< PreviousNACHHALTIGKEIT Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 alle Verpackungen recyclingfähig oder wiederverwend- bar zu produzieren. „Zudem möchten wir mindestens die Hälfte unserer Verpackungen aus recycelten Materi- alien herstellen und den Gesamtver- brauch an neuem Kunststoff reduzie- ren“, heißt es seitens Lindt & Sprüngli Österreich. Aktuell sind fast 86 Pro- zent der Verpackungen recyclingfä- hig oder wiederverwendbar. In einem Pilot-Projekt wurde für die veganen Hello-Tafeln eine Verpackung aus Graskarton entwickelt. Farming Program. Zur nachhalti- gen Kakao-Beschaffung wurde im Jahr 2008 in Ghana das Farming Pro- gram ins Leben gerufen. Heute um- fasst es bereits sechs Länder: Ghana, Ecuador, Madagaskar, Papua-Neu- guinea, die Dominikanische Repub- lik und Peru. „Im Jahr 2021 wurde das Programm auf die Kakaobutter von der Elfenbeinküste ausgeweitet. Bis 2025 möchten wir 100 Prozent unse- res Kakaos, also Bohnen, Butter und Pulver über unser eigenes Lindt & Sprüngli Farming Program bezie- hen.“ Zukunft. Im Nachhaltigkeitsplan konzentriert sich das Unternehmen auf die sozialen und ökologischen Themen, die von der Geschäftstätig- keit am meisten betroffen sowie für die Anspruchsgruppen am wichtigs- ten sind: „Unsere Absicht ist es, eine erfolgreiche Zusammenarbeit inner- halb des Unternehmens zu fördern, die Lebensgrundlagen unserer Liefe- ranten in den Ursprungsländern zu verbessern, zu einer intakten Umwelt beizutragen und unsere Konsumen- ten zu begeistern.“ Lindt & Sprüngli: Verpackung aus Graskarton Lindt und Sprüngli Farming Program zur nachhaltigen Kakao-Beschaffung dm drogerie: Giving Friday und Gas-Austieg Das dm dialogicum wird künftig mit Brunnenanlagen versorgt. Im Bild: Andrea Renezeder, Managerin Expansion international, und dm Geschäftsführer Thomas Köck 1,052 Milliarden Euro erwirtschaftete dm im letzten Geschäftsjahr mit 386 Filialen in Österreich. Ein Plus von 4,84. In der Teilgruppe, also Öster- reich inklusive der Verbundenen Län- der, lag das Plus sogar bei 13,4 Pro- zent. Mit 136,3 Millionen Euro bleibt das Niveau der Investitionen in der Ländergruppe dm Österreich und Verbundene Länder weiterhin hoch. Ökologische und soziale Projekte stehen dabei konsequent auf der Agenda. Eines davon ist ein Festessen für obdachlose Menschen, gemein- sam mit Bio Austria. Aufgrund der aktuellen Lage wird die Anzahl der Mahlzeiten erstmals auf 2.000 Festes- sen verdoppelt. Aber auch die Um- wandlung des Black Friday hat sich etabliert. Bereits zum fünften Mal machte dm den letzten Freitag im No- vember zum „Giving Friday“ und spendete fünf Prozent des Tagesum- satzes. Im Vorjahr waren es letztend- lich 128.000 Euro, die an ökologische Projekt in Österreich gespendet wur- den. Heuer geht die Spende an die Global 2000-Initiative Nationalpark Garten und das Bildungsprogramm AckerRacker. Umdenken bei Energieversor- gung. Auch in Sachen Energieversor- gung legt dm ein ordentliches Tempo vor, ohne aufs Gas zu drücken. „Klima- wandel und Ressourcenverbrauch sind Herausforderungen, die ange- sichts der aktuellen Krisen nicht in den Hintergrund treten dürfen“, sagt Mag. Martin Engelmann. So liegt für jedes dm-Land eine Klima- und Ökobilanz vor. Damit soll der Ausstieg aus Öl und Gas beschleunigt werden. Drei Viertel der österreichischen Filialen sind be- reits gasfrei, weitere 18 Prozent sollen zügig auf alternative Energieträger umgestellt werden. Im Verteilzentrum in Enns sind seit November neue Was- serwärmepumpen für Heizung und Kühlung einsatzbereit. Dadurch sollen jährlich zwei Millionen Kilowattstun- den von Gas auf erneuerbare Energie umgestellt und rund 880 Tonnen CO 2 eingespart. Am neuen Firmenstandort in Salzburg-Wals gehen mit Jahres- wechsel Brunnenanlagen zum Heizen und Kühlen in Betrieb. © DM/WOLFGANG LIENBACHER 50 | REGAL 11-2022nachhaltig #jungbleiben Immer nachhaltig: Unsere Flaschen bleiben im Kreislauf. *50% der CO 2 -Emissionen verglichen mit 2005 reduziert & 50% kompensiert. 