< PreviousMAG. HERBERT SCHNEEWEISS, Redaktion REGAL „Die Teuerungswelle macht auch für die Baby- und Kleinkind- Kategorie nicht halt. Der Konsument legt Ausweichstrategien an den Tag. Je nach Warengruppe ist ein Griff zur Handels- marke, Forcierung der Aktionsangebote oder Kaufzurückhaltung spürbar.“ REGAL-Interview mit Smyths Toys-Geschäftsführer Franz Schweighofer → 17 Standorte am Netz → Keine aktuellen Neuprojekte am Tisch REGAL: Wie haben sich die Umsätze bei Smyths Toys 2022 dargestellt? SCHWEIGHOFER : Wir sind zufrieden, konn- ten unsere Umsätze zum Vorjahr deutlich steigern. Wie viele Filialen sind derzeit am Netz? Derzeit sind es 17 Standorte, die letzte Filiale ging dabei in Floridsdorf ans Netz. Das ist auch unser Mustermarkt, der modernste Markt der Flotte. Gibt es noch weiße Flecken? Weiße Flecken gibt es nicht mehr. Wenn sich aber gute Gelegenheiten ergeben, prüfen wir dennoch mögliche Standorte. Was sind die derzeitigen Mega-Trends? Momentan ist bei uns natürlich Outdoor an- gesagt, das heißt es gibt eine höhere Nachfra- ge bei Trampolinen, Fahrrädern, Dreirädern oder Elektrofahrzeugen. Generell ist Lego, Pokermon Karten, Dinos oder Squishmallows, Baby & Kids Toys & Schule REGAL SCHWERPUNKT INTERVIEW: HERBERT SCHNEEWEISS Umsätze zeigen deutlich nach oben 160 | REGAL 05-2023Für die Kleinsten ist das Beste gut genug. www.frosch.at Babyhaut ist so zart und weich, aber besonders empfindlich , da ihre Schutzfunktion noch nicht vollständig entwickelt ist. Daher ist die Wahl des richtigen Waschmittels und Reinigers besonders wichtig. Die Frosch Baby Produkte sind ganz auf die Bedürfnisse der Kleinsten abgestimmt. • Naturwirkstoffkonzept • hypoallergen • dermatologisch getestet • babysanft Sanfte Reinigung und Pflege mit Frosch babysanft hypoallergenBABY & KIDS TOYS & SCHULE eine große Range an speziellen Kuscheltieren derzeit der Trend. Wie schaut das Kaufverhalten im Bezug auf den Baby-Bereich aus, greifen da die Eltern tiefer in die Geldbörse? Ja, die Marke spielt schon eine Rolle und wird auch gerne gekauft. Es gibt aber auch die weniger begüterten El- tern, die greifen gerne zum günstige- ren No-Name. Zu ToysRus-Zeiten waren Süßwaren, Eis, Getränke und auch Schreib- waren gelistet, was ist Smyths Toys- Sicht auf diese Sortimente? Eis haben wir gänzlich ausgelistet, Schreibwaren nur soweit sie Mer- chandise-Artikel zu Brands oder Vielen Dank für das Gespräch Herr Schweighofer. STANDORT in Vösendorf Themen sind. Süßwaren wurden auf reine Kinder-Sortimente eingekürzt. Familien mit Kindern bis drei Jahre waren auch in den Baby-Katego- rien belastet durch höhere Preise. Ohne eine detaillierte und konkrete Analyse zu machen, sieht man auf den ersten Blick, dass die Aus- weichreaktionen auf die Inflation von Kategorie zu Kate- gorie unterschiedlich waren: Bei Milchfertignahrung und Beikost griffen die Haushalte verstärkt zu günstigeren Handelsmarken, bei Windeln beobachten wir eine stärkere Beachtung von Aktions angeboten und bei Babykosme- tikprodukten war die Ausweichstrategie eine Kombina- tion aus weniger Kauf und höherer Anteil in Promotions. Aktuell kaufen 85 Prozent der Familien mit Kindern bis drei Jahre Babynahrung, gehen dabei im Schnitt 15 Mal pro Jahr einkaufen und geben pro Jahr 155 Euro aus. Bei der Fertigmilch werden am meisten und am belieb- testen die Produkte mit Kennzeichnung PRE (ab Geburt) gekauft. Später dann bei Beikost sind bei Nasskost die Früchtegläschen die Top-Produkte. Bei Fruchtgläschen haben die reinen Fruchtmahlzeiten die Nase vorne, ge- folgt von Fruchtzerealien-Mischung. Die beliebtesten Früchtesorten sind Mischungen Apfel-Banane