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Manner: Mehr Umsatz, weniger Menge
Im Geschäftsjahr 2023 ist der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 13,2 Prozent von 239,3 Millionen auf 270,8 Millionen Euro gestiegen.
Die erfreuliche Steigerung konnte laut Manner-Finanzbericht insbesondere am Heimatmarkt realisiert werden und resultiert vor allem aus gestiegenen Verkaufspreisen sowie in geringerem Ausmaß einem besseren Produkt-Mix.
Die verkaufte Menge hat sich insgesamt um 2,2 Prozent von 53.361 Tonnen auf 52.207 Tonnen reduziert. Dies ist einerseits auf die Bereinigung des Produktportfolios zurückzuführen. Auf der anderen Seite ist durch die Weitergabe von Beschaffungs- und Produktionskostensteigerungen die Nachfrage, insbesondere in Deutschland, leicht zurückgegangen. Die Folge ist eine auf 58,9 Prozent gesunkene Exportquote, verglichen mit dem Wert des Vorjahrs von 60,2 Prozent.
Marke Manner behält die Führung. Vor allem in den beiden wichtigsten Regionen Österreich und Deutschland ist es mit der Hauptmarke Manner gelungen, in den Kategorien Schnitten (AT) sowie Waffeln (DE) die bestehende Marktführerschaft zu halten. Die Marke Casali konnte ihre Marktanteile im Heimatmarkt Österreich bei leichten Marktanteilsverlusten in Richtung Handelsmarken stabilisieren.
2023 war ein erfolgreiches Jahr für die Manner Shops. Bereits im ersten Quartal ist die Frequenz an den Tourismusstandorten und in den Outlets im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Ab der zweiten Jahreshälfte gab es noch eine deutliche Umsatzverbesserung in den bestehenden Shops und somit konnten zum Jahresende die Erwartungen deutlich übertroffen werden. Zu diesem Ergebnis haben auch Pop-up-Stores und Shop-in-Shop-Konzepte, wie z. B. Wien Rathausplatz, Kärntnerstraße, Naschmarkt sowie Zell am See und Amstetten beigetragen. Als weiteres Highlight kann erwähnt werden, dass im Jahr 2023 der höchste Umsatz seit Bestand der Manner Shops erzielt wurde. Eine langfristige positive Ertragsprognose für den Standort Wien Flughafen war nicht absehbar, daher wurde zum Jahresende 2023 der Mietvertrag aufgekündigt. Die Markenpräsenz am Flughafen wird durch Kooperationspartner weiter aufrecht erhalten.