22_VOES_HAZ_UmweltKlasse_210x297_Regal.indd 122_VOES_HAZ_UmweltKlasse_210x297_Regal.indd 115.11.22 16:5415.11.22 16:54ADVERTORIAL FÜR DIE ZUKUNFT. DIE BRAU UNION ÖSTERREICH IST SICH IHRER ÖKOLOGISCHEN UND SOZIALEN VERANTWORTUNG BEWUSST. NACHHALTIGES WIRTSCHAFTEN Bier ist ein natürliches Getränk und kann nur so gut sein wie die Rohstoffe, die zum Brauen ver- wendet werden. Daher ist ein nachhaltiger und schonender Ver- brauch der Ressourcen wichtig. D arauf achtet die Brau Union Österreich entlang der gesam- ten Produktionskette, angefan- gen bei den Rohstoffen über die Produktion, den Brauprozess bis hin zur Auslieferung an die Kunden. Das Unter- nehmen verfolgt auch das ehrgeizige Ziel, bis zum Jahr 2030 in der gesamten Pro- duktion CO 2 neutral zu sein, bis 2040 in der gesamten Wertschöpfungskette. NACHHALTIGER VORREITER Noch bevor das Ziel, in der Produktion bis 2030 CO 2 -neutral zu sein, vorgegeben war, hatte die Brau Union Österreich die- sen nachhaltigen Weg bereits eingeschla- gen und ist daher gut unterwegs. Erneuer- bare Energien in der Produktion werden bereits an vielen Standorten eingesetzt. Dabei nehmen die Grüne Brauerei Göss, die erste nachhaltige Großbrauerei welt- weit, die Grüne Brauerei Schladming und seit heuer die Grüne Brauerei Fohrenburg eine Vorbildfunktion ein. Weiters zeigen das Brauquartier Puntigam und das Ab- wärmeprojekt in Schwechat eindrucks- voll, wie industrielle Abwärme zum Woh- le der Gesellschaft, im konkreten Fall zur Wärmeversorgung benachbarter Woh- nungen, genutzt werden kann. VIELFÄLTIGE GRÜNE ENERGIE FÜR BESTES BIER Neben dem kontinuierlichen Bemühen, den Energieverbrauch zu reduzieren – z. B. durch Effizienzmaßnahmen in Produk- tion und Logistik – werden fossile Ener- gien laufend durch erneuerbare Energie- träger ersetzt. Ob die Sonne die Energie liefert, ob durch die Nutzung von österrei- chischer Wasserkraft wie etwa in Fohren- burg oder durch selbst erzeugtes Biogas aus den Brauereiabfällen wie in Göss als Teil eines ganzheitlichen Energiemix – DIE SONNE sorgt nicht nur für gute Laune, sondern trägt auch zur Herstellung vom Villacher Bier bei. DER AKTUELLE NACHHALTIGKEITS- BERICHT der Brau Union Österreich unter www.brauunion.at/ nachhaltigkeit DIE GRÜNE BRAUEREI FOHRENBURG produziert seit Februar zu 100% nachhaltig und setzt auch künftig nachhaltige Schritte in und für die Region. 52 | REGAL 11-2022 Brau Union-Adv.indd 52Brau Union-Adv.indd 5223.11.22 18:0923.11.22 18:09ADVERTORIAL FOTOS: VOGUS (1), BRAU UNION ÖSTERREICH (4),PHILIPP STEURER (1) Einsparungen und Verbesserungen sind fast überall möglich. SONNIGE ENERGIE: BEST PRACTICE BEISPIELE IM GANZEN LAND In der Grünen Brauerei Göss ist bereits seit 2013 eine Solaranlage in Größe eines Drittel Fußballfeldes in Betrieb – sie ist Teil des nachhaltigen Energiemix, der das 100% nachhaltige Brauen ermöglicht. Seit 2019 wandelt auf dem Dach der Villacher Brauerei eine 5.400 m2 große Photovolta- ikanlage Sonne in Strom um. Die Fläche, größer als ein Fußballfeld, deckt mehr als