< PreviousLäderach benennt mit Mag. (FH) Ho- rant Woschitz (55) erstmalig einen General Manager für den österreichi- schen Markt. Der studierte Betriebs- wirt kommt von Heidi Chocolat AG und kann auf eine mehr als 15-jährige erfolgreiche Tätigkeit im Süßwaren- Bereich zurückblicken. Der Bisam- berger begann bei Casinos Austria, wo er über 14 Jahre auch international Führungspositionen innehielt. Wo- schitz (Foto) löst damit René Rechstei- ner ab, der Österreich zu seiner Auf- gabe als General Manager für den Heimatmarkt Schweiz übernommen hatte. Rechsteiner fokussiert sich wie- der auf die Schweiz. Läderach: Erstmals Chef für Österreich →Personalia AMA Marketing: Neue Chefin Die Generalversammlung der AMA- Marketing GmbH hat einstimmig Christina Mutenthaler-Sipek (Foto) mit Wirkung ab 1. Jänner 2023 als Nachfolgerin von Michael Blass in der Geschäftsführung der AMA-Marke - ting GmbH bestellt. Blass erreicht An- fang 2023 das Pensionsalter. Mit der Bestellung von Christina Mutenthaler, bereits seit 2019 Prokuristin der AMA- Marketing und auch die Geschäfts - führerin des Netzwerks Kulinarik, sind Kontinuität und Stabilität in der Geschäftsführung sichergestellt. Als neue Geschäftsführerin wird sie die Digitalisierung in der AMA-Marketing vorantreiben und die Organisation weiterentwickeln. ÖLZ. Die 51-jährige Pro- kuristin Doris Wendel übernimmt neben ihrem Bereich Marketing & Kommunikation zusätz- lich die Nachhaltigkeits- Agenden. Vor über 20 Jahren hat sie den Be- reich Marketing & Kom- munikation aufgebaut. MANNER. Manuel Sieber (38) übernimmt ab sofort die Verkaufsagenden Österreich des Süßwaren- hauses Manner. Er ist be- reits seit 2018 im Unter- nehmen tätig, zuletzt war er als Senior Key Account Manager u.a. für Manner, Casali verantwortlich. ASAHI. Christian Kratky verantwortet seit Anfang Juni den Österreich-Vertrieb der Biermarken Pilsner Urquell, Kozel, Peroni. Der ehemalige Unilever-Top Manager soll für den japanischen Brauereikonzern das Retailgeschäft aufbauen. BURNUS. Geschäftsfüh- rer Helmut Schmeilzl hat das Unternehmen mit Ende Mai verlassen, wie REGAL erfuhr. Schmeilzl, der 24 Jahre im Unter- nehmen tätig war, bleibt dem Unternehmen beratend verbunden. SPITZ. Seit Mai ist Harald Doppler (53) als Chief Commercial Officer (CCO) Teil der Geschäfts- führung. Der langjährige Branchenexperte kehrt damit nach vier Jahren zurück, wo er bis 2018 als Division Manager für Getränke tätig war. ILLY. Otmar Frauenholz leitet seit Mai 2022 als General Manager neben dem Österreich-Geschäft auch die deutsche Nie- derlassung von Illycaffè mit Sitz in München. Er folgt auf Giuseppe Taccari. OFFERISTA GROUP. Der langjährige Geschäfts- führer der Offerista Group Austria, Oliver Olschewski, hat mit Mai zusätzlich die Geschäfts- führung für Bulgarien, Ungarn, Rumänien und Polen übernommen. BACKALDRIN. Wolfgang Daume ist neuer Ver- kaufsleiter für Österreich. Der 50-Jährige verant- wortet sämtliche Ver- triebsagenden für den oberösterreichischen Familienbetrieb. Langjäh- rige Erfahrung sammelte er in der Backbranche. © CAROSTRASNIK © WWW.PETRA-RAINER.AT © ARMINPLANKENSTEINER.AT © SPITZ 130 | REGAL 06/07-2022 NEWS INDUSTRIE Die größten Markenartikler Österreichs: Red Bull vorne (Nettoumsatz 2021 in Mio €) Quelle: Auszug aus „Trend Top 500“ 7.815,60 3.114,00 2.901,50 1.151,00 983,80 968,00 715,00 400,00 363,67 329,00 Red Bull Henkel CEE Agrana Rauch Berglandmilch Vivatis Holding AG Brau Union Mars NÖM PfannerIn ihrer 26. Auflage trommelte die Markenartikelkampagne beson- ders erfolgreich für die Marke. Das Motto: „Das Original. Eine Erfolgs- formel“ ging voll auf. Die Awaren- ess für die Marke stieg. Die von der GfK beauftragte