< PreviousKonsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz bereit, zukünftig Fleisch durch pflanzliche Alternativen zu ersetzen. Der Trend zu pflanzlichen Alternativen ist auch bei Anfragen an unseren Swiss Business Hub erkennbar. Seit der Corona-Pandemie ist zu beobachten, dass sich Schweizer Hersteller von innovativen Produkten, wie zum Beispiel Fleischersatzprodukten, für den österreichi- schen Markt interessieren. Aufgrund dieser erhöhten Nachfrage in der Lebensmittel- branche, hat unser Swiss Business Hub seine Kompetenzen stark ausgebaut, und Anfragen in diese Richtung sind bei meinen Kollegin- nen und Kollegen bestens aufgehoben. Wie sieht es mit dem Thema Lebensmittel verschwendung aus? Auch das Thema Lebensmittelverschwendung, und insbesondere präventive Ansätze zur Ver- meidung von „Food Waste“, interessieren uns auf der Botschaft. Um sowohl österreichische als auch schweizerische Forschung und Inno- vation bekannter zu machen und gemeinsam von Best-Practice Beispielen zu lernen, planen wir mit der Wirtschaftsuniversität Wien ein ge- meinsames Projekt im September 2023. Das Knowhow in Sachen nachhaltige Ernährungssysteme ist in der Schweiz stark ausgeprägt. Ja, die Schweiz ist als Forschungszentrum für nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung bekannt, das renommierte Forschungsins- titut für biologischen Landbau (FIBL) ist ein Beispiel dafür. Diese Institution arbeitet an innovativen Projekten zur Verbesserung der Nachhaltigkeit der Lebensmittelproduktion und der Entwicklung gesunder und nachhalti- ger Lebensmittel. Die FIBL hat übrigens auch einen Standort in Österreich, in Wien. Danke für das Gespräch. Der Swiss Business Hub Austria mit Sitz in Wien vertritt die offizielle Schweizer Agentur für Export- und Standortpro- motion Switzerland Global Enterprise (S-GE). Als Teil der Schweizerischen Botschaft in Wien ist der Business Hub für die Umsetzung der Schweizer Ex- portstrategie in Österreich und die Standortpromotion der Schweiz zustän- dig und unterstützt Schweizer Unter- nehmen bei der Internationalisierung. Swiss Business Hub Austria Handel zwischen AT-CH rollt Handelszahlen AT-CH aus Sicht von Österreich Waren Importe 20219,73 Mrd. € Importe 202210,02 Mrd. € Veränderung zu 2021+ 30 % Exporte 20218,17 Mrd. € Exporte 20229,99 Mrd. € Veränderung zu 2021+ 22,2 % „ 45 % der Konsumentinnen und Konsumenten wären bereit, zu- künftig Fleisch durch pflanzliche Alternativen zu ersetzen.“ NACHHALTIGKEIT ist für Salome Meyer, Botschafterin der Schweiz in Österreich, ein zentrales Thema 120REGAL05-2023 SCHWEIZ Lebensmittelverschwendung stösst auf offene Ohren in der Schweiz Ressourceneffizienz ist auch ein wichtiges Thema für den Swiss Business Hub Austria Die Schweiz auf dem Weg zu weniger Lebensmittelabfällen Für die Schweiz ist die wirtschaft- liche Bedeutung der Lebensmit- telkette mit gut 950 Tsd Betrieben und rund 10 % der Beschäftigten nicht zu unterschätzen. Auch die Lebensmittelverluste, die bei der Herstellung entstehen, sind nicht zu verharmlosen. Derzeit werden in der Schweiz durchschnittlich 2,8 Mio. Lebensmittel entsorgt, etwa 330 kg pro Person und Jahr. Daher hat sich die Schweiz im Rahmen der UN Agenda 2030 zum Ziel gesetzt, die Lebensmit- telabfälle bis 2030 zu halbieren. Verschiedene Initiativen haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam dieses Ziel umzuset- zen. Innovation spielt hierbei eine grosse Rolle. Zum Beispiel wird es ab Mitte 2023 neue Leitlinien für den Detailhandel geben, die es erlauben, Lebensmittel nach Ablauf des Mindesthaltbarkeits- datums