< PreviousErster 24-h Spar express Spar und Avia eröffneten heuer den ersten 24-Stunden Tank- stellenshop ohne persönliche Bedienung am Sihlquai in Zürich. Auf 50 Quadratmetern finden sich rund 1.000 Artikel. Der Zugang zum 24-Stunden Spar express erfolgt via QR-Code. Die gewünschten Artikel werden ebenfalls mit dem Smartphone eingescannt und anschließend via Twint, Kredit- oder Debitkarte, Apple- Pay oder Google-Pay bezahlt. Weitere Shops sind in Planung. Triumph mit neuem Store Konzept Unter dem Namen „My Atelier“ eröffnet der Wäschehersteller Triumph im Züricher Einkaufs- zentrum Sihlcity einen neuen Store. In Folge soll das Kon- zept in ganz Europa ausgerollt werden. Das Besondere: Die Filialen bieten unter anderem Kunst von jeweils lokalen Künstlern. Online-Anteil Food sinkt leicht auf 3,6 Prozent Der Handelsverband.swiss hat mit GfK und der Schweizeri- schen Post die Gesamtmarkt- erhebung für den Onlinehandel in der Schweiz durchgeführt. Der Onlinehandel verzeichnete 2022 einen Rückgang von 2,8 Prozent. Der Online-Anteil am Non-Food Gesamtmarkt ist erstmals rückläufig und beträgt neu 17,8 Prozent. Der wertmäs- sige Online-Anteil Food beträgt mittlerweile 3,6 Prozent (2021: 3,8 Prozent) des gesamten Food-Retail-Volumens. Toblerone ohne Matterhorn Da der Produzent Mondelez seine Toblerone nicht mehr ausschließlich in der Schweiz produziert, wird künftig anstel- le des Matterhorn-Logos ein neutrales Berg-Logo adaptiert. sellschaft, von Familien, Sportlern bis hin zu Kindern und Pensionisten. Hierzulande ist der Drink bei Spar, Interspar und MPreis gelistet. Im Mo- ment beschäftigt das Getränkeunter- nehmen acht Mitarbeiter. Aktuelles. Das Exportgeschäft ist derzeit im Entstehungsprozess, heißt es seitens Thozi: „Unser Haupt-Ex- portland ist aktuell Deutschland.“ Die größten Herausforde- rungen liegen im Aufbau der neuen Vertriebsstruk- tur und im Supply Chain Management. Ob ein neu- er Produktlaunch bevor- stehe, verrät der Thozi Markenbotschafter: „Es wird gerade an neuen Ge- schmacksrichtungen in Richtung Zitrus-Note ex- perimentiert. Geplant ist hierfür ein Verkaufsstart ab 2024. Um die Markenbekanntheit zu steigern, haben wir jetzt mit einer großen Ins- tagram-Kampagne samt Fußballern aus der österreichischen und deut- schen Nationalmannschaft gestar- tet.“ D er vegane Drink Thozi fand im Jahr 2018 seinen Weg in die Supermarkt-Regale. Gut zwei Millionen Drinks wer- den jährlich vom Vorarlberger Stand- ort aus produziert. Laut Unterneh- men sei man fortwährend dabei, am Aufbau der Produktionskapazitäten zu arbeiten. Die größte Herausforde- rung in der Entwicklungsphase lag im Generieren einer Rezep- tur, die für eine breite Ziel- gruppe geeignet ist. Dr. Thomas Wendel, Marken- botschafter von Thozi ver- rät im REGAL-Gespräch die Inhaltsstoffe: „Der ve- gane Drink basiert auf ei- ner geringen Menge Fruchtzucker und ist somit auch für Diabetiker geeig- net. Die Aronia- und Johan- nisbeere sind neben roter Beete und Zitrone die vier Hauptbausteine. Auf beispielsweise Orangesaft als Grund- stein wurde komplett verzichtet, da dieser auch einer hohen Zuckerlast unterliegt.