begleitende Analyse unter 800 Befragten hat sehr deutlich gezeigt, dass ver glichen mit dem Vorjahr, mit der Kampagne 2022 ein deutlich höherer Gefälligkeitswert – 58 Prozent Top2Box – erzielt werden konnte (2021: 47 Prozent). Die Werbeerinnerung kletterte von 33 Prozent auf 39 Prozent. Doch trotz lautem Preisgetöse und Eigenmarkentrend zählt für den Konsumenten nicht allein der Preis. So stimmen 23 Prozent voll zu, 55 Prozent stimmen eher zu, für Qualität einen höheren Preis zu bezahlen. Preiswürdigkeit und Preiswertigkeit stehen ganz oben. Das wichtigste an der Marke ist ein gutes Preis-Leistungsverhält- nis. Hier kumuliert sich die Zustimmung (voll, eher) auf über 80 Prozent. Während die Industrie unter der Kostenlast stöhnt, versucht der Handel, die Preise stabil zu halten. Verständlich. Aber, wenn dieselbe Leistung der Marke wie in der Vergangenheit gewährt sein will, müssen die Preise höher werden. Sonst wird’s eng mit der Qualität. VON MAG. ROBERT FALKINGER Markenwerbung, die zündet Staud’s Wien mit Bundeswappen der Republik Österreich ausgezeichnet Markus Raunig (Foto) ist neuer Vor- standssprecher der Ottakringer Ge- tränke AG. Raunig war, vor seinem Engagement bei der Ottakringer Fa- miliengruppe, seit dem Jahr 2000 in unterschiedlichen Positionen bei Henkel AG & Co. KGaA beschäftigt. Unter anderem als Regional Brand Manager CEE. In dieser Position war er für insgesamt 32 Länder verant- wortlich. Zudem war er Marketing Director in der Türkei sowie General Manager in den Baltischen Staaten, Polen und Spanien. In einem intensi- ven, mehrstufigen Auswahlverfahren hat der langjährige Manager mit in- ternationaler Erfahrung absolut überzeugt. Ottakringer: Neuer Vorstandssprecher Darbo treibt den Umsatz hoch Mit einem Umsatz von 150 Millionen Euro erreichte Darbo im Jahr 2021 ein Umsatzplus von 6,4 Prozent. Die Ex- portquote kletterte auf 54 Prozent (2020: 52,1 Prozent). Im Inland bleibt Darbo Marktführer bei Konfitüre mit 60,6 Prozent und bei Honig mit 30,1 Prozent. Aktuelle Herausforderun- gen: Hohe Energiepreise und eine weitere Zuspitzung der Verfügbarkeit landwirtschaftlicher Rohstoffe. „Wie bereits 2020 war auch das letzte Ge- schäftsjahr von Corona-Maßnahmen und Einschränkungen geprägt – dazu gekommen sind hohe Rohstoffkosten und ansteigende Energiepreise“, so Vorstandsvorsitzender Martin Darbo. v.l.n.r.: Georg Kopetzky (Sektionschef des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort) mit Sigrid Krassnig, Gründer Hans Staud und dem geschäftsführenden Gesellschafter Stefan Schauer (alle drei Staud’s Wien). Seit mehr als 50 Jahren setzt sich das Traditionsunter nehmen Stauds`s aktiv für die Stärkung des Wirtschafts standortes Österreich ein. Für sein Engagement wurde es nun dazu berechtigt, als „staatlich ausgezeichnetes Unternehmen“ das Bundeswappen der Republik Österreich im geschäftlichen Verkehr zu führen. © HOLEY/BMDW 06/07-2022 REGAL | 131 KOMMENTAR © DARBODie Markenartikelkampagne 2022 zündete. Das zeigen die neuesten GfK Zahlen. So kletterte der Gefäl- ligkeitswert auf 58 Prozent (2021: 47 Prozent). Die Werbeerinnerung erhöhte sich von 33 auf 39 Prozent. Das Markenvertrauen kam eben- falls auf ein höheres Niveau. MAV Geschäftsführer Mag. Günter Thumser: „Für den Konsumenten steht neben dem Preis auch die Leistung im Vordergrund. Die Preise im Handel angesichts der ange- spannten Kostensituation gewalt- sam unten zu halten, ist nicht zielführend.