< PreviousFLEISCH, WURST Conaxess Trade: Umsatz-Explosion bei Snacks C onaxess Trade macht weiter Tempo. Trotz Corona- Krise baut das Unternehmen 2019, 2020 und auch 2021 seine Um- und Absätze sukzessive aus. „Das Ziel 2021 ist ganz klar ein entsprechendes Wachstum zu er- zielen, auch im Vergleich zu 2019. Wir haben noch reichlich Potenzial und treiben unser Geschäft stetig weiter voran. Unser Anspruch ist es, auch heuer wieder im zweistelligen Prozentwert zu wachsen. Aktuell können wir bereits jetzt schon ein sehr gutes Wachs- tum verzeichnen“, erklärt Commercial Direktor Rein- hard Mülleder gegenüber REGAL. Top-Seller. Dabei sind BiFi und Jack Links die wich- tigsten Zugpferde. Die Top-Seller in diesem Bereich bleiben weiterhin die breaded Snack Würste, also die klassische Wurst im Teigmantel. Angeführt wird diese Kategorie ganz klar von der BiFi Roll, aber dicht gefolgt von BiFi Roll Hot. „Wer es aber peppiger mag, für den gibt es auch, BiFi Carazza, BiFi Currywurst oder BiFi Ranger“, so Mülleder. Neu im Sortiment rangieren das BiFi Salamibrot und die BiFi Minis. „Gerade diese zwei neuen Artikel haben sich seit Einführung sehr gut ent- wickelt. Hier konnten wir schon tolle Umsätze erzielen.“ Snack-Entwicklung. Insgesamt liegt Conaxess Tra- de im Snack-Bereich mehr als 20 Prozent über Vorjahr. „Der Trend zu schnellem Essen sowie Snacks hält nach wie vor an. Daher ist es umso wichtiger, auch in diesem Bereich immer wieder Neuheiten zu bringen, um auch dem Kunden Abwechslung zu geben. Hier werden 2022 weitere neue Artikel folgen“, kündigt Mülleder an. in € pro Einwohner und Jahr Fleisch, Fisch561,6 Fleisch275,8 Wurstwaren175,3 Selchwaren66,6 Aufstriche, sonstige Fleisch produkte, tierische Fette (o. Butter) 9,6 frischer Fisch und Meeresfrüchte22,7 konservierte Fische und Meeresfrüchte11,6 561,6 Euro gaben die Österreicher pro Einwohner und Jahr für Fleisch und Fisch aus. 275,80 Euro entfielen dabei alleine auf Fleisch und Geflügel, für Wurstwaren wurden 175,3 Euro fällig. Dazu legten die Österreicher 66,6 Euro für Selchwaren pro Jahr auf den Tisch. Konsumausgaben für Fleisch & Wurst 2020 EU Poultry: Neuer Fokus auf Österreich EU Poultry will in Österreich noch weiter Fuß fassen. Der Geflügelfleischverarbeitungsbetrieb hat dabei hierzulan- de die erste Umsatzschallmauer eingenommen. „2021 planen wir in Österreich einen Umsatz von rund einer Million Euro“, erklärt CEO Dmytro Borodavka gegenüber REGAL. Insgesamt beträgt der Exportanteil 65 Prozent. Der rot-weiß-rote Auslandsgeschäftsanteil pendelt sich aktuell bei rund zwei Prozent ein. Schritt für Schritt wur- den die Zahlen nach oben gedreht. „Wir haben im Sep- tember 2021 ein professionelles Vertriebsteam, bestehend aus österreichischen Frischeprofis, gebildet, das sich aus- schließlich auf Österreich konzentriert“, so Borodavka. Auch die Pläne für eine Austro-Dependance sind in der Schublade. Denn: „Wir sehen durchaus Potenzial im ös- terreichischen Markt. Die Österreicher suchen Qualität, beschäftigen sich mit den Produkten, die sie einkaufen. Und wir bieten ein qualitativ hochwertiges Produkt zu einem fairen Preis. Das passt zusammen.