< Previouswww.peeroton.com • Ideale professionelle Begleitung für das Muskelmanagement • Hochwertige BCAAs und L-Carnitin sorgen für Regeneration • Der spezielle Vitamin B Komplex aus, B3, B6, B7, B9, B12, unterstützt zusätzlich den Stoffwechsel • Rainforest Alliance-zertifizierter hochwertiger Kakao mit all seinen unterstützenden Eigenschaften • Fettarm ohne Zuckerzusatz, in der handlichen 250g Flasche, passt in jede Tasche • Einzigartig lecker und cremig in 2 Geschmacksrichtungen Happy Kakao und Relaxing Vanilla • Österreichische Milch - Qualität aus Österreich HIGHPROTEIN, BCCA, VITAMINS FÜR WORLDCHAMPIONS VERSORGT MUSKELN UND FÖRDERT REGENERATION NEUP eeroton, die Nr. 1 bei Österreichs Sportnahrung holt zum nächsten Schlag aus. Nach dem Hypotonic Drink und dem Sport Soda erobert jetzt noch ergänzend der Sport Protein Drink die Regale. Dafür entwickelte der Sportnahrungsprofi eine spezielle Proteinformel. Diese übersetzt das hochwertige Eiweiß von „sportlichen ös- terreichischen Peeroton Renn-Kühen” in einen wertvollen Protein-Drink. Sport Protein To Go Drink. Das Sport Pro- tein, ist der erste High-Protein Drink mit BCAAs, L-Carnitin und dem Vitamin Plus Komplex. Der neue 250g Drink liefert ganze 25g Protein pro Flasche und enthält auf 100g Flüssigkeit 10g hochwertiges Protein. Die Do- sierung der essentiellen Aminosäuren (können nicht vom Körper produziert werden und müs- sen eingenommen werden) BCAAs (Branched Chain Amino Acids) wurde aufgrund der lang- jährigen Erfahrungen speziell an dieses Ge- tränk angepasst. Der neue Protein Drink aus der Peeroton Sportlerküche ist fettarm, low carb* und ohne Zuckerzusatz**. Für Ge- schmack sorgen die beiden Sorten Relaxing Vanilla und Happy Kakao. Zudem ist der Drink Peeroton Sportnahrung ungekühlt haltbar und kann problemlos in der Sporttasche mitgenommen werden. Die Sorte Happy Kakao enthält Rainforest Alliance-zer- tifizierten hochwertigen Kakao mit all seinen unterstützenden Eigenschaften. Proteindrinks auf Milchbasis liegen voll im Trend. So kletterte der Markt laut Nielsen um 17,9 Prozent (Menge, YTD KW40). Es wer- den immer noch 25 Prozent des Marktes aus dem Ausland hereingeliefert. Peeroton Sport Protein wird in Österreich produziert. In der Wahrnehmung der Konsumenten bei funktio- nalen Getränken spielt vor allem die Marke und Herstellerkompetenz eine besonders gro- ße Rolle. Angezogen von der Lukrativität des Marktes, tummeln sich auch viele Trittbrett- fahrer im Markt, wie aus Branchenkreisen zu hören ist. Für die Qualität der Drinks ist nicht die reine Höhe der Inhaltsstoffe wertbestim- mend, sondern die Mischung und die Biover- fügbarkeit der Inhaltsstoffe. Der Start der Peeroton Produktoffensive mit dem Hypotonic Drink und dem Sport Soda verlief erfolgreich. Mag. Reinhard Möseneder, Geschäftsführender Gesellschafter, zu RE- GAL: „Wir sind mit dem Sport Protein flächen- deckend gelistet und liegen über unseren Er- wartungen. Wir sind im Sportfachhandel, bei MPreis, Adeg, Sutterlüty, in allen 1.200 Billa Filialen sowie bei BillaPlus vertreten.