< PreviousE in neues Natursalz der Salinen Austria ist auf dem Markt. Abge- baut im Salzbergwerk Altaussee, werden jährlich nur einige wenige Tonnen abgebaut. „Hier befindet sich das reinste Salz Österreichs“, betont Dr. Katharina Steiner, Leiterin der PR und Unternehmenskommunikation. Es wird nur die Menge Salz gewonnen, die auch benötigt wird – denn: „Natur- salz ist kostbar. Um Konsumenten ein reines Natursalz anzubieten, wird es noch im Berg in einer High-Tech-Sor- tiermaschine nach dem „Aschenput- telprinzip“ aufbereitet. Was dabei aus- gesiebt wird, verstürzen die Bergmän- ner in einer Kaverne und geben es so dem Berg zurück.“ Seit Juni 2023 werden selektiv Listungen im klassischen LEH aufge- Salinen Austria bringt Natursalz in die Regale baut. Einstweilen wird das Bad Ischler Natursalz nur in ausgewählten Inter- spar und Maximarkt Filialen angebo- ten“, so Steiner. Ein Ausbau der Listun- gen sei nur teilweise möglich. Investiert wurde in den letzten Jah- ren vor allem im Premium-Bereich. „Die Salinen Austria AG errichtete in Hallein eine Salz-Manufaktur, wo nun das Bad Ischler Salzzart – Fleur de sel aus Österreich – von Pfannmeistern per Hand geschöpft wird. Für das ex- klusive Natursalz wurde in Altaussee eine komplett neue Salzader erschlos- sen, was durch die notwendigen Berg- bauarbeiten sehr kostenintensiv war.“ Auch für ein neues Trocknergebäude wurde kräftig Geld in die Hand ge- nommen. „Dies ermöglicht es dem einzigen österreichischen Salzherstel- ler, die Trockensalzproduktion zu stei- gern und den Produktmix noch stärker in Richtung Salzspezialitäten auszu- richten.“ REGIONALE MARKEN Genuss, den man sich leisten kann! stauds.comADVERTORIAL LAPRO STOCKERAU: KARTOFFEL-UND ZWIEBELERNTE 2023 VORSICHTIGER AUSBLICK AUF DIE ERNTE D ie Versorgung der Vermarktungssaison 2022 konnte wie gewohnt bis Ende Mai mit ös- terreichischen Kartoffeln sichergestellt wer- den. Der Umstieg auf heimische Frühkartoffeln wur- de Anfang Juni vollzogen, aber die erhofften Ertrags- zuwächse der jeweiligen Sorten blieben deutlich hin- ter den Erwartungen. Geringere Erntemengen und eine hohe Nachfrage hatten zur Folge, dass die vorhandenen Frühkartoffeln rasch verkauft und bereits sehr zeitig Anschlusssorten geerntet wurden. KARTOFFELANBAUFLÄCHE GESUNKEN. Auf Grund der vielen schwierigen Herausforderungen im Kartoffelanbau, ist die Kartoffelan- baufläche in Österreich heuer doch deutlich gesunken. Österreichweit wurde die Fläche um fast 4 Prozent reduziert, im Frühkartoffelbereich um 15,51 Prozent und im Speisekar- toffelanbau um 5,43 Prozent - deut- lich mehr als im restlichen Spekt- rum (Saatkartoffeln, Industrie und Stärkekartoffeln). Diese Entwick- lung sehen wir im Biokartoffel- und konventionellem Anbau ähnlich. Der Vegetationsverlauf für die Speisekartoffeln war rückblickend gesehen nicht einfach. Starke Nie- derschläge Mitte April bewirkten Aufgangsprobleme und teilweise verhärtete Kartoffeldämme. Kartoffelbestände, die erst Anfang Mai gepflanzt wurden, konnten die versäumte Vegetationszeit nur noch schwer kompensieren. Zudem führ- ten sehr hohe Temperaturen im Juni bis August in Kombination mit lagen Trockenphasen zu eher bescheide- nen Ernten. KARTOFFELERNTE 2023. Ge- meinsam mit der Erzeugerorganisa- tion Erdäpfelbau gehen wir aus heu- tiger Sicht davon aus, dass wir im Qualitätssegment eine ausreichende Versorgung mit österreichischen Kartoffeln haben werden. Eine end- gültige Einschätzung ist erst nach Abschluss der Ernte, die heuer deut- lich später abgeschlossen sein wird und nach der Einschätzung der Qua- litäten möglich. Auch heuer sehen wir, dass der Drahtwurm teilweise große Schäden verursacht hat. Die dadurch entste- henden Qualitätsprobleme bereiten unseren Produzenten mit Abstand die größten Schwierigkeiten. Eine wirkungsvolle Bekämpfung ist seit vielen Jahren nicht möglich und auch in Zukunft nicht absehbar. Die Preise für Speisekartoffeln sind sich auf Grund der geringeren Erntemengen und der hohen Nach- frage deutlich über dem Vorjahr. Auch heuer sind wieder einige