< PreviousBROT & BACKWAREN O b Heißluft- oder Etagenbackofen, ob klassisch oder platzsparend mit intel- ligentem Tür-System, ob extra groß oder extra kompakt. Bei Wiesheu dreht sich seit 50 Jahren alles um Back-Ideen für Bäcke- reien, Lebensmittel-Einzelhandel, Tankstel- len, Gastronomie und Hotels. Mit großem Know-how und Akribie mauserte sich der Hersteller von Ladenbacköfen längst zu einem weltweit anerkannten innovativen Problem- löser. Ein Erfolgsweg, der von den neuen Um- satzzahlen, die auf dem Tisch liegen, bestätigt wird. Umsatz. 145 Millionen Euro netto wurden im abgelaufenen Jahr erwirtschaftet. Ein Plus von 3,6 Prozent zu 2021. Und das trotz rauem Umfeld: Die Nachwirkungen der Corona-Pan- demie, die anhaltende Verknappung und Kostensteigerung bei Rohstoffen und elektro- Wiesheu Lösungen für die „heißen Eisen“ → Umsatzplus von 3,6 Prozent zu 2021 → Service-Team von 19 Mitarbeitern TEXT: HERBERT SCHNEEWEISS nischen Komponenten drücken auf die Er- gebnisse. Doch mit dem Blick auf die gesamte Branche fällt das Resümee dennoch positiv aus. „Wir haben bewiesen, dass wir Dank des Engagements unserer Mitarbeiter auch in Krisenzeiten gut aufgestellt sind“, betont Marcus Gansloser, Geschäftsführer der Wies- heu GmbH. Österreich. Loyale, visionäre Mitarbeiter wie etwa der Vertriebschef für Österreich, die Schweiz und BeNeLux Joachim Frey, der die Wiesheu-Erfolgsstory seit 1985 aktiv mitge- staltet. „80 Prozent unseres Umsatzes machen wir mittlerweile in Europa“, freut sich Frey. Rot-weiße-rote Umsätze gibt es seit dem Jahr 2000. Seitdem zeigen die Absatz-Kurven suk- zessive hinauf. „Aktuell verfügen wir in Ös- terreich alleine über 12.000 aktive Backöfen.“ Potenziale? „Die sehen wir natürlich weiter- hin.“ Schon heute hat die Alpenrepublik eine ganz spezielle Stellung im Wiesheu-Univer- sum inne. „Der Umsatz pro Einwohner liegt weit über Deutschland“, so Sales Director CEE Patrik Hogh. Wichtige Themen. Zwar ist die Gold- gräber-Stimmung der Anfangsjahre vorbei. Mit Innovationen und richtigen Antworten auf die drängendsten Fragen der Branche, las- se sich die Position von Wiesheu weiter ver- bessern. „Egal, wo man hinhört, es geht im- Vertriebschef Joachim Frey, Gebietsleiter Österreich Michael Kipperer, Service- Manager Rene Alten- burger, Vertriebsleiter Achim Hermanns und Sales Director CEE Patrik Hogh (v.l.n.r.) 60 | REGAL 08-2023BROT & BACKWAREN Beste BackzutatenFeinste Mehle • Große Auswahl an Backzutaten für: Brote, Kleingebäcke, Frischhaltung, Mohn-, Nuss-, Cremefüllungen, Berliner, Quarkbällchen und Feine Backwaren. • Modernste Mühlen mit höchsten Sicherheitsstandards. Ihr Partner ausdem Mühlviertel mer um Personal und Energie“, so Frey. Dem- entsprechend tüftelt die technische Abteilung an neuen Adaptierungen. „Ein Thema ist da- bei zum Beispiel die Eindämmung des Ener- gieverbrauchs zwischen den Backvorgängen“, so Michael Kipperer, Gebietsleiter für Öster- reich. Detailfragen wie die Beschäftigung mit den notwendigen Türöffnungen der Back- kammern rückt dabei ebenso ins Zentrum wie optimale Beschickungssysteme. Konnek- tivität, Vereinfachung und Automatisierung werden essentieller. „Wir müssen es den Mit- arbeitern so einfach wie möglich machen.“ Service. Dazu setzt Wiesheu auf Präsenz. „Wir haben ein Service-Team von 19 Mitarbei- tern in Österreich unterwegs und können rasch Lösungen anbieten“, so der neue Ver- triebsleiter Vertrieb D-A-CH Wiesheu Atoll- speed Achim Hermanns. Full-Service gehört zur Firmen-DNA. Damit steigt auch die Halt- barkeit der Systeme. „Natürlich ist es ein Un- terschied, ob ein Gerät zum Beispiel an einem Bahnhof 365 Tage im Jahr stark beansprucht wird oder nur im Regelbetrieb im Konzert von verschiedenen Installationen genutzt wird“, so Hermanns weiter. Aber: „Wir gehen bei ei- ner entsprechenden Wartung davon aus, dass der Produktzyklus sich um die zehn Jahre be- wegt.