< PreviousHANDEL INTERVIEW „ Wir wollten und wollen uns von Trash-Marktanteilen trennen. “ MAG. MARCEL HARASZTI, REWE VORSTAND 20 | REGAL 10-2021 Haraszti-Interview.indd 2028.10.21 10:11REGAL: Eine neue Ära im LEH be- ginnt, Führungswechsel im LEH: Anfang des Jahres haben sich die Gazetten rege über die Marktan- teilssituation im LEH ausgetauscht. Sie haben in den letzten Jahren sig- nalisiert, dass Ihnen die Marktan- teile schlicht egal sind, dass Sie sich an anderen Ziffern orientieren. Haraszti: Wir wollen und wollten uns von Trash-Marktanteilen tren- nen. Natürlich gibt es einige Hebel, die den Marktanteil rasch in Bewe- gung bringen. Aber wir wollen keine Waschmaschinen zum halben Preis anbieten. Wir brauchen keine Akti- onsanteile, die an die 60-Prozent- Marke gehen. Unsere Währung ist eine andere. Wir wachsen bei den Kurant-Umsätzen und im ersten Halbjahr 2021 deutlicher als der Mit- bewerb. Das ist auch künftig unser Weg. REGAL: Ein Weg, der auch von der deutschen Konzern-Mutter mitge- tragen wird? Haraszti: Unsere DNA ist zutiefst ge- nossenschaftlich. Wir haben ein lang- fristiges Commitment und denken über Jahrzehnte. Da ist kein Platz für einen effekthaschenden kurzfristigen Marktanteils-Erfolg. REGAL: Zwölf Prozent beträgt der Aktionsanteil in Deutschland, zwi- INTERVIEW: HERBERT SCHNEEWEISS REGAL-Gespräch mit Rewe-Vorstand Mag. Marcel Haraszti schen 30 und 40 Prozent in Öster- reich. Wo liegt Ihrer Meinung nach der gesunde Bereich? Haraszti: Der liegt bei rund 25 Pro- zent. Wir sind am Weg, den Aktions- anteil zu reduzieren und gehen kon- sequent in diese Richtung. Wir bauen pro Jahr ein Prozent Aktionsanteil ab und haben beispielsweise die Waren- gruppenrabatte abgeschafft. Das ist ein mühsamer, steiniger Weg, der zwar Marktanteile kostet, aber uns ein vernünftiges Kurant-Niveau bringt. REGAL: Bei Ihrem Rewe-Antritt haben Sie gemeint, Sie sind gekom- men, um zu bleiben und haben so- fort gestartet, die Rewe personell und organisatorisch kräftig umzu- bauen. Gibt es den großen Plan in der Schublade? Haraszti: Natürlich habe ich zusam- men mit meinem Billa-Vorstand einen Billa „neu“ → Rewe landet mit Billa Corso am Flughafen → Mehr Mitspracherecht für Regionaldirektoren HANDEL INTERVIEW Mehrjahresplan entwickelt, den wir beharrlich umsetzen. Es ging darum, Prozesse zu optimieren und die Mar- ken zusammenzuführen. Wir müssen noch klarer zum Kunden hin werden und schneller Richtung Industrie sein. Und wir müssen uns noch de- zentraler aufstellen. Unsere sieben neuen Regionalzentralen beweisen das. Wobei es künftig eine größere Machtverschiebung geben wird. REGAL: Wie wird diese aussehen? Haraszti: Wir werden das Mitspra- cherecht der Regionaldirektoren in verschiedenen Bereichen erhöhen. Ich denke an Standortentscheidun- gen, an Expansionsthemen. REGAL: Und im Einkauf? Haraszti: Da sind wir auf einem gu- ten Weg und schalten immer mehr Regional-Scouts auf. Die regionalen Sortimente haben 2021 schon um 20 PRO JAHR werden 30 bis 35 neue Standorte im Rewe-Netz aufgeschaltet 10-2021 REGAL | 21 Haraszti-Interview.indd 2128.10.21 10:11REWE SETZT auf Dezentralisierung. Das Headquarter bleibt in Wiener Neudorf. Daneben gibt es ingesamt sieben Regionalzentralen. Prozent zugelegt. Wir haben mittler- weile 2.500 regionale Lieferanten, die 25.000 Produkte anbieten. Diese Zahl steigt