In- novationen geplant. So werden wir einige spezielle Sorten in verschiede- nen Sortimenten anbieten, die Kartof- felfans ganz sicher begeistern werden. SITUATION ZWIEBELN. Auch bei den Zwiebeln war die Situation sehr turbulent. Auf Grund der Tro- ckenheit in ganz Europa, war die Nachfrage aus dem Ausland am BEZAHLTE ANZEIGE • Kartoffelanbau im Wandel Ende der Vermarktungssaison 2022 sehr groß, was zu extremen Preisan- stiegen führte. Die Vegetation der Ernte 2023 war ebenfalls schwierig. Durch den Niederschlag Mitte April war der Krankheitsdruck extrem groß. Dies bewirkte, dass die Erträge niedriger sind und die Ware deutlich kleiner ist, als in den Vorjahren. Die Preise sind derzeit auf einem höheren Niveau als im Durchschnitt der letzten Jahre. Eine weitere Ein- schätzung der Preissituation während der Saison ist derzeit sehr schwierig, qualitativ gute Ware wird aber auf je- den Fall gut nachgefragt sein. Im Zwiebelbereich haben wir un- seren neuen Zwiebelzopf sehr gut in den Markt eingeführt. Wir freuen uns sehr, dass dieses Produkt so gut läuft und hoffen, dass die Nachfrage entsprechend hoch bleiben wird. AUSBLICK. Die Landwirtschaft ist durch die Ereignisse (Ukraine- krieg, Klimawandel usw.) im Wandel und muss sich ständig neuen Her- ausforderungen stellen. Kostenstei- gerungen, zum Teil fehlende Pla- nungssicherheit bewirken, dass die Kartoffel- und Zwiebelproduktion in manchen Gebieten in Frage gestellt wird. Es ist daher von enormer Be- deutung, dass unsere Landwirte auch zukünftig beste Kartoffel für unsere Konsument:innen produzie- ren und diese damit verwöhnen. RIDVAN NEZIRI, KILINCARSLAN AYSE, EIFERT JULIA, MURINOVA ERIKA, TENIEV AJUB, ING. CHRISTIAN BURGER ING. CHRISTIAN BURGER, LAPRO THOMAS MATTES VON DER EZG (Erzeugerorganisa- tion Erdäpfelbau) 09-2023 REGAL | 161REGAL: Frau Landesrätin, das Genussland Marketing Oberöster- reich war in den letzten Jahren eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Wie konnten die Genussland Partner 2022 profitieren? Langer-Weninger: Wir sind sehr glücklich und zufrieden mit der Entwicklung. Im Jahr 2022 konnten die Genussland Oberösterreich-Pro- duzenten im Handels-Pool einen zusätzlichen Netto-Umsatz von 6.100 Euro erzielen. Das entspricht un- Regional-Power in über 500 Standorten → Handelsinitiative bringt LEH 2022 rund 9,2 Millionen Euro → 26 Warengruppen aufgeschalten REGAL-Interview mit Landesrätin Michaela Langer-Weninger gefähr einem Brutto-Umsatz im LEH von rund 9,5 Millionen Euro. Seit Beginn der Handelsinitiative macht der zusätzliche Netto-Umsatz schon beachtliche 44.000 Euro aus, der un- gefähre Umsatz im LEH liegt da bei 67 Millionen Euro. Diese äußerst erfreu- lichen Zahlen unterstreichen auch ein weiteres Mal den erkennbaren Nutzen unserer Handelsinitiative sowohl für Genussland Produzenten als auch für den LEH in Oberösterreich. Wie viele Geschäfte greifen mittler- weile auf ein Sortiment des Genuss- land Marketing Oberösterreich zurück? Derzeit sind es 535 Handelsstandorte in Oberösterreich und in ein paar angrenzenden Gebieten in Nieder- österreich und der Steiermark. Unsere Hauptaufgabe liegt aber ganz eindeu- tig darin, Genussland Oberösterreich- Produkte im oberösterreichischen Lebensmittelhandel für Konsument einfach und flächendeckend verfüg- bar zu machen. Gibt es weitere Potenziale, weitere Vertriebsmöglichkeiten. Ich denke da an Drogeriemärkten oder Apo- theken? Wir werden dran bleiben und schau- en, um für unsere bäuerlichen Produ- zenten weitere Chancen zu eröffnen. Es geht immer darum, dass wir die Produkte ganz nahe zum Konsumen- ten bringen wollen. Welche Warengruppen werden an- geboten, gibt es dabei noch „weiße Flecken“ Im Genussland Oberösterreich-Han- delspool stehen in 26 verschiedenen REGIONALE MARKEN 162REGAL09-2023Die Genussland OÖ Marketing-Handelsiniti- ative zeigt weiterhin eine aufstrebende Tendenz. „Die Zufriedenheit der Konsumentinnen und Konsumenten, der Händlerinnen und Händler ist immer noch vorhanden, wenn gleich sich aber auch das Ein- kaufsverhalten in der letzten