< PreviousMeisterfrostprodukte sind im Tiefkühl-Fachgroßhandel erhältlich. verkauf@meisterfrost.at www.meisterfrost.at Nougat Marille Grammeln Haschee V e g a n e K n ö d e l EIN STEIRISCHES FAMILIENUNTERNEHMEN s ü ß p i k a n t NEU Stabil. So kann die Lage von HL Display derzeit beschrieben wer den. Im Vergleich 2019/20 wuchs das Unternehmen deutlich über zehn Prozent im Umsatz. „Und in diesem Jahr gibt es tatsächlich ein ident gleich hohes prozentuelles Wachstum wie im Vorjahr“, erklärt Commercial Direc tor Mag. André Rossmann gegenüber REGAL. Trends. In Sachen Tief kühlAbteilung sieht Ross mann einen starken Trend zu Standkühlgeräten, weg von Truhen. Grund dafür ist die Art der Präsentation: „Die Sichtbarkeit, oft durch Vorschubsysteme ver stärkt, ist ein wichtiges Ar gument.“ Genau beziffern lässt sich, für HL Display, der Anteil an TKProduk ten nicht: „Da unsere Pro dukte wie Preisschienen, Pusher oder Beleuchtung häufig sowohl in der Küh lung, als auch in der TK eingesetzt werden kann das nicht genau bezif fert werden.“ Die TiefkühlPräsentation wird, so Rossmann, zu oft vernachlässigt und wie ein ,Zwischenlager‘ ge nutzt. „Auf optimale Präsentation, Kundeninformation und korrekte Lagerung der Produkte wird zu we nig Wert gelegt. Darunter leidet die Ware und die vorhandenen Poten ziale werden zu wenig ausgenützt.“ Innovationen. Am europäischen Markt konnte sich das Unterneh men durch Zukäufe von Display Italia, Concept Data Display aus Groß Britannien und Cool Presenta tions aus den Niederlanden weiter vergrößern, neue Produkte integ rieren und Innovationen vorantrei ben. Zum Beispiel wurde das uni versell einsetzbare Pushersystem Multivo Max materialtechnisch an den Einsatz unter extremen Tempe raturen angepasst. Das bedeutet laut Rossmann: „Es funktioniert jetzt noch besser im TKBereich. Multivo Max ist sehr effektiv, die TK HL Display: Plus zehn Prozent Produkte werden stets an die Regal kante gepusht, damit können Kun den bei geschlossener Vitrinentür gustieren und die Produkte an der Regalfront auswählen. Für Markt mitarbeiter wird es auch einfacher, die Kontrolle über das MHD zu be halten. So vereinfacht etwa das war tungsarme Warenvorschubsystem Multivo Max die tägliche Regalpfle ge durch das Marktpersonal.” Auch Personalressourcen werden also geschont. Eine weitere Innovation ist das Pushersystem ,Next’, das ohne Fachböden auskommt: „Es ist ein an Querstangenbefestigtes Pusher TraySystem, mit dem mehr Pro dukte präsentiert werden können, wodurch auch für mehr Sichtbarkeit gesorgt wird.” Das System ist, laut Rossmann, auch für Bereiche mit Temperaturen unter null wie Ge frier und Kühlschränke geeignet. „Die PusherTrays können an die jeweilige Größe der Ware angepasst werden und helfen bei der Platzop timierung. Mit verschiedenen Arten von Teilern und Zubehör kann jede Art von Ware präsentiert werden. Natürlich auch Pizza oder Tiefkühl kost.” MAG. ANDRÉ ROSSMANN, Commercial Director REGAL_194_200_10-2021_TK_ 20028.10.2021 13:19:04Hans Henglein & Sohn GmbH · D-91183 Abenberg · www.henglein.de Einfach. Clever. Lecker. mein henglein ... Ideal zum krossen Anbraten in der Pfanne für One-Pot-Gerichte • Ready to create: aus der Packung direkt in die