungstransaktio- nen davon wurden bei Bezahlungen mit Bankomatkarte beim Einkauf bei Händlern und im E-Commerce-Be- reich getätigt. „Die Transaktionen im E-Commerce sind sicherlich auch coronabedingt gestiegen.“ Payment Services Austria (PSA) be- treut zehn Millionen Bankomatkar- ten und das gesamte Bankomatsys- tem in Österreich mit rund 7.500 Geldausgabeautomaten. Seit 2021 fallen Konto-zu-Konto-Überweisun- gen auch noch in das Aufgabengebiet der PSA. Coronabedingt wurde 2020 auch die NFC Kontaktlos-Technolo- gie für die breite Bevölkerung rele- vant. Das war für PSA aber keine Her- ausforderung. „Da wir schon vor eini- gen Jahren die Kontaktlos-Technologie NFC auf den Bankomatkarten umge- setzt haben, war 2020 keine sonderli- che Herausforderung“, erklärt Harald Flatscher, Geschäftsführer der PSA Payment Services Austria GmbH. In Zahlen ausgedrückt: 690 Millionen Payment Services Austria: NFC, Mobile Payment und eID HARALD FLATSCHER, Geschäftsführer Mobile Payment. Die Trends im Payment Sektor sind: Bargeldloses und kontaktloses Zahlen sowie E- Commerce und die Online-Zahlung mittels Bankomatkarten. Außerdem bemerkt die PSA einen Sprung in Richtung Mobile Payment. „Insge- samt wurden im vergangenen Jahr über eine Million mobile Bankomat- karten, Smartphones und andere Medien aktiviert.“ Elektronische ID. Und der Zug in Richtung Digitalisierung geht weiter. Von den Geschäftsprozessen und Ab- schlüssen bis hin zu Payment. „Dabei wird es für Händler und Dienstleister immer wichtiger, ihre Kunden zu kennen und sich darauf verlassen zu können, dass diese auch echt sind.“ PSA entwickelt deshalb gerade eine hochsichere und eindeutige eID, die ich.app, für Konsumenten, Händler und viele unterschiedliche Online- Serviceanbieter. Durch die komfor- table Registrierung und den Login mit wenigen Klicks haben die Kunden mit der ich.app ein wesentlich besse- res Service-Erlebnis. „Davon profitie- ren auch die Händler. Die einfache Nutzbarkeit der Lösung ist daher ei- nes unserer großen Ziele.“ Und Bargeld? Das wird es laut dem Geschäftsführer immer geben, auch wenn es im Laufe der Zeit weni- ger wird. „Die Menschen sollen im- mer die Wahl haben, wie sie mit ihrem Geld umgehen wollen und welches Medium sie zum Bezahlen verwen- den wollen.“ und sicheren mobilen Self-Checkout im Ge- schäft.“ Wie das funk- tioniert? Endkunden scannen Produkte, be- zahlen mit einer der vielen Möglichkeiten der mobilen Zahlungs- methoden und verlas- sen das Geschäft, ohne sich in einer Warte- schlange anstellen zu müssen. Neben der Bequem- lichkeit schafft das Un- ternehmen weiteren Mehrwert mit Features, wie personalisierten Emp- fehlungen, Einkaufslisten bis hin zu Kampagnen, Gutscheinen und Pro- motions. Die Scan & Go Lösung be- findet sich bereits bei Billa, Möbelix, Mömax, Douglas und vielen weiteren Händlern im Einsatz. Shopreme ist ein Joint- Venture-Unternehmen der Umdasch Group Ventures und Wirecube. Seit 2016 hat sich das Unternehmen dem sta- tionären Einzelhandel gewidmet, mit dem Pro- dukt: Scan & Go. „Mit shopremes Scan & Go Lösung verfolgen wir das Ziel, die Vorteile und Bequemlichkeiten des E-commerce auf die Ge- schäftsfläche zu brin- gen“, erklärt Nico Müller, Chief Pro- ducts Officer von Shopreme GmbH. Die shopremes Scan & Go White- label Lösung ist im Design, Namen und mit Funktionalität des jeweiligen Retailers als