ein Drittel des Jahresenergiebedarfes der Brauerei ab. In Bier berechnet, werden jährlich 18 Millionen Flaschen Villacher Bier durch Sonnenergie erzeugt. In der Brauerei Puntigam wurde Ende 2020 so- gar eine noch größere Photovoltaikanlage auf 7.000 m 2 installiert. Mit Sonnenergie aus dieser Anlage können 565 private Haushalte versorgt werden – 3.156 Modu- le wurden auf einer Gesamtdachfläche von rund 14.000 m2 verbaut. Durch eine noch im Bau befindliche Erweiterung werden weitere 300.000 kWh/Jahr erzeugt und direkt in der Brauerei für Produktion und Abfüllung des Bieres verwendet. GREEN PACKAGING: MASNAHMEN MIT GROSER WIRKUNG Auch im Bereich der Verpackung leistet die Brau Union Österreich ihren Beitrag zum Thema Rohstoffwiederverwertung. Zum Beispiel sind seit 2020 die Etiketten auf den Gösser Märzen-Flaschen aus Re- cycling-Papier – eine Maßnahme, die durch diverse technische Verfahren mög- lich wurde und große Wirkung entfaltet: Bei der Produktion der Etiketten werden 43 Tonnen CO 2 pro Jahr eingespart – und 1.000 Bäume erhalten. Außerdem wird bei der Herstellung nun um 40% weniger Wasser gebraucht – in Summe werden 3.900m 3 Wasser pro Jahr gespart. Auch in anderen Bereichen setzt man vermehrt auf Recycling: In der Brauerei Schwechat werden 24-er Dosen Trays mit einer Recy- cling-Folie verpackt, dadurch werden 67 Tonnen Plastik pro Jahr eingespart. Au- ßerdem werden aus alten Gösser Kisten durch Schreddern neue gemacht. UMWELTFREUNDLICHER ONLINE- ZUGANG Ein Überblick über alle Initiativen der Brau Union Österreich, die sich an den Sustainable Development Goals (SDGs) des UN Global Compact orientieren, fin- det sich im aktuellen Nachhaltigkeitsbe- richt. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird der Bericht nicht gedruckt, ist aber online auf der Unternehmenswebsite zugäng- lich: www.brauunion.at/nachhaltigkeit/ nachhaltigkeitsbericht/ „ Wir wollen mit unseren vielfältigen Projekten, ob groß oder kleiner, nicht nur zur Erfüllung der Nachhaltig keitsziele beitragen, sondern die großen Herausforderungen unserer Zeit sowie unsere Lösungs ansätze dafür aufzeigen und vorleben, wie wir alle verantwor tungsvoll und bewusster mit unserer Erde umgehen können und setzen uns dabei durchaus ehrgeizige Ziele.“ GABRIELA MARIA STRAKA, DIRECTOR CORPORATE AFFAIRS & ESG SUSTAIN ABILITY DER BRAU UNION ÖSTERREICH DIE PHOTOVOLTAIKANLAGE der Brauerei Puntigam mit Blick auf das Brauquartier Puntigam. DIE GRÜNE BRAUEREI GÖSS ist die weltweit erste Großbrauerei, die nachhaltig produziert und damit Ressourcen schont. Zu sehen die Solaranlage sowie die Biertrebervergärungsanlage. 11-2022 REGAL | 53 Brau Union-Adv.indd 53Brau Union-Adv.indd 5323.11.22 18:0923.11.22 18:09NACHHALTIGKEIT S eit mehr als 140 Jahren verfolgt Henkel einen visionären Ansatz, ökologischen und gesellschaftlichen Fortschritt zu unterstützen. Das Potenzial ist enorm. Denn Henkel-Produkte und Technologien werden täglich millionenfach auf der ganzen Welt eingesetzt. Henkel macht daher jetzt auf dem Weg zur „grünen“ Produktion Tempo und setzt im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstra- tegie aktuelle Schwerpunkte. Dipl. Ing. Jaros- lava Haid-Jarkova, General Manager Laundry & Home Care Österreich und seit kurzem auch für das Österreich-Geschäft von Beauty Care zuständig zu REGAL: „Wir wollen unsere Produktion bis 2030 klimapositiv gestalten. Dazu ist es nötig, in unserer gesamten Wert- schöpfungskette Fortschritte zu erzielen. Grundsätzlich gibt es für uns drei wichtige