unter gewissen Voraus- setzungen zu verkaufen. Es wird aber auch an Verpackungen ge- tüftelt, welche die Lebensmit- tel länger haltbar machen oder an Lebensmitteln, die aus bis- her ungenutzten Verarbeitungs- produkten hergestellt werden. Projekt Lebensmittelverschwendung reduzieren – innovative Perspektiven aus CH und AT Im September 2023 ist eine ge- meinsame Veranstaltung der Schweizerischen Botschaft in Wien, der Wirtschaftsuniversi- tät Wien und dem Swiss Busi- ness Hub Austria zum Thema Lebensmittelverschwendung ge- plant. Dabei stehen innovati- ve Ansätze der Prävention zum Thema Lebensmittelverschwen- dung in der Schweiz und Ös- terreich im Mittelpunkt. Bei Interesse wenden Sie sich bit- te an den Swiss Business Hub wien.sbhaustria@eda.admin.ch 2023 Fokus Lebensmittelbranche Seit Corona ist ein starkes Wachs- tum an Anfragen Schweizeri- scher Lebensmittelunternehmen Richtung Österreich zu bemer- ken. Der Swiss Business Hub hat daher eine Übersicht für den Lebensmittelsektor verfasst, die alle notwendigen Schritte für einen erfolgreichen Export nach Österreich aufzeigt. Der Swiss Business Hub Austria unterstützt jedoch alle Schweizer Unterneh- men bei ihrer Internationalisie- rung und dem Markteintritt in Österreich. Dies kann eine erste Markteinschätzung beinhalten, die Verknüpfung zu Einkäu- fern bis hin zur Produktsendung. Grundsätzlich interessieren sich Schweizerische Unternehmen für den österreichischen Markt auf- grund der geographischen und kul- turellen Nähe. Für den Lebensmit- telbereich ist die vergleichsweise hohe Kaufkraft in Österreich und die Bereitschaft qualitativ gut zu essen ein wichtiges Argument. Swiss Business Hub Austria Ina Gruber und Moritz Löffler www.eda.admin.ch/swiss- business-hub-austriaREGAL: Im Firmennamen versteckt sich bereits das Wort Reismühle. Werden am Standort in Brunnen neben Reis auch noch andere Produkte produziert? Gerhard Marty: Ja, als Mitglied der Coop- Gruppe produzieren wir neben 78 Reissor- ten auch 50 Essige. Jährlich werden 13.000 Tonnen Reis und zehn Millionen Liter Essig erzeugt. Wird auch exportiert? Österreich und Deutschland sind die Spitzen- reiter, gefolgt von Holland, Frankreich und Italien. Anteilsmäßig exportieren wir etwa 25 Prozent Reis und um die drei Prozent Essig. Wir sehen in Österreich ein großes Potenzial, da es hier keine einzige Reismühle gibt. Die Pan- demie hat der Bedeutung von Lokalität einen Push gegeben. Das spielt uns in die Karten. Wieviel Prozent fließen in den österreichi- schen LEH? Bei Reis liegen wir zwischen 15 bis 30 Prozent des Exportanteils. Die Produkte werden von Großhändlern abgenommen und erscheinen unter einem privaten Label. Wo setzen Sie den heurigen Invest-Schwer- punkt? In den letzten drei Jahren wurden 20 Millio- nen Euro in die Essig-Produktion samt neuen Werk investiert und zehn Millionen beim Reis. Heuer steht die Erneuerung verschiedener Produktionsprozesse im Mittelpunkt. Grund- sätzlich investieren wir jährlich zwischen ein bis zwei Milliarden Euro. Konnten im Vorjahr die Umsatzziele erreicht werden? Ja, wir sind zufrieden. Unser Gesamtumsatz liegt im Schnitt zwischen 33 bis 35 Millionen Euro. Wie sieht es mit Nachhaltigkeit und Fairtra- de aus? 68 Prozent der Reissorten sind nachhaltig produziert und in etwa 51 Prozent Fairtrade. Bei Essig liegen wir in etwa bei 30 Prozent. Diese Produkte stagnieren aktuell aufgrund der Wirtschaftslage. Wo sehen Sie momentan die größten Heraus- forderungen? Aufgrund von verheerender Trockenheit in Spanien und Italien hatten wir letztes Jahr ein starke Einbußen. Die Verfügbarkeit