< PreviousFAMILIENUNTERNEHMEN REGAL: Was macht ein Familien-Unterneh- men Ihrer Meinung nach aus? GERRIT WOERLE: Ein Familienunterneh- men trägt stark die Handschrift der Eigentü- merfamilie. Das spiegelt sich in den Werten, die in der Familie und im Unternehmen ge- lebt werden, wieder. Unser Wirtschaften ori- entiert sich nicht am Streben nach Gewinn- maximierung und hohen Dividenden, son- dern basiert auf Zusammenhalt und Generationendenken. Der Zusammenhalt in- nerhalb der Familie, die familiäre Unterneh- mensstruktur und die über Generationen weitergegebene Tradition vermitteln Bestän- digkeit und haben Vorbildcharakter für die Mitarbeiter. Was sind die großen Unterschiede zu Multis? Während sich multinationale Unternehmen durch komplexe Organisationsstrukturen und Zuständigkeiten auszeichnen, sind die Kommunikationswege in Familienunterneh- men viel kürzer. Wir können daher "exibler und rascher auf geänderte Rahmenbedin- gungen reagieren. Und da Großkonzerne zu- meist börsennotiert sind, steht die Gewinn- ausschüttung im Vordergrund. In unserem Familienbetrieb denken wir nicht in Quarta- len, sondern in Generationen. Unser Han- deln ist langfristig ausgerichtet, zum Wohl von Mensch, Tier und Natur. Ein klarer Vor- teil bei uns ist außerdem, dass die Unterneh- merfamilie immer greifbar ist. Unsere Mitar- beiter wissen, dass meine Tür immer o!en- steht. In Großkonzernen wird dies sicher anders gehandhabt. Welche Rolle spielen Nachhaltigkeit und Generationen-übergreifendes Denken in ei- nem Familien-Unternehmen? Nachhaltigkeit und ein Generationen-über- greifendes Denken spielen in unserem Fami- lienbetrieb seit jeher eine große Rolle. Für uns ist ökonomisch erfolgreich zu wirtschaf- ten und gleichzeitig ökologisch zu denken Woerle Mit Familien-Power auf der Überholspur → Umsatz liegt bei 130 Millionen Euro → Generationendenken statt Gewinnmaximierung kein Widerspruch, vielmehr bedingt das eine das andere. Jeder von uns sollte mit Blick auf die nächsten Generationen handeln und ei- nen Beitrag gegen den Klimawandel und das Artensterben leisten. Denn dank einer arten- reichen, fruchtbaren Umwelt sowie frischen Gräsern und Kräutern, die im Einklang mit der Natur wachsen beziehungsweise gesun- den Milchkühen, die beste Milch geben, kön- nen wir auch in Zukunft besten Käse produ- zieren. Wie wichtig ist Ihre Woerle-Geschichte? Schon der Firmen-Gründer Johann Baptist Woerle steckte viel Liebe und Leidenschaft in seine Arbeit und de$nierte Prinzipien, die die hohen Qualitätsansprüche an den Käse bewahren sollten. Prinzipien, die von Gene- ration zu Generation weitergegeben wurden und an die wir uns auch noch heute, mehr als 130 Jahre danach, halten, wenn wir feinsten Heumilch-Käse erzeugen. Vielen Dank für das Gespräch. Woerle-Geschichte: Im Jahr 1889 verwirklichte Johann Baptist Woerle im Flachgau seinen Traum und gründete die erste Emmentaler-Käserei Öster- reichs. 1902 übergab er das Unternehmen an seine beiden Söhne, Johann und Josef Woerle. Schon damals belieferten die Gebrüder Woerle viele Städte in Europa. Die Weichen für den Export legte Johann Woerle 1929, als er ein Schmelzwerk einrich- tete und damit auf die in Österreich noch weitgehend unbekannte Technologie der Schmelzkäseerzeugung setzte. 