< PreviousBROT & BACKWAREN Bake the Shape Aus Eat the Ball wird Bake the Shape P aukenschlag. Eat the Ball firmiert um. Ab sofort wird das Unternehmen aus Asten mit dem Namen Back the shape auf Umsatzjagd gehen. Die Hintergründe lie- gen für Geschäftsführer Felix von Thun-Hohenstein auf der Hand. „Wir produzieren schon seit geraumer Zeit mehr als Backwaren in Ballformen. Durch unser innovati- ves Backverfahren können wir Gebäck und Kuchen in elf Formen und fünf verschiedenen Teigsorten herstellen.“ Der Name Eat the Ball wurde der gewachsenen Produkt- palette der Oberösterreicher nicht mehr gerecht. „Wir ha- ben uns entschieden, dass es Zeit für einen neuen Namen ist. Als Bake the Shape sprechen wir nun neue Konsumen- ten an und konzentrieren uns auf die Erweiterung des Pro- duktsortiments“, so der Geschäftsführer weiter. 2023 will das Unternehmen mit neuem Schwung die Um- satzmarke von 1,5 Millionen Euro nehmen. „Unser Ziel ist es, dass wir in spätestens fünf Jahren einen Umsatz über sieben Millionen erreichen.“ Das wäre nur ein Zwischenschritt, denn das Langfrist-Vorhaben sieht noch wesentlich angriffiger aus: „Längerfristig sehen wir Potenzial, das Unternehmen auf 20 Millionen Umsatz und mehr weiterzuentwickeln. Unser Er- folg wird im Export liegen“, so von Thun-Hohenstein weiter. Schon jetzt liegt der Exportanteil bei rund 60 Prozent. „Wir sehen großes Interesse aus dem Ausland an unserer einzigartigen Kombination aus der österreichischen Qualität, der kreativen For- men-Vielfalt, dem Branding und den Re- zepturen.“ Im Fokus stehen dabei System- gastronomen, aber auch LEH-Partner welt- weit. Aber was steckt hinter Bake the Shape. Die Backwaren in der oberösterrei- chischen Produktionsstätte werden aus- schließlich durch das pro.ferment.iced® Ver- fahren hergestellt. Dabei werden die Fermente der Zutaten in 3-D Formen bei niedrigen Tem- peraturen gebacken. „Diese Art der Herstellung ist nicht nur besonders schonend und sorgt da- für, dass die Produkte länger frisch bleiben – son- dern ermöglicht es auch, Gebäck und Kuchen in → Umsatz soll 2023 auf 1,5 Millionen wachsen → Potenzial: 20 Millionen Eurp TEXT: HERBERT SCHNEEWEISS Geschäftsführer Felix von Thun-Hohenstein Pikante und süße Snacks in vielfältigen Formen und Rezepturen sorgen für gute Laune und Abwechslung – sowohl am Frühstückstisch als auch unterwegs! Mehr unter www.baketheshape.com 70 | REGAL 08-2023BROT & BACKWAREN fast jeder erdenklichen Form an- zufertigen.“ Das Ergebnis: „Durch das innovative Herstellungsver- fahren sind die Produkte von Bake the Shape nicht nur beson- ders nährstoffreich, sondern auch für jegliche Lebensstile geeignet: Egal ob für unterwegs oder am Frühstückstisch, die tiefgefrore- nen Backwaren tauen in der Mik- rowelle oder dem Ofen in nur we- nigen Minuten, bei Zimmertem- peratur ganz von selbst in weniger als zwei Stunden auf. Dabei blei- ben sie trotzdem saftig und bei richtiger Lagerung (in Plastik ver- packt und im Kühlschrank gela- gert) bis zu drei Tage frisch.