“ Und Kipperer ergänzt: „Es geht genau darum. Wenn ein Kunde sich vor 15 Jahren für ein Wiesheu-Ofen entschieden und sich neu- erlich ein Produkt von uns anschafft, dann haben wir etwas richtig gemacht.“ Die richti- gen Pfeile hat Wiesheu mit dem Energiespar- ofen „Dibas blue2“ oder dem Hybrid-Ofen „Atollspeed“ im Köcher. Den zukünftigen Er- folg von Wiesheu wird Joachim Frey aus seinem in Kürze beginnenden Ruhestand verfolgen. Er übergibt das Ruder an sein be- währtes Team. → Factbox: Umsatz: 145 Millionen € Exportanteil: 80 Prozent Service-Mitarbeiter: 19 Quelle: WiesheuBROT & BACKWAREN F ür 2022 legte Kuchenmeister Re- kordzahlen auf den Tisch. Das Traditionsunternehmen erwirt- schaftete 270 Millionen Euro. Und das bei stabilen Absatzmärkten. Für 2023 kündigt sich ein neuer Sprung an. „Eine Prognose-Zahl für 2023 können wir noch nicht abgeben, aber wir wer- den ganz sicher in allen relevanten Märkten zulegen“, erklärt Kuchen- meister-Geschäftsleitung Vertrieb Detlef Brandes gegenüber REGAL. Mittelpreissegment geht zu- rück. Dabei haben sich die Verzehr- Gewohnheiten verändert. „Das wei- terhin erhöhte Preisniveau für Le- bensmittel hat auch in unserem Sortimentsbereich zu einer Verände- rung des Kaufverhaltens geführt“, so Brandes weiter. Der Zug zu preiswer- teren Artikeln ist ungebrochen. „Aber wir sehen auch gleichzeitig, dass sich sowohl unsere neuen veganen Pro- dukte als auch die neue Mövenpick- Premium-Artikeln erfolgreich entwi- ckeln. Dieser Switch zu preiswerten oder trendigen und hochwertigen Premiumartikeln geht zu Lasten des Mittelpreissegments.“ Teuerungswelle. Dennoch ortet Brandes aktuell eine Entspannung in Sachen Teuerungswelle. „Der Höhe- punkt scheint überschritten und wir sehen erste Anzeichen für zurückgehende Prei- se. Einzelne Rohstoffe wie Schokolade und Zu- cker sind weiterhin sehr teuer, andere wie zum Beispiel Mehle oder jüngst auch Eier, sind etwas rückläufig.“ Export. Wichtiger Erfolgsbaustein für Kuchenmeister bleibt der Export. Rund 30 Prozent seiner Umsätze wi- ckelt das Unternehmen auf Auslands- märkten ab. „Österreich wird in die- sem Jahr voraussichtlich unser Ex- portland Nummer eins. Hier werden wir uns wie schon in den letzten Jah- ren besonders gut entwickeln“, so Brandes. Dabei schreibt das Unter- nehmen an einer rot-weiß-roten Er- folgsgeschichte. „Wir wachsen mit al- len Sortimentsteilen sowohl mit Mar- ke als auch in der Eigenmarke. Offenbar treffen wir den österreichi- schen Geschmack doch ganz gut.“ Auch in der jungen Export-Destinati- on Polen gab es einen Zug nach oben. „Hier sehen wir eine sehr erfreuliche Entwicklung.“ Marke versus Eigenmarke. Kei- ne genauen Daten will Brandes hin- sichtlich der Relation von Marke und Eigenmarke geben. „Wir achten aber stets auf Ausgewogenheit.“ Und über die Mövenpick-Zusammenarbeit: „Auch hier möchten wir keine Zahlen nen- nen, zumal wir noch am Anfang der Entwicklung stehen, aber es geht vor- an.“ Trends. Und nach den aktuellen Trends befragt, meint der Geschäfts- leiter Vertrieb. „Alles was preiswert ist, oder in irgendeiner Form beson- ders erscheint, steht im Fokus der Ver- braucher.