kontinuierlich in jedem Bun- desland, auch in Wien. REGAL: Sie haben den LEH als Stief- kind der Politik bezeichnet. Haraszti: Das stimmt. Die Politik vergisst, wie viele Mitarbeiter der Handel in Österreich beschäftigt. Die Rewe Group Österreich alleine ver- fügt derzeit über 46.000, 1.000 sind in der Corona-Krise im letzten Jahr zu uns gestoßen. Was wir in Österreich verdienen, wird hier reinvestiert. Und dennoch gibt die Politik Null Antwor- ten auf unsere drängendsten Fragen. Es braucht Rahmenbedingungen. Die Politik muss sich die Themen Lohn- nebenkosten, Erleichterungen bei Steuern, Öffnungszeiten und auch die Zustellproblematik näher ansehen. Es muss möglich sein, dass wir auch am Sonntag liefern dürfen. REGAL: Sie sprechen das Online- Geschäft an, ist eine Rentabilität absehbar? Haraszti: Ich war lange Zeit der Mei- nung, dass der Online-Bereich stets einstellig bleiben wird, aber mittler- weile zeigen die Kurven klar in eine andere Richtung. Die zweistellige Marke wird übertroffen werden. Die Marktkapitalisierung im Bereich der Lebensmittel-Schnelllieferdienste ist enorm. Da wird sich noch einiges tun. Das Online-Geschäft ist ein relevan- ter Vertriebskanal. REGAL: Sie haben vom stetigen In- vestitionstempo gesprochen. Rewe will auch heuer wieder zwischen 300 und 350 Millionen Euro inves- tieren. Wie schaut die Expansions- Schlagzahl aus? Haraszti: Wir nehmen uns 30 bis 35 neue Standorte im Jahr vor. Das Hauptaugenmerk wird bei Billa und REGAL: Vor Jahren gab es, einge- denk des wachsenden Online-Ge- schäfts, die Idee, überhaupt auf kleinere Märkte zu setzen, weil pro- gnostiziert wurde, dass Teile des Trockensortiments online abgebil- det werden würden. Haraszti: Diese Diskussionen gibt es immer, aber wir benötigen die erwei- terten Flächen, um die Frische-Kom- petenz besser darstellen zu können. Fleisch in Bedienung ist ebenfalls ein wichtiger Faktor geworden und auch für boomende Segmente wie vegan oder Bio brauchen wir Raum. REGAL: Wie sind Sie mit der Integ- ration von Merkur unter das Billa- Dach zufrieden? Haraszti: Wir sind sehr zufrieden. Es gibt keine Parallel-Sortimente mehr, die Kundenansprache ist direkter und dank Jö auch individueller geworden. Wir haben jetzt ein Baukasten-Sys- tem, wo wir mit unseren Sortimenten die Fläche von 250 m 2 bis 4.000 m 2 perfekt abbilden können. REGAL: Billa Box oder Ja! Natür- lich Pop-up-Store: Rewe hat schon einige Formate probiert. Fällt die Regional Billa Box ebenfalls darun- ter? Haraszti: Ja. Wir testen, was möglich ist. Grundsätzlich werden wir uns aber auf Billa, Billa Plus und Billa Corso konzentrieren. Da haben wir genug zu tun. Flächen von 1.000 bis 1.500 m 2 liegen. Darüber hinaus wollen wir auch pro Jahr zwei bis drei Billa Plus realisie- ren, die über 1.500 m 2 Verkaufsfläche liegen. Bis 2025 wollen wir 200 Um- bauten und 100 Neueröffnungen durchführen. REGAL: Wo liegt die durchschnitt- liche Billa-Fläche aktuell? Haraszti: Bei rund 600 m 2 . „ Was wir in Österreich verdienen, wird hier reinvestiert.