< PreviousNEUER INTERSPAR am Schottentor in Wien DIE SPAR will sich künftig noch mehr mit Regionalem und star- ken (Eigen-)Marken profilieren. diese werden wir evolutionär fortsetzen. Vielleicht mit dem einen oder anderen pointierten Zusatz. Wir werden sicherlich nicht, nur weil eine neue Person im Vorstand dafür zuständig ist, etwas der Eitelkeit wegen verändern, das funktioniert. Wir sind nicht umsonst Marktführer geworden. Aktuell läuft eine neue SBudget-Werbung. Das Haushaltsbudget ist als neuer bester Freund zum Börserl hinzugekommen. Die Werbung ist super angekommen. Worauf zielt die neue Werbung ab? SBudget hat ein extrem optimiertes Preis-Leis- tungs-Verhältnis. Es wird alles weggelassen, was es nicht unbedingt braucht. Wo nicht gespart wird, ist die Produktqualität. Wir haben ein schönes Angebot an Produkten und man kann sich mit SBudget mittlerweile super-gut ernähren und hilft dem Haushaltsbud- get. Das ist in Zeiten von Verunsicherungen gerade ein wichtiges Thema. SBudget ist keine Arme-Leute-Marke, sondern eine coole Marke. Wäre Spar Natur pur ohne Mirjam Weichsel- braun vorstellbar? Wir arbeiten mit Mirjam Weichselbraun sehr gerne und sehr gut zusammen. Aktuell und in der nächsten Zeit wird das auch sicher so bleiben. Sie passt zu uns und ist inzwischen ein Teil der Spar-Familie geworden. Noch kurz zum Thema Sponsoring. Hannes Reichelt hat seine Karriere beendet. Gibt es schon einen Nachfolger? Wir hatten ein gutes Händchen mit ihm. Er ist einer der sympathischsten Skistars. Die Skisaison ist jetzt vorbei, konkrete Pläne gibt es noch keine. Vielen Dank für das Gespräch! FOTO: INTERSPAR/LACKNER HANDEL INTERVIEW Tor auf. Tor zu. Energieeffizienz an. D ie EU möchte 2050 klimaneutral sein. Der Weg ist noch ein weiter, die Ansätze sind umfassend. Nicht immer sind die Schrauben, an denen gedreht werden kann, auf den ersten Blick ersichtlich. Was kann ein Tor zum Green Deal beitragen? EFAFLEX hat die Antwort. „Unsere Tore haben einen geringeren Wärme- verlust“, sagt Geschäftsführer Heinz Siegel. Je länger die Torö!nungszeit ist, umso mehr Temperaturaustausch kann erfolgen. Eine Herausforde- rung, besonders in hochfrequentier- ten Bereichen. Hier punkten ganz klar EFAFLEX-Tore mit ihrer Ge- schwindigkeit. Sie sind nämlich vier Mal so schnell wie konventionelle Tore. Heißt zum Beispiel im Tiefkühl- bereich: Weniger Kondensation, kein Vereisen der Torblattlamellen. Be- heizte Dichtungen steuern einer möglichen Vereisung zudem entge- gen. Die hochwertigen Spiralschnell- lauftore (SST) sind zudem für bis zu 2.500.000 Auf-Zu-Vorgänge konzi- piert. Das sind mindestens zehn Mal mehr Zyklen als bei einem konventio- nellen Industrietor. Ein konventionelles Tor mag nied- riger in der Anscha!ung sein, insge- samt punktet aber das EFAFLEX-Tor – insbesondere durch seine geringen Betriebs- und Energiekosten. Die Energiekosten betragen rund ein Viertel eines herkömmlichen Tores. Mit einer niedrigen CO 2 -Belastung ist das EFAFLEX-Tor der klare Gewinner im Nachhaltigkeits-Match. Auch, was seinen Einsatzbereich betri!t, ist das EFAFLEX-Tor ein All- rounder. Egal ob