< PreviousTIROL „W ir verdoppeln somit un- sere Kapazität. Sobald wir die neue Anlage be- ziehen, können wir der Nachfrage für Bio-Pilze in Österreich nachkom- men.“ In Zahlen bedeutet das: Anstatt der momentan ca. 20 Tonnen werden künftig bis zu 40 Tonnen Pilze pro Woche geerntet. „Wenn die Produkti- on anläuft, können wir den gesamten Handel und die nationale Gastrono- mie versorgen“, erklärt die zielstrebi- ge Unternehmerin. Derzeit bringen die Pilze einen Umsatz von ca. fünf Millionen Euro jährlich ein. Zucht. Für diese enormen Mengen nutzt Plank das Vertical Farming Prinzip in Gewächshallen. „Tiroler Böden sind ein knappes Gut. Wir ar- beiten auf mehreren Ebenen in die Höhe und brauchen dafür weniger als ein Hektar Fläche.“ Der Anbau mutet einzigartig an: Beim Betreten der Ge- wächshallen sind auf den ersten Blick weite Bahnen dunkler Erde sichtbar. „Hier befindet sich die Zucht noch im absoluten Anfangsstadium. Ich bin die einzige Bio-Pilzbäuerin in Öster- reich, die den Pilz vom Myzel an bis zum fertigen Fruchtkörper selbst zieht“, bestätigt Plank bei der Besich- tigung ihrer Produktionshallen. Dazu müssen in den Hallen die Jahres zeiten simuliert werden. Zur Ernte ist dann voller Einsatz gefragt. Die Unterneh- merin und ihr Team sind sieben Tage die Woche für die Pilze da. „Wenn der Champignon bereit zum Ernten ist, wartet er nicht bis Montag auf uns. Und gepflückt wird bei uns stets per Hand – nur so bleibt unsere einzigar- tige Qualität erhalten.“ Braune Bio-Champignons ma- chen 95 Prozent der Produktion aus. „Nebenher produzieren wir auch ver- schiedene Bio-Edelpilze wie Kräuter- seitlinge, Shiitake und Austernpilze.“ Dabei sind die Produkte fast aus- schließlich den Bio-Marken der Su- permarktketten verschrieben. „Bis auf die Portobellopilze, die laufen un- ter unserer eigenen Marke Myzelia.“ Idee. Plank war lange in der Milch- wirtschaft tätig und ist nach wie vor fasziniert von der landwirtschaftlichen Tätigkeit. „Was mich aber auch damals schon ärgerte, war der enorme Still- stand – alle machen das Gleiche, die Innovationslosigkeit ist erdrückend. Ich wollte einen anderen Weg gehen in der biologischen Landwirtschaft. Denn in meinen Augen ist Bio der Standard, den jeder verdient, auf den Teller zu be- kommen. Ich wollte eine Marke sein, eine Vorreiterin. So entstand die Idee, meine Bio-Pilze anzubauen.“ Bio Pilz Tirol verdoppelt die Kapazität Steile Entwicklung für Cornelia Plank: Die Geschäftsführerin der Bio Pilz Tirol GmbH und Myzelia Produktions- und Vertriebs GmbH er- weitert mit November auf einen dritten Standort. Geschäftsführerin Cornelia PlankTiroler Tradition in Hülle und Fülle. dengg krapfen & knödel manufaktur GmbH • Innsbrucker Str. 11 • 6060 Hall in Tirol Nähere Infos unter: www.dengg.info • Mo - Fr: 8:00 - 17:00 Knödel Krapfen SchlutzkrapfenTIROL Bio-Anteil wurde ausgebaut → Come-Back nach Lockdown → Zuckerreduzierte Produkte im Vormarsch V iele Kunden des Fruchtaufstrich-Er- zeugers Unterweger sind Hotels und Skihütten. Deshalb waren die Lock- downs für das Unterneh- men besonders spürbar. „Aber das aktuelle Jahr zieht wieder an. Wir spüren den Optimismus“, erzählt Ge- schäftsführerin Michaela Hysek-Unterweger. Seine Rohstoffe versucht das Unternehmen, soweit wie möglich, aus Österreich zu beziehen. Laut Hysek- Unterweger hängt der An- teil jedoch stark von der Erntesituation ab. „Leider gibt es nicht ausreichend Obst in unserem Land, wir bleiben bei der Beschaffung aber auf jeden Fall in Europa.