< PreviousREGAL: Wie war die Entwicklung 2020? Schaller: Als Impulsprodukt hat die Schwe- denbombe durch die reduzierte Frequenz massiv gelitten. Als Frischeprodukt blieben die Schwedenbomben auch für Hamsterkäufe ausgeklammert. Im Laufe des Jahres hat sich aber die Situation gebessert und wir konnten im Rahmen einer guten Zusammenarbeit mit dem Handel viele Aktivitäten umsetzen. Erfreulich ist, dass die Schwedenbomben 20er Geschenkspackung zweistellige Zuwächse verzeichnen konnte. Auf das Jahr gerechnet konnten wir die ersten Monate nicht aufholen, wir sind aber angesichts der anhaltenden Kri- se mit dem Geschäftsjahr 2020 zufrieden. Wie hat das neue Schwedenbomben Eis funktioniert? Wir sind mit den drei Sorten Manja Eis, Swedy Eis und Schwedenbomben Eis gestartet und waren zu Beginn gut gelistet, mussten aber in der Corona-Krise mit Blick auf Kosten und Li- quidität die geplante Werbeunterstützung mit einer Plakatkampagne absagen. Zudem ist der Gerhard Schaller, Niemetz Geschäftsführer im REGAL-Gespräch Markt sehr kompetitiv. Das Schwedenbomben Eis ist aber weiterhin gut distribuiert. Der Kostendruck bleibt und kann beim Han- del argumentiert werden? 2020 haben wir massiv in die Nachhaltigkeit investiert und alle unsere Packungen auf das teurere rePET umgestellt. Seit über einem Jahr werden die Schwedenbomben Blisterverpa- ckungen aus recycelten PET-Material her- gestellt, wodurch kein neues Gramm Plastik in Umlauf gebracht wurde. Aber auch bei der Produktion wird auf hochwertigen Fairtra- de-Kakao gesetzt und ausschließlich frische Zutaten für die Herstellung verwendet. Wir produzieren in Handarbeit und haben 50 Pro- zent Personalkosten. Der Kostendruck bleibt unverändert hoch, da wir nun seit mehr als sechs Jahren die Preise nicht erhöht haben. Wo liegen heuer noch die großen Schwer- punkte? Wir sind heuer mit dem Basisgeschäft zufrie- den und sind gut gestartet. Die Marken Manja und Swedy erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Innovationen sind gerade bei Süß- waren ein wichtiges !ema. Daher haben wir vor kurzem die Schwedenbomben Schaum- schnitte lanciert, die wir mit einem Partner produzieren. Listungen gibt es bei Billa Plus, MPreis, Metro sowie privaten Kau"euten. Überall dort, wo sie gelistet ist, funktioniert es sensationell. Wir haben große Erwartun- gen an das Produkt. Werblich werden wir die Schwedenbomben Schaumschnitte mit einer Plakatkampagne pushen. Wie sieht die aktuelle Innovationsstrategie aus ? Wir rechnen mit einem zweistelligen Pro- Mit der neuen Schwedenbomben Schaumschnitte und neuen Geschmacksvarian- ten gibt Niemetz heuer auf der Innovationsschiene kräftig Gas. Expansionspläne auch für die Marke Heidi: „Wir bauen hier am Standort um einen sechsstelligen Betrag einen eigenen Workshop-Bereich, wo Konsumenten selber Heidi Tafeln und Pralinen kreieren können“, so Gerhard Schaller im REGAL-Gespräch. → Niemetz Facts: Umsatz rund 20 Mio. Euro 180 Mitarbeiter Marken: Schwedenbomben, Manja, Swedy, Mozartpolsterl Produktion: Wiener Neudorf/NÖ QUELLE: NIEMETZ Niemetz baut weiter aus ALLE PACKUNGEN wurden auf rePET umgestellt INTERVIEW: ROBERT FALKINGER 110 | REGAL 05-2021 INDUSTRIE GESPRÄCH zentsatz vom Umsatz, der von Innovationen stammen soll. Ein weiteres Innovationsfeld neben den Schaumschnitten sind neue Geschmacks- varianten bei den Schwedenbomben. Aktuell sind wir mit der 6er Limited Edition „Erdbeer Busserl“ erfolgreich unterwegs. Im Herbst werden wir die Geschmacksvielfalt der Schwedenbombenwelt weiter ausbauen. Wie kommt ein kleiner Player wie Niemetz auf Innovationsideen? Wir verfügen über ein schlagkräftiges Team. Es herrscht ein unternehmerischer Team-Spirit. Jeder kann Ideen einbringen, die dann mit Kon- zept-Tests auf Konsumenten-Akzeptanz hin geprüft werden. In den letzten zweieinhalb Jahren hatten wir 50 Konzepte in der Schub- lade. Die Schaumschnitte war