< PreviousFLEISCH, WURST „Billig: Das können wir nicht“, erklärt Rudolf Wegschaider, Chef des gleich- namigen Fleisch- und Familienbe- triebs im REGAL-Gespräch. Die Ober- österreicher, mit ihrem Stammhaus am Donau-Ufer und nahe der Landes- hauptstadt Linz gelegen, setzen auf andere Bausteine: Handwerklichkeit, Regionalität, Nischenprodukte. „Wir sind beweglich und flexibel, sehen uns die aktuellen Rahmenbedingungen genau an und handeln auch danach“, sagt der Firmen-Inhaber, der den Be- trieb in der vierten Generation führt. Ausbau-Pläne gestoppt. Dem- entsprechend wurden auch die Aus- bau-Pläne, die für das Jahr 2022 ein- getaktet waren, auf Eis gelegt. Rund 700.000 Euro wären für den nächsten Expansionsschritt vorgesehen gewe- sen. „Wir haben uns dagegen ent- schieden, denn einerseits hat sich die Zinssituation verändert, die Brau- branche ist trotzdem stark ausgelastet und auch ein Wirtschaftseinbruch zeichnet sich ab.“ Umsatz-Anteile stabil. Die Ober- österreicher wollen zuletzt eroberte Mengen verteidigen. „Wir erwirt- schaften 50 Prozent des Umsatzes im LEH, 50 Prozent in den Filialen.“ Neun Geschäfte sind derzeit aufge- schalten. Eine weitere Expansion schließt Wegschaider in den nächsten Monaten aus. „Wir sind gut aufge- stellt. Zwar werden uns immer wieder neue Standorte angeboten, doch es hapert auch an der Personalverfüg- barkeit. Ein Fleischerei-Geschäft funktioniert nur mit den richtigen Mitarbeitern.“ Filialgeschäft. Die gesamte Sorti- mentsbreite von rund 180 Produkten zeigt Wegschaider vor allem in seiner Filial-Flotte her. „Hier können wir unsere gesamte Sortimentsbreite prä- sentieren und Trends leichter erken- nen.“ Damit sind die Eigengeschäfte auch Testlabor. Neuheiten gab es 2022 keine. „Wir konzentrieren uns auf be- stehende Artikel.“ Energie. Die Energiesituation hat auch Wegschaider stark getroffen. „Die Stromkos- ten sind bei einer Bilanz bisher gar nicht aufgefal- len, lagen vielleicht bei zwei bis drei Prozent. Wenn sie jetzt mit sieben und acht Prozent ausge- wiesen werden, dann fres- sen uns diese Kosten bru- tal die Margen weg.“ Die Preiserhöhungen des Han- dels sind nötig und helfen, aber „wir gehen dennoch immer wie- der einige Monate in die Vorfinanzie- rung.“ Darüber hinaus waren auch neue Investitionsschritte nötig: „Wir haben rund 400.000 Euro bereitgestellt, um künftig unsere Selchen entweder mit Gas oder Strom antreiben zu können. Mit Februar sollten die Umbau-Arbei- ten in diesem Bereich abgeschlossen sein.“ Export und Trends. Export steckt weiter in den Kinderschuhen und spielt derzeit keine Rolle. Produktseitig wird der Frischfleisch-Absatz immer weniger, stattdessen boomt Conve- nience. Die Top-Produkte der Ober österreicher sind ganzjährig die Alpenkäs- wurst, im Winter Knödel und im Sommer die Pu- ten-Grillos. Entwicklung. Keine Veränderung gibt es beim Umsatz. „Wir wol- len auch heuer wieder rund sieben Millionen Euro erwirtschaften“, so der Firmen-Chef. Regional statt billig: → Umsatz bleibt bei sieben Millionen Euro stabil → Ausbau-Pläne liegen auf Eis TEXT: HERBERT SCHNEEWEIß Marketing-Chefin Mag. Claudia Czysch-Wegschaider und Geschäftsführer Rudolf Wegschaider Wegschaider hält den Kurs → Factbox: Umsatz: 7 Millionen Euro Filialen: 9 Umsatzanteil Filialen: 50 Prozent Quelle: Wegschaider 110 | REGAL 10-2022FLEISCH, WURST