“ Die Hauptzielgruppe sieht Dr. Wendel in der gesamten Ge- Drink aus der Alpenregion Thozi → Thozi Facts Rund 2 Millionen Drinks pro Jahr 8 Mitarbeiter QUELLE: THOZI DR. THOMAS WENDEL, Markenbotschafter Thozi und ORF Gesundheitsexperte aus der Schweiz News 130REGAL05-2023 SCHWEIZ Der Vital Drink aus der Alpenregion THOZI Vital Drink ist fl üssiges Superfood für die ganze Familie! Seine wertvollen Zutaten beinhalten nur Gutes, viele Vitamine und nur 33 kcal pro Dose! Vitamin C, E, K und B12 kaum Zucker vegan für Diabetiker geeignet stärkt das Immunsystem laktosefrei, glutenfrei www.thozi.atWirtschafts- Motoren Österreichs DR. GREGOR SCHUHMAYER, Chefredakteur REGAL „Ja, ohne Family- Betriebe gibt es kein Wachstum in Österreich, gibt es keine Export-Lokomo- tive, von der alle im Land profitieren. Familien- Unternehmen REGAL SCHWERPUNKT 132 | REGAL 05-2023Im Auftrag der LGT Bank Österreich und EY hat das Market-Institut 150 Unter- nehmenslenker aus österreichischen Familienbetrieben zu ihrer Einstellung zu den Themen Innovation und Nachhaltigkeit befragt. Die Analyse zeigt deutlich: Die Familienbetriebe sind sich der Relevanz und der bedeutenden Chancen von Innovationen für ihre langfristige Wettbewerbsfähigkeit sehr bewusst. Die allermeisten legen Wert darauf, bei ihren Innovationsprojekten Nachhaltig- keitsaspekte zu berücksichtigen. Von den 150 befragten Unternehmenslen- kern geben beachtliche 76 Prozent an, dass eine nachhaltige Unternehmens- führung in ihrem Betrieb gelebt wird. Weiters: Entwickeln und Etablieren von neuen Prozessen (87%), Engagement für Nachhaltigkeit und Umwelt (87%), Senken der Kosten (80%) und Nachfolger (76%). Bei 91 Prozent der Innovationen werden Nachhaltigkeits aspekte berücksichtigt GROSSHÄNDLER KIENNAST aus dem Waldviertel, Gars am Kamp. Typisches Familien-Unternehmen. Über Genera- tionen. Schon vor zehn Jahren wurde der Umbau eingelei- tet (Bild) – die nächste Generation startete. Mit Erfolg. Kiennast machte 2022 bereits 110 Millionen Euro Umsatz und kann zwölf Millionen Euro investieren. Heuer sind so- gar 150 Millionen drinnen. Außerdem steht in Gars am Kamp das neue Firmengebäude vor der Eröffnung. Die Kiennast’s zeigen, wie stark Familienunternehmen sein können. Gemeinsam mit der Unimarkt Gruppe konnte so- gar Lekkerland übernommen werden. Nun ist man an der Tankstelle noch stärker. Im Bild die großen Aufbauer KR Julius Kiennast (li) und Mag. Herbert Kiennast (re) sowie in der Mitte die aktuellen Chefs Mag. Julius Kiennast (2.v.li.) sowie Mag. (FH) Alexander Kiennast (2.v.re). 05-2023 REGAL | 133Kuchen-Peter: Erfolg in zweiter Generation 1964 wurde das Familienunternehmen Kuchen-Peter gegründet und aktuell in zweiter Generation geführt. Dabei sind vor allem langfristige Lieferbeziehungen die wesentlichen Eckpfeiler. „In vielen Fällen leben wir Partnerschaften schon Jahrzehnte, geprägt von gegenseitigem Vertrauen“, so Geschäftsführer Peter Györgyfalvay. Für den Unterneh- menserfolg sind insbesondere aber die Mitarbeiter von Bedeutung. „Unsere Mitarbeiter stellen sicher, dass jedes Lebensmittel, das unse- ren Betrieb verlässt, die Ansprüche unserer Konsumenten voll erfüllt.“ Der Weg gibt Györgyfalvay Recht. Die Niederösterreicher sind derzeit erfolgreich in Deutschland, Slowenien, Schweiz und Ungarn unter- wegs. Zu den wesentlichen Produktkompetenzen gehören Krapfen, Brot, Gebäck, Semmelwürfel und Semmelbrösel. Zuletzt erwirtschaf- tete das Unternehmen mehr als 50 Millionen Euro. H andwerk, Tradition und Be- rufung. Mit Leib und Seel ist Geschäftsführer Christian Stöckle Metzgermeister. Und den- noch ist der Familienbetrieb auch der Digitalisierung zugewandt. Stöckle ist einer dieser Vordenker, Innovato- ren und Macher, die ihr Geschäft op- timieren, digitalisieren und automa- tisieren wollen. Dabei setzt der Be- trieb auf den Partner CSB. „Es