“ Dabei reicht die Produktpa- lette vom Klassiker Eat the Ball Football, über Original Nuss- Nougat-Boosted, Vitamin-D- Multikorn-Feingebäck, Brioche- Gebäck, Original Sacher-Feinge- bäck bis hin zu Feingebäck mit Dinkel-Joghurt-Kuchen-Masse. Zuzana Kienast, Senior Consultant, GfK Austria: Österreicher sparen bei Gebäck und Feinbackware B ackware zählt zu den Kategorien, bei der die Österreicher ebenfalls eine deutliche Teuerung gespürt haben. Als Reakti- on darauf haben die österreichischen Haushalte den Konsum von Gebäck und Feinbackware reduziert. Bei Gebäck ist die durchschnittliche Menge pro Haushalt im Jahr um 650 Gramm und bei Feinbackware um 400 Gramm zurückgegangen. Brotkonsum ist hingegen stabil geblieben bzw. leicht gewachsen. Dies bedeutet nun für den Gesamtmarkt, dass die Österreicher in Krisenzeiten sich mehr der günstigeren Basis-Backware Brot zugewandt haben. Zusätzlich dazu kauften die Österreicher, als weitere kostenredzuierende Strategie, Brot deutlich mehr in Aktion. Auch bei Feinbackware ist die Promotionwahrnehmung etwas ange- Toast und zwar von allen anderen Toastsorten. Wohlgemerkt dabei, dass weißes Toastbrot in den letzten Jahren nicht der Top-Seller war. Innerhalb von Gebäck hat Kornspitz/Kornweckerl und Kürbiskernweckerl etwas an Beliebtheit verloren, dafür konnte Dinkelweckerl gewinnen. Sämtliche Daten basieren auf dem GfK Haushaltspanel und der analysierte Zeitraum ist MAT Mai 2023 vs. Vorperioden. Die Haushaltspaneldaten spiegeln den In-Home-Konsum der österreichischen Privathaushalte wider. Analyse basiert auf frischer Backware, d.h. ready-to-eat Backware. Pikante und süße Snacks in vielfältigen Formen und Rezepturen sorgen für gute Laune und Abwechslung – sowohl am Frühstückstisch als auch unterwegs! Aus Eat the Ball wird Bake the Shape Mehr unter www.baketheshape.com Gebäck und Kuchen in kreativen 3D-Formen aus OberösterreichBROT & BACKWAREN Jederzeit frischer Genuss aus dem Tiefkühlregal HAUBIS VERWÖHNKÖRBERL Zu Hause fertig- backen und genießen Ein ausgedehntes Sonntagsfrühstück mit der Familie oder überraschende Gäste zur Jause? Jetzt müsste man zau- bern können, um sich und seine Lieben mit ofenfrischem Gebäck zu verwöhnen. Oder einfach den Ofen anwerfen und gemeinsam unser Haubis Verwöhnkörberl servieren! Die köstlichen Gebäckstücke sind in vier Sorten erhältlich und werden mit besten Zutaten, viel Liebe zum Detail und mit Mehl aus Österreich im niederösterreichischen Petzenkirchen für Sie vorbereitet. Einfach 6–8 Minuten bei 200 °C Ober-/Unterhitze (Umluft 180 °C) im Ofen fertigbacken und genießen! Erhältlich in 4 köstlichen Sorten: Kaisersemmel Mohnfl esserl Kornspitz Jour-Kornweckerl Vandemoortele punktet mit Italo-Konzept Der „Italien Lifestyle“ ist besonders im Sommer gefragt. Mit seinen Snack- lösungen wie Olivensticks und Focac- cias kann Vandemoortele im Handel erfolgreich punkten. Die weiteren Umsatzbringer: Kuchen und Donuts, die vor allem im Impulsgeschäft für Umsatzzuwächse sorgen. Entwicklung. Im Vorjahr setzte das Unternehmen in Österreich 15,8 Millionen Euro um. Darin enthalten sind Backwaren sowie Margarine, Kulinarische Fette & Öle. Und auch in der ersten Jahreshälfte zeigen die Pfeile nach oben. Bernhard Bruckner, Sales Manager Bäckereiprodukte Ös- terreich & Schweiz: „Die erste Jahres- hälfte 2023 ist für Vandemoortele gut gelaufen, das Verkaufsvolumen ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 um 14 Prozent gestiegen. Unsere Top Seller waren das Buttercroissant, Do- nuts und Focaccias.