“ Dabei diagnos- tiziert Borodavka bereits jetzt eine positive Absatzdyna- mik am Markt. Ein Markt, der vor allem auch Flexibilität benötigt. „Das ist auch ein wesentlicher Ansatzpunkt unseres Unternehmens. Wir versuchen, eine individuelle Politik für die Zusammenarbeit mit jedem Partner zu finden. Unterschiedliches Sortiment, unterschiedliche Gebiete, individuelle Rezepturen und so weiter“, so Bordodavka. Die Top-Verkaufsartikel in Österreich sind Hühner- filetprodukte wie Naturfilets, einzeln gewichtskalibriert eingefroren oder auf Kundenwunsch in einer individuel- len Marinade mariniert. Der Geflügelverarbeitungsbetrieb kommt aktuell auf eine jährliche Produktionskapazität von etwa 50.000 Ton- nen. „Dabei verbessern wir stetig unsere Prozesse und rüsten unseren Maschinenpark nur mit den neuesten Geräten aus“, so Borodavka. Aktuell wird in Bratislava ein neues Werk hochgezogen, dessen Start mit Anfang 2023 geplant ist. Der Fokus dabei: Convenience- Ready-to-eat- Produkte. Die Produktionskapazität liegt dabei in der ersten Stufe bei 3.200 MT/Monat. Quelle: RegioData 180 | REGAL 10-2021INDUSTRIE SPEZIAL 10-2021 REGAL | 181 Serviceplan Group/GfK: Marken-Loyalität sinkt auf ca. 40 Prozent 83 Prozent aller Menschen in der DACH-Region verändern gerade ihr Konsumverhalten. Gleichzeitig fällt die Marken-Loyalität mit ca. 40 Prozent auf den niedrigsten Stand seit 30 Jahren. Wie Marketingent- scheider auf die veränderte Situation reagieren müssen, präsentier- ten die Serviceplan Group und die GfK in Kooperation mit dem Markenverband in ihrer 28. Markenroadshow unter dem Titel „Neue Markenführung nach Corona.“ Mehr TV. So haben sich etwa die Touchpoints u. a. durch zeitweise 70 Prozent Homeoffice und veränderte Mobilitätswege deutlich verschoben. Die Sehdauer von TV ist in der Krise deutlich gestiegen (+14 Prozent), vor allem digitales Bewegtbild kommt hier on top. Die Konsequenz heißt Media neu denken. Die fortschreitende Digi- talisierung erfordert eine völlig veränderte Customer Journey. Der Weg zwischen „erstmals gesehen“ und „sofortigem Kauf“ wird kür- zer, Maßnahmen für Markenimage und Kaufaufforderung rücken dadurch zusammen. Individualisierung. One-size-fits-all hat endgültig ausgedient auch in der Kreation. Der Trend geht längst weg von einer Massen- kampagne für alle, hin zu individualisierten Zielgruppen und medi- engerecht angepassten Kampagnenvariationen. Die zunehmende Geschwindigkeit und eine immer komplexere Markenwelt setzen eine neue Zusammenarbeit zwischen externen Dienstleistern und Werbern voraus. Die Marketing-Organisation muss auf die ganz- heitliche Erfassung von Customer Journeys ausgerichtet werden. Das verbreitete Be- treuungsmodell mit fünf oder gar bis zu zehn externen und nicht vernetzten Dienst- leistern ist mangels Schnittstellen und den Zwang zur rascheren Reaktion überholt. © HOUSE OF COMMUNICATIONS HANDREK-REHLE v.l.n.r.: Future Marketing-Gründer Dr. Sven Schiemann, Serviceplan- Agenturgründer Dr. Peter Haller, Barbara Evans, Managing Partnerin Mediaplus Group Barbara Evans, Harald Schuster, Head of Marketing Science Central Europe GfK Harald Schuster Die Saftmarke hohes C erweitert sein Sor- timent und steigt in das Segment der Health Shots ein. hohes C Super Shots heißt die neue Range, die ab sofort im Handel erhältlich ist. Zielgruppe sind ge- sundheitsbewusste Konsumenten, die sich in der täglichen Routine schnell und einfach mit Vitaminen versorgen und ihre Gesundheit unterstützen möchten. Das innovative Produktkonzept mit den Vita- minformeln Immun (mit Vitamin C, D und Zink) bzw. Antiox (mit Vitamin C, E und Selen) sorgt für einen Geschmacks- kick zum Start in den Tag. Dynamisches Wachstum bei Health Shots. Im Getränkesektor zeigt die Kate- gorie Health Shots in den letzten Jahren ein dynamisches Wachstum mit hohem Potenzial. „Gesund zu bleiben und das ei- gene Immunsystem zu unterstützen sind die wichtigsten Konsumentenbedürfnis- se, dieser Trend wird sich auch in den kommenden Jahren fortset- zen“, sagt hohes C Senior Brand Managerin, Ele- na Schönberger. „Genau das ist seit vielen Jahren der Kern unserer Marke mit wert- vollen Vitaminen und Mineralien in unseren Säften und PLUS-Pro- dukten. Die neuen hohes C Super Shots sind eine konsequente Weiterentwicklung unseres Sortiments.