“ Die fertigen Produkte sind dann stark in Bäcke- reien, Konditoreien und Gastrono- mie vertreten. Der Bereich Retail ist dennoch mit beachtlichen 200 ver- schiedenen Produkten bestückt. „Dabei sind die stärksten Fruchtsor- ten Marille und Erdbeere, und das als Premiumkonfitüre mit 55 Prozent Fruchtanteil.“ Exportiert werden die Produkte nach Italien, Deutschland, Slowenien und in die Slowakei. Zuckerreduktion ist ein Trend, den die Unterweger’sche Früchtekü- che reichlich bedient. Das Unterneh- men hat dafür zwei verschiedene An- sätze. „Einmal der Zuckerersatz, wo nach vielen Versuchen mit Stevia & Co. nur Sorbit als geschmacklich ak- zeptiert verblieben ist“, erklärt Hysek- Unterweger und führt weiter aus: „Und dann wirklich zuckerreduziert. Hier haben wir schon sehr lange Fruchtaufstriche mit 70 Prozent Frucht, die wir allerdings nicht als zuckerreduziert, sondern als ,Frucht- erhöht‘ betrachten. Dieses Sortiment im 200 g Glas hat seine Fans schon lange gefunden – unter Feinschme- ckern ebenso wie unter Diätberatern.“ Neu im Sortiment sind nun die Bio-Fruchtaufstriche „voll viel Frucht“, die zu 100 Prozent aus Frucht bestehen. „Hier ist kein Rübenzucker verarbeitet, sondern Apfelsaftkonzentrat. Wir haben also Marillen, Erdbeeren, Himbeeren oder Heidelbeer-Cassis als Basis und dazu Apfelsaftkonzentrat, Apfelpek- tin und Zitronensaft.“ Das Bio-Sorti- ment, erklärt die Geschäftsführerin, wird bei Unterweger laufend ausge- baut. Unterweger Früchteküche: Geschäftsführerin Michaela Hysek-Unterweger Brauerei Schloss Starkenberg Betriebs GmbH Griesegg 1 • 6464 Tarrenz • www.starkenberger.atTIROL Tirolpack: Packmittel- Preise steigen Der Tiroler Verpacker entwickelt sich dynamisch. Auch Kunden aus Deutschland und Italien gehören mitt- lerweile zum Kundenstamm „Unsere Hauptabnehmer bleiben aber regio- nale Kunden. Zwei Drittel sind Senne- reien und ein Drittel Fremdkunden“, erklärt Tirolpack Geschäftsführer Jürgen Dietzsch. Die Verpackungs- Trends lassen sich für den erfahrenen Geschäftsmann knapp erklären: Dün- nere Verpackung, Monofolien und Schrumpffolien sind im Vormarsch. Der Grund sind Umweltschonung durch weniger Material und, im Fall der Schrumpffolien, die Optik. „Dis- konter wenden diese Variante gerne an, da es eine frische Abpackung an- mutet. Die Ware ist nicht egalisiert, das kommt beim Endkunden gut an.“ Problematisch sieht der Unterneh- mer die Entwicklung am Rohstoff- Markt. „Die Preise für Packmittel stei- gen seit Anfang des Jahres enorm an und es ist kein Ende in Sicht. Auch die Lieferzeiten sind nun mehr als dop- pelt so lange.