“ Erfolg für Marken- kampagne MAG. GÜNTER THUMSER , MAV Geschäftsführer Österreichischer Markenartikelverband (MAV) © FRANZISKA LIEHL TEXT: ROBERT FALKINGER 132REGAL06/07-2022 R06 Markenartikelverband.indd 13201.07.22 11:14I n ihrer 26. Auflage trommelte die Marken- artikelkampagne besonders erfolgreich für die Marke. Das Motto: „Das Original. Eine Erfolgsformel“ ging voll auf. Die Awareness für die Marke stieg. Die von der GfK beauftrag- te begleitende Analyse unter 800 Befragten hat sehr deutlich gezeigt, dass verglichen mit dem Vorjahr, mit der Kampagne 2022 ein deutlich höherer Gefälligkeitswert – 58 Prozent Top- 2Box - erzielt werden konnte (2021: 47 Prozent). Die Werbeerinnerung kletterte von 33 Prozent auf 39 Prozent. Diesmal floss ein Werbewert von 3,1 Millionen Euro in die Kampagne, bei der 28 Unternehmen und 30 Marken mitmach- ten. Die Zuwendung zur Marke war mit 25 Pro- zent unverändert hoch. Hoher Private-Label-Anteil. Wermuts- tropfen für die Marke stellt jedoch der erhöhte Private-Label-Anteil dar. Dieser stieg, laut GfK Haushaltspanel, im ersten Quartal 2022 auf ein bisher unerreichtes Niveau von 36 Prozent. In den letzten drei Vorjahren lag der Wert kons- tant bei 34 Prozent. Befeuert wurde die Ent- wicklung in erster Linie durch die Vollsorti- menter (Supermärkte, Verbrauchermärkte) und nicht durch den Diskont, der weiterhin bei einem Anteil von 69 Prozent liegt. In den Su- permärkten stieg jedoch der Private-Label-An- teil von 26 auf 28 Prozent, bei den Verbraucher- märkten ging es von 22 auf 24 Prozent hinauf. Promotion-Anteil im FMCG-Schnitt bei 34 Prozent. Der Griff zu Angeboten und Pro- motion-Produkten spiegelt sich auch in den GfK-Zahlen wider. 31 Prozent stimmen voll zu (Vorjahr: 24 Prozent), verstärkt nach Angebo- ten zu suchen, 40 Prozent stimmen eher zu. Der Promotion-Anteil bleibt im FMCG-Schnitt bei 34 Prozent, steigt jedoch im Discount deut- lich auf 18 Prozent (2021:16 Prozent). Bei Ver- brauchermärkten erreicht der Anteil mit 47 Prozent jedoch schon fast die 50 Prozent-Mar- ke (2021: 46 Prozent). Doch trotz lautem Preisgetöse und Eigen- markentrend zählt für den Konsumenten nicht allein der Preis. So stimmen 23 Prozent voll zu, 55 Prozent stimmen eher zu, für Qualität einen höheren Preis zu bezahlen. Somit sind immer- hin fast 80 Prozent bereit, mehr für Qualität zu bezahlen. MAV Geschäftsführer Mag. Günter Thumser: „Für den Konsumenten steht neben dem Preis auch die Leistung im Vordergrund. Preiswürdigkeit und Preiswertigkeit stehen ganz oben. Die Preise im Handel angesichts der angespannten Kostensituation gewaltsam unten zu halten, ist nicht zielführend. Wenn dieselbe Leistung der Marke wie in der Vergan- genheit gewährt sein will, müssen die Preise höher werden.“ Hinzu komme, dass das gene- relle Qualitätsbewusstsein in Österreich, ver- glichen etwa mit Deutschland, viel höher liege, wie der Trend zu Regionalität und der hohe Bio-Anteil zeige. Das wichtigste an der Marke ist ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Hier kumuliert sich die Zustimmung (voll, eher) auf über 80 Prozent. Gestiegenes Markenvertrauen. Wie wichtig die Marke in Zeiten der Unsicherheit ist, zeigt auch das gestiegene Markenvertrau- en. Dieses wuchs signifikant von 33 auf 40 Pro- zent. Bei den von GfK definierten Mischkäu- fern (Markenanteil zwischen 50 und 70 Prozent pro Jahr) liegt der Wert bei 91 Prozent, bei den Loyalen Markenkäufern (Markenanteil über 70 Prozent pro Jahr) bei 124 Prozent (Index- wert). Konsument verzichtet eher auf alkoholi- sche Getränke. Durch die aktuelle Verunsiche- rung lassen sich bereits erste, deutliche Ansa- gen zu Verhaltensänderungen der Befragten feststellen: Diese würden sich zukünftig über- legen, mit dem Einkauf vorsichtiger zu sein. Nach Warengruppen unterschieden, betrifft das vor allem die Kategorien Alkoholische Ge- tränke, Süßwaren, Fleisch/Wurst, Fisch und Tiefkühlware (in der Reihenfolge zwischen 44 und 40 Prozent Zustimmung). „Damit müssen wir uns natürlich auseinandersetzen, speziell jene Unternehmen, die in diesen genannten Kategorien tätig sind. Die Bewertung ist für uns nicht überraschend. Einerseits handelt es sich natürlich um Produkte, die Luxuscharak- ter haben, auf der anderen Seite sind es auch jene Produktkategorien, die am intensivsten diskutiert werden. Stichwort Zucker, Fleisch- konsum/Vegetarisch/Vegan, Klimawandel etc.