war schlecht und die Preise schossen dementsprechend nach oben. Hinzu kommen die hohen Energiepreise. Dank unserer PV-Anlage können wir ein Viertel des Stroms selbst erzeugen. Zukünftig wollen wir diese weiter ausbauen, um über ein Drittel Strom autark beziehen zu können. Wo sehen Sie abschließend die Trends im Reis- und Essig- Segment? Bei Reis ist das Kaufverhalten der Schweizer sehr ähnlich zu dem der Österreicher. Hier sind Basmati- und Jasminreis die Renner. Allgemein ist ein starkes Wachstum im Segment Sushi-Reis ersichtlich. Besonders freut uns, dass wir mit unserem Orangen-Essig den dritten Platz des österreichischen Genuss-Awards er- gattern konnten. Danke für das Gespräch. → Keine Reismühle in Österreich → Mitglied der Coop-Gruppe Basmati- und Jasminreis im Trend Reismühle Nutrex Geschäftsführer Gerhard Marty im REGAL-Interview GERHARD MARTY, Geschäfts- führer INTERVIEW: MAGDALENA KRANABITL → Reismühle Nutrex Facts 78 Reissorten, 50 Mitarbeiter 50 Essigsorten QUELLE: REISMÜHLE NUTREX 122REGAL05-2023 SCHWEIZ Crown Selection Eine königliche Auswahl, die sich sehen lassen kann: Unsere Produktlinie «Crown Selection» besteht aus mehreren Reissorten, Fruchtessigen und einem Jasmin-Reisbier. www.reismuehle-nutrex.chkraft oder Feuchtigkeit zu erfassen. Auch im Bereich der Nachhaltigkeit gewinnen umweltfreundliche Materi- alien und Herstellungsmethoden zu- nehmend an Bedeutung: „Ein wichti- ger Ansatz liegt auch darin, unseren Produktionsprozess weiter zu verbes- sern, um die Umweltauswirkungen zu reduzieren. Auf die Frage, ob schon neue Produkte in der Pipeline stehen, antwortet der CEO wie folgt: „Innova- tive, neue Produkte sind bereits in Entwicklung und teilweise schon in der Erprobung. Die Einführung von zwei bis mögli- cherweise drei neuen Arti- keln ist für 2024 ge- plant.“ D ie Firma Laedi Ortho stellte bis dato orthopädische Pro- dukte und orthopädische Erste Hilfe-Produkte für das Militär, Behörden und Bergrettung her. Nun ist das Schweizer Unterneh- men mit voller Power dabei, darüber hinaus einen öffentlichen Vertrieb aufzubauen. Die Details verrät Harald M. Ulmer, Geschäftsführer Laedi Ortho im REGAL- Gespräch: „Wir haben letz- tes Jahr begonnen, unsere medizinischen Produkte im Markt zu platzieren. Hauptabsatzmarkt ist die Schweiz. Österreich und Deutschland haben wir als Kernmärkte im Export im Fokus, gefolgt von Frank- reich, Italien und speziell Südtirol. Allgemein wollen wir Märkte in Europa be- liefern.“ In Österreich wur- den bereits sehr gute und intensive Kontakte ge- knüpft, erzählt der gebür- tige Österreicher: „Es wur- den schon viele Gespräche mit unse- rem Team in Tirol und unterschiedlichen österreichischen Unternehmen geführt.“ Chancen. Das Interesse an medizi- nischen Produkten sei, laut Geschäfts- führer, gegeben: „Der Bedarf nach neuen, innovativen Produkten im Be- reich der Medizin und Orthopädie ist vorhanden. Wir sehen gute Chancen.“ So stehe für 2023 in erster Linie die Vermarktung der Bandagen an vor- derster Front. Bei der Kommerziali- sierung setzt das Schweizer Unterneh- men im Wesentlichen auf digitale Medien. „Auf Wunsch und Klärung der Details ist eine gemeinsame Ent- wicklung mit Kunden möglich“, er- klärt Ulmer und ergänzt: „Uns sind auch Direktkontakte zu möglichen Interessenten besonders wichtig, da- mit die Leute unsere Produkte auch verstehen.“ Angesichts der großen Pläne erwartet der Geschäftsführer für das Jahr 2023 eine Umsatzsteige- rung von etwa 30 bis 35 Prozent. „Das Jahr verläuft bis dato gut, bis sehr gut. Aktuell sind wir mit dem Umsatz mi- nimal über dem Vorjahr.