Zeit geändert hat,“ freut sich Josef Lehner, Geschäftsführer der Ge- nussland OÖ Marketing-Handelsiniti- ative im Rahmen der Veranstaltung. Warengruppen derzeit rund 1.000 regionale Produkte zur Auswahl, mit denen wir die Bedürfnisse des LEHs bestens abdecken können. Neue Produkte und Innovationen kommen aber immer wieder aus den Kreativwerkstätten unserer Produzenten. Und ja, es ergeben sich durch die Klimaveränderun- gen auch neue Ansätze. Safran, Sanddorn, Reis, Erdnüsse und Wein. Unsere Betriebe sind hier sehr erfinderisch. Wie viele Betriebe gibt es? In Oberösterreich gab es laut aktueller Agrarstrukturerhebung 2020 insgesamt 29.173 land- und forstwirtschaftliche Betriebe. 12.675 Betriebe (43 Prozent) wer- den im Haupterwerb und 15.157 Betriebe (52 Prozent) im Nebener- werb geführt. Wobei die Rahmen- bedingungen für die Landwirte nicht einfacher werden. Im lang- jährigen Durchschnitt stagnieren die Einkommen und während die Produktionskosten hoch bleiben, sinken die Preise. Die Auswir- kungen des Green Deals auf die Produktionsflächen werden eben- falls spürbar sein. Die Werkstatt unter dem freien Himmel hat mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Wie geht es Ihren Landwirten in der Zusammenarbeit mit dem Handel, bekommt der Landwirt einen zu kleinen Teil am Wert- schöpfungskuchen? In Österreich trägt die Landwirt- schaft maßgeblich zum Wohl- stand bei, allerdings hat das volkswirtschaftliche Gewicht in den letzten Jahren abgenommen. Betrug der Anteil der Landwirt- schaft an der Wertschöpfungsket- te Agrargüter, Lebensmittel und Getränke im Jahr 2005 noch 20,2 Prozent, so verringerte sich dieser auf 17,5 Prozent im Jahr 2019. Die Landwirtschaft ist bei der Vertei- lung des Wertschöpfungskuchens zurückgefallen. Hier braucht es eine entsprechende Fairness, um hier eine partnerschaftliche Ent- wicklung zu ermöglichen. Vielen Dank für das Gespräch. W ürdigung für Handelspart- ner. Im Rah- men einer großen Verlei- hung im Linzer Redou- tensaal würdigte das Genussland Marketing Oberösterreich seine Handelspartner. „Es ist eine große Freude zu se- hen, dass die Zahl der ausgezeichneten Genuss- land-Handelspartner von Jahr zu Jahr steigt. Im Rahmen dieser Veranstal- tung darf ich 129 Handelspartnern eine goldene Genussland-Tafel als Zeichen der Anerkennung für ihren Einsatz im Namen der Regionalität überreichen“, so Genussland-Obfrau und Landesrä- tin der OÖ Regionen Michaela Langer- Weninger. 2009 wurden die Genuss- landtafeln erstmals als Auszeichnung und auch als Zeichen der Wertschät- zung ins Leben gerufen. Sie werden je- des Jahr in den Kategorien Gold, Silber und Bronze verliehen. Grundlage ist ein Punktesystem, das die Bestrebun- gen der Handelsbetriebe, den Vertrieb von heimischen Produkten zu unter- stützen, bewertet. Dabei spielt die An- zahl der Genussland Oberösterreich- Produkte im Sortiment, Verwendung der Genussland Oberösterreich-Wer- bemittel und Verkaufshilfen, Zweitplat- zierungen und Produktverkostungen sowie übersichtliche und ordentliche Präsentation eine Rolle. Genussland Oberösterreich 535 Handelspartner im Genussland OÖ (Stand August 2023) ADEG15 Nah und Frisch27 UnimarktKaufleute29 UnimarktFilialen43 SPARKaufleute71 SPARFilialen61 EUROSPAR65 INTERSPAR8 BILLA Plus16 BILLA133 Maximarkt7 MPREIS Gruppe5 Sonst. Lebensmittelhandel55 JOSEF LEHNER, GF Genussland Oberös- terreich Marketing REGIONALE MARKEN 163REGAL09-2023 Bei Interesse an regionalen Qualitäts-Produkten aus dem Genussland OÖ freuen wir uns auf Ihre Anfrage Josef Lehner, Geschäftsführung Handel, Bahnhofplatz 1, 4021 Linz 0664/415 49 65, jos.lehner@ooe.gv.at Wilhelm Krkosch, Außendienst Handel, Bauböckstraße 12, 4910 Ried/Innkreis, 0664/380 81 69, w.krkosch@aon.at Infos zu Genussland OÖ Produkten, Handelspartnern, Veranstaltungen und News finden Sie auf unserer Homepage www.genussland.at Kontakt Robert Lerchner, Außendienst Handel, Willy-Bayer-Straße 3/8, 4560 Kirchdorf an der Krems 0664/620 92 63, lerob1963@gmail.comM it eleganter, präziser Cho- reographie wird jedes Mohnflesserl