Molkerei, Bäckerei, Fleischerei, Gemüseproduzent oder Handelslager – EFAFLEX ist mit meh- reren 1.000 Schnelllauftoren in der Lebensmittelbranche vertreten. Noch ein Anreiz? Wie wär’s mit 14 Prozent Investitionsprämie für Au- ßentore mit einem U-Wert von maxi- mal 1,7 W/m2K. Denn die Bundesre- gierung fördert derzeit Neuinvestitio- nen mit besonderem Schwerpunkt auf Ökologisierung, Digitalisierung und Gesundheit. EFAFLEX‘ Beitrag zum Green DEAL. Die Vorteile auf einen Blick: " Geringer Wärme- oder Kälteverlust " Hohe Ö!nungs- und Schließge- schwindigkeit (bis zu 4m/sec) " Besonders lange Lebensdauer (bis zu 2,5 Mio. Zyklen) " Geringe CO 2 -Belastung ADVERTORIAL 40 | REGAL 05-2021HANDEL Die ersten 6 Monate ohne Servicegebühr* Mehr Informationen unter: sparkasse.at/globalpayments Mit den komfortablen und sicheren Bezahl- lösungen von Erste Bank und Sparkasse gemeinsam mit Global Payments machen Sie Ihren KundInnen bargeldloses und kontaktloses Bezahlen ganz einfach. Einfache Bezahllösungen für Ihr Unternehmen. * Angebot gültig bis 31.12.2021 für KundInnen von Erste Bank und Sparkassen. Bezahlmöglichkeiten: kostengünstig und bargeldlos D ie Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie waren Brandbe- schleuniger für den Bargeldlos-Boom. Alleine in Österreich wurden 2020 von den 886 Mil- lionen Transaktionen im Handel rund 690 Millionen kontaktlos getätigt. Das sind im Jahresdurchschnitt bereits 80 Prozent der Karten-Zahlungen am POS. Eine Herausfor- derung für viele Betriebe, die auf diesen schnellen Schwenk auf ein kontaktloses Geldleben in Österreich gar nicht vorbereitet waren. Hier war die Erste Bank gemeinsam mit dem Start-up Global Payments ein wichti- ger Steigbügelhalter für zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe, die eine schnelle, kontaktlose Bezahl-Möglichkeit implementieren mussten. Drei Varianten macht die Erste Bank mög- lich: Bei der Weblösung meldet sich der Unter- nehmer via Web-App in seinem Browser an und erstellt dort einen Bezahl-Link für den je- weiligen Kunden. Dieser wird dem Kunden, der bestellt hat, per E-Mail, SMS oder What- sApp übermittelt. Das Zahlungsportal „GP webpay“ kann auch vom Händler mittels Plug- ins in einen bestehenden Webshop integriert werden und das geht auch ganz ohne Online- Präsenz. Bewährt hat sich auch ein klassi- sches, mobiles Bezahlterminal, das bei Liefe- rung einfach in Einsatz gebracht wird. Dabei sind mobile POS-Terminals für Händler inner- halb von zwei bis maximal fünf Werktagen nach Vertragsunterzeichnung erhältlich. Die monatliche Grundgebühr von 19,90 Euro für diese Services entfällt aufgrund der aktuellen Corona-Krise für die ersten sechs Monate. Um Zahlungen mit Maestro-, Mastercard- und Visa-Karten annehmen zu können, reicht auch ein Android-Handy- oder Tablet mit NFC- Chip und Android-Betriebssystem 8.x und höher. Nach Vertragsunterzeichnung, die je- derzeit kündbar ist, muss nur noch die GP tom-App aus dem Google Play Store auf das Handy oder Tablet geladen werden und ist sofort startbereit. Die Zahlung über die App erfolgt wie bei jedem klassischen Bezahlter- minal. Der Betrag wird eingegeben