Pfanne • Ready to eat: pfannenfertig in drei Rezepturen erhältlich: Pur, mit Tomate-Basilikum oder Spinat-Bärlauch • ohne Konservierungssto e und Geschmacksverstärker HENGLEIN darf in keinem Kühlregal fehlen. he_Anz_regal_10_21_RZ.indd 121.10.21 11:30MOPRO Steter Wachstumsturbo Tante Fanny → 2020 legte Tante Fanny um 28 Prozent zu → Teig-Sortiment wächst auf rund 30 unterschied- liche Produkte → Neue rustikale Linie gelauncht 2019 durchbrach Tante Fanny die 60-Millionen-Euro-Schallmauer und setzte dabei den nächsten Meilen- stein in einer wahren Erfolgsgeschich- te. Lockdowns und die Koch-Lust der Österreicher ließen die 2019er Rekord- werte nochmals purzeln. „Mit Abschluss in 2020 haben wir einen Zuwachs um rund 28 Prozent verzeichnen kön- nen. Hier beweist sich Tante Fanny als schnelle und krea- tive Lösung in den Küchen Österreichs“, erklärt Christian Werner, Geschäftsleitung Vertrieb, gegenüber REGAL. Im Jahr 2021 hat das Führungsduo aufgrund der ungewissen Lage mit „einem stagnierenden Umsatz“ kalkuliert. „Wir konnten aber erfreulicherweise sogar ein leichtes Plus erzielen“, so Werner. Ein Erfolg, der neuen Artikel, aber „besonders auch der Erkenntnis des Handels der Teig- kategorie mehr Platz zu geben“, geschuldet ist. Damit bewegt sich Tante Fanny gegen den allgemeinen Trend in der Kategorie. „Die Marktentwicklung im Frischeteig- Segment ist in der ersten Jahreshälfte von 2021 mit Minus 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr rückläufig“, so Sabine Kahrer, Geschäftsleitung Marketing, gegenüber REGAL. Tante Fanny konnte im selben Zeitraum das hohe Niveau vom Vorjahr halten. „Dies ist nicht selbstverständ- lich zeigt jedoch die Loyalität unserer Käufer und Käufe- rinnen“, so Kahrer weiter. Portfolio. Insgesamt umfasst das Portfolio mittlerweile (inklusive der jährlich saisonal erhältlichen Keksteige) rund 30 unterschiedliche Frischeteige. „Viele unserer Tei- ge sind vegan (rund 22 Teige) und palmölfrei (ca. 16 Teige)“, so Kahrer weiter. Das gesamte Sortiment steht dabei täg- lich auf dem Prüfstand, wird optimiert und den Kunden- erwartungen angepasst. So schickte Tante Fanny aktuell auch eine neue Innovation – den Frischen Blätterteig rustikal – ins Rennen. „Der Blätterteig ist rustikal im Geschmack sowie in der Optik. Das Besondere ist die TEXT: HERBERT SCHNEEWEISS Verwendung von Weizenvollkornmehl sowie Schrot und Fasern. Dabei ist der Frischteig reich an Ballaststoffen, vegan und palmfrei.“ Damit will das Unternehmen konse- quent dem Trend von bewusster Ernährung und Genuss folgen. Für den Herbst 2021 gibt es dabei bereits mit Kauf- land in Deutschland eine bestätigte Listung. Für 2022 steht die weitere Ausrollung der neuen rustikalen Linie auf dem Programm. „Wir werden einen neuen Quiche- und Tartteig vorstellen.“ Top-Seller. Zu den aktuellen Top-Sellern bei Tante Fanny zählen neben Blätterteig, Pizzateig und Strudelteig seit einigen Jahren nun auch das Sortiment der Flammku- chenteige. „Mittlerweile ist das Flammkuchenteigsorti- ment in Österreich auf vier Produkte angewachsen und zeigt auch welche Vielfalt möglich ist. Großer Beliebtheit erfreut sich auch unser 100 Prozent Dinkel Frischteigsorti- ment, mit Blätterteig, Pizzateig und Flammkuchenteig.