von Hand ge- flochten. Jedes Stück ein Unikat. Und dennoch in seiner Exakt- heit nicht zu übertreffen. Dort wird der Sauerteig noch in bis zu 60 Kessel- teigschalen händisch gereift. Da jeder einzelne Krapfen am Band von Mit- arbeitern kontrolliert. Es menschelt in Kuchen-Peters 24.000 m2 großen Betriebsfläche in Hagenbrunn. „Ich glaube, dass wir es geschafft haben, das Handwerk weiter in den Vorder- grund zu stellen, ohne die Industria- lisierung zu vergessen. Wir transfe- rieren also das Bäckerhandwerk auf größere Dimensionen“, sagt Ver- triebs- und Marketingchef Edwin To- manek beim REGAL-Rundgang. Dazu passt auch, dass die Niederös- terreicher ihr Krusten-Brot nur auf Steinplatten backen. Oder die Sem- melwürfel noch aus Semmeln und Die neuen Pläne → Umsatz steigt auf 60 Millionen Euro → Kapazitätsausweitung in der Evaluierungs- phase Kuchen-Peter macht weiter Dampf: nicht vom Teigband kommen. „Quali- tät ist für uns unverrückbar. Wir blei- ben hier konsequent auf unserer Li- nie“, so Tomanek. „Da fallen wir nicht um und lassen nicht nach.“ Bei der Krapfenfüllung wird auf rot-weiß-ro- te Marmelade vertraut. Bei der Oliven-Feta Wurzel wird noch das Molkereiprodukt aus Zie- gen- und nicht aus Kuhmilch einge- setzt. „Natürlich könnten wir uns sehr viel Geld ersparen, wenn wir uns bei den Zutaten downgraden. Die Qualität sind wir uns und unseren Kunden aber schuldig.“ Kosten. Dabei ist die Kostensitua- tion weiter alarmierend. „Bei der Energie gab es nach Ausbruch der Ukraine-Krise eine Verachtfachung der Preise, jetzt sind wir noch immer beim Dreifachen des Ausgangswer- tes.“ Dazu sind auch die gestie- genen Personal- und Finanzie- rungskosten eine Belastung für das Wirtschafts- ergebnis. Und bei den Rohstoffen zeigen die Kurven ebenfalls nach oben. „Zumindest haben sich die Ver- fügbarkeiten verbessert.“ Den Kosten-Rucksack, den Ku- chen-Peter zu stemmen hat, sei aber längst auch bei den Kunden ange- kommen. Die Folgen: Klassische Sor- ten wie Krusten- und Mischbrot „funktionieren sehr gut“. Abenteuer- liche Neu-Kreationen haben im der- zeitigen Umfeld keine Chance. Den- noch orten die Niederösterreicher im Grill-Bereich, bei Chili und Hartwei- zen noch Nischen. Auch Single-Porti- onen erfreuen sich guter Nachfrage. Umsatz. Die Umsatzkurve zeigt sukzessive nach oben. Die 60-Millio- nen-Euro-Marke wird auch heuer durchbrochen. „Auch preisgetrieben.“ Mengenmäßig sind dagegen die Mega-Sprünge nicht zu erkennen. Export. Im Ex- port nagt Kuchen- Peter weiter an der Zehn-Prozent-Ex- portanteilshürde. „Es war schwierig Richtung zehn Prozent zu kom- men und ist jetzt genauso schwierig, EDWIN TOMANEK, Leitung Vertrieb, Marketing und Logistik sowie Alexandra Wanek, Vertrieb und Marketing REGIONALE MARKEN 164REGAL09-2023herrscht, „weht der Wind Richtung Regionalität.“ „Wenn sich die Kriegs- wirren wieder beruhigen, dann wird das Thema Umweltschutz und Nach- haltigkeit der Regionen wieder an Be- deutung gewinnen. Und hier können wir wieder voll punkten.“ Green-Deal. Ein Damoklesschwert ist dagegen der geplante und teilweise umgesetzte Green-Deal der EU. „Das bedeutet eine enorme Belastung für die Betriebe. Hier wird politisch lei- der viel zu viel auf die NGOs gehört, viel zu wenig auf die Bauern, die es direkt trifft.“ Schauer streicht dabei die Situation im Erdäpfel-Bereich he- raus. „Mehr als 30 Prozent der Pflan- zenschutzmittel wurden in den letz- ten Jahren ver- boten. Das Ergebnis: Bei Erdäpfeln wer- den in be- stimmten Re- gionen teilwei- se mehr als 50 Prozent der geernteten Ware entsorgt, insbesondere bedingt durch den Schädling Drahtwurm. Ich denke nicht, dass es das Ziel der Politik ist, wertvolles Lebensmittel der Nah- rungskette zu entziehen. Zugleich verteuert man das Produkt für den Konsumenten“, so Schauer. Handel. Die Partnerschaft mit dem Handel sei gut. „Ich habe auch den Eindruck, dass unsere Sorgen und Wünschen immer mehr wahrgenom- men werden.