< PreviousHANDEL JUBILÄUM Migros und Poppmeier. Mitte der sieb- ziger Jahre hielt ich einen Vortrag auf einer Kaufmannsversammlung der Spar in Dornbirn. Tags darauf hatten mich Hans Drexel, der leider viel zu früh verstorbene Bruder von Präsident Luis Drexel, und sein Assistent Heinz Wohlgenannt zu einem Studienausflug in die Schweiz ins benach- barte St. Margrethen eingeladen. Dort zeigten sie mir einen neuen Migros Ver- brauchermarkt. Ich kam aus dem Staunen nicht heraus, denn das war eine tolle In- szenierung von Ware, Präsentation und Produktvielfalt. Ein kleines Handelspara- dies. Mir wurde bald klar, dass die Spar Manager viele Ideen von Schweizer Vorbil- dern übernommen hatten. Dazu zeigte mir Hans Drexel im Interspar in Dornbirn das dort in den Markt integrierte Interspar Re- staurant und sagte damals richtungswei- send für die folgenden Jahrzehnte: „Wir sollen Händler und Gastronom aus Lei- denschaft sein.“ Ein, wie sich herausstellte, bis heute großartiges Konzept. Spar-Vorstand Dr. Fitz Poppmeier, Vater des designierten Präsidenten, führte mich 1977 hinaus nach Salzburg-Taxham, wo der zehnte Interspar eröffnet wurde und meinte damals beim Mittagessen im Restaurant Brandstätter: „Hier haben wir noch große Pläne.“ Fürwahr. Heute stehen dort der Europark, eines der attraktivsten Einkaufszentren Österreichs, sowie der Komplex der Spar Zentrale, Schaltstelle des fünftgrößten Konzerns des Landes. Präsident Reisch. Ein Erfolgsrezept für Interspar war zweifellos, dass rund um fast jeden Markt kleine und später größere Ein- kaufszentren gebaut wurden. KR Hans M. Reisch, der spätere Präsident sagte mir dazu in den Achtzigerjahren in Innsbruck beim Besuch des Zentrums Sillpark: „Die- se Shopping Center rund um einen Inter- spar sind eine unserer stärksten Magne- ten!“ Mit Hans Reisch besichtigten wir auch in den 80ern auf zwei Spar Studien- reisen nach Amerika, an denen etwa je 40 Kaufleute teilnahmen, Märkte und Zent- ren. Unter fachlicher Führung von Karl Hackl und Werner Parkos holten sich die Sparianer Tipps von der Ostküste bis Kali- fornien. Hans Reisch gab ein Abendessen im Hotel Sheraton in Orlando und sagte in seiner Tischrede zu meiner Überraschung: „Wir bauen da und dort einen neuen Inter- spar. Wer will, kann sich an den Immobili- en beteiligen.“ Die Kaufleute fragten emsig nach der Rendite. In der Zeit der Präsidentschaft von Hans Reisch expandierte Interspar auch nach Ungarn, wo Spar heute eine Handelsgroßmacht ist. Und in diese Zeit fiel auch die Übernahme von ehemaligen KGM Märkten und der beiden HUMA Märkte in Wien. In den 90ern gewann Interspar auch Frischekompetenz mit einem Rie- senanbot von 380 Sorten Fleisch und Wurst sowie 180 O&G Sorten. Mit der Weinwelt wurde Interspar zum Weinhändler Nr.1 in Österreich. Ära Drexel. Vor 20 Jahren kam dann die Ära Gerhard Drexel. Er for- cierte als Präsident nicht nur neue Interspar Märkte und Shopping Cen- ter (in der Gesellschaft SES Spar Shopping Centers unter Leitung von Marcus Wild), sondern setzte stark auf moderne Ladenkonzepte mit Einkaufserlebnis und spezielle Warenwel- ten (Spielsachen). Sein „Herzstück“ war der Europark mit Interspar in Salzburg an dessen architektonischer Gestaltung er selbst mit Leidenschaft mitgewirkt hatte. GROSSES HIGHLIGHT IN DER INTERSPAR-GESCHICHTE, November 2000, Eröffnung des Interspar in der SCS, ursprünglich 6.500 Quadratmeter, dann etwas verkleinert. Bei der Eröffnung von links: Mag. Nicole Berkmann, die 20 Jahre exzellent auch die Interspar-PR machte, Mag. Markus Kaser, Manfred Denk (damals GF), Präsident KR Hans