“ ROBERT FALKINGER → Start mit Sport Protein Drink → Listungserfolge für Sport Soda und Hypotonic Drink Power Protein von ,Peeroton Kuh‘ *Kohlenhydratreduziert - enthält mindestens 30 % weniger Kohlenhydrate als vergleichbare Produkte. **Enthält von Natur aus Zucker. © 2019 NERTHUZ/SHUTTERSTOCK (2) ERFOLGREICHE PEEROTON Ready to Drink Range 81REGAL11-2021 INDUSTRIE REPORTAGE REGAL_081_081_11-2021_R11 Peeroton_ 8126.11.2021 11:44:24D er ECR Tag in der Pyramide Vösendorf stand ganz im Zeichen der Zukunft des Handels. Unter dem Motto „Retail × Reality = RETAILITY“ trafen sich Besucher zum gegenseitigen Austausch, Netzwerken und Informieren. Das Ergebnis: Spannende Diskussionen, interessante Vorträge und hitzige Wortgefechte. ECR Aus- tria Managerin Mag. Teresa Mischek-Moritz begrüßte Teilnehmer der gesamten Wertschöpfungskette. Sie über- nahm die ECR Leitung 2015. In den Jahren von 2003 bis 2015 hatte Professor Dr. Nikolaus Hartig als ECR Austria Manager die Gesamtleitung der ECR Initiative in Öster- reich. Keynotes. Schon der Vormittag startete mit starken Vorträgen. GfK Expertin Klara Fichtenbauer erzählte, was ECR-Tag 2021: Ist die Zukunft digital? sich im Lebensmittelhandel im Laufe der Pandemie ver- änderte und Food Futurologist Morgaine Gaye wurde live per Video zu geschalten, um die Zukunft unserer Lebens- mittel zu klären. Michael Becker und Torsten Schmalbach von Capgemini Invent stellten ihre Sicht zur Resilienz in der Supply Chain vor. Mit vor Ort war auch Stefan Ramers- hoven, CEO von der Produkttest-Plattform Kjero. Mjam CEO Chloé Kayser stellte ebenfalls ihre Ideen und Projekte beim Lieferdienst vor. Wortgefecht. Die Vorträge mündeten in einer, von ZIB2-Moderator Armin Wolf launig geführten, Podiums- diskussion. Spar Pressesprecherin Nicole Berkmann, Trendexpertin Hanni Rützler, Gurkerl-Geschäftsführer Maurice Beurskens und WU-Professor Nils Wlömert → Hochkarätige Podiumsdiskussion mit Moderator Armin Wolf → Spar setzt auf händlerisches Geschick statt auf Daten TEXT: LISA WEBER 82 | REGAL 11-2021INDUSTRIE SPEZIAL Zechner (Markant), Markus Fahrnberger-Schweizer (Iglo) und Dr. Christina Holweg (WU Wien, Institut für Retailing & Data Science) verliehen. Am Nachmittag wurde der GS1 Sync Star Award durch GS1 Geschäftsführer Mag. Gregor Herzog, MBA an Conaxess Trade Austria, vegini, und Top Spirit für ihre herausragende Datenqualität vergeben. Die Freude war groß. Zentraler Gedanke hinter der Academic Partnership ist die Förderung von Kooperation zwischen universitären Einrichtungen und Unternehmen der FMCG Branche. Der Award honoriert ausgezeichnete akademische Leistungen von jungen Forschern. Voraussetzung ist ein ECR – Bezug der Arbeiten, denn die Ergebnisse sollen neue, verwert- bare Lösungsansätze aufzeigen. diskutierten zum Thema Digitalisierung und Customer Centricity. In mitunter hitzigem Austausch: Während Berkmann überzeugt von dem händlerischen Geschick der Spar – ganz ohne Daten-Dschungel – ist, betont ihr „Gegenpart“ Beurskens, wie wichtig die geschickte Aus- wertung aller verfügbaren Datenstränge über seine Kun- den ist. Wlömert unterstützte diese These und bot indes auch Unterstützung für die Auswertung der Rabattmar- kerl-Aktionen bei der Spar an. Rützler ist überzeugt von einem Wandel des Konsumverhaltens und dem zukünfti- gen Co-Existieren von online- und stationärem Angebot. Auszeichnungen. Die ECR Austria Academic Student Awards in den Kategorien der Bachelorarbeiten und Masterarbeiten wurden durch die Co-Chairmen Thomas Nicole Berkmann SPAR In Österreich