und die Karte, das Handy, die Smartwatch oder ein anderes kontaktloses Bezahlmittel vor das Gerät gehalten. Bei Beträgen über 50 Euro wird ein PIN abgefragt. GP tom verbindet sich mit dem Autorisierungscenter und leitet die Zahlung ein. Der Zahlungsbeleg kann per E- Mail oder SMS an den Kunden geschickt werden. Mit einem kompetitiven Disagio von 0,89 Prozent für Debitkarten und 2,19 Prozent für alle anderen Karten sowie einer einmaligen Set-up-Gebühr von zehn Euro ist GP tom eine ideale Lösung für Einpersonen- und Kleinun- ternehmen und das bei maximaler Sicherheit und Transparenz bei jeder Transaktion. ADVERTORIALM ega-Schub bei Unimarkt. Die ober- österreichische LEH-Kette konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr den Um- satz auf 440 Millionen Euro schrauben. Allei- ne bei den Unimarkt-Flächen glückte ein Sprung um satte 13 Prozent auf rund 325 Mil- lionen Euro. Das konsolidierte EBT schnellte sogar auf 6,5 Millionen Euro. Rekord-Werte. „Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung. Wenn wir bei den Mitbewerbern die Non Food-Anteile herausrechnen, zeigt sich noch ein deutlich erfreulicheres Bild. Wir haben den richtigen Weg eingeschlagen“, erklären Unimarkt-Chef Dkfm. Andreas Haider und Geschäftsführer Mag. Robert Knöbl unisonso. 25 Millionen Euro pumpt Unimarkt Eigentümer Haider in den nächsten 12 Monaten in seine Kette → Gruppen-Umsatz steigt auf 440 Millionen Euro → EBT klettert auf 6,5 Millionen Euro → Ziel: Ausbau von 129 auf 150 Outlets Ein Weg, den Haider künftig als Allein-Ei- gentümer weiterführen wird. Mit April kaufte der langjährige Unimarkt-Chef den bisheri- gen 80-Prozent-Inhaber Mag. Georg Pfei!er aus dem Unternehmen aus. Und dennoch bleibt der Handelskenner an Bord: Pfei!er übernimmt weiter die Funktion als Aufsichts- rat. „Das war mein Wunsch, da ich selbst noch gerne operativ tätig bin. Wir haben das beste Einvernehmen miteinander“, so Haider. Dar- über hinaus gibt es auch noch weitere unter- nehmensspezi"sche Anknüpfungspunkte mit dem Vor-Besitzer. Konkret: Mag. Georg Pfei!er ist mit der Pfei!er Handel Eigentümer der Seiersberger Logistikdrehscheibe und hat im Portfolio auch noch eine Handvoll von Unimarkt genutzte Miet-Standorte. „Wir ha- ben hier überall langfristig abgesicherte Ver- träge“, so Haider, der weiter ausführt: „Insge- samt sind rund 50 Prozent der Standorte im Besitz der Unimarkt-Gruppe, die andere Hälf- te sind Miet-Flächen.“ HANDEL Unibox-Projektleiter Dominik Leitner und *F 'kfP. $ndreas +aider Unimarkt: Schub um 13 Prozent! 42 | REGAL 5-2021Die leiwande Tageszeitung: objektiv, unterhaltsam, praktisch. Auch als App und auf heute.at Leiwand . Nicht leiwand.HANDEL Für 2021 wird das Umsatz-Visier wieder neu eingestellt. „Der LEH lag insgesamt zehn Prozent über dem Vorjahr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier 2021 ein neuerliches Plus möglich ist“, so der Firmen-Chef. Damit wäre ein Ergebnis wie im Vorjahr auch für die Uni- markt-Gruppe „ein sensationeller Erfolg.