< PreviousM it seiner klimafreundlichen Bauweise und seinem energie- sparenden Betrieb übererfüllt der neue Billa Markt in Obdach sogar die Anforderungen des GreenBuild- ing-Programms der Europäischen Union. Dieses sieht Energieeinsparungen von 25 Prozent vor. In Obdach können sogar 40 Pro- zent des Energiebedarfs gespart werden. „Wir haben geschaut, was im Bereich des Möglichen liegt. Neben der nachhaltigen Bauweise und Energieeffizienz ist es uns ein wichtiges Anliegen, uns hier so gut wie mög- lich im Gebiet zu integrieren, Raum zurück- VON MAGDALENA KRANABITL REGAL berichtet aus dem steirischen Obdach, wo Billa Vertriebsdirektor Peter Gschiel den neuesten Billa vorstellte HANDEL NEUERÖFFNUNG Der neue „Green“ Billa Ganze sieben Jahre Entwicklungszeit. Rund vier Monate Bauzeit. Anfang Oktober öffnete der neue Billa Markt mit rund 600 m² Ver- kaufsfläche in der steirischen Marktgemeinde Obdach seine Tore. Das Besondere: Der Neu- bau wurde als Green Building zertifiziert. Pho- tovoltaik und eine Fußbodenheizung überzeu- gen. Frische-Anteil ohne Mopro: 38 Prozent. DAS RENDERING DER FASSADENBEGRÜNUNG des neuen Billa Marktes in Obdach. © LICHTBLAUWAGNER ARCHITEKTEN 30 | REGAL 10-2021 Green Billa.indd 3028.10.21 12:4942,3% PRINT- REICHWEITE * Nutzen Sie die Reichweite unserer Medien für Ihre Werbebotschaften. Mehr Informationen auf RegionalMedien.at 3,2 MI TREUE LESER. *Quelle: MA 2020/21 (Erhebungszeitraum 07/2020-06/2021), 3,208 Mio. Leserinnen und Leser, 42,3% Nettoreichweite für RegionalMedien Austria gesamt (BezirksZeitung Wien; BezirksBlätter BGLD, NÖ, SBG, TIR; Woche KTN, STMK; Kooperationspartner: BezirksRundSchau OÖ; RegionalZeitungen VBG) in Leser pro Ausgabe in Ö 14+, Schwankungsbreite ±0,8%, wöchentlich, kostenlos. Aus Liebe zur Region.PETER GSCHIEL, Vertriebsdirektor Billa, DORIS KREN, Marktmanagerin Billa in Obdach und BERNHARD SCHARF, CTO Greenpass (v.li) BARBARA GRUBER, Vertriebsmanagerin Billa (li) und DORIS KREN, Marktmanage- rin in Obdach vor dem Regional Regal zugeben und zur Erhaltung der Biodiversität beizutragen“, so Billa Vertriebsdirektor Peter Gschiel. Begrünung. Im Außenbereich trägt die ex- tensive Begrünung von Dachflächen und Fassaden zu einem kühlenden Mikroklima in der unmittelbaren Umgebung bei. „Das Gründach und die gepflanzten Bäume wir- ken einem Aufheizen der Parkplätze gezielt entgegen. Die Begrünung führt zu einer Sen- kung der Temperaturen um bis zu 16 Grad“, erklärt Gschiel. Grünflächen mit Wildblu- men und sechs Insektenhotels bieten Käfern, Schmetterlingen und Bienen ein Zuhause. Auf dem begrünten Dach des Marktes dient das Totholz eines abgestorbenen Baumes ebenfalls als Lebensraum für nützliche In- sekten. Eine Photovoltaikanlage mit einer Leis- tung von 40,46 kWp befindet sich ebenfalls am Dach. Jährlich werden rund 42.500 kWh Strom produziert, die zur Deckung des Ei- genbedarfs im Markt verwendet werden. Für die Versorgungslücken wird auf Grünstrom aus Österreich zurückgegriffen. Auf dem Parkplatz wird erstmals das versi- ckerungsfähige TTE Öko-Bodensystem ein- gesetzt. Dieses funktioniert selbstregulie- rend nach dem Schwammstadt-Prinzip. Re- genwasser wird aufgenommen und HANDEL NEUERÖFFNUNG DIE LICHTDURCHFLUTETE FEINKOST überzeugt im Markt 32 | REGAL 10-2021 Green Billa.indd 3228.10.21 12:49Make Your Body Smile. immun