“ Preissteigerungen. Die Preise der Produkte haben sich im Verkauf um bis zu 15 Prozent erhöht. Woran das liegt, erklärt Ulmer: „Durch Corona sind die Rohstoffpreise ex- plodiert. Wir sprechen hier von einer Steigerung um die 50 bis 60 Prozent.“ Je- ner glaubt nicht, dass die Preise auf ein Level von vor drei Jahren abflachen: „Die Rohstoffpreise werden um die 15 bis 20 Prozent teurer bleiben. Wir versu- chen, mit gewissen Methoden in der Produktion und Lieferservice, Einspa- rungen zu erreichen. Unser Vorsatz ist es aber, dass die Qualität der Produkte auf höchstem Level bleibt, um unsere Tugend bester Schweizer Qualität zu entsprechen.“ Im Trend bei medi- zinischen Produkten sind intelligente Tech- nologien. Dahinge- hend arbeitet das Un- ternehmen an Banda- gen mit integrierter Technologie. So zum Beispiel mit Sensoren um Bewegung, Zug- → Rund 50-prozentige Er höhung der Rohmaterialien → Ausbau bei Vermarktung von Bandagen Große Pläne für 2023 Laedi Ortho → Laedi Ortho Facts 2-3 neue Produkte 2024 25.000 First-Aid-Bandagen für Ukraine Erwartung: 30-35 % mehr Umsatz QUELLE: LAEDI ORTHO TEXT: MAGDALENA KRANABITL HARALD M. ULMER, CEO Laedi Ortho 124REGAL05-2023 SCHWEIZ FIRST AID BANDAGE flexib Sportbandage Bandagen für Ihre Gesundheit und Beweglichkeit! Liebe Kundinnen und Kunden, sind Sie auf der Suche nach hochwertigen Bandagen, die Ihnen bei Verletzungen, Schmerzen oder zur Stabilisierung Ihrer Gelenke schnell und effektiv helfen? Wir bieten Ihnen die BANDAGE an, für Gross und Klein, verschiedene Körperbereiche, Bedürfnisse, schnell, multifunktional und immer wieder einsetzbar. Schweizer Qualität: Unsere Bandagen werden aus strapazierfähigen, eigens entwickelten Materialien und richtungsweisender Konstruktion hergestellt, für eine optimale Unterstützung und Stabilität. Komfortables Design: Innovative Technologien, ergono- mischer Passformen, unsere Bandagen sind angenehm zu tragen, ohne Ihre Bewegungsfreiheit zu beeinträchtigen. Individuelle Anpassung: Jede Bandage lässt sich indivi- duell an Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen, um eine optimale Passform und Unterstützung zu gewährleisten. Vielseitige Einsatzmöglichkeiten: Ob bei Sportverletzun- gen, chronischen Beschwerden oder postoperativer Ge- nesung – unsere Bandagen sind vielseitig einsetzbar und fördern Ihre Genesung. Investieren Sie in Ihre Gesundheit und profitieren Sie von den Vorteilen unserer hochwertigen Bandagen. Verbessern Sie Ihr Wohlbefinden und Lebensqualität. Weitere Informationen und Anfragen: LAEDI ORTHO AG | Harald M. Ulmer Amlehnstrasse 22 | 6010 Kriens | Schweiz | T+ 41 41 319 45 68 M+41 79 458 18 37 | M+ 43 676 30 23 239 Mail: harald.ulmer@laediortho.ch Mail: verkauf@laediortho.ch www.laediortho.chnehmen den Invest-Schwerpunkt in den wei- teren Ausbau der Produktionsstandorte. Was in der Entwicklung und Produktion im Auge behalten werden muss, erklärt Meyer wie folgt: „Man muss die Trends erkennen und sich an den wandelnden Zeitgeist anpassen können. Es ist wichtig, die eigenen Stärken zu erkennen und folglich einzusetzen.“ Als her- ausfordernd nennt der Vertriebsleiter den immer agiler werdenden Markt: „Die Pande- mie und der Krieg in Europa haben den Markt stark durchgerüttelt. Um Flexibilität gewähr- leisten zu können, haben wir unsere Beschaf- fung neu organisiert und unsere Expertise ausgebaut.“ Mit der Spar-Eigenmark e konnte über die Jahre hinweg ein guter Kontakt zu Österreich aufgebaut werden. „Wir sehen in der Zusam- menarbeit mit Spar ein vernünftiges Zu- kunftspotenzial. Der Vorteil liegt in unserer Flexibilität, Effizienz und Schnelligkeit.