“ Knöbl gibt dementsprechend ein Plus im Ver- gleich zum Jahr 2019 von zehn Prozent hin- sichtlich des EBTs aus. 55 Mille Invest. Mit neuen Expansions- Plänen will das Geschäftsführer-Duo in je- dem Fall die Rahmenbedingungen für das künftige Wachstum ebnen. Rund 25 Millio- nen Euro sind für die nächsten zwölf Monate eingetaktet. Bis 2025 rechnet Haider mit ei- nem Paket von 55 Millionen Euro. Eine erhöh- te Investitionstätigkeit, die auch mit der von der Bundesregierung ausgegebenen Förde- rung zusammenhängt. „Wir haben vorgese- hene Vorhaben vorgezogen.“ Alleine sieben Millionen Euro werden für die im Besitz von Transgourmet be!ndliche Logistikdrehscheibe Traun bereitgestellt. Ge- plant ist eine generelle Revitalisierung. Im Fokus: Die Ersetzung der Kältetechnik. Dazu ist für die Unimarkt-Standorte ein Paket zur Digitalisierung der Märkte geschnürt. „Hier werden wir fünf Millionen Euro bereitstellen.“ So ist beispielsweise die Einführung von Elec- tronic Shelf Labelling eingetaktet. Weitere fünf Millionen stehen für Umbauten der Nah&Frisch-Flotte parat. Bei Unimarkt stehen 15 Umbauten auf der Agenda. „2020 haben wir ebenfalls bereits 15 Geschäfte auf den neuesten Stand gebracht.“ Dazu wird die Privatisierungswelle vorange- trieben. „Unser Mittelfrist-Ziel ist klar, wir wollen rund 100 Geschäfte in private Hände übergeben und lediglich 30 Flächen in Eigen- regie führen.“ Zehn Märkte sollen 2021 über- geben werden. Derzeit sind 66 aller 129 Stand- orte bereits Kaufmanns-Märkte. Das Flotten- stärken-Ziel bezi"ert Haider mit 150 Märkte. 2021 sind neue Geschäfte in Lebring, Kirch- berg-#enig oder Neumarkt am Sattl in der Pipeline oder bereits umgesetzt. Auch im Pool der Nah&Frisch-Kau$eute wird weiter ge!scht. „2020 fand in Weitersfel- den, Natternbach und Lembach ein Transfer von Nah&Frisch zu Unimarkt statt. Ich sehe noch bei rund zehn weiteren Geschäften das Potenzial, auf Unimarkt umzu$aggen“, so Haider. An die Nah&Frisch-Substanz gehen diese Schritte laut Haider aber nicht. „Unser Netz wird sich auch mittelfristig bei rund 200 bewegen.“ Insgesamt wurden 2020 328 Liefer- stellen angefahren. Im abgelaufenen Ge- schäftsjahr lukrierte die Gruppe aus dieser Vertriebsschiene einen Umsatz von 94 Millio- nen Euro. Ein Plus von 3,6 Prozent zum Vor- jahr. 14 Geschäfte wurden umgebaut und re- vitalisiert. 1,5 Mille/Markt Unterkante. Veränderte Kostenstrukturen machen das Führen von rentablen Standorten immer schwieriger. „Bei einer Fläche von 600 m2 ist ein Umsatz von 1,5 Millionen Euro die Unterkante. Bei 1,8 Millio- nen Euro kann das Geschäft ordentlich ge- führt werden. Bei rund 2,2 Millionen Euro fängt es an, Spaß zu machen.“ Potenzial ortet Haider bei der Expansion der Unibox-Standorte. „Wir wollen heuer 30 Einheiten aufstellen.“ Aktuell hängt die Aus- weitung des Formats an behördlichen Geneh- migungsverfahren. Als Konkurrenz zu land- wirtschaftlichen SB-Versorger-Systemen sieht sich Haider nicht. „Wir sind komplett anders positioniert. Wir sind der Nahversorger mit Vollsortiment und bieten rund 1.000 Artikeln an.“ Dazu sei Unimarkt gerade für regionale Player ein wichtiger Partner. „Wir haben in den Geschäften einen Regional-Anteil von 20 Prozent.