“ Export. Der Exportanteil beträgt mittlerweile 75 Pro- zent. Die wichtigste Auslandsdestination ist weiter klar Deutschland. „Wir vertreiben noch nach Ungarn, Holland, Belgien und Slowenien“, so Werner. Listung. Die Listungssituation am starken Heimmarkt Österreich ist gut. „Wir sind in allen Supermärkten des Landes vertreten“, so Werner. Nachsatz: „Wissend das der Pro-Kopf-Verbrauch in Österreich höher ist als in anderen Ländern, wird der Kategorie aber zu wenig Platz im Regal eingeräumt. Gerade für Markenanbieter, die das Wachs- tum bringen und Kunden inspirieren, entsteht auf den ohnehin geringen Regalplätzen noch zusätzlich Verdrän- gung durch Eigenmarken.“ SABINE KAHRER, Geschäftsleitung Marketing und CHRISTIAN WERNER, Geschäftsleitung Vertrieb 202 | REGAL 10-2021 202_Mopro.indd 20228.10.21 10:29S ein vollmundig-würziger Geschmack und sei- ne besonders feine Cremigkeit machen Saint Albray zu einem unvergesslichen Genussmo- ment und begeistert dabei nicht nur die Fran- zosen selber, sondern auch die österreichischen Käse- liebhaber sind überzeugt: Saint Albray ist die Nr. 1 am österreichischen Weichkäsemarkt*! KÄSE-GENUSS NACH FRANZÖSISCHER TRADITION. Saint Albray Weichkäse hat seinen Ursprung im fran- zösischen Jurançon am Fuße der Pyrenäen, wo seit 1974 Käsemeister mit besonderer Sorgfalt und auf tra- ditionelle Weise Saint Albray käsen. Die raffinierte Blumenform garantiert eine gleichmäßige Reifung von außen nach innen und ist zugleich ein Blickfang auf jeder Käseplatte. Am besten genießt man Saint Albray pur oder lässt sich von den Rezepten auf ich-liebe-kaese.at inspirieren. ADVERTORIAL SAINT ALBRAY IST DIE NUMMER 1 AM ÖSTERREICHISCHEN WEICHKÄSEMARKT! DAS ORIGINAL MIT RUNDEN ECKEN MIT SAINT ALBRAY GEWINNEN. Im November star- tet Saint Albray seine Online-Promotion „Käse trifft Wein“ mit vielen Rezepten und Tipps rund um die ge- nussvolle Verbindung von Wein & Käse. Bis zum 31.01.2022 kann man auf saint-albray.at beim Online Quiz mitmachen. Unter allen Teilnehmern werden 3 hochwertige Fondue-Sets von LeCreuset und 10 exklu- sive Weinpakete verlost. *Quelle: Nielsen LEH inkl. H/L, Weichkäse, YTD 24/2021 Mit Käse-Wein-Tipps, vielen Genussideen und Saint Albray-Rezepten zum Dahinschmelzen. Ich liebe Käse .at Jetzt mit Online-Gewinnspiel auf 10 x 3 x saint-albray.at Teilnahmeschluss: 31.01.2022 WIR FREUEN UNS AUF SIE: SAVENCIA FROMAGE & DAIRY ÖSTERREICH GesmbH Davidgasse 87-89/2/DG, 1100 Wien T +43 (0)1 / 586 03 51-0 daniela.perchacki@savencia-fd.at www.saintalbray.at„Die Industrie bringt auch im Teigwaren- und Sugo-Segment Innovationen auf den Markt: Vegan, biolo- gisch, nachhaltig und zuckerreduziert sind die Top Trends. Aber auch Vollkorn- und Dinkelnudel erleben ein Wachstum.