“ Mit Blick in die Glaskugel sieht der Vertriebs-Chef eine Riesenchance in Bio-Produkten: „Aktu- ell führt die Inflation nicht zum großen Bio- Boom. Ich denke, dass das nur eine vorüber- gehende Erscheinung ist. Zukünftig gehe ich davon aus, dass der Konsument regionale, unbehandelte, geschmackvolle Produkte mit einer kurzen Zutatenliste fordern wird.“ D as internationale Lebensmittel- Unternehmen Hügli ist auf die Her- stellung und den Vertrieb von Sup- pen, Saucen, Bouillons, Würzen, An- tipasti, Desserts und Fertiggerichte spezialisiert. Produziert wird europaweit, an acht Standorten. Hügli unterteilt sich 50 zu 50, in zwei Geschäftsbereiche: Einerseits werden Produkte für B2B Kunden als conveniente Lö- sungen im Professional Bereich oder als Halb- fertigprodukte zur Weiterverarbeitung für In- dustrie-Kunden hergestellt. Darunter fallen unter anderem Gastro, Schulen und Kantinen sowie große Snack Produzenten und andere Lebensmittel-Hersteller. Andererseits produziert Hügli ein breites Sortiment an Convenience-Produkten für Endverbraucher. Diese Artikel findet man in ganz Europa unter verschiedensten Handels- marken oder unter einer der Hügli eigenen Marken, wie zum Beispiel „Eden“, „Granovi- ta“ oder „Erntesegen“, primär im Fachhandel der DACH-Region. LEH. Mit der neuen Eigenmarke Natuco will der Lebensmittelexperte nun auch im LEH durchstarten. Jörg Meyer, verantwortlich für die Vermarktung aller Hügli Angebote im Endverbrauchergeschäft, konkretisiert: „Ak- tuell haben wir unter der Eigenmarke Natuco 33 sehr gute Produkte im Sortiment. Wir se- hen ein großes Potenzial, da sich die Konsu- menten-Anforderungen gewendet haben. Es reicht nicht mehr nur der Convenience- Aspekt und Geschmack per se. Heutzutage muss das Produkt gut für einen selbst und die Umwelt sein.“ Aufgrund dessen sind die Arti- kel Bio und klimaneutral. „Anfang 2024 er- weitern wir das Sortiment mit Trockenfertig- produkten in Form von Becher-Gerichten.“ Entwicklung. Rund 400 Millionen Schwei- zer Franken wurden im Vorjahr erwirtschaf- tet. Für heuer setzt das Lebensmittel-Unter- → Gute Zusammenarbeit mit Spar → Invest in Produktionsstandorte Natuco: Neue Eigenmarke Hügli → Hügli Facts Umsatz 2022: rund 400 Mio. Schweizer Franken 8 Produktions- standorte Neue Marke mit 33 Produkten QUELLE: HÜGLI TEXT: MAGDALENA KRANABITL JÖRG MEYER, Chief Commercial Officer 126REGAL05-2023 SCHWEIZ www.natuco.bio lasst uns besser essen. Quellen: 1 BÖLW; Ökologische Landwirtschaft – Branchenreport 2022. 2 GfK Consumer Panel & Services; Involvement Typen; Multi-Client Studie 2020. Nachhaltigkeit hat seit Beginn der Corona- Pandemie bei 36 % der Konsumenten an Bedeutung gewonnen. 2 NATUCO reduziert eigene Emissionen und schafft Ausgleich, sodass die Produkte 100 % klimaneutral sind. NATUCO ist nicht einfach nur lecker, sondern bietet mit ehrlichen Zutaten und ohne künst- liche Zusatzstoffe den besten Geschmack – und ein gutes Gefühl für Ihre Kunden. Was Kunden wollen? ein gutes Gefühl! Die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln ist im LEH in den letzten 4 Jahren um 50 % gestiegen. 1 Mit 20 Jahren Bio-Kompetenz bietet NATUCO ein glaubhaftes Bio-Angebot. sofort lieferbar. jetzt bestellen!desgrenze als divers: „Die Präferenzen sind regional unterschiedlich. So auch in Öster- reich. Was beide Länder vereint, ist der stets anhaltende Trend hin zu gesundem Snacking und Nachhaltigkeit.“ Der Konsument sei heutzutage somit definitiv gesundheits- und nachhaltigkeitsbewusster. „Wir sehen sehr große Chancen am österreichischen Markt. Denn, wie überall, suchen die Konsumenten mehr und mehr nach pflanzlichen Proteinen. Und zwar nach möglichst naturbelassenen pflanzlichen Proteinen.