geht darum, die hohen Anforderungen des Betriebs zu unterstützen und durch Effizienzsteigerung und Automatisie- rung den steigenden Kosten entge- genzuwirken“, so der Geschäftsfüh- rer. Der Nutzungsgrad der Software habe sich in den letzten Jahren stark erhöht, so der Firmenchef. „Wir müs- sen den digitalen Prozess vorantrei- ben, allein schon, weil wir die Fragen unserer Kunden möglichst schnell beantworten möchten. Fragen zu Produkten, Spezifikationen, Verfüg- barkeiten, Preisen oder Konditionen. Als Entscheider brauche ich da schnell klare Antworten. Und im CSB-System sind die Echtzeit-Daten immer nur ein paar Mausklicks ent- fernt.“ Besonders wichtig ist die ERP- Software in der Produktion. Dort wird sie an vielen Punkten in Kombi- nation mit den Industrie-PCs von CSB genutzt, wo sie den Mitarbeitern prä- zise Informationen über die anste- henden Tätigkeiten, die Rezepturen und Verfahrensanweisungen liefert. „Das bringt deutliche Vorteile, denn im Gegensatz zu manuellen Prozes- sen sinkt bei IT-gestützten Abläufen die Wahrscheinlichkeit von Eingabe- und Übertragungsfehlern.“ Besondere Bedeutung kommt dem Gewicht der Rohware zu. Im- mer wieder wird dieses an den CSB- Racks erfasst, etwa in der Füllerei Stöckle: Ein Familien- Unternehmen setzt auf Digitalisierung nach dem Füllprozess und direkt nach dem Räu- chern. Bevor die verpackte Ware im Kühlhaus einge- lagert wird, findet noch- mals eine Verwiegung statt, um exakte Informa- tionen über den Fertigwa- renbestand zu haben und etwaige weitere Verluste im Verpackungsprozess festzustellen. Die Daten sind zentral im ERP ver- fügbar und werden heran- gezogen, um den Einfluss von Rohstoff- oder Pro- duktionsparametern auf die Ausbeu- te oder die Qualität der Endprodukte zu analysieren. „Diese Erkenntnisse sind wichtig für uns, gerade auch für den Soll-Ist-Vergleich in der Kalkula- tion“, berichtet Stöckle. Abweichun- gen lassen sich besonders schnell feststellen. „Ohne Software wäre das ja manchmal die Suche nach der Na- del im Heuhaufen.“ Die integrierten Datenflüsse zwi- schen allen Abteilungen verbessern die Transparenz und ermöglichen ein REGAL SCHWERPUNKT CHRISTIAN STÖCKLE setzt voll auf Partner CSB (r.) Echtzeit-Monitoring der Produktion: „Weil wir alle Prozesse in einem ERP- System vereint haben, sind unsere Daten immer up to date – das gibt uns den bestmöglichen Überblick über den Betrieb.“ Über 3.000 Artikel zählt das Pro- duktrepertoire, 190 Mitarbeiter fin- den in der Metzgerei Stöckle ihren Arbeitsplatz. 450 Tonnen werden pro Monat ausgestoßen. 134 | REGAL 05-2023Die Kitzbüheler Metzgerei Huber wurde 1812 von Johann Huber gegründet und ist bis heute ein waschechter Tiroler Familienbe- trieb. Gemeinsam mit seiner Frau Anni hat Josef Huber den soge- nannten Martlingermetzger 1979 von seinen Eltern in der sechsten Generation übernommen und über mehr als 40 Jahre hinweg zu einem starken Partner für die hei- mische Gastronomie sowie den österreichischen und deutschen Lebensmittelhandel ausgebaut. Ehrliches Metzgerhandwerk Rund 180 Schinken-, Speck- und Wurstschmankerl werden in der Metzgerei nach modernsten Stan- dards und höchsten Qualitätskri- terien hergestellt. Seit jeher setzt man dabei auf 100 % österreichi- sches Fleisch, traditionelle Rezep- turen, höchste Qualität und ehrli- ches Metzgerhandwerk. Vor allem letzteres liegt dem Betrieb am Her- zen, weshalb man seit Jahrzehnten junge Fleischerlehrlinge ausbildet und 2019 zu Österreichs bestem Lehrbetrieb in der Fleischverarbei- tung gekürt wurde. Qualität, Regionalität und Hand- werk, darauf baut auch Josef Hu- ber Junior, der seit 10 Jahren für die Produktion verantwortlich ist und nun als Teil der Geschäfts- führung den Traditionsbetrieb in die Zukunft führt: „Auf 210 Jahre Firmengeschichte zurückblicken zu können, macht einen stolz und zeigt, wie tief man als Betrieb in der Region und das Metzgerhandwerk in der Familie verwurzelt ist.