“ Geschichte. Die Ursprünge des Familienunternehmens Kuchenmeis- ter geht bereits in das Jahr 1884 zu- rück. Ein Geheimrezept von anno dazumal gibt es in den Firmen-Schub- laden aber nicht, wohl aber ein Para- de-Produkt, das bis heute ein wahrer Signature-Artikel ist: Die Butter-Waf- felröllchen, die 2023 bei der ISM sogar mit zwei neuen Varianten aufwarte- ten. Tradition und Kontinuität werden großgeschrieben. Kuchenmeister Österreich als wichtigstes Export-Land → Umsatz lag 2022 bei 270 Millionen Euro → 30 Prozent Exportanteil → Teuerungswelle hat Höhepunkt erreicht TEXT: HERBERT SCHNEEWEISS Kuchenmeister-Geschäftsleitung Vertrieb Detlef Brandes 62 | REGAL 08-2023Vertrieb durch: Kuchenmeister GmbH | Coesterweg 31| D-59494 Soest | +49 (0)2921 7808 0| info@kuchenmeister.de Besten Geschmack? Kriegen wir gebacken! Ohne Phosphatzusatz Ohne künstliche Aromen Ohne PalmölBROT & BACKWAREN D ie Backwelt Pilz taucht gut durch die Krise. Mit Akribie, Geschick und Weitblick navi gierte Johannes Pilz den Familien betrieb durch ein rauer gewordenes Unternehmensumfeld. „Der Energie Faktor ist nach wie vor Wahnsinn, aber zumindest ist bei den Rohstoffen hoffentlich mit der neuen Ernte eine Entspannung absehbar“, so Pilz im REGALGespräch. Sortiment. Dazu konnten die ab gesetzten Mengen sukzessive wieder angefacht werden. „Wir haben seit 2020 wieder einen Zug nach oben.“ Eine Entwicklung, die die Wald viertler durch eine entsprechende flexible und schnelle Anpassung des Sortiments gewährleisten konnten: „Wir haben uns vor allem um Neu produkte im StandardSortiment be müht. Es sind einfachere Produkte gefragt“, so Pilz. Die Strategie ging auf. „Wir konnten dadurch vor allem in Österreich einige Neulistungen einfahren.“ Rund 50 gelistete Artikel umfasst die PilzPalette derzeit. „Wir sind ungefähr auf der gleichen Sorti mentsanzahl wie noch vor einem Jahr, da wir wie schon in der Vergan genheit in Abstimmung mit unseren Kunden unserer Sortiment ständig optimiert haben.“ Der große Inlands Boom hat auch für den ExportAnteil Folgen. „Der Auslandsgeschäftsan teil ist von 18 auf 15 Prozent zurück gegangen.“ Besonders gut laufen da bei die Lieferbeziehungen in den angrenzenden Nachbarländer, unter anderem auch in Norditalien. Neue Länder sind derzeit nicht auf der To doListe. Keine NachfrageReduktion gibt es bei Bio. „Der Anteil an Bio Produkte ist stabil und beträgt rund 70 Prozent im Bereich des Kleinge bäcks und etwa 30 Prozent im Bereich der Brote.“ Investitionsseitig bleibt Pilz vor- sichtig. „Die Pläne für einem mögli chen Ausbau in Schrems bleiben wei ter in der Schublade. Wir müssen uns ansehen wie stabil sich die Auslas tung und auch die Rahmenbedingun gen in Österreich und innerhalb der EU entwickeln.“ Offen zeigt sich Pilz „immer“, hinsichtlich „neuer Anlage technologie.“ Nachhaltigkeit. Darüber hinaus wird das Unternehmen weitere NachhaltigkeitsVorhaben umsetzen. Das MegaProjekt 2023 lautet dabei auf Ausbau der PhotovoltaikKapazi täten um weiter 1.000 kW/Peak. „Hier werden wir eine siebenstellige Sum me investieren und unsere PVKapa zitäten um eine Freiflächen – Anlage auf insgesamt 1.500 kW/Peak er höhen.“ Weiters steht für 2023 noch die positive Zertifizierung nach dem Energiemanagementsystem ISO 50001. Bereits im April diesen Jahres wurde der sukzessive Austausch sämtlicher NeonRöhren und nicht zeitgemäßer Beleuchtungskörper am gesamten Betriebsareal durch ener giesparenden LEDLampen abge schlossen. Im Jänner 2023 wurden sämtliche Druckluftkompressoren durch zeitgemäße, energieschonen de Geräte ersetzt. „Der Klimawandel ist nicht wegzuleugnen. Daher wird sinnvolles, nachhaltiges Wirtschaf ten mit Haus und Sachverstand notwendig, dem die Backwelt Pilz mithilfe dieser zielbewussten, intel ligenten Maßnahmen Rechnung