Bio Österreich Messe in Wieselburg Die Bio-Branche trifft sich am 12. und 13. November bei der Bio Österreich, der Spezialmesse für biologische Produkte und Nachhaltigkeit in Wieselburg. Das Ausstellungsangebot reicht von biologisch produzierten Lebensmitteln über Kleidung bis hin zu Informations- und Beratungsstellen für Produzenten und Organisationen. Mehr als 180 nationale und internationale Aussteller werden er- wartet. KALBSRAHMBEUSCHEL wie hausgemacht www.wegschaider.com g‘schmackiger GULASCHSAFT G u tes aus de m M m m ü h l v ie r G u tes aus de m M m m ü h l v ie r Mühlviertler SPECKKRAUT die fix & feRTiGe KÖSTLiCHKeiTeN die fix & feRTiGeN KÖSTLiCHKeiTeN deR SpeziaLiST fü ÖSTeRReiCHiSCH HauSMaNNSKoST deR SpeziaLiST fü ÖSTeRReiCHiSCH HauSMaNNSKoST frische HASCHEEKNÖDEL Ob Knödel, Speckkraut, Kalbsrahmbeuschel und vieles mehr, das Gute gibts nur vom Wegschaider. Die Auftragsbücher zeigten sich zuletzt gut gefüllt. Die Aichinger Gruppe projek- tiert im Jahr mehr als 2.000 Aufträge. „Von Island bis zu den Vereinigten Arabischen Emiraten“, heißt es seitens des Unterneh- mens. Dabei steht das Unternehmen als Multi-Spezialist von Fresh-Food-Erleb- niswelten für Kreativität, Innovation und Qualität im Shop-Design, bei Bedienthe- ken und Kühlmöbeln. Der Umsatz: 95 Millionen Euro. „Damit sind wir einer der führenden Anbieter in Deutschland und in Europa.“ Ein wichtiger Eckpunkt dabei: Aichin- ger setzt sich entlang der gesamten Wert- schöpfungskette für Klima- und Um- weltschutz sowie für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen ein. Dementsprechend passt der Ladenbauer auch perfekt in das Anforderungsprofil der Rewe. Im Green Farming-Pilotmarkt in Wiesbaden-Erbenheim tritt Aichinger als Partner für die Kühltheken auf. Dabei entschied sich die Rewe für die Aichinger Bedientheken Sirius 3. „Diese haben nachweislich der neuen EU-Produktda- tenbank EPREL (European Product Re- gistry for Energy Labeling) gegenüber vergleichbaren Produkten einen gerin- geren Energieverbrauch und werden in die Energieeffizienzklassen C bis E ein- gestuft.“ Im Green Farming-Testmarkt in Wiesbaden-Erbenheim werden Fisch, Fleisch, Käse und Wurst auf 16,40 Lauf- meter Länge präsentiert. Entsprechend der Richtlinien zum Ökodesign (EU) 2019/2024 und der Energieverbrauchs- kennzeichnung (EU) 2019/ 2018 wird für die Bedientheken ein Jahresenergiever- brauch von 12.628 kWh / a errechnet. Der weitere Benefit: Eine ergonomische und arbeitsökonomische Ausstattung des Frischebereichs. „Das Kassen-Waagebrett AI-SCALE, den Schneidebrettern AI-CUT und die griffgünstigen Aufbewahrung von Bechern, Tüten und Ver- packungspapier erleichtern das Arbeiten an den Theken. Zudem ermöglichen im Rückraum der Theken große, dem Kunden zugewandte Arbeitsinseln, vorbereitende Tätigkeiten. Damit wird Fri- sche erlebbar und die Mitar- beitenden sind für den Kun- den als Ansprechpartner wahrnehmbar.