“ 360 Grad Kampagne. Mit einem für die Kategorie sehr attraktiven Preis will hohes C die Shots „demokratisieren“ und über eine Platzierung im Ambient Saftre- gal zusätzlich die Stärke der Fruchtsaft- marke nutzen. Begleitet wird die Einfüh- rung ab Q4 2021 durch eine Launchkam- pagne mit dem Claim „Dein Shot in den Tag“, die im OOH Bereich, Online und am POS sichtbar sein wird. Eckes-Granini Austria: Start mit hohes C Health Shots 83% der Konsumenten in der Dachregion verändern ihr Konsumverhalten REGAL_181_181_09-2021_IndSpez_Eckes_ 18127.10.2021 11:04:55LISA WEBER, BSc, Redaktion REGAL „Fisch zeigt eine positive Entwick- lung. Die Pandemie pushte besonders den Konserven- Marktanteil und Hersteller berichten von steigender Beliebtheit zertifi- zierter Produkte.“ Von der Liebe zur Konserve Ungebrochener Top-Seller REGAL SCHWERPUNKT D er Fischkonsum ist weiter steigend. Ein ungebrochener Trend in Öster- reich. In beinahe allen Kategorien ist eine Erhöhung der Käuferreichweite zu beob- achten. GfK Senior Consultant MMag. Sandra Bayer mit den Zahlen: „Am beliebtesten bei den österreichischen Haushalten sind Fisch- konserven, diese erreichen im MAT August 2021 eine Reichweite von 80 Prozent.“ Ein Großteil aller österreichischen Privathaus- halte also. „Knapp dahinter liegen die Tief- kühlfische und Meeresfrüchte. Diese haben eine Reichweite von 75 Prozent.“ Wachstum. Frischer Fisch und Meeresfrüchte zeigen die geringste Reichweite auf. Dennoch konnte der Käuferkreis deutlich ausgebaut werden: „Im rollierenden Jahr griffen fast die Hälfte aller österreichischen Käuferhaushalte zu- mindest einmal zu“, erklärt Bayer die Frische- Situation. Gewachsen ist auch die Kategorie Fisch und Marinaden. Hier wurden im aktu- ellen Zeitraum mehr Käufer als zuvor ange- Fisch TEXT: LISA WEBER MMAG. SANDRA BAYER, GfK Senior Consultant → Thunfisch-Konserve bleibt Top-Produkt → Frischfisch steigt in Beliebtheit → Metro setzt auf SCO-Kunden 182 | REGAL 10-2021 REGAL_182_193_10-2021_Fisch_ 18228.10.2021 13:25:50FISCH sprochen. Zwei Drittel der Haushalte haben mindestens einmal im Jahr bei Fisch und Marinaden zugeschlagen. Fischkonserven und die Kategorie der Marinaden, des Räucherfischs und sonstiger Fischfeinkost werden etwa acht Mal pro Jahr gekauft. Für Tiefkühlfisch und TK-Meeres- früchte wird etwa sechs Mal pro Jahr ins Regal gegriffen. Das Schlusslicht bildet auch hier der Frischfisch, welcher fünf Mal im Jahr im Einkaufswagen landet. „Pro Käuferhaushalt werden im Jahr etwa drei Kilogramm Frisch- fisch und vier Kilogramm Tiefkühlfisch ge- kauft.“ Dabei wird für frischen Fisch im Schnitt etwa zehn Euro ausgegeben und für die tiefgekühlte Variante acht Euro. Laut Großhändler Metro war 2020 zwar nach- vollziehbar ein schlechtes Fisch-Jahr für die Gastronomie. Der Fischkonsum der SCO- Kunden, also Gewerbetreibende exklusive Gastro, verzeichnete gleichzeitig aber einen unglaublichen Push, wie der C&C-Händler gegenüber REGAL betont: „Es entwickelte sich sehr rasch nach dem Konserven-Genuss mehr Interesse für eine frische und gesündere Lebensweise.