der Testsieger dieser vielen Konzepte. Pläne für Heidi? Heuer im Februar haben wir den Markenshop auf der Mariahil- ferstraße erö#net. Damit wol- len wir die Marke pushen. Sobald sich die Corona-La- ge stabilisiert hat, wollen wir die Erö#nung weiterer Shops prüfen. Zudem er- richten wir am Standort hier in Wiener Neudorf neben dem Schwe- denbomben Work- shop auch einen eigenen Work- shop-Bereich für Heidi. Dafür investieren wir einen sechs- stelligen Betrag. Die Erö#nung ist für Herbst 2021 geplant. Der Schwedenbom- ben Workshop hatte immerhin schon 30.000 Besucher. Wie geht es produktseitig mit Heidi weiter? Im Tafelbereich haben wir folgende drei Portfolioschwerpunkte: die Florentine Schokolade mit der einzigartigen Knusperschicht, Schokolade mit goldenen karamellisierten Nüssen sowie die dunkle Schokolade. Hier ist das Ziel, der dunklen Schokolade zu einer signi$kanteren Distribu- tion zu verhelfen. Zusätzlich launchen wir im Herbst Pralinen in Form von Bergspitzen. Auf welche aktuellen Konsumententrends setzt Niemetz? Den Trend zur Nachhaltigkeit adressieren wir mit unserer rePET Packung. Lokalität, Re- gionalität ist ein großer Trend. 74 Prozent der Konsumenten sagen, dass sie bei Süßwaren österreichischen Traditionsmarken gegenüber Konzernmarken den Vorzug geben. Weiters sind bei den Schwedenbomben auch die Frische - sie halten ja nur circa drei Wochen - sowie die Handarbeit Trends, die die Konsumenten sehr goutieren. Die Corona-Krise hat generell die digitalen Absätze beschleunigt. Wie hat sich der Niemetz Online-Shop ent- wickelt? Wir erzielten im Krisenjahr 2020 mar- kante Absatzsteigerungen. Wir werden den Shop insbesondere zu Saisonanläs- sen mit eigenen Angeboten bespielen. Was sagen Sie zu Billa Plus? Für uns macht es keinen Unter- schied. Für den Konsumenten ist entscheidend, ob die Loca- tion und das Laden-Layout gleich blei- ben. Kritisch sehe ich die aggressiven Angebote, die eine Wert- schöpfungs- vernichtung darstellen. Rechnen Sie für das Geschäftsjahr 2021 wieder mit Steigerungen? Ja, wir planen rund 20 Millionen Euro Umsatz. Danke für das Gespräch. GERHARD SCHALLER, Geschäfts- führer Heidi Chocolat Niemetz Schweden- bomben INNOVATIVE Schaum- schnitten „ Wir rechnen mit einem zwei- stelligen Prozentsatz vom Umsatz, der von Innovationen stammen soll.“ © ELIAS HARTMAN 05-2021 REGAL | 111 INDUSTRIE GESPRÄCH REGAL: Wie lief es 2020? Armbruster: Die Toilettenpapier-Produktion bei Essity in Ortmann lief letztes Jahr im März und April rund um die Uhr auf Hochtouren. Das waren absolute Ausnahmemonate für uns. Das Werk in Ortmann verstand es, während der Krise nicht nur den Betrieb aufrecht zu erhalten, sondern sogar Rekorde zu brechen. Jeden Tag wurden mehrere Millionen Rollen Toilettenpapier produziert. Die Auslieferung an den Handel wurde bei uns von sechs Tagen pro Woche auf sieben Tage erweitert. Wie läuft der „Corona-Nachfrage“-Trend heuer an? Wir haben alle ein höheres Hygienebewusstsein entwickelt. Deshalb wird die Nachfrage im Markus Armbruster, Marketing Director Region Central Europe, Essity Privatbereich nach Hygieneprodukten insgesamt auch in Zukunft leicht über jener der Vor-Corona- Zeit liegen. Insgesamt haben die Verbraucher aber zu ihrem üblichen Kaufverhalten zurückge- funden, was Produktion, Transport und Logistik entspannt. Wie war die Entwicklung bei TENA? Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung ist die Marke TENA im österreichischen Handel mit einem Marktanteil von 47,3 Prozent (Quelle: YTD Niel- sen LH+DFH incl. H/L, KW 8 2021) die Nummer 1 in der Kategorie Blasenschwäche. Typischer- weise verwenden die Betro!enen Inkontinenz- produkte, um beispielweise in der Arbeit, beim Einkaufen oder bei Freizeitbeschäftigungen sicher und geschützt zu sein. Durch die Coro- na-Pandemie waren die Menschen vermehrt zu Hause, sind deutlich weniger ausgegangen und benötigten deshalb auch weniger Inkontinenz- Produkte. Wie lief es bei Zewa und Cosy, feh? Zewa und Cosy sind klare Marktführer in der Kategorie Toilettenpapier trocken. Zewa ist aktuell mit einem Marktanteil von 13 Prozent die Nummer 1 Marke, gefolgt von Cosy mit 8,6 Prozent (Quelle: Nielsen Market Track, LH+DFH inkl. Hofer/Lidl, Marktanteil Wert, MAT 2021 KW 12). Die Marke feh feiert heuer ihr 65-jähriges „Wir sehen, dass die Konsumenten stärker zu unseren Marken-Hygieneprodukten greifen“, so Markus Armbruster. Zewa und Cosy punk- ten mit Premium, Emotion, Nachhaltigkeit. Bis Ende 2021 wird der Rezyklatanteil in den Verpackungen von Zewa comfort und Cosy Toilettenpapier weiter steigen. Großes Wachstumspotenzial bietet TENA. → Essity Austria Facts Standorte: Wien (Sales- und Marketing- organisation für Öster- reich und den osteuro- päischen Raum), Ort- mann/NÖ (Produktion) 600 Mitarbeiter: Marken: u.a. TENA, Tork, feh, Tempo, Cosy, Zewa und Plenty, DANKE QUELLE: ESSITY AUSTRIA Essity: Premium & Emotion INTERVIEW: ROBERT FALKINGER 112REGAL05-2021 INDUSTRIE GESPRÄCH Jubiläum und auch nach so vielen erfolgrei- chen Jahren auf dem Markt ist feh nach wie vor Österreichs Duftliebling und die Nummer 1 Marke im Duftsegment (AT Nielsen Market Track LH+DFH inkl. H/L, Anteil feh an Taschentüchern mit Duft, Umsatz FY 2020). Abstand halten und Gesichts- masken haben im Corona-Winter 2020/21 dazu geführt, dass weniger Menschen erkältet waren. Das hat auch Auswirkungen auf die Nach- frage nach unseren Papiertaschen- tüchern. Es wurden tatsächlich deutlich weniger feh-Papierta- schentücher im klassischen Einzel- päckchen nachgefragt. Unsere Taschentücher im Boxen-Format haben sich hingegen zum dekorativen Accessoire entwickelt. Der Um- satz in dieser Kategorie ist um über zehn Pro- zent gewachsen (Quelle: AT Nielsen Market Track LH+DFH inkl. H/L FY2020). Toilettenpapier war teilweise ausverkauft. Wie stellt man sich produktionstechnisch heuer darauf ein? Die leeren Toilettenpapier-Regale waren das Ergebnis der enorm hohen Nachfrage. Die Konsumenten kauften einfach mehr als üblich, das hat die Lieferketten unter Druck gesetzt. Es gab nie einen tatsächlichen Mangel und zu jedem Zeitpunkt wurde ausreichend produziert. Mittlerweile haben wir E"zienzen gesteigert und Kapazitäten angepasst, sodass wir Schwan kungen schneller ausgleichen können. Die Pandemie hat Hygienepapieren insgesamt eine neue Bedeutung gegeben. Wir sehen bereits seit einiger Zeit, dass die Konsumenten stärker zu unseren Marken-Hygieneproduk- ten greifen. Das Bewusstsein für Umwelt- schutz und Nachhaltigkeit steigt weiter an, sodass auch unser Danke Recycling-Toiletten- papier gerade eine höhere Nachfrage erlebt. Wie bedient Essity den Trend zur Nachhal- tigkeit? Essity zählt zu den 100 nachhaltigsten Unter- nehmen weltweit (Quelle: Ranking Corporate Knights) und ist das erste Hygieneunterneh- men mit einer europaweiten Verpackungs- initiative zur Reduzierung von Kunststo!ab- fall. Die Kunststo!verpackungen von Zewa, Zewa Wisch & Weg, Tempo sowie Plenty sind recycelbar. Die Verpackung von Tempo be- steht aus über 30 Prozent rezykliertem Plastik, bis Ende 2021 wird der Rezyklatanteil in den Verpackungen von Zewa comfort und Cosy Toilettenpapier weiter erhöht werden. Innovationen 2021? Ganz neu auf dem Markt sind seit Kurzem TENA Silhouette waschbare Inkontinenz-Slips. Zewa und Cosy bieten ihren Kunden immer wieder neue Produkte. Neben Innovation und Premiumqualität ist dabei die Emotionalisie- rung der Marken ein wichtiger Faktor. Aufgrund der starken Nachfrage hat Zewa im April ein neues 4-lagiges Toilettenpapier mit Premiumqualität auf den Markt gebracht: das Zewa comfort plus mit zartem Mandelblütenduft. Auch die Verpackung wurde neugestaltet und zeigt bereits das neue emotio- nale Zewa Design mit Herz. Und auch Cosy startete in den Frühling mit einer Limited