“ Aichinger: Energieeffizienz und Arbeitsökonomie Ansprechpartner für den rot-weiß-roten Markt: Österreich-Chef Geschäftsführer Ernst SommerauerWEIN 112 | REGAL 10-2022 „Ihr Wein in sicheren Händen“ D ie Erwartungen an die heurige Ernte waren groß. Johannes Schmuckenschlager, Präsident des Öster- reichischen Weinbauverbands, sprach von einem „vielversprechenden Weinjahrgang 2022 mit etwas gerin- gerer Erntemenge“. Erste Ergebnisse bestätigen diese Pro- gnose. Einer, der es wissen muss, ist Andreas Leithner. „Der Jahrgang ist von sehr guter Qualität, wenn auch von Trockenheit etwas überschattet. Aber die Niederschläge in den Weinbaugebieten kamen rechtzeitig und waren der Rettungsanker“, sagt der Geschäftsführer der Wein-Lager- logistik im REGAL-Gespräch. Von unerwünschter Botry- tis blieben die meisten Weingärten verschont. Kunden. Mit seinem Standort in Parndorf ist Leithner der Dreh- und Angelpunkt zwischen Weinbauern, Handel, Endkonsument, Exportmarkt – je nach Kunde unter- schiedlich. Vielfalt ist dem Unternehmer dabei wichtig. „Wir sind für kleine Betriebe genauso Anlaufstelle wie für große, namhafte Kunden.“ Obwohl sich die Bestände in den Hallen über den Sommer gut geleert haben, verbucht Leithner nach wie vor seinen Höchststand mit rund 20.000 Paletten. „Ein Grund ist, dass wir wieder neue Kunden gewinnen konnten. Insbesondere Händler mit großen Mengen nehmen gerne die Komplettlogistik von uns in Anspruch.“ Ausbau. Der großen Nachfrage soll Genüge getan werden. Der 2002 gegründete Betrieb wird bald über eine weitere Halle verfügen. „Es ist der größte Ausbau seit unse- rem Bestehen. Zu den vorhandenen 12.000 m² Hallenfläche werden 2023 weitere 8.000 m² dazukommen.“ Eine genaue Investment-Summe will Leithner noch nicht nennen. „Die Offerte sind aktuell nur vier Wochen gültig. Wir müssen die Entwicklung im Industriebau abwarten. Der Preis, den wir Guter Jahrgang, volle Hallen Wein-Lagerlogistik Geschäftsführer Andreas Leithner wird heuer die Vier-Millionen-Euro-Umsatzgrenze überspringen → Höchststand mit 20.000 Paletten →Ausbau um 8.000 m² im nächsten Jahr TEXT: VERENA SCHNEEWEISS Weingartenflächen und Betriebsanzahl 2022 nach Weinbaugebieten Weinbauregionen Anzahl Betriebe Fläche Weinland8.67239.422 Steirerland1.8865.086 Bergland205220 Österreich gesamt10.76344.728 Quelle: BMLRT nach INVEKOS (Stand 31. Mai 2022)Der ikonische Sternanis-Likör Molinari Sambuca Extra aus der Nähe Roms schmeckt pur ebenso wie als Hauptzutat diverser Cocktails. Er wird landesweit von EGGERS & FRANKE Österreich vertrieben und ist bei Interspar, Billa Plus, Metro Cash & Carry sowie bei allen Getränkehändlern und Gastronomie-Großhändlern erhältlich. Weitere Informationen finden Sie unter www.egfra.at Echt vielseitig. Echt gut. Echt italienisch. Molinari Sambuca Extra. FOTO: MOLINARI letztendlich zahlen, ist noch ein großes Fragezei- chen.“ Fest steht: Die nächste Ernte soll bereits in der neuen Halle untergebracht werden. Steuerlager. Auch beim seit einigen Jahren beste- henden Steuerlager ist das Interesse hoch. Hier zahlen Auftraggeber keine Steuern, solange die Ware noch nicht zum Kunden geht. Insbesondere bei Spirituosen können so in einem ersten Schritt große Summen „gespart“ werden. „Die Kapitalkraft eines Unterneh- mens ist ein immer wichtiger Parameter. Wir tragen als Dienstleister hier viel zur Liquidität bei.“ Umsatz. Seinen Umsatz hat Leithner in den letz- ten fünf Jahren verdoppelt. Heuer wird der Betrieb im heurigen Jahr die Vier-Millionen-Euro-Umsatzgren- ze überspringen. „Unsere Umsatz- und Erlöszahlen sind um 28 Prozent, verglichen zum Vorjahr, ange- wachsen.“ Nach oben gedreht hat sich auch die Kos- tenspirale. „Die einzigen, an die wir etwas weiterge- ben könnten, sind unsere Kunden. Ich kann und will aber während des Jahres unsere Lagerkonditionen nicht ändern.