“ 100 Gold- und Silbermedaillen Der natürliche Geschmack und die hervorragende Qualität der Kitz- büheler Spezialitäten stehen für sich, was sich auch in der Vielzahl an Auszeichnungen zeigt. Seit den 1980er Jahren nimmt die Ti- roler Metzgerei an nationalen und internationalen Wettbewerben teil und holt mehr als 100 Gold- und Silbermedaillen. Dass dabei vor al- lem auch Klassiker, wie etwa der Tiroler Schinkenspeck, der Kitzbü- heler Hahnenkammschinken oder Huber’s Beisserl, überzeugen, zeigt wiederum, dass die hohen Quali- tätsansprüche an die eigenen Pro- dukte auch langfristig bestehen bleiben. Zudem darf die Kitzbü- heler Metzgerei Huber seit diesem Jahr das Gütesiegel AMA GENUSS REGION tragen, welches für Manu- fakturen von hochwertigen, über- wiegend in Handarbeit hergestell- ten Lebensmitteln steht. Um- und Zubau der Produktion Um den modernsten Anforderun- gen in den Bereichen Verpackung und Produktion sowie Lagerung noch besser gerecht werden zu können, investiert die Familie Hu- ber in den kommenden drei Jahren in den Ausbau des Produktionsge- bäudes. 2003 auf der grünen Wiese vor den Toren Kitzbühels erbaut, stößt man nun an die räumlichen Grenzen desselbigen. Innerhalb der kommenden beiden Jahre wird der Betrieb um ca. 1.800 m 2 erwei- tert, ein zusätzliches Verkaufsge- schäft soll in einer dritten Baustufe erbaut werden. Im Jahr 2022 wurde die Metzgerei Huber für ihre 210-jährige Firmengeschich- te von LH Anton Mattle als Tiroler Traditionsbetrieb ausgezeichnet. Familienbetrieb seit 210 Jahren BEZAHLTE ANZEIGEMetzgerei Huber: Produktionsausbau Neuigkeiten in der Tiroler Tradi- tionsmetzgerei. Der Ausbau des Um- und Zubaus der Metzgerei hat begonnen. In den vergange- nen Jahren ist die Produktion aus ihrem Oberndorfer Standort herausgewachsen. „Deshalb werden wir in den kommenden drei Jahren schrittweise unsere Produktionsfläche erweitern. Vor allem in den Bereichen Ver- packung und Lagerung werden wir weitere Möglichkeiten schaffen, um auch die Arbeitsplätze für unsere Mitarbeiter noch weiter zu optimieren“, sagt Josef Huber Senior. Auch das aktuelle Geschäftsjahr verläuft positiv – derzeit geht Huber von einem Umsatzplus von acht bis zehn Prozent aus. Das liegt nicht zuletzt an der erholten Gastro-Schiene: „Wir haben, zumindest bei uns im Westen, das Vor-Corona Ni- veau erreicht, wenn nicht sogar überstiegen. Dabei freut es uns, dass durch die Pandemie regionale Lebensmittel wieder an Wertschätzung gewonnen haben und wir neue Kunden ge- winnen konnten.“ Dennoch bleibt eine bittere Pille zu schlu- cken. Wie über alle Branchen hinweg, bereiten die Preis- schwankungen auch den Metzgereien Schwierigkeiten. „Einerseits die starken Strom- und Gaspreiserhöhungen, ande- rerseits die stark steigenden Preise für Verarbeitungsfleisch. Und die damit einhergehenden Schwierigkeiten, wiederum un- sere Preise durchzusetzen“, führt Huber aus. J ubiläumsstimmung bei bofrost*Ös- terreich. Im Jahr 1993 erfolgte die Gründung. Mit 50 Mitarbeitenden wurden damals rund 19.000 Kunden belie- fert. Heute