“ MAG. MARCEL HARASZTI, REWE VORSTAND 22 | REGAL 10-2021 Haraszti-Interview.indd 2228.10.21 10:11TROLLEY WASH SERVICES GMBH Peter Löffler Weg 4 | 6130 Schwaz in Tirol Tel. +43 (0) 5242 | 90 820 13 | E-Mail: office@trolleywash.com | www.trolleywash.com HYGIENISCHES EINKAUFEN BEGEISTERT KONSUMENTEN Mehr Kundenzufriedenheit dank TROLLEY WASH Hygiene beim Einkauf ist seit COVID-19 ein grundlegendes Bedürfnis der Konsumenten: • 50 % der Kunden glauben, dass Einkaufswägen täglich, wöchentlich oder monatlich gereinigt werden. • 60 % der Kunden sind bereit, für die Desinfektions-Reinigung der Einkaufswägen etwas zu bezahlen. • 70 % der Kunden würden im Rahmen eines Gutschein-Rückerstattungs-Systems dafür bezahlen. Dies sind die deutlichen Ergebnisse des Testbetriebs unserer TROLLEY WASH Station. Testen auch Sie jetzt kostenlos* den Mehrwert für Ihre Kunden und sichern Sie sich diesen Wettbewerbsvorteil! Alles, was wir von Ihnen benötigen, ist etwas Platz im Freien sowie ein Anschluss für Wasser und Strom – den Rest übernehmen wir für Sie. Mehr dazu im Interview auf Seite 116. * Details zum Businessmodell in Absprache mit TROLLEY WASH SERVICES GMBH.REGAL: In Köln hat die Rewe ei- nen Kassierer-losen Markt präsen- tiert. Haraszti: Das ist wirklich beein- druckend. Das ist doch, was sich der Kunde wünscht. Er packt alles in den Einkaufswagen, marschiert hinaus und die Bezahlung ist ohne Wartezeit erledigt. Das sind natür- lich internationale Tests, von denen wir in Österreich auch profitieren können. REGAL: Stichwort Tests: Was wird aus Drive-in und Scan&Go? Haraszti: Mir gefällt die Idee des Drive-Ins, da werden wir noch wei- tere Realisierungen, weitere Tests sehen. Auch bei Billa Plus kann ich mir dieses Tool gut vorstellen. Und auch bei Scan&Go werden wir die Tests ausweiten. REGAL: Sind neue Realisierungen bei Billa Corso angedacht? Haraszti: Ja. Wir werden, und das freut uns besonders, 2023 in der An- kunftshalle des Flughafens Wien Schwechat einen Billa Corso eröff- nen. Das wird ein Aushängeschild, wo wir unser ganzes Know-how ausspielen werden. REGAL: Wird es neue Tankstel- len-Konzepte geben? Haraszti: Es wird daran gearbeitet, aber es obliegt hier den Partnern, diese Überlegungen vorzustellen. REGAL: Einen großen Pauken- schlag haben Sie für 2022 ange- kündigt. Die Billa-Kaufleute? Haraszti: Wir werden die Tests dazu im nächsten Jahr starten. REGAL: 240 gebrandete Adeg- Märkte waren zuletzt am Netz, ha- ben Sie nicht die Befürchtung, dass die Marke Adeg ausgehöhlt werden kann? Haraszti: Nein, ich glaube an eine Co-Existenz. Adeg behält seine Rolle in der Ultra-Nahversorgung und Billa seine Rolle im städtischen Bereich. Wir glauben an das Kauf- mannsmodell per se, da die Kauf- mannspersönlichkeit rasch reagie- ren kann, sich zusätzliche Leistun- gen überlegt und damit eine höhere Marktabschöpfung erreicht. REGAL: Wird es festgesetzte Stan- dards für diese Billa-Kaufleute ge- ben? Haraszti: Ja, natürlich wird es eine bestimmte Größe brauchen. REGAL: Und zahlenmäßig? Haraszti: Dazu werden wir zu gege- bener Zeit informieren, lassen Sie sich überraschen. REGAL: Wie entwickeln sich die Ei- genmarken? Wie hoch ist der An- teil? Haraszti: Wir haben uns zweifellos noch viel bei unseren Eigenmarken HANDEL INTERVIEW vorgenommen. Billa Bio, Ja! Natürlich oder Vega Vita. Alle Linien sind auf Ausbau getrimmt. REGAL: Zuletzt wurde von Tages- zeitungen Disputs zwischen Handel und Landwirtschaft ausgerichtet? Haraszti: Ich halte nichts von Klas- senkämpfen. Es ist vielmehr so, dass wir allein bei Billa agrarische Artikel im Wert von 2,5 Milliarden Euro ab- nehmen. Und: Nur 25 Prozent der ös- terreichischen