“ Aber: „Natürlich ist die Entwicklung hin zu Handelsmarken für uns wenig erfreulich. Es heißt beim Verkauf: Vertrauen beim Konsumen- ten aufbauen. Nur so ist eine langjäh- rige Beziehung und Treue zum Pro- dukt zu erreichen. Wenn jedoch Han- delsmarken diesen Bezug zum Bauern verfälschen, kann auch kein Vertrauen aufgebaut werden.“ die Marke zu überspringen“, so Tomanek. Deutschland, Italien und die Schweiz stehen dabei im Mittelpunkt. Das Bespielen der Ost-Märkte ist aufgrund der Preis- problematik ein herausforderndes Unterfangen. „Obwohl wir in Un- garn aktuell schöne Erfolge fei- ern.“ Die Speerspitze bei den Export- bemühungen heißt Krapfen. 55 bis 60 Millionen Stück werden pro Jahr abgesetzt. „Der Artikel ist ein Ganzjahresprodukt geworden“, so der Vertriebschef. Das Ende der Fahnenstange sei aber noch nicht erreicht. „Da ist noch mehr mög- lich.“ Kapazität. Dabei gehe der Weg dann an weitere Kapazitätsaus- weitungen nicht vorbei. „Wir be- finden uns aufgrund der aktuellen Situation aber erst in der Evaluie- rungsphase.“ In einem Zeitraum von fünf Jahren brauche es aber Schritte bei den Brot- und Gebäck- Linien. „Bei den Krapfen haben wir unsere Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft.“ Im Bereich der Semmelwürfel ist die Auslas- tung zufriedenstellend. Ziele. Kuchen-Peter ist zu- kunftsorientiert aufgestellt. „Der schnelle Umsatz ist für uns kein Thema.“ Ein Indiz dafür: „Die nächste Generation ist bereits ins Unternehmen eingestiegen. Wir denken über Jahrzehnte nicht in Quartalen.“ A larmstufe rot in der österrei- chischen Landwirtschaft. „Es wurden in den letzten Jahren leider vielen landwirtschaftlichen Be- trieben die wirtschaftliche Existenz entzogen. Daher gaben kleinere Ge- müsebauern auf. Es stimmt zudem sehr nachdenklich, dass die Import- quote bei Gemüse ansteigt“, erklärt der Obmann der Erzeugergemein- schaft Eferdinger Landl-Gemüse Mag. Manfred Schauer gegenüber REGAL. Nachsatz: „Das zeigt, dass sich die Rahmenbedingungen für den Gemüsebau in Österreich nicht optimal entwickelt haben. Hier ist sowohl die Politik als auch der Han- del gefragt.“ Besonders gravierend ist die Situation im Bereich Erdäpfel. „Die österreichi- schen Erdäp- fel-Preise la- gen oft unter dem europäi- schen Durch- schnitt und zwangen viele Betriebe hier- zulande zum Aufhören. Die Situation ist heuer beson- ders dramatisch, denn eine ganzjäh- rige Inlandsversorgung ist nicht mehr möglich.“ Das Modell der Erzeuger- gemeinschaft bewährt sich aber auch bei derzeitigen Rahmenbedingun- gen. „Wir haben die wirtschaftliche Basis der Bauern erhalten können. Auch die Anzahl der Mitgliedsbetrie- be hat sich in diesen stürmischen Zeiten, in denen wir uns derzeit be- finden, erhöht. Ich bin überzeugt, dass unser Modell für alle Beteiligten in der Wertschöpfungskette positiv wäre.“ Menge. Mengenmäßig liegt die EZG „über dem Vorkrisenniveau“ und das „bei allen Produkten.“ Und auch wenn das Thema Preis, die der- artige Stimmungslage am Markt be- Für Bauern sind es stürmische Zeiten Erzeugergemeinschaft Landl-Gemüse MAG. MANFRED SCHAUER, Obmann REGIONALE MARKEN 165REGAL09-2023D ie angespannte Marktsituation rund um Inflation, Energiekos- ten und Herstellungskosten bleiben für Estyria eine große Her- ausforderung. Doch Geschäftsführer Gerhard Merdonik betont gegenüber REGAL: „Durch Verbesserungen in der Organisationsstruktur und mit Innovationen im Produktportfolio nehmen wir diese an und gehen sehr F ür uns ist es einfach wichtig am Puls der Zeit und des Markts zu sein und die Wün- sche unsere Konsumenten bestmöglich zu erfüllen“, erklärt La- pro-Geschäftsführer Ing. Christian Burger gegenüber REGAL. Ein Vorha- ben, das den Niederösterreichern auch 2022 sehr gut geglückt ist. Ins- gesamt konnte der Kartoffel- und Zwiebelspezialist rund 38.000 Ton- nen bewegen. „Umsatzmäßig haben eine Marke von 24,5 Millionen Euro erreicht.“ Auch für das Jahr 2023 zei- gen die Kurven preisgetrieben nach oben, Umsatz hat für Burger aber keine große Relevanz. „Es geht um Marktanteile und auch um die Kos- tensituation.“ Estyria: Marktposition ausgebaut Lapro: Kampf gegen Wetterextreme positiv in die Zukunft.