“ Immer mehr Investments in Austro-Start-ups REGAL-Interview mit Markus Raunig, AustrianStartups Executive Chairman → Im ersten Halbjahr 2021 steigt Investitionsvolumen auf 518 Millionen Euro REGAL: Wie viele Firmen-Neugründungen gibt es in Österreich jährlich? RAUNIG : Wir gehen von rund 200 bis 300 Start-up-Neugründungen pro Jahr aus. Also werden wir aktuell eine Szene von gut 2.000 Gründern haben. Also Unternehmen, die in- novativ, wachstumsorientiert und zehn Jahre oder jünger sind. Ich denke, dass es in der Corona-Zeit etwas weniger als der normale Schnitt waren. Welche Bedeutung hat dabei der Lebens- mittel-Sektor, der Konsumgüter-Bereich. Liegt der Anteil hier weiter bei rund zehn Prozent? Unsere Einschätzungen gehen weiter in diese Richtung. Wo orten Sie die größten Trends? Durch die Corona-Krise ist das Thema Klima- wandel ein wenig in den Hintergrund ge- rückt, das wird sich schnell wieder ändern. In diesem Bereich tut sich enorm viel. Unseren Umfragen zufolge ist für 27 Prozent der Start-ups die positive Lösung verschiedener Aspekte des Klimawandels der wesentlichste Grundzweck. 36 Prozent bezeichnen sich da- rüber hinaus als Green-Start-ups. Also alles in allem spielen diese Fragen für zwei Drittel der Start-ups eine wesentliche Rolle. Was bedeutet das auf den Food- und Beverage-Bereich umgelegt? Fleisch-Alternativ-Produkte werden weiter eine Rolle spielen, aber auch die Reduktion von Fleisch. Neue Proteinquellen und die künstliche Herstellung von Fleisch sind hier Ansatzpunkte. Gefragt sind aber auch nachhaltige Verpackungen oder das ganze Segment E-Commerce. MAG. HERBERT SCHNEEWEISS, Redaktion REGAL Start-up REGAL SCHWERPUNKT „Die Start-up- Branche wird in Österreich immer größer. 200 junge und innovative Unternehmen starten pro Jahr. Darüber hinaus wird verstärkt in die Neugründer investiert.“ INTERVIEW: HERBERT SCHNEEWEISS 204 | REGAL 10-2021 204-217_StartUp.indd 20429.10.21 08:47START-UP Die Start-up-Szene hat ihre Schnelligkeit während der Corona-Zeit bewiesen? Mit Sicherheit. Das war sehr stark wahrzunehmen. Die Start-ups haben sehr agil Lösungen gefunden. Das betrifft die ganzen Gesundheitsfragen also Testing oder Desin- fektion, aber auch hinsichtlich Auswirkungen der Krise. Wir haben sehr viele Ergebnisse im Bereich Remote, Home Schooling, digitaler Psychotherapie aber auch E-Commerce gesehen. Welches Eigenkapital müssen Start-up-Unternehmen zum Start aufbringen? Das ist von Branche zu Branche verschieden. Da gibt es Start-ups im Digital-Bereich, die hier sofort starten kön- nen und geht hin zum Themenfeld Lifestyle, das erst eine lange Forschung benötigt, ehe das Unternehmen wirklich ins Feld gehen kann. Im Normalfall sprechen wir von ein paar 10.000 Euro, über einigen 100.000 Euro bis hin zu Millionen, die als Start-Investment notwendig ist. Was muss ein Start-up-Unternehmer mitbringen? Es braucht das Tüftler-Gen, eine gesunde Neugierde für Neues. Eine Idee bleibt selten konstant, eine Initial-Idee entwickelt sich. Es braucht eine Bereitschaft diese weiter voranzutreiben. Durchhaltevermögen ist wesentlich. Tie- fen und Rückschläge müssen verkraftet werden. Wo können Sie mit Ihrer Plattform Austrian Startups helfen? Wir bieten die Community, die Plattform, den Austausch, die Inspiration, aber natürlich auch Ressourcen auf unserer Homepage, um sich über grundsätzliche Fragen- stellungen zu informieren. Dazu gibt es die monatlichen Stammtische, wo sich die Gründer untereinander ver netzen können. Wie viel wird insgesamt österreichweit in die öster reichische Start-up- Szene investiert? 