“ Metro verzeichnet im Fischbe- reich zu dieser Zeit sogar mehr Umsatz als im Vergleichszeitraum zum Vorjahr. Logistik . Zentrum des Frischfisch-Netz- werkes von Metro Österreich ist Prag. Die Ware, die unter anderem von den großen Ver- ladeplattformen in Deutschland, Dänemark, Italien und Frankreich kommt, wird zuerst über unsere Cross-Docking Plattform in Prag verteilt und anschließend in die Märkte in Österreich ausgeliefert. Der Großhändler dazu: „Diese Organisationsform gewährleis- tet, dass Zuchtfische spätestens 48 Stunden Metro: Fisch-Logistik über Prag Quelle: AT GfK Consumer Panel Total, Universum: Totalmarkt Österreich Käuferreichweite Fisch MAT August 2021 Stärke der Entwicklung TK-Fisch & Meeresfrüchte (ohne Beilage) 75,10 %+ Fischkonserven (Voll- und Halb-) inkl. Meeresfrüchte 79,90 %- Marinaden/Fisch66,50 %++ Frischfisch & Meeresfrüchte*46,20 %++ nach dem Fang frisch und küchenfertig in ei- nem der österreichischen Märkte verfügbar sind.“ Lachs ist ungebrochener Top-Seller. Laut Metro hat sich die Nachfrage stark in Rich- tung Bio-Qualität und ASC Lachs aus Island entwickelt. Hier liegt also der Fokus beim Sor- timent. Viele vom aussterben bedrohte Fische wurden indes aus dem Sortiment genommen. Darunter Haiprodukte inklusive Schillerlo- cken, Rochen, weißer Heilbutt aus Wildfang, der Großaugen-Thunfisch und der europäi- sche Flussaal. Die Frischfisch-Theke zeigt, so Metro, eine starke Entwicklung in Richtung zertifizierter Aquakultur. Über 70 verschiedene Frischfisch-Pro- dukte treffen täglich in den zwölf Metro- Großmärkten ein. „Zusätzlich 300 weitere Fischprodukte auf Vorbestellung, eine große Vielfalt an Meeresfrüchten sowie eine exklu- sive Auswahl an seltenen Meeres- und Süß- wasser-Exoten.“ <70 FRISCHFISCH- PRODUKTE © BENEDIKT CROY, METRO ST. PÖLTEN 184 | REGAL 10-2021 REGAL_182_193_10-2021_Fisch_ 18428.10.2021 13:25:51FISCH www.gottfried-friedrichs.de TOP-Qualität mit Verantwortung: Nachhaltig & zertifiziert! D er Einfluss auf den Fischkonserven-Markt durch die Krise war für viele Hersteller spürbar. Auch De- lamaris berichtet von einer Veränderung des Mark- tes. „Wir stehen seit 1879 für die Tradition der Fischgerich- te. Stolz können wir behaupten, dass wir uns als verlässli- chen Partner des Handels etabliert haben“, erzählt Verkaufsleiter Damjan Oblak und spricht von einem klaren Aufwärtstrend in Sachen Marktanteil. „Momentan besetzt Delamaris nämlich bereits 58 Prozent des Makrelenmark- tes, laut Nielsen Daten. Wir sind der klare Marktführer mit über 5.200.000 verkauften Dosen.“ Konservenfisch zählte zu den Krisengewinnern im letzten Jahr, mit 15 Prozent mehr Verkäufen als zuvor. „Wir sind mit unseren Makrelen nicht nur stärker als der zugehörige Markt, sondern sogar stärker als der Gesamt-Dosenmarkt gewachsen.“ Verkauft werden die Delamaris-Produkte über den ge- samten österreichischen Lebensmittel- und Großhandel hinweg. „Wir arbeiten partnerschaftlich mit den Handels- ketten“, betont Oblak. Im Makrelen-Sektor bietet das Unter- nehmen vier verschiedene Variationen mit Gemüse an. Vor kurzem kamen außerdem die drei Geschmacksrichtungen Olivenöl, Pikant und Zitrone hinzu. „Damit beweisen wir: Wir kennen seit Generationen den Geschmack unserer Konsumenten. Zusätzlich werden damit unsere Makrelen- Salate, für die wir bekannt sind, optimal ausgeweitet. Wie auch bei unseren restlichen Produkten arbeiten wir auch hier mit einem gluten- und konservierstofffreien Rezept.