< PreviousDIE FAMILIE LECHNER (im Bild Hubert jun. und Karin mit ihren Kindern) sichert aktuell in 4. Generation die Nahver- sorgung in der Buckligen Welt FOTO: ADEG / LEONARDO RAMIREZ PHOTOGRAPHY VON GREGOR SCHUHMAYER Bucklige Welt A ls Kaufleute in vierter Ge- neration sichern Karin und Hubert Lechner jun. die Nahversorgung in der Re- gion Bucklige Welt (NÖ). Was im Jahr 1922 mit einer kleinen Greißlerei von Anna und Roman Lechner begann, ist heute zu einer Institution in der Buckligen Welt geworden. Die drei HANDEL AKTUELL 100 Jahre Adeg Lechner → Drei Adeg Märkte → Mustermarkt für Adeg- Märkte unter 200m 2 Adeg Märkte der Familie Lechner si- chern die Nahversorgung in den Ge- meinden Wiesmath, Hollenthon und Hochwolkersdorf. Seit 1922 . Der Ursprung der Nah- versorger-Familie Lechner liegt im Jahr 1922. Damals gründeten Roman und Anna Lechner eine kleine Greiß- lerei in Wiesmath. Auf einer Fläche von rund 15 Quadratmetern versorgte man die Bewohner mit allen Notwen- digkeiten für das tägliche Leben. Mustermarkt Hollenthon. Im Jahr 2000 erfolgte die Übernahme des Adeg Marktes in Hochwolkersdorf mit 500 Quadratmetern. Auch erö!- nete Familie Lechner 2007 den Adeg EFAFLEX Torsysteme GmbH Gewerbestraße 27, 2500 Baden │Tel.: +43 2252 / 42496 │ office@efaflex.at │ www.efaflex.at Individuelle und effiziente Lösungen vom Weltmarkt- führer für Schnelllauftore EFAFLEX Schnelllauftore > beschleunigen Ihre Abläufe > reduzieren Ihre Wartezeiten und > senken Ihre Energie- und Betriebskosten. Unsere Expertenteams unter- stützen Sie in ganz Österreich! Markt in Wiesmath, 2010 folgte der Standort in Hollenthon. Mit der Um- setzung des neuen Adeg Designs in Hollenthon wurde dieser Markt zum „Mustermarkt für Adeg Märkte unter 200 m" in Österreich“. Seit 2019 füh- ren Hubert jun. und seine Frau Karin Lechner nun alle drei Adeg Märkte und tragen den Adeg Leitgedanken in die Zukunft. „Wir Adeg Kau#eute ste- hen für echte, gelebte Regionalität, denn die Nähe zu Produzenten und Konsumenten ist unsere große Stär- ke“, so Karin Lechner.Innovative und maßgeschneiderte Lösungen für eine optimale Nutzung Ihres Parkraums! » Parkraumkontrolle: 24/7 vollautomatisch mittels Kennzeichenerkennung » Analyse: Datenschutzkonforme Erhebung der Daten und Analyse des Parkverhaltens » Vermarktung: Kommerzialisierung ungenutzter Kapazitäten zu Randzeiten Weitere Informationen: www.park-control.atVON GREGOR SCHUHMAYER Analysen der Uni Linz zu Entwicklungen in Handel, Absatz und Marketing S atte 75 Prozent der Öster- reicher achten einer Umfrage zufolge mehr auf Aktionen, 59 Prozent kaufen günstigere Waren und 43 Prozent recherchieren im Internet nach billigeren Produkten. Die (Ausweich-)Strategien der österrei- HANDEL AKTUELL Aktionen beliebter → Qualität bleibt ganz wichtig → 75 Prozent könnten Aktionen forcieren chischen Konsumenten auf steigende Einzelhandelspreise sind vielfältig. Ge- nerell möchten sich 30 Prozent beim Einkaufen einschränken, was für den Einzelhandel in der ab!auenden Co- vid-19-Pandemie und der anhaltenden Ukraine-Krise (mit all den Unsicher- heiten) keine guten Nachrichten sind. Besonders Haushalte mit geringen Ein- kommen wollen bzw. müssen sich ver- stärkt in Kaufzurückhaltung üben. Aktionen. Viele ÖsterreicherInnen weichen jetzt auf günstigere Produkte aus. 75 Prozent achten beim Einkauf mehr auf Aktionen – vor allem ältere KonsumentInnen. 