und Apfel-Bine. Bei den Gläschen Menüs werden zunächst für Babys (d.h. ab dem 4./5. Monat) Gemüse-Fleisch Menüs verabreicht, später dann bei den Junior- bzw. Kinder Menüs (d.h. ab dem 8. bzw. 12. Monat) werden auch vermehrt die Pasta-Gerichte gekauft. Bei der trockenen Breibeikost (d.h. Breie in Pulverform) sind Sorten Porridge ohne Milch deutlich beliebter als mit Milch. Windeln werden von 90 Prozent der Familienhaus- halte mit Kinder unter drei Jahren gekauft – Windeln werden im Schnitt acht Mal pro Jahr gekauft und ein durchschnittlicher Haushalt gibt dafür 134 Euro pro Jahr aus. Quelle: Sämtliche Daten basieren auf dem GfK Haushaltspanel und der analysierte Zeitraum ist MAT März 2023 vs. Vorperioden. Basis sind alle Einkaufsstätten und Kanäle (inkl. Diskont, Fach- handel, Online usw.). / Babynahrung = Summe der Segmente Milchfertignahrung, Babybeikost nass und trocken (inkl. Abend- brei) und Babygetränke. / Basis für Analyse Familien mit Kindern unter 3 Jahre. → Baby-Kategorien in Zeiten der Teuerungswelle ZUZANA KIENAST, GFK SENIOR MARKETING CONSULTANT 162 | REGAL 05-2023Sanfte Pflege von BELLAWA: jetzt auch für Ihren Liebling! Sanft zur Haut – gut zur Umwelt: die neuen Kinder BIO-Pflaster von Raucosan. So vielfältig ist das zuverlässige und innovative Produktsortiment von Rauscher. Gut für Ihr Kind. Gut für die Natur.BABY & KIDS TOYS & SCHULE zu schließen. Denn Frosch- Baby wirkt oft als Ein- stiegssegment. „Wir errei- chen mit der Marke Frosch- Baby auch neue Haushalte, die bisher noch nicht zu Frosch gegriffen haben“, so Produktmanagerin Gerlin- de Hinterstoisser, Die Zielgruppe junger Mütter ist besonders sensi- bel. Unter dem Motto: „We- niger ist mehr und das Beste gut genug“ geht Frosch bei seiner Baby- Range daher sehr sorgsam um mit Inhaltsstoffen, die die empfindliche Ba- by-Haut reizen oder ge- fährden können. Daher wird, wo immer mög- lich, auf Duft- und Farb- stoffe sowie den Zusatz von Konservierungsstof- fen verzichtet. Alle Pro- dukte basieren auf dem Erdal bietet für Babys und Kinder so- wie Personen mit empfindlicher Haut unter der Marke Frosch-Baby ein breites Produkt-Sortiment an. Es umfasst neben Waschmittel, Weich- spüler und Vorwasch-Spray auch ein Spülmittel für die Reinigung von Fläschchen & Co sowie einen Hygie- ne-Reiniger für die schonende Reini- gung von Oberflächen wie Wickel- tisch oder Babystuhl. Das Ziel für 2023 ist, das gesamte Sortiment über- all zu platzieren und Listungslücken Ziel für Frosch-Baby: Präsenz ausbauen Storck: Umsatzchance Schulstart Zu dem umsatzstarken Anlass Schul- start dürfen die etablierten Produkte von Storck nicht fehlen. Mit dem Mar- ken-Duo nimm2 und Knoppers bietet Storck dem Handel nicht nur ganz- Naturwirkstoff-Konzept von Frosch und enthalten natürliche Inhaltsstof- fe wie zum Beispiel Kamille. Sie sind hypoallergen und dermatologisch ge- testet. „Wie bei Produkten von Frosch üblich, sind alle Produkte mikroplas- tikfrei, vegan und in Flaschen aus 100 % recyceltem Altplastik“, so Hin- terstoisser, die bereits neue Produkt- konzepte in der Pipeline stehen hat. klares Muss. Denn Knoppers sorgt mit über einer Million Käufern und mehr als 3,7 Millionen Shopping Trips für eine sehr hohe Frequenz am Regal (GfK SimIT, LEH/DFH, Riegel, Käufer, Shopping Trips, Gesamtjahr 2022). Mit dieser „storcken“ Ausstattung vertraut der Handel auf die innova- tionsgetriebene Vielfalt der nimm2 Familie, die mit starken Marken wie nimm2, nimm2 soft und nimm2 Lachgummi Naschspaß für die Schul- tüte bietet. Abgerundet wird das Pa- ket zum Schulstart durch Knoppers. Neben dem NussRiegel und der klas- sischen Schnitte sind