< PreviousOBST & GEMÜSE Layout: dunstdesign.at I Symbolfoto: fotolia.com REGAL: Ist Marke und Markenpflege im O&G-Bereich überhaupt möglich? MANFRED SCHAUER: Eine Marke ist immer mit einer eindeutigen Positio- nierung verbunden. Dazu bedarf es jedoch klare Differenzierungsmerk- male zu anderen Anbietern. Daher steht bei uns nicht das Thema „Regio- nalität“ im Fokus. Dieses Thema wird nämlich sehr weitläufig gesehen und fast schon inflationär beworben. Denn manche verbinden mit dem Begriff Regionalität „ein Produkt aus Öster- reich“, manche „ein Produkt aus ei- nem Bundesland“. Daher setzen wir in Markenpflege noch ein wichtiges Dif- ferenzierungsmerkmal dazu: Unser Gemüse kommt „direkt vom Bauern“ aus der Region. Wir sind kein Groß- händler, sondern eine Bauerngemein- schaft, die Regionalität verkörpert. Das heißt, Authentizität ist wichtig? Ja, für die Konsumenten im O&G-Be- reich ist immens wichtig, welche Menschen hinter einem Produkt ste- hen, und da vorrangig welcher Bauer beziehungsweise welche Bäuerin. Daher ist der Zulauf zu Hofläden der- zeit so stark. Des- halb ist Teil unsere Markenpflege nicht ein „künstliches“ Werbegesicht, das mit der Produktion nichts zu tun hat, sondern ein Bauer oder eine Bäuerin. Und mit dieser Personalisierung kommunizieren wir auch unsere Marke. Es ist schön zu hören, wen man angesprochen wird mit „du bist doch der von den Eferdinger Landl-Bauern.“ Lose Artikel sind im Trend, die Ver- packung wird immer reduzierter. Fehlen hier künftig nicht die Bran- ding-Möglichkeiten? Es werden POS-Displays in Zukunft wichtige Träger von Branding-Bot- schaften. Auch in Verbindung mit den Preisdisplays, die ja künftig digital werden, kann man Botschaften ver- mitteln. Wir wissen, dass die Preis- sensibilität der Kunden wesentlich geringer ist, wenn beim Preis noch eine Botschaft steht, die vom Kunden als positiv empfunden wird, zum Bei- spiel „direkt vom Bauern“. Welche Hilfestellungen erwarten Sie sich vom LEH? Unser Wunsch für die Zukunft an den LEH ist und bleibt ein gebrandeter Re- galmeter oder eine gebrandete Kiste, in dem unsere Produkte lose liegen. Ist Herkunft wichtiger als die Marke? Bei Marken kauft der Autopilot mit uns ein. Ohne nachzudenken, grei- fen wir zu einem Produkt. Jedoch ist der Konsument der Zukunft viel kritischer und der bewusst Einkau- fende schaltet diesen Autopiloten im- mer öfters aus. Die Herkunft wird da- her deutlich an Bedeutung gewinnen. Es ist künftig wichtig, dass die The- men der Zukunft wie Umweltschutz und Regionalität glaubwürdig mit den Produkten verbunden werden. Vertrauen schlägt Bekanntheit. Ich denke, dass wir mit beiden punkten. Wie schaut bei Ihnen das Konzept der Markenpflege aus? Wir bespielen mehrere Kommunika- tionskanäle. Es ist jedoch wichtig, dass man sich nicht verzettelt und meint, jeder Social Media-Kanal muss bespielt werden. Wir wollen proaktiv handeln und es ist uns wichtig, dass Fragen zu den Produkten thematisiert werden. Wir sind immer wieder über- rascht, dass das F&A-Menü der meist- besuchte Teil unserer Webseite ist. Zugleich muss die Zielgruppe eng definiert werden. Denn sehr oft heißt die Devise, dass alle erreicht werden sollen. Das ist ein Trugschluss. Zum Beispiel wird es uns bei Erdäpfeln nie gelingen, die Zielgruppe 15-30 Jahre zu erreichen. Auch die Milchindustrie wollte diese Zielgruppe mit Milch als Powerdrink erreichen, jedoch mit mäßigem Erfolg. REGAL-Kurz-Interview mit Erzeugergemeinschaft Eferdinger Landl-Gemüse Obmann Manfred Schauer Authentizität bei Obst und Gemüse wichtiger Faktor → Differenzierungsmerkmal „direkt vom Bauern“ bedeutend → POS-Displays für Branding immer wichtiger INTERVIEW: HERBERT SCHNEEWEIß → Daten: 33 Bauernfamilien Rund 3 Millionen Euro Manfred Schauer 110 | REGAL 11-2021OBST & GEMÜSE Frische Früchte in Top-Qualität Layout: dunstdesign.at I Symbolfoto: fotolia.com www.obst-stelzer.at Steiermark: Vockenberg 52, A-8223 Stubenberg I Wien: Inzersdorf Laxenburgerstr. 