PLUS MIT VITAMIN C + D & ZINK * *Zink, Vitamin C & D tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Empfohlene Verzehrseinheit: ein Glas (250 mL) pro Tag. Ganz allgemein empfehlen wir eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise. HANDEL NEUERÖFFNUNG gespeichert. Bei Starkregen schützt es vor Überschwemmungen. Direkt beim Markt gibt es Ladestationen für E-Autos und Fahr- radständer. Für einen geringeren Energiebedarf sor- gen, neben der Begrünung, natürliche Kälte- mittel für Normal- und Tiefkühlung. Auch durch die Wandkühlmöbel mit Türen anstel- le von Tiefkühltruhen wird eine geringere Kälteleistung von den Geräten gefordert. Energiesparende elektronische EC-Lüfter sowie die Deckung des vollständigen Heiz- wärmebedarfs durch Wärmerückgewinnung tragen auch dazu bei. Licht. Das gesamte Gebäude wird innen und außen mittels LED beleuchtet. Bei der Fein- kost soll die große Glasfront eine natürliche Belichtung sicherstellen, sowie das Ober- lichtfenster beim Obst und Gemüse. Zwecks Verderblichkeit sind bei starker Sonnenein- strahlung Jalousien angebracht. Sortiment . Der Frischeanteil liegt, ohne Mopro, bei rund 38 Prozent. Das Obst und Gemüse kommt zu über 60 Prozent aus Ös- terreich. 20 Lieferanten aus der Umgebung beliefern den Markt mit 60 Produkten aus der Region. „So gibt es beispielsweise Heu- milchkäsebällchen der Marke Bergbauern- bua von Familie Herk aus Weisskirchen, Puntigamer Bierchips von Gusto Styria aus Gratkorn, Bio Aronja Kracherl von Garonia aus Feldbach oder Gelben Muskateller vom Winzer Reinhard Brolli aus Gamlitz“, meint Doris Kren, Billa Marktmanagerin in Ob- dach. Ziel sei, laut Vertriebsdirektor Gschiel, weitere gesonderte Flächen zu schaffen, um lokale und regionale Produkte noch sichtba- rer in den Vordergrund heben zu können. Eindrücke. Das deutlich größere Sortiment wird von der Kundschaft sehr gut aufgenom- men. Da es in Obdach keinen Drogeriemarkt gibt, wurde auch das Warenangebot im neu- en Green Billa erweitert. „Die erste Woche ist super gelaufen für uns. Das am häufigsten, positiv genannte Feedback geht an die Freundlichkeit unserer insgesamt 19 Mitar- beiter. Auch die Einordnung und Aufberei- tung der Produkte wird positiv gelobt“, so Marktmanagerin Kren. Als Benefit für die Mitarbeiter sorgt die Fußbodenheizung mit einer angenehmen Übertragung der Wärme. „Und natürlich ist es was Besonderes, im weltweit ersten Green Billa Markt arbeiten zu dürfen“, ergänzt Ver- triebsdirektor Gschiel lachend. Neue Projekte. In Planung ist ein Billa Markt in Erzberg mit begehbarem Dach. In Graz ist ein Projekt mit Hochbeeten am Dach im Gespräch. „Der Schutz von Klima und Umwelt liegt uns als Lebensmittelhändler sehr am Herzen. Entsprechend ist das Ziel der Rewe Group, auf Unternehmensebene in allen Ländern bis zum Jahr 2040 klimaneut- ral zu werden. Bis 2030 wollen wir die abso- luten Treibhausgasemissionen um weitere 30 Prozent gegenüber 2019 reduzieren. Auf die- sem Weg sind sinnvolle, aber auch wirt- schaftliche Maßnahmen wie die nachhaltige Bauweise und der energieeffiziente Betrieb unserer Märkte entscheidend“, erklärt Billa- Vorstand Robert Nagele. DAS BILLA TEAM in Obdach freut sich auf die Kunden DIE FEINKOSTABTEI- LUNG im neuen Billa Markt in Obdach → Green Billa Facts m 2 Verkaufs- 600 fläche Prozent 40 Senkung des