1955 übernahmen Hans und Martin Woerle das Un- ternehmen und modernisierten das Werk. Im Jahr 1981 gründete Gerhard Woerle eine eigene Exportgesellschaft. Die Marke „Happy Cow“ wurde geboren und in Henndorf ein modernst ausgestatteter Produktions- und Verwaltungskomplex er- richtet. 2001 erfolgte die Pachtübernahme der Mondsee Landkäserei in Oberhofen. 2018 startete die Betriebserweiterung am Standort Henndorf mit der Errichtung ei- nes Hochregallagers und dem Ausbau der bestehenden Produktionsmöglichkeiten. Im Jahr 2020 übernahm Gerrit Woerle in fünfter Generation die Leitung des Unter- nehmens. Im gleichen Jahr erfolgte der Baubeginn der Käserei Neu mit baldiger Fertigstellung, damit sind alle Produktions- und Lagerstätten in Henndorf vereint. → Factbox: Umsatz: 130 Millionen € Länder: 70 Länder Exportanteil: rund 50 Prozent Quelle: Woerle Gerhard Woerle übergab das Ruder an Gerrit Woerle 140 | REGAL 06/07-2021Artenvielfalt ist die Grundlage für beste Heumilch Die Vielfalt der Gräser und Kräuter gibt der Milch ihre besonders feine und würzige Note, die den WOERLE Käse so einzigartig macht. Österreichweit einzigartiges „C0!-Konto der Landwirtschaft“ Unterstützung und Belohnung unserer Milchbauern bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. UNSER NACHHALTIGKEITSPROGRAMM WWW.WOERLEWIRKTWEITER.AT WOERLE wirkt weiter Unter diesem Titel haben wir ein umfangreiches Nachhaltigkeitsprogramm initiiert.Mit Innovationskraft, gelebter Tradition und viel Liebe zu hervorragenden Back- waren kommt die Schremser Backwelt Pilz bestens durch die Krise. So sehr die Corona-Pan- demie auch unser Le- ben beein!usst hat, ei- nes hat sie nicht geändert: die Be- geisterung der Backwelt Pilz für hochwertiges Brot und Gebäck. Die- se Begeisterung prägt das Familien- unternehmen bereits seit Generatio- nen – und so ist es kein Wunder, dass die Backwelt Pilz auch in Krisenzei- ten kontinuierlich wächst und allen Liebhabern von erstklassigen Back- waren echten naturbelassenen Ge- nuss schenkt. Qualität ist hier schließlich Ährensache. VERWURZELT IM WALDVIERTEL Seit die Familie Pilz im Jahr 1904 ihre Traditionsbäckerei gegründet hat, ist viel passiert. Inzwischen ist die Backwelt Pilz eines der moderns- ten Backwerke Europas und setzt mit ihrer e"zienten Technologie neue Maßstäbe in Sachen Produktions- qualität. Gleichzeitig ist sie aber ih- DIE GRÜNANLAGE MIT BIOTOP, Bienenweide und Insektenhotel dient als perfekter Pausen- und Kreativraum für alle Mitarbeiter der Backwelt Pilz. DAS BROT UND GEBÄCK der Backwelt Pilz begeistert mit ausgezeichneter Qualität. BEZAHLTE ANZEIGE ren Wurzeln treu und legt großen Wert auf altbewährte Familienre- zepte, handwerkliche Veredelung und Liebe zum Detail. Die Verwen- dung von überwiegend heimischen Rohsto#en ist für das Familienun- ternehmen eine Selbstverständlich- keit: So sorgt es nicht nur für beste Qualität, sondern trägt mit kurzen Transportwegen auch zum Umwelt- schutz bei. KNUSPRIG, FRISCH UND NACHHALTIG Umweltschutz und klimabewusstes Wirtschaften liegen der Backwelt Pilz ohnehin am Herzen. „Wir gehen sorgsam mit den Erträgen der Natur um und erzeugen daraus Lebensmit- tel, die nicht nur schmackhaft sind, sondern auch zu einem gesunden, vitalen Lebensgefühl beitragen“, er- klärt Johannes Pilz, Geschäftsführer der Backwelt Pilz. „Das Waldviertel ist für seine herausragende Roggen- qualität bekannt – sie ist mitverant- wortlich für den ursprünglichen Ge- schmack, die lange Frischhaltung und die gute Bekömmlichkeit vieler unserer hochwertigen Backwaren.