365, C 7, Stand 82 - 84, 1230 Wien 20 Millionen Euro erwirtschaftete Obst Stelzer im abgelaufenen Jahr. „Heuer wollen wir diese Zahlen halten“, erklärt Geschäftsführer Maxi- milian Stelzer gegenüber REGAL. Dabei sind Beeren- und Steinobst der wichtige Umsatz- treiber. „Es gibt eine große Nachfrage nach ös- terreichischer Ware“, so Stelzer weiter. 70 Pro- Obst Stelzer Neuer Vorstoß mit Joghurt VON HERBERT SCHNEEWEIß → 70 Prozent der Umsätze werden über den LEH abgewickelt Geschäftsführer Maximilian Stelzer Pink Lady: Verpackungsvorstoß Pink Lady geht mit einer neuen Verpackung an den Start, die zu 100 Prozent aus Pappe besteht. „Das ist Teil unserer Leitlinie für engagiertes Handeln. Wir haben uns zu null Plastik verpflichtet“, so Thierry Mellenotte, Pink Lady Europe Director. Auch das Design wurde überarbeitet sowie der Apfel Joya präsentiert, „der inzwischen dank Pflanzprogrammen in Italien und Spanien ein großer Erfolg ist. Für 2025 wird ein Potenzial von 20.000 Ton- nen erwartet.“ zent der Umsätze werden über den LEH abge- wickelt, 30 Prozent über den Großmarkt Wien. „Export spielt keine Rolle für uns. Für uns ist österreichische Ware für den österreichischen Markt im Mittelpunkt.“ Seit dem Sommer 2021 sorgt das Unternehmen auch mit einer Berg- landmilch-Kooperation für Furore. Schärdin- ger Bifidus gibt es dabei im Verbund mit fri- schen, österreichischen Heidelbeeren. 30 Hektar eigene Produktionsfläche und 300 Hektar von Lieferanten stehen Obst Stelzer zur Verfügung. „Ein Schwerpunkt liegt derzeit in der Erweiterung der Produkti- onsflächen sprich Landwirtschaftsanbau in Stubenberg.“Superfood, vegan & Ernährungstrends MAGDALENA KRANABITL, MA, Redaktion Regal „Ernährung ist eine Frage von Lifestyle und Ge- sundheit. Diverse Trends kommen und gehen. Inwie- fern unser Essen mit dem Klima zu- sammenhängt, wird zunehmend bedeutungsvoller.“ D as Ernährungsverhalten in Öster- reich bedarf einer Korrektur. Das be- stätigt auch die WHO und die OECD. Viele Faktoren spielen eine Rolle. So tragen auch Supermärkte eine große Verant- wortung mit sich. „Wichtig ist, dass seitens der Supermärkte nicht nur allgemein gültige Emp- fehlungen abgegeben werden. Die gibt es zu Genüge. Es müssen Anreize gesetzt werden, wie beispielsweise eine bessere Position von gesunden Produkten“, so Univ.-Prof. Dr. Wid- halm, Präsident des österreichischen akade- mischen Instituts für Ernährungsmedizin. Inland. Zur durchschnittlichen Ernäh- rungsweise der Österreicher gibt es wenig vali- de Daten. Außer Frage steht, dass die meisten Menschen hierzulande mehr Energie zufüh- ren als sie wirklich brauchen. Auch der Fleisch- konsum ist sehr hoch. „In Österreich haben wir einen jährlichen pro Kopf Verzehr von rund 62 Kilogramm Fleisch. Pro Tag sollte man je- doch nicht mehr als 45 Gramm rotes Fleisch zu sich nehmen. Über die Woche verteilt sind das maximal zwei Portionen“, erläutert Widhalm. Vegan ist ein klarer Trend → Studien belegen positive Wirkung von Soja produkten → Ernährung der Österrei cher: Supermärkte tragen große Verantwortung → Nachhaltiger Genuss: Ernährung und Klima miteinander verbunden 112REGAL11-2021 REGAL SCHWERPUNKT R11 Superfood 1.indd 11226.11.21 11:35Dieser plädiert neben einer fleischarmen Ernährung für einen hohen Konsum von Gemüse und Obst, inklusiv erhöhter Zufuhr von Ballaststoffen. Klima. Neben einer gesunden, ausgewoge- nen Ernährungsweise solle auch der Klima- schutz ins Auge gefasst werden. Der Ernäh- rungswissenschaftler erklärt: „Die beiden Punkte sind untrennbar verbunden und nicht auseinander zu dividieren. Wichtig ist, dass man neben den Inhaltsstoffen auch über den Transport der Lebensmittel nachdenkt. Es ist gut, dass im Moment eine gewisse Entwick- lung in Richtung Regionalisierung stattfindet.“ Pflanzliche Milchalternativen gewinnen an Beliebtheit. Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach Optionen zu herkömmli- chen Milchprodukten. „Für Sojamilch gibt es sehr valide und wissenschaftlich gut abge- sicherte Studien, die eine positive Wirkung unterstreichen. Unter anderem können Soja- produkte entzündungshemmend wirken, die Kognition von älteren Menschen verbessern und den Cholesterinstoffwechsel beeinflus- sen“, erklärt Professor Widhalm. Superfood. Das Angebot diverser Super- foods ist groß. Die Meinungen spalten sich, ob es sich hierbei nur um ein Schlagwort, das mehr oder weniger im Marketing angelegt ist, handelt, oder ob jene Produkte wirklich einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben. „Sogenannte Superfoods als Zusatz zu neh- men ist sicher kein Nachteil. Man muss jedoch immer bedenken, dass man sich nicht nur davon ernährt. Zu glauben, dass man sich ausschließlich mit dieser Art von Ernährung eine bessere Gesundheit holen kann, ist eine Illusion“, so Widhalm. Die Zukunftsthemen sieht Widhalm, mit Blick auf die Umwelt, in einer verstärkten Re- gionalität und einer Einschränkung des Fleischkonsums. „Wir werden uns sicher da- mit beschäftigen müssen, dass der Anbau von Obst und Gemüse in unseren Breiten vermehrt wird. Wichtig ist, dass zukünftig regionale Pro- dukte noch besser angenommen und geschätzt werden.“ UNIV.-PROF. DR. WIDHALM: „Der Fleischkonsum in Österreich ist definitiv zu hoch.“ „ Gesunde Ernährung und Klimaschutz sind untrennbar verbunden.“ pro Kopf und Jahr beträgt der durch- schnittliche Fleisch- verzehr in Österreich 62 kg R11 Superfood 1.indd 11326.11.21 11:35J edes Jahr werden weltweit etwa 325 Millionen Tonnen Fleisch konsumiert. Nordameri- ka liegt an der Spitze, mit 95 Kilo- gramm jährlich. Auch der Fleisch- konsum in Europa ist mit 65 Kilo- gramm pro Person beachtlich. Der Bevölkerungsanteil, der auf eine ge- sunde Ernährung achtet und damit den Fleischkonsum einschränkt, nimmt jedoch stetig zu. Schon jeder vierte Österreicher greift zu Fleisch- ersatzprodukten. Die aktuelle Umfrage der globa- len Unternehmensberatung Kearney zeigt außerdem, dass, gemäß der Selbstauskunft der Verbraucher in Deutschland, Österreich und der Schweiz, etwa die Hälfte (45 Prozent) nur einmal oder seltener pro Woche Fleisch konsumiert. Über 15 Prozent bezeichnen sich entweder als Vege- tarier (Acht Prozent), Veganer (Fünf Prozent) oder Pescetarier (Vier Prozent). Fast zwei Drittel der Be- fragten geben an, bereits einen Anteil der konsu- mierten Fleischprodukte durch vegetarische Alter- nativen zu ersetzen oder vollständig auf her- kömmliche Produkte zu verzichten. Fleischkonsum. Laut Statistik Austria lag der Verbrauch der Österrei- cher 2020 bei 60,5 Kilo- gramm. 