iOS, Android und Web- applikation verfügbar. „Sie erlaubt Kunden einen bequemen, schnellen Shopreme: Scan & Go Lösung für den Handel NICO MÜLLER, Chief Products Officer 84 | REGAL 04-2021 PAYMENT REGAL_082_084_04-2021_Payment_ 8430.04.2021 13:38:07Circular Packaging Verpackung des Monats REGAL PRÄSENTIERT FH-PROF. IN DR. IN SILVIA APPRICH, Studiengangsleitung Fachbereich Verpackungs- und Ressourcen- management ULRICH ETIKETTEN QUALITÄT IN ALLEN FACETTEN. Mit Hightech in die Zukunft. www.ulrich.at Exklusiv für REGAL • powered by Packforce Austria, FH Campus Wien & Ulrich Etiketten In diesem Monat wurden Duschgelverpackun- gen analysiert und miteinander verglichen. Als funktionelle Einheit wurde ein Füllge- wicht von 500ml gewählt. Analysiert wurden eine PP, rePET, PET, HDPE und Aluminiumflasche, sowie ein PE Kanister und eine Aluminium Sprühdose. Bei der Berechnung der Re- cyclingfähigkeit, sowie des CO 2eq Wertes wird die Annahme getroffen, dass der Konsument vorab we- der Deckel noch Etikett von der Verpackung ab- trennt. Die geringste technische Recyclingfähigkeit von 77,43 Prozent weist die HDPE Flasche mit einem PP Flip-Top Verschluss und einem LDPE Etikett auf, da bei dieser Verpackung nur der Hohlkörper recycling- fähig ist. Zudem vermindert sich die Rezyklatquali- tät aufgrund der opaken Farbe der Flasche. Die bes- te technische Recyclingfähigkeit von 100 Prozent er- reicht die rePET Flasche mit einem PP Schraubver- schluss und einem PP Etikett. Jedoch vermindert sich auch hier die Rezyklatqualität aufgrund des dunkel-transparent gefärbten Hohlkörpers und des Duschgelverpackungen im Vergleich 1500,00 1350,00 1200,00 1050,00 900,00 750,00 600,00 450,00 300,00 150,00 0,00 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% g CO 2 eq /Verpackung g CO 2 eq /Verpackung technische Recyclingfähigkeit in % Die dargestellten Ergebnisse spiegeln keine vollständige LCA Analyse wider. Hintergrundinformationen zu den dar gestellten Ergebnissen finden Sie unter https://regal.at/circular-packaging technische Recyclingfähigkeit / Verpackung in % VERGLEICH DUSCHGEL-VERPACKUNGEN 100% rePET Flasche 123,0 100 % PE Kanister 133,0 90,52 % HDPE Flasche 138,0 77,43 % PP Flasche 158,0 96,07 % PET Flasche 160,0 80,16 % Aluminium- flasche 92,35 % Aluminium Sprühdose 1240,0 81,15 % 587,0 dunkel-opak gefärbten Verschlusses. Ausschlagge- bend für die schlechtere technische Recyclingfähig- keit der PET Flasche, mit PP Verschluss und Etikett, ist einzig die Farbe des Verschlusses, denn dieser ist carbon-black gefärbt und somit nicht recyclingfähig. Aus diesem Grund erreicht die PET Flasche ledig- lich eine technische Recyclingfähigkeit von 80,16 Prozent. Bei den CO 2eq Werten schneiden die Aluminium- verpackungen am schlechtesten ab. Den mit Ab- stand höchsten CO 2eq Wert von 1.240g erzielt die Sprühdose aus Aluminiumknetlegierung mit einem PP Sprühkopf und einem PP Deckel. An zweiter Stelle mit einem CO 2eq von 587g steht die Duschgel- Flasche aus Aluminiumgusslegierung mit einem PP Etikett, sowie einer geschäumten PP Dichtungspla- tine im Deckel. Die CO 2eq Werte der restlichen Ver- packungen unterscheiden sich nur minimal vonein- ander und liegen im Mittelfeld. REGAL_085_085_04-2021_Packung des Monats 4_ 8529.04.2021 14:30:39D ie Eurogast taucht durch die Krise. Der Verbund von elf privaten rot-weiß-ro- ten Gastronomie-Großhändlern konn- te einen Umsatz von 250 Millionen erwirt- schaften. Ein Minus von mehr als 25 Prozent. „Wir sind dennoch mit einem blauen Auge da vongekommen. Obwohl die Spreizung auch in diesem Jahr zwischen Standorten in Ost- und Westösterreich sehr groß ist“, erklärt Mag. (FH) Alexander Kiennast im REGAL-Gespräch. Dabei legt der Chef auch neue Zahlen auf den Tisch. „Alleine von Jänner bis März gab es je nach Standort Ab- gänge zwischen 30 und 85 Prozent.