“ In die Höhe geschnellt sind die Zahlen etwa bei Paletten, aber auch die Energiethematik trifft den burgenländischen Betrieb. „Es gibt Zu- schüsse, aber hier muss der Energie-Anteil einen ge- wisse Prozentsatz ausmachen, wo wir leider darunter liegen.“ Die Rolle des Lebensmittelhandels als Vertriebs- schiene in Österreich sieht Leithner weiterhin als wichtig an. „Durch die Krise sind die Umsätze hier sehr stark angewachsen. Nach Lockdowns & Co. hat der LEH wieder Anteile verloren, weil sich der Kon- sum wieder mehr aufgeteilt hat. Jetzt sind die Mengen relativ stabil. Wein ist ein fixer Bestandteil für den LEH – und das mittlerweile in fast jeder Qualität.“WEIN WEINBEGLEITER Voller Genuss für Ihre Kund * innen post.at/weinpaket In gutem Wein steckt Herzblut. Deshalb verdient er die beste Behandlung – auch unterwegs. Das zertifizierte Weinpaket der Post schützt edle Tropfen zuverlässig, damit sie sicher bei Ihren anspruchsvollen Kund*innen ankommen – auch international. Wählen Sie zwischen dem Weinpaket Business und dem fertig vorfrankierten Weinpaket Prepaid, jeweils in verschiedenen Größen versandbereit. 025675R12 Post Weinpaket 210x100 Regal ET02.11. iWC.indd 1025675R12 Post Weinpaket 210x100 Regal ET02.11. iWC.indd 111.10.22 12:2211.10.22 12:22 Mehr als 35 Millionen Euro Umsatz spult der Traditionsbetrieb Lenz Mo- ser Jahr für Jahr ab. Mit Akribie, Vision und Perfektion entwickelte sich das niederösterreichische Leit-Unterneh- men auch 2022 weiter. „Wir sind mit der Entwicklung im aktuellen Jahr zufrieden“, erklärt Lenz Moser-Mar- ketingleiter Christoph Bierbaum, MA BSc gegenüber REGAL. Dabei attes- tiert er generell den Rosé-Weinen eine sehr gute Performance. Fete Rosé, Servus Rosé und Selection Zweigelt Rosé treffen hier durch ihre große Bandbreite unterschiedliche Ge- schmäcker. Dabei half auch die Radio-, Print- und Online-Kampagne „Hallo Sommer, Servus Rosé“ bei der Neueinführung von Servus Rosé. 2023. Ebenfalls im Fokus: Die Weinlinie Selection. „Sie werden wir durch werbliche Aktivitäten 2023 noch intensiver unterstützen.“ Dabei gehe es um Produkte, deren Alkoholgehalt be- wusst nach oben hin begrenze wurden. „Sie sind fruchtig, frisch und trink- freudig, aber dennoch harmonisch und ausdrucksvoll. Im Mittelpunkt des Weingenusses steht dabei der An- spruch, dass diese Weine Selection be- reits im jugendlichen Stadium zugäng- lich und mit Freude trinkbar sind.“ LEH. Eine besondere Bedeutung entfällt weiter auf den Absatzkanal LEH. „Der Lebensmitteleinzelhandel ist mit Abstand unser wichtigster Ab- satzkanal und macht in Österreich etwa 95 Prozent des Umsatzes aus.“ Export. Eine weitere wichtige Wachstumsstellschraube ist der Ex- port. „Deutschland ist für uns mit Ab- stand der bedeutendste Exportmarkt, mit einem Anteil am Gesamtexport von über der Hälfte. Auch in Deutsch- land liegt unser Fokus auf dem Le- bensmittelhandel.“ Ernte. Die aktuelle Weinlese stellte die Önologen und Winzerfamilien vor großen Herausforderungen. „Die kur- zen regenfreien Fenster im September mussten genutzt werden, um die Trau- ben zu ernten.“ Mit dem Ergebnis zeigt sich Lenz Moser sehr zufrieden: „Ins- gesamt sind die Trauben gesund und mit hervorragenden Reifegraden ge- erntet worden – das lässt uns vielver- sprechend auf den neuen Jahrgang blicken.