Energiebedarfs Parkplätze: erstmals ver- sickerungsfähiges TTE Öko-Bodensysteme Erster LEH mit Green- pass® Auszeichnung in Gold Lieferanten 20 mit 60 Produk- ten aus der Umgebung PETER GSCHIEL ist zufrieden mit dem neuen Markt in Obdach 34 | REGAL 10-2021 Green Billa.indd 3428.10.21 12:49Anzeige Warum ist Ihnen Nachhaltigkeit nicht nur bei Ihren Säften, sondern auch bei der Verpackung so wichtig? Dr. Daniel Wüstner: Guter Saft kann nur durch gute Früchte aus einer gesunden Natur entstehen. Entspre- chend wollen wir unseren ökologi- schen Fußabdruck immer weiter verringern und auf diese Weise die Natur heute und für nachkommende Generationen erhalten. Wir bemühen uns, Partner mit der gleichen Haltung zu finden, und Tetra Pak ist für uns ein wichtiger Partner mit gleichen Zielen. Hier wollen wir nicht nur mit sparsamer Ressourcennut- zung und energieeffizienten Technologien hinkommen. Dazu gehören auch nachhaltige Verpa- ckungslösungen – hier ist Tetra Pak Branchenvorreiter. Wir freuen uns, mit den beiden neuen RAUCH Juice Bar-Säften in der 1,5l-Tetra Brik den ersten klimaneutralen Orangensaft im Kühlregal gemeinsam auf den Markt zu bringen. Stephan Karl: Wir arbei- ten mit RAUCH bereits seit 1978 zusammen und sind stolz darauf, dass wir die internationale Expansion bis heute begleiten dürfen. Dafür müssen wir nicht nur bei den Themen Produktqualität und Service führend sein, sondern vor allem verstehen, wie sich die Anforderungen ver- ändern und darauf schnell mit den richtigen Lösungen reagie- ren. Wir sehen uns weniger als Liefe- rant, denn als strategischer Partner. Dass sich die Werteorientierung unserer beiden Unternehmen deckt, hat natürlich immer geholfen. Verpackungen sind vor allem zum sicheren Transport und Wahrung der Qualität gedacht. Sie setzen noch eines drauf – die Nachhaltigkeit. Stephan Karl: Stimmt, aber das eine geht heute nicht mehr ohne das an- dere! Das ist für uns auch kein Projekt, das ist ein Weg, den wir schon seit vielen Jahren gehen. Wir wollen bis 2030 bei unseren unternehmenseige- nen CO 2 -Emissionen Netto-Null er- reichen und haben dieselbe Ambition für die gesamte Wertschöpfungskette bis 2050. Seit 2007 setzen wir FSC™ -zertifizierte Papierfasern ein, 2011 haben wir die ersten Verschlüsse auf Zuckerrohrbasis in den Markt ge- bracht und 2015 die erste vollständig pflanzenbasierte Frischmilch-Ver- packung. Nur um einige Beispiele zu nennen. Derzeit befinden wir uns in der größten Portfolio Veränderung unserer Unternehmensgeschichte. Dr. Daniel Wüstner: Auch ein Grund, warum wir nun auf pflanzenbasier- te Tetra Paks umsteigen. Die neue Verpackung sieht aus wie die alte, ist aber noch klimafreundlicher. Durch die Nutzung pflanzlicher Kunststoffe erhöhen wir den Anteil nachwachsen- der Rohstoffe in der 1-Literverpackung von 64 auf 83 Prozent. Stephan Karl: Und danach werden wir gemeinsam den nächsten Schritt gehen. Das macht unsere Partnerschaft jetzt schon seit gut 43 Jahren aus. Natürliche Säfte in natürlicher Verpackung Durst auf mehr Nachhaltigkeit Im Kurz-Interview erzählen RAUCH-Geschäftsführer Dr. Daniel Wüstner und Stephan Karl, Geschäftsführer Tetra Pak DACH, von ihrem gemeinsamen Weg zum klimaneutralen Orangensaft. Dr. Daniel Wüstner Geschäftsführer RAUCH Stephan Karl Geschäftsführer Tetra Pak DACH Seit Herbst 2021 in der