“ TOP!ARBEITGEBER Die Backwelt Pilz bietet aber nicht nur ihren Kunden, sondern auch ih- ren Mitarbeitern stets das Beste: Sehr gute Aus- und Weiterbildungs- möglichkeiten, zahlreiche Sozial- leistungen und ein exzellentes Ar- beitsklima erwarten alle Bewerber. Zusätzlich pro$tieren sie von der Chance, die Zukunft eines expandie- renden Unternehmens mitzugestal- ten – und vom guten Gefühl, in ei- nem familiären, nachhaltigen Um- feld zu arbeiten. Nachhaltiges Waldviertler Familien- unternehmen FAMILIENUNTERNEHMEN Backwelt Pilz: 142 | REGAL 06/07-2021Brot und Gebäck von der Backwelt Pilz schmeckt nachhaltig besser. Kein Wunder, schließlich stehen wir als Waldviertler Familienunternehmen schon seit Generationen für beste tiefgekühlte Backwaren aus vorwiegend heimischen Rohstoffen und für ein naturbelassenes Geschmackserlebnis. Von 100 % CO 2 - neutralem Ökostrom über recycelbares Verpackungs- material und Anlieferung des Mehls als Lose-Ware bis hin zu unseren betriebseigenen Bienenstöcken – wir tun unser Bestes für den Klimaschutz. Zukünftig werden wir mit einer Photovoltaik-Anlage und der Umstellung auf E-Mobilität die Produktion noch umweltfreundlicher gestalten. Denn auch Nachhaltig- keit ist für uns Ährensache. So kann unser Brot und Gebäck mit gutem Gewissen genossen werden! www.backwelt-pilz.com NACHHALTIGKEIT IST ÄHRENSACHE! QUALITÄT IST ÄHRENSACHE!HYGIENE!FÖRDERANLAGE FÜR EISBERG IN BETRIEB GENOMMEN B ei der Firma Eisberg Österreich GmbH wurde Anfang des Jahres eine neue Hygiene-För- deranlage in Betrieb genommen. Die komplette Planung, Projektierung, Fertigung sowie Montage & Inbetriebnahme wurde von der Firma Förderanlagen-Schlosserei Werfring GmbH aus Marz durchgeführt. Die topmoderne Produktionsanlage wurde unter Verwendung hoch- wertigster Materialien gefertigt. Es versteht sich von selbst, dass in einem Betrieb wie Eisberg, bei dem erstklassige Produkte im Fokus stehen, die Verwendung von leicht zu reinigenden Ma- terialien mit hohem Hygienestandard ein Muss ist. Ing. Manuel Hartmann (GF, WERFRING) war von Anfang an begeistert von dem Projekt. „Zu Beginn mussten wir innerhalb kürzester Zeit ein gesamtes zweistöckiges Layout für mehrere Linien entwerfen. Die rasche und kompetente Konzeptionierung ermöglichte uns den Einstieg in das Projekt. Die qualitative Umsetzung der hochwertigen Edelstahl-Podeste, sowie die rei- bungslose Montage & Inbetriebnahme der Hygiene Fördertechnik überzeugten den Kunden schlussendlich. Zusätzlich war das Projekt nicht nur auf den mechanischen Anlagenbau be- schränkt, sondern erfüllte auch den elektrischen & steuerungstechnischen Part.