2018 waren es 238 Millio- nen Euro. 2019 lagen wir bei 218 Millionen Euro. 2020 waren wir bei 212 Millionen Euro und 145 Investments. Im ersten Halbjahr 2021 lagen wir bei 518 Millionen Euro. Welche Institutionen kön- nen ebenfalls wichtiger Steigbügelhalter sein? Konkret kann die Wirt- schaftskammer mit dem Neugründerservice bera- tend zur Seite stehen. Es gibt aber auch staatliche, natio- nale Einrichtungen wie die FFG oder die AWS, die hier nützlich sein können. Dazu gibt es die Wirtschaftsagen- tur Wien und ihre länderspezifischen Pendants. Doch auch Co-Working Spaces können vor der Neugründung hilfreich sein, weil ich hier zu neuen Kontakten finde. Aber auch Accelerator oder Inkubatoren sind interessante Ansprechpartner. Investoren und Business Angel sind ebenfalls Teil des Öko-Systems. Als Start-up-Unterneh- men muss ich im Hinterkopf behalten, dass sich jene, die sich an meinem Unternehmen beteiligen, auch ein Exit- Case vorbehalten. Sei es durch einen Gang an die Börse, einen Verkauf oder ein Management-Buy-out. REGAL: Vielen Dank für das Gespräch. BRANCHENVERTEILUNG IN PROZENT 2009- 2011 2015- 2017 2012- 2014 2018- 2020 SOFTWARE IT/Software- entwicklung KONSUMGÜTER Bekleidung/Textil, Konsumgüter, Nahrungsmittel LIFE SCIENCES Biotechnologie, Gesundheitswesen, Medizintechnik und Pharma HARDWARE I ndustrielle Technolo- gie/Produktion/Hard- ware und Elektronik/ Elektrotechnik KREATIV- WIRTSCHAFT Kommunikation/ Marketing und Medien BILDUNG 35,2% 29,8% 24,0% 6,9% 11,5% 10,9% 11,3% 10,1% 10,3% 46,8% FINANZWESEN FINANZ- TECHNOLOGIE TOURISMUSENERGIE & MOBILITÄT BAUGEWERBE IMMOBILIEN HANDELANDERE 6,5%6,5%11,3% 10,7% 10,1% 10,0% 3,2% 6,3% 6,5% 8,7% 3,2% 0,6% 2,2% 5,9% 3,2% 7,5% 4,5% 5,0% 3,2% 1,9% 3,1% 4,4% 4,8% 5,7% 6,2% 3,7% 3,2% 1,9% 2,5% 3,1% 3,2% 6,9% 6,5% 2,2% 4,8% 5,0% 7,0% 11,8% Quelle: Austrian Startup Monitor 2020 Start-up-Gründungen in Branchen aufgeschlüsselt In Österreich wurden seit 2009 mehr als 2.600 Start-ups gegründet Mehr als 90 Pro- zent der Start-ups erwirtschaften bereits Umsätze im Ausland 52 Prozent der Start-ups haben bereits externes Kapital erhalten 10-2021 REGAL | 205 204-217_StartUp.indd 20529.10.21 08:47WIR HABEN GEFRAGT: Wünschst du dir mehr Supermärkte in der Too Good To Go App? SinǷǷǷǷǷǷǷǷǷǷǷǷǷǷǷǷǷǷǷ daǼǼǼǼǼǼǼ Instagram Befragung Oktober 2021 Teilnehmerinnern und Teilnehmer: 4.006 JA WWW.TOOGOODTOGO.AT 93 % JA NEIN 7 % 7Lytix: Marge statt Datenberg KI Use Cases. 7Lytix hat dabei für den Business User die KI-Platt- form hermes entwickelt, mit der 20 verschiedene KI Use Cases transpa- rent und schnell umgesetzt werden können. „Diese Use Cases umfassen unter anderem Demand Forecas- ting, KPI Forecasting, Recommen- der Systeme, Dynamic Pricing, aber auch Kunden Clustering, Churn Predictions, Predictive Maintenan- ce, Frühwarnsysteme und viele mehr“, so der CEO weiter. Entwicklung. Das Ziel für 7Lytix bringt Kyriakopoulos ebenfalls auf den Punkt. „Wir erwarten stetige Zuwächse und wiederkehrende Umsätze in Millionenhöhe. Bisher konnten wir im Fashion- und LEH gut Fuß fassen und viele erfolgrei- che KI Use Cases etablieren. Wir sind aber stark daran interessiert und arbeiten auch darauf hin, mit unserer Expertise und unseren KI- Lösungen auch in andere Sparten des Handels sowie in andere Bran- chen wie z.B. Industrie und Logistik weiter vorzudringen.