“ Kosten. Die Preisexplosionen sind mittlerweile auch voll bei Lenz Moser angekommen. „Wir sind aktuell mit massiven Kostensteigerungen in na- hezu allen Bereichen konfrontiert – von Energie, Verpackungsmaterial Lenz Moser: Starker Fokus auf LEH CHRISTOPH BIERBAUM, MA, Marketing-Chef (Glas, Karton, Papier, Aluminium, etc.), Transport bis hin zum Trauben- gut. Folglich haben wir Preisanpas- sungen durchführen müssen, um ei- nen Teil der enorm gestiegenen Kosten decken zu können.“ Preise. Positive Nachrichten gibt es seitens der Wein-Wettbewerbe. So konnten die Weine des aktuellen Jahr- gangs 48 Goldmedaillen einfahren. Einen besonderen Platz auf dem Po- dest nimmt dabei der Prestige Blauer Zweigelt Reserve 2020 ein, der beim renommierten Mundus Vini-Wettbe- werb mit Gold und Best of Show „Aus- tria red in retail markets“ veredelt wurde. Aber auch das Pendant in weiß, der Selection Grüner Veltliner 2021, wurde sowohl beim gleichen Event als auch bei der Niederösterrei- chischen Weinprämierung mit Gold ausgezeichnet. Weingenuss für besondere Momente. Erhältlich in den acht beliebtesten Rebsorten Österreichs. Egal ob solo oder zu einem guten Gericht, die „Selection“-Weine bescheren Ihnen gewiss genussvolle Momente. Gekeltert durch erfahrene Kellermeister. Mehr unter lenzmoser.at *Mundus Vini-Gold für JG 2021, L22033, AWC-Gold für JG 2020, L22116 GOLD MUNDUS vini ® 3 t h G R A N D I N T E R N ATI O N A L W I N E A W A R D M E I N IN G E R 2 0 2 2 Regal_210x297_print.indd 1Regal_210x297_print.indd 112.10.2022 09:22:5212.10.2022 09:22:52WEIN Rondo Ganahl Aktiengesellschaft Papiere - Wellpappe - Verpackungen www.rondo-ganahl.com Es steckt viel Liebe in der Weinerzeugung, und ebenso viel Freude in seinem Genuss. Damit die edlen Tropfen unbeschadet zum Kunden gelangen, wird bei uns jedes Verpackungskonzept individuell entwickelt. Rondo bietet Verpackungslösungen aus Wellpappe, die exakt an die Flaschenformen angepasst sind – ob für die händische Bestückung oder mit verklebtem Fachwerk für eine automatische Befüllung. Im Flexo-, Offset- oder Digitalverfahren bedruckt, von der OeIV-geprüften Versandverpackung inkl. Faserguss- Inlay über aufmerksamkeitsstarke Verkaufsverpackungen bis hin zu stabilen Transporteinheiten. Alles aus einer Hand. Und das für verschiedenste Getränke aschen – von A wie Asti bis Z wie Zweigelt. Weitere Informationen unter www.rondo-ganahl.com EXZELLENTE WEINE – NACHHALTIG UND MASS- GESCHNEIDERT VERPACKT. ROG 22-066_Anz_Regal_210x148_2022-10-10_def.indd 1ROG 22-066_Anz_Regal_210x148_2022-10-10_def.indd 110.10.22 14:1110.10.22 14:11 Die Zeichen stehen auf Ausbau. Die Österreichische Post hat das Angebot für den lizenzierten Weinversand in den letzten Jahren sukzessiv und stetig erweitert. „Die Rückmeldungen diesbezüglich sind sehr positiv“, erklärt Mag. Thea Roth, Kommunikations-Leitung bei der Öster- reichischen Post AG, gegenüber REGAL. Insgesamt werden pro Jahr mehr als eine Million Pake- te in der Lebensmittelzustellung, darunter fallen Trocken- ware und Weine, transportiert. „Das Weinpaket zeigt hier eine gute Wachstumsrate und trägt einen erheblichen Teil dazu bei“, so Roth weiter. Durch die Verknüpfung der Weinpakete mit anderen Produkten der Post wie zum Bei- spiel der Abstellgenehmigung „wollen wir dieses Service noch attraktiver machen.