“ Damit bleibt die Si- tuation der ganzen Branchen prekär: „Jene Unternehmen, die auch Geschäfte mit der öf- fentlichen Hand abwickeln, wie das zum Beispiel das Großhandelshaus Kiennast macht, sind von der Situation weniger hart getroffen als jene Unternehmen, die sehr vom Eurogast – Gespräch mit Mag. (FH) Alexander Kiennast → Umsatz 2020 liegt bei rund 250 Millionen Euro → Keine neuen Standorte geplant → Umbau-Pläne für Reutte Speckbacher MAG. HERBERT SCHNEEWEISS Redaktion REGAL „Der Gastro-Groß- handel hofft auf einen schnellen Re-Start der Branche. Gibt es keine weiteren Lockdowns, ist das Jahr noch zu retten.“ Systemgastro REGAL SCHWERPUNKT Gastro hofft auf Sommer Tourismus abhängen.“ Für die ersten drei Mo- nate des Jahres verzeichnet die gesamte Euro- gast-Gruppe ein Minus von 65 Prozent. „Über das Jahr gesehen, gehe ich davon aus, dass wir am Niveau von 2020 oder knapp darunter zu liegen kommen.“ Und dennoch: Die Corona-Krise habe auch positive Effekte. „Wir spüren, dass die Gastro- nomen sich mit ihren Lieferanten beschäftigt haben. Es ist ein Austro-Faktor bemerkbar.“ Ein Rückenwind, der in der gesamten Euro- gast-Gruppe angekommen ist. Insgesamt sind derzeit zwölf Standorte von elf Betreibern am TEXT: HERBERT SCHNEEWEIß Mag. (FH) Alexander Kiennast Eurogast-Standorte 86 | REGAL 4-2021SYSTEMGASTRONOMIE Netz. „Wir sind flächendeckend von Nieder- österreich bis Tirol vertreten und können Ge- samtösterreich beliefern. Aktuell hilft uns auch das in der Corona-Zeit entwickelte Maß- nahmen-Paket von Best.Friend, Best.Start und Best.Delivery.“ Markthallen-Konzept. Das zuletzt aus der Taufe gehobene „Markthallen-Konzept“ ist mittlerweile in Wörgl (Riedhart), Kirchdorf (Sinnesberger) und Gmünd (Kiennast und Pilz) aufgeschalten. „Für Reutte Speckbacher liegen Umbau-Pläne auf dem Tisch“, so Kien- nast. Dazu sind Modernisierungen des Land- markt in Liezen (Steiermark) und der Kärnt- ner Legro bereits im Gang. Dazu ist auch das Einkaufszentrum Grissemann in Zams „im- mer auf dem neuesten Stand.“ Insgesamt sei „die gesamte Gruppe sehr gut unterwegs.“ Pläne. Pläne für Neubauten sind nicht in der Schublade. „Wir bauen keine neuen Standorte“, erklärt Kiennast. Dennoch könne die Eurogast weiter wachsen. „Wir sind nicht verschlossen und stehen neuen Mitgliedern offen gegenüber.“ Dabei nimmt die Konzent- ration im Gastronomiegroßhandel sukzessive zu. Neben den Big Playern, sind es noch rund 15 Händler, die ohne große Flagge eigenstän- dig operieren. Sortiment. Das Sortiment der Eurogast- Gruppe beziffert Kiennast mit rund 36.000 Produkten. „Das variiert von Unternehmen zu Unternehmen. Bei den C&C-Abholmärk- ten sind etwa 20.000 Artikel erhältlich. Bei Kiennast haben wir zwischen 10.000 und 11.000 Produkte auf Lager und ungefähr die gleiche Zahl an Vorbestell-Artikeln.“ Dabei wird auch hier der Österreich-Anteil immer wichtiger. „Die Bedeutung von Regionalität und Herkunft nimmt an Bedeutung zu.