insbesondere die Knoppers minis dabei. jährig werbeunterstützte Produkte, sondern auch erfolgreiche Rotations- bringer. Denn neben nimm2 ist auch der innovative Wachstumschampion nimm2 Lachgummi (Nielsen, LH inkl. Hofer/Lidl, Gummibonbons, Absatzwachstum absolut, Gesamt- jahr 2022 vs. VJ) ein Erfolgsgarant. Außerdem ist Knoppers als echte Wachstumsmarke im Rie- gelmarkt (Nielsen, LH inkl. Hofer/Lidl, Scho- ko-, Keks- und Waffel- riegel (ungekühlt), Knoppers, %-Verände- rung Absatz, Gesamt- jahr 2022 vs. VJ) ein GERLINDE HINTERSTOISSER, Produktmanagerin 164 | REGAL 05-2023Nachhaltigkeit Verpackung des Monats REGAL PRÄSENTIERT FH-PROF. IN DR. IN SILVIA APPRICH, Studiengangsleitung Fachbereich Verpackungs- und Ressourcen- management WIRETIKETTIEREN & VERPACKENDIE ZUKUNFT ulrich.a t Exklusiv für REGAL • powered by Packforce Austria, FH Campus Wien & Ulrich Etiketten ETIKETTEN BOOKLETS FLEXIBLE VERPACKUNGEN ETIKETTEN DRUCKER TRANSFER BÄNDER sponsored by: In dieser Ausgabe bewerten wir die Nachhaltigkeit von Verpackungen für Kleber. Dafür werden Recyclingfä- higkeit, Verpackungseffizienz und die ökolo- gischen Umweltauswirkung mittels streamli- ned LCA betrachtet und eine Abschätzung über den Produktschutz der Verpackung ab- gegeben. Diesen Monat analysieren wir drei Verpa- ckungen mit folgendem Aufbau: 1. Aluminium-Tube mit Schutzkarton 2. PE-Tube mit PP-Verschluss 3. HDPE-Flasche mit PE/PP-Verschluss Betrachtet man die ökologischen Umweltaus- wirkungen, schneiden die PE-Tube und die HDPE-Flasche am besten ab. In der Grafik ist ersichtlich, dass lediglich die Aluminium- Tube mit Schutzkarton in Österreich recyc- Kleber: Verpackungen im Vergleich Die dargestellten Ergebnisse ersetzen keine vollständige Bewertung. Weitere Infos zu nachhaltigen Verpackungen finden sie in unseren Guidelines unter: www.fh-campuswien.ac.at/ circular-guideline 150 135 120 105 90 75 60 45 30 15 0 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% g CO 2 eq /Verpackung g CO 2 eq /VerpackungVerpackungseffizienz in %technische Recyclingfähigkeit in % Aluminium-Tube mit Schutzkarton PE-Tube mit PP-Verschluss HDPE-Flasche mit PE/PP-Verschluss technische Recyclingfähigkeit in % Verpackungseffizienz in % 88 % 73% 97% VERGLEICH KLEBER-VERPACKUNGEN 89 % 0 %0 % 144 63 91 lingfähig ist, diese gleichzeitig aber auch die höchste Klimawirkung aufweist. Die Verpackungseffizienz liegt bei den unter- suchten Produkten im Bereich von zwölf bis 27 Prozent. Dabei schneiden die PE-Tube und die HDPE-Flasche am besten ab. Alle Verpa- ckungen bieten durch ihren Aufbau und die eingesetzten Materialien einen guten Pro- duktschutz. Von den getesteten Verpackungen wurde, auf Basis der vorliegenden Daten, die PE-Tube der Marke „UHU“ aufgrund Umweltperfor- mance, Verpackungseffizienz und Produkt- schutz zur Siegerverpackung gekürt.E ins ist beim letzten Schritt des Ein- kaufes klar: Bezahlen ist dem Kunden am wenigsten lieb. Wenn es schon sein muss, dann sollte der Vorgang, laut Endkunden, möglichst schnell und rei- bungslos ablaufen. Bequemlichkeit und con- venience stehen an erster Stelle. Auf Händler- seite ist es der Sicherheitsaspekt. Fest steht, dass die gestiegene Nachfrage nach digitalen Bezahlmöglichkeiten am Pos weiterhin steigt. Kontaktlos. Der aktuelle „Visa Payment Monitor“ bestätigt, dass mittlerweile neun von zehn Österreichern schon einmal kon- taktlos im Geschäft bezahlt haben. Die Nut- zung ist dabei, sowohl unter den Geschlech- tern als auch unter den Altersgruppen, glei- chermaßen weit verbreitet. Die am häufigsten genannten Vorteile des kontaktlosen Bezah- lens sind die Zeitersparnis in der Kassen- schlange (58 Prozent) und die Unabhängig- keit von Bargeldabhebungen (49 Prozent). Um den Trend entgegenzuwirken, wird es bei Visa Österreich in den kommenden Monaten einen zusätzlichen Debit-Schwerpunkt geben. Wei- Vielfalt von großer Bedeutung → Lokale Präsenz immer wichtiger für Kunden → Digitale Lösungen sind hierzulande stets im Trend Bargeld, Kontaktlos oder Mobile Payment TEXT: MAGDALENA KRANABITL MAGDALENA KRANABITL, MA, Redaktion Regal Der Mix machts im Payment- Sektor aus. Eine breite Auswahl an diversen Zah- lungsmethoden kann den Um- satz pushen. Payment 166REGAL05-2023 REGAL SCHWERPUNKT tere Pläne verrät Stefanie Ahammer, Geschäfts- führerin Visa Österreich: „Zusätzlich unter- stützt Visa auf Händlerseite die Implementie- rung von ‚Click to Pay‘, einer neuen digitalen Bezahllösung für den Online-Check-Out.“ Mobile Payment. An der Kassa hat mitt- lerweile jeder Fünfte bereits einmal mobil be- zahlt. Dabei sind jedoch deutliche geschlech- terspezifische Unterschiede hervorzuheben. Im Vergleich zu 14 Prozent der Frauen, bezah- len bereits 26 Prozent der Männer mobil. Es herrscht ebenso ein starkes Altersgefälle: Je- der Dritte unter 35 Jahren, aber nur jeder Zehnte über 60 Jahren, hat diese Bezahlart bereits einmal angewendet. Die Kassenzone der Zukunft hat Payone, Joint Venture von Worldline, anhand einer Verbraucherumfrage unter die Lupe genom- men. Könnten die Endkunden den Bezahlvor- gang der Zukunft gestalten, wünschten sich diese eine deutliche Beschleunigung. Knapp ein Viertel der Befragten empfänden es als peinlich, wenn andere Kunden in der Kassen- schlange durch die eigene Bezahlweise zum Warten gezwungen seien. Jüngere Zielgrup- pen reagieren hierbei deutlich sensibler als Ältere. Im Idealfall wurde ein automatisches Bezahlen vor Verlassen des Geschäfts genannt. Die Methode wird in Deutschland von der Hälf- te, besonders von der Altersgruppe der 30-39-Jährigen präferiert, bei den Österreichern ist es dagegen nur ein Viertel. Ältere Genera- tionen haben indes deutlich weniger Vertrau- en in diese Technologie, unter Umständen aufgrund von Zweifeln an korrekter Abrech- nung des persönlichen Warenkorbs oder weil sie den Überblick zu verlieren glauben. Potenzial. Damir Leko, Country General Director Concardis Austria, sieht ein großes Potenzial in innovativen Zahlungsmöglich- keiten: „Self-Check-out ist eine großartige Sa- che. In Österreich ist noch genug Luft nach oben zum Ausbau. Neue Technologien sind gegeben und können, in Symbiose, neue Ka- näle ermöglichen.“ Als besonders wichtig sieht Leko die lokale Präsenz des Technolo- gieunternehmens. Auf die Frage, ob österrei- chische Händler offen für neue Bezahllösun- gen sind, antwortet er wie folgt: „Die Händler sind offen für Innovationen, da auch sie das Wachstumspotenzial erkennen. Im LEH gibt es jedoch auch noch viele kleine Märkte, die keine digitalen Lösungen haben.“ 500 Millio- nen Euro investiert Concardis Österreich, Teil der Nexi Group, heuer in den Ausbau von neu- en Technologien. 2022 sind die Gesamtaus- gaben im Privatkonsum im E-Commerce, im Vergleich zu 2021, um gut 30 Prozent, auf rund 30 Milliarden Euro gestiegen, bestätigt die aktuelle Studie von Concardis. Unter den Top fünf Branchengewinnern des E-Commerce finden sich, unter anderem, Lebensmittel und Alkohol. „Das Bezahlen muss auch im On- line-Shop ein nahtloses Erlebnis für Kunden sein. Ein perfekter Mix von digitalen Bezahl- lösungen sorgt hier für ein Einkaufserlebnis, das angenehm und schnell ist.