Edition. Anläss- lich des 65-jährigen Jubiläums überrascht feh mit einer speziellen Geburtstagsedition. Wo liegen für TENA die Trends und das größ- te Wachstumspotenzial? Nach wie vor gibt es einen klaren Trend in Richtung geschlechtsspezi#sche Inkontinenz- Produkte. Ein zweistelliges Wachstum im Männersegment belegt die steigende Nach- frage nach bedürfnisspezi#schen Produkt- lösungen. Darüber hinaus ist ein ungebro- chener Trend zu dünneren und besonders diskreten Inkontinenz-Produkten erkennbar. Diskretion kann sich aber auch auf die Farbe der Produkte beziehen. Frauen wollen bei- spielsweise ihre Pants farblich mit dem BH kombinieren. Nachhaltigkeit spielt auch in der Blasenschwäche-Kategorie eine immer größere Rolle. TENA Verpackungen bestehen beispielsweise aus erneuerbaren oder recy- celbaren Materialien. Die Packungen selbst werden immer kleiner, was für eine deutlich bessere CO2-Bilanz sorgt. Außerdem haben wir in diesem Jahr mit „TENA Protects“ eine große Nachhaltigkeitsinitiative gestartet. Danke für das Gespräch. „Nachhaltigkeit spielt auch in der Blasen- schwäche-Kategorie eine immer größere Rolle.“ DAS WERK ORTMANN ist eines der größten Hygienepapier-Pro- duktionsstandorte des Essity-Konzerns. © RAINER MIRAU INDUSTRIE GESPRÄCH 113REGAL05-2021Aufgrund des sehr starken Auftragsein- ganges am Jahresanfang und einer auch für den weiteren Jahresverlauf erwarteten hohen Nachfrage hat der Vorstand die Prognose des Jahres nach oben hin adaptiert. Trotz finanzieller Erfolge hält das Tech- Unternehmen nicht die Füße still. Der neue Elektro-Hubwagen ERF 220i zählt zu den In- novationen 2021, für Umschlaglager und zur Be- und Entladung von Lkw. Dieser ist kom- pakter als sein Vorgänger und spart 25 Pro- zent seines Umfangs ein. Laut dem Unternehmensvorstand haben sich bei Jungheinrich alle Finanzkennzahlen – zum Teil deutlich – gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Besonders der Auftragseingangs- wert glänzte mit seinen Zahlen. Das EBIT stieg deutlich. Laut Unternehmen maßgeblich auf- grund der starken Werksauslastung. Mit 959 Millionen Euro lag der Umsatz des Konzerns im ersten Quartal um vier Prozent über dem Vorjahresniveau. Dieser wird von allen Geschäftsfeldern getragen. Dennoch stechen einige Felder hervor: Der Auftragsein- gang im Neugeschäft, der die Bestellungen für Neufahrzeuge einschließlich der für Mietge- räte enthält, lag mit 46.100 Fahrzeugen im ersten Quartal 2021 um 44 Prozent über dem Vorjahreswert. Jungheinrich pro!tierte dabei von der Nachfragebelebung in Europa. Der wertmäßige Auftragseingang, der alle Ge- schäftsfelder – Neugeschäft, Miete und Ge- brauchtgeräte sowie Kundendienst – umfasst, übertraf im Berichtszeitraum, mit 1.322 Milli- onen Euro, den Vorjahreswert um 30 Prozent. Ausschlaggebend hierfür war neben dem "ä- chendeckend sehr guten Auftragseingang für Neufahrzeuge auch die Nachfrage nach Auto- matiksystemen. Das EBIT zeigte einen um ein gutes Drittel höheren Wert als 2020. Jungheinrich: starkes erstes Quartal JUNGHEINRICH WERK in Norderstedt/D Kommerzialrat Ingenieur Horymir Bouda ist am 3. Mai 2021 im 91. Lebensjahr verstorben. Über 40 Jahre leitete er als geschäftsführen- der Gesellschafter erfolgreich das Familien- unternehmen Rauscher & Co., davon 20 Jahre gemeinsam mit seinen Schwägern, und ent- wickelte es zum führenden Unternehmen im Bereich Verbandsto#e und Watteprodukte in Österreich und Mitteleuropa. In der 1998 ge- gründeten Unternehmensgruppe Lohmann & Rauscher International (L&R) agierte er als stellvertretender Vorsitzender des Beirats, zu- dem fungierte er als Geschäftsführer der neu gegründeten Rauscher Holding GmbH. Ing. Horymir Bouda wirkte sein Leben lang als Unternehmer und engagierte sich zudem in zahlreichen Berufsverbänden. Früherer Rauscher & Co. Geschäftsführer Ing. Horymir Bouda verstorben KR Ing. Horymir Bouda Wachstum und Internationalisierung. Dr. Helmut Leuprecht, ebenfalls langjähriger Geschäftsführer von Rauscher & Co sowie CEO von L&R: „Ing. Horymir Bouda hatte ei- nen ganz wesentlichen Anteil an der Entwick- lung von Rauscher & Co zu einem führenden internationalen Unternehmen im Bereich Verbandsto#e und Watteprodukte. Dank un- serer erfolgreichen Internationalisierungs- und Expansionsstrategie wuchs Rauscher & Co kontinuierlich und nachhaltig.