“ Das Großhandelshaus Kiennast begegnet den Trends mit neuen Vorstößen im Fleisch-Be- reich. „Wir werden neben dem Genuss Rind nun auch das Genuss Huhn implementieren, wobei bei beiden Marken die AMA-Zertifizie- rung die Basis ist.“ Generell durchforsten die Garser aktuell ihr Sortiment. „Nachdem un- sere Kunden mehr über die Herkunft wissen wollen, werden wir das künftig auch über alle unsere Plattformen möglich machen.“ Liefe- rantenseitig kommt der Großteil – mehr als 80 Prozent – aus Österreich. Eine weitere Strömung ist Bio. „Das ist in der gesamten Gruppe zu spüren.“ Bei Kien- nast sind mittlerweile zehn Prozent des Sorti- ments biologisch. Tendenz steigend. Eigenmarken. In Sachen Eigenmarken bleibt Kiennast klar: „Wir sehen uns als Part- ner der Industrie und wollen deshalb keine Eigenmarken-Anteile jenseits von 40 oder 50 Prozent.“ Die Eurogast-Gruppe baut auf zwei Linien: Die Qualität-Range Eurogast, die sich an der Benchmark der Marke orientiert, aber preislich um rund fünf bis 15 Prozent billiger angeboten wird. Und: Die Preiseinstiegs- Schiene EuroDiskont. „Wir verfügen insge- samt über 240 Artikel, wobei die beiden Ran- ges, je nach Warengruppe, auf einen Anteil von zehn und 15 Prozent kommen. Ein strate- gisches Fernziel wäre, dass die Eigenmarken rund 20 Prozent ausmachen.“ Dennoch fordert Kiennast noch eine inten- sivere Zusammenarbeit zwischen Industrie und Gastro-Großhändlern ein. „Es ist nach wie vor spürbar, dass Neuheiten und Innova- tionen vor allem im LEH-Bereich lanciert wer- den und der C&C-Bereich nicht im Fokus steht. Die Corona-Krise und ihre Auswirkun- gen haben diese Trends noch verstärkt.“ Da- bei gebe es für die Industrie noch schöne Möglichkeiten, „die Spielwiese ist derzeit ein- fach noch größer.“ „Wir sind flächen deckend von Nieder österreich bis Tirol vertreten und können Gesamt österreich beliefern.“ GF Peter Krug, Mag. (FH) Franz Sinnesberger und Mag. (FH) Alexander Kiennast Markthalle Gmünd 4-2021 REGAL | 87SYSTEMGASTRONOMIE „D ie Herkunftskennzeichnung ist ein absolutes Muss“, sind sich der Obmann Ing. Franz Rauscher und der Geschäftsführer, DI Werner Habermann, der EZG Gut Streitdorf einig. Dabei brauche es ein schlagkräftiges und gleichzeitig einfa- ches System. „Ähnlich wie in Frank- reich oder der Schweiz könnten diese Informationen – Österreich, EU, Non- EU über ein Beiblatt und nicht direkt neben den Gerichten in der Speisekarte kommuniziert werden.“ Beim Zeitplan ist Habermann für einen zeitlich ver- setzten Start. „Ich könnte mir vorstel- len, dass sie zuerst bei der Gemein- schaftsverpflegung umgesetzt wird und nach einer kurzen Übergangszeit auch bei allen anderen Gastronomie- betrieben eingeführt wird.“ Die Fragen der Herkunft, und da- mit verbunden auch der Nachhaltig- keit, würden in jedem Fall immer wichtiger werden. Die Frage nach dem ökologischen Fußabdruck wird immer drängender. „Ich bin mir si- cher, dass 80 Prozent der Konsumen- ten nicht wissen, dass sie in der Gast- ronomie, wenn sie Kalbsfleisch be- stellen, zu 90 Prozent Ware aus den Niederlanden bekommen“, so Haber- mann. Dazu landet Billig-Fleisch aus Brasilien ebenso gerne auf den öster- reichischen Tellern wie argentinische und amerikanische Spezialitäten. „Dabei spielt der Klimaschutz für die Kunden eine immer größere Rolle. In Österreich haben wir den niedrigsten CO 2 -Ausstoß pro Kilogramm, bei Pro- dukten aus Südamerika kommen wir auf den zehnfachen Wert. Gibt es eine entsprechende Auszeichnung, dann wird das der Gast auch in den Restau- rants goutieren und darauf reagie- ren.