“ Sehr erfreut zeigt sich der Delamaris Verkaufsleiter über die, bis jetzt sehr positiv ausgefallenen, Reaktionen der Konsumenten. Österreich ist der wichtigste Absatzmarkt für das Unter- nehmen. Top-Seller im Repertoire sind, laut Oblak, ganz klar die Delamaris Makrelen Provencial mit einem Anteil von 62 Prozent vom gesamten Marken-Portfolio. „Das be- liebte Rezept mit sieben verschiedenen Gemüsesorten und Tomatensauce begeistert seit Jahren unsere Kunden.” Stark mit Makrelen →Produktportfolio um drei Innovationen ausgeweitet →Österreich wichtigster Absatzmarkt Delamaris DAMJAN OBLAK, Verkaufsleiter REGAL_182_193_10-2021_Fisch_ 18528.10.2021 13:25:53FISCH /iglo.at KÄPT’N IGLO FISCH IDEEN Saftiges Fischfilet mit leichter, körniger Panier. Diesen Unterschied schmeckt man einfach nern in diesem Bereich in Deutsch- land und Österreich vertreten“, so Runge. Umstellung. Geplant ist eine kom- plette Umstellung des Lachs- und Fo- rellensortiments auf ASC. Die Roh- ware für den Räucherlachs stammt dann ausschließlich aus verantwor- tungsvoll geführter Fischzucht, die nach den Richtlinien des ASC (Aqua- culture Stewardship Council) zertifi- ziert ist. Auch die Forellen Filets wer- den nach einer sukzessiven Umstel- lung nur noch mit ASC-Siegel vertrieben. Bio bedient, so Runge, einen wich- tigen Wunsch der Verbraucher. Des- halb gibt es unter der Marke Fried- richs fünf Bio-Produkte im Sortiment. Der Bio Graved Lachs ist zertifizierte Naturkost aus dem Meer. „Sowohl bei Während der Pandemie wurde Fried- richs einmal mehr bestätigt: Premi- um-Produkte kommen beim Kunden gut an. „Unsere Kunden waren auch in der Pandemie bereit, weiter zu ei- nem Premium-Produkt wie unserem Friedrichs Lachs zu greifen“, erklärt Marketing-Chefin Kathrin Runge und ist davon überzeugt, dass die Pre- mium-Positionierung weiterhin er- folgreich sein wird. Exportiert wird in 35 Staaten welt- weit. Dennoch bleiben die Haupt- märkte der Marke Deutschland und Österreich. Für die Versorgung des österreichischen Marktes arbeitet Friedrichs bereits seit vielen Jahren mit dem Vertriebspartner Interfood zusammen. „Wir bedienen im We- sentlichen den klassischen LEH und sind bei den wichtigen Handelspart- Friedrichs: Positionierung gefestigt KATHRIN RUNGE, Leitung Marketing/PR der Aufzucht als auch bei der Verede- lung der Lachse halten wir uns an strenge Bio-Richtlinien.“ REGAL_182_193_10-2021_Fisch_ 18628.10.2021 13:25:57additives freeFISCH Sie legen Wert auf verantwortungsvollen Fischeinkauf? EISVOGEL bietet das nachhaltige und verantwortungsvolle Fischsortiment in bester Qualität und Frische. ASC- zertifizierter Fisch aus verantwortungsvoller Aquakultur Vom Ei bis zum fertigen Speise fisch werden bei EISVOGEL die ASC zertifizierten Süßwasserfische nach strengsten Kriterien mit reinstem Alpenquellwasser gezüchtet. MSC- zertifizierter Meeresfisch aus Wildfang EISVOGEL Meeresfisch in bester Qualität und Frische aus nachhaltiger Meeresfischerei wird durch enge Zusammenarbeit mit internationalen Fischereien gewährleistet. BIO- zertifizierter Süßwasser- und Meeresfisch aus ökologischer Aquakultur Eisvogel bietet BIO Süßwasserfisch aus eigenen heimischen Zuchten und BIO Meeresfisch von ausgewählten internationalen Züchtern. Nachhaltigkeit und die Liebe zum Fisch sind bei EISVOGEL oberstes Gebot! HAT EINEN NAMEN HERAUSRAGENDE QUALITÄT ENTSPRINGT AUS REINSTER