“ Estyria habe sich im Branchendurchschnitt ent- wickelt, den Umsatz gesteigert und konnte die Marktposition ausbauen. Die Kunden bleiben preissensi- bel. „Das merken wir als Hersteller hochwertiger Lebensmittel. Wir sind allerdings auch davon überzeugt, dass sich Qualität, Marke und Ver- trauen immer durchsetzen wird.“ Landwirte. Dabei haben die Land- wirte im „Lapro-Gebiet“ immer mehr mit den Witterungsextremen zu kämpfen. Die Folgen: Sinkender Ertrag. Darüber hinaus erschweren Draht- wurmmängel die Produktion. „Ins- gesamt spüren wir die Auswirkungen der Marktturbulenzen wie Ukraine- Krieg, Klimawandel und starke Nach- frage sehr stark“, so Burger. Dennoch gehören Kartoffeln und Zwiebeln im Vergleich zu anderen Gemüse-Vari- anten „zu immer noch günstigen und sehr beliebten Produkten.“ Investition. Dazu tätigte die Lapro einen Invest in eine neue Zwiebel- zopfmaschine. „Wir sind sehr stolz auf das Produkt, das sich genau am Puls der Zeit präsentiert.“ Umso erfreulicher: Für die neue Pro- duktlinie Snacky Bande konnten wei- tere Listungserfolge erzielt werden. „Mittlerweile sind die drei Ge- schmacksrichtungen im Drogerie- und Reformhandel erhältlich.“ Auch die dazugehörige Website wurde er- folgreich gelauncht und „die erste Einführungskampagne in Print als auch digital hat uns gutes Feedback gebracht.“ Weitere Kooperationen sind in Planung. Außerdem gibt es Neuheiten bei den Pop Fruits. „Es wird bald zusätzliche Früchte als Pop Fruits in unserem Sortiment geben.“ Mit einer starken Investition will Estyria seinen Klima-Fußabdruck mindern. „Unter dem Projektnamen ,Energiewende Alwera‘ haben wir gro- ße (bauliche) Maßnahmen in Planung bzw. Umsetzung. Unsere PV-Anlagen werden großflächig erweitert und die Gasbrenner bzw. -Heizungen sollen durch kaskadierte Wärmepumpen er- setzt werden.“ Das klare Ziel ist es, 100 Prozent Energieautark und frei von fossilen Brennstoffen zu sein. GERHARD MERDONIK, Geschäftsführer Estyria ING. CHRISTIAN BURGER Geschäftsführer Lapro REGIONALE MARKEN 166REGAL09-2023FOTO: DANONE DEUTSCHLAND Richard Trechman Neuer Vertriebschef Der Konsumgüterkonzern Proc- ter & Gamble hat einen neuen Mann auf die Position des Vice President Sales in DE, AUT und CHE berufen. Den Job über- nimmt Florian Sieben. Der 43-Jährige verantwortet dem- nach ab Oktober 2023 den Ver- trieb von Marken wie Pampers, Gillette oder Ariel. Er folgt auf Jörg Herrigt (54). Der bisherige Vertriebschef bleibe Mitglied der Geschäftsführung. Neuaufstellung Upfield Malte Hoffmann, bisher General Manager DACHIT, wird offiziell zum Managing Director Western Europe von Upfield bestellt. Für die Geschäftsführung in DACHIT wird Bastian Holthausen aus den eigenen Reihen befördert und damit zum General Manager DACHIT. Das weltweit größte Unternehmen für pflanzliche Le- bensmittel produziert pflanzli- che Aufstriche sowie Sahne- und Käsealternativen. Richard Trechman ist neuer Gene- ral Manager von Danone in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Trechman ist für Danone DACH kein Unbekannter: Er war hier bereits von 2017 bis 2021 als Ge- neral Manager für die Kategorie Milchfrische tätig. Nach zwei Jah- ren als General Manager Danone Nordics & Baltics übernimmt er nun die Gesamtverantwortung für alle Geschäftsbereiche in der DACH-Re- gion, zuständig für rund 2.300 Mit- arbeiter an sieben Standorten. Er folgt damit auf Christine Siemssen, die zum Chief Marketing & Digital Officer für Danone weltweit ernannt wurde. In dieser globalen Rolle wird sie das Innovationsmanagement und die Transformation in den Be- reichen Marketing und Digitales verantworten. Sie berichtet direkt an den Deputy CEO Véronique Pen- chienati. Richard Trechman blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Trotz des herausfordernden Umfelds, ha- ben wir in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den letzten Mo- naten die Basis für ein starkes, nachhaltiges Wachstum gelegt“, sagt Trechman und ergänzt: „Ich freue mich, diese Reise mit einem starken Team und starken Marken weiterzuführen, für unsere Konsu- menten und Patienten. Dabei bleibt die Partnerschaft mit unseren Kun- den, Lieferanten und Stakeholdern eine wichtige Säule für uns.