“ Geht es nach Habermann, dann hat der Fleischverzicht bei der jungen Generation mittlerweile weniger mit ethischen Fragen als vielmehr mit be- fürchteten klimaschädlichen Effekten zu tun. „Dementsprechend wichtig wäre es für uns, wenn hier auf öster- reichische Ware gesetzt wird.“ Eine Kostenlawine wird auf Gast- ronomie und Gäste dennoch nicht hereinbrechen: „Ich glaube, dass wir bei verschiedenen Fleischteilen den gleichen Preis bieten können. Bei ei- nem 200-Gramm-Stück am Teller spielt sich ein Unterschied überhaupt nur im 50-Cent-Bereich ab.“ Und Ob- mann Rauscher unterstreicht: „Da fällt die jährliche Teuerung bei den Beilagen noch stärker aus.“ Dass sich das US-Beef und auch das argentinische Fleisch gerade im Gastro-Sektor einen guten Ruf erar- beitet hat, liegt für Habermann auf der Hand. „Sie haben sich einen gu- ten Standard erarbeitet, den sie kon- tinuierlich erbringen.“ Ein Umstand, der aber längst auch für österreichi- sche Qualitätsprogramme gilt. „Wir haben unter anderem mit dem AMA- Gütesiegel Jungstier donauland und premium Rind, sowie von der Kalbin mit Alpenvorland Rind und CultBeef, oder auch dem Duroc im Schweine- fleischbereich standardisierte Top- Qualität, ohne bemerkbare Schwan- kungen. Diese Argumente sollten die Gastronomie eigentlich dazu be- wegen, wirklich österreichische Ware zu kaufen. Es braucht einfach viel mehr Aha-Erlebnisse mit öster- reichischer Ware. Jeder Koch kann sich in jedem Fall auf unsere Qualität verlassen.“ Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf Die Gastronomie als Wachstumshebel → Herkunftskennzeich- nung soll Motor für die österreichischen Schweinebauern sein TEXT: HERBERT SCHNEEWEIß Obmann Ing. Franz Rauscher (li.) und der Geschäftsführer, DI Werner Habermann 88 | REGAL 4-2021SYSTEMGASTRONOMIE Allergisch gegen ineffiziente Prozesse D ie Produzenten für den Lebensmittel- handel zählen zwei- fellos zu den Pionie- ren im Bereich Produktkenn- zeichnung. Angefangen von den Inhaltsstoffen bis hin zu Allergenen sind diese Infor- mationen längst keine lästigen Pflichtangaben mehr, sondern ein Wettbewerbsvorteil, der durch freiwillige Zusatzanga- ben noch erhöht werden kann. Selbst die Rückverfolg- barkeit von Fleisch bis zum Bauernhof dient nicht nur dem Qualitätsmanagement, sondern auch dem Informati- onsbedürfnis der Konsumen- ten. Gute Daten sind mitent- scheidend für den Kauf oder Nichtkauf von Produkten. Ein wenig anders ist die Si- tuation im Tourismus und in der Gastronomie. Abgesehen von den andauernden massiven Einschränkungen durch die Pandemie, werden dort für ge- wöhnlich keine verpackten Waren verkauft, sondern den Gäs- ten frisch zubereitete Speisen angeboten. Nährwertangaben und dergleichen können nicht direkt am Produkt angebracht werden, sondern primär auf der Speisekarte. Als ab Ende 2014 in der Gastronomie plötzlich Allergeninformationen ausgewie- sen werden mussten, war die Freude verständlicherweise nicht groß. Schließlich ist auch der Aufwand für die laufende Erhe- bung dieser Daten enorm. Das Speisenangebot wechselt oft täglich und Kleinbetrieben mangelt es an Zeit. Bei