sind wir ein gallisches Dorf, was die Datensammlung angeht. Kundenkarten und deren Auswertung kosten auch unheimlich viel Geld. Das investieren wir lieber in unsere Preisgestaltung und andere Projekte. Wir wissen nicht durch die Datenauswertung über einzelne Kunden, was zu tun ist, sondern durch händlerisches Geschick. Das kann Ihnen keine Daten ansammlung geben. Nils Wlömert WU WIEN Die Leute haben diese neue Vertriebsart durch Corona schneller aus probiert. Die Pandemie war ein Katalysator. Ich bin gespannt, wie der LEH sich hier positionie ren wird. In Deutschland entstehen ja bereits Kooperationen zwischen den Online und stationären Händlern. Das kanalübergreifende Agieren wird immer wichtiger. Customer Centricity fokussiert sich nicht auf den Willen der einzelnen Konsumenten. Es geht um die Heterogenität der Konsumenten, die in den Fokus rückt. Was mir momentan fehlt ist, dass dabei über Progno sen hinausgegangen wird. Es braucht mehr Experimente im Lebens mittelhandel. Maurice Beurskens GURKERL.AT Jeder Nutzer hat bei uns seine eigene Einkaufs Seite, angepasst an seinen Bestellungen und Vorlieben. Wir haben täglich Meetings, um unser Angebot abzugleichen. Dafür brauchen wir die Daten über unsere einzelnen Kunden. Wir werden im kommenden Jahr unseren Umsatz ver doppeln können. Die Frage ist nur, bekommen wir dafür genug Autos? Hanni Rützler TRENDEXPERTIN Die enorme Dichte an Supermärkten verlang samt den OnlineEffekt. Aber in den letzten Jahren haben alle Alters gruppen eine Entwick lung durchgemacht. Ich bin überzeugt, dass beides nebeneinander existieren wird. Auch die kleinen Standorte der Supermärkte könnten dadurch weniger werden. Wir brauchen in Zukunft mehr Vision, mehr Inspi ration im LEH. Einen Austausch. Der Kunde hat die Sehnsucht, näher am Produkt und am Produzenten zu sein, das ist nicht zu übersehen. 11-2021 REGAL | 8350 Jahre Staud Genusskultur 1971 Werbeverbot in den USA für Zigaretten im TV. Vietnam- krieg. Bruno Kreisky steigt mit absoluter Mehrheit zum Bundeskanzler auf. Mit ihm nehmen viele sozialpolitische Reformen in Österreich ihren Lauf. Und in der Huberg- asse Nr.3 im 16. Bezirk, mitten im Herzen von Wien, nimmt eine süß-saure Unter- nehmensgeschichte Kurs auf Erfolg. Jungunternehmer Hans Staud, der das Geschäft von seinem Vater übernom- men hat und dessen Vorfah- ren schon 1883 am Yppen- markt einen Obst- und Gemüsehandel betrieben, beginnt mit eingelegten Gurken und Marillen- kompott. Aus den Früch- ten, die zu weich für’s Kompott waren, wurde die weltberühmte Staud’s Marillenmarmelade ge- boren. Staud zimmert unermüdlich am Quali- tätsgedanken. Als ei- ner der ersten, Von Ottakring nach New York Staud’s Wien feiert heuer sein 50-jähri- ges Firmenjubiläum. Dem Gründer und kunstsinnigen Genusspionier Hans Staud wurde kürzlich von Bundesministerin Margarete Schramböck im Festfoyer des Wiener Burgtheaters das Goldene Ehren- zeichen für die Verdienste um die Repub- lik Österreich verliehen. Der Vordenker Staud nahm vieles vorweg, was heute „in“ ist: Qualität, Herkunft, Weltoffenheit. TEXT: ROBERT FALKINGER © GREGOR SCHWEINESTER INDUSTRIE REPORTAGE 84REGAL11-2021 REGAL_084_086_11-2021_R11 Staud_ 8426.11.2021 11:45:43setzt Staud einen Vakuumkocher aus Edelstahl ein, bei dem Aromatik und Inhaltsstoffe im Produkt