“ → Nachfolger von Christine Siemssen Top News aus der Industrie REGAL PRÄSENTIERT DIE Kelly‘s Frische Ernte-Dankfest Das erste Kelly‘s Frische Ernte-Dank- fest ging erfolgreich am Firmensitz im 22. Bezirk – nur sechs Kilometer vom nächstgelegenen Erdäpfelfeld ent- fernt – über die Bühne. Die fast 200 geladenen Gäste konnten einen Blick hinter die Kulissen der Produktion wer- fen und das Hochregal-Lager besichti- gen. „Ich bin wirklich stolz und glück- lich, dass wir nach doch auch fordernden und turbulenten Jahren Danke sagen können und die jahrhundertealte Tradition eines Erntedankfestes gemeinsam mit unseren Vertragsbauern, Partnern, Freunden aus dem Handel und Medien feiern können“, so Kelly Chef Markus Marek. Unter den Ehrengästen waren einige der insgesamt 93 heimischen Vertrags- bauern, Partner, Freunde, die Söhne des Firmengründers Herbert Rast sowie etliche heimische Promis. BASTIAN HOLTHAUSEN, General Manager DACHIT Neuer General Manager bei Danone RICHARD TRECHMAN, General Manager von Danone DACH Kelly Geschäftsleitung: MARKUS MAREK, THOMAS BUCK, WERNER LUKSCH (v.li.) 09-2023 REGAL | 167→Personalia SELECTA ÖSTERREICH. Um die Weichen für wei- teres Wachstum zu stel- len, zeichnet Ingo Heuer für die Geschäftsführung verantwortlich. In seiner neuen Position berichtet Heuer an CEO Christian Schmitz und Frank Keller, Marketleader DACH. PAYBACK ÖSTERREICH. Ingrid Winkler hat mit 1.August die Marketing- leitung übernommen. Die gebürtige Steirerin studierte BWL an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Zuletzt war sie als Interims-Managerin in Leitungsfunktionen tätig. ECKES GRANINI GROUP. Lars Wagener wird ab Jänner 2024 CEO. Er folgt auf Tim Berger, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Wagener blickt auf 30 Jahre Erfahrung in der Konsumgüterindust- rie (u.a. Laurens Spethmann Holding, Mars). EMMI ÖSTERREICH. Die Geschäftsführerin der Emmi Deutschland GmbH, Dr. Elisabeth Wagner- Wehrborn, übernimmt mit September zusätzlich die Leitung der Emmi Öster- reich GmbH von Thomas Heller, der sein Leben in die Schweiz verlagert. L’ORÉAL ÖSTERREICH. Sabrina Wunsch ist seit Mai für die Leitung der HR-Abteilung in Österreich verantwortlich. Sie folgt auf Martina Koberg, die das Unternehmen verlas- sen hat. Sie berichtet an Olivier Mey, GM HR für L’Oréal DACH. MESTEMACHER. Prof. Dr. Ulrike Detmers wurde einstimmig als Präsiden- tin wiedergewählt. Sie ist seit 2013 Präsidentin des Verbandes. Auch die Vize- präsidenten Hans-Jochen Holthausen und Alexander Heberer wurden im Amt bestätigt. HENKELL FREIXENET. Philipp Gattermayer über- nimmt, parallel zu seiner Funktion als österreichi- scher Geschäftsführer, auch die Geschäftsfüh- rung Verkauf in der neu aufgestellten Geschäfts- führung von Henkell Freixenet Deutschland. PAYONE. Wolfgang Schwarz hat per 1.7.2023 die Position des Nieder- lassungsleiters/Country Managers der Zweignie- derlassung in Österreich übernommen. Schwarz besitzt einen breiten Er- fahrungshorizont (u.a. Beiersdorf, GS1Austria). 168 | REGAL 09-2023 NEWS INDUSTRIE Market Markttest Teigwaren: Barilla bei Markenstärke top Indexdarstellung Quelle: M arket Markttest Teigwaren, Gesamtbewertung (Quality Award), Erhebungszeitraum: Juli 2023 Andreas Obermayr (46) wird ab 1. Ok- tober 2023 als zweiter Geschäftsfüh- rer und CCO (Chief Commercial Offi- cer) das Team von Austria Pet Food verstärken und das Unternehmen zu- künftig gemeinsam mit Bernd Berg- hofer (51) führen. Der gebürtige Vor- arlberger war zuletzt als Geschäfts- führer für Griesson – de Beukelaer Österreich für den nationalen Ver- triebsbereich und das Exportgeschäft an die angrenzende CEE-Region zu- ständig. Davor war er bei Römerquelle und Coca-Cola. Austria Pet Food erweitert seine Geschäftsführung Gemeinsam haben Aufsichtsrat und CEO Mag. Andreas Kutil entschieden, seinen laufenden Vorstandsvertrag für die nächste Periode ab März 2024 nicht zu verlängern. Mag. Andreas