“, erläutert Thumser die Gründe zu dieser in der Studie erhobenen Bewertung. Nicht überraschend war für den MAV, dass sich loyale Markenkäufer noch stärker hin zur Regionalität orientiert haben. „Es geht darum, in Zukunft weiter das Leistungsspektrum der Markenartikel zu bewerben. Wir werden auch das Sicherheitsargument der Marke, nämlich die Hersteller-Absender Garantie, weiter inten- siv kommunizieren. Denn in unsicheren Zei- ten werden Verlässlichkeit und Sicherheit noch wichtiger“, beschreibt Thumser zukünftige Kommunikationsschwerpunkte. „ Wenn dieselbe Leistung der Marke gewährt sein will, müssen die Preise höher werden.“ → Marken artikel kampagne 2022 Facts Werbewert: 3,1 Millionen Euro (2021: 2,2 Millionen Euro) 6.300 Plakate (2021: 5.700) City Lights: über 830 Unternehmen: 28 Beworbene Marken: 30 (2021: 28) QUELLE: MAV 133REGAL06/07-2022 R06 Markenartikelverband.indd 13301.07.22 11:14S eit Februar 2019 hat Nikolaus Huber die Position des General Managers und Geschäftsführers von Unilever Austria inne. Nun wechselt er in eine europäische Führungsrolle. Seine Nachfolge hat mit 1. Juli Gerold Idinger angetreten. Er leitet in Zukunft das Geschäft von Unilever Austria. Nikolaus Huber (43), Absolvent der Wirt- schaftsuniversität Wien, startete seine Karrie- re 2004 bei Unilever Austria im Rahmen eines Management Trainee Programms. Seine Be- rufslaufbahn im Unilever-Konzern brachte ihn in mehrere Führungspositionen in Marke- ting und Verkauf in Wien und Hamburg, unter anderem auch als Sales Director bei Unilever Deutschland und zuletzt als General Manager und Geschäftsführer von Unilever Austria. Unter seiner Verantwortung konnte Unilever in Österreich in den letzten Jahren seine Rolle als Category Leader in den verschiedensten Bereichen ausbauen und den erfolgreichen Wachstumsweg im Lebensmittelhandel sowie im Away-from-Home Geschäft fortschreiben. Seit letztem Jahr ist Nikolaus Huber Präsident im Österreichischen Verband der Markenarti- kelindustrie (MAV), in dem er sich mit großem persönlichem Engagement für wichtige über- greifende Themen der Konsum- & Markenarti- kel-Branche einsetzte. Der internationale Konsumgüterherstel- ler, zu dem so bekannte Marken wie Knorr, Eskimo, Dove und Rexona zählen, besetzt die Geschäftsführerposition in Österreich mit ei- nem Profiaus den eignen Reihen. Gerold Idinger (42), ist wie sein Vorgänger Absolvent der Wirtschaftsuniversität Wien und ebenfalls seit 2004 bei Unilever tätig. Nach dem absolvierten Management Trainee Pro- gramm war Idinger in mehreren Führungspo- sitionen in Marketing und Verkauf in Wien und Hamburg tätig. Seit 2018 verantwortet er als Verkaufsdirektor das Geschäft von Unilever im österreichischen Lebensmittel- und Drogerie- fachhandel. Mit Gerold Idinger wird ein erfah- rener Business Manager, der den österreichi- schen Markt bestens kennt, die erfolgreiche Entwicklung von Unilever Österreich weiter- führen und ausbauen. Gerold Idinger ist seit 1. Juli neuer Geschäftsführer. Er löst Nikolaus Huber ab, der im Konzern eine internationale Führungsrolle einnehmen wird TEXT: ROBERT FALKINGER → Unilever weltweit Facts Umsatz 2021: 52,4 Mrd Euro Mitarbeiter: 148.000 QUELLE: UNILEVER Neuer Chef GEROLD IDINGER ist neuer Geschäftsführer Unilever Austria