M. Reisch, Dr. Gerhard Drexel (damals Spar Vorstand), Mag. Marcus Wild (damals Interspar GF) ERÖFFNUNG in Wien 10, Gudrunstraße (2015). Designierter Spar Vorstandsvorsit- zender Mag. Fritz Poppmeier, REGAL Redakteurin Mag. Ve- rena Schneeweiß VORSTAND Hans K. Reisch mit Tochter bei der Eröffnung des Interspar in Wien 10 Gudrunstraße 40 | REGAL 09-2020HANDEL JUBILÄUM Bieten Sie Ihren Kunden mit der Hops-Range besonders jetzt geschmackvolle Abwechslung mit heimischen Produkten: • alkoholfrei • mit Hopfenlimonade • weniger süß • in 3 fruchtigen Sorten ZI_HOPS_3er Flasche_ANZ CASH_210x148_ABF.indd 110.09.20 11:33 In dieser Begeisterung führte er mich ein- mal an einem verdammt heißen Sommer- tag bis hinauf auf die Dachgalerie das Hau- ses und zeigte mir die Eleganz der Archi- tektur des Centers. In den Jahren ab 2000 wurde im Rah- men der „Frische“ ein neues und tolles Markt-Platz Konzept forciert. Die Kunden nahmen es mit Begeisterung an. Interspar wurde ins Ausland „exportiert“. Neben Ungarn eröffnete Spar auch in Italien, Slo- wenien und Tschechien. Dabei leistete Vorstandsdirektor Rudolf Staudinger tolle Arbeit. Durch geschickte Verhandlungen kamen auch die MaxiMärkte zur Interspar, die ja vorbildlich in Merchandising und Regionalität waren und sind. Maxi Chef Thomas Schrenk hatte da viel Weitblick im Management gezeigt. Nicht zuletzt wurde die „Technik im Markt“ stets auf neuestem Stand gebracht. Für Konsumenten nicht sichtbar, für den Geschäftsalltag aber von enormer Bedeu- PRÄS. DR. GERHARD DREXEL bei der Eröff- nungsrede des Inter- spar Gudrunstraße ERÖFFNUNG IM DEZ INNSBRUCK 2008, Regional-Direktor Andreas Reisch (li) und GF Mag. Fritz Seher.Zum 40. Geburtstag wurde im Euro- park in Salzburg groß gefeiert. Alles, was in der Industrie und in der Spar Rang und Namen hatte, war damals anmarschiert. Ein Who is Who der Markenwelt. Eine rie- sige Tisch- und Feiergesellschaft wie beim Jedermann drüben am Domplatz. Nur ohne Tod und Teufel. Dafür noch mit Lan- deshauptfrau Gaby Burgstaller, damals noch Star und Hoffnung in der SPÖ. Heute im politischen Niemandsland. Die Sparia- ner strahlten. Zum 50er kann eine solche Feier nicht wiederholt werden. Es wird bestenfalls einen „Schmalspur-Jeder- mann“ auf der Interspar-Bühne geben. Co- rona verdirbt als ungebetener Gesell die Feier. Trotzdem ist allen in der Branche klar: Was da 1970 begonnen wurde, entwi- ckelte sich zu einer Glanzleistung in Öster- reichs Handel. Und allen Mitarbeitern, die je dort gearbeitet haben, sowie den tüchti- gen Geschäftsführern und Managern, die den Erfolg erkämpft hatten, sei Dank da- für. Bis zum heutigen GF Markus Kaser, der als Belohnung für große Erfolge in den Vorstand vorrücken und die Interspar an den bisherigen Einkaufsmanager Holzleit- ner übergeben wird. Standing Ovations zum Jubiläum. Die Branche zieht den Hut! Und Konsumenten reagieren auf ihre Wei- se: Sie kommen in Scharen und kaufen. HANDEL JUBILÄUM tung: Energierückgewinnung, Logistik, Ladenbau und Licht, bargeldlose Bezahl- systeme und schließlich der online Ver- trieb in Wien und Salzburg. Das rundete den Erfolg von Interspar bis zum heutigen Tag ab. Partner Umdasch. Entscheidend ist auch das Shop Design. Das Ladenbau-Un- ternehmen umdasch The Store Makers mit Standorten in Leibnitz, Amstetten, Wien und Linz betreut Interspar übrigens seit Generationen bei der Expansion. Ob bei der Neuausstattung der 73 Märkte oder bei Umbauten. Mit der Weiterentwicklung von Interspar vom Verbrauchermarkt zum Hy- permarkt verbauen die Store Makers von umdasch bis zu 50.000 einzelne Laden- bau-Elemente in