Milch wird im Handel abgesetzt, 60 Prozent über den Ex- port. Wir haben also einen kleinen Hebel, was die Milchpreis-Entwick- lung betrifft. REGAL: Wie stehen Sie zur ver- pflichtenden Herkunftskennzeich- nung in der Gastronomie? Haraszti: Das unterstütze ich voll und ganz. Der LEH ist hier eindeutig der Vorreiter. Denken Sie nur daran, dass wir zu 100 Prozent österreichi- sches Fleisch vermarkten, zu 100 Prozent österreichische Milch. Hier muss die Gastronomie noch einiges aufholen. REGAL: Apropos Gastronomie, Sie haben die AGM-Schiene zuletzt ver- äußert, was für Aufregung in der Branche gesorgt hat. Haraszti: Wir wollen uns auf unser Core Business konzentrieren. Und zur Aufregung in der Branche: Da ist vor allem ein ganz schlechter Verlie- rer dabei, der selbst Interesse an der Kette hatte, aber nicht das beste An- gebot legte. Vielen Dank für das Gespräch. „ Es ist so, dass wir bei Billa agrarische Artikel im Wert von 2,5 Milliarden Euro abnehmen.“ MAG. MARCEL HARASZTI, REWE VORSTAND 24 | REGAL 10-2021 Haraszti-Interview.indd 2428.10.21 10:11Eine Anzeige im KURIER erreicht 496.000 Leser:innen mit einem durchschnittlichen Haushalts-Nettoeinkommen von € 3.810,–. KURIER Leser:innen verfügen somit über eine stark überdurch- schnittliche Kaufkraft (Ø HH-Netto Bevölkerung: € 3.431,–)! Quelle: MA 20/21, Basis Gesamtbevölkerung, ausgewählte Titel, Schwankungs- breiten +/- 0,4 % bis +/- 0,7 %; Details zur Schwankungsbreite finden Sie auf www.media-analyse.at/Signifikanz Die Kaufkraft entscheidet. Die Kaufkraft entscheidet. DURCHSCHNITTLICHES HAUSHALTSEINKOMMEN IN €: KURIER Leser:innen € 3.810,– Ø Bevölkerung: € 3.431 ,– Kronen Zeitung: € 3.327,– Österreich/oe24: € 3.088,– Heute: € 3.036,–Kaufmannsfamilie Spruzina eröffnet in Kindberg völlig neuen Eurospar HANDEL NEUERÖFFNUNG DAS KAUFMANNS-EHEPAAR Mathias und Bianca Spruzina Der König im Mathias Spruzina: 26 | REGAL 10-2021 Spruzina-Eurospar.indd 2628.10.21 18:54THEMEN-INSEL im Eingangsbereich HERZSTÜCK des Eurospar Spruzina ist die großzügig angelegte Obst- und Gemüsefläche, auch mit regionalen Produkten VON VERENA SCHNEEWEISS UND GREGOR SCHUHMAYER V iele, viele Hände schüttelten die Kaufleute Bianca und Mathias Spruzina an diesem herbstlich- schönen Eröffnungsabend in Kind- berg. Ein tolles Event in der Obersteiermark, Mürztal. Sensations-Eröffnung eines neuen Eurospar. Und das von einem selbstständi- gen Kaufmann. Unter den Ehrengästen bei der Eröffnung ein ganz hoher Spar Manager, nämlich Spar Vorstandsvorsitzender Mag. Fritz Poppmei- er. Dass es sich hier um keinen Pflichtbesuch, sondern eine Herzensangelegenheit handel- te, wurde spätestens in seinen Eröffnungs- worten deutlich: „Meine Verbindung zur Fa- milie Spruzina reicht lange zurück.“ Bereits vor 25 Jahren kreuzten sich die Wege von Fritz Poppmeier und Mathias‘ Vater Franz Spruzina. Potenzial besiegt. Seit 1977 gehören die Spruzinas zur Spar-Familie. 2002 übernah- men sie den Spar-Standort in Kindberg-Ha- → 1.400 m² Verkaufsfläche → Frische ist das Herzstück HANDEL NEUERÖFFNUNG dersdorf, einer hübschen Kleinstadt zwi- schen Kapfenberg und Mürzzuschlag. „Ih- nen ist damals etwas ganz Besonderes gelungen. Sie haben das Potenzial besiegt. Wenn du sehr gut bist, sind Kunden bereit, an anderen Märkten vorbeizufahren“, sagt Poppmeier. 