Unilever Austria: © BERNHARD NOLL 134REGAL06/07-2022 R06 Unilever Idinger.indd 13430.06.22 17:50INDUSTRIE SPEZIAL 06/07-2022 REGAL | 135 produziert in einer österreichischen Manufaktur. Jedes Rezept wird maßge- schneidert und be- darfsgerecht von den CanisBowl-Tier- ärzten berechnet. Produziert wird im Waldviertel aus- schließlich mit Zu- taten aus biologi- scher Landwirt- schaft. Insgesamt stehen 6 Bio-Fleisch- sorten und zahlrei- che Bio-Gemüse und Obstsorten zur Aus- wahl. Das TierärztInnen-Team der Firma re- zeptiert für jeden einzelnen Hund ein eigenes Rezept. Canisbowl Vet Selection, das erste individua- lisierte Bio-Hundefutter, entwickelt und pro- duziert in Österreich, überzeugte die Fach- jury im Sonderpreis Young Business beim diesjährigen Staatspreis Marketing. Der inno- vative Marketingansatz liegt voll im Trend und entspricht den aktuellen Konsumenten- bedürfnissen. „Die Covid-Krise hat bei vielen Hundebesitzern zu einem Umdenken ge- führt, die nun noch stärker auf die Gesund- heit ihrer Vierbeiner achten. Bedarfsgerechte und individuelle Ernährung rückt daher im- mer mehr in den Fokus. Regionale Bio-Quali- tät gewinnen mehr und mehr an Relevanz“, so Martina Steinberger-Voracek, Gründerin und Geschäftsführerin des Unternehmens. Canisbowl ist ein innovatives Futterkon- zept, das auf die unterschiedlichen Bedürf- nisse des jeweiligen Hundes abgestimmt ist. Und das in kompromissloser Bio-Qualität CanisBowl: Staatspreis- Marketing 2022 GRÜNDERIN und Geschäftsführerin Martina Steinberger-Voracek mit Zola Ökopositionierung sowie die Nachhaltig- keits-Initiativen prominent auf der Vorder- seite des Etiketts. Darüber hinaus wurde ge- meinsam mit einer internationalen Design- agentur ein Design entwickelt, das den Strömungen Hedonismus sowie Hygge (Wohl fühlatmosphäre) Rechnung trägt. In diesem Zuge wurden auch die Anwendungs- bilder, die die Kategorie-Zuordnung trans- portieren, im Landhausstil mit einem hohen Weißanteil sowie viel Licht und dem natürli- chen „Blick ins Grüne“ konzipiert. Insbeson- dere das neue großzügige „Leaf“ (grünes Feld) bietet mehr Raum für alle relevanten Botschaften. Gleichzeitig ist auch die Wieder- erkennung garantiert: So tauchen einige Ele- mente aus dem vorherigen Design im frischen Look-and-Feel wieder auf. Der Relaunch geht einher mit der Umstel- lung aller Verschlüsse: So verzichtet das Un- ternehmen seit Kurzem auf die ikonischen grünen Verschlüsse seiner Marke Frosch als Erkennungsmerkmal und hat im Sinne der optimierten Recyclingfähigkeit stattdessen auf transparent-farblose Verschlüsse umgestellt. Die Öko-Marke Frosch erlebt dieses Jahr den größten Design-Relaunch in ihrer mehr als 35-jährigen Geschichte. Mit dem neuen Auf- tritt soll die Einzigartigkeit als Nachhaltig- keits-Pionier auf einen Blick deutlich gemacht werden. Eco-Credentials. Die neu eingeführten Eco-Credentials erklären die ganzheitliche Öko-Marke Frosch: Mega-Relaunch © CANISBOWLINDUSTRIE SPEZIAL 136 | REGAL 06/07-2022 I m Vorjahr kehrte Efaflex nach einer Corona-Delle wieder auf den Wachs- tumspfad zurück. Ein Plus im Neu- torverkauf und ein gesteigertes Ser- vice mündeten in einem Umsatz von 11,5 Millionen Euro. Der Marktan- teilszeiger bewegt sich rund um die 40-Prozent-Marke. Und auch in 2022 hat Efaflex Geschäftsführer Heinz Siegel wenig zu beklagen. „Die Auf- tragslage ist hoch wie nie zuvor.