bleiben und nicht buchstäblich ver- dampfen. Denn üblich sind damals offene Kochkessel aus Kupfer. Staud der Vordenker. Heute sind Vakuumkocher in der Industrie State of the Art. Staud, der 1972 als letzter Jahr- gang gemeinsam mit Hotelière Elisabeth Gürt- ler an der Hochschule für Welthandel den Dip- lomkaufmann erlangt, hat eine leuchtende Vi- sion: Obst und Gemüse zu veredeln und als genussvoller Botschafter ein Stück Wiener Kultur im Glas in die ganze Welt zu transpor- tieren. Während der Staub der 70er Jahre noch in den Wiener Gassen klebt, reist Staud durch die Welt, sucht Importeure, macht Marke und Produkt bekannt. So nimmt er 1978 als einer der ersten österreichischen Vertreter an der Fancy Food Show in Los Angeles teil. In den 80er dann der Ritterschlag auf der Exportbüh- ne. Mit Listungen in Japan erlangen Staud’s Produkte aus Ottakring Weltreife. Denn: „Die japanischen Handelsketten sind besonders penibel, wenn das Etikett schief ist, wird’s nix. Hast du es in Japan geschafft, steht dir die Welt offen “, wird Staud später einmal sagen. Dem- entsprechend steigen die Zahlen auf der Ex- portleiter flink nach oben. Berlin. Tokyo. New York. Paris. Die Marke hat jetzt Klang und Rang in der ganzen Welt. Heute gehen rund 30 Pro- zent des Gesamtumsatzes ins Ausland. Qualität, Design, Innovation. Nach und nach profiliert sich Hans Staud als feinsinniger Innovator am Delikatessenmarkt mit einem besonderen Augenmerk auf Qualität, verpackt im außergewöhnlichen Design. Das achtecki- ge Glas genießt Kultstatus. Meinl am Graben Legende Helmut Touzimsky rät ihm, den eige- nen Schriftzug auf die Gläser zu setzen. Hans Staud hört zu und macht. Das von ihm von Hand geschriebene Etikett auf seinen limitierten Editionen stellt die Regionalität schon früh in den Mittelpunkt, Jahrzehnte bevor der Trend Raum ergreift. Und wieder ist Hans Staud (Jahrgang 1948), der noch die bunte Handels- landschaft und echte Unternehmerköpfe wie Pampam-Erfinder Jenö Eisenberger oder Fein- kostking Hans Böhle kennt, früh dran. Ebenso 1982 mit der „zuckerfreien“ Konfitüre im 250 Gramm Glas, die ausschließlich mit heimi- schem Apfelsaftkonzentrat gesüßt wird. Ein Ideenwurf gelingt 2016 mit dem kunstvoll ge- stalteten achteckigen Adventkalender, der mit 24 süßen Marmeladenkompositionen gefüllt ist. 2018 schlägt das Trendbarometer mit der zehn Sorten umfassenden Bio Früchtchen Range aus. 2020 folgen die zuckerreduzierten Fruchtaufstriche in sieben Sorten. Diese haben ein Drittel weniger Zucker im Vergleich zu Konfitüren. Stauds jüngster Coup zum 50. Fir- menjubiläum: Die Konfitüren-Edition „Oma Staud“ in sechs Sorten. Der Clou: Die Rezepte mit Roter Ribisel oder Stachelbeere lassen Er- innerungen an frühe Tage auferstehen. Sorten wie damals. Für Leute von heute. Staud: „All unsere Produkte genügen natürlich auch den Ansprüchen heutiger Konsumenten. Sie sind frei von Gluten und Laktose, chemischen Kon- servierungsstoffen, künstlichen Aromen und Farbstoffen sowie gentechnikfrei und – mit Ausnahme unserer Bio Honige – auch vegan“. Staud, der Marmeladenkomponist. Heute um- fasst das Sortiment über 230 Artikel. Die Kunst bleibt dem findigen Unternehmer, der sich im Staud`s Pavillon am Yppenmarkt schon mal gern selbst an die Orgel setzt, stets Leitmotiv. Eng verbunden ist er mit der Wiener Kultur, der Oper, Operette, dem Theater und der bildenden Kunst, denen er auf seinen Verschlüssen immer wieder eine kleine Bühne gibt: 2001 setzt er beispielsweise gemeinsam mit Kammerschau- spielerin Elfriede Ott dem großen österreichi- schen Stückeschreiber zum 200. Geburtstag mit seiner Konfitüren-Edition „Hommage an Johann Nepomuk Nestroy“ ein Denkmal. 