“ Man in- vestierte besonders in den Auf- und Ausbau von Produktionseinheiten und Vertriebstätig- keiten in sechs Ländern Mitteleuropas; das wirtschaftliche Wachstum ging auch mit ei- ner stets wachsenden MitarbeiterInnen-Zahl einher. 114 | REGAL 05-2021 INDUSTRIE 05-2021 REGAL | 115 INDUSTRIE REPORTAGE F unfari ist ab Juli die neueste Fruchtgummi-Innovation aus dem Hause Storck. Superlaaang und superbuuunt, so präsentiert sich der Wachstumssieger des Frucht- gummimarktes (Quelle: Niel sen, LH exkl. Hofer/Lidl, Absatzwachstum absolut, 2020) mit seiner neuesten Produktidee. Die lustigen Langhälse bieten drei fruchtig-frische Ge- schmackskombinationen: Zitrone- Himbeere, Heidelbeere-Erdbeere und P!rsich-Maracuja-Apfel. 360°-Jagdausrüstung für eine erfolgreiche Funfari. Die volle Inno- vationspower wird zum Launch durch ein 360°-Paket aus impulsstarken POS-Einheiten und einem massiven Kommunikationspaket unterstützt. Werbung, Fun & Emotionen ATTRAKTIVE SCHULSTART DEKO ERLEBNISPLATZIERUNG mit Funfari Becher →Innovationspower für nimm2 Lachgummi →110 Millionen Kontakte für Werther’s Original Durch die groß angelegte TV- und Online-Bewerbung, sowie reichwei- tenstarke Social-Media-Maßnahmen können 161 Millionen generierte Brut- tokontakte (Quelle: MediaWizard/Te- letest Prognosewerte für 2021) erzielt werden. Zu entdecken sind die neuen Sorten auf ihren impulsstarken Zweit- platzierungen. Verfügbar sind die neu- en Sorten im Regalkarton sowie auf monosortierten und aufmerksam- keitsstarken Launch-Displays. Die nimm2 Lachgummi Tolle Rolle versüßt den Schulstart. Pünktlich zum Schulstart rollen nicht nur die Tolle Rolle, sondern auch weitere eta- blierte Storck Marken in den österrei- chischen Handel. So wird die ganze Storck Vielfalt auf einer coolen „Back 2 School“-Großdeko inklusive eines trendigen nimm2 Outdoor-Rucksacks zu sehen sein. Die aufmerksamkeits- starke Deko sorgt für Impulse direkt Storck am Point of Sale und garantiert starke Rotationen. Zusätzlich wird nimm2 Lachgummi von Mai bis Oktober von einer reichweitenstarken Imagekam- pagne im TV begleitet. So können auch außerhalb vom POS 161 Millio- nen Kontakte (Quelle: MediaWizard/ Teletest, Prognosewerte nimm2 Lach- gummi 2021) in die bunte Welt von Lachgummi eintauchen. Kräftige Werbeunterstützung be- kommt seit Mitte Mai auch Werther’s Original. Nach einem starken Jahres- auftakt mit dem TV-Spot zu Werthers Original Soft verbindet die Marke in der neuen Kampagne Innovation und Tradition. Mit dem Slogan „ein kleines Stück Glückseligkeit“ taucht der Zu- schauer nicht nur in die ganze Pro- duktvielfalt, sondern auch in das glückselige Werther’s-Gefühl aus der Kindheit ein. Insgesamt kommt die Erfolgsmarke in diesem Jahr auf rund 110 Millionen Kontakte (Quelle: Me- diaWizard/Teletest Prognosewerte für 2021, Werther’s Original) an Öster- reichs TV- und mobilen Geräten. Be- gleitet wird die reichweitenstarke TV- und Online-Kampagne von impuls- starken Zweitplatzierungen. Storck hält die Marken somit weiter auf Kurs. „Starke Werbung für unsere Marken.