2016 übernahmen Sohn Mathias mit Gattin Bianca das Zepter. Vater Franz, der früher Gebietsleiter bei Spar war, ist aber noch immer tatkräftig im täglichen Betrieb mit dabei. Von Spar zu Eurospar. Nach einer lange Historie – Umbaupläne gab es seit 2013 – fiel letztlich doch der Beschluss für einen Neu- bau. Von 800 m² auf 1.400 m². Von Spar auf Eurospar. „Dieser Markt ist ein österreich- weites Vorbild für den Einzelhandel. Das ist ein ideales Format für einen Kaufmann, eine MAG. FRITZ POPPMEIER, Spar Vorstandsvorsitzender, gratuliert Kaufmann Spruzina zu einem der schönsten Märkte in der Steiermark Mürztal 10-2021 REGAL | 27 Spruzina-Eurospar.indd 2726.10.21 07:06HANDEL NEUERÖFFNUNG Kauffrau“, zeigt sich Poppmeier begeistert. Und es ist ein Schritt, der die Unternehmer- familie zu einem der größten Kaufleute in der Steiermark macht. Landmark. Auch Spar-Regionaldirektor Mag. Christoph Holzer findet nur lobende Worte: „Es ist ein ‚Landmark‘, aber ohne auf- dringlich zu sein. Das Gebäude fügt sich per- fekt in die Landschaft ein.“ Eine helle, mo- derne Glasfassade und viel Holz sind die markantesten Aushängeschilder des Mark- tes. Das Tragsystem und die Deckenkonst- ruktion bestehen aus Brettschichtholz. Über 450 m³ des nachwachsenden Rohstoffes ka- men beim Bau zum Einsatz. Toll auch der Eingangsbereich des neuen Eurospar. Eine mächtige Glasfassade. Sie sorgt für Tages- licht. Davor 100 Parkplätze. Nach sechs Monaten Bauzeit freut sich Hausherr Mathias Spruzina nun darauf, das Weihnachtsgeschäft am Standort zu genie- ßen. Auch wenn die Umsätze im 500 m² gro- ßen Übergangslokal gepasst haben, wie Hol- zer lachend betont. Frische. Herzstück ist ganz klar die Fri- sche. Noch vor der großzügigen Obst- und Gemüsefläche im Eingangsbereich befindet sich eine Themen-Insel, aktuell bespielt mit „Natur pur“-Produkten. Vis-à-vis von Obst, Gemüse und Convenience ist die Feinkost- Abteilung platziert. „Wir setzen ganz stark auf Bedienung“, so Mathias Spruzina. Eben- falls ein wichtiges Standbein: Regionales. Von Bio-Eiern aus Kapfenberg, Milchpro- dukten aus Fischbach bis hin zu Grünpflan- zen und Blumen aus Bruck/Mur. Und ganz nebenher fanden die Spruzinas wieder zu ihren Wurzeln: der Fleischermeisterei. Denn seit einigen Jahren wird etwa zu Ostern selbst produziertes Geselchtes verkauft – und das im mengenmäßigen Tonnen-Be- reich. Ergänzt wird das Sortiment mit einer umfangreichen Non Food I und II-Palette. 45 Mitarbeiter, darunter fünf Lehrlinge, sind übrigens im neuen Eurospar beschäftigt. Konzept mit Dienstleistung. Das Spru- zina Konzept beinhaltet weitere Zusatzser- vices: eine Lotto-Toto Annahmestelle, Post- partnerschaft sowie Eventcatering. Und für noch mehr Kunden-Traffic soll die nebenan angesiedelte Apotheke sorgen. MAG. FRITZ POPPMEIER und Mag. Christoph Holzer mit den Spar-Kaufleuten Legenstein aus Studenzen VIEL PLATZ und abwechslungsreiche Sortimente im neuen Eurospar der Spruzinas 28 | REGAL 10-2021 Spruzina-Eurospar.indd 2826.10.21 07:06Viel mehr als ein Apfel Pink Lady®, der Wachstumsmotor für Ihre O+G-Abteilung. *Quelle Kantar KMAT P3 2020 – Alle Rechte vorbehalten. - Pink Lady® wird für die Vermarktung der Apfelsorte Cripps Pink (C.O.V.) verwendet. - 09/2021. WAS KANN DEIN LIEBLINGSAPFEL HEUTE FÜR DICH SEIN? PINKIDS® DER APFEL FÜR KINDER × PL-CampagneB2B-AP_AUT_Regal-210x297mm-2021_09-V2.indd 104/10/2021 14:19Next >