1995 expandiert Hans Staud sanft und übernimmt zusätzlich die Geschäftsführung der Südburgenländischen Obst- und Gemüse- veredelungs GmbH in Stegersbach. Er schafft damit nicht nur 25 zusätzliche Arbeitsplätze, sondern etabliert mit Südobst und dem Gur- kenprinzen auch eine weitere starke Marke im „ Die japanischen Handels ketten sind besonders penibel, wenn das Etikett schief ist, wird’s nix.” STAUD’S Pavillon am Brunnenmarkt in Wien 16 © SABINE KLIMPT MIT DEM STAUD’S ADVENT KALENDER stimmt das Unterneh- men genussvoll auf Weihnachten ein INDUSTRIE REPORTAGE 85REGAL11-2021 REGAL_084_086_11-2021_R11 Staud_ 8526.11.2021 11:45:48Sauergemüsebereich. Staud bezieht die Roh- ware hauptsächlich aus Österreich und Euro- pa. Alte Sorten sind gefragt. Mitunter ein Spa- gat, denn Menge und Qualität müssen stim- men. Das Vertrauen zu Lieferanten ist hoch. Es herrscht Respekt. Am Standort Wien werken rund 50 Mitarbeiter aus 12 Nationen. Diese be- grüßt Staud mitunter in der jeweiligen Landes- sprache. Staud, der Kommunikator. Szenenwechsel. November 2021. Das Festfoyer des Wiener Burgtheaters. Bundes- ministerin Margarete Schramböck überreicht Hands Staud das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik. Die Eröffnung nimmt Burgschauspieler Robert Reinagl vor, durch den Abend führt Thomas Strobl. Die Laudatio hält Karl-Heinz Johnen von Zentis. Eine schöne Anerkennung. Applaus. Staud strahlt. Bei der an- schließenden Feier im Vestibül mischen sich neben Politik und Wirtschaft auch be- kannte Gesichter aus der Marken- und Handelswelt: Gerhard Drexel (Aufsichtsrat Spar), Franz Prokop (Bezirksvorsteher Ottakring), Siegfried Menz (Aufsichtsrat Ottakringer Geträn- ke), Robert Meyer (Direktor Volksoper), Hans Peter Spak und Peter Spak (Inhaber Hink Pasteten), Norbert Zimmermann (Eigentümer Berndorf AG), Norbert Kettner (Geschäftsführer Wien Tourismus), Gerhard Hirczi (Geschäftsführer Wirtschaftsagentur Wien), Martin Kusej (Di- rektor Burgtheater), St. Stephan Dompfarrer Toni Faber, Udo Kaubek (Geschäftsführer Meinl am Graben) und viele mehr. Und natür- lich auch die beiden Staud’s Geschäftsführer Stefan Schauer (Verkauf, Marketing, Produkti- on) und Jürgen Hagenauer (Transport, Logis- tik, Finanzen) strahlen mit dem Goldenen Eh- renzeichen und Hans Staud um die Wette. Mit den beiden hochtüchtigen Managern hat Staud schon längst die Weichen für die Zu- kunft gestellt. Hans Staud, der Weitsichtige. Bei den neuen Herausforderungen wie Inflation, Preissteigerungen bei Rohstoffen, Energie, Lo- gistik und Corona legt der Mittsiebziger die Karte der Altersgelassenheit auf den Tisch. „Ca. 15 Prozent der Kunden sind generell Qua- litätskäufer. Wir haben zudem viele Stamm- kunden,“ so Hans Staud, der heuer die erste Preiserhöhung seit 2016 durchziehen muss. Schwierig werden nur die vermehrt auftre- tenden Spätfröste. Auf Staud, die nächsten 50 Jahre warten schon! HANS STAUD und Geschäftsführer