Henkel: Klimapositive Produktion bis 2030 → Henkel Österreich Facts Gründung Wien-Erdberg: 1927 Top-Marken: Blue Star, Cimsec, Fa, Loctite, Pattext, Persil, Schwarzkopf, Somat, Syoss Quelle: Henkel Nachhaltigkeits-Hebel: Erstens: Innovative Produkte und Technologien, die eine bessere Leistung bei einem geringeren ökologischen Fußabdruck erzielen. Zweitens sind Men- schen der Schlüssel zu nachhaltigem Wirt- schaften. Wir bauen hier auf die Expertise unserer Mitarbeiter, unserer Kunden, Liefe- ranten oder Konsumenten. Und schließlich sind, drittens, Partnerschaften entscheidend: Wir helfen beispielsweise unseren Kunden und Verbraucher, ihren ökologischen Fußab- druck zu reduzieren und Ressourcen verant- wortungsvoll zu nutzen.“ Henkel verfügt in Österreich mit dem Werk-Erdberg über einen starken Produkti- onsstandort. Haid-Jarkova: „Bis Ende 2021 konnten wir weltweit unseren CO 2 -Fußab- druck in der Produktion gegenüber 2010 be- reits halbieren. Wir fokussieren vor allem dar- auf, unsere Energieeffizienz zu verbessern und wollen bis 2030 100 Prozent des Stroms ausschließlich aus erneuerbaren Quellen be- ziehen. Unser Henkel-Werk in Wien-Erdberg ist in diesem Kontext vorbildlich, es hat kürz- lich neuerlich die EMAS-Zertifizierung erhal- ten und wurde wieder mit der Auszeichnung „OekoBusiness Betrieb Wien“ der Stadt Wien bedacht.“ Drei Nachhaltigkeits-Hebel: Innovationen, Expertise bei Mitarbeitern und Kunden, Partnerschaften TEXT: ROBERT FALKINGER Neuerliche EMAS-Zertifizierung für Henkel-Werk in Wien-Erdberg Dipl. Ing. Jaroslava Haid-Jarkova 54 | REGAL 11-2022große Wirkung Kleiner Eco-Bar 100% Persil Waschkraft 97 % weniger Plastik* Effektiv schon ab 20° Recyclebar im Altpapier Biologisch abbau- barer Schutzfilm Weniger CO2 Transportemissionen** *Pro Waschladung im Vergleich zum Verpackungsmaterial des Flüssigwaschmittels **Pro 100 km Transportweg im Vergleich zum Flüssigwaschmittel 1 miss Magazin Produkttest, November, 2021; 76 Testerinnen 96 % zufriedene Konsument:innen 1NACHHALTIGKEIT Mondelēz International baut Cocoa-Life- Programm aus Mondeleˉz International (Nasdaq: MDLZ) hat die nächste Phase seines globalen Cocoa-Life-Nachhaltigkeits- programms für Kakao bekannt gege- ben, das bis 2030 mit zusätzlichen 600 Millionen US-Dollar unterstützt wird. Damit belaufen sich die Investitionen seit Beginn des Programms auf ins- gesamt eine Milliarde US-Dollar. Die- se sind mit dem Ziel verbunden, das Kakaovolumen in großem Maß zu steigern und bis 2030 mit rund 300.000 Bäuerinnen und Bauern zusammen- zuarbeiten. Mit dieser Investition ist Mondeleˉz International bestrebt, eine groß angelegte Zusammenarbeit in der Branche anzustoßen, um systemi- sche Umwelt- und Menschenrechts- probleme zu lösen und die Lebensbe- dingungen der Kakaobäuerinnen und -bauern zu verbessern. Nachhaltigkeit ist eine der vier Säulen der langfristigen Wachs- tumsstrategie von Mondelēz Inter- national. „Als eines der weltweit füh- renden Snacking-Unternehmen hat für uns Priorität, unsere wichtigsten Zutaten wie Kakao weiterhin richtig zu beziehen, und Cocoa Life ist das Herzstück dieser Strategie“, sagte Dirk Van de Put, Chairman & CEO von Mondeleˉz International. „Wir freuen uns über die vielversprechenden Er- gebnisse unserer Investitionen, aber wir fordern auch mehr sektorweite Bemühungen und Maßnahmen, um eine größere Wirkung zu erzielen, einschließlich neuer öffentlich-priva- ter Partnerschaften. Wir wollen eine umfassende Zusammenarbeit anre- gen, um den Kakao gemeinsam vor- anzubringen.