“ Stefan Rabel (Projektmanager, Eisberg Österreich) zeigt sich ebenfalls begeistert von der Umsetzung des Projekts: „Die gesamte Zusammenarbeit mit der Firma Werfring war, angefangen von der Planung über die Umsetzung, bis hin zur Inbetriebnahme sehr gut. Alles was besprochen und vereinbart wurde, konnte trotz massivem Zeit- druck rechtzeitig, und unseren hohen Ansprüchen gerecht werdend, umgesetzt wer- den. Teilweise wurden unsere hohen Erwartungen sogar noch übertro!en!“ Luka Ferderbar (Projektleiter, WERFRING) fasst die Zusammenarbeit mit Eisberg als unkompliziert, zeite"zient und äußerst professionell zusammen. „Es war uns mög- lich, mehrere Verpackungslinien inkl. Stahlbau in kürzester Zeit mit höchster Qualität umzusetzen. Hohe Flexibilität der Produktionslinien durch schwenkbare Bänder, sowie ausreichend Pu!ermöglichkeiten zur Leistungsoptimierung machen die Anlage zu einem Vorzeigeprojekt!“ Förderanlagen-Schlosserei WERFRING FAMILIENUNTERNEHMEN Das Familienunternehmen aus dem burgenländischen Marz umschifft die Krise mit topmodernen Förder Spezialanfertigungen im Bereich Edelstahl-Podestbau 144 | REGAL 06/07-2021LEISTUNGSSPEKTRUM VON WERFRING. Wir übernehmen die Planung, Fertigung, Mon- tage & Inbetriebnahme von Förderanlagen und Sondermaschinen für die Getränke- u. Lebens- mittelindustrie. Auch wenn es um Ersatzteile, Instandhaltung, Umbau oder Wartung geht, sind wir seit 1993 der Ansprechpartner in Öster- reich. KUNDEN UND HERAUSFORDERUNGEN. Aufgrund der vielseitigen Anforderungen hin- sichtlich der Verpackung sind oft !exible För- deranlagen gefragt. Hierzu planen unsere Pro- jektleiter im Moment au"ällig viele Verpa- ckungslinien um. Zusätzlich gibt es immer weniger ausgebildete Fachkräfte, die Wartun- gen, Überholungen oder Umbauten von beste- henden Förderanlagen durchführen können. Hierfür setzen viele Kunden auf unsere erfahre- nen Monteure. STABILES WACHSTUM BEIM UMSATZ. In den letzten Jahren konnten wir jeweils ein Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbe- reich verzeichnen. Durch weitere Betätigungs- felder, wie energiee#zienter Abblastechnik und hochwertigem Edelstahlpodestbau, rechnen wir damit, den Trend fortsetzen zu können. ZUKUNFT UND INVESTITIONEN. In den vergangenen Jahren haben wir in die Mo- dernisierung und Erweiterung unseres Maschi- nenparks investiert. Investitionen im Bereich Digitalisierung sowie interne F&E Projekte sind im Laufen. Der Fokus liegt hierbei auf der Sen- kung von Reinigungs- und Rüstzeiten bestehen- der Förderanlagen. „Alles in allem waren die letzten beiden Jahre sehr spannend und herausfordernd. Unterm Strich konnten wir in dieser außergewöhnlichen Corona-Zeit nicht nur alle unsere Mitarbeiter be- halten, sondern haben zusätzliche Positionen und Lehrstellen gescha!en. Das zeigt mir, dass die Familie WERFRING auch in turbulenten Zei- ten auf ihre Mitarbeiter baut & setzt. Es macht einfach Spaß, hier mitwirken zu dürfen.