Stefan Schauer im Gespräch mit REGAL Stv.CR Robert Falkinger „ Ca. 15 Prozent der Kunden sind generell Q ualitäts käufer. Wir haben zudem viele Stammkunden.” EDITION „OMA STAUD“: Sorten wie damals. Für Leute von heute. → Staud’s Facts: Gründung: Juni 1971 Produkte: rund 230 Produktionen: Wien, Stegersbach (Burgenland) Mitarbeiter in Wien: rund 50 rund 30 % Exportquote Vertriebskanäle: 80 Prozent LEH/ 20 Gastronomie, Hotellerie QUELLE: STAUD’S WIEN © GREGOR SCHWEINESTER INDUSTRIE REPORTAGE 86REGAL11-2021 REGAL_084_086_11-2021_R11 Staud_ 8626.11.2021 11:45:51INDUSTRIE SPEZIAL Fallbeispiel Mövenpick Rebranding mit Brandmeyer Markenberatung M ehr Markenprofil durch klare Positionierung war gefordert. Außerdem: Eine zeitlose Marke sollte zeitgeistig neu interpretiert wer- den. Einige Verpackungen der 150 Pro- dukte von Mövenpick waren nicht mehr zeitgeistig. „Im Prinzip hatten wir ein heterogenes Verpackungsbild und muss- ten die Marke neu ausrichten“, sagt Mövenpick Sales- Director Steffen Rutter am REGAL Branchentreff. Ziel war es, das Profil der Marke Mövenpick herauszuarbeiten und sich nicht so an Kategorie-Codes zu orientieren. Erster Schritt. Die spezifische DNA der Marke muss analysiert werden. Entscheidend ist: Was macht die Marke erfolgreich und was sind die schlummernden Talente der Marke. Zweiter Schritt. Fokussieren. Auf Basis einer Analyse muss eine klare Ziel-Positionierung entwickelt werden. „Wofür soll die Marke aus Konsumentensicht stehen,“ so Peter Pirck, GF der Brandmeyer Markenberatung (Ham- burg). Dritter Schritt. Die Positionierung von der Verpackung bis zur Kommunikation konsequent zu transportieren. Zur Marken-DNA. Es gibt einige Dimensionen, wofür Marken stehen: hohe Qualität, besonderer Genuss, Tradi- tion, Luxus im Alltag, hochwertige Zutaten, guter Ge- schmack, Authentizität, Premium, Schweizer Herkunft, besondere Rezeptur, Gastro-Qualität zu Hause, Verwöhn- momente, Nachhaltigkeit (Ziel), Modernität (Ziel). Aber: Wenn man ein starkes Marken-Bild haben möchte, muss man konzentrieren. Die Folge: Welche dieser Dimensionen bewirken am meisten? Das sind dann die Marken-Treiber. Man muss Marken-Treiber finden. Dazu kann man qualitativ mit Focus Gruppen arbeiten, kombiniert mit einer 2.000er Umfrage repräsentativ zu Käufern und Nicht Käufern. Pirck: „Das haben wir mit Mövenpick gemacht. Dabei wurde ein Marken Status (Status quo) entwickelt TEXT: GREGOR SCHUHMAYER (Wahrnehmung), aber auch die Wahrnehmung des Wett- bewerbs. Als Resultat muss man dabei die entscheidenden Marken-Treiber, also positionierende Dimensionen (siehe Eigenschaften oben), herausfinden. Pirck: „Was kann der Marke die stärksten Impulse geben?“ Auf dieser Basis galt es, eine klare Positionierung – eine oder wenige Dimensionen – zu entwickeln. Pirck: „Welche Assoziationen und Vorstellungen sollen in den Köpfen der Konsumenten aufgebaut werden?“ Im Falle Mövenpick hat man eine Formel gefunden. Pirck: „Mövenpick möchte für besten Geschmack stehen. Das geht für alle Kategorien.