59 Prozent steigen auf billigere Alternativen bzw. 20 Pro- Zutritt nur für Fachbesucher Im Verbund mit BIOFACH2022 Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel #intonaturalbeauty VIVANESS Echte Schönheit Endlich wieder in echt! Auf der VIVANESS 2022 lässt sich live und vor Ort erleben, wie eng Schönheit, Gesundheit und Natürlichkeit zusammengehören. Las- sen Sie sich von Düften betören, erkunden Sie mit allen Sinnen die Produkte der Natur, seien Sie Teil der großen Gemeinschaft, die diese Schätze nutzbar macht. Internationale Fachmesse für Naturkosmetik Nürnberg, Germany 26.-29.7.2022 Einmalig als Summer Edition vivaness.de/newsletter UNIV. PROF. DR. CHRISTOPH TELLER Professor für Marketing- und Handelsmanagement Vorstand des Instituts für Handel, Absatz und Marketing Johannes Kepler Universität Linzroemerquelle.at EIN HOCH AUF DIE TIEFEN. Magnesiumhaltiges natürliches Mineralwasser aus den Tiefen Österreichs. Voller Stärke, genau wie du. Römerquelle ist eine eingetragene Marke der Römerquelle Trading GmbH.zent auf Second-Hand-Ware um. Dies tri"t verstärkt auf junge Familien mit Kindern zu. Aber „nur“ 15 Prozent ver- zichten für einen geringeren Preis auf Qualität. Zudem wird das Internet häu#ger zum Preisvergleich genutzt. 43 Prozent der erwachsenen ÖsterreicherInnen recherchieren mehr im Internet nach günstigeren Produkten und 20 Prozent bestellen mehr online. Die In!ation erreichte im April eine Steigerungsrate von 7,2 Prozent. Be- sonders steigende Treibsto"preise hei- zen die In!ation an, was wiederum Auswirkungen auf das Mobilitäts- aber auch auf das Einkaufsverhalten der Ös- terreicher hat. Auch die Preise im Einzelhandel zie- hen zu Jahresbeginn 2022 kräftig an und steigen im März durchschnittlich um 6,8 Prozent. Daher verwundert es nicht, dass 69 Prozent der Österreicher Preiserhöhungen bereits bei vielen Ein- zelhandelswaren wahrnehmen – weite- re 26 Prozent bei einigen Produkten. Je älter die KonsumentInnen sind, desto Weniger Transportkosten trotz explodierender Spritpreise? Orwak-Ballenpressen verdichten Abfälle wie Verpackungsmaterial effektiv zu Wertstoffen in Ballenform und helfen so die Transportfrequenz zu senken. Dazu bietet Interseroh neben den Pressen auch die Vermarktung der Wertstoffe an. So können Sie Platz sparen, Lagerraum schaffen, Kosten minimieren und sogar Erträge generieren. Interseroh Austria ist Ihr innovativer Umweltdienstleister mit dem breiten Portfolio: Entp!ichtung von Verpackungen, Elektro- Altgeräten und Batterien, „Made for Recycling“- Verpackungsoptimierung, Avermann-Presscontainer und maßgeschneiderte Entsorgungslösungen für alle Fraktionen. Alles aus einer Hand. Interseroh Austria – Ihr Ressourcenoptimierer www.interseroh.at Telefon: +43 1 714 2005-5800 Transportkosten senken Ihr stärkster Mitarbeiter häu#ger werden Preissteigerungen im Einzelhandel (subjektiv) wahrgenom- men. Auch mit zunehmender Haus- haltsgröße steigt die Preissensibilität deutlich. LEH. Besonders häu#g merken Kon- sumenten Preiserhöhungen im LEH (92 % der ÖsterreicherInnen ab 18 Jah- re). Die