“ so GF, Ing. Manuel Hartmann. FAMILIENUNTERNEHMEN burgenländischen Marz umschifft anlagen, Sondermaschinenbau und Edelstahl-Podestbau BEZAHLTE ANZEIGE 06/07-2021 REGAL | 145FAMILIENUNTERNEHMEN R amsa-Wolf will 2021 wieder Fahrt aufnehmen. „Aufgrund der Pandemie konnten wir das Jahresergebnis von 2019 nicht errei- chen. Vor allem die Gastronomie ist komplett weggefallen und auch im Großhandel ist der Umsatz massiv ein- gebrochen. Für 2021 erwarten wir uns, an den Erfolg von 2019 wieder an- schließen zu können“, so Geschäfts- führerin Katrin Segel. Dabei wollen die Wiener weiter mit ihren Senf-Varian- ten punkten. Wichtige Speerspitze da- bei: Ramsa Englischer Spezial Senf. „Das ist wahrscheinlich Österreichs schärfster Senf. Nach einem traditio- nellen Familienrezept wird er seit mehr als 50 Jahren hergestellt und ist Marktführer im Sortensegment ‚Engli- scher‘ mit einem Marktanteil von über 75 Prozent“, so Segel weiter. Ramsa Es- tragon Senf und Ramsa Kremser Senf sind zwei weitere Zugpferde im Portfo- lio. Neu in der Produktpalette des Wie- ner Parade-Unternehmens ist Ramsa Wiener Spezial Senf. „Er ist besonders geeignet für Sen!iebhaber, denen Est- ragon zu mild, Englischer Spezial Senf aber doch zu scharf ist.“ Im Herbst 2020 brachte Ramsa-Wolf darüber hin- aus noch den Ramsa Trü"el Senf im gut sortierten Handel in Stellung. „Der kreative Kopf hinter unseren Gour- metsenfsorten ist meine Mutter Lise- lotte Puta. Sie hat über Jahrzehnte den Betrieb geleitet und hat sich seit 2014 ganz dem kreativen Teil unseres Be- triebs gewidmet. Ihre Leidenschaft – das Kochen – hilft ihr natürlich beim Erstellen unserer neuen Kreationen.“ Überhaupt gehört Ramsa-Wolf zu den traditionsreichsten Senfmanufak- turen in Österreich. Gegründet 1926 ist aktuell bereits die fünfte Generation am Ruder. Der Leitsatz blieb gleich: „Österreichische Qualität, reine Na- turprodukte und feinster Geschmack stehen bei uns an oberster Stelle. Dem- entsprechend wird auf die regionale Herkunft der Zutaten größter Wert ge- legt. Nicht nur als Qualitätsgarant für unsere Produkte und unsere Kunden. Die nachhaltige Förderung von öster- reichischen Produzenten und der hei- mischen Landwirtschaft ist ein essen- tieller Teil unserer täglich gelebten Firmenphilosophie.“ Dabei werden die Rezepte von Ge- neration zu Generation weitergetra- gen. Fünf Mitarbeiter werden im Fami- lien-Unternehmen beschäftigt. Che#n des Hauses ist Katrin Segel, die nach ihrer kaufmännischen Ausbildung be- reits 1999 in den Betrieb einstieg und den Beruf von der Pieke auf lernte. Ihr Mann Stephan Segel ist als Betriebs- leiter für den gesamten Maschinen- park, bauliche Angelegenheiten, HACCP und IFS sowie die Sicherung der Qualitätsstandards zuständig. Doch auch die kreative Senior-Che#n Liselotte Puta und auch der ehemalige Betriebsleiter Franz Puta helfen im Be- trieb weiter mit. Dabei geht es nie um den schnellen Erfolg. „Wir versuchen kontinuierlich zu wachsen und unseren Platz als Handwerksbetrieb in Österreich zu halten. Unterstützt durch unsere lang- jährigen Mitarbeiter fühlt sich der Fa- milienbetrieb als Ramsa-Familie an, bei der sich jeder kennt, aufeinander Rücksicht nimmt und der Zusammen- halt sehr wichtig ist.