“ In den kommen- den Monaten sollen die Beziehungen zum Handel weiter ausgebaut und in- tensiviert werden. Neue Konzepte und Ideen, wie etwa der Mars Donut oder der Lotus Donut im 2er Flowpack sollen ihren Beitrag dazu leisten. Food Service. Ein starkes Wachs- tum verzeichnet auch der Out of Home-Bereich. Im Bereich Hotellerie sind ganz besonders Frühstückslö- sungen gefragt, allen voran Crois- sants. Aber auch innovative Lösungen im Bereich Pastry haben in der Ge- meinschaftsverpflegung große Be- deutung. Personalia. Auch personell gab es heuer bereits eine Änderung. Robert Maaßen, der langjährige Country Commercial Manager für die DACH- Region, hat das Unternehmen Ende Mai 2023 verlassen. Seine Position wurde interimsweise von Filip Goet- hals, General Manager Bakery Pro- ducts Europe & Export, übernommen. Und in Deutschland wurde kürzlich Frederik Gruß, Head of Key Account Artisan Bakery bei Vandemoortele, zum neuen Präsidenten der Vereini- gung der Backbranche gewählt. BERNHARD BRUCKNER, Sales Manager Bäckereiprodukte Österreich & SchweizF RISCHE BACKWAREN AM POS Frische Backwaren in bester hand- werklicher Qualität direkt am POS: vom rustikalen Bauernbrot bis hin zu filigranen Klein- und Feingebäcken. ENERGIESPAREND In Zeiten von ständig steigenden Ener- giekosten, punktet der DECON mit seiner hohen Effizienz: laut TÜV-Zertifikat ver- braucht er 8,5 Prozent weniger Energie als vergleichbare Ladenbacköfen. Optio- nal kann der Energieverbrauch über die Integration eines Leistungsmanage- mentsystems (LMS) noch weiter gesenkt werden. LEICHTE BEDIENBARKEIT Mit der komfortablen Touch-Steuerung hat das Personal jederzeit alle Prozesse im Blick. Sie ist einfach und intuitiv zu bedie- nen und spart damit wertvolle Zeit. Für ei- nen erhöhten Bedienkomfort sorgt die One-Touch-Steuerung, sie ermöglicht es, beide Öfen der Backstation mit nur einem Display zu steuern. Der Vorteil: ein deut- lich schnellerer Überblick über die Back- prozesse in beiden Öfen. ZEITSPAREND Das DECON-Be- schickungssystem in den Varianten offen, halboffen und geschlossen ermöglicht ein komfortables und effizientes Be- schicken des La- denbackofens. Im Vergleich zur manuel- len Beschickung mit fünf bzw. zwölf Ble- ADVERTORIAL Ein Ofen, viele Möglichkeiten: Ob Backen, Garen oder Regene- rieren – mit DEBAGs Ladenback- ofen DECON ist all das möglich. chen kann 80 Prozent der Arbeitszeit ein- gespart werden. ARBEITSERLEICHTERND Für eine erhebliche Arbeitserleichterung sorgt die automatische Ofenreinigung e.CLEAN.500: Dosierung und Programm- start erfolgen automatisch, wodurch sich das Personal in der Filiale wertvolle Ar- beitszeit einspart. Erst nach 500 Tagen muss das Reinigungsmittel über den Kun- dendienst nachgefüllt werden. HYGIENISCH Der 2021 patentierte, neue Haubenauf- bau sorgt für einen deutlich geringeren Ausstoß von sichtbarem Nassdampf bei allen Programmen – und damit für eine bessere Hygiene in geschlossenen Innen- räumen. DECON 12/5 mit zwei Backkammern und One-Touch-Display KONTAKT: Rico Kretschmar Key Account Manager E-Mail: rico.kretschmar@debag.com DEBAG Deutsche Backofenbau GmbH Dresdener Straße 88 D-02625 Bautzen www.debag.com ENERGIESPAREND UND EFFIZIENT: IM LADEN BACKEN FRISCHE BACKWAREN – direkt am POS VIDEO zum Beschickungssystem 08-2023 REGAL | 73BROT & BACKWAREN IN ÖSTERREICH GEBACKEN FÜR DIE KLEINEN, GROSSEN GENUSSMOMENTE ZITRONE MARMOR backaldrin: Über 100 Länder auf Export-Agenda Es sind neue Rekordwerte, die back- aldrin für 2022 auf den Tisch legt. Der Umsatz stieg um rund 18 Prozent auf 202 Millionen Euro. Nur ein Zwi- schenschritt, denn: „Unsere Zeiger stehen niemals still, wir arbeiten täglich an neuen Innovationen und auch daran, den Aufwärtstrend 2023 fortzusetzen und die Umsätze weiter zu steigern“, erklärt Geschäftsführer Harald Deller gegenüber REGAL. 800 Produkte für Brot, Feingebäck und Backwaren umfasst aktuell das Sorti- ment der Oberösterreicher. Tendenz steigend. „Wir werden auf der iba wieder einige Neuheiten vorstellen“, bleibt Deller kryptisch. Sicher ist: Auch im Export bleibt die Nachfrage nach backaldrin-Produkten hoch. „Brot ist auf der ganzen Welt Grund- nahrungsmittel, weshalb backaldrin weltweit in mehr als 100 Ländern ak- tiv ist.“ Dabei gehen die Oberösterrei- cher den dezentralen Weg. „Wir ver- fügen insgesamt über acht Produkti- onsstätten und können so konkret auf die Bedürfnisse und Essgewohnhei- ten der unterschiedlichen Kulturen eingehen“, so Deller weiter. Zuwachsraten. Auch in Österreich sind noch Zuwachsraten möglich. „Der Heimmarkt Österreich spielt für uns eine besondere Rolle. Wir sind hierzulande fest verankert und Markt- führer“, so Deller. Nachsatz: „Wir ha- ben viele engagierte Außendienstmit- arbeiter, die den Markt hier hervorra- gend betreuen.“ Als Trendthemen lokalisiert backaldrin weiter Regio- nalität. „Darüber hinaus achten die Menschen immer mehr darauf, wie sie sich ernähren. Das, was sie zu sich nehmen, soll Gesundheit und Wohl- befinden stärken und zudem qualita- tiv und geschmacklich hochwertig sein.“ backaldrin reagierte diesbezüg- lich mit plant-based-Backwaren sowie Backwaren mit einem hohen Protein- oder Ballaststoffgehalt. „Mit Vegipan®, PurPur®, My Urkorn, Actipan® oder dem Eiweißbrot schlagen wir genau in diese Kerbe“, so Deller. Dazu gibt es Lösungen für Salz- und Zuckerreduk- tion sowie für Nachhaltigkeit. „So las- sen wir bei Free From-Artikel Inhalts- stoffe wie Palmfett bewusst weg.“ Geschäftsführer HARALD DELLERBROT & BACKWAREN ZITRONE MARMOR backaldrin.official www.backaldrin.com backaldrin (official) Resch&Frisch: Große Nachhaltigkeitsziele Nachhaltigkeit wird bei Resch& Frisch großgeschrieben. Bis 2040 wollen die Oberösterreicher kli- maneutral produzieren. Seit 2020 wurden die CO 2 -Emissionen pro Tonne verarbeitetem Mehl um ein Viertel reduziert. Dazu hat sich Resch&Frisch den 17 Nach- haltigkeitszielen der UNO ver- pflichtet und Nachhaltigkeit als oberstes strategisches Hand- lungsziel definiert. Die Rohstoff- sicherheit hat dabei für den Para- debetrieb oberste Priorität. Rund 350 österreichische Partner-Landwirte ha- ben sich dementsprechend umfangrei- che Kontrollverfahren zur Qualitätssi- cherung verpflichtet. Sie liefern jährlich rund 10.000 Tonnen Weizen und 1.100 Tonnen Roggen für die Resch&Frisch Backwaren. „Um sicherzustellen, dass keine unerwünschten Stoffe im Getrei- de von Resch&Frisch enthalten sind, kommt ein spezielles Multipestizidver- fahren zur Anwendung – ein Analyse- verfahren zur