“ Unimarkt-Standort Lebring Unimarkt-Chef Dkfm. Andreas Haider und Ge- schäftsführer Mag. Robert Knöbl 44 | REGAL 5-2021HANDEL INTERVIEW Tomáš Čupr, Chef der tschechischen Rohlik-Gruppe und damit Eigentümer des neuen Lieferdienstes Gurkerl.at, und der österreichische Gurkerl.at-GF Maurice Beurskens planen schon ein neues Lager im Norden Wiens Schon 2.000 Bestellungen → Liefer-Gebiet wird auf Wien- Umgebung ausgeweitet → 2.000 Bestellungen/Tag → Ausbau auf 120 Liefer-Wägen → 86 Euro durchschnittlicher Bestellwert REGAL: In welchen Regionen Österreichs ist gurkerl.at derzeit vertreten? MAURICE BEURSKENS: Wir liefern nach Wien, Mödling, Schwechat und Baden. Im Zuge unserer Expan sion konnten wir vor kurzem unser Liefer- Gebiet ausweiten, und zwar auf Korneuburg, Bisamberg, Hagenbrunn, Klein-Engersdorf, Brennleiten, Klosterneuburg, Weidling, Kierling and Kritzendorf. Wie viele Bestellungen gibt es pro Tag? Derzeit bearbeiten wir rund 1.300 Bestellungen pro Tag. Unser Ziel ist es, um 100 Bestellungen pro Woche zu erhöhen und bis Anfang Juni 2.000 Bestellungen zu erreichen. Wie viele Lieferautos bestehen? Unsere Flotte besteht aus 60 Lieferwägen. Wir — haben diese Woche auch 20 zusätzliche Autos bestellt. Eine Erweiterung auf 120 Autos ist Anfang September geplant. Wie hoch ist der durchschnittliche Bestellwert? Unser durchschnittlicher Bestellwert (AOV) beträgt 86 Euro. VON ANETA ZEUNEROVA MAURICE BEURSKENS, GF des neuen Liederdienstes Gurkerl.at 46 | REGAL 5-2021HANDEL Wie sieht die Altersstruktur der Kunden aus? Unsere Kunden sind nach Altersstruktur wie folgt unterteilt: Kunden der Altersgruppe 25 bis 34 kaufen am häu!gsten bei gurkerl.at. Verbraucher im Alter von 55 bis 64 Jahren machen ebenfalls einen großen Anteil aus. Der Anteil der 18- bis 24-jährigen ist am niedrigsten. Überraschend hoch ist jedoch die Kaufbereitschaft der Kunden 65+. Setzt gurkerl.at eher auf Marken oder will man auch Eigenmarken bringen? Bei gurkerl.at suchen wir ständig nach neuen Produkten und Kooperationspartnern, um das Sortiment an die Anforderungen un- serer Kunden anzupassen. Unsere Pro- duktpalette umfasst derzeit rund 9.000 Artikel. Dazu gehört eine breite Palette bekannter Marken wie Alnatura, Ö"erl oder Marks & Spencer. Insbesondere bei Alnatura und Marks & Spencer ist die Nachfrage extrem hoch. Darüber hi- naus können wir neue Produkte und Ko- operationen einführen, indem wir unser Sortiment ständig anpassen, sodass unsere Kunden ständig neue Produkte entdecken können. Vor kurzem konnten wir die erste Eigenmarke unserer Rohlik-Gruppe „Miil“ in der Kategorie Milchprodukte auf den Markt bringen. "Miil" besteht aus einer Auswahl verschiedener Käse- und Joghurtprodukte, die alle lustige Fakten über Milchprodukte enthalten. Auch hier wollen wir in Zukunft unsere Produktpalette erweitern. Gurkerl.at gehört ja zur tschechischen Rohlik-Gruppe. Gibt es in Österreich im Großhandel Kooperationspartner wie einen Cash&Carry oder einen Einkaufspartner? Nein. Welche sind die nächsten Ausbauschritte? Unser Lager in Wien Liesing hat eine unge- fähre Kapazität von rund 4.500 Bestellungen. Dies bedeutet, dass wir im nächsten Früh- jahr die Kapazitätsgrenze