“ MAG. RONALD MÜNSTER, GESCHÄFTFÜHERallem die Entwicklung gegenüber 2019 be- deutsam: Damals wurde dieses !ema nur von 59 Prozent für wichtig erachtet. Ein ech- ter Trend also. Auf die Frage, welchen !emen sich ECR Austria verstärkt widmen sollte, liegen die !emenfelder Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Circular Packaging mit fast 70 Prozent, respektive 65 Prozent und 61 Prozent voran. Home Office erfordert neue Food-Kon- zepte. Über 90 Prozent der Befragten sind übrigens der Meinung, dass Home O"ce & Co neue Meals Konzepte erfordert, Gesundheit einen neuen Stellenwert hat und e-Commerce auch bei Lebensmitteln boomt. Darauf müs- sen Industrie und Hersteller reagieren. A ls neutrale branchenübergreifende Plattform führte ECR Austria im März 2021 eine Online-Umfrage (216 Teilnehmer, Rücklaufquote: zehn Prozent, 50 Prozent der Beantwortungen aus Industrie und Handel) durch. Das Ergebnis: Nachhaltigkeit & Kreis- laufwirtschaft sind die Top-!emen für die FMCG-Branche. Fragt man nach den rele- vantesten !emen, so zeigt sich klar, dass die ökologische & soziale Nachhaltigkeit, die Rückverfolgbarkeit sowie der Fokus auf Ge- sundheit bei Lebensmittel mit fast 90 Prozent ganz oben rangieren. Kreislaufwirtschaft immer wichtiger. Auch das !ema Kreislaufwirtschaft liegt mit 85 Prozent im obersten Drittel, hier ist vor ECR-Umfrage: Nachhaltigkeit Top-Thema Die Großbäckerei Mestemacher mit Hauptsitz in Gütersloh feiert in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen. Heute ist aus der einstigen Stadtbäckerei eine Großbäckerei geworden, die Weltmarktführer für ungeöffnet langhaltbare genuss- frische Vollkornprodukte ist. Zum Jubiläum gratulierte IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke den Eigen- tümerpaaren Albert und Prof. Dr. Ulrike Detmers sowie Fritz und Helma Detmers und übergab eine Ehrenurkunde. ANLÄSSLICH DES FIRMENJUBILÄUMS übergab IHK-Hauptgeschäfts- führerin Petra Pigerl-Radtke (Mitte) eine Ehrenurkunde an die Eigentümer ehepaare (v. l.) Albert und Prof. Dr. Ulrike Detmers, beide geschäftsführende Gesellschafter in der Mestemacher-Gruppe, sowie Helma Detmers, Gesellschafterin, und Fritz Detmers, geschäftsführender Gesellschafter in der Mestemacher-Gruppe. 150 Jahre Mestemacher TERESA MISCHEK! MORITZ, Geschäfts- führung ECR Austria Bonduelle treibt das Geschäft mit Premium, Qualität und Convenience weiter kräftig vor- an. Erstmalig ist die französische Premium- marke Cassegrain außerhalb von Frankreich erhältlich – exklusiv in Österreich. Erich Strassgschwandtner, Bonduelle Sales Director Austria & Switzerland, zu REGAL: „Die Marke steht für hohe Qualität, innovative Rezeptu- ren, langjährige Tradition und einen unwider- stehlichen Geschmack. Unsere Produkte sind fertig zubereitet und vielseitig einsetzbar.“ Das verzehrfertige Gemüse in Premiumquali- tät wird nach französischen Rezepten herge- stellt und startet in Österreich mit den Sorten Weißer Spargel, Grüner Spargel und Rata- touille. Listungen bestehen bereits bei Billa Plus, Interspar, Spar Gourmet, Eurospar. 360 Grad Kampagne. Werblich wird das neue Markenkonzept mit einer 360° Kampag- ne aktiviert. Verkos- tungen sind in 20 Bil- la Plus Märkten und an diversen Loca- tions in Wien geplant. Hinzu stößt im Som- mer 2021 ein breit an- gelegtes Digital-, In- #uencer- und Koope- rationsmarketing. Bonduelle: Start für Cassegrain FOTOSESSION 116 | REGAL 05-2021 INDUSTRIE SPEZIALINDUSTRIE Elf Prozent Plus verbuchten Fairtra- de-Produkte im Vorjahr. Das ergibt einen Gesamtumsatz von geschätz- ten 390 Millionen Euro. Die Direkt- einnahmen für Produkten in Asien, Afrika und Lateinamerika betrugen damit rund 63,2 Millionen US-Dollar. Die Wachstumssieger waren Kakao (54 %) und Reis (68 %). Aber auch Ro- sen, Baumwolle und Rohka!ee konn- ten zweistellig zulegen. Fairtrade-Ba- nanen halten in Österreich bereits ei- nen Marktanteil von mehr als 25 Prozent inne und wuchsen um stabile vier Prozent. „Diese durchwegs posi- tiven Zahlen stimmen für die kom- menden Jahre zuversichtlich“, sagt Mag. Hartwig Kirner, Geschäftsfüh- rer von Fairtrade Österreich. 