“ Ramsa-Wolf Mit Familien-Power zum Erfolg → Ramsa Englischer Spezial Senf als wichtiges Zugpferd → Ramsa Trüffel Senf neu in die Regale Feinster senF aus Österreich Weniger Feurig auch extra-scharF kÖnnen Wir schon lange v.l.n.r.: Franz und Liselotte Puta, GF Katrin Segel und Stephan Segelwww.hoti.co.at Hotwagner bringt‘s … QUALITÄT IST FAMILIENSACHE, SEIT MEHR ALS 40 JAHREN. Spezialitäten aus Österreich Sowie Spezialitäten namhafter Europäischer Hersteller 8,5 Millionen Euro er- wirtschaftete Hot- wagner im abgelau- fenen Jahr. Der Wiener Fleisch- und Wurst-Vertriebsspezialist erarbei- tete sich seit 1978 Schritt für Schritt seine starke Position am Austro- Markt. Angetrieben und angesta- chelt durch die Vision von Gründer Heinz Hotwagner exquisite Wurst- spezialitäten aus einer Hand zu bieten. „Diese Idee ist tief in unserer Firmen-DNA verankert. Wir suchen nach wie vor das Besondere, das Außergewöhnliche. In den ersten beiden Jahrzehnten haben wir uns auf Österreich beschränkt, aber mittlerweile schauen wir auf den gesamten EU-Raum“, erklärt Fir- men-Chef Wolfgang Hotwagner ge- genüber REGAL. Dabei suchen die Wiener Pro- dukte und Sortimente, die ein lang- fristiges Überleben beziehungswei- se Bestehen am Markt garantieren. Dabei geht es Hotwagner nie um den schnellen Pro#t. „Kein Fami- lien-Unternehmen, das Jahrzehnte am Markt ist, ist auf den raschen Gewinn ausgerichtet.“ Erfolgsbausteine. Stattdessen setzt Hotwagner auf andere Erfolgs- bausteine: Kurze Entscheidungs- wege. 100 Prozent Vertrauen und Verlässlichkeit. Hohe Stabilität un- ter den Mitarbeitern. „Der Großteil unserer Mannschaft ist seit mehr als 20 Jahren im Betrieb tätig.“ Und der Geschäftsführer selbst arbeitet Schulter an Schulter mit Gründer Heinz Hotwagner und Schwester Alexandra Hotwagner, die sich um die Bereiche Buchhaltung, Finan- zen und Administration kümmert, zusammen. Ein weiterer Faktor ist die freundschaftliche Verbundenheit mit den Partner-Produzenten. „Fir- men, die ebenfalls ihre Betriebe in dritter oder vierter Generation füh- ren.“ Und produktseitig geht es Hotwagner bei der eigenen Marke ebenfalls um hochwertige und hei- mische Zutaten. Ziel. 2021 nimmt Hotwagner wieder Tempo auf. „Der Start war etwas holprig, aber seit März 2021 hat sich die Situation verbessert. Die Gastro-Ö"nung ab Mai hat un- ser Geschäft wieder stabilisiert. Wir liegen aktuell etwas über 2019, das wir als Vergleichsbasis nutzen. Ziel ist es, drei bis vier Prozent über 2019 abzuschließen.“ Hotwagner Stabilität statt schneller Profit → Umsatz soll 2021 wieder steigen → Suche nach außergewöhnlichen Produkten hält an TEXT: HERBERT SCHNEEWEI! GF Wolfgang HotwagnerFAMILIENUNTERNEHMEN F urore hält die Schlagzahl. „Wir konnten den Umsatz um fünf Prozent steigern“, erklärt CEO Christian Greber gegenüber REGAL. Dabei halbierte die Corona-Krise die Gastro-Umsätze. „Jedoch konnten wir diese Abgänge mit einem Plus im Ex- port-Bereich ausgleichen“, so der Ge- schäftsführer weiter. So sind die Pro- dukte der Genuss-Manufaktur vor al- lem in Deutschland, der Schweiz, Russland und Katar sehr stark nach- gefragt. „Wir sind in diesen Destinati- onen überdurchschnittlich gewach- sen.“ Eine Entwicklung, die sich auch im ersten Halbjahr 2021 fortgesetzt hat. Das Ergebnis: Insgesamt konnte Furore den Exportanteil auf 80 Pro- zent ausbauen. Damit schaut Greber auch positiv in die Zukunft: „Wir wer- den weiter stark wachsen.“ Top-Seller im Sortiment sind wei- ter die Senfsaucen und hier insbeson- dere die Feigen-Variante, mit der das Unternehmen 1999 gestartet war. In der Käse-Range bildet der Furore- Hochalpenkäse die Speerspitze. „Da- bei geht es um einen Jahrgangskäse von den besten Bregenzerwälder Hochalpen, der mindestens zwölf Monate gereift wird.