klimaschonenden „Plant Based“-VerpackungW elche Vertriebsschiene ist bei den Verkaufsflächen in den Bundesländern vorne? Regio- Data hat im Auftrag von RE- GAL exklusiv eine Top-Auswertung gemacht. Demnach gewinnt Billa das Flächen-Ran- king in Wien (161.000m 2 ) mit Riesen-Vor- sprung auf die Schwester Billa Plus (88.000m2) und Hofer (87.000m2). Es handelt sich hier jedoch um ein Ranking nach Ver- triebsschienen. Daher schneidet Hofer ten- denziell besser ab. Denn Billa und Billa Plus sind getrennt ausgewertet. Vor allem aber Spar Märkte, Eurospar und Interspar sind ebenfalls getrennt ausgewertet. Würde man diese – etwa in Tirol – zusammenzählen, dann käme Spar dort quasi mit Mpreis auf den ersten Platz. Besonderheiten. Regional-Filialist Sutter- lüty kann sich in Vorarlberg auf den dritten Platz schieben. Unimarkt gelingt in OÖ und der Steiermark der Sprung unter die Top 6. Penny kann bei der Verkaufsfläche in NÖ HANDEL VERKAUFSFLÄCHEN Die Flächen- Kaiser ■ RegioData Ranking nach Verkaufsfläche und Vertriebsschienen in den Bundesländern exklusiv für REGAL TEXT: GREGOR SCHUHMAYER → Billa in Wien und NÖ klar vorne → Spar gewinnt in Stmk. und Vorarlberg → Hofer in OÖ und NÖ die Nr. 2 → ADEG in Kärnten unter den Top 4 REGIODATA-GF Dipl.-Ing. Wolfgang Richter 36 | REGAL 10-2021 Flächenkaiser.indd 3627.10.21 15:22HOFER ist in allen Bundesländern, außer in Vorarlberg, unter den Top 3 Quelle: RegioData Research GmbH, RegioData Standortlisten des österreichischen Einzelhan dels Ausgabe 2021 Auswertung nach Vertriebs schienen (nicht Konzerne) und dem Burgenland aufzeigen. Die Ver- triebsschiene Eurospar raste in OÖ schon auf Platz 3, wobei dort nur mehr wenige Quad- ratmeter Verkaufsfläche auf den zweiten Platz (Hofer) fehlen. Interspar erreicht sein bestes Flächen-Ergebnis in Vorarlberg. ADEG ist in Kärnten immer noch eine Macht – 22.000 Quadratmeter Fläche bedeuten den hervorragenden vierten Rang. Mpreis schafft in Salzburg überraschend den fünften Platz. Niederösterreich Kärnten Oberösterreich Burgenland Marktteilnehmer Verkaufsfl. m 2 Billa 30.500 Spar Märkte Summe 22.900 Hofer 14.600 Billa Plus 14.500 Penny Markt 10.000 Eurospar 8.500 Marktteilnehmer Verkaufsfl. m 2 Billa 155.900 Hofer 93.500 Spar Märkte Summe 86.900 Billa Plus 63.800 Eurospar 61.500 Penny Markt 53.700 Marktteilnehmer Verkaufsfl. m 2 Billa 54.400 Spar Märkte Summe 45.700 Hofer 28.400 Adeg 22.400 Interspar 21.300 Eurospar 20.000 Marktteilnehmer Verkaufsfl. m 2 Billa 88.100 Hofer 79.400 Eurospar 79.300 Spar Märkte Summe 77.400 Pfeiffer HandelsgmbH 49.300 Billa Plus (inkl. Pro Kaufland) 35.100 Salzburg Tirol Wien Steiermark Vorarlberg Marktteilnehmer Verkaufsfl. m 2 Billa 36.900 Spar Märkte Summe 32.300 Hofer 29.100 Eurospar 20.600 MPREIS 19.200 Billa Plus 17.600 Marktteilnehmer Verkaufsfl. m 2 MPREIS 109.500 Spar Märkte Summe 60.300 Hofer 40.200 Interspar 29.900 Billa 27.700 Eurospar 17.000 Marktteilnehmer Verkaufsfl. m 2 Billa 161.200 Billa Plus 88.500 Hofer 87.700 Spar Märkte Summe 73.500 Interspar 58.000 Eurospar 41.500 Marktteilnehmer Verkaufsfl. m 2 Spar Märkte Summe 95.700 Billa 86.800 Hofer 67.600 Billa Plus 41.400 Interspar 38.500 Pfeiffer HandelsgmbH 31.800 Marktteilnehmer Verkaufsfl. m 2 Spar Märkte Summe 34.700 Interspar 19.000 Sutterlüty 18.500 Hofer 17.100 Eurospar 16.400 Adeg 9.400 Marktteilnehmer LEH nach Verkaufsflächen nach Bundesländern HANDEL VERKAUFSFLÄCHEN 10-2021 REGAL | 37 Flächenkaiser.indd 3727.10.21 15:22DR. ANTON SALESNY, Wirtschafts- universität Wien D ie 1.000 umsatzstärksten On- lineshops und hybriden Markt- plätze haben während der Corona- Pandemie neue Maßstäbe gesetzt. Der Gesamtumsatz der Top-1.000-Online- shops kratzte 2020 in Deutschland an der 70-Milliarden-Marke. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von über 30 Prozent und wurde durch die Corona-Pandemie begüns- Dr. Anton Salesny, WU Wien, analysiert tigt, zeigen Analysen der EHI/Statista-Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2021“. Marktplätze gewinnen dabei immer mehr an Bedeutung. Daher weist die Studie erstmals eine Liste ausgewählter Marktplät- ze aus: „Mehr als jeder zweite Onlineshop HANDEL ONLINE Onlinehandel: Aufschwung → Die Top-Player wachsen → Plus 30 Prozent 38 | REGAL 10-2021verkauft auch über Marktplätze. Größere Unternehmen entwickeln sich selbst zu Marktplätzen oder gar Plattformen und investieren große Summen, um der Kundschaft noch mehr Services anzubieten“, erklärt Lars Hofacker, E-Commerce-Experte beim EHI. Österreich. „Die Strategie seine Produkte über mehrere Kanäle zu vertreiben trifft den Wunsch des Kunden. Das zeigen auch aktuelle Studien aus Österreich, die in Kooperation mit dem Gallup Institut durch- geführt wurden“, so Hon.Prof.(FH) Dr. An- ton Salesny von der Wirtschaftsuniversi- tät. Salesny weiter: „Der Konsument will den gerade passenden Kanal situationsspezi- fisch und nach seinen aktuellen Bedürfnis- sen auswählen kön- nen. Dies gilt nicht nur für die soge- nannten Digital Natives. Gerade COVID-19 hat dafür gesorgt, dass neue Kundengruppen erstmals on- line einkauften und mit ihrem Kauf zufrieden bzw. sehr zufrieden wa- ren.“ Marktkonzentration. Insgesamt zeigen die Daten auch in Österreich ein erhebliches Wachstum der Top Player und damit verbunden eine HANDEL ONLINE Jetzt drei Wochen kostenlos lesen. DiePresse.com/test Wer blickt hinter die Kulissen? Wirtschaftsberichterstattung ist immer nur so gut wie die Menschen dahinter. Hanna Kordik ist dort zu finden, wo es menschelt. Bestens vernetzt begibt sie sich mit viel Gespür auf die zwischenmenschliche Ebene der Wirtschaft und geht den Motivationen von Entscheidungen auf den Grund. Von ihr gesetzte Worte sind wie Pinselstriche, die Ihnen ein klares Bild der großen und kleinen Zusammenhänge zeichnen. WIRTSCHAFT starke Marktkonzentration dieser am E-Commerce-Markt. So erwirt- schaften die Top-10-Onlineshops rund 40 Prozent des Gesamtumsat- zes der Top-1.000-Onlineshops in Deutschland. Bei Betrachtung der Abdeckung der Produktsegmente durch die On- lineshops sind es nach wie vor, wie in Österreich, Bekleidung, Taschen & Accessoires, Schuhe, Sportartikel und Unterhaltungselektronik, die angeboten werden. Eine besondere Dynamik entwickelte sich auch be- dingt durch Corona in den Bereichen DIY, Garten- und Tierbedarf, Möbel und Haushaltswaren, Drogerie und Gesundheit. Seit längerem nimmt die Anzahl der Händler die neben ihrem On- lineshop auch zusätzlich über Marktplätze verkaufen, beziehungs- weise selbst einen Marktplatz betrei- ben, zu. So nutzen bereits rund 45 Prozent der untersuchten Online- shops in Deutschland Amazon als zusätzlichen Vertriebskanal.Next >