trägt“, resümiert Pilz. Backwelt Pilz Neue Photovoltaik- Offensive → Siebenstellige Investitionssumme notwendig → Absätze zeigen wieder nach oben TEXT: HERBERT SCHNEEWEISS JOHANNES PILZ 64 | REGAL 08-2023BACKEN IST UNSERE MISSION Bei der Backwelt Pilz gibt’s nur das beste Brot und Gebäck aus dem Waldviertel! Seit Generationen sind wir von der Backwelt Pilz im niederösterreichischen Schrems verwurzelt – kein Wunder, dass die hoch- wertigen Rohstoffe unserer Region auch in unsere Backwaren kommen. Die kurzen Lieferwege und unsere regionalen Lieferanten tragen mitunter dazu bei, dass wir auch in herausfordernden Zeiten ein zuverlässiger und stabiler Partner für Handelsbetriebe sind. Mit hocheffizienter Technologie stellen wir aus- gezeichnetes tiefgekühltes Brot und Gebäck in großen Mengen und zu wettbewerbsfähigen Preisen her – die Liebe zum Detail, die Veredelung von Hand und alt- bewährte Familienrezepte schätzen und bewahren wir aber weiterhin. Qualität ist bei uns eben Ährensache! www.backwelt-pilz.com QUALITÄT IST ÄHRENSACHE!BROT & BACKWAREN M ehr als 50 Millionen Euro setzt Kuchen-Peter Jahr für Jahr um. „Der Umsatz fiel im Jahr 2022 noch etwas höher als in den vorangegangenen Krisenjahren aus. Das war aber durch die notwendigen Preiserhöhungen getrieben“, erklärt Geschäftsführer Peter Györgyfalvay gegenüber REGAL. Nachsatz: „Es konnten nicht alle unsere Kosten kompensiert werden.“ Dazu beein- flussen Mengenreduktionen das Er- gebnis. 2023 stehen dementsprechend Konsolidierung und Eruierung der nach wie vor bestehenden Kostentreiber im Vorder- grund. „Die Einkaufspreise für Energie, Rohstoffe und Verpackung sind nach wie vor sehr volatil, der Kosten- druck sehr hoch.“ Die Inves- titionen betreffen aktuell vor allem die Optimierung von Abläufen und die Ausfallssi- cherheit der Anlagen. Und dennoch: Auch andere Pläne befinden sich in der Schubla- de. „Aktuell erfolgt auch die Evaluierung von möglichem Kapazitätsausbau in unseren Hauptproduktgruppen.“ Krapfen-Kompetenz. Denn: Kuchen-Peter konnte sich bei seinen Top-Produk- ten wie Semmel, Kornspitz, Salzstan- gerl, Mohnflesserl genauso einen Na- men machen wie bei Krustenbrot, Mischbrot und Sonnenblumenbrot. Ein wichtiger Umsatzfaktor bleiben darüber hinaus die Krapfen. „Sie ha- ben sich bei vielen Kunden als Ganz- jahresartikel etabliert. Wir konnten uns im Vergleichszeitraum zum Vor- jahr ein kleines Mengen-Plus erarbei- ten, haben aber noch Aufholbedarf zu ‚Vor-Corona‘“, so der Geschäftsführer weiter. Insgesamt beläuft sich die Jah- resproduktionsmenge auf rund 55 Millionen Krapfen. Export. Das größtes Wachstums- potenzial ortet Kuchen-Peter nach wie vor im Export-Bereich. „Wir liegen derzeit knapp unter zehn Prozent Auslandsgeschäftsanteil, sind aus- schließlich in unseren Nachbarländer unterwegs.“ Produkte. Produktseitig brachten die Niederösterreicher Hartweizen- Produkte in Stellung. „Auch vegane Produkte sind ein Thema“, heißt es seitens des Unternehmens. Der Mann: Goldregen Frische Zutaten, eine große Vielfalt und einzigartige Kombinationen sind ent- scheidend für den Geschmack und die Qualität der Backwaren der Traditions- bäckerei Der Mann. Im Rahmen der dies- jährigen Qualitätsprüfung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ge- wann die Wiener Bäckerei sechs Medail- len, davon vier Mal Gold und zwei Mal Silber und knüpft damit an ihren Erfolg der letzten Jahre an. Kuchen-Peter Niederösterreicher sind weiter Krapfen-Kaiser Peter, Isabella, Sonja und Alexander Györgyfalvay 66 | REGAL 08-2023Wir sind gerne für Sie da! Michael Kipperer M. +43 664 444 34 14 