“ Der Handel hat regelrechte Kunden- Datenberge angehäuft. 7Lytix bietet das Know-how, diese Informationen auch gewinnbringend zu verwerten. Dabei bringt das Un- ternehmen KI-Me- thoden zum Einsatz. Konkret: Machine Learning Modelle, die Prozesse im Han- del deutlich optimie- ren können. „So füh- ren diese zum Bei- spiel zu Verbesserung in den Bereichen Pla- nung, Einkauf, Reple- nishment, Pricing und Personalisierung von Angeboten und Inhalten“, erklärt Franziskos Kyriako- poulos, CEO von 7Lytix. 20 Prozent mehr Marge. Ein Riesen- Hebel für den Han- del: „Wir können aus Erfahrung sagen, dass vier Mal so viel Umsatz durch Personalisierung in bestimmten Kundensegmenten möglich ist. Oder, dass 20 Prozent mehr Marge durch Pricing in bestimmten Produktsegmenten erzielt werden kann, sowie Millio- nen von Euro mehr Umsatz durch Out-of-Stock-Vermeidung im Le- bensmittelhandel drinnen sind. Auch die Vermeidung von Laden- hüter-Ware, die zu hohen Preis- abschriften führt oder – gerade im Lebensmittelbereich – die Abfall- vermeidung spielen eine große Rol- le“, so Kyriakopoulos. Als Referenz- Beispiel benennt der CEO Elektro- Händler Media Markt. „Hier konnten wir durch personalisierte Produktempfehlungen, die mittels Club Newsletter ausgespielt wur- den, eine Steigerung der Conver- sion Rate um 500 Prozent auf Pro- duktebene erzielen.“ CEO FRANZISKOS KYRIAKOPOULOS → Out-of-Stock-Vermeidung als ein Ziel 204-217_StartUp.indd 20629.10.21 08:47Exakter. Schneller. Transparenter. 7LYTIX bringt Künstliche Intelligenz in den Handel. KI Use Cases wie Demand Forecasting, Dynamic Pricing, Recommender Systeme uvm. jetzt auf der cloudbasierten KI-Plattform hermes mit wenigen Klicks konfigurieren und transparent umsetzen. www.hermes.7lytix.com WIR BRINGEN WÜRZE IN DEN UMSATZ! www.genusskoarl.at Indiko: Lebensmitteleinzelhandel ins Visier Indiko will die Marke Alpenpower kräftig pushen. Seit 2018 ist die Brand bei dm-drogerie markt national gelistet, nun gerät der LEH ins Visier. „Durch den Ausbau unserer funktionellen Bio-Lebensmittel-Kategorie Smart Eating gewinnt der LEH maßgeblich an Bedeutung für uns“, be- stätigen die Gründer Patrick und Philip Kobler. Zuletzt brachte das Unternehmen Bio-Protein Cremes und Bio- Nussmuse in Stellung, aktuell wird der Bio-Protein-Drink gelauncht. „Er ist der erste seiner Art und soll eine große Rolle im LEH spielen.“ Kapazitäten gäbe es genug. „Wir arbeiten mit verschiedenen regionalen Produktionspart- nern zusammen. Das ermöglicht uns eine flexible Be- darfsabdeckung.“ 41 Produkte zählt mittlerweile das Portfolio. Groß ge- worden ist das Unternehmen durch das breite Angebot von Bio-Sportnahrung. „Dabei ist uns Regionalität beson- ders wichtig, wodurch wir Transportwege kurzhalten und lokale Bio-Bauern fördern. Wir setzen auf natürliches Fit- ness Food, ohne künstliche Zusatzstoffe.“ So sorgte das Gründer-Duo mit der Entwicklung von Bio Iso Drink, Bio Energy Gel und Bio Whey Isolate für Furore. Könnten Patrick und Philip Kobler ein Produkt auf Knopfdruck in die Regale aller Supermärkte hieven, dann fiele die Wahl auf den Bio-Protein-Drink in den Ge- schmacksrichtungen Kakao und Vanille. „Der Drink wird in Österreich hergestellt, ist frei von künstlichen Zusatzstof- fen, Zuckerzusätzen und Süßstoffen. Ein Protein Drink liefert einfach und schnell wertvolles Eiweiß. Er unterstützt dabei den täglichen Eiweißbedarf zu decken.