“ Tirolpack beobachtet diese Entwicklung kritisch. Biologon: Neues Lüftungssystem Verkaufsleiterin Katja Rattin Der Tiroler Müsli-Produzent steht mittlerweile bei zwölf Millionen Euro Umsatz. „Und wir rechnen mit einem moderaten Anstieg“, er- klärt Verkaufsleiterin Katja Rattin. „Der österreichische Markt entwi- ckelt sich sehr gut. Wir haben neue Kunden dazugewonnen und kön- nen mit bestehenden wachsen. Auch in der Schweiz konnten wir gut Fuß fassen.“ Hinzu kommt, dass Biologon einen, so Rattin, ex- trem starken Sommer hinter sich hat. „Und das, obwohl unsere übli- cherweise stärkste Zeit mit Weih- nachten noch vor uns liegt.“ Grund für die gute Entwick- lung könnte der gut anlaufende Innovationsmotor sein: „Unsere Premium-Crunchy Linie kommt in neuen Sorten auf den Markt und auch das neue Zissi´s Obst- garten, die kristallzuckerfreie Granola-Variante, läuft gut an. Das überraschende daran ist, dass wir diese Sorte eigentlich für Kin- der entwickelt haben, sie aber be- sonders bei Erwachsenen gut ankommt.“ Und auch die neue Produktionshalle strotzt vor In- novationen: „Glutenfrei“ kann hier aufgrund technischer Inno- vationen neben glutenhaltigen Produkten hergestellt werden. „Die Produktionshalle verfügt über mehrere getrennte Lüftungs- systeme, wodurch es möglich ist, diese getrennt zu steuern und eine „glutenfrei“ Zone ohne Ab- trennung zu realisieren. Ein tech- nischer Vorteil mit flexiblem Wir- kungsgrad im Vergleich zu Markt- begleitern die einen erhöhten Aufwand haben bzw. deren Glu- tenfrei- Produktion auslagern.“ www.diewildenkaiser.com hollu Systemhygiene GmbH | Tel. +43 5238 52800 | www.hollu.com #NOAguide – HYGIENEPROZESSE DIGITAL MANAGEN Digitale Reinigungsorganisation für Ihr Team gesucht? In der App #NOAguide sind Arbeits- schritte einfach dargestellt – mit Piktogrammen, Bildern und in mehreren Sprachen. Mehr unter www.noa.online let me guide you 10-2021 REGAL | 123TIROL N aturabiomat stellt sich neu auf. Der Schwazer Familienbetrieb will noch 2021 einen Generati- onswechsel einläuten. Konkret zie- hen neben Firmen-Gründer und Visi- onär Gerhard Margreiter, Lisa Ge- recht (33) und Christian Margreiter (33) in die Geschäftsführung ein. Die Verantwortungsbereiche werden neu verteilt. Verantwortungsbereiche. So wird der bisherige Firmen-Chef sich auf den technischen Vertrieb und Pro- duktentwicklung konzentrieren. Lisa Gerecht wird alle Marketing- und Kommunikations-Agenden der Grup- pe übernehmen und Christian Mar- greiter neben dem E-Commerce-Ge- schäft auch die Internationalisierung des Biokunststoff-Vorreiters voran- treiben sowie die Auslandsgeschäfts- felder vor allem in Skandinavien wei- ter ausbauen. Lisa Gerecht. Gerecht ist bereits seit 2016 im Schwazer Familien-Un- ternehmen tätig und seit ihren Stu- dien in Vancouver und Innsbruck mit strategischem Marketing Manage- ment befasst. Die Aschaffenburgerin machten ihren B.A. unter anderem in Kanada und den Master Of Science in Innsbruck. Christian Margreiter. Christian Margreiter ist seit Kindesbeinen an in der Aufstellung des Familien-Betriebs involviert und hat unterschiedliche Be- reiche des Unternehmens durchlaufen. Margreiter ist MBA, promovierte auf Vancouver Island und ist international vernetzt. Visionen. Das Ziel bleibt auch nach der Neuaufstellung unverändert: „Es geht uns darum nachhaltiges Wachs- tum mit nachhaltigen Produkten zu erwirtschaften“, so Christian Marg- reiter. Die Eckpfeiler: Mikroplastikfrei. Weg von erdölbasierten Folien. Nach- haltig. Ein Weg, der in den letzten Jah- ren bereits eingeschlagen wurde. Mit Erfolg. Denn der Gruppen-Umsatz der Tiroler Unternehmung wird bereits 2021 auf ein neues Rekord-Niveau klet- tern. „Wir werden rund 45 Millionen Euro erwirtschaften.