versorgt der europäische Markt- führer im Direktvertrieb von Eis- und Tief- kühlspezialitäten in Österreich rund 213.000 Haushalte mit über 500 hochwerti- gen Produkten. Die 14 Niederlassungen in Österreich mit inzwischen 470 Mitarbeiten- den und 269 Tiefkühlfahrzeugen erzielten im Wirtschaftsjahr 2022/23 einen Umsatz von 65,5 Millionen Euro. Das bofrost*Di- rektvertriebsmodell erweist sich angesichts der Herausforderungen bei Rohwaren und Energie als weiterhin zuverlässig. Qualität & Service. Ein Erfolgsrezept mit zwei Zutaten - höchste Qualität & exzel- lenter Service. Die persönliche Beratung durch langjährige bofrost*Verkaufsfahrer macht bofrost* einzigartig. Mit der bof- rost*Reinheitsgarantie versichert das Un- ternehmen seit jeher den Verzicht auf Ge- schmacksverstärker, künstliche Farbstoffe und Aromen sowie bestrahlte Zutaten. Soziales Engagement & Nachhaltig- keit. Soziales Engagement & Nachhaltigkeit liegen bofrost* besonders am Herzen. Seit mittlerweile 2009 unterstützt bofrost* die Österreichische Kinder-Krebs-Hilfe. In den letzten drei Jahren wurde über eine Million Euro in die Modernisierung der Kälteanla- gen der Tiefkühlzellen investiert. Neue mo- derne und klimafreundliche CO2-Kältean- lagen konnten in den österreichischen Nie- derlassungen installiert werden. Auch in zukünftig nachhaltige Projekte wird inves- tiert, so sind im Jahr 2023 Photovoltaik-An- lagen mit einem Investitionsvolumen in der Höhe von 750.000 Euro geplant. Wachstumschancen sieht bofrost*Ös- terreich in der seit vielen Jahren erfolgrei- chen Expansionsabteilung für Neukunden- werbung. Aber auch das Neukunden-Emp- fehlungsgeschäft hat sich etabliert. Das E-Commerce-Geschäft gewinnt immer mehr an Bedeutung. Reinhold Hubacek, langjähriger Ge- schäftsführer von bofrost*Österreich, freut bofrost*Österreich: 30 Jahre Erfolg sich: „Ich bin sehr stolz, Teil dieses seit 30 Jahren in Österreich erfolgreichen Unter- nehmens zu sein. bofrost* als Familienun- ternehmen verbindet uns, Mitarbeitende wie Kunden, durch Menschlichkeit und Wertschätzung.“ REGAL SCHWERPUNKT → Wachstumschance Neukundenwerbung → Invest in Sonnenergie 2023: 750.000 Euro 136 | REGAL 05-2023DER ECHTE CHAMP UNTER SUGO & PESTO Das neue Tyrolpilz Pesto für die kreative Küche tyrolpilz.at Würzig pikant mit Chili oder typisch mediterran mit Kräutern. Passt perfekt zu Nudeln, Bruschetta oder als Dip. Jetzt erhältlich im praktischen 180 g Glas. 100 % vegetarisch mind. 35 % Champignon-Anteil Bewegung am Pilzmarkt. Myzelia Geschäftsführerin Cornelia Plank führte erst im November letzten Jahres ihre Marke Tyrolpilz in die Regale Österreichs. Konkret gab es damals bereits Bio-Champig- nons sowie Bio-Shiitake Pilze in Salzburg und Tirol bei der Spar zu kaufen. CORNELIA PLANK züchtet ihre Pilze vom Myzel an auf biologischem Nährboden. REGAL: Im letzten Jahr sind Sie mit Tyrolpilz in den Markt einge- stiegen. Wie läuft es bisher? Cornelia Plank: Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden. In den letzten Monaten und Wochen haben sich weitere Listungen ergeben. Ne- ben den Bio-Champignons und -Shii- take Pilzen sind nun auch die Bio- Portobello Grillpilze bei Spar öster- reichweit vertreten. Und: Auch eine Frischpilz Mischtasse für Asia-Ge- richte haben wir erfolgreich auf der Großfläche platzieren können. Auch die Convenience Schiene woll- ten Sie vorantreiben. Wir setzen unseren Fokus ganz klar auf die Produktentwicklung. Deshalb arbeiten wir an verschiedenen Con- venience und