erreichen werden. Aus diesem Grund planen wir bereits eine Erweiterung unserer bestehenden Halle. Darüber hinaus steht ein zweites Lager im Norden Wiens zur Diskussion. Was ist in Österreich nicht gut angelaufen, sind die Mitarbeiterkosten und andere Kosten nicht hoch? Die Arbeitskosten sind hoch, aber es ist wichtig, mit einem hohen Servicelevel zu liefern. Ich denke, die größte Her- ausforderung besteht darin, die rich- tigen Mitarbeiter zu !nden, die in unsere Gurkerl.at-Kultur passen, um unsere Kunden zu inspirieren. Welche Bezahloptionen werden in Österreich besonders gerne gewählt? Die beliebteste Zahlungsoption ist die Be- zahlung per Kreditkarte im Online-Bestell- vorgang. Die Zahlung per Karte bei der Lieferung ist ebenfalls beliebt. Welche Warengruppen werden besonders häu!g bestellt? Artikel aus der Frischproduktpalette: Obst & Gemüse, Fleisch, Milch- und Ersatzprodukte (vegane Optionen), Brot & Gebäck. Lager von Gurkerl.at in Wien Schon 60 Lieferwägen sind unterwegs Billa Plus: Neubau in Mürzzuschlag! S ensation in der Obersteiermark. In Mürzzuschlag in der wird bereits mit Volldampf an einem neuen Billa Plus gebaut. Dabei gibt Rewe mächtig Gas. Die Erö"nung des ersten funkelnagelneuen Billa Plus soll schon im September erfolgen. Dies ist dann Billa Plus Nummer 23 in der Steiermark. Außerdem bestehen in der grünen Mark 172 Billa Märkte. Früher PamPam. Der neue Mürz- zuschlager Billa Plus liegt in der Gra- zer Straße schräg gegenüber dem bestehen- den Geschäft (früher PamPam), wo man ge- legentlich auch mit Wasserproblemen zu kämpfen hatte. Das Areal liegt an der Ortsausfahrt in Richtung Hö- nigsberg/Langenwang. Billa Plus ist der einzige Verbrauchermarkt in der Metropole der Hoch-Stei- ermark. Die Steiermark gilt als dritt- größte Rewe Region Österreichs. Insgesamt möchte Rewe dort heuer rund zehn Märkte errich- ten. Ausgebaut soll auf lokalem Bereich auch eine Kooperation mit Red Zac. Dabei könnte der größere Billa Plus Elektrogeräte ausstellen (Muster), Red Zac liefert dann aus. G. Schuhmayer Rewe zieht in der Grazer Straße in Mürzzuschlag mit vollem Tempo einen neuen Billa Plus hoch 5-2021 REGAL | 47A uf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft stellt das „Zero Waste“ – Konzept ein Umdenken in der Nutzung unse- rer Ressourcen dar. Eine am Institut für Retailing & Data Science durchgeführte Studie beleuchtet die Ak- zeptanz spezi!scher Maßnahmen im Lebensmitteleinzelhandel. Von 280 Konsument*innen haben 61% haben den Begri" „Zero Waste“ schon einmal gehört. Sie verbinden damit vorrangig die Vermeidung von Verpackungs- Müll (54%) und Lebensmittel- verschwendung (15%). Beim Einkauf ist „Zero Was- te“ stark von der Warengruppe abhängig. Obst & Gemüse ha- ben 92% der Befragten in den letzten drei Monaten bewusst ohne Verpackung gekauft. Bei Getränken geben 62% geben an, Mineralwasser regelmäßig in Mehrweggebinden zu kaufen. Kaum in Verwendung sind bislang selbst mitgebrachte Behältnisse beim Kauf von Wurst, Käse und Fleisch (15%) oder selbstabgefüllten Reinigungsmitteln (2%). Breite Akzeptanz !ndet inzwischen der Kauf von Produkten über