durchschnittlichen Preissteige- rungen bei Lebensmittel liegen im März (5,8 %) (noch) unter der allgemei- nen In!ationsrate (VPI: 6,8 %). (Ausweich-)Strategien der Konsument:innen auf steigende Preise beim Einkaufen weniger kaufen Werde weniger Einzelhandelswaren einkaufen 30% günstiger kaufen Werde mehr auf Aktionen beim Einkauf achten 75% Werde günstigere Einzelhandelsprodukte einkaufen 59% Werde mehr auf Second-Hand-Ware zurückgreifen 20% Werde weniger auf die Qualität der Produkte achten beim Einkaufen 15% online kaufen Werde mehr im Internet nach günstigen Produkten recherchieren 43% Werde mehr online bestellen 20% woanders sparen Werde bei anderen Ausgaben sparen (aber nicht beim Einkauf) 11% Werde auf Erspartes zurückgreifen 9% Werde mein Bankkonto überziehen 6% Werde Ratenkäufe in Anspruch nehmen 3% Werde mir Geld ausborgen 1% Quelle: IHaM Institut für Handel, Absatz und Marketing in % der Konsument:innen in Österreich ab 18 Jahre (Mehrfachnennungen der Strategien) HANDEL AKTUELLNEU MEIN LEBEN. MEIN HOCHRIEGL. hochriegl.at WENN ITALIENISCHES LEBENSGEFÜHL AUF ÖSTERREICHISCHEN SCHMÄH TRIFFT, ENTSTEHT EIN PRICKELNDER MOMENT DER UNBESCHWERTHEIT. ✓ OH‘SECCO Rosato führt den anhaltenden Rosé Trend weiter fort (+31%)* ✓ 60% der KonsumentInnen finden den Namen OH´SECCO sehr ansprechend ** ✓ 84% der KonsumentInnen beurteilen die Zugehörigkeit von OH´SECCO zur Marke Hochriegl als positiv. 95% schätzen die hohe Kompetenz der Marke Hochriegl ** ✓ OH´SECCO Rosato wurde im go2market Supermarkt zum Testsieger in der Rubrik Wiederkauf gewählt *** *lt. Nielsen LEH Total, Wert 1 – 12, 2021 **Sensor Marktforschung April 2021 ***go2market Schaumwein-Competition November 2021 DOLCE VITA AUS ÖSTERREICHHANDEL AKTUELL Der neue Minister Norbert Totschnig ist neuer Landwirtschafts-Minister V iele Jahre wirkte Elisabeth Köstinger als Landwirtschafts-Ministerin. Ihr Rücktritt sorgte für Aufsehen. Nachfol- ger ist Norbert Totschnig (48). Doch wer ist ei- gentlich der neue Landwirtschafts-Minister? Aus Osttirol. Norbert Totschnig kommt aus Osttirol. Aus Lienz. Dort ging er zur Schule. Mit 18 wechselte er nach Innsbruck. Präsenzdienst. Danach ging es noch weiter in den Westen. Nach Bregenz. An den Bodensee. Dort studierte der Neo-Minister an der HTL. Doch bald kehrte Totschnig wieder in seine Tiroler Heimat zurück. Nach Innsbruck. Dort studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Universität. Ein beachtlicher Aufstieg für den Osttiroler aus dem Dorf Triestach. Der Aufstieg. Doch es sollte sich eine noch größere Karriere anbahnen. Der Aufstieg er- folgte langsam, aber sukzessive. 2001 Studi- enabschluss in Innsbruck, 2002 Bauernbund in Wien, ab 2011 Parlamentsklub der ÖVP, denn Büro der Minister Spindelegger und Mitterlehner, beide auch Vizekanzler. Im August 2017 kam es dann zum großen Auf- stieg. Totschnig wurde Direktor des Öster- reichischen Bauernbundes. Und am 18. Mai 2022 dann die Angelobung zum Landwirt- schafts-Minister durch Bundespräsident Ale- xander Van der Bellen. Minister-Vorgänger. Im Landwirtschafts- Ministerium hat dieser Norbert Totschnig viele verdiente und namhafte Vorgänger. Etwa Josef Pröll, Vizekanzler, oder den Bur- genländer Nikolaus Berlakovich. Wilhelm