Ready-to-Eat Produk- ten. Ab Juni unterstütz uns dabei mit Julian Hofbauer, als unser Tyrolpilz Chefkoch, ein junger dynamischer Koch der sich als Rollingpin „Junge Wilde Sieger“ und Stationen im zwei Sterne Restaurant Villa Joya sowie vier Hauben Restaurant Landhaus Bacher bereits einen Namen gemacht hat. Alle Produkte aus diesem Seg- ment werden künftig gemeinsam mit ihm entwickelt und kreiert. Er ver- steht das Thema Pilze und eine neue, moderne Küche sehr gut und wird uns für diese Innovationen tatkräftig zur Seite stehen. Und gibt es Innovationen in den Startlöchern? Ja, es gibt bereits die ersten Innova- tionen, welche wir in den nächsten Wochen in den Handel einführen werden. Ein paar Details zu den Produkten? Es geht um ein Pilzpesto – einmal auf leicht pikanter Chili-Paprika Basis und ein, mit mediterranen Kräutern und Parmesan. Beide Produkte ha- ben mindestens 35 Prozent Champig- non-Anteil, sind natürlich vegeta- risch, ohne künstliche Stoffe und be- finden sich im Premium-Segment. Bei Pesto gibt es ja bereits viele starke Player. Wir unterscheiden uns bewusst stark zu den großen Anbietern. Einerseits konzentrieren wir uns natürlich auch bei unseren Pestos auf das Produkt Pilze. Andererseits sind wir ein Ma- nufakturprodukt das aus besten Zu- taten produziert wird. Wir sprechen mit den Produkten Food-Lover an, die etwas neues und außergewöhnli- ches suchen. Ab wann wird es das Pesto zu kau- fen geben? Wir sind gerade in der Finalisierung und werden die Produkte in den nächsten Wochen in den Handel ein- führen. REGAL SCHWERPUNKT Das ist ein starker Shift von einem ehemals puren Eigenmarken-An- bieter, hin zu einer Marke. Wie hoch ist der Anteil? Im Moment gehen grob 60 Prozent der wöchentlich im Schnitt 35 Ton- nen Produktionsmenge an Eigenmar- ken. Der Anteil ist hoch, das ist aber kein Problem für uns. Der Grund für die Marke ist, dass wir den Pilz neu definieren wollten. Er kann mehr, als nur Zutat oder Beilage zu sein. Ist es schwer, eine Marke im Han- del zu etablieren? Wir treffen auf Verständnis und Un- terstützung für unser Vorhaben. Der Handel sieht selbst, wie viel Potential die Kategorie Pilz hat. Die Heraus- forderung liegt eher darin, den Kon- sumenten davon zu überzeugen. Aber auch darin erfahren wir Unterstüt- zung. So ist unser Markenprodukt bereits im Segment der stärkste Arti- kel und das auch vor den günstigen Produkten aus dem Ausland. Qualität kommt also gut beim Kunden an. Gibt es Expansionspläne? Wir sind in Österreich mit Biopilzen Marktführer und werden uns weiter steigern. Derzeit befinden wir uns ge- rade in der finalen Planung um zusätz- lich zu unseren derzeit 24 Anbauräu- men, die 0,6 Hektar Anbaufläche bie- ten, noch weitere Flächen zu errichten. Die Zielsetzung für Innovationen? Pro Jahr möchten wir zwei bis drei Produkte zusätzlich zum Frischpilz, auf den Markt bringen. Vielen Dank für das Gespräch! Myzelia: Der Pilz im Rampenlicht 138 | REGAL 05-2023Österreich feiert Jubiläum 30 Jahre innovative Produkte, 30 Jahre herausragende Qualität, 30 Jahre persönlicher Service von Mensch zu Mensch. 