“ Kontinuität. Auch zukünftig wird es keinen Total-Umbruch geben. „Wir sind beständig und setzen auf Konti- nuität. Gerade für Großkunden wird es keine Änderungen geben“, so Ger- hard Margreiter. Online-Tool. Mit Ende November soll die personelle Änderung auch in den Firmenbüchern ihren Nieder- schlag finden. Doch große Vorhaben werden schon davor in Angriff genom- men. „Wir wollen einen B2B-Kanal für den Bio-Abfall-Bereich mit dem Jahr 2022 in Stellung bringen“, so Gerecht. Hier gelte es schon jetzt die Weichen zu stellen. Hintergrund: Gemeinden und Firmenkunden sollen künftig vermehrt direkt angesprochen werden und eine eigene Bestell-Möglichkeit erhalten. So kann die Bestellung 24 Stunden am Tag getätigt werden. Die steigende Nachfra- ge in dieser Zielgruppe war zuletzt auch im B2C-Bereich ablesbar geworden. „Wir setzen mittlerweile bereits rund eine Million Euro online um“, so Chris- tian Margreiter weiter. Auch für Finn- land ist ein Webshop geplant. Produkte. Produktseitig liegt der Fokus derzeit auf eine neue Haus- halts-Linie. Dabei geht es einerseits um einen kompostierbaren Gefrier- und Allzweck-Beutel und Jausen-Sa- ckerl. „Darauf liegt aktuell unser Blickpunkt, diese Produkte in den nächsten Monaten zur Marktreife zu bekommen“, so Gerecht. Neuaufstellung bei Naturabiomat → Geschäftsführung wird auf drei Schultern verteilt → Aufbauer und Visionär Gerhard Margreiter konzent- riert sich auf technischen Vertrieb und Entwicklung → Christian Margreiter (33) und Lisa Gerecht (33) wollen Familienbetrieb weiter vorantreiben TEXT: HERBERT SCHNEEWEIß Geschäftsführer Gerhard Margreiter, Gabriela Margreiter, Lisa Gerecht, Christian Margreiter (v.l.n.r.) 124 | REGAL 10-2021Unterweger Früchteküche GmbH • www.fruechtekueche.at NEU: 100 % FRUCHTD ie Tiroler Brauerei Starkenberger aus Tarrenz will punkto Regionalität eine Vorreiterrolle einnehmen. Gerade ha- ben Geschäftsführer Bernhard Prosser und Martin Steiner mit Bauern und Gastronomen aus dem Ski-Gebiet Fiss-Serfaus-Ladis ein re- gionales Bier-Projekt hochgezogen. Für das neue Bierli aus Fiss kommt nur Gerste, die in Fiss angebaut wurde, in die Starkenberger Brauerei zu Einbrauung. „Das neue „Bierli“ hat eingeschlagen wie eine Bombe. Als loka- les Produkt steht es somit auch nicht im Preis- fokus“, so Prosser, der sich damit von Groß- konzernen klar unterscheiden will und ab Jänner mit Starkenberger Teil der Initiative der Unabhängigen Brauer Österreichs wird. Regionalität ist im Trend. Laut einer Umfrage der Wirtschaftskammer wünschen sich 90 Prozent der Tiroler Konsumenten, „ehrliche“ regionale Produkte. Listung für Heimatbier bei BillaPlus in Wien. Mit dem Starkenberger Heimatbier, zu 