“ 204-217_StartUp.indd 20729.10.21 08:47START-UP Glaselli Duo: Desinfektions-Multistick nimmt Fahrt auf Neuer Vorstoß vom Wiener Handelsunternehmer Patrick Sator. Gemeinsam mit Geschäftspartner Stevan Sokola bringt Sator als Co-Founder, Importeur und Distributor eine neue Innovation in Stellung: Glaselli Duo. Konkret geht es dabei um den europaweit bislang einzigen multi- funktionalen Desinfektionsstick. „Der offizielle Launch war Anfang Juni. In den vergangenen Monaten wurden bereits mehrere Tausend Stück über unseren Onlineshop in Deutschland und Österreich verkauft“, so Sator. Insge- samt sollen 2022 aufgrund der großen Nachfrage von un- terschiedlichsten Handelskanälen & Vertriebskooperatio- nen mehrere 10.000 Stück abgesetzt werden. „Aktuell geht es uns darum, die Markenbekanntheit in Österreich und Deutschland auszubauen.“ Doch die nächsten Schritte sind ebenfalls bereits fixiert: Der Glaselli Duo soll bald auch im stationären deutschsprachigen Handel, im Dro- geriebereich, in Duty Free Shops, Automatenhandel und auch in Apotheken via Pharmagroßhändler und nicht mehr rein im Onlineshop erhältlich sein. „Wir sehen unser Produkt als passendes und starkes Kassaprodukt für einen optimalen Zusatzverkauf. Wir führen bereits intensive Ge- spräche.“ Erste erfolgreiche Vertriebs-Kooperationen gibt es bereits mit dem Hotel Intercontinental in Wien und Bounce, dem Box-Fitnessstudio in Wien. Im Herbst soll bereits die Expansion in den nicht-deutschsprachigen EU- Raum erfolgen. Auch Zusatzprodukte sind bereits ange- dacht. „Der Fokus wird hierbei wieder klar auf erweiterte Funktionalität, Wirksamkeit und Ressourcenschonung liegen.“ Die Applikatoren-Kombination und die Funktionstech- nik des Dreh-Applikators (Spray/Zerstäuber und Bürsten- kopf für punktgenaue Desinfektion) ist patentiert. Das Desinfektionsmittel besteht aus rein natürlichen Inhalts- stoffen, die primären Bestandteile des Sticks aus recycel- tem Plastik. „Das patentierte Produkt mit dem speziellen Dreh-Applikator erlaubt eine punktgenaue Desinfektion beispielsweise an Trinkgläsern, Getränkedosen und Be- steck. Der Zerstäuber eignet sich für Hände, Mobiltelefone oder andere Oberflächen. Qualifizierte Labors bestätigen die Wirksamkeit gegen Viren, Bakterien und Keime“, so Sator. Nachsatz: „Nach 30 Sekunden Einwirkzeit ist die entsprechende Oberfläche geschmacks- und geruchsneu- tral.“ Die gesamte Herstellung des Multisticks wird in Deutschland abgewickelt. „Genauso wie das Bioethanol kommen die Bestandteile des Produkts fast ausschließlich aus unserem Nachbarland. Jene Produktteile, die wir nicht selbst produzieren können, werden möglichst regional zu- gekauft.