“ Rückenwind gibt es darüber hinaus aus dem stark wachsenden Bereich der Online- Bestellungen von Wein und das Online-Angebot an Wein- flaschen. Dementsprechend sind auch die Winzer eine wichtige Zielgruppe der Österreichischen Post. Dazu wurden die Verpackungen ausgereift und aus- geklügelt. „Die Kartons sind zertifiziert zum Flaschen- versand vom Österreichischen Institut für Verpackungs- Österreichische Post AG: Weinpakete in zwei Varianten als voller Erfolg wesen an der Wirtschaftsuniversität Wien. Seine durch- dachte Konstruktion aus Wellpappe gewährleistet, dass es auch harte Belastungen bestens übersteht.“ Dabei sind zwei Varianten von Weinpaketen im Repertoire: Das Wein- paket Prepaid ist die Option für kleinere Paketmengen. Für größere Winzereien steht das Weinpaket Business in den Größen für eine, zwei, drei, sechs und zwölf Fla- schen zur Verfügung. 14:11 14:11 www.winzerkrems.at GOLD! Von über 4.000 Weinen, verkostet von 130 Weinexper aus aller Welt, werden nur die Besten mit der Go medaille ausgezeichnet. Wie unsere Grünen Veltli WEINMANUFAKTUR KREMS und EDITION CHREMIS MUNDUS vini Der Große Internationale Weinpreis Deutschlands ® Aufwind bei Winzer Krems. „Nach dem Lockdown-bedingten Ausfall der Gastronomie haben sich die Gastro-Umsätze bei Winzer Krems im Jahr 2022 wieder erholt. Der Lebensmittelhandel ist stabil. Per September 2022 haben wir die er- freuliche Entwicklung von einem Plus von sechs Prozent im Wert“, er- klärt Geschäftsführer Ing. Ludwig Holzer, MSc gegenüber REGAL. Der wichtigste Vertriebsbaustein ent- fällt auf den LEH mit 60 Prozent. Darüber hinaus werden rund 24 Prozent im Getränkefachhandel und dem C&C-Bereich abgespult. Der Rest wird im Eigenvertrieb und Ab-Hof-Verkauf abgewickelt. Der Auslandsgeschäftsanteil kletterte zuletzt auf 55 Prozent hinauf. Im Fokus dabei: Deutschland, Holland und die USA. „Wir sehen gerade im Export die größten Wachstums- chancen, da der Inlandsmarkt be- reits gesättigt ist.“ Vermehrt auf dem Radar sind Märkte in Kanada, Thailand, Südkorea sowie Skandi- navien. „Insgesamt verkaufen wir unsere Weine in 25 Ländern der Welt.“ Flaschenausstoß und Trends. Dabei geht Holzer von einem Fla- schenausstoß 2022 von rund 10,5 Millionen Flaschen aus. Der Trend hat sich in den letzten Monaten nicht verändert. „Nach wie vor geht es im LEH hin zu leichten und dufti- gen Weinen, wie es beispielsweise der Gelbe Muskateller aus der Wein- manufaktur Krems-Serie ist.“ Da- moklesschwert bleibt die aktuelle Teuerungswelle. „Wir haben schon bei Glas, Karton und Etiketten mit gestiegenen Preisen zu tun. Dazu kommen neue Verträge mit Energielieferanten ab Dezember 2022, die die jetzigen Tarife für Strom um ein Vielfa- ches erhöhen. Vor die- sem Hintergrund ist eine Preisanpassung im LEH spätestens zum 1. Jänner 2023 unumgänglich.“ Davor will Holzer an den letzten innerbetriebli- chen Rädchen drehen. „Wir bemühen uns na- türlich, durch Einspa- rungsmaßnahmen und Optimierung un- serer Prozesse zumindest einen Teil der Mehrkosten abzufedern.“ In der Hoffnung auf einer Besserung der Situation wurden die Preiserhöhun- gen auf ein Mindestmaß beschränkt. Investition. Investitionsseitig wird der Mega-Plan aus dem Jahr 2019 weiter abgearbeitet. „Dieser startete im August 2019 und um- fasst die komplette Erneuerung un- seres Kellers, der Abfüllanlage und des Flaschenlagers. Derzeit sind wir in der Endphase, Fertigstellung wird Frühsommer 2023 sein. Das gesamte Investitionsvolumen die- ses Projekts beträgt rund 37 Millio- nen Euro.