2019 betrug die- ser noch 62,6 Kilo. Kear- ney prognostiziert, dass in 20 Jahren nur noch 40 Prozent des weltweit konsumierten Fleisches aus konven- tionellen Quellen stammen werden. Preisvergleich. Aktuell sind vege- tarische oder vegane Alternativen noch bis zu 20 oder 30 Prozent teurer als herkömmliche Fleischprodukte. Im Vergleich zu Bioprodukten verringert sich die Preisdifferenz bereits gegen null. Dieser Trend wird sich mit stei- gendem Angebot fortsetzen. Lang- fristig ist nicht nur eine Angleichung der Preise realistisch, vielmehr wird sogar erwartet, dass die Kosten von Fleischalternativen in der Produktion unter jene von konventionellem Fleisch fallen. FLEISCHERSATZ wird immer beliebter. Nicht nur Vegetarier greifen zu den Produkten D er Lebensmittelproduzent Haus Raben horst ist in über 40 Ländern weltweit vertreten. Der Fokus liegt auf West- und Osteu- ropa sowie Asien. Jährlich werden im Haus Rabenhorst weit über 1.200 Tonnen Beerenfrüchte gekeltert und rund 13 Millionen Liter Direktsaft hergestellt und vertrieben. Umsatz. Im Jahr 2020 lag der Umsatz des Pro- duzenten bei rund 60 Millionen Euro. Der Markt in Österreich hat stark an Bedeutung ge- wonnen und wächst ge- genüber dem deutschen Markt schneller. Umsatz- stärkste Zeiten sind das erste und vierte Quartal. Trend. Kunden kau- fen seit Beginn der Pan- demie bewusster und nachhaltiger ein. Haus Rabenhorst merkt diese Entwicklung deutlich an- hand der Nachfrage nach Säften mit Indikatoren, beispielsweise für das Immunsystem, sowie Nahrungser- gänzungsmittel auf Basis der Direkt- säfte. Weiters haben One-Stop-Shop- ping mit größeren Gebin- den sowie anschließend To-Go-Shopping mit den 60 ml Shots deutlich zu- genommen. Shots. Mit Einfüh- rung der 60 ml Shots im Herbst 2020 konnte Haus Rabenhorst zusätzlich zur Kernzielgruppe einen jüngeren Kundenkreis ansprechen. Neu hinzu- gekommen im Sortiment sind die Rabenhorst Bio Big Shots 330 ml in den Sorten Ingwer-Mate und Sanddorn-Ingwer. Essverhalten: pflanzen- basierter Fleischersatz → Facts: Haus Rabenhorst Umsatz 2020: 60 Millionen Euro Jährlich: über 1.200 Tonnen Beerenfrüchte gekeltert 13 Millionen Liter Direktsaft hergestellt Haus Rabenhorst: Verbraucher wollen Nachhaltigkeit ANDRÉ HASCHKE, Leiter Vertrieb und Logistik 114REGAL11-2021 R11 Superfood 1.indd 11426.11.21 11:35D er Aufwind für den Gesamtmarkt der pflanzlichen Alternativen ist unge- brochen. „Zwischen den Jahren 2014 und 2018 hat sich das Wachstum in dieser Kategorie fast verdoppelt“, erklärt Tony Lorman, Alpro-Managing Director DACH ge- genüber REGAL. 2020 konnte die Warengrup- pe einen deutlichen Schub von 35,4 Prozent nehmen (Alle Daten: Nielsen; MAT Dez 2014 – 2018; Umsatz; Gesamtmarkt Pflanzliche Milchalternativen AT; Nielsen; Pflanzliche Milchalternativen, Segmente & Marken, LH+DFH inkl. H/L; Umsatz, FY 2020 vs. YA). Dabei erarbeitete sich Alpro eine Sonderposi- tion. „Alpro ist in Österreich mit 36 Prozent Marktanteil auch marktführend in der Kategorie der pflanzlichen Milchalter- nativen“, so Lorman weiter. Weitere Dynamik. Die Zugkraft der Alternativ-Artikel ist ungebro- chen. „Wir prognostizieren, dass der Markt auch in den nächsten Jahren ein ähnlich dynamisches Wachstum erzielen wird, wie in den letzten Jahren.“ Demnach werden immer mehr österreichi- sche Haushalte zu pflanzlichen Milchalternativen greifen. Auch die Intensität (Volumen pro Käufer pro Jahr) sei gewachsen. „Und das bei zu- gleich steigender Frequenz.