einem einzigen Markt. Einer der jüngst gemeinsam realisierten Märkte ist der 3.560 Quadratmeter große Standort in Wien Liesing. Und: Die Bevöl- kerung in Osttirol kann sich auf einen neu- en Interspar-Markt noch im Oktober 2020 freuen. Auch diesen statten die Store Ma- kers von umdasch aus. Neben der Basisre- galierung für 4.450 Quadratmeter Ver- kaufsfläche wird der von umdasch entwi- ckelte umweltschonende Liquid Dispenser installiert: eine Station, die es ermöglicht, Flüssigprodukte wie Waschmittel in wie- derverwendbaren Gefäßen abzufüllen. INTERSPAR-ERÖFF- NUNG in Imst im Jahr 2017. MARKTPLATZ-KONZEPT von Mag. Marcus Wild eingeführt, Interspar Citypark Graz, November 2003 2012 erfolgte die große Eröffnung am Wiener Hauptbahnhof, mit GF Mag. Markus Kaser umdasch.com Exzellentes Marktverständnis und eine umfassende Orientierung an den Bedürfnissen unserer Kunden machen uns zu Ihrem vertrauten Partner für Ladenbau-Lösungen im FOOD RETAIL. JETZT NEU: Bake Off HotEntgeltliche EinschaltungFoto: BMF/Adobe Stock Steuersenkung bringt bis zu 350 Euro jährlich Die erste Stufe der Lohn- und Einkommensteuer wird wesentlich rascher als geplant – nämlich rückwirkend ab 1. Jänner 2020 – von 25 % auf 20 % gesenkt. Für Sie bedeutet das spätestens im September automatisch mehr Geld auf Ihrem Konto. Kinderbonus bringt jetzt 360 Euro pro Kind Im September bekommen Sie für jedes Kind, für das Sie Familienbeihilfe beziehen, einmalig 360 Euro mehr überwiesen, ohne etwas dafür tun zu müssen. Alle Informationen auf bmf.gv.at/corona oder unter 050 233 770 Berechnen Sie Ihren persönlichen Vorteil auf bmf.gv.at/rechner bmf.gv.at/corona Coronabonus kommt! Gerade jetzt mehr Entlastung für Familien, Arbeitnehmer und Arbeitslose Jetzt 360 € K I N D E R B O N U S P R O K I N DMerkur: Frische-Knü ller in 44 | REGAL 09-2020F esttag für Merkur. Festtag für Rewe-Vorstand Marcel Haraszti und BMÖ-Vorstand Harald Mieß- ner. Ein neuer Merkur stellt im Burgenland die Frische-Weichen auf eine neue Dimension. Bisher schon war Mer- kur in der Gegend rund um den Neusied- ler See stark vertreten: Eisenstadt, Neu- siedl/See, Kittsee, Hainburg, Bruckneu- dorf. Doch nun haben die „Grünen“ der Rewe ein neues As auf der Großfläche. Im riesigen Handels-Eldorado Parndorf er- strahlt nun der neue Markt mit seinen 1.600 Quadratmetern. Vor wenigen Tagen wurde mit der Er- öffnung der PADO Galerien in Parndorf auch der Merkur Markt seiner Bestim- mung übergeben. Außen zeichnet sich das Geschäft durch eine moderne Glas- fassade aus, die dem Gebäude ein helles, offenes Design verleiht. Drinnen können Kunden eine Auswahl von rund 20.000 Produkten entdecken. Merkur freut sich HANDEL AKTUELL TEXT: GREGOR SCHUHMAYER → Merkur eröffnete in den PADO Galerien → Über 20.000 Produkte → Auf 1.600m² arbeiten 40 Mitarbeiter → 430 regionale Artikel von 60 Lieferanten ü ller in grün Eröffnung des Jahres von Merkur in Parndorf mit Frischfleisch und Fisch in Bedienung HARALD MIESNER, BMÖ Billa Merkur Österreich Vorstand 09-2020 REGAL | 45HANDEL AKTUELL mit der Neueröffnung, nun auch Kunden in den PADO Galerien mit Frische, Quali- tät und regionalen Produkten in einer bunten Genussvielfalt versorgen zu dür- fen. Dieser Markt ist ein Einkaufsziel für Österreicher, Bewohner von Bratislava und Westungarn. Mit der Neueröffnung des Merkur Marktes in den PADO Galerien schafft Merkur 40 neue Arbeitsplätze. Harald Mießner, Vorstand Vertrieb bei Blla Mer- kur Österreich, dazu: „Wir freuen uns sehr, in den PADO Galerien einen neuen Merkur Standort zu eröffnen und hier die Kunden mit unserer breiten Genuss- und Frischevielfalt zu überzeugen.