Großverpflegungsunternehmen ist aufgrund der enor- men Mengen die Professionalisierung der Abläufe bereits viel weiter fortgeschritten. Die Vorzüge des elektronischen Austau- sches von Artikelstammdaten beim Beschaffungsprozess möchte dort erfahrungsgemäß kaum jemand mehr missen. Da- durch entfällt die manuelle Artikelpflege, weil neben Preisän- derungen auch Allergendaten laufend in Echtzeit eingespielt werden. Derzeit wird heftig über eine verpflichtende Herkunftskenn- zeichnung in der Gastronomie diskutiert. Wann bzw. ob diese kommt, ist zwar ungewiss, aber die Auflagen werden in Zu- kunft wohl nicht weniger. Wer seine Prozesse bereits jetzt dafür optimiert, kann die Debatten auf jeden Fall deutlich gelassener mitverfolgen. Gastkommentar Editel Gerd Marlovits © EDITEL NADJA NEMETZ Dabei setzen alle Programme auf das AMA-Gütesiegel als Basis auf. „Wir haben da und dort das Alter strenger definiert, andere Gewichtsbänder eingezogen oder teilweise Fettklassen eingeführt.“ Gibt es eine entspre- chende Nachfrage, dann „können wir natür- lich weitere Nuancen – wie beim Tierwohl – dazuschalten.“ Dabei zählt aber stets der kontinuierliche, gleichbleibende Geschmack. Das Potenzial für die Qualitätsprogramme ist noch groß. „Wir halten aktuell bei einem An- teil von 20 bis 25 an der AT-Ware. Das ist mit Abstand der größte Wachstumshebel.“ Die Bandbreite der unterschiedlichen Qualitäts- programme ist groß: So werden bei donau- land und premium Rind jährlich rund 15.000 AMA-Gütesiegel Jungstiere vermarktet, beim alpenvorland Rind etwa 2.000 AMA-Gütesie- gel Kalbinnen, bei donauland/tullnerfelder Schwein 50.000 Schweine per anno, beim nie- derösterreichischen Duroc mit Mehr Tier- wohl + gentechnikfreier Fütterung 30 Stück in der Woche. Darüber hinaus gibt es noch wei- tere große Potenziale. Dabei ist sich Habermann sicher, dass auch die österreichische Fleisch- und Wurst-Indus- trie mit Austro-Ware auskommen könnte. „Wir haben genug Ware. Es ist nur eine Frage der Bündelung und der Planung, dass die Un- ternehmen für das Inland bestimmte Produk- te mit österreichischem Fleisch bestreiten könnten.“ Sowohl Habermann als auch Rau- scher goutieren den Vorstoß einzelner Han- delsketten nur noch österreichisches Fleisch in die Regale zu bringen. „Natürlich hilft uns das, aber es muss ehrlich sein und sich wirk- lich auf alle Fleisch-Varianten beziehen.“ Dennoch: Die Schweinebauern-Anzahl geht laufend zurück. „Dass immer mehr klei- nere Landwirte wegbrechen und die großen Bauern diese Mengen übernehmen, spielt sich nicht mehr. Das spießt sich schon alleine an den fehlenden Schweinestall-Neubau- Möglichkeiten.“ Klappt es mit einer Produkti- ons-Vergrößerung, dann gäbe es Amortisie- rungszeiten von rund 20 Jahren. Ein belasten- des Szenario für die Betriebe. Und Habermann unterstreicht: „Wenn der Bestand um weitere zehn Prozent abnimmt, bekommen wir mit der österreichischen Eigenversorgung ein Problem.“ Die in Nachbarländern bereits auf- getretene afrikanische Schweinepest wäre ein Horror-Szenario für die heimische Bran- che. „Aktuell ist die Stimmung unter den Bauern mies. Es bräuchte pro Mastschwein 30 bis 40 Euro mehr, um Vollkostendeckung zu ermöglichen. Eine Hoffnung ist, dass die Gas- tronomie bald aufsperren kann und auch die Herkunftskennzeichnung so schnell wie möglich eingeführt wird“, so Rauscher. 4-2021 REGAL | 89Next >