“ Dadurch können auch die Logistikwege (Ver- trieb derzeit in AT und DE) extrem kurzgehalten werden und CO 2 wird eingespart. PATRICK SATOR (li.) mit Testimonial und Markenbotschafter Maros Nader 204-217_StartUp.indd 20829.10.21 08:47 @glaselli.oesterreich Das perfekte Kassaprodukt! Schützt effektiv vor Viren, Bakterien & Keimen Praktisch und kompakt im Taschenformat … am Glasrand … am Besteck … an Händen … am Smartphone nachhaltig & wieder verwendbar Mini Melts: Eisigkaltes Eis Genusskoarl: Gewürz- Spezialist will wachsen Mini Melts will erstmals auch in Ös- terreich kräftig durchstarten. Domi- nik Milej schnappte sich mit seinem Team die Austro-Lizenz für die spe- ziellen Eis-Varianten, die von Ameri- ka aus, ihren internationalen Sieges- zug starteten. „Unser Produkt wird mit flüssigen Stickstoff bei rund Mi- nus 197 Grad hergestellt und bei Mi- nus 30 Grad gelagert“, so Milej. Da- mit ist auch die spezielle einzigartige Kugel-Form realisierbar. „Wir bieten darüber hinaus einen sehr intensi- ven, einzigartigen Geschmack und Speichern keine Luft im Produkt, sondern bieten reine Eismasse“, so der Geschäftsführer weiter. In den Outlets braucht es für die Lagerung eigene Truhen. „Da herkömmliche Möbel die benötigten Temperaturen nicht unterstützt.“ Der erste Start in Österreich ist gelungen. Mini Melts sind bei einigen Spar-Kaufleuten und in Freizeitparks gelistet. Genusskoarl macht Dampf. Der Ge- würz-Spezialist will 2021 seine Um- sätze weiter ausbauen. „Wir wollen 420.000 Euro erwirtschaften“, erklärt Geschäftsführer Karl Severin Trau- gott. Dabei geht der Niederösterrei- cher von Zuwachsraten um die 20 Prozent aus. Der eingeschlagene Weg passt. „Wir sind in einer Nische für flüssige Würzmittel tätig, die vor kurzem fast ausschließlich von gro- ßen Playern bespielt wurde. Die seit langem etablierten Produkte bein- halten aber meist Glutamat, Hefeex- trakt oder hydrolysiertes Pflanzenei- weis. Diese Art von Artikel werden von den immer kritischeren Konsu- menten abgelehnt“, so Traugott. Die Mega-Chance für den niederöster- reichischen Start-up-Unternehmer, Zwei Varianten werden aktuell angeboten. Klassische Mini Melts in zwölf Geschmacksrichtungen und Mini Melts Big (große Kugeln) in sechs unterschiedliche Varian- ten. „Dieses Produkt ist erst seit August 2021 im Programm und ist für den LEH besser geeignet, weil die Kühlung auch mit herkömm- lichen Truhen bewerkstelligt wer- den kann.“ Großes Potenzial ortet der Geschäftsführer im Big-Be- reich. Das Ziel ist eine nationale Listung. Vertriebsseitig ist der Online- Kanal wichtig, aber logistisch schwer zu bespielen. „Da das Eis gekühlt ausgeliefert werden muss.“ Bei den klassischen Mini Melts sieht Milej Chancen bei besonders von Jugend- lichen frequentierten Märkten. 2022 soll ein Umsatz im sechs- stelligen Bereich eingefahren wer- den. der sich in der Nische „regional, bio- logisch und transparent“ positio- niert. Ein Ansatz, der dem aktuellen Zeitgeist entspricht. „Wir wollen uns als fixe Größe im Bereich der Speise- würzen im D-A-CH-Raum etablie- ren.“ Aktuell ist Genusskoarl bereits bei denn’s, Basic und Hit am deut- schen Markt präsent. „Hier werden wir aber erst nach Schaffung weite- rer personeller Ressourcen neue Märkte angehen.“ Kapazitäten am Produktions- standort sind reichlich vorhanden. „Lagerflächen für unsere Tanks sind das Bottleneck beim ersten Standort gewesen. Seit dem Umzug auf die neue Fläche 2019 sind wir sehr gut aufgestellt und können noch einige Jahre weiterwachsen.“ 204-217_StartUp.indd 20929.10.21 08:47Next >