“ Ernte. Die heurige Erntemenge pendelte sich auf dem gleichen Niveau aus dem Vorjahr ein. „Die Weine des Jahrgangs 2022 werden generell frisch und harmonisch und etwas leichter als 2021 ausfallen – was voll dem aktuellen Trend zu leichteren Weinen entspricht.“ Winzer Krems: Export als Wachstumshebel LUDWIG HOLZER, Geschäftsführer © ROBERT HERBSTMOLKEREIPRODUKTE Käsemacher: Mengenplus durch saisonale Abwechslung „Dass wir aufgrund der derzeitigen Situation geplante Innovationen in der Schublade verschwinden lassen, wäre mit Sicherheit der falsche Weg. Wir besprechen mit dem Handel nicht nur Preiserhöhungen“, stellt der Ge- schäftsführer der Obersteirischen Molkerei Mag. Michael Riegler klar. Und dennoch: Die Energiepreis-Ex- plosion habe massive Dimensionen angenommen. „Wir sprechen sowohl bei Gas als auch bei Strom von einem Multiplikations-Faktor zehn.“ Dem- entsprechend wurden Investitionen für 2022 umgeschichtet. „Wir haben rund 500.000 Euro in die Hand ge- nommen, um einen Dual-Brenner an- zuschaffen. Darüber hinaus wurde für Öl-Lagerkapazitäten gesorgt“, so Riegler. Nachsatz: „Dabei handelt es sich um Kurzfrist-Maßnahmen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Zu- künftig müssen wir uns um andere Energiequellen bemühen“, so Riegler. Doch auch bei der Lagerhaltung ha- ben die Steirer ihre Hausaufgaben ge- macht. „Wir haben für einen Halbjah- resbedarf Verpackungsmaterial in der Hinterhand. Auch Chemikalien zum Beispiel haben wir für diesen Zeit- raum eingelagert.“ Der Geschäftsführer beziffert das Investitionsvolumen für 2022 auf rund fünf Millionen Euro. „Was die Molkerei betrifft.“ Umsatzmäßig wird die Marke von 118 Millionen (2021) leicht übersprungen. Für die Milchbauern wurden in den ersten neun Monaten bereits vier Mal die Milchauszahlungspreise angeho- ben. „Insgesamt haben wir hier ein Plus von 36 Prozent.“ Dennoch seien weitere Schritte nötig. Stabil entwi- ckeln sich die angelieferten Mengen. „Wir liegen noch über dem Vorjahr. Im Jänner sind wir mit einem Plus von acht Prozent gestartet und sind jetzt bei rund einem Prozent angekommen.“ Dabei spricht Riegler von Sorti- mentsverschiebungen. „Wir haben auf die Konsumentenwünsche reagiert und bieten auch naturgereifte Käse- spezialitäten mit geringeren Reifezei- ten an.“ Das bisherige Pulver-Randsor- timent profitiert durch die derzeitige Situation am Weltmarkt. Bei den Spe- zialmilchen scheint der Plafond er- reicht. „Wir sind über dem Vorjahr, doch sehen die außerordentlichen Sprünge der letzten Jahre nicht mehr.“ Doch Riegler präzisiert: „Das ist mit Sicherheit keine Trendumkehr. Es gibt keine Flucht aus Bio oder Spezialmil- chen. Vielmehr gehen wir von einem Jahr der Konsolidierung aus.“ Mehr als 50 Prozent der OM-Milchbauern setzt derzeit auf Spezialmilchen. Die Käsemacher konnten das Ge- schäftsjahr 2021/2022 wieder über der 20-Millionen-Euro-Marke abschlie- ßen. „Wir haben insgesamt 20,9 Milli- onen Euro erwirtschaftet“, erklärt Geschäftsführerin Doris Ploner ge- genüber REGAL. Nachsatz: „Die Um- satz als Kennzahl ist aber im Hinblick auf Rohstoffverfügbarkeiten und Roh- stoffmangel sowie Preissteigerungen in fast allen Bereichen wenig aussage- kräftig.