2.100 Produkte . Immer mehr wer- den Teil der Fairtrade-Familie. Zu- 26 Millionen Euro Umsatz generierte Messerle im Vorjahr. Take-away-Ver- packungen zählten zu den Wachs- tumstreibern im Portfolio – speziell nachgefragt waren jene, mit Herstel- lung in Europa und zellulosebasier- tem Ursprung. Hotel- und Gastrono- mie-Artikel im Bereich Beherbergung verbuchten, coronabedingt, einen Rücklauf. Für heuer kündigt Ge- schäftsführer Heiner Messerle gegen- über REGAL den Ausbau der Lager"ä- che an. „Wir stocken um 5.000 m# auf, um Versorgungsschwankungen abfe- dern zu können und um die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Arti- keln, neben den konventionellen Pro- dukten, bewirtschaften zu können.“ Logisch Öko. 1.000 Marken- und Eigenmarkenhersteller hat das Unter- nehmen aus Mäder (Vorarlberg) im Portfolio. Der Eigenmarkenanteil bei Messerle-Verpackungen liegt bei 60 bis 70 Prozent, Tendenz steigend. Dazu zählt auch die Range „Logisch letzt waren es 125 lizenzierte Partner- Unternehmen und 5.000 Verkaufs- stellen österreichweit. Bereits über 2.100 Produkte tragen das Fairtrade- Siegel. Österreich ist in Sachen Pro- Kopf-Konsum von fair gehandelten Produkten nach wie vor unter den Top 5 Fairtrade-Nationen weltweit. Änderungen wird es künftig für Beschäftigte auf zerti$zierten Bana- nen-Plantagen geben. Ab Juli wird das Fair trade-Grundgehalt schlagend – dann müssen Arbeiter mindestens 70 Prozent eines existenzsichernden Nettolohnes bezahlt bekommen. Das heißt konkret, dass die Kosten für Es- sen und Heim gedeckt sein müssen, aber auch Ausgaben für Gesundheits- vorsorge und Schulbildung der Kinder sowie Rücklagensicherung "ießen in die Berechnung mit ein. Öko“ mit ihren Produktlinien Greet, Johann, Matteo, Lucy und Mia. Diese sollen heuer weiter den Markt durch- dringen. „Wo Transparenz und Durchsichtigkeit benötigt wird, set- zen wir auf rPET mit einem hohen Recycling-Anteil. Wir reduzieren dort, wo es geht, die Materialstärken, verwenden leicht trennbares Mono- material und vermeiden Materialver- bunde.“ Von den derzeit hohen Roh- sto!preisen zeigt sich Messerle wenig beeindruckt. „Durch die deutliche Verknappung auf den Rohsto!märk- ten entstanden massive Preissteige- rungen und zum Teil starke Engpäs- se. Bei uns fällt das nicht ins Gewicht, denn wir haben langjährige, verläss- liche Partner in Europa.“ Obst und Gemüse. Die größten Potenziale am POS ortet der Ge- schäftsführer im Verpacken von Obst und Gemüse sowie Fertiggerichten für same und next day. Und welches Messerle-Produkt sollte jeder Kauf- Fairtrade wächst im Krisenjahr um elf Prozent MAG. HARTWIG KIRNER, Geschäfts- führer von Fairtrade Österreich mann in seinem Geschäft haben? „Greet Obst- und Gemüsebeutel. In dieser Serie gibt es inzwischen auch den Spargel- und Erdbeerbeutel.“ Messerle stockt Lagerfläche auf HEINER MESSERLE, Geschäfts führer 05-2021 REGAL | 117REGAL: Wie innovativ ist die österreichische Start-up-Szene im internationalen Vergleich? DÖMÖTÖR : Wir sehen eine sehr positive Entwicklung in den letzten Jahren: Die Anzahl der Start-up-Gründungen pro Jahr hat sich im Zeitraum 2009 bis heute etwa verdreifacht. So liegen wir mittlerweile bei rund 350 Start-up- Gründungen per anno. Im Windschatten der Erfolgsgeschichten von runtastic, Shpock und mysugr hat sich ein sehr dynamischer Start-up-Sektor entwickelt. Seit kurzem gibt es mit bitpanda sogar das erste österreichische Unicorn (= Unternehmensbewertung über 1 Milliarde Euro). Die Corona-Krise tat der Entwicklung keinen Abbruch. Nein, die Innovationskraft zeigt sich bei- → 350 Firmen-Gründungen per anno → Nachhaltige Produktion und nachhaltiger Konsum als Start-up- Thema mit Potenzial INTERVIEW: HERBERT SCHNEEWEISS Start-ups: Investments steigen sukzessive an 118 | REGAL 05-2021 REGAL-Interview mit Dr. Rudolf Dömötör, WU Gründungszentrum, Entrepeneurship Center Network „Die Start-up-Szene in Österreich wächst kontinuierlich. Mittlerweile werden im Jahr schon 57 Millionen Euro in die Seed- und Start-up-Phase investiert.