Rohstoffkontrolle. Damit werden unter anderem 644 Pflanzen- schutzmittel und deren Rückstände überprüft. Ein wichtiger Prozess zur Qualitätssicherung“, so Eigentümer Georg Resch. Resch&Frisch betreut im Gastro- bereich rund 12.500 Kunden in Ös- terreich, Deutschland und Ita- lien. Das Heimzustellservice „Back´s Zuhause“ versorgt rund 135.000 Privatkunden in Österreich und Bayern ver- sorgt, auf den Glutenfrei-On- lineshop vertrauen rund 10.000 Privatkunden in ganz Deutsch- land vertrauen. 2022 erwirtschaftete Resch& Frisch einen Umsatz von 135 Millionen Euro. Mitte Juli musste das Unter- nehmen die traurige Nachricht über das Ableben des Backpioniers und ehemaligen Inhabers KR Josef Resch verkraften. Georg Resch: „Jetzt heißt es von dieser großartigen Unterneh- merpersönlichkeit Abschied zu neh- men, nicht aber von seinem Credo. Sein Weitblick und sein Unterneh- mergeist sollen uns alle Gebot und Auftrag für die Zukunft sein.“ Eigentümer Georg Resch in der BäckereiBROT & BACKWAREN „Im Vordergrund all unseres Tuns steht immer, die Qualität unserer Produkte zum Vorteil unserer Kunden zu verbessern!“ www.kuchenpeter.at Mestemacher: Entwicklung liegt über Plan 2022 legte die Mestemacher- Gruppe neue Rekordzahlen vor. Das Traditionsunternehmen wi- ckelte einen Netto-Gesamtum- satz von 157 Millionen Euro ab. Das Plus lag bei 3,3 Prozent. Und dennoch nur ein Zwischenschritt für the lifestyle-bakery. „Unsere Geschäftsentwicklung ist seit Ausbruch der Corona-Pandemie durch Sonderkonjunkturen ge- kennzeichnet“, so Prof. Dr. Ulrike Detmers, Geschäftsführende Ge- sellschafterin sowie Vorsitzen- de und Sprecherin der Geschäfts- führung Mestemacher Manage- ment GmbH gegenüber REGAL. Nachsatz: „Bezogen auf Zahlen, Daten und Fakten heißt das im Klar- text, dass unsere Produktgruppen weiter stark nachgefragt sind.“ Erstes Halbjahr. Die Performance im ersten Halbjahr 2023 liegt über den Planungen. „Demzufolge werden wir aller Voraussicht nach deutlich über 162 Millionen Euro Nettoumsatz er- zielen.“ Wichtiger Motor bleiben dabei insbesondere Roggenvollkornbrote mit ungeöffnet langer Genussfrische und internationale Brotspezialitäten. Österreich. Auch am Aus- tro-Markt zeigen die Kurven weiter nach oben. „Hier prä- gen gesundheits- und natur- freundliche Brote und Back- waren die Zukunft.“ Neue Produkte. Neu ins Regal kommt die La Pinsa-Li- nie. Dabei handelt es sich um Weizen- und Weizenvollkorn- brotspezialität mit nativem Olivenöl extra zum Aufba- cken. Das Produkt ist vegan und kommt ohne Zusatzstoffe aus. Dazu markiert Mestema- cher ausgewählte Brote wie „Unser Pures“, „Unser Pures Karotte“, „Unser Pures Kür- bis“ und „Fitnessbrot“ mit einem neuen Empfehlungsbutton „auch empfohlen von diabetesDE – Deutsche Diabetes- Hilfe“. „Hier wollen wir zeigen, dass unsere Produkte für Menschen mit und ohne Diabetes bestens geeignet ist.