1993 wurde bofrost*Österreich gegründet, worauf eine Erfolgsgeschichte im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühl- spezialitäten begann. Im Jahr 2023 zählt bofrost*Österreich 14 Niederlassungen, über 460 Mitarbeitende und rund 214.000 Kundinnen und Kunden, welche die lückenlos geschlossene Tiefkühlkette, die erstklassige Frische, sowie die Reinheits- und Geschmacksgarantie schätzen. Nach- haltigkeit, der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen der Natur und soziales Engagement sind wichtige Bestandteile der Firmenphilosophie. Reinhold Hubacek, langjähriger Geschäftsführer von bofrost*Österreich, zu dieser Erfolgsgeschichte, ,,Ich bin sehr stolz, schon so lange ein Teil dieses erfolgreichen Familienunterneh- mens zu sein, stolz auf 30 Jahre Bestehen in Österreich, stolz auf unsere zahlreichen treuen Kundinnen und Kunden und auf den herausragenden Einsatz unserer motivierten Mitarbeitenden. Trotz aller derzeitigen Schwierigkeiten im Markt, wie die Preissteigerungen im Ein- kauf und Energiebereich, sehe ich mit dem Team an meiner Seite positiv auf die kommenden Jahre.“ Das 1966 in Deutsch- land gegründete Familienunternehmen ist heute mit 251 Nieder- lassungen in 12 Ländern der europäische Markt- führer im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühl- spezialitäten mit rund 4,3 Millionen Kundinnen und Kunden. ADVERTORIAL N achhaltigkeit wird bei Ströck bereits seit jeher großgeschrie- ben. Sie gehört zur Firmen- DNA genauso wie handwerkliche Backkunst und Innovation. Auf diese Weise ist das Unternehmen sukzessive gewachsen. 75 Filialen sind mittler- weile bereits am Netz. Tendenz: Wach- send. Der wichtigste Eckpfeiler des Erfolgs. „Wir sind ein Familienunter- nehmen und die Familienmitglieder damit die einzigen Shareholder. Somit können wir eine nachhaltige Investiti- onsstrategie verfolgen und haben Spielraum für innovative Lösungsan- sätze, die auch ein gewisses Risiko für Fehler haben“, erklärt Geschäftsführe- rin Irene Ströck gegenüber REGAL. Ressourcen. Der Respekt vor der Umwelt und den natürlichen Ressour- cen ist essentiell. „Nehmen wir zum Bei- spiel unser Bio-Wiederbrot von unse- rem Entwicklungsbäcker Pierre Reboul. Durch Kreativität in der Backkunst kön- nen wir Brot vom Vortag aus der Über- produktion als neues und wirklich schmackhaftes Produkt mit Mehrwert produzieren.“ Nachsatz: „Bei Ströck ist Nachhaltigkeit fixer Bestandteil der Un- ternehmensphilosophie.“ Der Kern des Tuns wird auch noch in 25 Jahren gleich sein, ist sich die Geschäftsführerin si- cher. „Bereits jetzt helfen uns KI-basierte Lösungen beim Planen von Produkti- onsmengen und damit bei der Redukti- on von Food Waste. Ich bin mir sicher, dass hier noch einige neue Möglichkei- ten zur Optimierung entwickelt werden, aber unsere Kunden werden immer im Zentrum unseres Handelns stehen.“ Ströck: Die Basis ist Nachhaltigkeit Neue Generation. Die Hand- schrift wird sich im Laufe der Zeit und mit neuen Generationen verän- dern. Die Eckpfeiler bleiben aber bestehen. „Natürlich ist bereits die nächste Generation aktiv eingebun- den und hat ihre Ideen und Visionen für die Zukunft. Sie gestalten Tag für Tag sowohl das Geschehen in der Backstube als auch die Ausrich- tung unseres Filialgeschäfts mit. Und das Herzensprojekt Ströck- Feierabend der jungen Generation rund um Philipp und Christoph Ströck als Premium Brotlinie mit mittlerweile 2 Restaurants macht Farm-2-table Tag für Tag erlebbar.“ Rohstoffe. Auch in Fragen der Rohstoffe hat Ströck seine genauen Vorstellungen. „Unser Bio-Mehl-An- teil liegt bereits bei 70 Prozent, unser gesamtes Mehl wird in Österreich an- gebaut und verarbeitet. Ein Großteil des Obstes und Gemüses, das wir in den „Ströck-Feierabend“-Restaurants servieren, wächst im eigenen „Feier- abend“-Garten in Aspern.“ IRENE STRÖCK, Geschäftsführerin FOTO: LUKAS_LORENZ 05-2023 REGAL | 139Next >