“ REGAL SCHWERPUNKT MAG. HERBERT SCHNEEWEISS, Redaktion REGAL Start-upSTART!START!UP spielsweise gerade darin, dass jedes vierte österreichische Start-up Lösungen zur Bewältigung der Covid19-Krise entwickelt hat (Quelle: Austrian Startup Monitor 2020). Ein großes !ema bleibt die Finanzierung? Im internationalen Vergleich ist der österreichische Risikokapitalmarkt insbesondere bei frühphasigen Investments – Volumen bis etwa 500.000 Euro – sehr aktiv und attraktiv. Hier zeigt sich ein gut funktionierendes Zusammenspiel zwischen ö!entlichen Finanzierungen (Förderungen) und Privatinvestoren (Business Angels) sowie Crowdinvesting-Plattformen. Schwieriger wird es, wenn es darum geht, das weitere Wachstum zu "nanzie- ren. Hier gibt es großen Nachholbedarf. Die Ursachen dafür sind teilweise historisch bedingt. Im Vergleich zu zum Beispiel angloamerikanischen Ländern fehlt es hier- zulande an einer entsprechenden Investitionskultur. Unter nehmens"nanzierung war lange Zeit äquivalent mit Banken"nanzierung. Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es? Mögliche Lösungsansätze sind die Einführung eines Beteiligungsfreibetrags für Eigenkapitalbeteiligungen, um Start-up-Investments für private Investoren attraktiver zu machen, oder die Scha!ung einer neuen, international anerkannten Rechtsform, um Investitionen in Start-ups durch ausländische Investoren zu erleichtern. Eine weitere Möglichkeit wäre die Weiterführung eines Vehikels wie dem Covid-Start-up-Hilfsfonds, der eine Verdoppelung des von privaten Investoren eingebrachten Eigenkapitals vorsah, zum Beispiel ein Green Deal Fonds. Was wird durchschnittlich österreichweit pro Jahr in die Start-up-Szene investiert? Das Investitionsvolumen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Der Branchenverband AVCO (Austrian Venturce Capital Association) weist für 2020 ein Investitionsvolumen von 57 Millionen Euro in der Seed- und Start-up-Phase aus, eine Steigerung von 17 Millionen Euro gegenüber dem Jahr 2018. Dazu kommen geschätzt etwa 20 Millionen Euro Investments durch Business Angels sowie rund zehn Millionen Euro über Crowd- investing-Plattformen. In welchen Branchen sehen Sie noch das größte Potenziale für Firmen gründer? Grüne Technologien und die Verfolgung von ökosozialen Zielen stellen einen sehr wichtigen Trend dar. Von beson- derer Bedeutung sind Ideen, die sich mit „nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion“, „erneuerbaren Energien und Klimaschutz“ sowie mit „nachhaltiger Mobilität“ beschäftigen. Auf Ebene der Technologie sind die drei wichtigsten Innovationstrends laut Austrian Start-up Monitor 2020 Arti"cial Intelligence, Big Data und Renewable Energy. Wie wichtig ist das !ema auf der WU? Die Karriereoption „eigene Gründung“ gewinnt in den letzten Jahren für mehr und mehr Studierende an Bedeu- tung. Alleine am WU-Gründungszentrum organisieren wir derzeit pro Jahr etwa 75 Veranstaltungen für poten- zielle Gründer. Die 2014 von uns initiierte, Hochschul- übergreifende Veranstaltungsreihe „Entrepreneurship Avenue“ zählt mit rund 2.500 TeilnehmerInnen p.a. zu den größten Entrepreneurship-Reihen für Studierende in ganz Europa und unterstützt pro Jahr etwa 50 studentische Gründungsprojekte. Nicht nur an der WU sondern an mittlerweile fast allen österreichischen Hochschulen gibt es mittlerweile Entrepreneurship-Centers. Sie sind wichtige Anlaufstelle, um sich zu informieren, und unter stützen auf den ersten Schritten von der Idee zur Gründung. Im Rahmen des ECN (Entrepreneurship Center Network) haben sich 24 österreichischen Uni- versitäten und Fachhochschulen zusammengeschlossen, um die Zusammenarbeit zur Förderung von Entrepre- neurship zu intensivieren. Kauf regional! DIE REGIONALEN MARKEN IM SNACK-REGAL! JETZT NEU Produkte der Innovativ veredelte Produkte aus österreichischem Anbau. GGM Produkt GmbH • Floing 30a, 8183 FloingNext >