NATUR. MSC- C- 50655 ASC – C – 00343AT - BIO - 902 Verjüngungs- Kur für Schenkel →Fisch und Seafood ergeben zwei Drittel des Umsatzes →Rohwaren sind im Preis enorm gestiegen Managing Director Mag. Manuel Kaiser im REGAL-Interview T radition, Geschmack, Genuss, Qualität. Schenkel steht seit Jahrzehnten für diese Werte. So wie das Unter- nehmen ist aber auch seine Zielgruppe in den letzten Jahren gealtert. „Wir haben Studien durchführen lassen. Momentan wissen vor allem Personen über 60, wofür wir stehen und kaufen unsere Produkte“, erzählt Schenkel © ANNA STÖCHER REGAL_182_193_10-2021_Fisch_ 18828.10.2021 13:25:54Aus Liebe zum guten Essen www.schenkel.at Zaren-lachs® das original mit perfektem schnitt. Managing Director Mag. Manuel Kaiser im REGAL- Gespräch von den veranlassten Befragungen. Jün- gere Kunden sollen künftig stärker angesprochen werden. Genau deshalb wird das Unternehmen in Zukunft die komplette Corporate Identity ver- jüngen. Fünf Jahre gibt der Geschäftsführer dem Projekt. „Wir haben den Auftrag noch nicht vergeben. Aber sobald dies der Fall ist, werden wir uns die nötige Zeit nehmen. Es gibt noch Verpackungen und Produkte auf Lager, die aufgebraucht werden müssen.“ Die Herausforderung dabei: Die CI soll zwar komplett umgekrempelt werden, Bestandskunden müssen die Marke aber dennoch weiterhin erkennen können. Schritt für Schritt sollen dann erst zehn bis zwanzig Produkte und später die gesamte Palette neu einge- führt werden. Fisch und Seafood bringen Schenkel etwa zwei Drittel des Umsatzes der Eigenmarke „Schenkel Delikatessen“ ein. „Deshalb werden im ersten Schritt der Räucherfisch und die Caviar Variationen erneu- ert.“ Und auch sonst geht das Unternehmen in die Offensiv-Taktik. „Im letzten Jahr haben wir einen unerwarteten Boom unseres Black Imperial Caviar in der 20g Packung mit Perlmuttlöffel beobachtet. Wir haben das Produkt zu Weihnachten eingeführt und die Verkäufe rissen bis nach Ostern nicht ab. Deshalb gehen wir da heuer in die Offensive“, erzählt Kaiser. Als Geschenkartikel kommt außerdem die neue „Caviar-Trilogie“, die drei 25g-Packungen mit Nordischem, Forellen- und Wildlachs-Caviar ent- hält, in den Handel. Gute Listungen, so Kaiser, erzielt auch der Zaren-Lachs, mit Dill gebeizt, in der 180g Packung. „Für Räucherlachs ist Weihnachten die stärkste Zeit und der klassische Dill-Geschmack wird bei den österreichischen Kunden gut ankommen.“ Was die Rohwaren betrifft, zeichnete sich im letzten Jahr ein sehr schwieriges Bild für das Import- haus ab. „Bei Fisch waren Preiserhöhungen allgegen- wärtig. Die Rohware aus Übersee verzeichnete einen heftigen Anstieg. Eine Erhöhung von fünf bis zehn Prozent wäre nichts Außergewöhnliches. Wir spre- chen heuer aber von bis zu 25 Prozent.“ Nun liege es, so Kaiser, an den Händlern, wie mit dieser Situation umgegangen wird. Neben den Caviar- und Lachsvariationen gibt es auch im Bereich Asia und Italo-Food Neuigkeiten. Während Kikkoman den Mammutanteil am Saucen- Umsatz behält, entwickelt sich die neue Asia-Marke deSiam sehr dynamisch. Auch eine Miso-Paste der Marke „Miso Tasty“ in Bio-Qualität wurde mit ins Sortiment genommen. Mit Rummo holt Schenkel einen italienischen Pasta-Platzhirsch ins Land. „Der Hersteller möchte in allen Ländern, in der die Produkte gelistet sind, unter die Top Drei kommen und fährt mit der Strategie in Europa bis jetzt sehr erfolgreich.“ MSC- C- 50655 © ANNA STÖCHER REGAL_182_193_10-2021_Fisch_ 18928.10.2021 13:25:55Next >