“ Die Ziele für das zweite Halbjahr sind bei Efa flex hoch gesteckt. „Wir planen, so viele Neutore wie noch nie bei unseren Kunden zu montieren“, sagt Siegel ge- genüber REGAL. Das sollte am Jahres- ende ein Plus im hohen einstelligen Bereich nach sich ziehen. Schnelle Reaktion. Mit 55 Mitar- beitern ist Efaflex in Österreich aufge- stellt. Kundenservice steht an oberster Stelle. Denn: Passieren kann bei den schnellen Toren mit bis zu 2,5 Millio- nen Öffnungs- und Schließzyklen im- mer etwas. „Das ist 35 mal so viel wie ein herkömmliches Sektionaltor. Un- sere Tore sind fast immer in Bereichen mit extrem hoher Frequenz im Ein- satz. Wie bei einem Auto müssen auch beim Tor einige Verschleißteile von Zeit zu Zeit getauscht und Wartungen durchgeführt werden. Und: In einem Schadensfall, wenn zum Beispiel ein Stapler oder ein anderes Fahrzeug das Tor beschädigt, ist eine kurze Reakti- onszeit entscheidend“, erläutert Siegel. Top Service. Und das dürfte funk- tionieren. Denn der Kundenfokus wurde kürzlich offiziell ausgezeich- net. Top Service Österreich prämiert jährlich die kundenorientiertesten Unternehmen. Heuer ging der erste Platz in der Kategorie Business-to- Business an Efaflex. Die Ergebnisse fußen auf einer fundierten Kunden- und Managementbefragung. Das Gütesiegel wird vom Kundenzentrie- rungs- und Unternehmenskulturex- perten emotion banking vergeben. Über dem Durchschnitt. Top Service Österreich Geschäftsführerin Dr. Barbara Aigner geht auf REGAL- Nachfrage ins Detail: „Bei den wich- tigsten Kennzahlen, wie dem Custo- mer Orientation Index, der Gesamt- zufriedenheit oder der Kunden- wirkung (Vertrauen und Loyalität der Efaflex Geschäftsführer Heinz Siegel, MBA über den Kunden im Fokus und aktuelle Herausforderungen Hohe Ziele, große Kundenorientierung → 11,5 Millionen Euro Umsatz → Auszeichnung für Kundenorientierung TEXT: VERENA SCHNEEWEIS v.l.n.r.: PATRIK SCHMID, MANUEL LODEK, CHRISTINA WEGER, HEINZ SIEGEL, DORIS HOCKE, MARKUS GOSCHLER, ROBERT DITTENBERGER Kunden gegenüber dem Unterneh- men) schneidet Efaflex besser ab als andere B2B Unternehmen und liegt zum Teil auch deutlich über dem Durchschnitt der Top 10 Unterneh- men. Die meisten der Efaflex-Kunden (84 %) sind absolute Fans und empfeh- len das Unternehmen gerne an Ge- schäftspartner weiter.“ Kundenorientierung messbar ma- chen – geht das? „Der Zweck von KPIs (Key Performance Indikatoren) liegt darin die wichtigen Zielsetzun- gen in der Organisation zu unterstüt- zen, transparent, steuerbar und letzt- lich gestaltbar zu machen. Hierbei ist es immer wichtig, nicht nur aus der internen Sicht zu denken, sondern vor allem aus Sicht der Kunden an das KPI-Konzept heranzugehen, um am Ende echten Mehrwert zu stiften und die Kunden im besten Fall zu begeis- tern“, so Aigner. © WWW.CHRISTIAN-HUSAR.COMINDUSTRIE SPEZIAL 06/07-2022 REGAL | 137 Herbst gleichzeitig vom um- fangreichen Mediapaket der Marke. Die TV- und Online- Kampagne kommt auf über 100 Millionen Brut- tokontakte (Teletest, Me- diaanalyse, Ripple, Wert- her’s Popcorn, Bruttokon- takte B 12+, Planung 2022). Winter-Edition. Ab KW 42 er- scheint merci Finest Selection erstmalig als limitierte Winter-Edition. Limited Editions von merci lie- fern On-Top-Umsätze: So konnte merci Fi- nest Selection mithil- fe der Limited Editi- on „Black & White“ einen inkrementel- len Umsatz in Höhe von 19 Prozent (Niel- sen, LH exkl. Hofer/Lidl, merci FS 210/250/240g, Umsatz, KW 39-44 2021 vs. VJP) verbuchen. Storck pusht heuer wieder das Saisongeschäft zu Halloween. Das zauberhafte Dekopaket mit der fröhlich-frechen Hexe „Lilly“ sorgt als perfekter Umsatztreiber sowohl für Süßes als auch für Saures. Die schaurig-süße Limited Edition „Knallrot“ von nimm2 soft kehrt wie- der zurück. Mit den drei Geschmacksrichtun- gen schwarze Johannisbeere, Kirsche und Erdbeere sorgt diese knallrote Limited Editi- on für Umsatz-Uplift. Zusätzlich kurbelt die reichweitenstarke TV- und Onlinebewerbung von nimm2 soft im Oktober die Nachfrage weiter an. Das