Molterer stand dem Ministerium fast zehn Jahre vor, oder Franz Fischler, der dann in der EU als erster österreichischen Kommissar in- ternationale Karriere machte. Zumeist war das Landwirtschaftsministerium in Händen der ÖVP. Nicht ÖVP‘ler waren zuletzt im Haus am Stubenring Günter Haiden und Erich Schmidt (SPÖ) in den achtziger Jahren. Ein Mann der Bauern. Zwar ist das Land- wirtschafts-Ministerium nun etwas kleiner TEXT: GREGOR SCHUHMAYER geworden. Die Tourismus-Agenden sind weg. Doch das stört die Bauern gar nicht sehr. Im Gegenteil. Denn die Bauern haben sich ei- nen 100-prozentigen Fokus auf die Land- wirtschaft gewünscht. Und nun einen Mann aus der Bauernschaft. Entsprechend eifrig standen die ersten Gratulanten in der ersten Reihe. „Ich schätze Totschnigs faktenbasierte und lösungsorientierte Ar- beitsweise, seinen verbindenden Charakter und seine Umsetzungskraft“, sagt LW-Kam- mer-Präsident Josef Moosbrugger. !emen liegen genug auf dem Tisch: die Versorgungs- sicherheit Österreichs mit Lebensmitteln, nachhaltiger Energie und Rohsto"en. Ziele. Und Totschnig formuliert auch schon seine ersten Ziele. „Die Lebensmittel- versorgung zu sichern. Denn nicht die Politik sorgt für Lebensmittel, sondern unsere Bau- ern.“ Der Weg zu diesem Ziel führe für ihn ganz klar über die Ökosoziale Marktwirt- schaft: „Sie ist mein Kompass. Es geht immer um die Balance zwischen ökonomische trag- bar, ökologisch machbar und sozial ausgewo- gen. Wenn jede Maßnahme diesem Dreiklang entspricht, stellen wir die richtigen Weichen in eine nachhaltige Zukunft.“ →Ökosoziale Marktwirtschaft im Fokus „ Sicherung der Lebensmittel- versorgung. Denn nicht die Politik sorgt für Lebensmittel, sondern unsere Bauern.“ ANGELOBUNG VON LANDWIRTSCHAFTS!MINISTER NORBERT TOTSCHNIG (li.) durch Bundespräsident Alexander Van Der Bellen in der Hofburg. ERSTE REDE von Neo-Minister Norbert Totschnig im Nationalrat 76 | REGAL 05-2022JOBS SPEZIAL Lehrlinge werden immer älter REGAL Exklusiv-Interview mit Spar Akademie Wien Direktor Robert Renz → 55 Prozent männliche Lehrlinge in Wien →Jährlich über 1.000 Bewerbungen allein in Wien →Immer mehr Bewerber über 18 Jahre alt REGAL: Herr Renz, Lehrlinge fehlen an vielen Stellen. Einige Berufsgruppen klagen über einen Ausfall von einem Drittel der Bewerbungen. ROBERT RENZ : Die demogra!sche Entwicklung ist nicht wegzuleugnen, aber für die Bundeshauptstadt kann ich dies nicht bestätigen. In Wien erreichen uns jährlich etwa 1.000 Bewerbungen. Mit 400 davon führe ich dann persönliche Gespräche. Die Lehre genießt nicht überall einen guten Ruf. Wie stehen Sie dazu? Ich beteilige mich an solchen Diskussionen bewusst nicht und kann das auch nicht nachvollziehen. INTERVIEW: LISA WEBER Wie viele Lehrstellen stehen in Wien zur Verfügung? Etwa 170. Jedes Jahr erhalte ich eine „Bestellliste“, wie viele Lehrlinge wo gebraucht werden. Die Rekrutierung in Wien erfolgt durch uns für alle Vertriebstypen. Und wie laufen die Gespräche ab? Gemeinsam mit Gebietsleitern bzw. Geschäftsleitern hinterfrage ich das Brancheninteresse, die Einstellung zur Lehre und checke verschiedene Fähigkeiten wie Kopfrechnen, Lesekompetenz oder Sprachverständnis. Eine Mitarbeiterin dokumentiert diesen Prozess. Beim