“ Geschäftsjahr. Als aktuelle Herausforde- rungen nennt Cantaro die Supply Chain, in Kombination mit der Inflation bei den Roh- stoffen: „Diese Unsicherheit haben wir mit längerfristigen und abgesicherten Lieferan- tenverträgen gelöst.“ Die Kunden dürfen sich im heurigen Jahr auf voraussichtlich drei neue Geschmacks-Varianten freuen. 2019 gründete Thomas Cantaro das Start-Up Chichery mit dem Ziel, geröstete Kichererbsen als gesunde Snacking-Variante neben Popcorn, Chips und Co am Markt zu etablieren. In der Schweiz sind die Produkte aktuell in der größten Dro- geriekette, vegane Stores, Warenhäusern, Tankstellen-Shops und bei selbstständigen Retailern gelistet. Produziert wird in der Türkei. „Wir haben letztes Jahr über zehn Tonnen ab- gesetzt. Seit einem Jahr stellen wir, von Monat für Monat, ein kontinuierliches einstelliges Wachstum im Umsatz fest“, berichtet Thomas Cantaro, Geschäftsführer Chichery. Zurzeit sind zwei Mitarbeiter für das Unternehmen tätig. „Wir werden aber durch ein dichtes Netz an Partnerfirmen unterstützt, um die richtige Produktqualität in der richtigen Verpackung an den richtigen Ort zu bringen.“ Die Vorlieben der Kunden sieht der Unter- nehmer sogar innerhalb der Schweizer Lan- → Große Marktchancen in Österreich → Kontinuierliches einstelliges Wachstum Gesundes Snacking stets beliebt Chichery → Chichery Facts Exportquote: unter 10 Prozent 3 neue Geschmacks- Varianten in Pipeline 24 Prozent Pro- teine Produktion 2022: 10 Tonnen QUELLE: CHICHERY TEXT: MAGDALENA KRANABITL Der aktuelle „hello again Loyalty Report 2023“ zeigt im Ländervergleich der DACH-Region, dass in der Schweiz die Beliebtheit des gedruckten Flugblattes sinkt. 40 Prozent der befragten Schwei- zer wünschen sich, über digitale Kanäle informiert zu werden. Das Doppelte von Österreich, wo das Flugblatt nach wie vor relevant ist. Drei Viertel der Schweizer nutzen mindestens einmal die Woche eine Kundenbindung-Lösung und sind so- mit die Top User. In Österreich liegt der Wert bei rund 60 Prozent. Schweizer Kundenbindung THOMAS CANTARO, Geschäftsführer Chichery 128REGAL05-2023 SCHWEIZ b i s z u 2 4% p f l a n z l i c he P r o t ei n e P er f ek t e R ö s t u n g 4 S o r t e n Der beliebte Klassiker: schonend geröstete Kicher- erbsen, verfeinert mit Meersalz. Der leicht süsslich-nussige Geschmack der gerösteten Kichererbse verschmilzt mit dem Meersalzaroma zu einem unverwechselbaren mediter- ranen Snack. Der leicht süsslich-nussige Geschmack schonend gerösteter Kichererbsen sorgt mit einer Prise Chili und dem Paprikagewürz für ein einzig- artiges Geschmackserlebnis. Wer die ganz leichte Schärfe mag, wird sich nie wieder nach einem anderen Snack sehnen. Denn auch wenn die Packung leer ist, bleibt das Gewissen rein. Der unverwechselbare Geschmack von geröstetem Sesam verschmilzt mit der süsslich-nussigen Note der gelben Kichererbse zu einem garantierten Süchtigmacher. Dieses Superfood enthält genau so viel Zucker, sodass er die süsslich-nussige Note der gerösteten Kichererbse unterstreicht, aber nicht übertönt. Zartschmelzende, dunkle Schokolade (60% Kakao - masse) umhüllt einen schonend gerösteten, fein knackigen Kichererbsenkern. Diese einmalige Kombination stellt jedes Malzkügelchen in den Schatten. Auch mit dem Schokoladenmantel bleibt das Produkt eine wertvolle Protein und Balaststoffquelle. Bemustert durch die ÖBB Vertrieben durch Conaxess Trade Austria Kontakt: info.at@conaxesstrade.comNext >