“ POS. Dabei gilt es die Sichtbarkeit in den Outlets weiter zu verstärken. „Wir haben hierzu eine Grundlagenstudie initi- iert, die viele An- satzpunkte für die Weiterentwick- lung der Kate- gorie liefert. Beispielsweise sehen wir, dass sich viele poten- zielle KäuferInnen eine Platzierung pflanzli- cher Drinks in Anbindung an die Kühlung wünschen.“ Auch aufmerksamkeitsstarke Zweitplatzierungen sind ein Schlüssel. Österreich. „Wir bieten hierzulande der- zeit rund 60 Artikel an. Dazu gehören pflanz- liche Joghurtalternativen, Desserts, Koch- crèmes und pflanzliche Drinks aus Soja, Man- deln, Hafer, Kokosnuss & Haselnuss.“ Eine hohe Nachfrage prognostiziert Lorman für ge- kühlte Drinks & Desserts. „Auch bei pflanzli- chen Barista Drinks, auf Basis verschiedener Zutaten, erkennen wir weiterhin großes Poten- zial.“ Rohstoffe. Dabei ist die Unternehmensba- sis Produkte möglichst nachhaltig und um- weltschonend herzustellen. „Das fängt schon beim Anbau und Transport der Rohstoffe an und geht über die Produktion bis hin zur Ent- sorgung der Verpackungen.“ Die Sojabohnen bezieht Alpro zum Großteil aus Europa und Teile aus Kanada. „Hierbei handelt es sich aus- schließlich um gentechnikfreie Sojabohnen, für die kein Regenwald gerodet wird. Ein lü- ckenloses Kontrollsystem, das weit über die Industriestandards hinausgeht, stellt sicher, dass die Bohnen gentechnikfrei sind.“ Hafer wird zu 100 Prozent aus Europa angeliefert, die Mandeln stammen aus dem Mittelmeerraum und werden zum Großteil auf natürliche Weise durch Regenwasser bewässert. „Wir verfügen über drei Produktionsanlagen in Belgien, Frankreich und dem Vereinigten Königreich. Bereits seit 2018 ist Alpro zudem offiziell als B- Corp zertifiziert und somit Teil eines Netz- werks von Unternehmen, die soziale und öko- logische Ziele mit finanziellem Erfolg in Einklang bringen.“ Alpro: → Marktanteil wächst laut Unternehmens angaben auf 36 Prozent → Dynamik bei pflanzlichen Alternativ Produkten ungebrochen Neue Chancen, neue Produkte TONY LORMAN, Alpro-Managing Director DACH MARKTANTEIL . Damit ist Alpro in Österreich marktführer bei den pflanzlichen Milchalternativen Alle Daten: Nielsen; MAT Dez 2014 – 2018; Umsatz; Gesamtmarkt Pflanzliche Milchalternativen AT; Nielsen; Pflanzliche Milchalternativen, Segmente & Marken, LH+DFH inkl. H/L; Umsatz, FY 2020 vs. YA. 36 % 116REGAL11-2021 R11 Superfood 1.indd 11626.11.21 11:35SWEI U, D KE L I. NEU Alpro Not M*LK – PFLANZLICH für Milchliebhaber.D ie Firma Zweifel Pomy-Chips wur de 1958 in der Schweiz gegründet. Seit jeher ist das Unternehmen zu 100 Prozent im Besitz der Familie Zweifel. 2020 verzeichnet das Schweizer Familienun ternehmen einen Rekordumsatz von rund 263 Millionen Franken. Dieses Jahr dürfte der Um satz noch übertroffen werden. Der Exportan teil liegt im einstelligen Prozentbereich, steigt jedoch stetig. Produktion. Pro Jahr werden rund 8.000 Tonnen Chips und 1.100 Tonnen salzige Snacks hergestellt. Um ein Kilogramm Chips zu erhal ten sind 3,5 Kilogramm Kartoffeln notwendig. Die Kartoffeln entstammen, wenn möglich, zum Großteil aus der Schweiz. Im langjähri gen Schnitt kommen pro Jahr rund fünf Pro zent der Kartoffeln aus dem Ausland. Die im portierte Ware wird aus der EU bezogen. In diesem Jahr hatten drastische Ernteausfälle eine deutliche Auswirkung auf das Unter nehmen. So werden bis 2021 rund 20 Prozent Kartoffeln importiert werden müssen. Im Sortiment befinden sich 70 verschiede ne Chips und Snacksorten. An Beliebtheit ge winnen die VayaSnacks, auf Süßkartoffel und KichererbsenBasis. Diese neuen, ballaststoff reichen