“ Umfassende Sortimentsvielfalt lässt Kunden genießen. Die großen Frischein- seln in Eingangsnähe bieten mit über 600 regionalen sowie exotischen Obst- und Gemüseartikeln und den von Mitarbei- tern frisch vor Ort zubereiteten Salaten, Obstkörben und Smoothies ein genuss- volles Sortiment. Mit bereits vorgeschnit- tenen Convenience-Produkten unter- stützt Merkur bei der raschen Zuberei- tung von Speisen – ideal um nach einem langen Einkaufstag etwas frisch Zuberei- tetes zu genießen. Das Herzstück des neu- en Marktes bilden die unterschiedlichen Bedien-Bereiche wie Feinkost, Backshop und die Marktkonditorei. Neben indivi- duell zusammengestellten Feinkostplat- ten können Kunden in der Feinkost aus bis zu 500 Schinken- und Käsespezialitä- ten wählen. Fleisch/Fisch. Im Markt wird auch Frischfleisch sowie Fisch in Bedienung angeboten, wo ausgebildetes Fachperso- nal den Kunden beim Fleischeinkauf so- wie bei der Fischauswahl beratend zur Seite steht. Hier finden Kunden bis zu 500 Frischfleisch-Spezialitäten und das größ- te Angebot an Ja! Natürlich Bio Fleisch. Im hauseigenen Backshop stehen rund 100 ofenfrische Sorten Brot und Gebäck ein- DAS MERKUR-TEAM freut sich, die Kunden in den PADO Galerien willkommen zu heißen. FISCHTHEKE und Fleischerei im Merkur Markt Parndorf MERKUR MARKT- MANAGER Kristof Fink und Billa Merkur Österreich Vertriebs- managerin Monika Domes 46 | REGAL 09-2020REGIONALREGAL im Merkur Markt Parndorf → Merkur in Österreich 140 Märkte 293.000 Quadratmeter Verkaufs- fläche 2.100 m 2 Verkaufsfläche/Markt Millionen Euro 14 Umsatz/Markt Prozent 8,9 Marktanteil Quelle: RegioData Made for Recycling Optimierung von Verpackungen Sie möchten prüfen, ob Ihre Verpackungen bestmöglich recycelbar sind? Wir unterstützen und beraten Sie auf dem Weg hin zu optimal recyclingfähigen Verpackungen und bewerten Ihre Packmittel mit Hilfe eines transparenten, objektiven und wissenschaftlich fundierten Bewertungsstandards. Gestalten auch Sie Ihre Verpackungen recyclingfreundlich – der Umwelt zuliebe! Nutzen Sie dieses neue, innovative Service von Interseroh Austria, Ihrem Sammelsystem mit dem breiten Portfolio: Entpflichtung von Verpackungen, EAG und Batterien, Orwak- Ballenpressen, Avermann-Presscontainer, Digitalisierung & Aktenvernichtung, sowie maßgeschneiderte Entsorgungslösungen für alle Fraktionen. Alles aus einer Hand. Interseroh Austria – Ihr Ressourcenoptimierer www.interseroh.at Telefon: +43 1 714 2005-7220 HANDEL AKTUELL schließlich einem großen Bio-Angebot sowie gluten- und hefefreier Spezialsor- ten zur Auswahl. In der Marktkonditorei werden feinste Mehlspeisen zubereitet und Köstlichkeiten von regionalen Bä- ckern angeboten. Ausgebildete Kondito- ren zaubern hier täglich über 30 Variatio- nen an Mehlspeisen und Torten. 430 regionale Artikel im Burgenland. Kunden finden in allen burgenländischen Merkur Märkten, somit auch im neuen Merkur Markt in den PADO Galerien, über 430 regional produzierte Artikel von etwa 60 Lieferanten aus dem Burgenland. Das Sortiment wird stetig erweitert: „Produk- te von regionalen Produzenten sind bei unserer Kundschaft sehr gefragt. Wir kommen diesem Wunsch bei Merkur ger- ne nach. Die Zusammenarbeit mit bur- genländischen Lieferanten garantiert uns kurze Transportwege, absolute Frische und Top-Qualität der Waren – außerdem bleibt so ein Teil der Wertschöpfung di- rekt in der Region. Im Sortiment findet man u. a. Käseprodukte der Bio-Schaf- zucht Hautzinger im Seewinkel, Produkte der Nationalparkfleischerei Karlo aus Pamhagen sowie Weine aus dem Weingut ‚Zur Dankbarkeit‘ aus Podersdorf,“ so Marktmanager Fink.2019 war ein erfolgreiches Jahr für die Austro-Dependance der Markant. Neben einem neuen Mitglied im Unternehmen, der MTH Retail Group (Libro und Pagro) mit ehemaligem Billa-Vorstand Josef Siess, konnte der Verrechnungsumsatz (brutto) von 2,35 Milliarden Euro erreicht werden. Gewünscht hatte sich Markant Ge- schäftsführer Mag. Thomas Zechner ein fünf- Markant startet trotz Krise durch → Verrechnungsumsatz in Österreich kletterte um 6,8 Prozent auf 2,35 Milliarden Euro → 40 Handelspartner an Bord → Neues Mitglied: MTH Retail Group TEXT: ANNA LENA WAGNER prozentiges Plus. Tatsächlich konnte die Grup- pe sogar eine Steigerung von 6,8 Prozent er- zielen. „Diese Entwicklung bestätigt uns auch laufend in unserer Tätigkeit für unsere Han- delspartner“, so Zechner. 40 Handelspartner hat Markant in Öster- reich. 2019 wurden zusätzlich mit 300 Liefe- ranten neue Zentralregulierungs-Verträge abgeschlossen. „Das ist ein Plus von 15 Pro- zent.“ In den Bereichen Gastronomie-, Hotel- lerie- und Event-Belieferung machen die Mit- glieder der Markant Österreich einen Markt- anteil von 55 bis 60 Prozent aus. „Teilweise mussten Mitglieder, bedingt durch Corona, ihre Filialen für fast sechs Wochen komplett schließen. Davon war die Entwicklung im ers- ten Halbjahr 2020 natürlich stark geprägt. Wir gehen aber davon aus, dass wir bis zum Ende des Jahres wieder auf dem Niveau von 2019 ■ Markant Österreich Chef Mag. Thomas Zechner: 300 neue Lieferanten-Verträge HANDEL 48 | REGAL 09-2020landen werden“, gibt sich der Geschäftsführer optimistisch. Corona. Das Virus hat auch keinen Bogen um Markant gemacht. Neben den Herausfor- derungen im Bereich der Warenversorgung der LEH- und DFH-Partner wurde eine Infor- mations- und Beratungsplattform aufgesetzt. „Alle unsere Handelspartner haben täglich Updates über mögliche Unterstützungsmög- lichkeiten durch die Regierung erhalten. Auf diesem Weg waren alle auf die Herausforde- rungen der unterschiedlichen Antragsstel- lungen sehr gut vorbereitet.“ Zusätzlich waren die Systeme der Markant im Bereich Zah- lungs- und Datenabwicklung, so Zechner, „immer voll einsatzbereit.“ Vorfinanzierung. Die Markant Partner sind gut durch die Krise gekommen. Das zeigt auch ein Blick Richtung ECI Liquidity Tool, welches auch in Corona-Zeiten kein großes Thema war. „Die österreichischen Lieferanten sind finanziell sehr gut aufgestellt und die Maßnahmen der Regierung haben offenbar gegriffen. Zusätzlich haben Lieferanten mit einem Markant-Vertrag keine Ausfälle zu be- fürchten.“ HANDEL Neuer Partner. Für 2020 ist kein neuer Handelspartner in der Pipeline. Die derzeiti- gen Partner im LEH und DFH haben eine „gute bis sehr gute Entwicklung“ hingelegt, erklärt Zechner gegenüber REGAL. Auch Klein- und Kleinstlieferanten werden von Markant in der Digitalisierung ihrer Abläufe mit den Händlern unterstützt. „Wir haben in den letzten zwölf Monaten rund 60 Klein- und Kleinstlieferanten aufgeschaltet.“ Zechner spricht auch von einer deutlichen Effizienz- steigerung in den internen und externen Pro- zessen, die die Lieferanten nach einer intensi- → Markant Österreich: 2,3 Milliarden Euro Verrechnungsumsatz Handels- partner 40 Markant- Gruppe Europa: 53 Milliarden Euro Regulierungsumsatz Industriepartner 14.000 Handels- partner 150 11 Standorte Quelle: Markant ORDERN SIE JETZT DIE ERFOLGSPRODUKTE! Erfolgsgarant mit neuem Gwand! www.frucade.at FRUCADE ® ist ein eingetragenes Markenzeichen der DrinkStar GmbH, Rosenheim, Deutschland. 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