michael.kipperer@wiesheu.de Christian Reiter M. +43 664 420 54 31 christian.reiter@wiesheu.de by Mehr Qualität und Zeit für Kundenservice! www.wiesheu.de Erfahren Sie mehr über unsere vielseitigen Lösungskonzepte: Wir schaffen Idealbedingungen und entlasten Ihr Bedienpersonal für das Wesentliche: Kundenservice im Verkauf!BROT & BACKWAREN 2022 zeigten die Kurven weiter nach oben. Die Auftragsbücher füll- ten sich und Welbilt mit seinem großen Marken- Portfolio wieder Fahrt auf. „Dabei hat uns die große Aufbruchstimmung am Markt geholfen. Das gesamte Bestellaufkommen lag sogar über den Vorkrisenjahren“, erklärt Hans-Werner Schmidt, Geschäftsführer Welbilt, gegenüber REGAL. Mit Ende des Jahres dämpften die ext- remen Preissteigerungen bei Rohstoffen und Energie jedoch wieder die Investitionsbereit- schaft. Ein Zustand, der aktuell weiter anhält. „Wir spüren, dass unsere Kunden zurückhal- tend sind und sich heute mit Bestellungen Zeit lassen. Hintergrund ist vielerorts, dass sich die Realisierungskosten von neuen Projekten im Vergleich zu der Zeit vor Corona im Schnitt um 30 und 40 Prozent erhöht haben. Ebenso haben die steigenden Zinsen zu vorsichtigem Kunden- verhalten geführt.“ Die Folge: „Expansionsplä- ne werden also erst einmal auf Eis gelegt und Investitionen zeitlich verschoben. Das spüren wir natürlich auch in unserem Geschäft“, so Schmidt weiter. Nachfrage. Die aktuellen Rahmenbedin- gungen haben aber auch Einfluss auf die Gerä- te, die jetzt vermehrt gesucht werden. „Beson- ders nachgefragt werden multifunktionale Geräte, die zudem dabei unterstützen, Energie einzusparen und nachhaltig zu arbeiten. Auf- grund des Personalmangels und stetig wech- selndem Personal sollten sie zudem einfach zu bedienen sein, um so Einarbeitungszeit zu sparen“, so Schmidt. Ein Anforderungsprofil, das mittlerweile alle neuentwickelten Welbilt- Geräte mitbringen. Doch auch Konnektivität, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Effizienz werden immer wichtigere Themen. „Besonders federführend sind wir hier in der Entwicklung Welbilt Multifunktionale Geräte gesucht Hans-Werner Schmidt, Geschäftsführer Welbilt TEXT: HERBERT SCHNEEWEISS modernster Technologie in Richtung automa- tischem Kochen und Backen. Mit der neuen Kombidämpfer Generation der Welbilt-Marke Convotherm, dem maxx pro, sowie der KI-ba- sierten smarten Lösung ConvoSense ist das möglich“, so Schmidt und erklärt: „Die Senso- ren erkennen selbständig das Produkt und stellen automatisch das darauf abgestimmte Garprogramm ein.“ Ebenfalls neu: Der Merrychef Panini Grill. Dabei handelt es sich um ein praktisches Zu- behör für den conneX® 12 und den eikon® e2s. „Er liefert konstant gleichmäßige Sandwiches, Paninis, Bagels und vieles mehr mit perfek- tem Grill-Branding und ist noch dazu einfach zu bedienen.“ Darüber hinaus wurde die Convotherm maxx pro-Familie um Standge- räte erweitert, die für Konzepte und Betriebe entwickelt wurden, die große Speisemengen produzieren. Besonders in den Sommermo- naten von großem Mehrwert ist der Multiplex Fresh Blender®. Das Gerät stellt natürliche und frische Smoothies, Shakes, Frappés und Kaltgetränke in nur wenigen Sekunden auf Knopfdruck her. → Bestellaufkommen lag über Vorjahren „Realisie- rungskosten von neuen Projekten haben sich im Vergleich zu der Zeit vor Corona im Schnitt um 30 bis 40 Prozent erhöht.“ 68 | REGAL 08-2023Mach Nachhaltigkeit zum Genuss! Der Ölz Super Soft Sandwich schmeckt auch der Umwelt: Die 100 % Monofolien-Verpackung kann über die Kreislaufwirtschaft recycelt werden! … jeder schmeckt, dass Ölz mit Liebe bäckt!oelz.comNext >