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Das war das 34. Handelskolloquium
Spitzenvertreter:innen aus Wirtschaft & Politik sowie rund 350 führende Branchenvertreter:innen des Handels besuchten die 34. Ausgabe des Handelskolloquiums im Schloss Schönbrunn. Im Fokus: Digitalisierung, Kreislaufwirtschaft und die Zukunft Europas.
Einer der Höhepunkte des Handelskolloquiums 2024 war die Keynote von Wirtschaftsminister Martin Kocher. Er strich die Bedeutung der europäischen Integration ebenso hervor wie seinen politischen Fokus auf die Entlastung des Faktors Arbeit und die Attraktivierung der Vollzeitarbeit. Letzteres sei ein entscheidender Baustein zur Bekämpfung des flächendeckenden Personalmangels. Bereits untertags glänzte das Programm des Handelskolloquiums 2024 mit zahlreichen Highlights. Business Mentor Felix Thönnessen referierte in seiner Keynote "Handel 4.0" über Erfolgsstrategien bei der Navigation durch die Zukunft des Einzelhandels. "Europa leidet an Neophobie – die Angst vor Neuem", so lautet die streitbare Diagnose des deutschen Digitalisierungsexperten. Wie ein modernes Einkaufserlebnis ausschaut und welche Rolle der stationäre Checkout dabei spielt, darüber philosophierte Thönnessen am Podium gemeinsam mit Andrea Heumann (Thalia), Mario Arh (Zebra) und Christoph Heinzle (Unzer).
Krönender Abschluss. Der abendliche Empfang des österreichischen Handels stand ganz im Zeichen der Ehrung zweier langjähriger HV-Funktionäre. Nach einer Grußbotschaft des Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen, wurden Unito/Otto-Geschäftsführer Harald Gutschi für zehn Jahre als HV-Vizepräsident und elf Jahre als Leiter der Plattform "Versandhandel, eCommerce & Marktplätze" sowie Georg Müller (Deichmann) für 17 Jahre als HV-Präsidialrat und fünf Jahre als Leiter des Textil-Ressorts auf der Bühne geehrt.
Inspirierender Abschluss des Handelskolloquiums 2024 war das von Silvia Schneider moderierte Podium zur Lage des heimischen Handels. Live on Stage diskutierten Ina Bauer (MediaShop), Alpay Güner (MediaMarkt), Andrea Heumann (Thalia) und REWE-Vorstand Marcel Haraszti.