aufmerksamkeitsstarke Deko- paket im Halloween-Design mit Multibuy- Mechanik steigert die Bonsumme pro Shop- per. Beim Kauf von drei Storck Produkten gibt es einen hochwertigen Halloween-Stoffbeutel gratis dazu. 100 Millionen Bruttokontakte für Wert- her’s Original Caramel Popcorn. Von August bis Oktober sorgt Werther’s Original Caramel Popcorn mit der impulsstarken Mehrwertof- ferte von +20 Prozent gratis und einem reich- weitenstarken Mediapaket für hohe Rotation im Handel. Neben einem aufmerksamkeits- starken POS-Auftritt profitieren Händler im Storck: Impulse zu Halloween mit nimm2 von Cheetos am POS mit aufmerksamkeits- starken Displays und zielgruppengenauen Bemusterungen. Inzersdorfer startet mit Kümmelbraten- Aufstrich. Neben dem Ausbau des internatio- nalen Portfolios bekommt auch die heimische Marke Inzersdorfer mit einem Kümmelbra- ten-Aufstrich einen Neuzugang. Dr. Andreas Nentwich, Geschäftsführer Maresi Austria GmbH: „Der neue Inzersdorfer Kümmelbra- ten-Aufstrich ist ein durch und durch öster- reichisches Produkt, sowohl was den heimi- schen Geschmack als auch die Wertschöp- fung betrifft.“ Für diese traditionelle Rezeptur wird, ebenso wie für das gesamte Inzersdorfer Aufstrich-Sortiment, 100 Prozent Fleisch aus Österreich verarbeitet. Die Produktion im steirischen Ennstal sorgt für hohe Qualitäts- standards, regionale Arbeitsplätze und kurze Lieferwege. Werblich wird die Einführung u.a. durch impactstarke Displays, Social Me- dia sowie einer TV-Kampagne unterstützt. Seit über 20 Jahren vertritt Maresi in Öster- reich die Marken Bugles und Doritos des zu PepsiCo gehörenden Snackproduzenten Frito Lay, die mittlerweile zu den Topsellern in der Kategorie gehören. Die Erfolgsgeschichte geht weiter, denn mit Cheetos bringt Maresi die am schnellsten wachsende Marke des US Un- ternehmens auf den heimischen Markt. Ver- treten in 44 Ländern generiert Cheetos welt- weit einen Jahresumsatz von 3,4 Milliarden Dollar. Maresi optimiert die Markenpräsenz Maresi baut mit Cheetos Portfolio aus MARESI bringt Cheetos nach Österreich DEKOPAKET mit Multibuy-MechanikINDUSTRIE SPEZIAL W elbilt startet stark in das Jahr 2022. „Die große Auf- bruchstimmung am Markt hat auch uns geholfen. Das Bestell- aufkommen lag sogar über dem von 2019. Einziger Wermutstropfen sind verlängerte Lieferzeiten und horrende Preissteigerungen bei Rohstoffen, Komponenten und Energie“, erklärt Hans-Werner Schmidt, Geschäftsfüh- rer Welbilt Deutschland GmbH und VP Central & Eastern Europe. Hinter- grund dafür sind einerseits die hohe Nachfrage, andererseits die durch Corona unterbrochenen Lieferketten. „Das wird uns sicherlich noch bis weit ins nächste Jahr begleiten.“ Auch in Österreich ist die Entwick- lung im Außer-Haus-Markt „derzeit recht positiv.“ Schmidt: „Vor allem im Retail- und Shop-Bereich werden starke Wachstumswerte verzeichnet. Auch in der klassischen Gastronomie sehen wir positive Zahlen.“ Die aktu- elle Belebung des Tourismus sowie der Gastronomie trägt dazu bei und stärkt das österreichische Wirtschafts- wachstum. Potenziale ortet der Geschäftsfüh- rer nach wie vor in Filial- und Shop- betrieben. „Diese haben die Pande- mie gut überstanden.“ Gleiches gelte für Tankstellenshops. „Viele Reisende waren während der Pandemie mit dem Auto unterwegs und haben an Autobahnraststätten Halt gemacht und sich mit Speisen und Getränken für die Weiterfahrt eingedeckt oder dort eine längere Pause eingelegt. Ge- nau für dieses Segment bietet Welbilt die richtigen Geräte.