“ Bis 2030 zusätzlich 600 Millionen US-Dollar für Nachhaltigkeit iglo Österreich: Nachhaltigkeit ist Kernthema Nachhaltigkeit ist bei iglo immer schon ein Kernthema. Egal ob es um nachhaltige Beziehungen zu Part- nern, Kunden und Lieferanten geht. Oder um den Anbau des iglo-Gemü- ses im Marchfeld, wo einerseits seit je her die Nähe vom Feld zur Produktion kurze Transportwege ermöglicht. Wo aber andererseits auch auf messbare Nachhaltigkeit Wert gelegt wird. Etwa mit der Einführung des internationa- len Bewertungsstandards „Farm Sus- tainability Assessment (FSA)“. Der von der Sustainable Agriculture Initi- ative SAI entwickelte Standard be- wertet ökonomische, ökologische und soziale Aspekte der guten Gemüsean- bau-Praxis im Marchfeld. Neben dem AMA-Gütesiegel ist der FSA-Standard damit ein weiterer Baustein in der Nachhaltigkeitsstrategie von iglo Ös- terreich. Doch auch beim Thema Verpa- ckung spielt Nachhaltigkeit eine wich- tige Rolle. Ziel ist es, im Laufe des nächsten Jahres auf 100 Prozent recyc- lingfähige Verpackungen umzustel- len. Ein Projekt auf dem Weg dorthin war die Einführung innovativer wiederverschließbarer Kartonverpa- ckung für die iglo-Kräuter. Ende 2021 war mit der Petersilie das erste Produkt im Handel erhältlich, seit Frühjahr 2022 sind alle Kräuter in der neuen Verpackung verfügbar. An der Umstel- lung der Verpackung weiterer Pro- duktgruppen wird derzeit gearbeitet. Kurze Transportwege aus dem Marchfeld 56 | REGAL 11-2022Bleib frisch.noem.at Verbindet uns. Leidenschaft für das Gute. © FAIRTRADE/ Christoph Köstlin noem.at Verbindet uns. noem.atBleib frisch. DMI_Fairtrade_Leidenschaft_REGAL_A4_RZ_20221123.indd 1DMI_Fairtrade_Leidenschaft_REGAL_A4_RZ_20221123.indd 123.11.22 12:5523.11.22 12:55NACHHALTIGKEIT Good Mills: Trend zum Selberbacken ungebrochen Good Mills bleibt auf Kurs. „Positiv zur Geschäftsentwicklung beigetra- gen hat die hohe Nachfrage bei Haus- haltsmehlen, insbesondere bei der führenden Marke Fini’s Feinstes“, er- klären Vertriebsleiterin Klaudia Ko- peinig und Marketingleiter Harald Lang. Und dennoch: Die Corona-Kri- se und die daraus resultierende Pla- nungsunsicherheit sowie erhöhte Rohstoffpreise ab Herbst 2021 haben uns sehr beschäftigt.“ Mehl und Ge- treide sind in jedem Fall eine der am stärksten von der Preiserhöhung be- troffenen Produktgruppen. „Das Posi- tive dabei: Mit den steigenden Getrei- depreisen steigt auch die Wertigkeit von Mehl.“ Nachsatz: „Wir sind trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds optimistisch, dass die Wer- tigkeit von Mehl steigt, dadurch weni- ger Lebensmittel verschwen- det werden und auch das Interesse am Selberbacken Zuhause weiter zunimmt.“ Produkte. Top-Seller bei Fini’s Feinstes ist die Sorte universal. „Wir beobachten aber auch eine deutlich ge- stiegene Nachfrage nach Spezialsorten für bestimmte Gerichte. Die neu eingeführ- ten Fini’s Feinstes Bio-Lieblingsmeh- le für Kuchen, Pizza und Spätzle kom- men bei den Konsumenten sehr gut an.“ Bio wächst ebenfalls überdurch- schnittlich. „Bio-Varianten machen rund 15 Prozent vom Absatz in der Kategorie Mehl aus. Besonders bei Dinkel und bei Mehlen fürs Brotba- cken wird Bio-Qualität stark nachge- fragt.“ Generell gilt: „Das Thema Ba- cken wird immer beliebter - auch bei der jüngeren Zielgruppe. Demnach ist die auch Bereitschaft gestiegen, spe- zielle Mehlsorten für ganz bestimmte Gerichte auszuprobieren.“ Good Mills reagiert auf diesen Trend und launch- te etwa bereits eine glutenfreie Uni- versalsorte, die „sehr gut funktioniert und eine wachsende Fangemeinde hat.