Produkte sind vegan, nicht frittiert und weisen dadurch 40 Prozent weniger Fett als herkömmliche Snacks auf. Nachhaltigkeit ist bei der Firma Zweifel ein zentrales Thema. Im Bereich eines Produktes wird der gesamte Lebenszyklus, beginnend beim Anbau und der Beschaffung der Rohstof fe, bis hin zur Auslieferung des Endproduktes an den Konsumenten betrachtet. Biologisch abbaubare Verpackungsmaterialien bringen derzeit folgende Problematik mit sich: Die Ver packungen können noch keinen ausreichen den Schutz des Produktes gewährleisten und führen zu Foodwaste. Das Schweizer Famili enunternehmen ist aktuell mit Partnern dabei, nachhaltige Lösungen für Verpackungstech nologie zu entwickeln. Zweifel Pomy-Chips Rekord- Umsatz trotz Krise → Exportanteil steigt stetig → Umsatz 2020: 263 Millionen Franken → Nachhaltige Lösungen für Verpackung in Entwicklung P flanzliche Milchalternativen halten weiterhin Einzug in die österreichischen Haushalte. Das Wachstum von 23,5 Prozent (Quelle: Nielsen 06/21) in der Warengruppe belegt, dass immer mehr Men schen eine Alternative zu herkömmlichen Milchprodukten suchen. Mona Naturprodukte ist momentan der größte österreichische Produzent von pflanzlichen Milchalterna tiven und die Nummer drei auf dem europäischen Markt. Mit der Marke Joya kommen im Herbst zahlreiche Neu heiten an den Start: Mandel Barista ohne Zucker, Hafer Barista, Kokos Protein Drink und Mandel Cuisine. Milchersatz: Mandel-, Hafer-Drink und Co. CHRISTOPH ZWEIFEL, Geschäftsführer → Facts Zweifel Umsatz 2020: Millionen 263 Franken 70 verschiedene Chips- und Snacksorten Jährliche Produktion: rund 8000 Tonnen Chips und 1100 Tonnen salzige Snacks 118REGAL11-2021 SUPERFOOD, VEGAN & ERNÄHRUNGSTRENDS REGAL_118_120_11-2021_R11 Superfood 2_ 11826.11.2021 11:03:57Mautner Markhof begeistert die ÖsterreicherInnen seit Generationen mit seiner vielfältigen Auswahl an Apfelessigen. Ergänzt wird das Sortiment nun mit dem neuen Apfel Balsamessig. Ausgezeichnet durch seine besonders hohe Fruchtigkeit, überzeugt der vegane Essig mit einer Kombination aus milder Säure und angenehmer Süße. Erhältlich ist er ab Ende November im Handel. V EGAN, INTENSIV, FRUCHTIG. Essiglieb- haberInnen dürfen sich auf eine Neuheit aus dem Hause Mautner Markhof freuen. Mit dem Apfel Balsamessig ergänzt der ös- terreichische Marktführer im Essig-Bereich sein umfangreiches Apfelessigsortiment und bietet den ÖsterreicherInnen nun noch mehr Auswahl in den Regalen. Hergestellt wird der neue Essig im doppel- ten Gärverfahren. Dabei wird er nicht gefiltert und ist somit naturtrüb. Seinen in- tensiven, fruchtigen Geschmack erhält der Apfel Balsa m essig durch den besonders hohen An- teil von eingedicktem Apfelsaft. So überzeugt er mit seiner mild ausbalancierten Säure und passt ideal zu Salat und Co. Zu- dem ist der neue Apfel Balsamessig mit dem offizi- ellen Vegan Label zertifiziert sowie frei von Zusatz- stoffen und Allergenen. Der Mautner Markhof Apfel Balsamessig in der 500 ml Glas flasche ist ab Ende November im Handel erhältlich. ADVERTORIAL MAUTNER MARKHOF PRÄSENTIERT NEUE ESSIG-SPEZIALITÄT: SÜSS-SAURER GENUSS! WIR FREUEN UNS AUF SIE: Mautner Markhof Feinkost GmbH Mautner Markhof-Gasse 39-41, 1110 Wien Tel.: +43-1-74080-0 Mail: presse@mautner.at www.mautner.at BALSAM FÜR Salat & Co. Die besonders hohe Fruchtigkeit zeichnet unseren naturtrüben Apfel Balsamessig aus. Wir wissen aus Erfahrung, wo Süße ist, braucht es zum Ausgleich milde Säure. 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