100 Prozent aus Tiroler Gerste gebraut, macht Prosser mit einer Wiener Listung bei BillaPlus Starkenberger Bier: Regionaler als regional → „Klima-Million“ für Dampfkesselanlage und eine Photovoltaikanlage → Expansionsschritt: Listung bei M-Preis Südtirol → Starken- berger Facts: Anteil Gastronomie: 80 Prozent Handel: 20 Prozent Eigentümer: 64 Prozent Martin Steiner und 36 Prozent Bernhard Prosser Quelle: Starkenberger Brauerei einen Schritt über die Tiroler Grenze. Einen Expansionsschritt über die Landesgrenzen macht die Brauerei zudem mit einer Listung bei M-Preis Südtirol. Auch der im Frühjahr 2021 durchgezogene Design-Relaunch findet Resonanz und wird überdurchschnittlich po- sitiv angenommen. Eine Bestätigung in Sa- chen Qualität macht die zum zweiten Mal von „Falstaff“ verliehene Prämierung für das bes- te Lagerbier Österreichs deutlich. Österreich- weit machten immerhin über 70 Brauereien mit. Und die Starkenberger Brauerei wird klimafreundlicher. So fließt eine Million Euro in eine neue Dampfkesselanlage und eine Photovoltaikanlage. „Wir setzen ver- mehrt auf Grünstrom und koppeln uns vom Öl ab“, so Prosser, dem allerdings die Roh- stoffkosten Sorgenfalten bereiten. Problem Rohstoffpreise. Denn die Prei- se explodieren zweistellig und ziehen sich von den Rohstoffen über Energie bis zur Logistik. So gibt es bereits Engpässe für Kartons für den 6er Träger. Prosser: „Ich bin knapp 30 Jah- re in der Brauereibranche und habe so etwas bisher noch nicht erlebt. Hier sind Preisan- passungen unausweichlich“. Im Geschäftsjahr 2020/2021 buchte sich der Fassbierbereich durch die coronabeding- ten Gastronomieausfälle mit einem dicken Minus von 50 Prozent ein. Die Fassabfüllanla- ge stand Lock Down bedingt fünf Monate still. Leichte Zuwächse gab es im LEH. Dieser setzte vermehrt auf regionale Produkte. TEXT: ROBERT FALKINGER TIROL Zissi´s fruit granola Muesli croccante al frutta gebackenes Müsli ohne Kristallzucker nur mit Dattelpulver gesüsst aus kontrolliert biologischem Anbau / from certified organic cultivation solo da coltivazione biologica controllata www.biolifestyle.at Starkenberger Geschäftsführer Bernhard Prosser 126 | REGAL 10-2021TIROL Visit our Blog Zissi´s fruit granola Muesli croccante al frutta gebackenes Müsli ohne Kristallzucker nur mit Dattelpulver gesüsst aus kontrolliert biologischem Anbau / from certified organic cultivation solo da coltivazione biologica controllata www.biolifestyle.at biologon GmbH · Genußstraße 1 · A-6395 Hochfilzen · Tel. +43(0)5359 24174 · office@biolifestyle.at · www.biologon.at · www.biolifestyle.at ✔ gebackenes Müsli ✔ ohne Kristallzucker ✔ mit Datteln gesüßt Der Dorfmetzger Hans Pfluger: Online-Shop wird aufgeschalten Regionalität bleibt die wichtige kons- tante Antriebsfeder des Familien-Un- ternehmens Der Dorfmetzger Hans Pfluger. Der Absender Tirol ist dabei der wesentliche Eckpfeiler. „Regio- nalität ist bei uns nicht nur ein Schlag- wort, sondern wird gelebt“, erklärt Geschäftsführerin Michaela Pfluger- Nitz gegenüber REGAL. Und auch Tra- dition wird großgeschrieben. „Wir fei- ern nächstes Jahr unser 85-Jahr-Jubi- läum.