“ Dabei spricht die Käsema- cher-Chefin von einer Preisexplosion bei Rapsöl und natürlich der Energie sowie Transport. „Als Produktionsbe- trieb ist derzeit jeder Tag eine neue Herausforderung und die Themen Rohstoffe, Verpackung, Logistik und Energie beeinflussen das Tagesge- schäft stark. Höhere Rohstoffpreise machen eine engere Kalkulation un- serer Preise notwendig und auch die Möglichkeit, rasch Preise entspre- chend anpassen zu können, ist daher ein wichtiges Thema.“ Und dennoch: Ploner ist mit der aktuellen Absatzsi- tuation zufrieden. Im Inland punkten die Waldviertler durch saisonale Abwechslung im Sor- timent. „Das bringt Mengenzuwachs.“ Der Trend der Konsumenten Richtung „to go“ ist nach wie vor spürbar. Auch das gesteigerte Bewusstsein der Käu- fer für Herkunft, Herstellung und Pro- duktion „sehen wir klar als unseren Vorteil.“ Neue Produkte stehen mit dem Würzkäse, einen geriebenen Hartkäse, der gekühlt und ungekühlt gelagert werden kann, sowie Frisch- käse mit Pesto ante potas. Der Exportanteil der Käsemacher liegt derzeit bei rund 30 Prozent. „Tendenz leicht steigend.“ Ob die der- zeit anstehenden Preiserhöhungen hier Auswirkungen haben werden, sei „noch nicht einschätzbar.“ Im Fokus sind dabei Eigenmarken-Projekte in den Nachbarländern. Zusätzlich konnten die Niederösterreicher in den USA Fuß fassen. Investitionsschwerpunkt bleibt die Optimierung von Produktionsanlagen und der Ausbau der Standorte. „Aktu- ell ist eine neue Lagerhalle in Planung bzw. bereits im Bau“, so Ploner. Genaue Investitionssummen wurden nicht ge- nannt. Geschäftsführerin Doris Ploner Obersteirische Molkerei: Fokus auf Spezialmilchen bleibt unangetastet Mag. Michael Riegler 118 | REGAL 10-2022Ö sterreichs Flexitarier und Veganer dürfen sich besonders freuen: Denn ab sofort gibt es die Nr. 2 Frischkäse Marke*, BRESSO, auch in 100% pflanzlich. Der vegane Aufstrich ist seit Ende September in der unverwechselbaren luftig-lo- ckeren Textur erhältlich. Er wird auf Mandelbasis und ohne tierische Inhaltsstoffe hergestellt. Kräuter aus der Provence verleihen ihm seinen typischen BRESSO-Ge- schmack - ganz ohne Zusatz von Farb- und Konservie- rungsstoffen sowie künstlichen Aromen. Damit gibt es die erfolgreichste BRESSO Sorte jetzt lecker wie immer, aber pflanzlich wie noch nie. Mit seiner zartschmelzenden Textur eignet sich BRES- SO 100% PFLANZLICH für alle, die auf eine ausgewoge- ne Ernährung achten und dabei Vielfalt und Abwechs- ADVERTORIAL VEGANER GENUSS IN BELIEBTER LUFTIG- LOCKERER TEXTUR JETZT NEU: BRESSO 100% PFLANZLICH C M Y M Y Y MY K RZ22_BRveg_Regal_210x148_iWC.pdf 1 20.10.22 17:03 WIR FREUEN UNS AUF SIE: SAVENCIA FROMAGE & DAIRY ÖSTERREICH GesmbH Reichsratsstraße 11/6, 1010 Wien susanne.humer@savencia-fd.at www.ich-liebe-kaese.at * Quelle: Nielsen, LH inkl. Hofer/Lidl, Frischkäse-Markt, MAT 24.2022 nach Umsatz. lung schätzen. Der pflanzliche Aufstrich schmeckt nicht nur luftig-locker am Brot, sondern macht auch in veganen Rezepten eine gute Figur. Der vegane BRESSO 100% PFLANZLICH trägt zudem auch das V-Label, wel- ches das Qualitätssiegel für vegane und vegetarische Produkte ist und wird in der Kategorie mit pflanzlichen Aufstrichen für weiteres Umsatzplus sorgen.Next >