dem Mindesthaltbarkeitsdatum, zu denen 88% der Befragten in den letzten drei Monaten gegri"en haben. Aufschlussreich sind die Gründe, die gegen „Zero Waste“ – Alternativen beim Einkauf sprechen: Bei Obst & Gemüse wird das teils fehlende Angebot un- verpackter Ware genannt. Mehrweggebinde erach- ten Konsument*innen oft als unpraktisch, weitere Gründe sind Gewohnheit und Bequemlichkeit. Selbst mitgebrachte Frischeboxen waren großteils nicht bekannt oder beim Einkauf aus Gewohnheit und Bequemlichkeit nicht dabei. Verbrauchermärk- te bieten die beste Möglichkeit gemäß „Zero Waste“ einzukaufen, gefolgt von Supermärkten und Dis- kontern. Der eingeschlagene Weg von Handel und Indust- rie ist richtig. Die Ergebnisse zeigen auch, dass es weitere Initiativen braucht, und dass Information und Aufklärung wichtig sind, um in der Bevölkerung ein breiteres Bewusstsein zu scha"en. Konsu- ment*innen sind bereit, diesen Weg mitzugehen, was sich auch an den Dankesworten ablesen lässt, die Studienteilnehmer*innen für die Anregungen zu „Zero Waste“ beigefügt haben. Bei Interesse oder Fragen kontaktieren sie mich gerne unter christina.holweg@wu.ac.at GAST KOMMENTAR IMPRESSUM Eigentümer: REGAL Verlagsgesellschaft m.b.H. Chefredakteur: Dr. Gregor Schuhmayer Redaktion: Stv. Chefredakteur: Mag. Robert Falkinger Chef vom Dienst: Mag. Herbert Schneeweiß Lisa Weber, BSc (WU), Mag. Verena Schneeweiß, Aneta Zeunerova (Osteuropa, Selbstständig), Mag. Clarissa Mayer-Heinisch (Selbstständig) Marketing: Mag. Franz Kahrer, Ing. Klaus Tesar, Robert Treitner, Dr. Martin Bauer (Selbstständig) Mag. Christoph Zitka (Selbstständig) Geschäftsführung: Dr. Thorsten Weiland, Mag. Roland Pirker Geschäftsführung Stv.: Mag. Angelika Wessely Anzeigencontrolling: Mag. Stefanie Dähmlow (MAS) Anzeigen- und Verlagsleitung: Mag. Stefanie Dähmlow (MAS) E-Mail-Erreichbarkeit: e-mail: sekretariat@regal.at e-mail/Abo: abo@regal.at e-mail/Neue Produkte: marketing@regal.at e-mail/Redaktion: annalena.wagner@regal.at e-mail/Industrie&Verlag: angelika.wessely@regal.at e-mail/Anzeigen: stefanie.daehmlow@regal.at Alle: 1210 Wien, Floridsdorfer Hptstr. 1, Tel.: 1/368 67 13–11 Fax: 1/368 67 13–18 Abo-Preise: Jahresabonnement: € 45,– zzgl. 10 % MwSt., Testabo für 3 Ausgaben (App & ePaper gratis): € 12,50 zzgl. 10 % MwSt. Auslandsabo: € 88,– Es gilt der Anzeigentarif Nr. 46. Advertorials sind be zahlte Einschaltungen. Für die Richtigkeit und Vollstän dig keit von per ISDN/e-mail übertragenen Dokumenten/ Anzeigen kann keine Verantwortung übernommen werden. Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 1210 Wien Layout: Bureaucooper: Karin Klier Studio ms: Mario Simon Werner Supanz Druck: Berger, Horn → VON ASSOZ. PROF. DR. CHRISTINA HOLWEG, WU WIEN Zero Waste – machen wir uns auf den Weg Beim Einkauf ist „Zero Waste“ stark von der Warengruppe abhängig. CHRISTINA HOLWEG ist Assoziierte Profes- sorin am Institut für Retailing & Data Science der Wirt- schaftsuniversität Wien. 48 | REGAL 5-2021TAGE DES HANDELS 23. & 24. SEPTEMBER AUSTRIAN SUMMIT FOR RETAIL & BRANDED GOODS Tickets unter tagdeshandels.at GMUNDEN TOSCANA CONGRESS OÖNext >