“ Aktuell kämpft das Tiroler Traditionsunternehmen mit der ex- plodierenden Kostensituation. „Es gibt derzeit keine Woche, in der wir nicht mit sofort umzusetzenden Erhö- hungen konfrontiert sind“, so Pfluger- Nitz weiter. Die größte Herausforde- rung ist dabei die sensible, aber zeit- nahe Anpassung der Verkaufspreise. 2020 erwirtschaftete der Traditions- betrieb 4,8 Millionen Euro. „Im zwei- ten Corona-Jahr hinkt der Umsatz aber um rund zehn Prozent nach.“ Dabei besetzt Der Dorfmetzger Hans Pfluger die Position des regiona- len Fleisch-Veredlers. „Wir bieten auch Raritäten wie Kalbskopf gepresst oder Blutwurstkranzl geräuchert an.“ Top-Seller sind insgesamt alle Pfluger- schen Specksorten wie Karree-, Schin- ken-, Schopf, Bauch- und Schluss- speck sowie die Rohpökelwa- ren wie Tiroler Landjäger, Tiroler Kaminwurzen und Tiroler Zirbenwurzen. Aktuell arbeitet das Tiro- ler Traditionsunternehmen an der Installierung eines Online-Shops. „Hier sehen wir Potenzial.“ Auch der Ex- port entwickelt sich konstant. „Wir liegen bei fünf Prozent. Die Hauptabnehmer kom- men hierbei aus dem benach- barten Bayern, die unsere Qualität sehr zu schätzen wissen.“ Darbo: Zuckerreduziert im Trend Geschäftsführer Martin Darbo bestätigt, Marmelade und Konfitüre werden eindeutig immer stärker mit weniger Zucker nachgefragt. Der Tiroler Her- steller reagiert darauf mit einer Range von vier Sorten. „Mit 80 Prozent Fruchtanteil. Dadurch gewinnen wir auch viele Käufer dazu, die bisher keine Marmeladen- und Konfitürenverwender waren.“ Darunter auch der Top- Seller in allen Kategorien, die Marille. Investiert wird von Darbo momentan in die Erweiterung des Ausliefe- rungslagers sowie eine Lagererweiterung für den Bereich Fruchtzuberei- tung an den beiden Produktionsstandorten in Stans. „Damit reagieren wir auf das Wachstum der letzten Jahre uns bereiten uns zugleich auf weiteres Wachstum vor.“ Geschäftsführerin Michaela Pfluger-Nitz128 | REGAL 10-2021 BioLifestyle Crunchy Salted Caramel Müsli Kernige Bio Hafervollkornflocken bilden die Basis des BioLifestyle Crunchy Salted Caramel Müslis. Die Mischung aus Vollrohrzucker ist mit aromatischen, italienischen Mandelstücken und feinster weißer Schokolade verfeinert, ein Hauch von Meersalz vollendet den speziellen süß-salzigen Knuspertraum. Markteinführung: ab sofort Info: BiologoN GmbH, Tel. +43 5332 76027 ErlebnisSennerei Zillertal Raclette-Scheiben aus Heumilch Exklusiver Raclettegenuss – diese Cremigkeit sucht ihresgleichen! Als dick geschnittene Käse- scheiben eignen sich die Raclette-Scheiben aus Heumilch nicht nur für das namensstiftende Käsegericht, sondern auch zum Gratinieren und Überbacken jeglicher Art. Markteinführung: ab sofort Info: ErlebnisSennerei Zillertal Tel. +43 5285 63906 Tiroler Bio Pilze Bio-Portobello Grillpilze Tiroler Bio-Portobellos sind überdimensionale Champignons. Mit ihrem großen Durchmesser eignen sie sich perfekt als gefüllter Grillpilz, als glutenfreies Burgerbrot oder als vegane Burgerfüllung. Auch die Portobellos haben eine feste Zellstruktur, einen kräftigen Geschmack und verlieren kaum Wasser beim Braten oder