Kutil, der als CEO sowohl die Vor- standsbereiche Marketing und Ver- trieb als auch Finanzen und Personal der Josef Manner & Comp. AG verant- wortet, wird sich ab 2024 neuen Auf- gaben widmen. „Nach drei erfolgrei- chen Jahren als CEO bei Manner möchte ich mich neuen Aufgaben widmen. Meine Vorstandsperiode war geprägt von einer positiven Ge- schäftsentwicklung des Unterneh- mens und strategischer Neuausrich- tung“, so Mag. Andreas Kutil. Manner CEO Andreas Kutil geht Barilla Recheis Ja! Natürlich Clever S-Budget Wolf Spar Billa Zurück zum Ursprung (von Hofer) Spar Natur Pur Mag. Andreas Kutil wird sich ab 2024 neuen Aufgaben widmen. 435 411 242 211 207 193 185 180 170 162Mit Baustart September errichtet Ot- takringer eine der modernsten PV- Anlagen der Stadt. Mit einem kreati- ven Bürgerbeteiligungsmodell kön- nen nun 100 PV-Paneele für den sogenannten „Energie Partner Bo- nus“ erworben werden. „Schon in Kürze produzieren wir hier am Stand- ort erstmals selbst Energie im großen Stil. 660 hochwertige PV-Paneele auf unserem Dach werden in Zukunft 364,4 MWh pro Jahr liefern. Und jeder der möchte, kann sich daran beteili- gen. Denn wir setzen auf ein außer- gewöhnliches Bürgerbeteiligungs- modell, das Bier- und Klimafreunde gleichsam interessieren wird“, so Ge- schäftsführer Harald Mayer. Ottakringer setzt auf Sonnenenergie Nach Brau Union Österreich Chef Klaus Schörghofer tritt wieder ein prominenter Top-Manager von der Markenbühne ab. Diesmal von der rosa Markenbühne. „Gemeinsam haben Aufsichtsrat und CEO Mag. Andreas Kutil entschieden, seinen laufenden Vorstandsvertrag für die nächste Periode ab März 2024 nicht zu verlängern.“ So Manner in kurzen Worten. Wieder fragt sich die Branche: Warum? Manner ist ein eigener Kosmos. Schon viele Geschäftsführer gaben sich die Klinke in die Hand. Viele Namen. Kurze Jahre. Ideen- sprühkopf mit Kanten Walter Schönthaler blieb fünf Jahre, auf Michael Baumgärtner folgte 2009 schnell Alfred Schrott. Dieser hielt es fast zwölf Jahre aus, ehe Kutil 2021 mitten im Sturm von Corona das Ruder übernahm. Kutils Auf- trag: Rauf mit der Profitabilität. Doch der Sturm wütete. Die Man- ner Shops ächzten, der Standort Wien Mitte wurde geschlossen. Dann folgten Ukraine-Krieg, Kosten bei Energie, Verpackung, Personal und Inflation. Preiserhö- hungen dämpften die Konsum- laune am wichtigen Exportmarkt Deutschland. Immerhin verringerte sich im ersten Halbjahr 2023 der Verlust von 2,4 Millionen Euro auf 400.000 Euro. Im Gegensatz zu seinen Vorgän- gern hatte Kutil neben Marketing/ Vertrieb auch die Ressorts Finan- zen und Personal inne. Die Ziel- scheibe für Querschüsse aus den eigenen Reihen, die es immer gab, wurde noch größer. Viele redeten mit, zu viele. Unterstützung fehlte. Kutil zog die Reißleine und ging. Alles Gute! VON MAG. ROBERT FALKINGER Warum Manner CEO geht Unilever Austria spendet 50.000 Euro für „Lernen macht Schule“ Gerold Idinger (li.), Geschäftsführer Unilever Austria, überreicht den Spendenscheck an Robert Nagele, Vorstand Billa. © ROBERT HARSON „Lernen macht Schule“, die karitative Initiative der Caritas Wien, der Billa AG sowie der Wirtschaftsuniversität Wien wurde auch heuer wieder durch Unilever Austria, langjähri- ger Partner der Aktion, finanziell unterstützt. 10 Cent des Erlöses ausgewählter Unilever Produkte – von Axe bis Knorr – kamen in einem Aktionszeitraum der Initiative zugute. 09-2023 REGAL | 169 Der österreichische Tiefkühl-Markt- führer hat mit Ines Franke ab sofort eine neue Country Managerin. Die Spanierin mit österreichischen Wur- zeln verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Marketing & Verkauf in internationalen FMCG-Unternehmen. Ihre Karriere startete sie bei Reckitt in Spanien. Zuletzt war sie bei Kellogg’s. Der bisherige Österreich-Geschäfts- führer Markus Fahrnberger-Schwei- zer übernimmt die Rolle des General Manager DACH beim Mutterkonzern Nomad Foods und ist damit zusätz- lich zu Österreich auch für Deutsch- land und die Schweiz verantwortlich. Iglo Österreich: Frau an der Spitze KOMMENTARNext >