“ Zwei weitere Dimensionen: Modernität und Selbstähn- lichkeit (Marken-Wiedererkennung). Nächster Schritt: Vermittlung der Positionierung (bes- ter Geschmack). Für alle Produkte wurden überzeugende Argumente für ihren Geschmack erarbeitet. Es folgt: Agen- tur-Briefing, Packaging, Kommunikation, Verpackungs- tests, Werbemitteltest. Farbkonzept: „Blau“ zieht sich durch alle Kategorien. Individualisiert für jedes Produkt, muss es auf der Verpackung zum Geschmack eine Aussage geben. Zum Beispiel bei der Konfitüre „schonend gekocht“, oder bei Kaffee „schonende Langzeitröstung“. Rutter: „Ziel war es, wenn die Produkte als familienzugehörig wiederer- kannt werden, dann erhöht sich die Parallelverwendung. Das wurde durch eine ähnliche Optik (blau) erreicht. Da- mit haben wir jetzt Wachstumspotenzial.“ Lehren. Fokussierung tut Not. Pirck. „Viele Marken sind zu breit aufgeladen, weil sie zu vielen Trends und Codes nachgehen, und am Ende die eigene Gestalt verlieren.“ STEFFEN RUTTER, Mövenpick (li.) und PETER PIRCK, GF Brandmeyer Markenberatung → Positionierung der Marke auf Basis der stärksten Markentreiber Wie macht man einen Mar ken-Relaunch? 11-2021 REGAL | 87 87_Mo�venpick.indd 8725.11.21 11:04MOLKEREIPRODUKTE Medaillenregen für Aust ro-Molkereien World Cheese Awards U nter 4.000 Einreichungen aus 40 Ländern wurden im spani- schen Oviedo die besten Käse- Spezialitäten gekürt. Bereits zum 33. Mal wurden die World Cheese Awards vergeben. Ein Top-Event, der Österreich einen wahren Medaillen- Regen brachte. Gleich elf Plätze am Podium heimste dabei die Berglandmilch ein. So wurde der Tiroler Bergkäse mit Gold ausgezeichnet. Der würzig-kräf- tige Geschmack und ein besonders cremiger Teig haben die hochkarätige Jury dazu bewogen Tirol Milch Berg- käse mit der Goldmedaille zu prämie- ren. Mit Silber wurden die Schärdin- ger Käsespezialitäten Dachsteiner, Le Rose und Bio Bergfex bedacht. Über Bronze konnte sich der Tirol Milch Felsenkeller, der Tirol Milch Weinzir- ler, Schärdinger Rahm Emmentaler, Schärdinger Asmonte, Schärdinger Weinkäse, Schärdinger Dolce Bianca und der Kaisertaler von Schärdinger freuen. „Im internationalen Vergleich sind wir klein, aber das zeichnet uns auch aus: Auf unseren kleinstruktu- rierten Höfen wird Milch in enger Tier-Mensch Beziehung produziert. Und unsere Käsemeister verstehen es aus diesem Rohstoff weltweit erfolg- reiche Käsespezialitäten zu zaubern. Das ist Qualität, die man schmeckt“, so Berglandmilch-Generaldirektor DI Josef Braunshofer. Zwölf Auszeichnungen strich die Marke Alma ein. Der ursprungsge- schützte Alma Vorarlberger Bergkäse aus den drei eigenen bewirtschafte- ten Alma-Bergsennereien gewann insgesamt acht Medaillen. Auch der Alma Alpkäse alt, der in der Alpsaison 2020 auf den Vorarlberger Alpen nach alter Tradition gekäst wurde, gewann drei Medaillen. Zudem konnte die Bergsennerei Huban mit ihrer Schnittkäseeinreichung Alma Huba- ner Kaiser einen zweiten Platz errei- chen. „Dieses solide Ergebnis unter- streicht den kontinuierlich hohen Standard unserer Produkte“, so Be- reichsleiter Christof Abbrederis. „Un- sere Senner und Sennerinnen produ- zieren täglich Spitzenqualität, die aus bester Heumilch g.t.S und nach alt- hergebrachter Handarbeit viel Wis- sen und Können voraussetzt.