Grillen. Packungseinheit: 200g Markteinführung: ab sofort Info: Bio Pilz Tirol GmbH, Tel. +43 5223 42425 ErlebnisSennerei Zillertal Kurkuma-Ingwer Heumilch Wenn Kurkuma und Ingwer auf beste Heumilch und echten Bienenhonig treffen, dann ist das Soulfood pur. Die Erlebnissennerei Zillertal lie- fert das Trendgetränk Golden Milk in der nach- haltigen 0,5-Liter-Packung. Die Kurkuma-Ingwer Heumilch schickt Kunden garantiert in den siebten Wellnesshimmel! Markteinführung: ab sofort Info: ErlebnisSennerei Zillertal Tel. +43 5285 63906 Tiroler Früchteküche Bio 100% Frucht Die neuen Bio Fruchtaufstriche der Tiroler Früchteküche sind eine Frucht-Explosion im Mund und aus 100% Frucht. Marillen, Erdbeeren, Heidelbeer-Cassis und Himbeeren, gesüßt mit Süße aus Äpfeln, geliert mit Pektin aus Äpfeln und verfeinert mit dem Saft aus Zitronen – alles aus Frucht eben. Markteinführung: ab sofort Info: Unterweger Früchteküche Gmbh Tel. +43 676 708 99 55 BioLifestyle Gebackenes Bio Hafermüsli Das neue BioLifestyle Gebackene Bio Hafer- müsli ist mit weißer Schokolade und Preisel- beeren verfeinert. Es ist ein Genußmoment für den ganz besonderen Tag. Packungseinheit: 300g & 750g Markteinführung: ab sofort Info: BiologoN GmbH, Tel. +43 5332 76027 Qualität Tirol Schlutzkrapfen mit Spinatfülle Die Schlutzkrapfen aus Tirol sind eine regionale Nudelspezialität. Diese sind mit Spinat gefüllt und bestehen aus regionalen und hochwertigen Zutaten aus Österreich. Die handgemachten Schlutz krapfen enthalten keine Konservierungs- stoffe oder Geschmacksverstärker. Packungseinheit: 450g Markteinführung: ab sofort Info: dengg krapfen & knödelmanufaktur GmbH, Tel. +43 5223 22441 Qualität Tirol Schlipfkrapfen Die mit Erdäpfeln gefüllten Teigtaschen beste- hen aus regionalen und hochwertigen Zutaten aus Tirol. Jeder handgemachte Schlipfkrapfen wird tiefgekühlt gelagert um die Frische und Qualität zu erhalten. Voller Geschmack, ganz ohne Konservierungsstoffe oder Geschmacks- verstärker. Packungseinheit: 450g Markteinführung: ab sofort Info: dengg krapfen & knödelmanufaktur GmbH, Tel. +43 5223 22441 Darbo Wintersirupe Die winterlichen Sirupe von Darbo verführen und sind in einer limitierten Auflage erhältlich sobald der Winter naht. Die Edition begeistert mit den Sorten Bratapfel, Rote Traube und Mandarine. Ob kalt oder heiß zubereitet, ein süß-fruchtiger Genuss in bewährter Qualität ist in jedem Fall garantiert. Packungseinheit: 500ml Markteinführung: ab sofort Info: A. Darbo AG, Tel. +43 5242 69510 TIROL INNOVATIONEN Neue Produkte aus Tirol Die komplette Datenbank finden Sie online unter regal.at/innovationen #regal-innovation ↗ FÜR SIE ZUSAMMENGESTELLT: 128_NP-Tirol.indd 12828.10.21 13:50Wie Ihr Produkt schnell in die Regale kommt? Mit einem Inserat im REGAL! Denn 100% der Handelszentralen, Filialen und Kaufleute be- ziehen unser Fachmagazin, 74% der Entschei- dungsträger im Handel nützen REGAL als Be- rufsinformation.** Nützen auch Sie REGAL, um Ihr Angebot im besten Umfeld zu präsentieren und reservieren Sie schon jetzt Budget für Ihre Handelskommunikation 2022! REGAL Imageinserat_10/2021.indd 125.10.21 20:10Next >