“ Dabei sind laut Schmidt etwa das Merrychef Schnell- garsystem oder aber der kleine Al- leskönner, der Convotherm mini, im Fokus. Neu im Portfolio ist der Merrychef conneX. „Dabei handelt es sich um eine innovative neue Generation der leisesten, schnellsten und besten ver- netzten Schnellgarsysteme, die be- sonders für das Shop- und Filial- geschäft geeignet sind. Die Geräte ermöglichen bis zu 80 Prozent schnel- lere Garzeiten als andere Methoden und sind damit die neue Generation hybrider Hochgeschwindigkeitsöfen.“ Der neue Convotherm mini punktet wiederum mit verbesserter Benutzer- freundlichkeit, geringem Energiever- brauch und minimalem Footprint so- wie beste Voraussetzungen zur Ver- netzung. Welbilt Neue Aufbruch- stimmung Erratum zu unserer Ausgabe 5/2022: Wir bedauern unseren Fehler in der Ausgabe 5/2022, der uns im A rtikel „Wir stehen für Vision und nicht für Quartalsdenken“ passiert ist. Irrtümlich haben wir Präsident Alexander Fackelmann als Andreas Fackelmann beschrieben. Wir bitten um Entschuldigung. → Neu im Portfolio ist der Merrychef conneX → Bis zu 80 Prozent schnellere Garzeiten → Geringerer Energieverbrauch Hans-Werner Schmidt, Geschäftsführer Welbilt Deutschland GmbH und VP Central & Eastern Europe VON HERBERT SCHNEEWEIß 138 | REGAL 06/07-2022INDUSTRIE SPEZIAL dern stark wachsen und unseren Gesamtum- satz verdoppeln. Einen maßgeblichen Anteil wird die Verdreifachung des Umsatzes aus dem Logistics Solutions Bereich haben", er- klärt Zettl. Ein Drittel Umsatzplus verzeichnet Toyota Material Handling im Vergleich zum voran- gegangenen Fiskaljahr. Managing Director Mag. Oskar Zettl, der seit gut einem Jahr dabei ist, führt das Wachstum auf den stark wach- senden Markt, getrieben durch E-Commerce und Investitionsprämie, sowie den Wandel hin zu Elektrifizierung und Automatisierung zurück. Die Nachfrage geht stark in Richtung vernetzter und nachhaltigeren Lösungen. Um dieses substantielle Wachstum zu erzielen, waren Personalaufstockungen und eine Neu- ausrichtung erforderlich. Erfolge. Der Kernbereich Geräteverkauf konnte durch Kooperationen im öffentlichen Sektor, Handel und Logistik maßgeblich in Schwung gebracht werden. Lieferverzögerun- gen bei Neugeräten führten zu einem Push im Miet-Geschäft. Logistics Solutions ist analog zum Markt der am schnellsten wachsende Bereich. Hier wurde allein im letzten Jahr eine Verdreifachung des Umsatzes im Regal- bereich erzielt. „Bis 2026 wollen wir unsere aktuelle Posi- tion am heimischen Markt deutlich verbes- sern. Dazu werden wir in allen Geschäftsfel- Toyota Material Handling: Starkes Jahr MAG. OSKAR ZETTL, Managing Director essierte die Messe zwischen 15. und 19. Okto- ber in Paris Nord Villepinte besuchen. Highlights. Die Veranstalter haben sich wieder einige Besonderheiten ausgedacht, die den Messealltag versüßen. Bei Sial Innovation werden die besten Produkte aus dem Bereich Lebensmittelinnovation ins Rampenlicht ge- rückt. Anschließend werden die Unterneh- men mit den innovativsten Produkten in ihrer Kategorie von einer Expertenjury ausgezeich- net. Sial Start-up ist ein neuer Bereich, in dem eine gezielte Auswahl an Nuggets aus dem Food-Bereich präsentiert wird. Eine Chance für Besucher, innovative französische und internationale Unternehmen zu entdecken, die jünger als fünf Jahre alt sind. Sial Insights/ Think Tank umfasst Studien, die zu Ver- brauchererwartungen, Produktinnovationen, Markttrends und Außer-Haus-Verpflegung durchgeführt wurden. Auch ein Podcast wur- de implementiert. Die internationale Lebensmittelmesse Sial Paris gibt nach einer zweijährigen Pause wie- der Einblicke in die Trends, die die Lebens- mittelbranche bewegen und stellt die besten Innovationen aus allen Teilen der Welt vor. Unter dem Motto „Own the Change“, das be- reits 2020 angekündigt wurde, können Inter- Sial Paris: Im Zeichen der Veränderung 06/07-2022 REGAL | 139Next >