“ Auch der Vorarlberg Milch wurde ihre Käsekompetenz mit Top-Platzie- rungen vergolten. Acht Medaillen heimste das Unternehmen ein. „Wir sind stolz, dass wir auch in diesem Jahr wieder unsere hohe Käsequalität international unter Beweis stellen konnten und gleich mit acht Medail- → 4.000 Einreichungen → 14 Gold-Medaillen für rot-weiß-rote Produkte len prämiert wurden“, so Geschäfts- führer Mag. Raimund Wachter. Für die SalzburgMilch gab es ebenfalls allen Grund zum Jubeln. Silber für den Original Premium Bergkäse und Bronze für den Premi- um Heujuwel und den Premium Frischkäse Kräuter. Andreas Gas- teiger, Geschäftsführer der Salzburg- Milch, zeigt sich über die internatio- nale Anerkennung erfreut: „Der World Cheese Award gehört zu den höchs- ten Branchenauszeichnungen. Dass gleich drei unserer Käsesorten in ei- nem international so umworbenen Feld damit prämiert wurden, ist eine besondere Anerkennung unserer ho- hen Käsekompetenz.“ Gasteiger sieht darin aber auch eine Bestätigung für die strategische Ausrichtung der SalzburgMilch. Darüber hinaus zählte auch die Obersteirische Molkerei zu den Ge- winnern. Die 250 internationalen Experten rankten den Schnittkäse „Spielberger Premium“ und den v.l.n.r.: GMUNDNER MOLKEREI UNTER DEN SIEGERN: Mag. Michael Waidacher (Geschäftsführung), Yaser Yilmaz (Käsemeister), Dominik Burgstaller (Käsemeister), Josef Fürtbauer (Obmann) 88 | REGAL 11-2021MOLKEREIPRODUKTE GENUSS AUS DEM STEIRERLAND www.oml.at Die Obersteirische Molkerei ist stolz auf ihren diesjährigen Triumph bei den WCAs. Ein besonderer Dank gebührt den Bäuerinnen und Bauern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Obersteirischen Molkerei! GOLD Spielberger Premium • Steirischer Bergkäse • Weinkäse SILBER Rahmsteirer WORLD CHEESE AWARDS 2021-2022 World Cheese Awards GOLD • Andechser Molkerei Scheitz GmbH – Andechser Natur Bio-Bergblumenkäse • Almenland Stollenkaese GmbH – Teichalmer ripened 5 months • Almenland Stollenkaese GmbH – Teichalmer ripened 9 months • Gmundner Molkerei eGen (mbH) – Gmundner Milch Gmundner Berg Premium 6 Monate gereift • Berglandmilch eGen – Tirol Milch Tiroler Bergkäse PDO • Almenland Stollenkaese GmbH – Caprissimum • Obersteirische Molkerei eGen – Steirischer Bergkäse • Ennstal Milch KG – Ennstaler Bio Blauschimmel • Obersteirische Molkerei eGen – Spielberger • Obersteirische Molkerei eGen – Weinkäse • Gmundner Molkerei eGen (mbH) – Gmundner Milch Atterseer • Vorarlberg Milch eGen – Ländle Klostertaler extra-reif • Almenland Stollenkaese GmbH – Arzberger Aurum • Dorfsennerei Schlins-Röns und Umgebung eGen – Vorarlberger Bergkäse g.U. – über 10 Monate SUPER GOLD • Malko GmbH – Venediger-Taler • Malko GmbH – Felsen-Taler • Malko GmbH – Glockner-Taler Hartkäse „Steirische Bergkäse“ erst- mals auf einen Gold-Platz. Auf den „Weinkäse“ ist das Knittelfelder Tra- ditionsunternehmen besonders stolz. Mit schon der vierten Gold-Medaille bei den WCAs – darunter einmal Supergold – trifft der Begriff Spitzen- käse mehr als nur zu. Aber auch der diesjährige Silber-Platzierte, der „Rahmkäse“, durfte sich bereits im Vorjahr über Gold bei den WCAs freuen. Insgesamt regnete es für die OM sechs Medaillen. Die Gmundner Molkerei schnapp- te sich sieben Plätze am Podium. „Im Frühjahr wurde bereits das 9o-jähri- ge Bestehen der Gmundner Molkerei gefeiert und pünktlich zum Geburts- tag der Marke Gmundner Milch freuen wir uns natürlich besonders über die vielen Medaillen“, so Michael Waidacher, Geschäftsführer der Gmundner Milch. Gold gab es für Gmundner Milch Atterseer und Gmundner Milch Gmundner Berg Premium (sechs Monate gereift).Next >