“ADVERTORIAL PLANT-BASED STEHT BEI NESTLÉ HOCH IM KURS NESTLÉ NACHHALTIG AUF KURS! Immer mehr pflanzenbasierte Produkte im Sortiment und neue Nachhaltigkeitsprogamme für Kaffee und Kakao; Fokus auf regenerative Landwirtschafts- praktiken I mmer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für eine vegane, vegetarische oder flexitarische Ernährung: Bereits elf Pro- zent der Österreicher:innen ernähren sich vegetarisch oder vegan (1) . Damit hat sich der Anteil an Vegetarier:innen seit 2017 verdop- pelt. Außerdem möchte mehr als die Hälfte der heimischen Bevölkerung mehr pflanzen- basierte Produkte konsumieren (2) . Nestlé kommt die- ser steigenden Nachfrage mit einem kontinuierlichen Ausbau des Angebots an pflanzlichen Lebensmitteln und Getränken im Produktportfolio nach. Ein wach- sendes Angebot an pflanzlichen Produkten ist nicht zuletzt Teil der Klimastrategie des Lebensmittelunter- nehmens am Weg zur „Grünen Null“. DIE PFLANZLICHE PRODUKTVIELFALT VON NESTLÉ Zu den jüngsten Innovationen am österreichischen Markt gehören vEGGie, ein pflanzlicher Eiersatz sowie ein vegetarischer Schinken von der Marke GARDEN GOURMET; vegane Kaffeekapselvariationen von NESCAFÉ DOLCE GUSTO, und nicht zuletzt Knusper- waffelklassiker KITKAT vegan. Dies gelingt dank der großen Forschungskapazitäten: Mit weltweit mehr als 23 Standorten und 4.000 Mitarbeiter:innen betreibt Nestlé das größte Forschungsnetzwerk im Bereich Le- bensmittel und Getränke und investiert jährlich welt- weit 1,7 Milliarden Schweizer Franken (rund 1,7 Milli- arden Euro) in Forschung und Entwicklung. REGENERATIVE LANDWIRTSCHAFTLICHE PRAKTIKEN ALS ZIEL Neben dem Ausbau des pflanzenbasierten Sortiments legt das Unternehmen einen großen Fokus (und In- vestment) auf die Zusammenarbeit mit seinen land- wirtschaftlichen Lieferanten auf der ganzen Welt, mit dem Ziel regenerative landwirtschaftlichen Praktiken voranzutreiben. Denn rund zwei Drittel von Nestlés globalen Treibhausgasemissionen stammen von den landwirtschaftlichen Zutaten. Dabei ist manch ein Lieferant näher als man denkt: mit der AGRANA findet sich etwa auch ein österreichisches Unternehmen in Nestlés globalem Lieferantenstamm. EIGENE NACHHALTIGKEITSPROGRAMME FÜR KAFFEE UND KAKAO Der Klimawandel setzt auch Kaffeeanbaugebiete unter Druck. Im Rahmen des «NESCAFÉ Plan 2030» unter- stützt NESCAFÉ, die größte Kaffeemarke von Nestlé, Kaffeefarmer:innen mit Schulungen und technischer Hilfe dabei, sich auf regenerative Landwirtschaft um- zustellen. Der Fokus liegt auf sieben wichtigen Her- kunftsländern: Brasilien, Vietnam, Mexiko, Kolumbi- en, Elfenbeinküste, Indonesien und Honduras. Aus diesen Ländern stammen 90% des Kaffees für die Mar- ke. Auch im Kakaoanbau setzt Nestlé mit dem «Income Accelerator Program» darauf, Kakaobauern und ihre Familien beim Übergang zu einem nachhaltigeren Ka- kaoanbau zu unterstützen. Die finanziellen Anreize, die im Rahmen des Programms angeboten werden, haben ebenso u.a. zum Ziel landwirtschaftliche Prak- tiken zu fördern, die die soziale und wirtschaftliche Resilienz stärken. Das Unternehmen investiert bereits seit 2009 durch den Nestlé Cocoa Plan in Nachhaltig- keit in der Kakaolieferkette. Quellen: (1) Statista – Statistiken zu Vegetarismus und Veganismus in Österreich 2021 - Statistiken zu Vegetarismus und Veganismus in Österreich | Statista (2) IPSOS Food Trends Survey 2022, AT: n=1037 11-2022 REGAL | 59 Copyright: NestléNext >