“ Kampagne. Auch Visa Geschäftsführerin Ahammer bestätigt den massiven Aufwärts- trend im E-Commerce-Bereich. Im Juni star- tet das Unternehmen mit der österreichweiten E-Commerce-Kampagne. „Zuerst lenken wir die Aufmerksamkeit auf sichere Online-Zah- lungen. Im September folgt der Call-to-Action in Form einer Cashback-Promotion“, sagt Ge- schäftsführerin Ahammer. Im Kampagnen- zeitraum wird ein Invest im oberen sechsstel- ligen Bereich aufgewendet. DAMIR LEKO, Country General Director Concardis Austria STEFANIE AHAMMER, Geschäftsführerin Visa Österreich © DRAGAN DOK REGAL PAYMENT 167REGAL05-2023REGAL: Welche österreichischen LEH zählen zum Kundenrepertoire? Andreas Artner: Hierzulande sind MPreis und Spar aktuell mit unseren Cash-Deposit- Lösungen ausgestattet. In welche Länder wird exportiert? Wir sind Distributor für Österreich und Deutschland. Was sind die neuesten Lösungen rund ums Bargeld und worin liegen die Vorteile? Der Vorteil ist der Überblick aller Barbewe- gungen in der Filiale, worunter ein Closed Loop verstanden wird. Das bedeutet ein ge- schlossener Kreislauf von der Kasse bis zum Abliefern an den Wertdienstleister. Wie hoch war der Umsatz 2022? Wir konnten im Vorjahr drei Millionen Euro erwirtschaften und unser Umsatzziel über- treffen. Es freut mich zu sagen, dass wir in Österreich die Marktführer im Bereich Cash- Deposit sind. Wo liegen die Invest-Schwerpunkte 2023? Heuer investieren wir in den Marktaufbau in Deutschland. Darüber hinaus ist auch das Stärken der Markenbekanntheit in Österreich und Deutschland Priorität Nummer eins. Besteht die Sorge des langsamen Abschieds von Münzen und Scheinen? Ich glaube, dass die Bezahlung mit Bargeld Andreas Artner, Geschäftsführer Masterwork Automodules im REGAL-Talk weiterhin abflachen wird. Uns spielt das jedoch auch in die Karten, da somit die Nach- frage nach automatisierten Lösungen steigt, was Deposit-Systeme betrifft. Denn der Kunde will sich in dem Fall vermutlich noch weniger mit dem Bargeld befassen. Priorität beim Ab- rechnen ist, dass es möglichst schnell, einfach und fehlerfrei funktioniert. Was sind aktuell die größten Herausforde- rungen? Die langen Entscheidungs-Zyklen sind her- ausfordernd. In Österreich ist die Etablierung von Cash-Recycling im Back-Office besonders schwierig. Im Nachbarland Deutschland gelingt das deutlich leichter. Wir versuchen durch eine faktenbasierte Kosten-Analyse die Zweifel der Händler zu überwinden. Und Lieferschwierigkeiten? Derzeit gibt es glücklicherweise keine Liefer- schwierigkeiten. Können Sie abschließend noch die Zukunfts- pläne verraten? Zukünftig dürfen sich unsere Kunden auf ei- nige Neuheiten freuen. Derzeit sind wir dabei, weitere Produkte zur Marktreife zu brin- gen. Aktuell haben wir mit unserem neuen Cashier, einem Bestellkiosk mit Barzahlung, gestartet, der verstärkt Anwendung in der Gastro findet. Vielen Dank für das Gespräch! Stärkung der Marken- bekanntheit → Marktführer im Bereich Bareinzahlung → Distributor für Österreich und DE INTERVIEW: MAGDALENA KRANABITL Payment Festival 2023 Am 21. November 2023 findet das P19 Payment Festival statt. Die Themen: Payment- Lösungen für den Handel, Mobilität und Tourismus. „ Priorität beim Abrechnen ist, dass es möglichst schnell, einfach und fehlerfrei funktioniert.“ ANDREAS ARTNER, Geschäftsführer REGAL PAYMENT 168REGAL05-2023Flexible Cash Management Lösung für den Handel. Die moderne, netzwerkbasierte Lösung ist die Innovation für die tägliche Geld- bearbeitung in Ihrer Filiale. WIR OPTIMIEREN AUCH IHRE BARGELDVERWALTUNG! Effiziente Bargeldeinzahlung vor Ort Keine Investitionskosten Bestände sofort gesichert und versichert Abholung ohne eigene Personalinteraktion Einzahlungsdaten sofort Online verfügbar Geldbeträge taggleich am KontoNext >