“ v.l.n.r.: Kim Folmeg, Geschäftsführung für den Bereich Produktion, Technik, QS und Einkauf, Marta Glowacka, Geschäftsführung für den kaufmännischen Bereich, IT, Personal, Finance und Controlling, Albert Detmers, geschäftsfüh- render Gesellschafter, Prof. Dr. Ulrike Detmers, geschäftsführende Gesell- schafterin, Vorsitzende und Sprecherin der Geschäftsführung Mestemacher Management GmbH, Geschäftsführung Marketing, Nachhaltigkeit und Um- welt sowie Fritz Detmers, geschäftsführender Gesellschafter. © RENATE LOTTISNachhaltigkeit Verpackung des Monats REGAL PRÄSENTIERT FH-PROF. IN DR. IN SILVIA APPRICH, Studiengangsleitung Fachbereich Verpackungs- und Ressourcen- management Exklusiv für REGAL • powered by Packforce Austria, FH Campus Wien & Ulrich Etiketten In dieser Ausgabe bewerten wir die Nach- haltigkeit von Verpackungen für Toma- tensugo. Dafür werden Recyclingfähig- keit, Verpackungseffizienz und die ökologischen Umweltauswirkungen mittels streamlined LCA betrachtet und eine Abschätzung über den Pro- duktschutz der Verpackung abgegeben. Diesen Monat analysieren wir drei Verpackun- gen mit folgendem Aufbau: 1. Weißblech-Dose mit Papieretikette 2. Glasflasche mit Weißblechverschluss und Papieretikette 3. Getränkeverbundkarton (GVK) Betrachtet man die ökologischen Umweltaus- wirkungen, schneiden die Glasflasche und der Getränkeverbundkarton am besten ab. In der Grafik ist zu erkennen, dass die Weißblech-Do- se und die Glasflasche in Österreich die besten technischen Recyclingfähigkeiten (96 Prozent und 99 Prozent) aufweisen. Die Verpackungseffizienz liegt bei den unter- Tomatensugo: Verpackungen im Vergleich Die dargestellten Ergebnisse ersetzen keine vollständige Bewertung. Weitere Infos zu nachhaltigen Verpackungen finden sie in unseren Guidelines unter: www.fh-campuswien.ac.at/ circular-guideline 275 250 225 200 175 150 125 100 75 50 25 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% g CO 2 eq /Verpackung g CO 2 eq /VerpackungVerpackungseffizienz in %technische Recyclingfähigkeit in % Weißblech-Dose Glasflasche mit Weißblech-Verschluß GVK (mit Alu) technische Recyclingfähigkeit in % Verpackungseffizienz in % 68 % 89% 96% VERGLEICH TOMATENSUGO-VERPACKUNGEN 96 % 51 % 99 % 268 133 113 suchten Produkten im Bereich von vier bis 32 Prozent, wobei der GVK mit vier Prozent am besten in dieser Kategorie abschneidet. Alle Verpackungen bieten durch ihren Aufbau und die eingesetzten Materialien einen guten Pro- duktschutz, wobei das Füllgut in der transpa- renten Glasflasche im Vergleich zu den anderen beiden Verpackungen weniger lichtgeschützt ist. Der Schutz gegen mikrobiellen Verderb ist in der Weißblechdose am höchsten, weshalb diese das längste MHD aufweist. Von den getesteten Verpackungen wurde, auf Basis der vorliegenden Daten, die Glasflasche der Marke „Pomito Bio“ aufgrund der besten technischen Recyclingfähigkeit sowie guter Umweltperformance, Verpackungseffizienz und Produktschutz zum Sieger gekürt.REGAL: Wie hat sich der Konsum von Pasta entwickelt? ZUZANA KIENAST : Wir messen in der Kate gorie Pasta (trocken) gewisse Shopperreak tionen aufgrund deutlich steigender Preise. Einerseits zeigt sich ein leichter Käuferrück gang, mit knapp einem Prozentpunkt niedri gerer Käuferreichweite. Das heißt knapp 93 Prozent der österreichischen Privathaus halte kaufen Trockenpasta mindestens ein mal pro Jahr. Andererseit erweist sich auch ein geringerer Mengen verbrauch der Haushalte – Pasta landet nur noch 11,4 Mal pro Jahr im Einkaufswagen. Zuvor waren es zwölf Mal. Und der durchschnitt- liche Verbrauch pro Jahr? Dieser ist um ein gutes halbes Kilogramm zu rückgegangen. Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht pro Jahr 11,3 Kilogramm Pasta. Die Preise sind insgesamt angestiegen. Wie ist die Auswirkung auf die Ausgaben? Die durchschnittlichen Ausgaben der Käufer für diese Kategorie sind aufgrund der Preis steigerung um einiges gestiegen – 34,5 Euro gibt ein Haushalt im Jahr aus. Das entspricht einer Steigerung von 2,5 Euro, bei niedrigerer Menge wohlgemerkt. Eigenmarken gewinnen? Neben diesen Hardfacts sehen wir auch REGAL SCHWERPUNKT „Teigwaren und Sugo feierten wäh- rend Krisenzeiten ihr absolutes Hoch. Mittlerweile hat sich der Trend abgeflacht – und Produzenten kämpfen mit hohen Kosten.“ Teigwaren & Sugo LISA WEBER, BSc, Redaktion REGAL 78 | REGAL 08-2023 Konsum/Jahr Ausgaben/Jahr 2,9 kg Sugo 15,30 € 11,3 kg Pasta 34,5 € (-0,5 kg) (+2,5 €)TEIGWAREN & SUGO Änderungen im Kaufverhalten hinsichtlich Private Label und Promotionsanteile: Im aktuellen Zeitraum MAT Mai 2023 sind der Eigenmarkenanteil und auch die Promotions wahrnehmung angestiegen. Welche Form ist am beliebtesten? An der Beliebtheit der Pastaformen hat sich nichts verän dert. TopLieblinge sind Spaghetti und Spaghettini. Aus den Kurzformen stechen Fusilli/Spiralen, Penne, Fleckerl und dann Hörnchen hervor. Den stärksten Rückgang verzeichneten die Sorten Farfalle und Dralli. Hartweizen dominiert natürlich den Markt. Pasta aus Dinkel konnte den Käuferkreis aktuell stabil halten. Pasta auf Basis Hülsenfrüchte konnte weiterhin am niedrigen Level wachsen. Welchen Anteil haben gekühlte Fertig- gerichte? Gekühlte FertigPasta gerichte machen grob ein Viertel der Trocken pastamenge aus. Die Farfalle verlieren Zugpferd Spaghetti Beliebtheit dieser ConvenientAlter nativen ist im aktu ellen Zeitraum wieder gestiegen. Am posi tivsten fallen hier Gnocchi auf, die Käuferreichweite ist von 15 Prozent auf 19 Prozent ange stiegen. Welche Entwicklung zeigen Saucen? An den ersten zwei Rängen bei Sugo steht unverändert Bolgnese auf Platz eins und Sugo Tomate Basilikum an zweiter Stelle. Auf Platz drei ist aktuell aller dings Sugo Arrabbiata, welches Sugo Kräuter überholt hat. Wie viel Sauce wurde eingekauft? Pro Käuferhaushalt ist der Konsum relativ stabil geblieben, mit 2,9 Kilogramm Sugo pro Jahr. Die Haushalte geben hierfür 15,30 Euro pro Jahr aus. Sämtliche Daten basieren auf dem GfK Haushaltspanel und der analysierte Zeitraum ist MAT Mai 2023 vs. Vorperioden. Basis sind alle Einkaufsstätten und Kanäle (inkl. Diskont, Fachhandel, Online usw.) Ob mit italienischem Flair oder für heimische Küchenklassiker, Teigwaren sind ein Renner in den Regalen und ein Allrounder auf dem Herd. Zusammen mit dem liebsten Sugo, als Suppen- einlage oder als Beilage können die Mahlzeiten sowohl ausgewogen wie auch schmackhaft gezaubert werden. Aber wie sieht der Markt in Österreich aus? Wie viel wandert über das Kassenband? Und was kaufen österreichische Haushalte am liebsten? GfK Senior Marketing Consultant Mag. Zuzana Kienast bringt die Fakten auf den Tisch. Arrabbiata überholt Kräuter-Sugo „Gekühlte Fertig- Pastagerichte machen grob ein Viertel der Trocken- pastamenge aus.“ MAG. ZUZANA KIENAST GFK SENIOR MARKETING CONSULTANT INTERVIEW: LISA WEBER Ranking 1. Bolognese 2. Tomate Basilikum 3. Arrabbiata 4. Kräuter 08-2023 REGAL | 79Next >