Gespräch entscheidet sich dann auch, ob sich die Jugend- lichen für die Lehre als Einzelhandelskau"eute mit Schwerpunkt Lebensmittelhandel oder Feinkostfach- verkauf eignen. Schnuppertage im künftigen Lehrbetrieb ist in Folge der letzte Schritt im Aufnahmeprozess. Welcher Ausbildungsschwerpunkt ist beliebter? Es teilt sich 50 zu 50 auf. Tendenziell ist es aber schwerer, für die Feinkost Lehrlinge zu !nden. Gibt es Besonderheiten am Recruiting in Wien? Durch die große Menge an Bewerbungen braucht es einen stra#en Prozess, der eine schnelle Abwicklung sicherstellt und einen guten Überblick bietet, wo in Wien noch eine Nachfrage an Lehrlingen besteht. Außerdem haben wir einen Anteil von 55 Prozent männlicher Lehr- linge – am Land ist dieser Prozentsatz viel geringer. Ein städtisches Phänomen sind außerdem gewisse Lücken im Lebenslauf. Im ländlichen Raum besteht wahrscheinlich ein höherer sozialer Druck. Gerade während Corona war folgendes merkbar: Nach abgeschlossener Schulp"icht standen viele junge Leute ohne konkretes Berufsziel da. Es gab nicht dieselbe Berufsorientierung an Schulen wie vor der Pandemie. 78 | REGAL 05-2022JOBS SPEZIAL Es fehlte die nötige Richtungsweisung? Berufspraktische Tage und Praktika !elen großteils aus. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben wurde der Jugend die Möglichkeit genommen herauszu!nden, welcher Beruf ihnen liegt. Das haben wir schon gemerkt. Mittlerweile sind Schnuppertage wieder möglich und wir merken eine Besserung. An Bewerbungen mangelte es trotzdem nie. Uns fehlte nur eine Gruppe an Bewerbern. Die Schulab- brecher. In den letzten zwei Jahren wurden Schüler trotz negativer Noten aufgrund von Aufstiegsklauseln in die nächste Schulstufe gehoben. Nun, da diese „Erleichterung“ abgesetzt wurde, kommen ebendiese jungen Leute zwei Jahre später als Bewerber zu uns. Wir fragen uns: Wem hat es genutzt? Aber quantitativ können wir nicht klagen. Gibt es einen Trend, mit welchen Vorerfahrungen Bewerber ankommen? Merkbar ist, dass Absolventen von dreijährigen Schulen, also Fachschulen und Handelsschule, bei uns die Lehre absolvieren möchten. Zehn Prozent unserer Schüler machen die Berufsreifeprüfung (Lehre mit Matura). Hat sich im Altersschnitt etwas geändert? Klassisch sind Lehrlinge 14 bis 15 Jahre alt – der Anteil dieser wird geringer. Ältere Bewerber, also zwischen 18 und 20 Jahren, werden aber auch mehr. Kommen auch Personen, die bereits die Matura haben? Derzeit haben wir 35 Schüler, die die „Lehre nach der Matura“ absolvieren, mit einer auf zwei Jahre verkürzten Lehrzeit – dieses spezielle Programm hat auch einen anderen Fokus. Hier zielen wir auf Nachwuchsführungs- kräfte ab. Für uns ist wichtig zu betonen: Du brauchst kein Studium, um aufzusteigen. Wie sieht es mit Jugendlichen mit Migrationshinter- grund aus? Wir haben de!nitiv einen höheren Anteil als im ländli- cheren Raum. Bei uns sind 34 verschiedene Nationen und Volksgruppen vertreten, 13 Religionsgemeinschaften und 29 Muttersprachen. Durch die Ukraine-Krise sind auch viele Jugendliche nach Österreich gekommen. Spüren Sie das an den Bewerbungen? → Lehrlinge Spar Wien Knapp 400 45 % weiblich 34 Nationen 13 Religionen 29 Muttersprachen 05-2022 REGAL | 79Next >