“ Konkret handelt es sich hier um ein Schlüssel-Produkt, das es auch in die Business-Class der besten Airlines und Schi"fahrtslinien der Welt gescha"t hat. „Zudem #ndet sich unser Produkt auch in ausge- wählten Käsetheken im LEH.“ Das Familien-Unterneh- men besinnt sich dabei auf traditionelle Werte. „Wir ar- beiten so, wie in meiner Hei- mat Bregenzerwald schon seit Jahrhunderten gehandelt und verhandelt wird. Tradition be- deutet für uns bei Furore, das Ge- schäft langfristig anzulegen, sodass die Geschichte des Unternehmens auch nächste Generationen fort- schreiben können. Mit stetigem Wachstum und Erneuerung. Nur aus der Erfahrung der Vergangenheit kann Neues entstehen und sich wie- der weiterentwickeln. Wenn eine Sa- che oder ein Unternehmen keine Ver- gangenheit hat, entsteht auch keine Zukunft“, hält Greber fest. Zwei Familien – Greber und Metz- ler – arbeiten Hand in Hand zusam- men, um diese Zukunft für das Unter- nehmen zu de#nieren. Dabei ist Nachhaltigkeit ein wichtiges $ema. „Unsere Wurzeln liegen im Bregen- zerwald, aufgewachsen auf dem elter- lichen Bauernhof mit Alpbewirt- schaftung. Da lernt man von Kind auf, das die Basis allen Lebens von der Natur geschenkt wird. Darauf nach unseren Möglichkeiten zu achten, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Nicht erst heute, das war schon vor 40 Jahren als ich selbstständig wurde, die Basis meines und unseres Tuns.“ Dabei zeichnet Furore die Wendig- keit und Flexibilität eines Familien- Unternehmens aus. „Der größte Vor- teil sind sicher die kurzen Wege und das schnelle Erkennen von Chancen, die in kürzester Zeit umgesetzt wer- den können. Der persönliche Kontakt zu den Entscheidungsträgern und das Ohr beim Kunden sehen wir als größ- te Stärke an.“ Dabei unterscheide die Haltungsfrage das Familien-Unter- nehmen von pro#thaschenden Be- trieben. „Wir stehen zu unseren guten wie auch nicht so guten Taten mit al- lem, was wir haben, vor allem mit un- serem persönlichen Einsatz und un- serer Handschlagqualität.“ Entwicklung. Dabei entwickelt sich Furore kontinuierlich weiter. „In- vestitionen werden laufend gemacht, Wachstum bedeutet auch Investitio- nen. Die Umsetzung erfolgt eventuell in Familienunternehmen etwas schneller.“ Zuletzt wurde in die Er- weiterung einer Abfüllstraße inves- tiert, um die Qualität der Produkt-Si- cherheit noch zu erhöhen. „Durch das Wachstum in Menge und Produkt- auswahl werden eine zweite Etiket- tier-Anlage und eine zweite Abfüll- anlage für individuelle Chargen und Privatlabel Produkte angescha"t.“ Furore GmbH Export-Schub bringt Umsatz-Plus → Umsätze steigen um fünf Prozent → Exportanteil pendelt sich bei 80 Prozent ein TEXT: HERBERT SCHNEEWEI! CEO Christian Greber 148 | REGAL 06/07-2021www.furore .at Feinster Genuss aus %sterreich www.furore.at furore GmbH, A-6840 G*tzis, info@furore.at Facts: 120g Glas 8er Display und Verpackung zugleich – 100% Kartonage BIO-Fruchtp+ree, veredelt mit erlesenen BIO-Gew+rzen Die fruchtig-pikante Produktrange Bio Spicy Fruits Die unwiderstehlichen K'sebegleiter. Das Cross-Selling Produkt f+r Ihre Feinkosttheke.Next >